DE1251926B - Aufzug fuer hohe, seitlichen Ausbiegungen unterliegende Tuerme - Google Patents

Aufzug fuer hohe, seitlichen Ausbiegungen unterliegende Tuerme

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DE1251926B
DE1251926B DE1965H0055890 DEH0055890A DE1251926B DE 1251926 B DE1251926 B DE 1251926B DE 1965H0055890 DE1965H0055890 DE 1965H0055890 DE H0055890 A DEH0055890 A DE H0055890A DE 1251926 B DE1251926 B DE 1251926B
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rope
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pulley
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Fritz Haeffele
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HAUSHAHN FA C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/08Driving gear ; Details thereof, e.g. seals with hoisting rope or cable operated by frictional engagement with a winding drum or sheave

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Aufzug für hohe, seitlichen Ausbiegungen unterliegende Türme Freistehende hohe Türme, wie sie häufig für Antennenanlagen sowie Aussichtsplattformen u. dgl. gebaut werden, unterliegen beträchtlichen seitlichen Ausbiegungen, und zwar vor allem unter dem Einfluß von Windkräften sowie durch einseitige Sonnenbestrahlung und entsprechende einseitige Dehnung des Turmmantels. Diese seitlichen Ausbiegungen erreichen schon bei Turmhöhen von etwa über 100 m im allgemeinen beträchtliche Werte von oft über einen Meter, bezogen auf den Turmkopf. Diese seitlichen Ausbiegungen und die damit verbundene Krümmung der Turmachse sind nicht ohne Einfluß auf die im Turmschacht allgemein vorgesehenen Fördereinrichtungen, insbesondere Aufzüge.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist in diesem Zusammenhang ein Aufzug für hohe Türme, die einen geschlossenen Schacht aufweisen und im Betrieb seitlichen Ausbiegungen unterliegen, wobei ein am Korb des Aufzuges angesetztes Oberseil am Turmkopf über eine Treibscheibe und anschließend im Schacht abwärts sowie über eine untere Umlenkrolle zu einem Widerlager bzw. als Unterseil aufwärts zum Korb geführt ist. Beim Einbau eines derartigen Aufzuges in den Turmschacht macht sich der Einfluß der seitlichen Ausbiegung und Krümmung der Turmachse vor allem etwa in der oberen Turm- bzw. Schachthälfte bemerkbar, da die sich ergebende, verformte Turmachse hier die stärksten Abweichungen von der Senkrechten sowie auch die vergleichsweise größte Krümmung aufwaict.
  • Während für den Aufzugkorb bekanntermaßen allgemein Querführungen in Form von in Schac:it@ängsrichtung verlaufenden Schienen u. dgl. vorgesehen sind, hängen die von der Treibscheibe abwärts verlaufenden Abschnitte des Oberseils bei den bisher bekannten Aufzügen ohne Führungen frei im Schacht. Dies hat jedoch bei stärkeren Ausbiegungen der Turmachse zur Folge, daß diese Seile in Berührung mit der Schachtwand oder Teilen der Schachtausrüstung treten können und dabei stärkerem Verschleiß oder sogar Beschädigungen unterliegen. Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Aufzuges der genannten Art, bei dem diese Nachteile vermieden sind. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß für den von der Treibscheibe im Schacht abwärts verlaufenden Abschnitt des Oberseiles mindestens im oberen, einer vergleichsweise stärkeren Krümmung unterliegenden Teil des Schachtes Querführungen in einem gegenseitigen Höhenabstand vorgesehen sind, dessen Mindestwert zwischen etwa 0,1 und 0.04 der Förderhöhe liegt und dessen Höchstwert etwa 0,3 der Förderhöhe beträgt. Es hat sich erfahrungsgemäß herausgestellt, daß durch die angegebene Eingrenzung des Höhenabstandes der Querführungen voneinander, bezogen auf die Förderhöhe, ein besonders günstiger Kompromiß zwischen der anzustrebenden Geringhaltung des Turmquerschnitts im Hinblick auf die Seilauslenkuneen einerseits und die an sich ebenfalls anzustrebende Geringhaltung des Bauaufwands durch die Anordnung von mehr oder