DE3107383C1 - "Vorrichtung zum Verdichten von aus Verpackungsmaterial und leicht preßbaren Abfällen bestehendem Müll" - Google Patents

"Vorrichtung zum Verdichten von aus Verpackungsmaterial und leicht preßbaren Abfällen bestehendem Müll"

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DE3107383C1
DE3107383C1 DE19813107383 DE3107383A DE3107383C1 DE 3107383 C1 DE3107383 C1 DE 3107383C1 DE 19813107383 DE19813107383 DE 19813107383 DE 3107383 A DE3107383 A DE 3107383A DE 3107383 C1 DE3107383 C1 DE 3107383C1
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stand
roller
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DE19813107383
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Heinz 4474 Lathen Bergmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3082Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with compression means other than rams performing a rectilinear movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei einer Hin- und Herbewegung der Walze auf dem zu verdichtenden Müll die durch das Knickgelenk verbundenen Abschnitte des Schwenkarmes zusammenge-
  • klappt werden, so daß auf diese äußerst einfache Weise sich die auskragende Länge des Schwenkarmes ändert und die Walze ihre Bewegung auf dem Müll im Container ausführen kann.
  • Eine besonders einfache Konstruktion für das Knickgelenk ergibt sich, wenn das eine Teil des Knickgelenkes als Gabel ausgebildet ist, zwischen die das andere Gelenkteil eingreift, wobei ein beide Teile durchgreifender Bolzen diese zusammenhält. Bei dieser Ausführungsform kann in besonders vorteilhafter Weise der Anschlag durch einen außerhalb des Gelenkbolzens liegenden weiteren und einen äußeren Gabelabschnitt durchgreifenden Bolzen gebildet sein. Bei einer solchen Anordnung kommt das in die Gabel eingreifende Gelenkteil am Ende der Streckbewegung des Schwenkarmes zur Anlage an diesem Anschlagbolzen, so daß die weitere Streckbewegung damit verhindert ist und ein Winkel kleiner als 1800 beibehalten wird, welcher das nachfolgende Ausknicken des Schwenkarmes bei der Rückwärtsbewegung der Walze ermöglicht.
  • Ein Schwenkarm der beschriebenen Art kann bei einer Anordnung eingesetzt werden, wie sie im Hauptpatent beschrieben ist, bei welcher also der Schwenkarm mit sich zunehmend verkürzender Länge an dem mittig zum Container aufgestellten Ständer pendelartig vorbeigeht. Eine solche Anwendung setzt allerdings voraus, daß der Lagerpunkt für den Schwenkarm wenigstens so hoch über der letzten Müllschicht im Container bzw. über dessen oberen Rand angebracht ist, wie es einer Abschnittslänge des Schwenkarmes entspricht, damit bei derjenigen Bewegung des Schwenkarmes, bei welcher der Scheitel des Winkels zwischen den Abschnitten unten liegt, sich die Abschnitte im Gelenkbereich nicht in den Müll hineinbohren können, sondern vielmehr das Gelenk über den Müll hinweggeführt wird. Dies würde einen relativ hohen Ständer und damit eine größere und schwerere Konstruktion bedingen.
  • Besonders vorteilhaft ist es daher, wenn der Schwenkarm nur auf einer Seite des Ständers bewegbar ist und wenn in diesem Bewegungsbereich der Scheitel des zwischen den Abschnitten des Schwenkarmes gebildeten Winkels oben liegt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß sich das Knickgelenk beim Ausknickvorgang immer nur nach oben bewegen kann, so daß Kollisionen mit dem Müll oder dem Behälterboden nicht auftreten können. Damit wird es gleichzeitig möglich, daß sich der Lagerpunkt für den Schwenkarm nur knapp oberhalb der obersten Müllschicht bzw. oberhalb des Randes des Containers zu befinden braucht.
  • Da die Breite der Walze kleiner oder gleich der Breite des zu überfahrenden Mülls sein muß, ist es hierbei besonders vorteilhaft, wenn der Ständer an einer Schmalseite des Containers angeordnet ist, weil hierbei die Breite der Walze kleiner oder etwa gleich der Innenbreite des Containers sein kann. Auf diese Weise kann die Walze selbst verhältnismäßig schmal gehalten werden, so daß sie kostengünstig herstellbar ist. Sie hat allerdings dann einen längeren Weg zu durchfahren als wenn umgekehrt der Ständer an einer Breitseite des Containers stünde. Die mittels der Walze auf den Müll ausgeübte spezifische Flächenpressung ist allerdings bei der schmaleren und weitaus kostengünstigeren Walze genauso groß wie bei der anderen Ausbildung.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Schwenkarm in insgesamt drei Abschnitte aufgeteilt ist, zwischen denen zwei Knickge- lenke vorgesehen sind.
