DE1245857B - Hublader mit vor- und seitenverschieblichem Lasttraeger - Google Patents

Hublader mit vor- und seitenverschieblichem Lasttraeger

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DE1245857B
DE1245857B DEY645A DEY0000645A DE1245857B DE 1245857 B DE1245857 B DE 1245857B DE Y645 A DEY645 A DE Y645A DE Y0000645 A DEY0000645 A DE Y0000645A DE 1245857 B DE1245857 B DE 1245857B
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lift truck
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load
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DEY645A
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English (en)
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Alvin B Garnich
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Eaton Corp
Original Assignee
Eaton Yale and Towne Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/122Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members longitudinally movable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Hublader mit vor- und seitenverschieblichem Lastträger Die Erfindung geht aus von einem Hublader mit einer dem horizontalen Vorschieben des Lastträgers dienenden Vorrichtung, ausgebildet als ein Paar spiegelsymmetrisch beiderseits der Mittelachse der Vorschubrichtung angeordneter, in horizontaler Ebene synchron bewegbarer, als Scharnierplatten ausgebildeter Zweischläge, deren Enden einerseits am Hubschlitten, andererseits am Lastträger angelenkt sind, durch Verstellgeräte zwischen vorgeschobener und zurückgezogener Stellung verschwenkbar sind und durch ein zusätzliches Zwanglaufgetriebe ein geradliniges Vorschieben des Lastträgers ergeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konstruktion dieser Art in besonders einfacher Weise derart auszugestalten, daß eine Seitenverschiebung des Lastträgers relativ zum Hubschlitten mit geringem Bedienungsaufwand möglich ist.
  • Bei den bisher bekannten Hubladern mit mittels Lenkergetrieben vorschiebbarem Lastträger wird eine Seitenverschiebung des Lastträgers nämlich mittels einer Ausbildung erreicht, bei der die am Hubschlitten vorgesehenen Anlenkpunkte des Lenkergetriebes relativ zum Hubschlitten seitenverschieblich ausgebildet sind, was entsprechend stark dimensionierte Seitenverschiebungsmechanismen erfordert, da diese in allen seitlichen Stellungen des Lastträgers die gesamte Last aufzunehmen haben. Hinzu kommt, daß die bekannten Konstruktionen keine automatische Zentrierung des Lastträgers in dessen zurückgezogener Stellung bewirken, so daß dieser mittels eines besonderen Bedienungsvorganges nach dem Aufnehmen der Last zentriert werden muß, um die gewünschte Stabilität bei der Bewegung des Hubladers zu gewährleisten und ein einseitiges Überhängen der auf dem Lastträger befindlichen Last möglichst zu vermeiden.
  • Diese Aufgabenstellung wird nun bei einem Hublader der eingangs bezeichneten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer für Vorschiebevorrichtungen mit Lenkergetrieben an sich bekannten Ergänzung durch eine dem seitlichen Verschicben dienende Vorrichtung diese als ein zwischen Lastträger und Hubschlitten in vertikaler Ebene schwenkbares, zusammenfaltbares, zugleich das Zwanglaufgetriebe bildendes Verbindungsglied ausgebildet ist, dessen Anlenkpunkt am Hubschlitten seitenverschieblich ist, wobei ein Freilauf der Verstellgeräte einschaltbar ist.
  • Diese Ausbildung ermöglicht die Verwendung fester Anlenkpunkte des Vorschiebe-Lenkergetriebes am Hubschlitten und erfordert lediglich einen schwach dimensionierbaren Seitenverschiebungsmechanismus für den Anlenkpunkt des in vertikaler Ebene schwenkbaren Verbindungsgliedes am Hubschlitten, da dieses Verbindungsglied von der Last nicht beaufschlagt ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist weiterhin, daß die Konstruktion gemäß der Erfindung ein automatisches Zentrieren des Lastträgers in dessen zurückgezogener Stellung mit sich bringt, so daß der hierzu bisher erforderliche zusätzliche Bedienungsvorgang entfällt.
  • Eine besonders günstige raumsparende Ausbildung ergibt sich, wenn die Mittelgelenke der den Lastträger tragenden Zweischläge einwärts schwenkbar sind.
  • Vorteilhaft kann man auch das in vertikaler Ebene schwenkbare Verbindungsglied als Zweischlag ausbilden.
