DE1243229B - Haenge- oder Schraegseilbruecke - Google Patents

Haenge- oder Schraegseilbruecke

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DE1243229B
DE1243229B DEE23099A DEE0023099A DE1243229B DE 1243229 B DE1243229 B DE 1243229B DE E23099 A DEE23099 A DE E23099A DE E0023099 A DEE0023099 A DE E0023099A DE 1243229 B DE1243229 B DE 1243229B
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DE
Germany
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suspension
cable
stiffening
pylons
pylon
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Pending
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DEE23099A
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Eta Corp GmbH
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Eta Corp GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/14Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/04Cable-stayed bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Hänge- oder Schrägseilbrücke Die Erfindung betrifft eine Hänge- oder Schrägseilbrücke mit mindestens einem an der einen Versteifungsträgerlängsseite angeordneten Pylon, der in der Brückenquerrichtung gegen die Lotrechte geneigt und auf seiner dem Versteifungsträger abgewendeten Seite durch Spannmittel abgespannt ist.
  • Bekannt sind Tragkabelbrücken mit einem oder mehreren einstieligen, lotrechten Pylonen, die seitlich außerhalb des Versteifungsträgers auf Pfeilern stehen und von denen Schrägseile zu beiden Versteifungsträgerlängsseiten verlaufen. Durch die zur Mittellängsachse asymmetrischeAnordnung derSchrägseile treten Horizontalkräfte in Brückenquerrichtung auf. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den oder die gegen die Lotrechte in Brückenquerrichtung geneigten Pylonen von Schrägseilbrücken oberhalb des Versteifungsträgers nach außen zu neigen und auf der dem Versteifungsträger abgewendeten Seite durch Spannmittel abzuspannen. Die Tragkabel sind an der dem Pylonen gegenüberliegenden Brückenlängsseite und/oder in der Versteifungsträgermittellängsebene angeschlossen. Auch bei dieser Brücke treten Horizontalkräfte in Brückenquerrichtung auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei solchen Brücken das Auftreten von in Brückenquerrichtung wirkenden Horizontalkräften zu verhindern. Die Lösung besteht darin, daß der Pylon bis in die lotrechte Versteifungsträgermittellängsebene geneigt ist und die vom Pylonen ausgehenden Tragkabel in der oder symmetrisch zur Mittellängsebene des Versteifungsträgers angeordnet und an beiden Versteifungsträgerlängsseiten angeschlossen sind. Durch die symmetrische Aufhängung des Versteifungsträgers kann die Breite des Versteifungsträgers vergrößert werden. Außerdem brauchen die Lager nicht zusätzlich Horizontalkräfte aufzunehmen. Bei Anordnung der Tragkabel nur in der Mittellängsebene ist in an sich bekannter Weise ferner nach beiden Brückenlängsseiten eine freie Schicht gegeben.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der Pylon oder der Pylon und die Spannmittel, z. B. Kabel, Zugstangen od. dgl., in Brückenlängsrichtung nach unten gespreizt. Ferner können der Pylon und die Spannmittel auf einem gemeinsamen Fundament oder Pfeiler und zum Entlasten der Tragkabel oder Schrägseile bei Brücken mit besonders breitem Verkehrsweg zwischen dem Versteifungsträger und dem Pylonen und/oder seinem Pfeiler quer zur Brückenlängsachse eine oder mehrere schräg nach unten geführte Stützen angeordnet sein. Weist die Brücke mehrere Pylonen auf, so können diese auf derselben Versteifungsträgerlängsseite und außerdem zwischen den Pylonen symmetrisch zur Mittellängsebene des Versteifungsträgers Tragkabel angeordnet sein, die über Hänger mit den Versteifungsträgerlängsseiten verbunden sind. Es ist aber auch möglich, daß der Versteifungsträger am Pylonkopf mit von diesem strahlenförmig ausgehenden, in der lotrechten Mittellängsebene angeordneten Schrägseilen aufgehängt ist. Zur Aufnahme größerer Lasten kann ferner derVersteifungsträger zwischen denAnschlußstellen der Schrägseile am Pylonkopf und Versteifungsträger an den Schrägseilen mit Zuggliedern, z. B. Hängern, aufgehängt sein.
  • Schließlich ist es mögilch, zwischen dem Pylonen und den Spannmitteln auf seiner dem Versteifungsträger abgewendeten Seite einen zusätzlichen Verkehrsweg anzuordnen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenteilansicht einer Schrägseilbrücke, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Brücke im Bereich des geneigten Pylonen, F i g. 3 die Draufsicht zu F i g. 3 und F i g. 4 eine Teildraufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel.
