DD141817A1 - Einrichtung zur pendel-und verdrehungsarmen lastfuehrung - Google Patents

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DD141817A1
DD141817A1 DD20619678A DD20619678A DD141817A1 DD 141817 A1 DD141817 A1 DD 141817A1 DD 20619678 A DD20619678 A DD 20619678A DD 20619678 A DD20619678 A DD 20619678A DD 141817 A1 DD141817 A1 DD 141817A1
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ropes
vertical
pendulum
vertical planes
frame
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DD20619678A
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Inventor
Horst Schroeder
Klaus Kaschny
Original Assignee
Horst Schroeder
Klaus Kaschny
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Abstract

Ziel der Erfindung ist es, die aufwendige und komplizierte Horizontalführung der Seile unter- oder oberhalb des Katzrahmens zu vermeiden, wobei die Aufgabe darin besteht, eine Seilanordnung mit ausschließlich senkrecht Taufenden Seilen zu schaffen. Die Aufgabe wird gelöst, indem von einer oder auch zwei Seiltrommeln insgesamt acht Seile senkrecht in vier Vertikalebenen geführt sind, wobei die Seile von zwei gegenüberliegenden Vertikalebenen über fest an einem Lasttraversenrahmen angeordneten Seilrollen und die Seile der beiden anderen Vertikalebenen über pendelnd gelagerte Seilrollen zu den Festpunkten des Katzrahmens geführt sind, wobei die Seile gleich lang sind und die gleichen Winkel zur Senkrechten aufweisen und jeweils die beiden in jeder Vertikalebene angeordneten Seile gegenläufig sind.

