DE2106291B2 - Turmkran - Google Patents

Turmkran

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DE2106291B2
DE2106291B2 DE19712106291 DE2106291A DE2106291B2 DE 2106291 B2 DE2106291 B2 DE 2106291B2 DE 19712106291 DE19712106291 DE 19712106291 DE 2106291 A DE2106291 A DE 2106291A DE 2106291 B2 DE2106291 B2 DE 2106291B2
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    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0385Cranes with trolleys movable along adjustable or slewable arms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0392Movement of the crane arm; Coupling of the crane arm with the counterweights; Safety devices for the movement of the arm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Arbeitsauslegers wirkt eine Kraft, die zwischen zwei Erfindungsgemäß wird dies bei einem Turmkran
positiven Weiten veränderlich ist, nämlich: der eingangs bezeichneten Art dadurch erreicht, daß
einem Mindestwert als Folg, des Eigengewichts SKS^JSÄ^
£ Folge des Hgengewich. ΐ,^^ΑΪ^^
des Arbeitsausiegers und d« größten Moments aaas^ angelenkt sind! Der Kran weist also
infolge der zu hebenden Last keiflen ^aufsatz auf, sondern die Erfindung macht
MJt dem 2SeI, möglichst kleine Kräfte — in Abso- weiterhin Gebrauch von den Vorteilen der beibehallutwerten ausgedrückt — auf den Tunnaufsatz sowie to tenen Abspannstütze, die darin liegen, daß deren auf den oberen und unteren Tunnabschnitt wirken Höhe und Windangriffsfläche niedrig gehalten werzu lassen, wird die Größe dies Gegengewichts im all- den können, so daß diese Abspannstütze z. B. das gemeinen so berechnet, daß die Summe der Momente Arbeiten eines etwas höheren parallelen Krans nicht aus dem Eigengewicht des Gegenauslegers und aus behindert Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen dem Gewicht des Gegengewichts — bezogen auf die 15 kann der Arbeitsausleger wesentlich schwächer di-Vertikalachse des Turmes — die Momente ausglei- mensioniert werden, so daß sein Querschnitt und chen kann, die vom Eigengewicht des Arbeitsausle- damit seine Windangriffsfläche im Vergleich zu den gers und der Hälfte derjenigen zn hebenden Last her- bekannten Krankonstruktionen reduziert werden rühren, welche das vorgesehene maximale Moment können. Durch den angelenkten Gegenausleger und erzeugen würde. a° die von diesem über die Abspannstütze zum Arbeite-
Der Turm ist folglich bei dieser Bauart einem Mo- ausleger führenden Abspannglieder wird nämlich am ment M ausgesetzt, das zwischen zwei Werten mit Arbeitsausleger eine nach oben gerichtete Kraft erentgegengesetzten Vorzeichen schwankt Anders ge- zeugt, so daß an diesem ein nach oben gerichtetes sagt hat man in diesem Fall die Ungleichungen: Moment wirkt, wenn keine Last an ihm angehängt
35 ist Bei zunehmender Last wird dieses nach oben MMX infolge Last ^ 1# ^ , Afn^ infolge Last gerichtete Moment zunächst durch das yonder Last
< M < H erzeugte Gegenmoment kompensiert (Gleichheit der
2 2 Jn entgegengesetzter Richtung wirkenden Momente),
und erst bei weiter zunehmender Last wirkt dann auf
Der Turm wird also bei dieser Bauart in wechseln- 30 den Arbeitsausleger effektiv ein nach unten drehender Richtung auf Biegung beansprucht Bei dieser des Moment Der Arbeitsausleger nach der Erfindung Kranbauart beeinflußt die Notwendigkeit, einen Turm arbeitet also mit Biegewechsel und braucht daher zum Aufrechterhalten der beiden waagerechten Aus- wesentlich weniger stark dimensioniert zu werden leger haben zu müssen, weiche an ihm über Ab- als die Arbeitsausleger bei den bekannten Kranen, spannglieder befestigt sind, die Stabilität nachteilig, 35 Auch bleiben die erfindungsgemäßen Krane, obwohl besonders bei hohen Kranen, und zwar infolge des sie einen eingespannten Arbeitsausleger und Aberhöhten Windwiderstandes durch den Tunnaufsatz. spannglieder aufweisen, isostatisch, was ihre Berech-Auch kann bei Baustellen mit mehreren Kranen die- nung wesentlich erleichtert, ser Turm die Bewegungen anderer Krane behindern. Mit besonderem Vorteil ist der Turmkran so aus-
