DE2320344B2 - Schwenkmechanik für versenkbare Küchenmaschinen - Google Patents

Schwenkmechanik für versenkbare Küchenmaschinen

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schwenkmechanik für versenkbare Küchenmaschinen, insbesondere Brotschneidemaschinen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Schwenkmechaniken dieses Typs sind als sogenannte Parallelversenk-Beschläge bekannt. Mit ihnen kann die auf der Grundplatte montierte Küchenmaschine vor die Grundplatte eines Küchenschrankes o. ä. geschwenkt werden. Das ist bei den modernen, schmalen Küchen hinderlich, da die Küchenmaschine in den freien Raum vor dem Küchenschrank hineinragt. Es sind deshalb Parallelversenk-Beschläge bekannt geworden, z. B. aus dem DE-GM 19 85 071, die die Grundplatte mit der montierten Küchenmaschine höher nach oben aushe- e>o ben, so daß die Grundplatte auf die Arbeitsplatte aufgeschoben werden kann. Nachteilig ist jedoch, daß die Grundplatte mit der montierten Küchenmaschine entsprechend der höheren Aushebung auch tiefer nach unten abgesenkt werden muß, um sie voll in das Innere t» des Küchenmöbels versenken zu können. Dadurch wird im Inneren des Küchenmöbels ein unerwünscht großer Platz allein zum Unterbringen der versenkbaren
Küchenmaschine erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwenkmechanik des vorgenannten Typs zu schaffen, die das Ausschwenken der Küchenmaschine auf die Arbeitsplatte eines Küchenschrankes o. ä. und das raumsparende Versenken der Küchenmaschine in das Innere des Küchenmöbels mit einfachsten Mitteln ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß seitlich an der Grundplatte drei im Abstand zueinander angeordnete und gleich lange Parallel-Lenker angelenkt sind, deren Anlenkachsen an der Grundplatte und an dem Innenträger dreieckförmig zueinander versetzt sind.
Drei auf diese Weise ausgebildete und angeordnete Parallel-Lenker halten die Grundplatte stets horizontal und lagestabil und zwar auch dann, wenn sie über einen Winkel von mehr als 180° um die Vorderkante der Arbeitsplatte des Küchenschrankes o. ä. herumgeschwenkt und in der gewünschten Weise auf der Arbeitsplatte abgesetzt wird. Mit nur zwei Parallel-Lenkern wäre dies nicht möglieb, da bei einer Verschwenkbewegung um mehr als 180° zwei Parallel-Lenker für einen Augenblick miteinander deckungsgleich fluchten. In diesem Augenblick ist die Grundplatte labil gelagert und kann zu einer der beiden Richtungen abkippen. Das wird durch die erfindungsgemäße Schwenkmechanik verhindert, die um mehr als 180° verschwenkt werden kann und die Grundplatte stets in einer stabilen horizontalen Lage hält. Hierdurch ist es möglich, die Grundplatte mit der Küchenmaschine von ihrer Arbeitsposition auf der Arbeitsplatte des Küchenschrankes in ihre Ruheposition unmittelbar unter der Arbeitsplatte des Küchenschrankes zu verschwenken, in der die Küchenmaschine den geringstmöglichsten Platz im Innenraum des Küchenmöbels beansprucht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. So können die Parallel-Lenker gemäß der Erfindung relativ kurzhubig ausgeführt sein, wenn der Innenträger, an dem die Lenker angelenkt sind, horizontal verschiebbar an .den Seitenwänden des Küchenmöbelfaches gelagert ist.
Die Schwenkbewegung der Grundplatte mit der montierten Küchenmaschine wird durch eine Zug- und/oder Druckfeder wirksam unterstützt, wie sie in den Unteransprüchen 3 und 4 herausgestellt ist. Diese Zug- und/oder Druckfeder vermag zugleich die Grundplatte in ihren Endpositionen zu fixieren, wobei es zweckmäßig sein kann, die Endpositionen durch Anschlagbolzen o. ä. zu definieren.