  • Mit einer solchen Ausführungsform läßt sich nämlich die Ausknickung der Einzelabschnitte und damit die Bewegung der Knickgelenke nach oben relativ klein halten, so daß auch zum Einsetzen der Walze in den Container, also zum Überschwenken oder Überschieben über den Rand des Containers sich keine allzu große Bauhöhe ergibt.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn zum Ausheben oder Einsetzen der Walze der erste an die Lagerstelle am Ständer anschließende Abschnitt des Schwenkarmes etwa senkrecht steht, wobei an diesen Abschnitt rechtwinklig der zweite Abschnitt anschließt, an dessen Ende wiederum rechtwinklig nach unten weisend der dritte Abschnitt mit der Walze, die in ihrem Inneren den Antrieb aufweist, hängt. Um den rechten Winkel zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt aufrechtzuerhalten, ist dort zweckmäßigerweise im Bereich des Knickgelenkes eine den zweiten Abschnitt in dessen rechtwinkliger Lage zum ersten Abschnitt untergreifende Stütze vorgesehen, auf welcher der zweite Abschnitt in dieser Lage aufliegt.
  • Um den Schwenkarm in diese dem Ausheben und Einsetzen der Walze dienende Lage zu bringen, ist eine Hubvorrichtung vorgesehen, die unterhalb der Lagerstelle am Ständer angeordnet ist und das Ende eines Zugseiles od. dgl. beaufschlagt, mit welchem über eine Teilkreisrolle der erste an die Lagerstelle anschließende Abschnitt in seine senkrechte Lage gezogen wird. Mit der Teilkreisrolle wird sichergestellt, daß in jeder Schwenklage des ersten Abschnittes die Kraft über denselben Hebelarm an diesem angreift.
  • Die Hubvorrichtung zur senkrechten Ausrichtung des ersten Abschnittes des Schwenkarmes kann in vorteilhafter Weise aus einer Zahnstangenwinde bestehen, deren Gehäuse gelenkig im unteren Bereich des Ständers an diesem befestigt ist. Das nach oben weisende freie Ende der Zahnstange kann mit dem Zugseil verbunden sein, welches über die Teilkreisrolle geführt ist. Die Zahnstange wird durch ein in ihrem Gehäuse drehbar angeordnetes Zahnrad über eine Handkurbel beaufschlagt. Das der Zahnstangenwinde abgewandte Ende des Zugseiles ist entweder an der Teilkreisrolle selbst oder im Bereich der der Zahnstangenwinde abgewandten Seite der Teilkreisrolle an dem aufzurichtenden ersten Abschnitt des Schwenkarmes festgelegt.
  • Die Teilkreisrolle selbst ist ortsfest an dem ersten Abschnitt des Schwenkarmes befestigt und wird zusammen mit diesem bewegt.
  • Auf diese Weise findet bei einer Schwenkbewegung des ersten Abschnittes des Schwenkarmes keine Relativverschiebung zwischen dem Zugseil und der Teilkreisrolle statt, vielmehr wird das Zugseil nur abschnittsweise auf den Umfang der Teilkreisrolle aufgelegt bzw. von diesem abgehoben.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung an verschiedene Bauhöhen von Containern anpassen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Höhe des Ständers veränderbar ist. Eine einfache und robuste Konstruktion hierfür ergibt sich, wenn der Ständer seinerseits aus zwei gegeneinander längsverschieblichen Abschnitten besteht, die vorzugsweise teleskopartig ineinandergreifen und in verschiedenen Relativlagen zueinander festlegbar sind.
  • Werden teleskopartig ineinandergreifende Abschnitte verwendet, so kann die Festlegung in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß querverlaufende Rastbolzen in zur Deckung gebrachte Ausnehmungen beider Abschnitte einsteckbar sind.
  • Für eine solche Höhenverstellung bietet die erfindungsgemäße Anordnung die vorteilhafte Möglichkeit, die beschriebene Hubvorrichtung, insbesondere in ihrer Ausbildung als Zahnstangengewinde, zum Anheben und Absenken des beweglichen oberen Abschnittes des Ständers heranzuziehen. Für diesen Zweck ist eine Gelenkverbindung an dem oberen beweglichen Abschnitt des Ständers vorgesehen, an welche das obere Ende der Zahnstange wahlweise anschließbar ist. Diese Gelenkverbindung kann in einem einfachen Gelenkbolzen bestehen, welcher einerseits das obere Ende der Zahnstange und andererseits eine Lasche oder dergleichen durchgreift, die am oberen beweglichen Abschnitt des Ständers befestigt ist.
  • Um das obere Ende der Zahnstange mit dem oberen Abschnitt des Ständers verbinden zu können, muß das Zugseil von der Zahnstange gelöst werden. Aus diesem Grunde kann die Verbindung mit dem Zahnstangenende zweckmäßigerweise aus einem Schäkel bestehen.
  • Zugleich aber ist eine Arretierung zwischen dem ersten Abschnitt des Schwenkarmes und dem oberen Abschnitt des Ständers im Bereich der Lagerstelle des Schwenkarmes in senkrechter Ausrichtung beider Teile zueinander vorgesehen, damit bei einem Lösen des Zugseiles der Schwenkarm nicht abklappt. Diese Arretierung kann aus einer schwenkbaren Anschlagstange oder dergleichen bestehen, welche am oberen Abschnitt des Ständers gelagert ist und in einen Schlitz oder dergleichen des ersten Abschnittes in dessen senkrechter Stellung eingreift.
  • Die beschriebene Arretierung ist allerdings nur dann erforderlich, wenn eine Höhenverstellung im aufgerichteten Zustand des ersten Abschnittes des Schwenkarmes aus besonderen Gründen stattfinden soll oder muß.