weniger zahlreichen Querführungen erzielt werden kann. Die Anordnung von vergleichsweise zahlreichen Querführungen ist im übrigen nicht nur wegen des Bauaufwands, sondern auch wegen der erhöhten Anzahl von gegeneinander bewegten Maschinenteilen mit unvermeidlicher Verschleiß- und Störanfälligkeit an sich unerwünscht. Der Erfindung liegt in diesem Zusammenhang die Erfahrung zugrunde, daß eine Verminderung des Höhenabstandes der Seilquerführungen unter den genannten Bemessungsbereich bei den in Betracht kommenden Krümmungen keine wesentliche Verminderung des seitlichen Seilausschlages infolge der Turmausbiegung, wohl aber eine weitere Erhöhung des Bauaufwands sowie der Verschleiß- und Störanfälligkeit mit sich bringt. Andererseits fällt die bei einem gegenseitigen Höhenabstand oberhalb des erfindungsgemäßen Bemessungsbereichs erzielbare Einsparung an Querführungen gegenüber der notwendigen Querschnittszunahme des Turms im Hinblick auf die Seilauslenkungen nicht mehr ins Gewicht. Innerhalb des angegebenen Bereichs zwischen Mindest- und Höchstwert des Höhenabstands der Querführungen voneinander stehen die beiden entgegengesetzten Einflußgrößen aber in einem überraschend vorteilhaften Verhältnis. Diese Wirkung war schon wegen der verschiedenartigen und in einer geschlossenen Beziehung nicht erfaßbaren Seitenbelastungen bei hohen Türmen nicht ohne weiteres rechnerisch vorausbestimmbar bzw. vorhersehbar. Durch Einhaltung des erfindungsgemäßen Bemessungsbereichs läßt sich daher ein überraschender technischer Fortschritt verwirklichen. Dabei kommt der obere Grenzwert für das Mindestmaß des Höhenabstandes für vergleichweise niedrige Turmhöhen von etwa 100 bis 200 m sowie geringere Seitenbelastungen des Turms und der untere Grenzwert für das Mindestmaß des Höhenabstandes für größte Turmhöhen mit stärkeren Seitenbelastungen in Betracht.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Querführungen ermöglicht auch bei hohen Turmaufzügen eine Seilführung derart. daß das Oberseil von einer festen Aufhängung am Turmkopf über mindestens eine Umlenkrolle am Korb und anschließend wieder aufwärts zu der Treibscheibe, von hier abwärts durch Querführungen zu einer unteren Umlenkrolle am Turmfuß und sodann aufwärts als Unterseil zum Korb sowie über entsprechende Umlenkrollen an der Korbunterseite zu einem festen Widerlager am Turmfuß geführt ist. Bei einem derart gestalteten Aufzug braucht im Turm nur wenig Schachtquerschnitt zur Aufnahme und Führung der seitlich von der Korblaufbahn befindlichen Seilabschnitte auf-endet werden. Durch die flaschenartige Aufhängung des Korbs an seiner oberen Umlenkrolle wird ferner die erforderliche, von der Treibscheibe aufzubringende Zugkraft herabgesetzt. so daß ohne Gegengewicht gearbeitet werden kann. Dadurch wird der Platzbedarf im Turmquerschnitt in vorteilhafter Weise weiter vermindert. Andererseits ist es bei geeigneten Verhältnissen auch möglich, ohne Umlenkrollen am Korb, d. h. mit unmittelbarer Seilbefestigung an diesen, zu arbeiten.
  • Soll bei einem Turmaufzug der vorliegenden Art doch ein Gegengewicht zur Anwendung kommen, so empfiehlt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindun2 eine Anordnun- derart, daß der von der Treibs chei -:be im Schacht e abwärts verlaufende Abschnitt des Oberseiles im unteren Turmabschnitt über eine mit dem Gegengewicht belastete Flaschenzugaufhängung sowie anschließend aufwärts zu einer festen Aufhängung geführt ist. Hiervon ausgehend kann die Anordnung auch derart getroffen werden, daß an der Unterseite des Gegengewichtes eine Flaschenzugaufhängung für eirr-Unterseil vorgesehen ist, das von einem festen Widerlager am Turmfuß über das Gegengewicht und anschließend wieder abwärts zu einer Umlenkrolle am Turmfuß sowie aufwärts zum Korb geführt ist. Eine solche Ausbildung erweist sich dadurch als zweckmäßig, daß die Hubbewegung des entsprechend bemessenen Gegengewichtes höchstens die