  • Als Verstellgeräte für die horizontal beweglichen Zweischläge können in bekannter Weise hydraulische Pressen dienen, die zwischen den beiden Lenkern jedes Zweischlages beiderseits des betreffenden Mittelgelenkes angelenkt sind.
  • Auch die Seitenverschiebung des am Hubschlitten angelenkten Endes des in vertikaler Ebene schwenkbaren Verbindungsgliedes kann vorteilhaft mittels einer hydraulischen Presse erfolgen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in F i g. 1 eine Seitenansicht des Hubladers mit der Lastträger-Vor- und -Seitenverschiebevorrichtung, wobei der Lastträger in zurückgezogener Stellung in durchgehenden Linien und in ausgefahrene: Stellung strichpunktiert wiedergegeben ist, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 einen F i g. 3 ähnlichen Schnitt, welcher den Lastträger in ausgefahrener Stellung wiedergibt, F i g. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 1, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der F i g. 5, F i g. 7 einen der F i g. 5 ähnlichen Schnitt, bei dem jedoch der Lastträger in teilweise ausgefahrener zentrierter Stellung wiedergegeben ist, und in F i g. 8 einen F i g. 7 ähnlichen Schnitt, bei dem in durchgehenden Linien der Lastträger nach links seitenverschoben und strichpunktiert ganz nach rechts verschoben wiedergegeben ist.
  • Die Lastträger-Vor- und -Seitenverschiebevorrichtung ist in den F i g. 1 und 2 in Verbindung mit einem Hublader der sogenannten Spreizenbauart wiedergegeben. Es sei jedoch klargestellt, daß die Erfindung auch in Verbindung mit beliebigen anderen Hubladertypen verwendet werden kann.
  • Zum Verständnis der Erfindung genügt es zu erwähnen, daß der gezeigte Hublader ein mit Rädern versehenes Chassis 10 mit einem allgemein mit 11 bezeichneten teleskopischen Hubmast mit Standmast 12 und Ausziehmast 13 und daran geführtem, mittels einer Hubpresse 15 auf- und abbeweglichem Hubschlitten 16 besitzt. Dieser ist am Ausziehmast 13 mittels Führungsrollen 17 geführt, die an einer einen Teil des Hubschlittens 16 bildenden Grundplatte 18 befestigt sind. Vorn an der Grundplatte 18 ist eine Lastträgerplatte 19 befestigt, welche den als Lastgabel ausgebildeten Lastträger 20 trägt.
  • Die Lastträgerplatte 19 ist an der Grundplatte 18 an einer Seite mittels eines Paares von unteren und oberen Faltarmen bzw. Zweischlägen 21 und an der gegenüberliegenden Seite mittels eines Paares von oberen und unteren Faltarmen bzw. Zweischlägen 22 befestigt. Jeder Zweischlag ist an jedem Ende mittels eines Vertikalgelenkes an die Grundplatte 18 und die Lastträgerplatte 19 angelenkt. Dies ermöglicht es, die Lastträgerplatte 19 gegenüber der Grundplatte 18 durch eine Faltbewegung der Zweischläge 21 und 22 auszufahren und zurückzuziehen, sowie ferner die Lastträgerplatte 19 gegenüber der Grundplatte 18 durch seitliches Verschwenken der beiden Zweischläge 21 und 22 in der gleichen Richtung seitlich zu verschieben. In F i g. 1 ist der Lastträger 20 in ausgezogenen Linien in zurückgezogener Stellung und strichpunktiert in einer teilweise ausgefahrenen abgesenkten Stellung und in einer teilweise ausgefahrenen, etwas angehobenen Stellung wiedergegeben. Ein um eine horizontale Achse faltbarer und an seinen Enden mittels Horizontalgelenken mit der Grundplatte 18 und der Lastträgerplatte 19 verbundener Zweischlag 23 dient dazu, wie nachstehend näher erläutert wird, die Parallelität zwischen der Grundplatte 18 und der Lastträgerplatte 19 aufrechtzuerhalten bzw. als Zwanglaufgetriebe für ein geradliniges Vorschieben des Lastträgers 20, sowie ferner als Verbindungsglied, durch welches eine Seitenverschiebungsbewegung von einer an der Grundplatte befestigten Presse auf die Lastträgerplatte 19 übertragen werden kann.