Da bei den Kranen dieser Bauart die Ausleger 40 gebildet, daß das Lager der Abspannstütze innereine feste Lage relativ zum Tunnaufsatz einnehmen, halb der Grundrißfläche des drehbaren Turmist es theoretisch nicht notwendig, eine gelenkige kopfes liegt Der Fußpunkt der Abspannstütze hat Verbindung zwischen dem Tunnaufsatz und den hierbei also eine solche Lage, daß die von ihm ausAuslegern vorzusehen. Deshalb sind bei manchen geübte Kraft direkt von der Struktur des Turms aufKonstruktionen die Ausleger starr an dem drehbaren 45 genommen wird und keine störenden Momente ver-Teil des Turms befestigt woirden, wobei der Turm- ursacht.
aufsatz und die beiden Abspannglieder in Wegfall Die Verwendung eines Arbeitsauslegers leichterer
gelangen konnten. Bei dieser Kranbauart sind die Bauweise ist dadurch erleichtert, daß für den Arbeits-Ausleger sozusagen im drehbaren Abschnitt des ausleger mehrere Abspannglieder gemäß den An-Kranturms eingespannt (vergleichbar einem einge- 50 sprächen 3 bis 5 angeordnet sind, wodurch die nach spannten Träger). oben wirkende Entlastungskraft auf mehrere Stellen
Da hierbei die Abspannglieder fehlen, werden aile des Arbeitsauslegers verteilt wird, die Ausleger beaufschlagenden Biegemomente von Besonders für Krane, deren Höhe durch Einfügen
den Fußteilen der eingespannten Ausleger auf den von Turmgliedern vergrößert oder verkleinert werden Kranturm übertragen. Der Fiißteil des Gegenausle- 55 kann, ist eine Ausführung sehr günstig, welche gegers muß das von diesem und dem Gegengewicht kennzeichnet ist durch eine Vorrichtung zur Einstelselbst herrührende Biegemoment übertragen können. lung der Neigung des Gegenauslegers, die die Länge Der Fußteil des Arbeitsauslegers muß das Biege- des die Abspannstütze mit dem Arbeitsauslcger vermoment übertragen können, das von diesem und der bindenden Abspannglieds gemäß der Neigung des an ihm befestigten, zu hebenden Last herrührt. 60 Gegenauslegers einstellt. Es gelingt hiermit auf ein-
Die Folge hiervon ist eine Überdimensionierung fache Weise, auch bei Verwendung eines Gegenausder Ausleger, insbesondere in der Nähe ihrer Fuß- legere mit fixiertem Gegengewicht den Kran ins teile, und als Folge davon ergeben sich ein größeres Gleichgewicht zu bringen, was neben den bereits anGewicht und ein höherer Preis des Krans. gedeuteten Fällen auch beim Aufstellen des Krans
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Turm- 65 sehr wichtig ist und was auch dann angewandt werkran zu schaffen, bei dem das Verhältnis der — vor- den kann, wenn der Kran ständig nur relativ kleine gegebenen — Hebefähigkeit zu Gewicht und Preis Lasten heben muß und daher das durch den Gegenmöglichst günstig ist. auslecer bewirkte iVewimmn·»» ·.:-!.» —ti 1—«.> ·
wird; auf diese Weise können Ermüdungserscheinun- Der Turmkran gemäß Fig. 1 hat einen feststehengen im Material des Krans vermieden werfen. den Turm 1, der beispielsweise an einer (nicht dar-
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von in gestellten) Plattform befestigt sein kann. Ein Turm-
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen kopf 2 ist drehbar am Turm 1 befestigt und trägt ein
