DE1245215B - Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart fuer Brennkraftmaschinen

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DE1245215B
DE1245215B DED48097A DED0048097A DE1245215B DE 1245215 B DE1245215 B DE 1245215B DE D48097 A DED48097 A DE D48097A DE D0048097 A DED0048097 A DE D0048097A DE 1245215 B DE1245215 B DE 1245215B
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compressed air
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G Duesterloh GmbH
G Duesterloh Fabrik fuer Bergwerksbedarf GmbH
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/08Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the engines being of rotary type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T74/00Machine element or mechanism
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Description

  • Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart für Brennkraftmaschinen Das Hauptpatent 1179 418 beschreibt einen Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart für Brennkraftmaschinen mit Rotoren, welche über ein Getriebe auf ein Ritzel wirken und mit einem von Hand oder pneumatisch zu betätigenden Steuerventil, welches in seiner Offenstellung einen Drucklufteinlaß mit einem Zylinderraum eines mit dem Ritzel über einen Hebel verbundenen Einspurkolbens und reit einer zu den Rotoren des Motors führenden engen Düse verbindet, wobei erst bei eingespurtem Ritzel der Einspurkolben den ganzen Drucklufteinlaßquerschnitt zu den Rotoren freigibt.
  • Nach dem Hauptpatent wird ein Druckluftanlassermotor geschaffen, der einerseits hinsichtlich seiner Gehäuseabmessungen den herkömmlichen elektrischen Anlassern entspricht und andererseits nur durch eine einzige Steuerbewegung für einen daran anschließenden selbsttätigen Ablauf des Anlaßvorganges einschaltbar und von Hand oder erforderlichenfalls selbsttätig wieder ausschaltbar ist. Insbesondere wird bei dem den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Druckluftanlassermotor eine gegenüber den bisher bekannten Bauarten erheblich größere Rückholkraft auf das Ritzel ausgeübt.
  • Der Druckluftanlassermotor nach dem Hauptpatent arbeitet so, daß zunächst eine kleine Menge Druckluft über die enge Düse den Rotoren zugeführt wird, so daß sich die Rotoren langsam drehen, wobei der Einspurkolben sich unter der Einwirkung der einströmenden Druckluft bewegt und das Ritzel in die Eingriffsstellung bewegt. Wird das Steuerventil wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt, so rückt der Einspurkolben das Ritzel aus seiner Eingriffsstellung aus und stellt die weitere Druckluftzufuhr zu den Rotoren ab.
  • Obwohl an sich vorteilhaft bewährt, sieht das Hauptpatent keine Vorrichtung vor, um beim Anspringen des Verbrennungsmotors und dem sich dann einstellenden Überholvorgang Anlasserritzel und Anlassermotor voneinander zu trennen. Dadurch besteht gelegentlich die Gefahr, daß die sich drehenden Teile des Anlassers infolge der Untersetzung zwischen Verbrennungsmotorzahnkranz und Anlasserritzel auf ganz erhebliche Drehzahlen beschleunigt werden, wenn ein rechtzeitiges Ausrücken des Ritzels nicht gewährleistet ist. In diesem Falle kommt es zu erheblichen mechanischen Belastungen des Anlassermotors, bzw. in extremen Fällen zur völligen Zerstörung seiner mechanischen Teile.
  • An sich sind Überholkupplungen an Anlassermotoren bekannt. Insbesondere gibt es bereits Lamellenkupplungen, die beim Anlassen über ein Steilgewinde mit Anpreßmutter zusammengepreßt werden und sich beim Überholen durch Lösen der Anpreßmutter voneinander trennten, wobei die äußeren Lamellenscheiben mit Erhöhungen in Längsnuten des Außenkörpers sich dem Verschiebeweg des Ritzels entsprechend axial verschieben können. Es hat sich aber gezeigt, daß derartige Lamellenkupplungen häufig nicht zufriedenstellend arbeiten und es daher beim Überholvorgang leicht zu einer Verbrennung der Lamellen kommen kann.