  • Wie am besten aus F i g. 4 hervorgeht, ist jeder der Zweischläge 21 in geeigneter Weise aus zwei Lenkern 21 a und 21 b gebildet, die sich an ihren Enden über-Lappen und mittels eines Gelenkbolzens 24 gelenkig miteinander verbunden sind. Die anderen Enden der Lenker 21 a der oberen und unteren Zweischläge 21 sind mit einer sich vertikal erstreckenden zylindrischen Hülse bzw. einem Lager 25 verschweißt oder in anderer Weise starr befestigt. Das Lager 25 ist wiederum auf einer sich vertikal erstreckenden Gelenkachse 26 gelagert, welche oben und unten an Trägern 27 und 28 befestigt ist, die mit dem Ober-und Unterteil der Grundplatte 18 ein Stück bilden oder mit dieser starr verbunden sind. Hierdurch sind die oberen und unteren Zweischläge 21 gelenkig an die Grundplatte 18 angeschlossen, um eine horizontale Schwenkbewegung um die vertikale Gelenkachse 26 zu ermöglichen. Die anderen Enden der Lenker 21 b der oberen und unteren Zweischläge 21 sind in ähnlicher Weise gelenkig an die Lastträgerplatte 19 mittels einer zylindrischen Hülse oder eines Lagers 29 angeschlossen, welches auf einer sich vertikal erstreckenden Gelenkachse 30 gelagert ist. Die Gelenkachse 30 ist wiederum an ihren Enden an Trägern 31 und 32 befestigt, die mit dem Ober- und Unterteil der Lastträgerplatte 19 ein Stück bilden bzw. starr daran befestigt sind.
  • Wie am besten in den F i g. 6 und 7 gezeigt ist, ist jeder der das gegenüberliegende Ende der Lastträgerplatte 19 tragenden Zweischläge 22 in ähnlicher Weise aus zwei Lenkern 22 a und 22 b gebildet, welche dieselbe Länge wie die Lenker 21 a und 21 b der Zweischläge 21 aufweisen. Die beiden Lenker 22a und 22 b überlappen sich an ihren miteinander verbundenen Enden und sind durch einen Gelenkbolzen 33 gelenkig miteinander verbunden. Die anderen Enden der Lenker 22 a des oberen und unteren Zweischlages 22 sind gelenkig an die Grundplatte 18 mittels einer zylindrischen Hülse 34 angeschlossen, die auf einer sich vertikal erstreckenden Gelenkachse 35 gelagert ist, welche wiederum oben und unten an den Trägern 27 und 28 befestigt ist. Die anderen Enden der Lenker 22 b des oberen und unteren Zweischlages 22 sind gelenkig an der Lastträgerplatte 19 mittels einer zylindrischen Hülse bzw. eines Lagers 36 befestigt, welches auf einer sich vertikal erstreckenden Gelenkachse 37 gelagert ist, die oben und unten an Trägern 31 und 32 befestigt ist. Wie am besten in F i g. 7 gezeigt ist, ist der seitliche Abstand zwischen den Gelenkachsen 26 und 35 an der Grundplatte 18 genauso groß wie der seitliche Abstand zwischen den Gelenkachsen 30 und 37 an der Lastträgerplatte 19.
  • Die Faltbewegung der Zweischläge 21 und 22 zum Zurückziehen oder Ausfahren der Lastträgerplatte 19 gegenüber der Grundplatte 18 wird durch hydraulische Pressen 38 und 39 bewirkt. Wie am besten in F i g. 6 und 7 gezeigt ist, ist die hydraulische Presse 38 an einem Ende mittels eines Gelenkbolzens 40 an mit Abstand voneinander angeordneten Befestigungsansätzen 41 befestigt, die mit dem um die vertikale Gelenkachse 26 angeordneten Lager 25 ein Stück bilden oder starr daran befestigt sind. Das andere Ende der Presse 38 ist gelenkig mittels eines Gelenkbolzens 42 an einem Lagerstück 43 angelenkt, welches starr an dem Lenker 21 b eines Zweischlages 21 befestigt ist. Die Presse 39 ist in ähnlicher Weise an einem Ende mittels eines Gelenkbolzens 44 an mit Abstand voneinander angeordnete Befestigungsansätze 45 gelenkig angeschlossen, die mit dem um die vertikale Gelenkachse 35 angeordneten Lager 34 ein Stück bilden oder starr daran befestigt sind. Das andere Ende der Presse 39 ist gelenkig mittels des Gelenkbolzens 46 an ein Lagerstück 47 angeschlossen, welches starr mit dem Lenker 22 b eines Zweischlages 22 verbunden ist.