näher erläutert. Es zeigt 5 Kranführerhaus 3. Ein Arbeitsausleger 4 mit einer
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des oberen zum Anhängen von Lasten bestimmten Laufkatze 5 Teils eines erfindungsgemäßen Turmkrans, der nur ist starr am Turmkopf 2 befestigt Ein ein Gegenein einziges Abspannglied aufweist, welches die Ab- gewicht 7 tragender Gegenausleger 6 ist bei 8 am spannstütze mit dem Arbeitsausleger verbindet, Turmkopf 2 angelenkt Eine Abspannstütze 9 ist an
F i g 2 eine schematische Seitenansicht des oberen io ihrem unteren Ende über ein Lager 10 an demjeni-
Teils eines erfindungsgemäßen Krans, welcher zwei gen Ende des Arbeitsauslegers 4 angelenkt, das in
Abspannglieder aufweist, die die Abspannstütze mit der Verlängerung des Turmkopfes 2 liegt. Ein Ab-
dem Arbeitsausleger verbinden, spannglied 11 verbindet das freie Ende 12 der Ab-
F i g. 3 eine schematische Teilansicht, welche dem spannstütze 9 mit einem Punkt 13 des Arbeitsaus-
in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien eingerahmten 15 legers 4. Ein anderes Abspannglied 14 verbindet das
Teil entspricht und eine Variante der Erfindung dar- freie Ende 12 der Abspannstütze 9 mit dem freien
stellt, Ende 15 des Gegenauslegers 6. Die Laufkatze 5 und
Fig.4 eine schematische Teilansicht eines erfin- das Gegengewicht 7 können bei Bedarf längs der
dungsgemäßen Krans, der mehr als zwei Abspann- ihnen zugeordneten Ausleger verschoben werfen,
glieder aufweist, die die Abspannstütze mit dem 20 Bei einer Ausführungsform können die Anlenk-
Arbeitsausleger verbinden, punkte 8 und 10 miteinander vertauscht werfen.
F i g. 5 eine schematische Teilansicht eines anderen Ebenso können die Abspannglieder 11 und 14 an
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Krans, anderen Stellen an der Abspannstütze 9 befestigt
welcher mehr als zwei Abspannglieder aufweist, die werfen.
die Abspannstütze mit dem Arbeitsausleger verbin- 25 Für einen gegebenen Wert und eine gegebene Last
den, des Gegengewichts 7 ist die Kraft F im Abspann-
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des oberen glied 11 konstant Der Wert des Gegengewichts7
Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfin- wird vorzugsweise ebenso wie bei dem zuvor erwähn-
dungsgemäßen Turmkrans und ten Turmkran mit Turmaufsatz so bestimmt, daß dei
F i g. 7 eine schematische Seitenansicht des oberen 30 Turmkopf 2 einer optimalen Biegung unterworfen
Teils eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfin- wird, d. h., daß er einem Moment M unterworfei
dungsgemäßen Krans. wird, das veränderlich ist zwischen
max. Moment infolge Last max. Moment infolge Last
2 ™ 2
Im Betrieb ist da die vom Abspannglied 11 aus- Diese beiden Abspannglicder 20, 21 werfen durcn
geübte Entlastungskraft F unabhängig von der Größe ein Drahtseil gebildet, das an seinen Enden an zwej
der an der Laufkatze 5 angehängten Last C konstant 40 Punkten 22 und 23 des Arbeitsauslegers 4 befestigl
ist, der Arbeitsausleger 4 vergleichbar einem einge- ist und über eine Rolle 24 läuft, die an der Abspann
spannten Träger, auf den erstens eine konstante und stütze 9 gelenkig angeordnet ist, was automatisch di<
bekannte Kraft F wirkt die vom Punkt 13 zum Aufteilung der Kraft F zwischen den beiden Ab|
Punkt 12 gerichtet ist und zweitens eine Kraft C spanngliedern 20 und 21 bewirkt Als Variante kön
(Gewicht der Last), die nach unten gerichtet ist uad +5 nen, wie in Fig. 3 dargestellt das Drahtseil und du
deren Wert und Angriffspunkt am Arbeitsausleger 4 Rolle ersetzt werfen durch einen Waagebalken 30