  • Es ist auch nicht neu, an Anlassermotoren als Überholkupplung Freiläufe einzubauen, deren innerer und äußerer Klemmring im Verhältnis zu dem Klemmkörper nicht verschoben werden kann, wobei die Axialbewegung des Ritzels mit einer Vielkeilverbindung vorgenommen wird. Die Vielkeilverbindung kann schraubenlinienförmig ausgebildet sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatentes weiter dadurch zu verbessern, daß eine absolut sichere Trennung zwischen Ritzel und Anlassermotor beim Anspringen des Verbrennungsmotors, d h. dem sich dann abspielenden Überholvorgang gewährleistet ist. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß sich bestimmte Freiläufe so einstellen lassen, daß sie eine Axialverschiebung des sich drehenden Ritzels beim Einspuren zulassen, ehe die Ritzelwelle mit der Getriebeabtriebswelle ganz versperrt wird.
  • Ihre Aufgäbe löst die Erfindung grundsätzlich dadurch, daß zwischen dem Getriebeabtrieb und einer das Ritzel tragenden Welle eine Keilkörper-Freilaufkupplung eingebaut ist, gegen deren bei Drehung der Rotoren durch über die enge Düse einströmende Druckluft ausgeübte Kupplungskraft die Ritzelwelle axial verschiebbar und damit das Ritzel einspurbar ist und daß der Einspurkolben einen gegenüber der Axialbewegung der Ritzelwelle vergrößerten Verschiebeweg zurücklegen kann, dessen Differenz gegenüber dem Verschiebeweg der Ritzelwelle in einer Leerlaufvorrichtung aufgenommen wird.
  • Der erfindungsgemäße Druckluftanlassermotor arbeitet im wesentlichen wie der Druckluftanlassermotor nach dem Hauptpatent, jedoch wird bei Inbewegungsetzen der Rotoren über die schon im Hauptpatent vorgesehene enge Düse die Ritzelwelle mit dem Getriebeabtrieb gekuppelt und die Ritzelwelle im gekuppelten Zustand verschoben, so daß ein einwandfreies Einspuren des Ritzels möglich ist, und zwar selbst dann, wenn zunächst Zahn auf Zahn beim Ritzel und beim Zahnkranz der anzudrehenden Brennkraftmaschine stehen. Erst nach dem Einspuren wird die volle Druckluft auf die Rotoren aufgegeben, wodurch sich nunmehr die Keilkörper Ganz versperren und keine Axialbewegung der Ritzelwelle mehr zulassen. Daher kann auch in diesem Betriebszustand das Ritzel nicht mehr ausgespurt werden. Eine Ausspurung ist vielmehr erst möglich, wenn die Brennkraftmaschine angesprungen ist und der Überholvorgang einsetzt, wodurch die Keilkörper-Freilaufkupplung gelockert wird. Damit nun aber eine Unterbrechung des Anlaßvorgangs möglich ist, wenn die Brennkraftmaschine nicht anspringt, wird durch den gegenüber der Axialbewegung der Ritzelwelle vergrößerten Weg der Einspurkolben befähigt, zunächst die Druckluftzufuhr zu den Rotoren abzusperren, ehe das Ausrücken des Ritzels erfolgt. Dadurch ist es möglich, die Keilkörper-Freilaufkupplung so zu lockern, daß eine Axialverschiebung der Ritzelwelle möglich ist.
  • Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem darin, daß der Aus- und Einrückvorgang gegenüber dem Hauptpatent erheblich verbessert ist, weil es nicht mehr zu den hohen mechanischen Belastungen des Anlassermotors kommen kann, wenn beim Anspringen der Brennkraftmaschine das Ritzel nicht rechtzeitig ausgerückt wird. Der neuartige Gedanke der Erfindung, bereits bei versperrter Keilkörper-Freilaufkupplung die Ritzelwelle axial zu verschieben, hat den Vorteil, daß das Ritzel während des Einspurvorganges dauernd gedreht wird, so daß das Einspuren durch aufeinanderstehende Zähne nicht behindert werden kann. Außerdem ergibt sich dadurch eine sehr einfache Gesamtkonstruktion des Druckluftanlassermotors.