  • Eine Beaufschlagung der Pressen 38 und 39 zwecks gleichzeitigen Ausfahrens derselben bewirkt folglich eine Faltbewegung der Zweischläge 21 und 22 unter Ausfahren der Lastträgerplatte 19 und des Lastträgers 20 gegenüber der Grundplatte 18, und eine Steuerung der Pressen 38 und 39 derart, daß diese gleichzeitig einfahren, bewirkt ein Zurückziehen der Lastträgerplatte 19 und des Lastträgers 20 gegenüber der Grundplatte 18, bis die Lastträgerplatte 19 sich in voll zurückgezogener Position befindet, wie in den F i g. 3 und 5 gezeigt ist. Wenn die Lastträgerplatte 19 voll zurückgezogen ist, überdecken die Lenker 21 b und 22 b vollständig die Lenker 21 a und 22 a der Zweischläge 21 und 22, und an den Lenkern 21 a und 22 a der Zweischläge 21 und 22 vorgesehene Begrenzungsanschläge 48 und 49 liegen an der Grundplatte 18 an, während an den Lenkern 21 b und 22 b der Zweischläge 21 und 22 vorgesehene Begrenzungsanschläge 50 und 51 an der Lastträgerplatte 19 anliegen, wie am besten in F i g. 5 gezeigt ist.
  • Das Verbindungsglied 23 ist aus zwei Lenkern 23 a und 23 b gebildet, die scharnierartig mittels eines horizontalen Gelenkbolzens 52 miteinander verbunden sind, wie besonders gut aus den F i g. 4 und 7 hervorgeht. Das andere Ende des Lenkers 23 b ist durch Platten 53 verstärkt und starr an einer horizontalen Lagerhülse 54 befestigt. Die Lagerhülse 54 ist wiederum drehbar auf einer horizontalen Gelenkachse 55 befestigt, die in einer Öffnung 56 der Lastträgerplatte 19 angeordnet und an jedem Ende mit der Lastträgerplatte 19 mittels Schrauben 57 befestigt ist. Die öffnung 56 besitzt im wesentlichen die gleiche Länge wie die Lagerhülse 54, so daß diese, obschon frei um die Achse 55 drehbar, durch die Kanten der Öffnung 56 an einer Seitenverschiebung gehindert ist. Das andere Ende des Lenkers 23 a des Verbindungsgliedes 23 ist mittels Platten 58 verstärkt und starr an einer zylindrischen Lagerhülse 59 befestigt. Die Lagerhülse 59 ist wiederum drehbar auf einer horizontal angeordneten Gelenkachse 60 angeordnet, die sich in einer Öffnung 61 der Grundplatte 18 befindet und an jedem Ende mit der Grundplatte 18 mittels Schrauben 62 befestigt ist. Die horizontalen Gelenke des Verbindungsgliedes 23 erlauben folglich eine Faltbewegung in vertikaler Ebene zwecks Ermöglichung einer Vorschiebe- und Rückzugsbewegung der Lastträgerplatte 19 gegenüber der Grundplatte 18, während das Verbindungsglied 23 gleichzeitig ein Verdrehen der Lastträgerplatte 19 um eine vertikale Achse gegenüber der Grundplatte 18 verhindert, wie dies etwa infolge einer ungleichmäßigen Betätigung der Pressen 38 und 39 aus irgendeinem Grunde eintreten könnte. Das Verbindungsglied 23 dient also dazu, die Parallelität zwischen der Lastträgerplatte 19 und der Grundplatte 18 während des Ausfahrens und Zurückziehens der Lastträgerplatte 19 aufrechtzuerhalten.