variabel sind. Man sieht, daß das Gegengewicht 7 der gelenkig an einem seiner Punkte 31 an der Ab'
nicht nur dazu dient, die auf den Turm des Rrans spannstütze 9 befestigt ist und bei dem die Endei
wirkenden Drehmomente ins Gleichgewicht zu brin- 32 und 33 seiner Anne an SeOstücken 34 und 35 be
gen, sondern auch dazu, die Beanspruchungen im 50 festigt sind, von denen jedes mit seinem anderei
Arbeitsausleger 4 zu vermindern. Somit ist der Fuß- Ende an verschiedenen Punkten des ArbeHsausle
teil des Arbeitsausleger 4, welch letzterer wie ein gers 4 befestigt ist
eingespannter Träger wirkt, nur betastet Fig.4 zeigt noch eine andere Ausführungsfora
der Abspannung des Arbeitsanslegers. Diese Ausfüh
a) im unbelasteten Zustand durch em nach oben 55 rungsform weist vier Abspannglieder 40, 41a, 411 gerichtetes Biegemoment - Af und 42 auf, die die Abspannstütze 9 (in F i g. 4 nicb
dargestellt) mit dem Arbeitsansleger 4 verbinden.
b) rm voll belasteten Zustand durch ein nach unten Diese vier Abspannglieder 40 41a, 416 und 4 gerichtetes Biegungsmoment -f Af, für das gut werfen gebadet von einem Drahtseil, das an sei»
So Enden an zwei Stellen 43 und 44 des Arbeite»
_ max. Moment infolge Last legers 4 verankert ist und von der Verankerungsste
M 2 43 ausgehend nacheinander ober eine gelenkig an d
Abspannstütze 9 befestigte Rolle 45, über eine vo
* -i=^—-* „ Sieger 4 geäagene RoDe 4<mid über eine para»
Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform der 65 zur RoBe 45 angeordnete Rolle 47 läuft, ehe es Abspannung des Arbeitsauslegers, welche zwei Ab- der Verankerungsstelle 44 befestigt wird. Die Rc. spannglieder 20, 21 aufweist, die die Abspann- 46 ist am Ausleger 4 an einem Pinkt zwischen d stütze 9 mit dem Arbeiteausleger 4 verbinden. Stellen 43 und 44 befestiet — Ebenso wie bei
; .ist
.lurch
ι zwei
■J die
■n 30.
r Ab-'inden
SS beideren
ausle-
Ausführungsform nach F i g. 2 erhält man eine automatische Aufteilung der Kraft F zwischen den verschiedenen Abspanngliedern.
F i g. 5 zeigt einen Kran, der drei Abspannglieder 50, 51, 52 aufweist, welche die Abspannstütze 9 mit dem Arbeitsausleger 4 verbinden.
Diese drei Abspannglieder 50, 51 und 52 sind jeweils mit ihrem einen Ende mit Stellen 53, 54 und 55 des Arbeitsauslegers 4 verbunden. Die Abspannglieder 50 und 51 sind jeweils mit ihrem anderen Ende an den Enden 56 und 57 der Arme eines Waagebalkens 58 befestigt, der gelenkig an einem seiner Punkte mit dem Ende 59 eines der Arme eines zweiten Waagebalkens 60 verbunden ist, bei dem das Ende 61 des anderen Arms am Abspannglied 52 befestigt ist. Der zweite Waagebalken 60 ist im übrigen an einem seiner Punkte gelenkig mit der Abspannstütze 9 verbunden. Auch hier erhält man also eine automatische Aufteilung der Kraft F zwischen den Abspanngliedern. ao
Bei den in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Kranen ist es möglich, beim Ausfahren bzw. bei der Montage des Krans ein resultierendes Moment zu erhalten, das, bezogen auf die vertikale Achse des Kran, praktisch gleich Null ist. Man kann tatsächlich das Kippmoment einstellen, indem man die Stellung des Gegengewichts 7 längs des Gegenauslegers 6 einstellt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Ausführungsformen eines erfndungsgemäßen Krans, bei denen ein vereinfachter Gegenausleger 70 vorgesehen ist, und zwar ist hier das Gegengewicht 71 fest an diesem Ausleger 70 angeordnet. Bei diesen Ausführungsformen wird die Herstellung des Gleichgewichts, z. B. beim Ausfahren (Teleskopieren) oder beim Aufstellen des Krans dadurch bewerkstelligt, daß der Gegenausleger 70 angehoben wird.