  • In diesem Fall muß nämlich das Gewicht der Walze, das über den Hebelarm des zweiten Abschnittes auf den Ständer wirkt, mitbewegt werden.
  • Vorteilhafter ist es daher, wenn die Höhenverstellung des Ständers bei abgesenkter, also entweder im Container oder anderswo aufliegender Walze erfolgt.
  • Durch das Aufliegen der Walze und die hierdurch bedingte Abstützung kann das Zugseil gelöst werden, ohne daß der Schwenkarm festgelegt werden muß. Bei der Höhenverstellung selbst braucht dann nur noch ein Teil des Gewichtes des oberen Abschnittes des Ständers bzw. des Schwenkarmes bewegt zu werden.
  • Damit in den verschiedenen Höheneinstellungen des oberen Abschnittes des Ständers zu seinem unteren Abschnitt der erste Abschnitt des Schwenkarmes mittels des Seilzuges geschwenkt werden kann, ist weiter vorgesehen, daß in den Höhenabständen der einzelnen Rastbohrungen oder -ausnehmungen im Ständer in entsprechenden Abständen Seilhaken am ersten Abschnitt des Schwenkarmes angeordnet sind, in welche das obere Ende des Zugseiles entsprechend der jeweiligen Höheneinstellung eingehängt wird. Damit kann die Zahnstangenwinde bei den verschiedenen Höheneinstellungen des oberen Abschnittes des Ständers mit ihrem Gehäuse ortsfest mit dem unteren Abschnitt des Ständers verbunden bleiben.
  • Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent ist im Inneren der Walze ein reversibler Elektromotor vorgesehen, durch den die Walze angetrieben wird.
  • Dieser reversible Motor ist durch Endschalter umschaltbar, welche durch die Auslenkbewegung des Schwenkarmes beaufschlagt werden.
  • Um auch bei der vorliegenden Anordnung die Müllverdichtung automatisch ablaufen zu lassen und um zu verhindern, daß die Walze gegen die Wandungen des Containers läuft, ist auch bei der vorliegenden Anordnung vorgesehen, daß eine selbsttätige Umschaltung durch Endschalter erfolgt. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß wenigstens zwei Endschalter für die jeweilige Umschaltung in Gegenrichtung vorgesehen sind, die durch mittels eines Seilzuges verschiebbare Nocken beaufschlagbar sind, wobei das eine Ende des Seilzuges ortsfest an einem der Abschnitte des Schwenkarmes befestigt ist, während sein anderes Ende an den an einem anderen Abschnitt des Schwenkarmes oder an dem Ständer verschieblich geführten Nocken angreift und wobei der Seilzug über die Knickgelenke auf deren Außenseite geführt ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einer Ausknickbewegung der Seilzug angezogen wird, so daß die verschieblich geführten Nocken entsprechend bewegt werden. Sie werden damit bei einer vollständigen Einknickung in der einen Endstellung gegen den einen Endschalter bewegt, der für eine Drehrichtungsumkehr sorgt, während bei gestrecktem Schwenkarm der andere Endschalter in entsprechender Weise beaufschlagt wird.
  • Vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Seilzug ein flaches Band ist, da sich ein solches Band besonders verschleißarm über feststehende Bolzen oder dergleichen führen läßt. Hierbei besteht in zweckmäßiger Weise das flache Band aus einem verschleißfesten Kunststoff.
  • Zur Sicherstellung der jeweiligen Rückbewegung während des Streckvorganges des Schwenkarmes kann in zweckmäßiger Weise eine an den Nocken angreifende Rückstellfeder vorgesehen sein.
  • Zwar ist es möglich, auch die Abwinkelbewegung des ersten Abschnittes des Schwenkarmes zum Ständer für die Betätigung der Endschalter zumindest mit heranzuziehen und demzufolge die Endschalter am Ständer und das Ende des Seilzuges an einem der Abschnitte des Schwenkarmes anzuordnen, besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn zur Betätigung der Endschalter die Knickgelenke zwischen den Abschnitten des Schwenkarmes herangezogen werden und wenn demzufolge die Führung der Nocken an dem ersten Abschnitt des Schwenkarmes angeordnet ist Wenn in der beschriebenen Weise der Schwenkarm aus drei Abschnitten besteht, wird zweckmäßigerweise das andere Ende des Seilzuges an dem dritten Abschnitt des Schwenkarmes befestigt, um einen möglichst großen Hub der Nocken durch die Ausnutzung der Knickbewegung beider Knickgelenke zu erhalten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Seilzug über die Anschlagbolzen der Knickgelenke geführt wird, da diese Anschlagbolzen sich im ausgeknickten Zustand verhältnismäßig weit außerhalb des Gelenkpunktes und auch außerhalb der Außenwandungen der einzelnen Abschnitte des Schwenkarmes befinden. Um den hierdurch bedingten Zug auf das Seil in einen möglichst großen Hub der Nocken umsetzen zu können, ist zweckmäßigerweise der Seilzug in der Nähe des jeweiligen Knickgelenkes unter einem an dem nachfolgenden Abschnitt des Schwenkarmes befestigten Umlenkbolzen hindurchgeführt, der den Seilzug in Wandungsnähe zum Schwenkarm hält. Auf diese Weise wird über den größten Teil der Länge des jeweiligen Schwenkarmes der Seilzug etwa parallel zum jeweiligen Abschnitt des Schwenkarmes geführt und nur im Bereich des Knickgelenkes mittels des Anschlagbolzens von diesem entfernt.