Eine besonders preisgünstige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwenkmechanik ergibt sich nach den Merkmalen des Unteranspruches 5, da hier die unterschiedlich stark gekröpften Lenker direkt an der Grundplatte bzw. an dem Innenträger mit kurzen Achsbolzen gelagert sein können, die eine bessere und genauere Führung der Lenker ermöglichen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch ein Schrankmöbel mit einem darin angeordneten Beschlag für eine aus dem Schrankmöbel in die Gebrauchsstellung herausschwenkbare Küchenmaschine, im eingeschwenkten Nichtgebrauchszustand einer die Küchenmaschine aufnehmenden Trägerplatte,
F i g. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch dasselbe Schrankmöbel mit teilweise herausgezogenem Beschlag,
F i g. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch dasselbe Küchenmöbel mit teilweise herausgezogenem und teilweise hochgeschwenktem Beschlag (in der Beschlagi'otpunktlage),
F i g. 4 einen senkrechten Längsschnitt duroh dasselbe Küchenmöbel mit in die Gebrauchsstellung hochgeschwenktem Beschlag,
Fi g. 5 die Draufsicht auf einen Seitenbereich des aus einem Verschiebeträger, mehreren schwenkbaren Hebeln und einem Druck- und/oder Zugteil sowie einem die Küchenmaschinen-Trägerplatten haltenden Auflageteil gebildeten Beschlages, in der Beschlag-Gebrauchsstellung,
Fig.6 die Draufsicht auf das Küchenmöbel im waagerechten Schnitt mit darin angeordneten Beschlag und Trägerplatte, in der F i g. 2 entsprechenden Beschlagstellung.
Ein neuerungsgemäßer Beschlag für eine aus einem Schrankmöbel 10 in die Gebrauchsstellung herausbewegbare und in das Schrankmöbel 10 in di" NichtgebrauchssteUung (Ruhestellung) hineinbewegbare Küchenmaschine 11, wie Brotschneidemaschine od. dgl. weist zwei seitliche, an schrankmöbelseitigen Führungen 12 verschiebbare, aus dem Schrankmöbel 10 teilweise herausziehbare Verschiebeträger 13 auf, an denen jeweils drei auf- und abschwenkbare, eine Küchenmaschinen-Trägerplatte 14 haltende und diese Trägerplatte 14 mit darauf befestigter (aufgeschraubter) Küchenmaschine 11 während der gesamten Bewegung (Verschiebe- und Schwenkbewegung) in derselben Lageebene, vorzugsweise waagerechten Ebene, bewegende Schwenkhebel 15, 16, 17 als Parallelogramm-Schwenkeinrichtung angeordnet sind. Die drei in beiden Beschlag-Seitenbereichen vorgesehenen Schwenkhebel 15,16,17 sind im Abstand zueinander parallelverlaufend vorgesehen und mit einem Endbereich an ihrem zugeordneten Verschiebeträger 13 gelagert und stehen mit ihrem anderen Endbereich mit einem die Trägerplatte 14 aufnehmenden Auflageteil 18 in gelenkiger Verbindung.
Zwischen einem der drei Schwenkhebel 15,16,17 und dem Verschiebeträger 13 ist mindestens in einem Beschlag-Seitenbereich ein federndes, die Auf- und Abschwenkung des Beschlages (der Hebel 15, 16, 18) nach Überschreiten der Hebel-Totpunktlage (Fig.3) unterstützendes Druck- und/oder Zugteil 19 angeordnet.
Die drei Hebel 15, 16, 17 sind mit ihren beiden von Zapfen, Schrauben, Nietteilen o. dgl. gebildeten Schwenkachsen 15a, 156/163/166/173, 176 an dem Verschiebeträger 13 und dem Auflageteil 18 auf den Ecken eines Dreieckes angeordnet; dabei liegen die beiden äußeren Hebel 15 und 17 mit ihren Schwenkachsen 15a und 173 bzw. 156 und 176 am Verschiebeträger 13 und am Auflageteil 18 in einer gemeinsamen, parallel zur Verschiebeebene des Verschiebeträgers 13 verlaufenden Ebene (Geraden) und der mittlere Hebel 16 ist mit seinen beiden Schwenkachsen 16a, 166 aus dieser Ebene (Schwenkhebel-Schwenkachsen-Geraden) nach unten hin (im größeren Abstand zur Trägerplatte 14 und zur Verschiebeträger-Verschiebelinie) versetzt vorgesehen.