F i g. 6 zeigt einen Kran mit einem Gegenausleger 70, der von einem einfachen Träger gebildet wird, welcher bei 8 am Turmkopf 2 angelenkt ist und an seinem freien Ende ein festes Gegengewicht 71 trägt. Dieser Gegenausleger 70 ist über ein Abspannglied 14 mit der Abspannstütze 9 verbunden, während der Arbeitsausleger 4 über ein eine variable Länge aufweisendes Abspannglied 72 mit der Abspannstütze 9 verbunden ist. Das Abspannglied 72 wird gebildet von einem Drahtseil, das mit seinem einen Ende an der Abspannstütze 9 befestigt ist, über eine am Arbeitsausleger 4 befestigte Rolle 73 läuft und auf eine Winde 74 aufgewickelt wird. Die Veränderung der Länge des Abspanngliedes 72 erfolgt in sehr einfacher Weise durch Betätigung der Winde 74.
In Fig.6 ist mit gestrichelten Linien eine angehobene Zwischenstellung des Gegenauslegers 70 dargestellt. Wie man leicht versteht, vermindert sich das auf die vertikale Drehachse des Krans bezogene resultierende Moment M, das vom Gewicht des Gegenauslegers 70 und dem des Gegengewichts 71 erzeugt wird, im gleichen Maße, wie sich der Gegenausleger 70 von seiner waagerechten Lage entfernt, welche dem maximalen Wert des Moments M entspricht.
F i g. 7 zeigt eine andere Ausführungsform, welche ebenfalls ein Anheben des Gegenauslegers 70 ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform haben die Abspannglieder 80 und 81, die die Abspannstütze 9 mit den Auslegern 4 bzw. 70 verbinden, beide eine feste Länge. Das Anheben des Gegenauslegers 70 erfolgt in der Weise, daß man auf die Punkte 82 und
83 der Abspannglieder 81 bzw. 80 einen Zug ausübt, und zwar mittels einer Vorrichtung, die entweder wie dargestellt von der Laufkatze 5 des Auslegers 4 betätigt werden kann, oder falls gewünscht, von einer unabhängigen Winde, wie sie z. B. in F i g. 6 dargestellt ist. Die Zugvorrichtung nach F i g. 7 weist ein Seil 84 auf, dessen eines Ende an der Laufkatze 5 befestigt ist. Von dort läuft es nacheinander über eine erste, am Turmkopf 2 angeordnete Rolle 85, eine zweite, am Punkt 82 des Abspannglieds 81 gelenkig befestigte Rolle 86 (das Abspannglied 81 verbindet die Abspannstütze 9 mit dem Ausleger 70), eine dritte, parallel zur Rolle 85 angeordnete Rolle 87, und eine vierte, am Punkt 83 des Abspannglieds 80 gelenkig befestigte Rolle 88 zu einem Befestigungspunkt 89 an der Oberseite des Arbeitsauslegers 4. An diesem Befestigungspunkt 89, der in der Verlängerung des drehbaren Turmkopfs 2 liegt, ist das Seil
84 befestigt.