Hälfte der Förderhöhe des Aufzugskorbs beträgt, wobei die obere feste Aufhängung des vom Gegengewicht aufsteigenden Oberseils höchstens in halber Höhe des Turms angeordnet sein muß. Durch gesor:-derte oder kombinierte Anwendung der vorgenannten Maßnahmen ergibt sich der besondere Vorteil, daß die Bewegung des Gegengewichts auf den unteren Schachtbschnitt beschränkt bleibt. Hier steht im allgemeinen ohnehin wegen des zum Turmfuß zunehmenden Schachtquerschnitts genügend Platz zur Verfügung. Im oberen Turmabschnitt mit seinen starken Krümmungen kann dagegen der Platzbedarf für das Gegengewicht am Schachtquerschnitt eingespart werden. Ferner vcrhindern hier die erfindungsgemäß vorgesehenen Querführungen eine unzulässige Berührung zwischen den Seilen und der Schachtwand mit den daran befestigten Einbauten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht in diesem Zusammenhang darin, daß die Bewegungsenergie des Gegengewichts infolge der verminderten Geschwindigkeit, die quadratisch in die Energieformel eingeht, trotz entsprechend dem Untersetzungsverhältnis des Flaschenzuges vergrößerter Masse, beträchtlich vermindert wird. Beim Abbremsen des Korbes wird so die dynamische Seilbelastung und beim Abbremsen des Korbes in Abwärtsbewegung die Gefahr des Springens beim Gegengewicht vermindert.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen die vorgesehenen Querführungen für die jeweils freien Seilabschnitte. Eine erste Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß die Querführungen für den von der Treibscheibe abwärts verlaufenden Abschnitt des Oberseils das Seil allseitig umfassende Rollenpaare mit entsprechendem Rillenprofil aufweisen. Ferner kann die Anordnung derart getroffen werden. daß als Querführungen für den von der Treibscheibe abwärts verlaufenden Abschnitt des Oberseils Führungsrollen mit Rillenprofil vorgesehen sind, wobei das Seil über in Höhenrichtung aufeinanderfolgende Führungsrollen zickzackförmig mit wecaselseitiQer Anlage geführt ist. Ferner können die Querführungen vorteilhaft derart ausgebildet werden. daß je ein Paar von in Höhenrichtung aufeinanderfolgenden Führungsrollen an einem gemeinsamen Schwenkhebel mit horizontaler, zwischen den zusammengehörigen Rollen angeordneter Schwenkachse angebracht sind und daß für den Schwenkhebel eine den Anpreßdruck des Seils vergrößernde Drehmomentsbelastung vorgesehen ist. Durch Anwendung dieser Merkmale kann eine sichere und schonende Seilführung erreicht werden, ohne daß der Platzbedarf im oberen Turmabschnitt wesentlich zunimmt.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt F i g. 1 die Längsachse eines unter Seitenkräften verformten Turms, F i e. 2 einen schematischen Längsschnitt eines Turms mit erfindungsgemäßem Aufzug und Seilführung ohne Gegengewicht, F i g. 3 eine andere Ausführung eines Aufzugs nach der Erfindung unter Verwendung eines Gegengewichts.
  • F i g. 4 einen Querschnitt und eine erfindungsgemäße Seilquerführung mittels Führungsrollen, F i g. 5 eine andere Seilquerführung nach der Erfindung mittels Führungsrollen, F i g. 6 eine weitere Art der Seilquerführung mittels Führungsrollen, F i g. 7 eine Seilquerführung, die mit Gleitelementen arbeitet.
  • F i g. 1 veranschaulicht die seitliche Ausbiegung einer Turmlängsachse, deren Amplitude sich im unteren Abschnitt 2 auf vergleichsweise geringe Werte beschränkt, im oberen Abschnitt 1 stark anwächst und ihren Maximalausschlag 3 am Turmkopf erreicht. Im oberen Turmabschnitt kann daher leicht eine Berührung zwischen den frei nach abwärts laufenden Seilen und der Schachtwand bzw. daran befestigten Einbauten auftreten, was wegen der sägeartigen Wirkung des aus Litzen zusammengedrehten Seiles leicht zu Beschädigungen führt. Dabei tritt erschwerend in Erscheinung, daß für den zum Korb ;e_enläufigen Seilabschnitt aus Raumgründen praktisch nur eine Führung in unmittelbarer Nähe der Schachtinnenwandung in Betracht kommt.
