DE1243374B

DE1243374B - Toraehnliche bewegbare Klappe an uebereinanderliegenden Abstellplaetzen fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE1243374B
Application number: DEH44890A
Authority: DE
Inventors: Franz Huebner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-02-16
Filing date: 1962-02-16
Publication date: 1967-06-29

Description

Torähnliche bewegbare Klappe an übereinanderliegenden Abstellplätzen für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine torähnliche bewegbare Klappe an übereinanderliegenden Abstellplätzen für Fahrzeuge, die sowohl als Zufahrtsrampe zu den oberen Abstellplätzen wie auch in lotrechter oder nahezu lotrechter Lage als Abschluß für die übereinanderliegenden Abstellplätze dient, wobei das in der Rampenstellung auf der Zufahrt abgestützte Ende der Klappe mit seitlichen Rollen versehen ist und mit diesen bei der Bewegung von der Rampenstellung in die Verschlußstellung auf der Zufahrt geführt ist.
Bei einer in einem älteren Patent unter Schutz gestellten Vorrichtung dieser Art ist die Klappe außer mit seitlichen Rollen auf der Zufahrt auch noch mittels eines Bügels etwa in Klappenmitte aufgehängt, wobei die freien, rechtwinklig abgebogenen Stiele des Bügels in zu beiden Seiten lotrechten Führungen mit einem am oberen Ende angeordneten kurzen waagerechten Führungsteil schiebbar geführt sind. Durch diese Aufhängung ist das in der Rampenlage der Klappe von der Zufahrt abgewendete Ende verhältnismäßig labil geführt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für das in der Rampenlage von der Zufahrt abgewendete Ende eine Zwangsführung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dieses Ende der Klappe bei der Bewegung von der Rampenin die Verschlußstellung in seitlich angeordneten lotrechten oder nahezu lotrechten Schienen geführt ist.
Außerdem kann die Klappe aus zwei Teilen bestehen, deren in der Verschlußstellung unterer Teil zur Freigabe der unteren Abstellfläche in den oberen Teil einschiebbar ist. Die Klappe kann mit seitlichen Geländern versehen sein, wobei wiederum das Geländer teleskopartig zusammenschiebbar sein kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb 1 eine Garage mit zwei übereinander angeordneten Abstellplätzen und einteiliger Klappe im Schnitt, Ab b. 2 eine Garage mit zwei übereinander angeordneten Abstellplätzen und zweiteiliger Klappe im Schnitt, Ab b. 3 eine Garage mit drei übereinander angeordneten Abstellplätzen und zweiteiliger Klappe im Schnitt.
In A b b. 1 wird die Garage mit den zwei übereinander angeordneten Abstellplätzen 11 und 12 durch eine über beide Abstellplatzöffnungen reichende Klappe 5 abgeschlossen, wobei das dem auf der Zufahrt abgestützen Ende gegenüberliegende Ende 1 der Klappe 5 durch Rollen 3 in seitlich neben den Abstellplatzöffnungen angebrachten, durchgehenden lot-, rechten Schienen 6 geführt ist. An dem auf der Zufahrt abgestützten Ende 2 der Klappe 5 sind an den Seiten Laufrollen 4 angebracht, die entweder auf Führungsbahnen 10 oder auf der Garagenzufahrt aufliegend verschiebbar sind. In den lotrechten Schienen 6 ist in Höhe der Decke 14 eine in bekannter Weise zu betätigende Feststellvorrichtung 15 angebracht. An der Außenseite der Klappe 5 ist ein Geländer 9 befestigt.
Soll der obere Abstellplatz 12 befahren oder begangen werden, so wird die Klappe 5 in die gestrichelt gezeichnete Lage bewegt, wobei das von der Zufahrt abgelegene Ende 1 mit seinen Rollen 3 in den lotrechten Schienen 6 bis zur Feststellvorrichtung 15 abgleitet oder bewegt wird und dabei das auf der Zufahrt abgestützte Ende 2 mit den Laufrollen 4 über die Garagenzufahrt oder in den Führungsbahnen 10 gleitet. Diese Bewegung kann erfolgen mittels Hand durch Ziehen an dem auf der Zufahrt abgestützten Ende 2 der Klappe 5 oder mittels bekannter hydraulischer oder mechanischer Einrichtungen, die von Hand oder mittels Elektromotor betrieben werden.