  • Die Nocken sitzen zweckmäßigerweise auf einer Führungsstange, die in ortsfesten Lagern verschieblich angeordnet ist, wobei der Seilzug an dem einen Ende der Führungsstange und die als Zugfeder ausgebildete Rückstellfeder an deren anderem Ende angreift. Auf diese Weise wird bei jeder Knickbewegung des Schwenkarmes über den Seilzug die Führungsstange in ihren Lagern hin- und herbewegt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung von Nocken und Seilzug gestattet es insbesondere, in einfachster Weise die Auslenkbewegung des Schwenkarmes an verschieden große Container anzupassen. Dies geschieht dadurch, daß die Nocken auf der Führungsstange verstellbar angeordnet und in der jeweiligen Einstellage festlegbar sind. Diese Festlegung kann beispielsweise dadurch herbeigeführt werden, daß die Führungsstange in Bohrungen in den Nocken eingreift und daß die Nocken durch Klemmschrauben an der Führungsstange festgelegt sind. Je nach Einstellage der Nocken auf der Führungsstange führt also der Schwenkarm eine mehr oder weniger große Auslenkbewegung aus, wobei es darüber hinaus aber auch möglich ist, diese Bewegung einseitig nach einer Seite zu verlagern und hierdurch beispielsweise zu erreichen, daß entweder ein Container vom Ständer entfernbar aufgestellt werden kann oder daß nur ein Teil des Inhaltes eines Containers durch die Walze beaufschlagt wird.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Endschalter an den beiden gegenüberliegenden Enden eines Schaltkastens im Bereich der Bewegungsbahn der Nocken angeordnet sind, beider Schaltkasten zwischen den Lagern der Führungsstange am ersten Abschnitt des Schwenkarmes befestigt sein kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung in Ansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig.2 zeigt in etwas vergrößertem Maßstab die Vorrichtung nach F i g. 1 in dem Ausheben und Einsetzen der Walze dienender aufgerichteter Stellung.
  • Fig. 3 ist die Ansicht 111/111 nach Fig. 2.
  • Fig.4 zeigt in weiter vergrößertem Maßstab die Lagerstelle für den Schwenkarm in der Ansicht nach Fig.2.
  • F i g. 5 ist die Ansicht V/V nach F i g. 4.
  • F i g. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Ausführungsform einer Umschaltvorrichtung.
  • Fig. 7 ist die Ansicht VII/VII nach Fig. 6.
  • Gemäß F i g. 1 ist eine in einem Container 1 auf dem dort befindlichen Müll 2 in Richtung des Pfeiles 3 hin-und herbewegliche Verdichtungswalze 4 vorgesehen, die drehbar am freien Ende eines an einem Ständer 6 gelenkig gelagerten Schwenkarmes 5 angeordnet ist.
  • Die Verdichtungswalze 4 ist angetrieben, so daß sie sich in Richtung des Pfeiles 7 hin- und herdrehen kann, um die Bewegung in Richtung des Pfeiles 3 auf dem Müll 2 auszuführen.
  • Der Schwenkarm 5 ist bei 8 gelenkig am oberen Ende des Ständers 6 gelagert und besteht aus Einzelabschnitten 9a bis 9c, die durch Knickgelenke 10 untereinander verbunden sind. Im Bereich der Knickgelenke 10 ist jeweils ein Anschlag 11 vorgesehen, der die völlige Streckung des Schwenkarmes 5 verhindert, so daß die beiden jeweils an ein Knickgelenk 10 anschließenden Abschnitte des Schwenkarmes 5 in der in F i g. 1 dargestellten ausgefahrenen Stellung der Walze 4 einen Winkel ol kleiner als 180° einschließen.
  • Ein Teil der Knickgelenke 10 ist hierbei als Gabel 10a (vgl. F i g. 3) ausgebildet, zwischen welche das andere Gelenkteil eingreift, wobei das Gelenk durch einen beide Teile durchgreifenden Bolzen 12 (vgl. F i g. 3) zusammengehalten wird. Der Bolzen 12 ist mit dem Gabelteil durch eine Anfasung, die gegen einen flachen Haltestreifen 13 anliegt, drehfest verbunden.
  • Wie aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, ist der Anschlag 11 beim dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls durch einen Bolzen gebildet, welcher außerhalb des Gelenkbolzens 12 liegt und den Gabelabschnitt 10a ebenfalls durchgreift.
  • Wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent auch, ist der Ständer 6 mit einem größeren Fuß oder einer Fußplatte 16 versehen, auf welchem der Container 1 aufsteht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Ständer 6 an der Schmalseite des Containers 1, wobei der Schwenkarm 5 nur auf einer Seite des Ständers 6 bewegbar ist, wobei - wie dargestellt - der Scheitel 14 des Winkels os zwischen den Einzelabschnitten 9a bis 9coben liegt Damit knickt der Schwenkarm 5 bei einer Bewegung der Walze 4 in die in gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung nach oben aus, so daß sich die Scheitelpunkte 14 ebenfalls nach oben bewegen und nicht nach unten gegen die Containerwandung oder den Müll geführt werden können. Damit wird es gleichzeitig möglich, daß sich der Lagerpunkt 8 für den Schwenkarm nur knapp oberhalb des Randes 15 des Containers 1 zu befinden braucht.