Der Abstand der Schwenkachsen 15a, 156/16a, 166/17a, 176 zueinander in Hebel-Längsrichtung ist gleich groß und die beiden Hebel 16, 17 verlaufen mit kleinerem Parallelabstand zueinander als der mittlere Hebel 15 zum einen äußeren Hebel 16.
Die drei Schwenkhebel J5, 16, 17 in jedem Beschlag-Seitenbereich sind im in Küchenmaschinen-Herauszugsrichtung vorderen Endbereich an dem vorzugsweise von einer Schiene (Leiste) gebildeten Verschiebeträger 13 schwenkbar gelagert.
Das Druck- und/oder Zugteil 19 greift mit einem Ende am freien, über die verschiebcträgerseitige Schwenkachse 15a hinaus verlängerten freien Ende des dem Schrank-Innenraum (Küchenmaschinen-Aufnahmeraum) benachbarten äußeren Schwenkhebel 15
ίο gelenkig an und ist mit seinem anderen Ende an dem den Hebeln 15, 16, 17, abgewendeten Endbereich des Verschiebeträgers 13 am Verschiebeträger 13 gelenkig gelagert; das Druck- und/oder Zugteil 19 lagen mit seinen beiden endseitigen Schwenkachsen 19a, 196 am freien, über die Schwenkachse 15a vorstehenden Ende des Hebels 15 und im rückwärtigen Endbereich des schienenförmigen Verschiebeträgers 13 und ist durch diese beiden von Zapfen, Schrauben, Nietteilen od. dgl. gebildeten Achsen 19a, 196 schwenkbar mit den Beschlagteilen 15,13 verbunden.
Das Druck- und/oder Zugteil 19 ist in bevorzugter Weise von einer in einer Teleskopführung, vorzugsweise verschiebbar ineinander fassenden Rohren, angeordneten Druckfeder gebildet; es läßt sich jedoch auch von einer geführt gehaltenen Zugfeder bilden.
Alle drei Hebel 15, 16,17 sind vorteilhafterweise von Flachstreben (im Querschnitt rechteckigen und mit ihrer größeren Querschnittausdehnung parallel und quer zu den Schwenkachsen 15a, 156/16a, 166/17a, 176 liegen-
jo den Flacheisen) gebildet; dabei liegen die Hebel 15,16, 17 mit ihren beiden schwenkachsenseitigen Enden mit geringem Abstand zu dem Verschiebeträger 13 und dem Auflageteil 18, beispielsweise bis auf eine Zwischenscheibe als Spiel an diesen Teilen 13, 18 an und sind für eine störungsfreie Vorbeischwenkniöglichkeit im Abstand zu ihren schwenkachsenseitigen Endbereichen mit aus ihrer Längsebene herausgekröpften (herausgeformten) Teilbereichen ausgestattet — die Hebel 15, 16, 17 sind für die ungehinderte Vorbeischwenkmöglichkeit in sich ein- oder mehrfach abgekröpft.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, die Hebel 15,16,17 auch in Längsrichtung geradlinig auszubilden und dabei für ein ungehindertes Aneinandervorbeischwenken mit unterschiedlich großen (in Schwenkachsenrichtung unterschiedlich langen) Abstandshaltern, wie Distanzhülsen, an den Beschlagteilen 13,18, festzulegen.
Jeder Verschiebelager 13 ist in bevorzugter Weise von einer im Querschnitt winkelförmigen Verschiebeleiste gebildet, die an ihrem senkrechten Schenkel möbelwandungsseitig die Hebel 15, 16, 17 schwenkbar aufnimmt; der waagerechte, oben liegende Schenkel der Verschiebeträger-Leiste 13 bildet an dem frontseitigen, gegenüber der frontseitigen Stirnkante zurückversetzten Ende eine Anschlagfläche 20 für den Hebel 17 in der hochgeschwenkten Gebrauchsstellung (F i g. 4), so daß beim Anschlagen des Hebels 17 an diese Fläche 20 die Verschwenkbewegung des Beschlages beendet ist.
Die zurückversetzte Fläche 20 gibt bei einer weiteren Ausführung dem Hebel 17 eine große Bewegungsfrei-
w) heit (ohne Begrenzung), so daß die Platte 14 sich anpassend auf die Arbeitsplatte 10a auflegen kann und dabei einen Anschlag für die Verschwenkbegrenzung bildet.