Wird der untere Abstellplatz 11 befahren oder begangen, so wird wie vorstehend beschrieben verfahren und die Feststellvorrichtung 15 gelöst sowie die Klappe 5 mit dem der Zufahrt gegenüberliegenden Ende 1 bis auf die Garagenzufahrt abgelassen. Angehoben und geschlossen wird die Klappe 5 durch Anheben des in der Rampenstellung der Zufahrt gegenüberliegenden Endes 1 der Klappe 5 und nachfolgender Bewegung des auf der Zufahrt aufliegenden Endes 2 der Klappe in Richtung auf die Garage zu von Hand oder mittels einer mechanischen oder hy- draulischen Einrichtung.
Bei Ab b. 2 ist die die Abstellplätze 11 und 12 abdeckende Klappe aus zwei Klappenteilen 7 und 8 vorgesehen. Die lotrechte Schiene 6 ist bis zur Decke 14 geführt, und zwar bis zu einem festen Anschlag 16. Das Geländer 9 ist teleskopartig einschiebbar ausgebildet.
Soll der untere Abstellplatz 11 befahren oder begangen werden, so wird der in der Schließstellung untere Teil 8 der Klappe an dem oberen Teil 7 der Klappe nach öffnen eines bekannten, nicht aufgezeichneten Schlosses zwischen beiden Klappenteilen entlanggeschoben, während der obere Teil 7 der Klappe von einer nicht gezeichneten Sperreinrichtung oder von einem Schloß (Türverschluß) gehalten wird.
Wird der obere Abstellplatz 12 began 'gen oder befahren, so werden beide Klappenteile 7 und 8 in gegeneinander verriegeltem Zustand wie bei A b b. 1 beschrieben mittels der Rollen 3 in der lotrechten Schiene 6 und der Laufrollen 4 über die Zufahrt bis zum Auftreffen auf den festen Anschlag 16 geführt.
Bei A b b. 3 liegen die oberen Abstellplätze 12 und 13 über der Erdoberfläche und der Abstellplatz 1.1 unterhalb der Erdoberfläche. Die Abschlußfläche ist zweiteilig ausgeführt, wobei der untere Klar) enteil 8 1 p den untersten Abstellplatz 11, der obere Klappenteil 7 die Abstellplätze 12 und 13 abdeckt. Die beiden Klappenteile 7 und 8 sind wie bei A b b. 2 beschrieben ausgebildet.
Der unterste Abstellplatz 11 wird durch Hochfahren geöffnet. Der oberste Abstellplatz 13 wird nach Öffnen eines nicht gezeichneten Schlosses, welches beispielsweise an der Garagenwand angebracht sein kann, durch Ziehen des unteren Klappenteils 8, der mit dem oberen Klappenteil 7 verriegelt ist, begeh-und befahrbar. Dabei laufen die Laufrollen 4 an der geneigten Garagenzufahrt, während der Klappenteil 7 mit Rollen 3 in der lotrechten Schiene 6 bis zum Anschlag an der Feststellvorrichtung 15 gleitet.
Der Abstellplatz 12 wird begeh- und befahrbar, nachdem zunächst die Zugänglichkeit des Abstellplatzes 13 erreicht ist und nach Lösen der Feststellvorrichtung 15 und weiterem Absenken der Rollen 3 mit dem Klappenteil 7 und daran verriegeltem Klappenteil 8 in der lotrechten Schiene 6 bis zum festen Anschlag 16 die gesamte Klappe weiter abgesenkt wird. Dabei gleitet der in der Schließstellung untere Klappenteil 8 mit den Laufrollen 4 weiter über die Garagenzufahrt.

Claims

Patentansprüche: 1. Torähnliche bewegbare Klappe an übereinanderliegenden Abstellplätzen für Fahrzeuge, die sowohl als Zufahrrampe zu den oberen Abstellplätzen wie auch in lotrechter oder nahezu lotrechter Lage als Abschluß für die übereinanderliegenden Abstellplätze dient, wobei das in der Rampenstellung auf der Zufahrt abgestützte Ende der Klappe mit seitlichen Rollen versehen ist und mit diesen bei der Bewegung von der Rampenstellung in die Verschlußstellung auf der Zufahrt geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das gegenüberliegende Ende (1) der Klappe (5) bei der Bewegung von der Rampen- in die Verschlußstellung in seitlich angeordneten lotrechten oder nahezu lotrechten Schienen(6) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) aus zwei Teilen (7 und 8) besteht, deren in der Verschlußstellung unterer Teil (8) zur Freigabe des unteren AbsteR-platzes (11) in den oberen Teil (7) einschiebbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) mit seitlichen Geländern (9) versehen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g# kennzeichnet, daß das Geländer (9) teleskopartig zusammenschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1722 447, 1839250. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 154 924.