  • Zum Ausheben und Einsetzen des Schwenkarmes ist am unteren, ortsfest mit der Bodenplatte oder dem Fuß 16 verbundenen Abschnitt 17 des Ständers 6 eine Hubvorrichtung in Form einer Zahnstangenwinde 18 angeordnet, die über ein Zugseil 19, welches über eine Teilkreisrolle 20 geführt und an einem Seilhaken 21 befestigt ist, den ersten an die Lagerstelle 8 anschließenden Abschnitt 9a des Schwenkarmes 5 beaufschlagt.
  • Wie dargestellt, sind zum Zwecke der später noch zu beschreibenden Höhenverstellung drei Seilhaken 21 vorgesehen.
  • In den ortsfesten Teil 17 des Ständers 6 greift teleskopartig ein beweglicher Abschnitt 22 ein, welcher in verschiedenen Höhenlagen mit dem ortsfesten Teil 17 verbindbar ist. Hierzu können beide Teile mit durchgehenden Bohrungen 23 oder dergleichen versehen sein, in welche Arretierungsbolzen einsteckbar sind.
  • Um das bewegliche Teil 22 auf- und abbewegen zu können, ist an diesem eine im zusammengeschobenen Zustand das Unterteil 17 übergreifende Lasche 24 vorgesehen, die bei 25 nach Lösung des Zugseiles 19 mit dem oberen Ende der Zahnstange 26 der Zahnstangenwinde 18 verbindbar ist.
  • Fig.2 zeigt die Vorrichtung nach F i g. 1 in aufgerichteter Lage, in welcher der erste Abschnitt 9a des Schwenkarmes 5 sich in Ausrichtung mit dem Ständer 6 befindet Hierzu wurde das über die Teilkreisrolle 20 geführte Zugseil 19 in Richtung des Pfeiles 27 mittels der Zahnstangenwinde 18 über deren Handkurbel 28 angezogen, bis die Ausrichtung gemäß F i g. 2 erreicht war. Durch eine in einen Schlitz oder dergleichen des senkrechten Abschnittes 9a eingreifende Arretierung 29 kann die Vorrichtung in der Lage nach F i g. 2 festgelegt werden.
  • In der Stellung nach Fig. 2 kann die Walze 4 in den in F i g. 2 gestrichelt angedeuteten Container 1 eingesetzt bzw. aus diesem entfernt werden.
  • Um die Vorrichtung an verschiedene Containerhöhen anpassen zu können, wird das bewegliche Teil 22 des Ständers 6 verstellt, indem das Zugseil 19, welches mittels eines Schäkels 30 an der Zahnstange 26 befestigt ist, von dieser gelöst wird, worauf die Zahnstange in die in F i g. 2 gestrichelt wiedergegebene Lage gebracht und bei 25 über einen dort vorgesehenen Gelenkbolzen oder dergleichen mit der Lasche 24 verbunden wird.
  • Wie beschrieben, hat die Lasche 24 in ihrem unteren Bereich einen Abstand A zu dem beweglichen Teil 22, so daß sie beim teleskopartigen Einschieben des Teiles 22 in das ortsfeste Teil 17 dieses übergreifen kann. Nun kann mittels der Winde 18 das bewegliche Teil 22 auf-und abbewegt werden, wobei in der jeweils gewünschten Lage die Arretierung über die Bohrungen 23 erfolgen kann.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird der mittlere Abschnitt 9b in rechtwinkliger Lage zum ersten Abschnitt 9a durch eine den zweiten Abschnitt 9b in dessen rechtwinkliger Lage zum ersten Abschnitt 9a untergreifende Stütze 31 gehalten, auf welcher der zweite Abschnitt 9b aufliegt. Der dritte Abschnitt 9c hängt dann aufgrund des Gewichtes der Walze 4 und des in ihrem Inneren befindlichen Antriebes ebenfalls senkrecht herab. Auch ohne Arretierung kann bei eingehängtem Zugseil 19 die Vorrichtung nicht umschlagen, weil die Walze 4 über den durch den zweiten Abschnitt 9b gebildeten Hebel den ersten Abschnitt 9a stets senkrecht hält.
  • Bei der beschriebenen Höhenverstellung wird entsprechend der jeweiligen Bohrung 23, die der gewählten Einstellage entspricht, das obere Ende des Zugseiles 19 in einen der Seilhaken 21 eingehakt.
  • Fig.3 ist die Ansicht 11/11 nach Fig.2 und läßt insbesondere die Ausbildung der Lasche 24 aus zwei Teilabschnitten erkennen, die beidseits der Teilkreisrolle 20 liegen. Auf diese Weise kann entlang der Achse 25 ein Bolzen durch beide Abschnitte gesteckt sein, und es kann das obere Ende der Zahnstange 26 zwischen die beiden Abschnitte eingreifen.
  • Die Walze 4 kann - wie dargestellt - eine Breite B haben, die nicht unwesentlich kleiner ist als die Innenbreite B1 des gestrichelt angedeuteten Containers 1, um ein zu starkes Verpressen des zu verdichtenden Mülls an den Innenwandungen des Containers zu vermeiden.