Description

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Titel der Erfindung
Einrichtung zur pendel- und·verdrehungsarmen Lastführung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur pendel- und verdrehungsarmen Lastführung, insbesondere für Krane,, an welche die Forderung gestellt ist, ein Lastaufnahmemittel mit Last infolge der horizontalen Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte weitgehendst pendel- und verdrehungsfrei zu führen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Einrichtungen,, ait.-pendel- und verdrehungsarmer Lastführung bekannt, bei denen die Seilführung ober- oder unterhalb, horizontal des Katzrahmens erfolgt» So ist in der DE PS 2 103 201 eine Seilführung beschrie-C ) ben, bei der die Hubseile parallel zur Katzplattform geführt sind. '
Bekannt ist es auch gemäß DE PS 2 014 656, ein normales Hakenhubwerk einzusetzen und durch entsprechende Gestaltung der Lasttraverse die gesamte Seilführung in den Traversenrahmen anzuordnen. Diese Anordnung des Seilführungssystems findet vorwiegend bei Magnettraversen mit großer Ausladung Anwendung. Weiterhin bekannt ist es gemäß DD 127 447, das von der Hubwerkstrommel ablaufende Seil senkrecht zur Lasttraverse zu führen. Bei dieser Ausführung erfolgt jedoch die Umlenkung des Seiles parallel, unterhalb des Katzrahmens.
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Die bekannten technischen Lösungen zeigen überwiegend, durch Anwendung aufwendiger mechanischer Systeme, Einsatz von Spezialgetrieben"und durch die horizontal, über oder unter dem Katzrahmen geführten Hubseile, komplizierte Ausführungen auf. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auf Grund der horizontal, über oder unter dem Katzrahmen geführten Hubseile ein großer.Platzbedarf erforderlich ist und sich weiterhin eine ungünstige Zugängigkeit der Maschinenbauteile dadurch ergibt. Darüber hinaus wirken sich die unterschiedlichen Seillängen und Seilwinkel nachteilig auf die Stabilität der Lasttraverse aus.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht.darin, die bekannten aufwendigen Systeme durch ein einfaches zu ersetzen und die Seilführung so zu wählen, daß-eine geringe Bauhöhe der Laufkatze erreicht wird, die einen geringeren Materialbedarf zur Folge hat, der sich auf die Gesamtmasse des Kranes wesentlich auswirkt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Einrichtung zur pendel- und verdrehungsarmen Lastführung zu schaffen, die, ausgehend vom Einsatz eines normalen Hubgetriebes, nur senkrecht geführte Tragseile aufweist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einer Seiltrommel acht oder an zwei Seiltrommeln je vier Seilstränge befestigt und auf- und abwickelbar angeordnet sind. Diese acht Seile sind gleich lang, haben die gleichen Winkel zur Senkrechten und ergeben vier Vertikalebenen, wobei die Seile der rechtwinklig zu den Seiltrommeln liegenden Vertikalebenen über fest an einem Lasttraversen-
rahmen angeordnete Seilrollen zu Pestpunkten an einen Katzrahmen und die Seile der parallel zu den Seiltrommeln liegenden Vertikalebenen über pendelnd gelagerte Seilrollen zu den Pestpunkten an den Katzrahmen geführt sind, wobei jeweils die beiden in jeder Vertikalebene angeordneten Seile gegenläufig sind, so daß die durch Schrägzug entstehenden Horizontalkräfte entgegengesetzt wirken und sich dadurch aufheben.
Zur Erreichung und Aufrechterhaltung von annähernd gleichen Seilspannungen in allen Seilen ist an jedem Pestpunkt eine ..) Einrichtung angeordnet, die ein Spann- und Pederelement aufweist, mit denen eine Verstellbarkeit möglich ist. und entsprechend der Federkraft die Seilspannung in dem festgelegten Bereich gehalten wird.
Ausführungsbeispiel
nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine räumliche Ansicht der Einrichtung zur pendel- und verdrehungsarmen Lastführung dargestellt.
Auf dem Katzrahmen 1 der Laufkatze ist ein Hubgetriebe 2 mittig angeordnet. Der Antrieb der Seiltrommeln 3;4 erfolgt jeweils rechts und links vom Hubgetriebe 2 mit einer Abtriebswelle, Auf jeder der Seiltrommeln 3; 4 laufen je vier Tragseile auf, hierzu sind die Seiltrommeln 3;4 mit entsprechenden 'Gewinderollen ausgeführt. Das Seilrillenprofil auf den Seiltrommeln 3;4 ist zweigängig, jeweils links und rechts steigend ausgeführt, so daß jede der Seiltrommeln 3;4 vier Tragseile aufnimmt.
Die Seile 5;6 bilden in der Figur die Vertikalebene A, analog dazu die Seile 7;8 die Vertikalebene B, 9;10 die Vertikalebene G, 11; 12 die Vertikalebene D. In der Vertikalebene A mit den Seilen 5; 6 werden die Seile
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von der Seiltrommel 3 mit den Winkeln, ot und OC zur Senkrechten zum Lasttraversenrahmen 13 geführt. Hierbei sind die Winkel oL und obgleich groß, jedoch in entgegengesetzter Richtung der Vertikalebene A, Die durch den Schrägzug entstehenden'Horizontalkräfte wirken somit entgegengesetzt und heben sich demzufolge auf. Die Seile 5;6 werden am Lasttraversenrahmen 13 durch die Seilrollen 14;15 umgelenkt und gehen wieder in die Vertikalebene A zu dem Pestpunkt 16;17 des Katzrahmens 1,
Entsprechend laufen die Seile 7; 8 über die Seilrollen .18;19 des Lasttraversenrahmens 13 zu den Festpunkten 20;16 der Vertikalebene B. Die Seile 9;10 über die Seilrollen 24;25 des Lasttraversenrahmens 13 zu den Pestpunkten 17;23 der Vertikalebene C und die Seile 11;12 über die Seilrollen 21;22 des Lasttraversenrahmens 13 zum Pestpunkt 2O;23 der Vertikalebene D.
Die acht Seilstränge bilden vom Pestpunkt zu den zugehörigen Umlenkrollen des Lasttraversenrahmens 13 ebenfalls einen gleichen Winkel /Sund /3', bezogen auf die Vertikalebene.
Diese Winkel sind in ihrer Vertikalebene entgegengesetzt und somit heben sich ihre Horizontalkräfte wiederum auf. Die acht Seilenden an den Pestpunkten 16;17;2O und 23 sind in ihrer Längsrichtung über Spindeln nachstellbar an Pederelementen eingehängt.
Während des Hub- bzw. Senkvorganges des Lasttraversenrahmens 13 verändern sich gleichzeitigoi-j oc und β) β , jedoch sind diese paarweise immer gleich groß und ihre Horizontalkräfte heben sich somit auf.
Bei größeren Tragkräften besteht die Möglichkeit, die Seile über weitere Umlenkrollen am Katzrahmen 1 und an dem Lasttraversenrahmen 13 mehrfach einzuscheren unter Beibehalten gleicher pendelarmer Lastführung, .

Claims (1)

  1. — S —
    .Erfindungsansprueh
    1, Einrichtung für eine pendel- und verdrehungsarme Lastführung mit mehrsträngiger Seilanordnung, gekennzeichnet dadurch, daß an einer Seiltrommel acht oder an zwei Seiltrommeln (3;4) .je vier Seilstränge (5;6; . 7;8;9;.10;11;12) befestigt und auf- und abwickelbar angeordnet sind, wobei diese acht gleich langen und unter den gleichen Winkeln (pij ac' und.f3j/3) zur ' Senkrechten geführten Seile (5 bis 12) vier Vertikalebenen (A;B;C;D) ergeben und die Seile (5;6;11;12) von zwei sich gegenüberliegenden Vertikalebenen (A;D) über fest an einem Lasttraversenrahmen (13) angeordnete Seilrollen (14;15;21;22) z"u Festpunkten (17; 16; 23;20) an einen Katzrahmen (1) und die Seile (7;8; 9;10) der beiden anderen sich gegenüberliegenden Vertikalebenen (B;C) über pendelnd gelagerte Seilrollen (18;19;24;25). zu den Festpunkten (20; 1.6;23; 17) geführt sind und jeweils die beiden in jeder Vertikalebene (A;B;C;D) angeordneten Seile (5;6;7;8;9;10;11;12) gegenläufig sind,
    -x 2. Einrichtung zur pendel- und verdrehungsarmen Lastführung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an jedem Festpunkt eine Einrichtung angeordnet ist, die ein Spann- und Federelement aufweist.
    Hieizu /( Seite Zeichnung ^_
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