Wie man ohne weiteres versteht, genügt es, die Laufkatze 5 in Richtung zum freien Ende des Arbeitsauslegers 4 fahren zu lassen, um eine Zugkraft auf die Punkte 82 und 83 der Abspannglieder auszuüben. Hierdurch wird der Gegenausleger 70 angehoben, und die Abspannstütze 9 wird entgegen dem Uhrzeigersinn um ihren Anlenkpunkt 10 verschwenkt. Eine solche angehobene Zwischenstellung des Gegenauslegers 70 ist in Fig.7 mit gestrichelten Linien eingezeichnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
-•-form

Claims (8)

ι 2 ist und das nacheinander über eine erste, am Patentansprüche- drehbaren Turmkopf (2) angeordnete RoUe (85] Patentansprucüe. ^ ^^ gelenkig an einem Punkt des Ab-
1. Turmkran mit feststehendem Turm und auf spannglied* (81)für den emen Ausleger (Gegen-
kf d 5 lr 70) ^ü£*J™^ ™° ***
1. Turmkran mit feststehendem Turm und auf pg ()(g diesem drehbar aufgesetztem Turmkopf, der 5 ausleger 70) ^ü£*J™^· ™° *** einen Arbeitsausleger mit Laufkatze und einen parallel zur ersten angeordnete Rolle (87) und Gegenausleger mit Gegengewicht sowie eine ge- eine vierte, gdnfag an emea,Punkt (83) des lenkig gelalerte Abspannstfitze aufweist, die an Abspanngheds (80) fur den ^Jren Ausleger ihrem freifn Ende mittels mindestens einem (Arbeitsausieger 4) befestigte Rolle (88) lauft, Abspannglied mit dem Arbeitsausleger einerseits « ehe es mit seinem anderen Ende an einem Befe- und mit dem Gegenausleger andererseits verbun- stigungspunkt (89) am drehbaren Turmkopf (2) den ist, dadurch gekennzeichnet, daß befestigt ist. der Turmkopf (2) als Verlängerung des festste henden Turms (1) ausgebildet ist und mit dem
Arbeitsausleger (4) zu einer knieförmig überge- 15
henden starren Einheit verbunden ist, an der der
Gegenausleger (6; 70) und die Abspannstütze (9) . .
angelenkt sind Die Erfindung bezieht sich auf emen Turmkran
2. Turmkran nach Anspruch 1, dadurch ge- mit feststehendem Turm und auf diesem drehbar kennzeichnet, daß das Lager (10) der Abspann- »0 aufgesetzten Turmkopf, der einen Arbeitsausieger mit stütze (9) innerhalb der Grundrißfläche des dreh- Laufkatze und einen Gegenausleger mit Gegengebaren Turmkopfes (2) üegt. wicht sowie eine gelenkig gelagerte Abspannstütze
3. Turmkran nach Anspruch 1 oder 2, wobei aufweist, die an ihrem freien Ende mittels mindestens die Abspannglieder an verschiedenen Punkten einem Abspannglied mit dem Arbeitsausleger einerdes Arbeitsauslegers angreifen, dadurch gekenn- as seits und mit dem Gegenausleger andererseits verzeichnet, daß die Abspannglieder von zwei Seil- bunden ist.