  • Wie sich aus den F i g. 1 bis 3 weiter ergibt, befindet sich der Anschlagsbolzen 11 in der Lage nach F i g. 3 oberhalb des Gelenkbolzens 12 im Bereich der dem zweiten Abschnitt 9b abgewandten Kante des ersten Abschnittes 9a, so daß gemäß F i g. 1 der Anschlagsbolzen 11 in der nahezu ausgestreckten Lage des Schwenkarmes 5 außerhalb der Oberkante des nachfolgenden Abschnittes 9b bleibt, während diese an dem Bolzen 11 zur Anlage kommt.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der Lagerstelle 8, die aus einer ortsfest am beweglichen Oberteil des Ständers 22 befestigten Gabel 32 besteht, durch welche ein Bolzen 33 geführt ist, der mit einer Anfasung 34 versehen ist und damit über einen Flachstreifen 35 drehfest mit der Gabel 32 verbunden ist. Der Bolzen 33 durchgreift eine ortsfest mit dem anschließenden ersten Abschnitt 9a des Schwenkarmes 5 verbundene Buchse 36 und ist auf der gegenüberliegenden Seite durch einen Stift 37 gesichert.
  • In den F i g. 2 und 3 ist außerdem noch eine Vorrichtung zur selbsttätigen Umschaltung des im Inneren der Walze 4 angeordneten reversiblen Antriebsmotors dargestellt. Diese besteht aus einem Seilzug 38 in Form eines flachen Kunststoffbandes, welches im Bereich der Knickgelenke 10 über die im ausgeknickten Zustand vorstehenden Anschlagbolzen 11 hinweggeführt ist und dessen eines Ende 38a an dem dritten Abschnitt 9c befestigt ist, während sein anderes Ende 38b an einer Führungsstange 39 angreift, welche Nocken 40 trägt, mit denen zwei Endschalter 41 und 42 betätigt werden. Die Endschalter 41 und 42 sind an einem Schaltkasten 43 angeordnet, der seinerseits an dem ersten Abschnitt 9a des Schwenkarmes 5 gehaltert ist.
  • Im Bereich der Knickgelenke 10 ist der Seilzug 38 unter Umlenkbolzen 44 hindurchgeführt, die an den nachfolgenden Abschnitten 9b und 9c des Schwenkarmes an Konsolen oder dergleichen befestigt sind. Die Umlenkbolzen 44 halten mithin den Seilzug 38 zwischen den Umlenkbolzen und dem nachfolgenden Knickgelenk in der Nähe der Wandung des Schwenkarmes bzw.
  • des entsprechenden Abschnittes.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen diese Umschaltvorrichtung in vergrößertem Maßstab im einzelnen. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, ist der Schaltkasten 43 über eine Konsole 45 mit dem ersten Abschnitt 9a des Schwenkarmes 5 verbunden und trägt die beiden Endschalter 41 und 42 an seinen beiden Enden. Die Konsole 45 befindet sich hierbei zwischen zwei Verschiebelagern 46 für die Führungsstange 39, die gleichfalls an dem ersten Abschnitt 9a des Schwenkarmes befestigt sind.
  • Zwischen den beiden Lagern 46 sind die Nocken 40 auf der Führungsstange 39 angeordnet, wobei die Nocken 40 mit Bohrungen versehen sein können, durch welche die Führungsstange 39 hindurchgreift. In ihrer jeweiligen Einstellage auf der Führungsstange 39 können die Nocken 40 durch angedeutete Klemmschrauben 47 oder dergleichen festlegbar sein.
  • Am in F i g. 6 unteren Ende 39a der Führungsstange 39 greift eine Zugfeder 48 an, deren anderes Ende im Bereich des Gelenkes 8 zwischen dem Ständer und dem ersten Abschnitt 9a an diesem Abschnitt festgelegt ist.
  • Die Zugfeder 48 dient der Rückstellung der Führungsstange, und ihre Länge ermöglicht einen möglichst großen elastischen Hub.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Wenn aus der Relativlage der einzelnen Abschnitte 9a bis 9c gemäß den F i g. 2 und 6 heraus die Streckbewegung des Schwenkarmes beginnt, wenn also der Arm anfängt, sich der Lage nach F i g. 1 zu nähern, wird die Auslenkung des Seilzuges im Bereich der Anschlagbolzen 11 geringer, so daß sich die Führungsstange 39 in Richtung des Pfeiles 49 auf das Gelenk 8 hin bewegt.
  • Gleichzeitig verläßt der obere Nocken 47 den Endschalter 41, wobei die Bewegung so lange weitergeht, bis der untere Nocken 47 den unteren Endschalter 42 erreicht. In dieser Stellung ist die maximale durch die Lage der Nocken auf der Führungsstange vorgegebene Streckung erreicht und die Drehrichtung der Walze wird umgekehrt, so daß der Einknickvorgang erneut beginnt, bis der obere Nocken 47 den Endschalter 41 erreicht. Nun wird die erneute Streckbewegung eingeleitet.