  • Bei der Schrägseilbrücke nach F i g. 1 ist mit 1 ein zum Versteifungsträger 25 geneigter gerader Pylon und mit 2 sein auf Zug beanspruchtes Spannmittel bezeichnet. 3, 4 und 5 sind Stützen zwischen dem Versteifungsträger 25 und dem Pylonen 1 bzw. dem Pfeiler 26. 6 sind die an beiden Versteifungsträgerlängsseiten angeschlossenen Schrägseile. 8 ist ein zusätzlicher Verkehrsweg zwischen dem Pylonen 1 und seinem Spannmittel 2. 10 ist ein Schrägseil in der Querebene durch den Pylonen 1.
  • Die Hängebrücke nach F i g. 4 weist einen nach unten gespreizten Pylonen 11 auf, der durch Spannmittel 2 abgespannt ist, die am Pfeile 26 angeschlossen sind. 12 und 13 sind Tragkabel, von denen Hänger 14 bzw. 15 zu den Versteifungsträgerlängsseiten führen.
  • Vom über der Längsmittelachse des Versteifungsträgers 25 liegenden Pylonkopf 18 gehen strahlenförmig Schrägseile 16 und 17 aus, deren untere Enden 19 bzw. 20 in der lotrechten Mittellängsebene des Versteifungsträgers angeschlossen sind. 21 ist ein Schrägseil in der durch den Pylonen 11 gelegten Brückenquerebene.
  • Mit 22 ist ein in der lotrechten Mittellängsebene verlaufendes Tragkabel bezeichnet, von dem lotrechte Hänger 23 zum Versteifungsträger 25 oder schräg verlaufende Hänger 24 zu beiden Versteifungsträgerlängsseiten führen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hänge- oder Schrägseilbrücke mit mindestens einem an der einen Versteifungsträgerlängsseite angeordneten, in Brückenquerrichtung gegen die Lotrechte geneigten Pylon, der auf seiner dem Versteifungsträger abgewendeten Seite durch Spannmittel abgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pylon (1 bzw. 11) bis in die lotrechte Versteifungsträgermittellängsebene geneigt ist und die vom Pylonen ausgehenden Tragkabel in der oder symmetrisch zur Mittellängsebene des Versteifungsträgers (25) angeordnet und an beiden Versteifungsträgerlängsseiten angeschlossen sind.
  2. 2. Hänge- oder Schrägseilbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pylon (11) und/oder die Spannmittel, z. B. Kabel, Zugstangen od. dgl., in Brückenlängsrichtung nach unten gespreizt sind.
  3. 3. Hänge- oder Schrägseilbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pylon (1 bzw. 11) und die Spannmittel auf einem gemeinsamen Pfeiler (26) oder Fundament angeordnet sind.
  4. 4. Hänge- oder Schrägseilbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Versteifungsträger (25) und dem Pylonen (1) und/oder seinem Pfeiler (26) quer zur Brückenlängsachse eine oder mehrere schräg nach unten geführte Stützen (3 bis 5) angeordnet sind.
  5. 5. Hänge- oder Schrägseilbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mehreren Pylonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pylonen auf derselben Versteifungsträgerlängsseite angeordnet sind.
  6. 6. Hänge- oder Schrägseilbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit mehreren Pylonen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Pylonen (11) symmetrisch zur Mittellängsebene des Versteifungsträgers Tragkabel (12 und 13) angeordnet sind, die über Hänger (14 bzw. 15) mit den Versteifungsträgerlängsseiten verbunden sind.
  7. 7. Hänge- oder Schrägseilbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsträger am Pylonkopf mit von diesem strahlenförmig ausgehenden, in der lotrechten Mittellängsebene angeordneten Schrägseilen aufgehängt ist. B. Hänge- oder Schrägseilbrücke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußstellen der Schrägseile am Pylonkopf und Versteifungsträger dieser an den Schrägseilen mit Zuggliedern, z. B. Hängern, aufgehängt ist. 9. Hänge- oder Schrägseilbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pylonen (1) und den Spannmitteln (2) auf seiner dem Versteifungsträger (25) abgewendeten Seite ein zusätzlicher Verkehrsweg (8) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1092 047; Zeitschrift »Der Stahlbau«, 1958, S. 91 bis 97; Zeitschrift »Eisenbahntechnische Rundschau«, 1960, S. 199, Bild 6; »Westdeutsche Allgemeine Zeitung« vom 30. 9. 1955; Werbeschrift »Henderson Steel Rope Suspension Bridges«, List 36 (eingegangen beim Kaiserlichen Patentamt am 20. 2. 1913), S. 11, 12, Fig. 339, 423. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1154138.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092047B (de) * 1957-12-09 1960-11-03 Gutehoffnungshuette Sterkrade Tragkabelbruecke mit einem oder mehreren einstieligen Pylonen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092047B (de) * 1957-12-09 1960-11-03 Gutehoffnungshuette Sterkrade Tragkabelbruecke mit einem oder mehreren einstieligen Pylonen

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