  • Bei praktischer Ausführung der Erfindung kann natürlich die Leerlaufvorrichtung in verschiedener Weise ausgebildet werden. Als besonders praktisch und zweckmäßig hat sich erwiesen, die Leerlaufvorrichtung aus einer an den Hebel angeschlossenen Hülse mit einem in den Zylinder des Einspurkolbens ragenden Bund und einem in die Hülse eingeführten, am Einspurkolben angebrachten Bolzen aufzubauen, der mit dieser z. B. über einen an der Hülse festen Stift, der in einem Langloch des Bolzens gleitet, verbunden ist. Diese Ausbildung der Leerlaufvorrichtung hat zur Folge, daß nach Einsetzen der Bewegung des Einspurkolbens Bolzen und Hülse durch die Differenzkraft der Druckluft, die auf den Hülsenbund wirkt, auseinandergedrückt werden, so daß der Kolben absolut sicher zunächst die Druckluftzufuhr zu den Rotoren des Anlassermotors absperren kann, ehe das Ausspuren des Ritzels erfolgt.
  • Eine weitere Verbesserung läßt sich bei praktischer Ausführung der Erfindung noch dadurch vornehmen, daß man für den Fall, daß doch, d. h. trotz der sich langsam drehenden Rotoren beim Einspurvorgang ein Auftreffen der Zähne des Ritzels und der Brennkraftmaschine eintritt, die sich dann ergebende axiale Reaktionskraft auf die Ritzelwelle nachgiebig aufgenommen wird. Das wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Aufnahme axialer Belastungen der Ritzelwelle beim Einspuren zwei eine Stahlkugel umschließende Druckstücke zwischen das rotorseitige Ende der Ritzelwelle und das Hebelgetriebe eingebaut sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Diese zeigt im Längsschnitt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Druckluftanlassermotor, der Rotoren 19 aufweist, welche über ein in seinen Einzelheiten nicht dargestelltes Getriebe auf ein Ritzel7 wirken. Da Getriebe weist eine Abtriebswelle 40 auf, welche im Getriebegehäuse 21 in festen Lagern 41, 42 gelagert ist.
  • Ein gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel pneumatisch zu betätigender Steuerschieber 3 verbindet in seiner Offenstellung einen Drucklufteinlaß 2 mit einem Zylinderraum eines mit dem Ritzel 7 über einen Hebel 6 verbundenen Einspurkolbens 5 und mit einer zu den Rotoren 2 des Motors führenden engen Düse 20. Erst bei voll eingespurtem Ritzel wird -wie später beschrieben wird - der ganze Drucklufteinlaßquerschnitt freigegeben.
  • Zwischen dem Getriebeabtrieb 40 und einer das Ritzel tragenden Welle 14 ist eine Keilkörper-Freilaufkupplung 24 eingebaut, deren Keilkörper, da sie an sich bekannt sind, nicht näher beschrieben zu werden brauchen. Bei Drehung der Rotoren 2 durch über die enge Düse 20 einströmende Druckluft wird von den Keilkörpern 24 eine Kupplungskraft auf die Ritzelwelle 14 ausgeübt, so daß sich die Ritzelwelle 14 mit dem Getriebeabtrieb 40 dreht. Die Keilkörper sind so eingestellt, daß die dann von ihnen ausgeübte Kupplungskraft nur so groß ist, daß sich die Ritzelwelle einspuren läßt.
  • Wie noch näher beschrieben werden wird, besitzt der Einspurkolben 5 einen gegenüber der Axialbewegung der Ritzelwelle 14 vergrößerten Weg, dessen Differenz gegenüber dem Ritzelweg in einer Leerlaufvorrichtung aufgenommen wird.
  • Nachfolgend wird zunächst der Startvorgang beschrieben.