  • Wie F i g. 7 zeigt, ist die Gelenkachse 60 und die Öffnung 61 beträchtlich länger als die Lagerhülse 59, so daß diese auf der Achse 60 quer zum Hubfahrzeug gleiten kann. Es ist ferner erkennbar, daß eine derartige Gleitbewegung der Lagerhülse 59 mittels des Verbindungsgliedes 23 auf die Lastträgerplatte 19 als Seitenverschiebung derselben unter seitlichem Verschwenken der Zweischläge 21 und 22 übertragen wird. Dies ist in F i g. 8 näher gezeigt, in der die Lagerhülse 59 in durchgehenden Linien in der äußersten linken Stellung wiedergegeben ist, wobei die Lastträgerplatte 19 und der Lastträger 20 durch Schwenken der Zweischläge 21 und 22 nach links verschoben sind, und in der außerdem die Lagerhülse 59 in strichpunktierten Linien in äußerster rechter Stellung wiedergegeben ist, mit einer daraus resultierenden Seitenverschiebung der Lastträgerplatte 19 und des Lastträgers 20 nach rechts. Während einer solchen Seitenverschiebung ist die Lastträgerplatte 19 mittels des Zweischlages 23 parallel zur Grundplatte 18 gehalten.
  • Eine derartige Gleitbewegung der Lagerhülse 59 zwecks Seitenverschiebung des Lastträgers 20 wird durch eine hydraulische Presse 63 bewirkt, die an einem Ende mittels eines Gelenkbolzens 64 an Lagerstücke 65 angeschlossen ist. Die Lagerstücke 65 sind wiederum mit der Grundplatte 18 verbunden. Das andere Ende der Presse 63 ist gelenkig mittels eines Gelenkbolzens 66 an Lagerstücke 67 angeschlossen, die an einem gabelförmigen Glied 68 befestigt sind. Das Gabelglied 68 weist Enden 68 a und 68 b auf, die die Gelenkachse 60 umgehen und gegen die Enden der Lagerhülse 59 greifen, derart, daß eine Bewegung der Presse 63 in jeder Richtung auf die Lagerhülse 59 übertragen wird, wobei gleichzeitig die Lagerhülse 59 um die Achse 60 verschwenkt bzw. gedreht werden kann, um die Faltbewegung des Zweischlages 23 zu ermöglichen. Dabei kann durch Steuerung der hydraulischen Flüssigkeit der Presse 63 die Lagerhülse 59 in Längsrichtung festgehalten werden, um die Lastträgerplatte 19 mit dem Lastträger 20 gegen eine Seitenverschiebung zu blockieren, oder die Lagerhülse 59 kann auf der Achse 60 unter Bewirkung einer Seitenverschiebung der Lastplatte 19 und damit des Lastträgers 20 in jede Richtung bewegt werden.
  • Die hydraulische Flüssigkeit kann ferner beidseitig der hydraulischen Presse 63 entspannt werden, so daß die Lagerhülse 59 vollständig frei auf der Gelenkachse 60 beweglich ist. Wie nachstehend noch näher erläutert ist, bewirkt eine Freigabe der Lagerhülse 59 eine automatische Selbstzentrierung der Lastträger 19 und des Lastträgers 20 gegenüber der Grundplatte 18, wenn die Lastträgerplatte 19 und der Lastträger 20 durch Betätigung der Pressen 38 und 39 zurückgezogen werden. Wirkungsweise: Es sei angenommen, die Lastträgerplatte 18 und der Lastträger 20 befänden sich in vollständig zurückgezogener Stellung, wie dies in durchgehenden Linien in den F i g. 1 und 2 und ebenfalls in den F i g. 3 und 5 wiedergegeben ist, und es sei gewünscht, eine auf einer Palette befindliche Last aufzunehmen, die für die Spreizbeine des gezeigten Hubladers zu breit ist, wozu der Hublader zunächst etwa gegenüber der Last in Stellung gebracht wird. Die Seitenverschiebungspresse 63 wird dann blockiert, um die Lagerhülse 59 in der mittleren Stellung zu halten und die Pressen 38 und 39 werden betätigt, um eine derartige Faltbewegung der Zweischläge zu bewirken, daß die Lastträgerplatte 19 mit dem Lastträger 20 so weit ausgefahren wird, daß die Zinken des Lastträgers in die Palette der Last eingreifen. Hierbei sei bemerkt, daß die Lastträgerplatte 19 und der Lastträger 20 in den F i g. 1 und 2 strichpunktiert lediglich in teilweise ausgefahrener Stellung wiedergegeben sind und daß sich diese in voll ausgefahrener Stellung vollständig bis über die Enden der Spreizbeine des Hubladers erstrecken. Nachdem die Lastgabelzinken in die Palette eingesetzt sind und bevor der Lastträger zur Aufnahme der Last angehoben wird, wird die Seitenverschiebungspresse 63 derart betätigt, daß der Lastträger 20 genau mittig auf die beladene Palette ausgerichtet wird.