stücken (34, 35; 50, 51) gebildet sind, die an den Bei einem bekannten Kran dieser Bauart (US-PS Armen eines Waagebalkens (30; 58) befestigt 32 50400) ist auf einem auf Schienen verfahrbaren sind, der an seinem Drehpunkt mit der Abspann- Turmaufbau ein mittels eines Zahnkranzes verdrehstütze (9) verbunden ist (Fig. 3; 5). 30 bares Oberteil aufgesetzt, mit welchem ein Gegen-
4. Turmkran nach Anspruch 3. dadurch ge- ausleger starr verbunden ist, der ein Gegengewicht kennzeichnet, daß der Waagebalken (58) an sei- trägt. Ferner sind an diesem drehbaren Oberteil eine nem Drehpunkt an dem einen Arm eines zweiten Abspannstütze und ein Arbeitsausleger angelenkt. Waagebalkens (60) abgehängt ist, an dessen an- Von der Abspannstütze führen Seile zum Gegenausderem Arm als zusätzliches Abspannglied ein 35 leger und zum Arbeitsausleger. Durch Verkürzung drittes Seilstück (52) befestigt und dessen Dreh- dieser Seile kann der Arbeitsausleger bis zu einem punkt mit der Abspannstütze (9) verbunden ist Winkel von 85° angehoben werden, um das Heben (Fig.5). besonders schwerer Lasten zu ermöglichen, wobei
5. Turmkran nach Anspruch 1 oder 2, bei dem dann diu Laufkatze an der Spitze des Arbeitsauslegers der Arbeitsausleger mit der Abspannstütze über 40 verriegelt wird. Bei einer solchen Konstruktion wirkt vier Abspannglieder verbunden ist, die von einem auf den Arbeitsausleger im Extremfall jeweils das Seil gebildet sind, das an verschiedenen Stellen volle durch die angehängte Last und das Gewicht des des Arbeitsauslegers angreift und nach Art eines Arbeitsauslegers bestimmte Moment, d. h., der Ar-Flaschenzuges über einen Rollenblock am freien bentsauleger muß für dieses volle Moment ausgelegt Ende der Abspannstütze und über eine weitere 45 sein und hat einen entsprechend hohen Windwider-Rolle am Arbeitsausleger geführt ist, dadurch ge- stand, was besonders bei hohen Kranen sehr uner kennzeichnet, daß die Enden des Seils am Ar- wünscht ist.
beitsausleger (4) verankert sind und daß die an Es sind ferner Turmkrane bekannt, bei denen ein diesem Ausleger (4) befestigte Rolle (46) zwi- unterer Tunnabschnitt auf einer Plattform oder Baschen den Verankerungsstellen (43, 44) der Seil- 50 sis befestigt ist und ein oberer Turmabschnitt relativ enden angeordnet ist (Fig.4). zum unteren verdrehbar angeordnet ist. Bei diesen
6. Turmkran nach einem der vorhergehenden Kranen ist auf dem oberen Turmabschnitt ein Turm-Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrich- aufsatz bzw. Turmspitze befestigt. Ein mit einer Lauftung zur Einstellung der Neigung des Gegenaus- katze versehener Arbeitsausleger ist an der Basis des legers (70), die die Länge des die Abspannstütze 55 Turmaufsatzes angelenkt. Ferner ist ein mit einem (9) mit dem Arbeitsausleger (4) verbindenden Gegengewicht versehener Ausleger vorgesehen, wo-Abspannglieds (72; 80) gemäß der Neigung des bei sich das Gegengewicht längs dieses Auslegers Gegenauslegers (70) einstellt (Fig. 6; 7). verstellen läßt, und dieser Gegenausleger ist eben-
7. Turmkran nach Anspruch 6, dadurch ge- falls an der Basis des Turmaufsatzes angelenkt; seine kennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Glied auf- 60 Anlenkstelle liegt dabei der des Arbeitsauslegers geweist, welches eine Zugkraft auf einen Punkt (82, genüber. Beide Ausleger werden jeweils waagerecht 83) mindestens eines der die Abspannstütze (9) gehalten durch ein Abspannglied konstanter Länge, mit den Auslegern (4, 70) verbindenden Ab- das einerseits am jeweiligen Ausleger, andererseits an spannglieder (80, 81) ausübt (Fig. 7). der Spitze des Turmaufsatzes befestigt ist.
8. Turmkran nach Anspruch 7, dadurch ge- 65 Auf das Abspannglied des Gegenauslegers wirkt kennzeichnet, daß das Glied von einem Seil (84) hierbei eine Kraft, die eine Funktion von Lage und gebildet ist, das an eine seiner Enden mit der Größe des Gegengewichts sowie des Eigengewichts Laufkatze (5) oder einer Winde (74) verbunden des Gegenauflegers ist. Auf das AbsDannelied des
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