Claims (34)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verdichten von aus Verpakkungsmaterial und leicht preßbaren Abfällen bestehendem Müll, wie Kartonagen, leichte Kunststoff-und Holzverpackungen, Papier, Abfälle von Zuschnitten sowie Holz-, Kunststoff- und Metallspäne, mittels einer hin- und herbewegbaren angetriebenen und mit einem Oberflächenprofil versehenen Verdichtungswalze, wobei die Verdichtungswalze drehbar am freien Ende eines an einem Ständer angeordneten Schwenkarmes mit veränderlicher auskragender Länge gelagert ist, und wobei der Schwenkarm in einen oben offenen Container hineinragt, nach Patent P 30 23 508.6, d a dur c h g eke nnzeichnet, daß der Schwenkarm (5) mit wenigstens einem den Schwenkarm (5) aufteilenden Knickgelenk (10) versehen ist, in dessen Bereich wenigstens ein Anschlag (11) vorgesehen ist, der die völlige Streckung des Schwenkarmes (5) verhindert, so daß die beiden an das Knickgelenk (10) anschließenden Abschnitte (9a, 9b, 9c) in der ausgefahrenen Stellung der Walze (4) einen Winkel (oel) kleiner als 1800 einschließen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil des Knickgelenkes (10) als Gabel (10a) ausgebildet ist, zwischen die das andere Gelenkteil eingreift, wobei ein beide Teile durchgreifender Bolzen (12) diese zusammenhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) durch einen außerhalb des Gelenkbolzens (12) liegenden weiteren und einen äußeren Gabelabschnitt durchgreifenden Bolzen (11) gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (5) nur auf einer Seite des Ständers (6) bewegbar ist und daß in diesem Bewegungsbereich der Scheitel des zwischen den Abschnitten (9a, 9b, 9c) des Schwenkarmes (5) gebildeten Winkels ( oben liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (6) an einer Schmalseite des Containers (1) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (5) in insgesamt drei Abschnitte (9a, 9b, 9c) aufgeteilt ist, zwischen denen zwei Knickgelenke (10) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausheben oder Einsetzen der Walze (4) der erste an die Lagerstelle (8) am Ständer (6) anschließende Abschnitt (9a) des Schwenkarmes (5) etwa senkrecht steht, wobei an diesen Abschnitt (9a) rechtwinklig der zweite Abschnitt (9b) anschließt, an dessen Ende wiederum rechtwinklig nach unten weisend der dritte Abschnitt (9c) mit der angetriebenen Walze (4) hängt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Knickgelenkes (10) zwischen den ersten beiden Abschnitten (9a, 9b) eine den zweiten Abschnitt (9b) untergreifende Stütze (31) vorgesehen ist, die den zweiten Abschnitt (9b) in rechtwinkliger Lage zum ersten Abschnitt (9a) hält und auf welcher der zweite Abschnitt (9b) aufliegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubvorrichtung (18) vorgesehen ist, die unterhalb der Lagerstelle (8) am Ständer (6) angeordnet ist und das Ende eines Zugseiles (19) oder dergleichen beaufschlagt, mit welchem über eine Teilkreisrolle (20) der erste an die Lagerstelle anschließende Abschnitt (9a) in seine senkrechte Lage ziehbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einer Zahnstangenwinde (18) besteht, deren Gehäuse gelenkig im unteren Bereich des Ständers (6) an diesem befestigt ist, wobei das nach oben weisende freie Ende der Zahnstange (26) mit dem Zugseil (19) verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das der Zahnstangenwinde (18) abgewandte Ende des Zugseiles (19) an der Teilkreisrolle (20) selbst oder im Bereich der der Zahnstangenwinde (18) abgewandten Seite der Teilkreisrolle (20) an dem aufzurichtenden ersten Abschnitt (9a)des Schwenkarmes (5) festgelegt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkreisrolle (20) ortsfest an dem ersten Abschnitt (9a) des Schwenkarmes (5) befestigt und zusammen mit diesem bewegbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Ständers (6) veränderbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (6) aus zwei gegeneinander längsverschieblichen Abschnitten (17, 22) besteht, die in verschiedenen Relativlagen zueinander festlegbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander längsverschieblichen Abschnitte (17, 22) teleskopartig ineinandergreifen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden teleskopartig ineinandergreifenden Abschnitte (17, 22) durch querverlaufende und in zur Deckung gebrachte Ausnehmungen (23) beider Abschnitte (17, 22) einsteckbare Rastbolzen in verschiedenen Höhenlagen gegeneinander festlegbar sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung insbesondere in ihrer Ausbildung als Zahnstangenwinde (18) dem Anheben und Absenken des beweglichen oberen Abschnittes (22) des Ständers (6) dient.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gelenkverbindung (25) an dem oberen beweglichen Abschnitt (22) des Ständers (6) vorgesehen ist, an welche das obere Ende der Zahnstange (26) wahlweise anschließbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (25) aus einem Gelenkbolzen besteht, welcher einerseits das obere Ende der Zahnstange (26) und andererseits eine Lasche (24) oder dergleichen durchgreift, die am oberen beweglichen Abschnitt (22) des Ständers (6) befestigt ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung zwischen dem ersten Abschnitt (9a) des Schwenkarmes (5) und dem oberen Abschnitt (22) des Ständers (6) im Bereich der Lagerstelle (8) des Schwenkarmes (5) in senkrechter Ausrichtung beider Teile zueinander vorgesehen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (29) aus einer schwenkbaren Anschlagstange oder dergleichen besteht, welche am oberen Abschnitt (22) des Ständers gelagert ist und in einen Schlitz oder dergleichen des ersten Abschnittes (9a) in dessen senkrechter Stellung eingreift.