Der Verschiebeträger 13 zeigt an seinem den Hebeln
ι,ί 15, 16, 17 abgewendeten, rückwärtigen Endbereich mehrere, vorzugsweise vier im Abstand übereinander und in Verschieberichtung hintereinander angeordnete, drehbar am Verschiebekörper 13 gelagerte Rollen 22,
die in einer im Querschnitt C-förmigen, an der Schrankmöbel-Seitenwand anschlagbaren Führungsschiene 12 gelagert sind; diese vier Rollen 22 (zwei übereinander liegende Rollenpaare) fassen vorzugsweise jeweils mit einer Ringnut in einen C-Steg der Schiene 12 ein und sind darin verkantungsfrei geführt. Die Rollen 22 tragen den Verschiebekörper 13 und halten ihn in einer waagerechten Verschiebelage. Die Rollen 22 sind an der der Schrankmöbel-Seitenwand benachbarten Außenseite des Verschiebeträgers 13 drehbar gelagert und die Hebel 15, 16, 17 an der dem benachbarten Verschiebeträger 13 zugewendeten Innenseite des Verschiebeträger 13 vorgesehen.
Die beiden Verschiebeträger 13 des Beschlages haben an ihrem den Hebeln 15, 16, 17 angewendeten Endbereich jeweils einen quer zur Verschieberichtung gerichteten Führungszapfen 23 und über beide zueinander hin gerichteten und koaxial angeordneten Zapfen 23 der beiden Beschlag-Verschiebeträger ist ein rohrförmiger Abstandshalter (Querstrebe/ Stabilisierungsrohr) 24 unter Steckverbindung lösbar gehalten, der bei unterschiedlichen Beschlagbreiten (Trägerplattenbreiten) unterschiedliche Länge hat und ein rückseitiges Gegenstück (zweites Seiten-Widerlager) zu dem frontseitigen, von der an den Auflagerteilen 18 befestigten Trägerplatte 4 gebildeten Abstandshalter bildet.
Die beiden Auflageteile 18 sind beispielsweise von im Querschnitt winkelförmigen Teilen (Platten) gebildet, an deren senkrechtem Schenkel an der der Möbel-Seitenwandung benachbarten Seite die Hebel 15, 16, 17 angreifen und deren waagerechter Schenkel die Trägerplatte 14 aufnimmt.
An der Trägerplatte 14 ist untenseitig mindestens ein, vorzugsweise sind in beiden Seitenbereichen ein Profil 25. vorzugsweise eine quer zu den Schwenkachsen 15a, 156/16a 16£>/17a, 170 verlaufende Leiste befestigt, die sich in der hochgeschwenkten Gebrauchsstellung auf die Möbel-Arbeitsplatte 10a auflegen und mit einem nach unten gerichteten Stegteil 25a gegen die frontseitige Arbeitsplattenkante anlegen, so daß die Trägerplatte 14 mit Küchenmaschine 11 beschädigungsfrei auf die Möbelplatte 10a aufgesetzt werden kann. Diese Profile 25 sind vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi hergestellt.
Die an den Möbelseitenwänden festlegbaren Führungsschienen 12 sind mit Verschiebebegrenzungen, wie Aus.stanzungen, Stegen, Zapfen o. dgl. ausgestattet, gegen die Rollen 22 laufen und dadurch die Einschiebegröße bzw. Herauszugsgröße der Verschiebeträger 13 begrenzt wird.
In F i g. 1 der Zeichnung ist die Trägerplatte 14 in das Schrankmöbel 10 hineingeschwenkt und hineingeschoben worden und befindet sich in der Ruhestellung. Hierbei sind die Verschiebeträger 13 an den Führungsschienen 12 in die eingeschobene Stellung verschoben worden und die Hebel 15, 16, 17 stehen in einer schräg nach unten und hinten gerichteten Schräglage sowie halten die Trägerplatte 14 unterhalb der Führungen 12.
Soll die Küchenmaschine 11 in die Gebrauchsstellung gebracht werden, so wird die Trägerplatte 14 frontseitig erfaßt und mit der darauf stehenden Küchenmaschine
ίο 11 in waagerechter Ebene aus dem Schrankmöbel 10 teilweise herausgezogen — die Verschiebeträger 13 bewegen sich mit ihren in den Schienen 12 laufenden Rollen 22 in waagerechter Richtung teilweise aus dem Schrankmöbel 10 heraus bis zu einem am frontseitigen
is Ende der Schienen 12 vorgesehenen Anschlag; diese Stellung ist in F i g. 2 dargestellt.