  • Im Normalzustand wird der Druckluft über eine Ventilplatte 1 der Zugang zum Anlasser verschlossen. Über einen Kanal 2, der mit einem Zuluftraum in Verbindung steht, gelangt Druckluft durch den Steuerschieber 3 und von da aus durch einen Kanal 4 auf die Ausschiebeseite des Einspurkolbens 5, der in dieser Stellung über einen Hebel 6 das Ritzel 7 in der ausgespurten Stellung hält. Weiterhin wird durch den Kanal 2 zur anderen Seite hin ein Belüftungsventil 8 mit Druckluft beaufschlagt.
  • Durch Betätigen eines Ventils 9 wird die Leitung vom mit Druck belasteten Raum 10 zum Ventil 9 mit der Leitung 11 verbunden, die das Ventil 9 mit der Kolbenseite des Steuerschiebers 3 verbindet. Der Steuerschieber 3 verschiebt sich bis zum Anschlag gegen den Druck einer Feder 12 nach links, so daß die Ausschiebeseite des Einspurkolbens 5 durch die Entlüftungsbohrung 13 entlüften kann und die Gegenseite durch die Bohrung 27 beaufschlagt wird. Der Einspurkolben verschiebt sich und mit ihm über das Gleitstück 18 und den Hebel 6 die Spindel 14 und das Ritzel 7 in den Zahnkranz 15 der Brennkraftmaschine, was gegen die Kraft der bereits gekuppelten Keilkörper erfolgt.
  • Dadurch wird ein sicheres Einspuren des Anlasserritzels erreicht, da während des Verschiebeweges die Rotoren 19 des Motors über die enge Düse 20 mit Druckluft beaufschlagt werden und dadurch das Ritzel 7 in langsame Umdrehung versetzen.
  • Axial auftretende Belastungen, wie sie z. B. bei Stellung Zahn auf Zahn von Ritzel und Zahnkranz 15 auftreten können, werden durch zwei Druckstücke 16, die eine Stahlkugel 17 umschließen, aufgefangen.
  • Wie bereits erwähnt, verschiebt sich die Ritzelwelle beim Einspurvorgang durch die fest im Getriebegehäuse 21 eingebauten Lager 22 und 23 und durch die Keilkörper-Freilaufkupplung. Dabei bildet die Ritzelwelle die innere Lauffläche der Lager und die innere Klemmfläche für die Keilkörper. Der dadurch geschaffene Freilauf ist wähend des Verschiebeweges durch die sich langsam drehende Spindel einer geringen radialen Belastung ausgesetzt.
  • Am Ende des Verschiebeweges betätigt ein mit dem Einspurkolben 5 verbundener Stößel das Belüftungsventil B. Dadurch wird der Druckluft durch den Kanal 25 der Weg zum Kolben 26 des Hauptventils freigegeben, das den Ventilteller 1 besitzt, wodurch der Kolben den Ventilteller aufdrückt. Der Anlasser kommt auf Nenndrehzahl und dreht die Brennkraftmaschine an. Dabei wird der durch die Keilkörper gebildete Freilauf kraftschlüssig und kann durch die Kraft des Kolbens 5 nicht mehr axial verschoben werden.
  • Um den Startvorgang beenden zu können, ist es notwendig, entweder zu warten, bis der Zahnkranz 15 das Ritzel 7 überholt und so den durch die Keilkörper gebildeten Freilauf löst, oder zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Startvorganges das Hauptventil 1 zu schließen. Die letztgenannte Möglichkeit ist beispielsweise für den Fall erforderlich, daß die Brennkraftmaschine nicht anspringt und wird wie folgt durchgeführt: Der Einspurkolben 5 legt einen gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel um etwa 5 mm längeren Weg zurück als es der Axialverschiebung des Ritzels 7 bzw. der Ritzelwelle 14 entspricht. Dabei verschiebt sich beim Ausspuren zunächst ein starr mit dem Einspurkolben 5 verbundener Bolzen 28 bis zu einer Sperre, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Längsnut 43 im Bolzen 28 und einen Stift 44 in einer Hülse 29 gebildet wird, wobei die Hülse 29 mit dem Hebel 6 verbunden ist. Die beschriebenen Teile bilden offensichtlich eine Leerlaufvorrichtung.