  • F i g. 2 zeigt eine solche Seilführung im Schacht 4 eines Turms 5 mit am Turmkopf angeordneter Treibscheibe 6. Das Seil umfaßt ausgehend von einer festen Aufhängung 7 im Turmkopf als Ober- oder Tragseil einen zum Aufzugkorb 8 bzw. von diesem zu den Treibscheiben 6 verlaufenden Abschnitt 9, der am Korb über eine als Flaschenzugaufhängung ausgebildete Umlenkrolle 10 geführt ist. Von der Treibscheibe 6, die in an sich bekannter Weise ausgebildet ist, verläuft das Oberseil in seinem Ab- schnitt 11 nahe der Innenwand des Schachts 4 entlang nach unten zu einer am Turmfuß angeordneten Spannrolle 12. Hier schließt sich ein weiterer Abschnitt als Unterseil 13 an, welches über eine den Umlenkrollen 10 entsprechende Flaschenaufhängung 14 an der Unterseite des Korbes 8 zu einem festen Widerlager 15 am Turmfuß verläuft. Im oberen Abschnitt 1 des Schachts 4 sind für den Oberseilstrang 11 erfindungsgemäß Querführungen 16 vorgesehen, die im erfindungsgemäß bemessenen Abstand übereinander angeordnet und an der Schachtwand befestigt sind. Ein solcher Abstand der Querführungen 16 reicht erfahrungsgemäß mit genügender Sicherheit zur Ausschließung von Berührungen zwischen Schachtwand und Seil aus. Die Querführungen 16 sind hier nach Anordnung und Aufbau nur schematisch angedeutct. Sie können gemäß weiter dargestellten Ausführungsbeispielen als Rollen- oder Gleitführungen ausgebildet sein.
  • Bei dem Aufzug nach F i g. 3 ist ein Gegengewicht 17 für den Korb 8 vorgesehen. Das Oberseil läuft hier wieder vom Korb über eine Treibscheibe 6 im Schacht abwärts, gelangt dann jedoch abweichend von der vorhergehenden Ausführung über eine Flaschenzugaufhängung 18 aufwärts zu einer festen Aufhängung 22. Auch an der Unterseite des Gegengewichts 17 ist eine Flaschenzugaufhängung 19 angebracht, über die ein Unterseil von einem festen Widerlager 21 über eine mit diesem im Turmfuß angeordnete Umlenkrolle 20 aufwärts zur Unterseite des Korbes 8 führt. Die Umlenkrolle 20 kann in an sich bekannter Weise senkrecht beweglich gelagert und mit einem Gewicht zum Spannen der gesamten Seilanordnung belastet sein. Infolge der Flaschenzugaufhängung des`riegengewichts 17, im vorliegenden Fall z. B. mit einem Untersetzungsverhältnis 1: 2, beträgt der Hub h des Gegengewichts nur die Hälfte des Förderhubes H des Aufzugkorbes. Hierdurch bleibt die Bewegungsbahn des Gegengewichts auf den unteren Bereich, im vorliegenden Fall also auf die untere Hälfte der Schachthöhe beschränkt. Im oberen Bereich kann der Schachtquerschnitt dagegen durch Wegfall des Gegengewichts verringert werden. In diesem Abschnitt sind Querführungen 23 für das Oberseil vorgesehen, die wieder im erfindungsgemäßen Abstand zur Vermeidung von Wandberührungen des Seils angeordnet und mit der Schachtwand fest verbunden sind.
  • Gemäß F i g. 4 bestehen die Querführungen aus zwei Rollen 23 a und 23 b, die mit parallelen Drehachsen beiderseits des Seils nebeneinanderliegen. Im Beispielsfall besteht das Oberseil aus einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Strängen 24. Die Rollen 23a und 23b sind dementsprechend mit einer Mehrzahl von dem Seilprofil angepaßten Rillen 23c versehen. Die Seilsträn#-,e werden dadurch zwischen den Rollen praktisch allseitig umfaßt und gegen Ausschlagen in allen Richtungen gesichert.
  • An Stelle von je zwei nebeneinanderliegenden Rollen gemäß F i g. 3 und 4 können als Querführungen nach F i g. 5 auch zwei Rollen 26 in verschiedener Höhe vorgesehen werden, zwischen denen das Oberseil 25 zickzackförmig unter Wechsel der Auflageseite geführt ist. Durch den Zug des Seils ergibt sich so auf einfache Weise eine Queranpressung gegen die Führungsrollen, die mit entsprechenden Rillen versehen sind und infolge der Anpreßkraft zur allseitigen Sicherung des Seils ausreichen. Treibscheibe 6 sowie Gegengewicht 17 mit den Flaschenzugaufhängungen 18 und 19 entsprechen der Anordnung nach F i g. 3.
  • Auch bei der Ausführung nach F i g. 6 läuft das Oberseil 25 zickzackförmig abwechselnd von der Außenseite der einen zur Innenseite der anderen der beiden übereinander angeordneten Führungsrollen 27. Letztere sind jedoch im Gegensatz zu der Anordnung nach F i g. 5 nicht unmittelbar atr-der Schachtinnenwand, sondern an einem Schwenkhebel 28 gelagert. Letzterer ist um eine schachtfeste Achse 33 schwenkbar und über einen Tragarm 29 mit einem Gewicht 30 belastet. Der Schwenkhebel 28 steht so unter einem Belastungsdrehmoment, das die Anpreßkraft am Seil 25 sicherstellt.