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in den Höhenabständen der einzelnen Rastausnehmungen (23) im Ständer (6) entsprechenden Abständen Seilhaken (21) am ersten Abschnitt (9a) des Schwenkarmes (5) angeordnet sind, in welche das obere Ende des Zugseiles (19) entsprechend der jeweiligen Höheneinstellung einhängbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Walze durch einen reversiblen Elektromotor angetrieben ist, der durch Endschalter umschaltbar ist, welche durch die Auslenkbewegung des Schwenkarmes beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Endschalter (41, 42) für die jeweilige Umschaltung in Gegenrichtung vorgesehen sind, die durch mittels eines Seilzuges (38) verschiebbare Nocken (40) beaufschlagbar sind, wobei das eine Ende (38a) des Seilzuges (38) ortsfest an einem der Abschnitte (9c)des Schwenkarmes (5) befestigt ist, während sein anderes Ende (38b) an den an einem anderen Abschnitt (9a) des Schwenkarmes (5) oder an dem Ständer verschieblich geführten Nocken (40) angreift und wobei der Seilzug (38) über die Knickgelenke (10) auf deren Außenseite geführt ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (38) ein flaches Band ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Band aus einem verschleißfesten Kunststoff besteht.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Nocken (40) angreifende Rückstellfeder (48) vorgesehen ist.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Nocken (40) an dem ersten Abschnitt (9a) des Schwenkarmes (5) angeordnet ist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (38a) des Seilzuges (38) an dem dritten Abschnitt (9c) des Schwenkarmes (5) befestigt ist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (38) über die Anschlagbolzen (11) der Knickgelenke (10) geführt ist.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (38) in der Nähe des jeweiligen Knickgelenkes (10) unter einem an dem nachfolgenden Abschnitt (9b, 9c) des Schwenkarmes (5) befestigten Umlenkbolzen (44) hindurchgeführt ist, der den Seilzug (38) in Wandungsnähe zum jeweiligen Abschnitt (9b, 9c) hält.
  31. 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (40) auf einer Führungsstange (39) sitzen, die in ortsfesten Lagern (46) verschieblich angeordnet ist, wobei der Seilzug (38) an dem einen Ende (39b) der Führungsstange (39) und die als Zugfeder ausgebildete Rückstellfeder (48) an deren anderem Ende (39a) angreift.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (40) auf der Führungsstange (39) verstellbar angeordnet und in der jeweiligen Einstellage festlegbar sind.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (39) in Bohrungen in den Nocken (40) eingreift und daß die Nocken (40) auf der Führungsstange durch Klemmschrauben (47) od. dgl. festgelegt sind.
  34. 34. Vorrichtung nach Anspruch 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (41, 42) an den beiden gegenüberliegenden Enden eines Schaltkastens (43) im Bereich der Bewegungsbahn der Nocken (40) angeordnet sind, wobei der Schaltkasten (43) zwischen den Lagern (46) der Führungsstange (39) am ersten Abschnitt (9a) des Schwenkarmes (5) befestigt ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von aus Verpackungsmaterial und leicht preßbaren Abfällen bestehendem Müll, wie Kartonagen, leichte Kunststoff- und Holzverpackungen, Papier, Abfälle von Zuschnitten sowie Holz-, Kunststoff- und Metallspäne, mittels einer hin- und herbewegbaren angetriebenen und mit einem Oberflächenprofil versehenen Verdichtungswalze, wobei die Verdichtungswalze drehbar am freien Ende eines an einem Ständer angeordneten Schwenkarmes mit veränderlicher auskragender Länge gelagert ist, und wobei der Schwenkarm in einen oben offenen Container hineinragt, nach Patent P 30 23 508.6.
    Bei einer Ausführungsform einer solchen Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist der Schwenkarm als Teleskoparm ausgebildet, der aus einzelnen ineinanderschiebbaren Abschnitten besteht, so daß sich auf diese Weise die auskragende Länge des Schwenkarmes ändern kann. Hierbei ist der Schwenkarm an einem Ende eines den Container übergreifenden Armes gelagert, der seinerseits an dem Ständer bzw. an einer dort vorgesehenen Vorrichtung befestigt ist. Der Ständer steht dabei mittig zum Container, so daß sich der Schwenkarm pendelartig zum Container bewegen kann.
    Eine solche Anordnung ist insbesondere für große Container geeignet, da sie einen gewissen baulichen und räumlichen Aufwand erfordert Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie sich besonders einfach und kostengünstig unter Beibehaltung der Robustheit und Störungsanfälligkeit herstellen läßt und insoweit auch für kleinere Container wirtschaftlich einsetzbar ist.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwenkarm mit wenigstens einem den Schwenkarm aufteilenden Knickgelenk versehen ist, in dessen Bereich wenigstens ein Anschlag vorgesehen ist, der die völlige Streckung des Schwenkarmes verhindert, so daß die beiden an das Knickgelenk anschließenden Abschnitte des Schwenkarmes in der ausgefahrenen Stellung der Walze einen Winkel kleiner als 180° einschließen.
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