  • Sobald sich der Bolzen 28 und die Hülse 29 aus ihrer in der Zeichnung dargestellten Stellung voneinander entfernt haben, werden Bolzen und Hülse durch die Differenzkraft der Druckluft, welche den Hülsenbund 45 beaufschlagt, auseinandergedrückt.
  • Soll nun der Startvorgang beendet werden, so müß das Ventil 9 in Nullstellung gebracht werden, worauf die Leitung 11 entlüften kann, und der Steuerschieber 3 wird durch die Kraft der Feder 12 in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben. Dadurch kann die während des Anlassens beaufschlagt Seite des Einspurkolbens 5 durch den Kanal 27 entlüften, die Gegenseite wird beaufschlagt und der Einspurkolben verschiebt sich zunächst, bis die Anschlagseite des Bolzens 28 auf den Hülsenbund 45 der Hülse 29 trifft. Durch diesen Verschiebeweg kann sich das Belüftungsventil 8 schließen, das Hauptventil 1 schließt sich bedingt durch Federkraft, wodurch die Kraftschlüssigkeit zwischen dem durch die Keilkörper gebildeten Freilauf 24 und der Ritzelwelle 14 behoben ist. Von diesem Zeitpunkt an beginnt der Einspurkolben 5 das Ritzel auszuspuren, bis nach Beendigung des Ausspurweges der Ausgangszustand wieder erreicht ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart für Brennkraftmaschinen, mit Rotoren, welche über ein Getriebe auf ein Ritzel wirken und mit einem von Hand oder pneumatisch zu betätigenden Steuerventil, welches in seiner Offenstellung einen Drucklufteinlaß mit einem Zvlinderraum eines mit dem Ritzel über einen Hebel verbundenen Einspurkolbens und mit einer zu den Rotoren des Motors führenden engen Düse verbindet, wobei erst bei eingespurtem Ritzel der ganze Drucklufteinlaßquerschnitt zu den Rotoren freigegeben wird, nach Patent 1179 418, d a -durchgekennzeichnet,daßzwischen dem Getriebeabtrieb (40) und einer das Ritzel tragenden Welle (14) eine Keilkörper-Freilaufkupplung (24) eingebaut ist, gegen deren bei Drehung der Rotoren (13) durch über die enge Düse (20) einströmende Druckluft ausgeübte Kupplungskraft die Ritzelwelle (14) axial verschiebbar und damit das Ritzel einspurbar ist und daß der Einspurkolben (5) einen gegenüber der Axialbewegung der Ritzelwelle (14) vergrößerten Verschiebeweg zurücklegen kann, dessen Differenz gegenüber dem Verschiebeweg der Ritzelwelle in.einer Leerlaufvorrichtung (28, 29, 43, 44) aufgenommen wird.
  2. 2. Druckluftanlassermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufvorrichtung aus einer an den Hebel (6) angeschlossenen Hülse (29) mit einem in den Zylinder des Einspurkolbens (5) ragenden Bund (45) und einem in die Hülse (29) eingeführten, am Einspurkolben (5) angebrachten Bolzen (28) besteht, der mit dieser über einen an der Hülse festen Stift (44), der in einer Nut (43) des Bolzens gleitet, verbunden ist.
  3. 3. Druckluftanlassermotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme axialer Belastungen der Ritzelwelle (14) beim Einspuren (2) eine Lagerkugel (17) umschließende Druckstücke zwischen das motorseitige Ende der Ritzelwelle und das Hebelgetriebe (6, 18) eingebaut sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 734 294; USA.-Patentschrift Nr. 2 986 872; Automobiltechnische Zeitschrift (ATZ), H. 1, 1957, S. 1 bis 7.
DED48097A 1965-08-31 1965-08-31 Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1245215B (de)

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