  • Der Hubschlitten wird dann durch Betätigen der Hubpresse 15 angehoben, bis sich der Lastträger und die Last oberhalb der Spreizbeine des Hubladers befinden. Die hydraulische Flüssigkeit der Seitenverschiebungspresse 63 wird dann entspannt und die Pressen 38 und 39 werden derart betätigt, daß die Zweischläge 21 und 22 zum Zurückziehen des Lastträgers 20 und der von diesem getragenen beladenen Palette zusammengefaltet werden. Beim Zurückziehen der Lastträgerplatte 19 und des Lastträgers 20 gegen die Grundplatte 18 und Zusammenfalten der Zweischläge werden die Lastträgerplatte und damit der Lastträger infolge der Abmessungen der Zweischläge 21 und 22 automatisch in Richtung auf eine zentrierte Stellung verschoben und sind in vollständig zurückgezogener Stellung genau mittig zur Grundplatte 18 ausgerichtet, wie am besten in F i g. 5 gezeigt ist.
  • Während einer solchen Zentrierungsbewegung gleitet die Lagerhülse 59 frei längs der Achse 60 infolge der Entspannung der Seitenverschiebungspresse 63. Da die Last vorher auf den Lastträger und dieser infolge zurückgezogener Stellung auf den Hublader zentriert ist, ist die Last auch genau auf den Hublader zentriert, so daß eine einseitige Belastung des Hubladers vermieden wird.
  • Eine Druckflüssigkeitsquelle und geeignete, nicht gezeigte Ventil- und Steuervorrichtungen zur Betätigung der Pressen 38, 39 und 63 müssen selbstverständlich vorhanden sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Hublader mit einer dem horizontalen Vorschieben des Lastträgers dienenden Vorrichtung, ausgebildet als ein Paar spiegelsymmetrisch beiderseits der Mittelachse der Vorschubrichtung angeordneter, in horizontaler Ebene synchron bewegbarer, als Scharnierplatten ausgebildeter Zweischläge, deren Enden einerseits am Hubschlitten, andererseits am Lastträger angelenkt sind, durch Verstellgeräte zwischen vorgeschobener und zurückgezogener Stellung verschwenkbar sind und durch ein zusätzliches Zwanglaufgetriebe ein geradliniges Vorschieben des Lastträgers ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer für Vorschiebevorrichtungen mit Lenkergetrieben an sich bekannten Ergänzung durch eine dem seitlichen Verschieben dienende Vorrichtung diese als ein zwischen Lastträger (19, 20) und Hubschlitten (16, 18) in vertikaler Ebene schwenkbares, zusammenfaltbares, zugleich das Zwanglaufgetriebe bildendes Verbindungsglied (23) ausgebildet ist, dessen Anlenkpunkt (59) am Hubschlitten (16, 18) seitenverschieblich ist, wobei ein Freilauf der Verstellgeräte (38, 39) einschaltbar ist.
  2. 2. Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelgelenke (24, 33) der Zweischläge (21, 22) einwärts schwenkbar sind.
  3. 3. Hublader nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Ausbildung des Verbindungsgliedes (23) als Zweischlag (23 a, 23 b).
  4. 4. Hublader nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellgeräte der horizontal beweglichen Zweischläge (21, 22) in bekannter Weise hydraulische Pressen (38, 39) dienen, die zwischen den beiden Lenkern (21 a, 21 b; 22a, 22b) jedes Zweischlages (21, 22) beiderseits des betreffenden Mittelgelenkes (24, 33) angelenkt sind.
  5. 5. Hublader nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverschiebung des am Hubschlitten (16, 18) angelenkten Endes des Verbindungsgliedes (23) mittels einer hydraulischen Presse (63) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956 209; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1791976, 1826 593, 1834 471; USA.-Patentschriften Nr. 2 591544, 2 621822, 2 992751, 2 975 923.
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