  • Nach F i g. 7 können als Querführungen auch Gleitelemente vorgesehen werden. Hier sind die Seilstränge 24 z. B. durch entsprechende Bohrungen eines quaderförmigen Körpers 31 aus einem gleitfähigen, selbstschmierenden Kunststoff geführt, der in eine Halterung 32 eingesetzt und darüber an der Schachtwand befestigt ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Aufzug für hohe Türme, die einen geschlossenen Schacht aufweisen und im Betrieb seitlichen Ausbiegungen unterliegen, wobei ein am Korb des Aufzugs angesetztes Oberseil am Turmkopf über Treibscheiben und anschließend im Schacht abwärts sowie über eine untere Umlenkrolle zu einem Widerlager bzw. als Unterseil aufwärts zum Korb geführt ist, dadurch gekennzeichn e t, daß für den von der Treibscheibe (6) im Schacht abwärts verlaufenden Abschnitt (11) des Oberseils mindestens im oberen, einer vergleichsweise stärkeren Krümmung unterliegenden Teil (1) des Schachtes Querführungen (16) in einem Höhenabstand voneinander vorgesehen sind, dessen Mindestwert zwischen etwa 0,1 und 0.04 der Förderhöhe liegt und dessen Höchstwert etwa 0,3 der Förderhöhe beträgt.
  2. 2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberseil von einer festen Aufhängung (7) am Turmkopf über eine obere Umlenkrolle (10) am Korb und anschließend wieder aufwärts zu der Treibscheibe (6) von hier abwärts durch Querführungen (16) zu einer unteren Umlenkrolle (12) am Turmfuß und sodann aufwärts als Unterseil (13) zum Korb sowie über eine Umlenk-rolle (14) an der Korbunterseite zu einem festen Widerlager am Turmfuß geführt ist.
  3. 3. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Treibscheibe (6) im Schacht abwärts verlaufende Abschnitt des Oberseils (25) im unteren Turmabschnitt über eine mit einem Gegengewicht (17) belastete Flaschenzugaufhängung (18) sowie anschließend aufwärts zu einer festen Aufhängung (12) geführt ist.
  4. 4. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Gegengewichtes (17) eine Flaschenzugaufhängung (19) für ein Unterseil vorgesehen ist, das von einem festen Widerlager (21) am Turmfuß über das Gegengewicht (17) und anschließend wieder abwärts zu einer Umlenkrolle (20) am Turmfuß sowie aufwärts zum Korb geführt ist.
  5. 5. Aufzug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des entsprechend bemessenen Gegengewichts höchstens die Hälfte der Förderhöhe des Aufzugkorbs beträgt, wobei die feste Aufhängung des unteren vom Gegengewicht aufsteigenden Oberseilendes höchstens in halber Höhe des Turms angeordnet ist-
  6. 6. Aufzug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querführungen (23) für den von der Treibscheibe (6) abwärts verlaufenden Abschnitt des Oberseils (25) das Seil allseitig umfassende Rollenpaare (23a, 23b) mit entsprechendem Rillenprofil (23 c) aufweisen.
  7. 7. Aufzug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß als Querführungen für den von der Treibscheibe (6) abwärts verlaufenden Abschnitt des Oberseils (25) einfache, höhenversetzte Führungsrollen (26) mit Rinnenprofil vorgesehen sind, wobei das Seil über in Höhenrichtung aufeinanderfolgende Führungsrollen (26) zickzackförmig unter Wechsel der Auflageseite geführt ist. B.
  8. Aufzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Paar von in Höhenrichtung aufeinanderfolgenden Führungsrollen (27) an einem gemeinsamen Schwenkhebel (28) mit horizontaler, zwischen den beiden zusammengehörigen Rollen angeordneter Schwenkachse (33) gelagert sind und daß an dem Schwenkhebel (28) eine den Anpreßdruck der Führungsrollen gegen das Seil ver;rößernde Drehmomentbelastung angreift.
  9. 9. Aufzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkheber mit einem gewichtsbelasteten Tragarm (29) zur Aufbringung der Drehmomentbelastung fest verbunden ist.
  10. 10. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß als Querführungen für den von der Treibscheibe (6) abwärts verlaufenden Abschnitt des Oberseils (25) das Seil allseitig umgreifende Hülsen (31) aus einem gleitfähigen, selbstschmierenden Kunststoff vorgesehen sind.
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