Durch weiteren Zug an der Trägerplatte 14 setzt dann die Schwenkbewegung der Hebel 15, 16, 17 nach oben ein — die Hebel 15, 16, 17 schwenken um ihre verschiebeträgerseitigen Achsen 15a, 16a, 17a nach oben und ihre anderen Enden schwenken unter Beibehaltung der Trägerplatte 14 in einer waagerechten Stellung um die trägerplattenseitigen Achsen \5b, 16i>, 176. Bei dieser Schwenkbewegung wird das Druckteil 19 bis zur Totpunktstellung (Fig.3) gespannt. Nach Überwinden der Totpunktlage wird die gespannte Druckfeder 19 wirksam und drückt den Hebel 15 um semen Schwerpunkt 15a herum, was sich auf alle Hebel 15, 16, 17 überträgt, so daß das Aufschwenken der
3d Trägerplatte 14 auf die Arbeitsplatte 10a weitgehendst von den beiden Druckteilen 19 übernommen wird. Die Trägerplatte 14 legt sich mit mindestens einem Teilbereich ihrer Tiefe, vorzugsweise ihrer halben in Möbeltiefe verlaufenden Ausdehnung auf die Arbeitssi platte 10a auf, wobei sich die beiden untenseitigen Profile 25 auf der Arbeitsplatte 10a abstützen und mit ihren Stegen 25a sich gegen die Arbeitsplatten-Frontkante anlegen. Die Trägerplatte 14 führt einen Schwenkweg von ca. 180° aus und verbleibt während
■i" dieser gesamten Schwenkbewegung in einer waagerechten Lage. Die Hebel 15, 16, 17 stehen in der Küchenmaschinen-Gebrauchsstellung schräg nach oben und hinten.
Das Bewegen der Trägerplatte 14 in die Ruhestellung
■*' (in das Schrankmöbel 10 hinein) erfolgt in umgekehrter Bewegungsfolge sinngemäß — zuerst wird die Platte 14 nach unten verschwenkt und dann mit den Verschiebeträgern 13 in das Möbel 10 eingeschoben.
Das Verschwenken und Verschieben der Trägerplatte
■><> 14 erfolgt in beiden Bewegungsrichtungen in kontinuierlicher Folge ohne Unterbrechung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schwenkmechanik für versenkbare Küchenmaschinen, insbesondere Brotschneidemaschinen, vermittels der die auf einer Grundplatte montierte Küchenmaschine mit bleibender horizontaler Ausrichtung von ihrer Arbeitsposition in ihre Ruheposition in das Innere eines Küchenmöbels versenkbar ist, bestehend aus seitlich an der Grundplatte schwenkbar befestigten Parallel-Lenkern, die mit ihrem anderen Ende an einem im Inneren des Küchenmöbels gelagerten Innenträger angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an der Grundplatte (14) drei im Abstand zueinander angeordnete und gleich lange Parallel-Lenker (15, 16,17) angelenkt sind, deren Anlenkachsen (15a, 16a, 17a bzw. i5b, i6b, Mb) an der Grundplatte (14) und an dem Innenträger (13) dreieckförmig zueinander versetzt sind.
2. Schwenkmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenträger (13) horizontal verschiebbar an den Seitenwänden des Küchenmöbelfaches gelagert ist.
3. Schwenkmechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der Parallel-Lenker (15) eine Zug- und/oder Druckfeder (19) angreift, die mit ihrem anderen Ende an dem Innenträger (13) angelenkt ist.
4. Schwenkmechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Parallel-Lenker (15) über seine Anlenkachse (15a,) am Innenträger (13) hinausgehend verlängert ist und daß die Zug- und/oder Druckfeder (19) an der Verlängerung des Lenkers angelenkt ist.
5. Schwenkmechanik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallel-Lenker aus in Schwenkrichtung flach gehaltenen Streben gebildet sind, wobei die Endbereiche der Lenker einer Seite unterschiedlich stark aus ihren Schwenkebenen herausgekröpft sind und in einer gemeinsamen Ebene an der Grundplatte bzw. dem Innenträger angelenkt sind.
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