DE1223866B - Haengebruecke - Google Patents

Haengebruecke

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Publication number
DE1223866B
DE1223866B DER30273A DER0030273A DE1223866B DE 1223866 B DE1223866 B DE 1223866B DE R30273 A DER30273 A DE R30273A DE R0030273 A DER0030273 A DE R0030273A DE 1223866 B DE1223866 B DE 1223866B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hangers
suspension
pairs
angle
bridge
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Pending
Application number
DER30273A
Other languages
English (en)
Inventor
Gilbert Roberts
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/02Suspension bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Hängebrücke Die Erfindung betrifft eine Hängebrücke, deren Fahrbahntragwerk an den Tragkabeln mit in der Aufhängeebene paarweise gegeneinander geneigten Hängern aufgehängt ist, welche jeweils am Tragkabel in einem Punkt zusammengeführt sind.
  • Um eine möglichst günstige aerodynamische Stabilität zu erreichen, ist man bei Hängebrücken bestrebt, das an den Tragkabeln hängende Fahrbahntragwerk so auszuführen, daß es so wenig wie möglich zum Schwingen oder Flattern neigt und daß das Gesamtsystem eine möglichst große vertikale Steifigkeit und das Fahrbahntragwerk eine möglichst große Torsionssteifigkeit hat. Die meisten bekannten Hängebrücken haben ein Fahrbahntragwerk mit zwei Versteifungsträgern, die in der Ebene ihrer Ober-und Untergurte miteinander verbunden sind. Bei solchen Fahrbahntragwerken mit Fachwerkversteifungsträgern sind auch schon längliche Öffnungen zwischen den Fahrbahnen frei gelassen worden, um die aerodynamische Stabilität zu fördern.
  • Bei einer Hängebrücke, deren Fahrbahntragwerk fachwerkartig ausgebildete Versteifungsträger aufweist, sind zum Verringern der Schwingungen die Hänger paarweise in einem Punkt am Tragkabel zusammengeführt. Die Befestigungspunkte der Hänger am Fahrbahntragwerk werden durch die in gleichem Abstand angeordneten Querträger bestimmt, so daß auch der von einem Hängerpaar eingeschlossene Winkel festliegt. Bei dieser Aufhängungsart sind noch zusätzliche schwingungsdämpfende Kabel erforderlich. Es ist auch schon der Vorschlag bekanntgeworden, eine Hängebrücke mit paarweise gegeneinandergeneigten Hängern, die jeweils am Tragkabel in einem Punkt zusammengeführt sind, ohne zusätzliche Verspannungskabel auszuführen. Bei dieser Brücke sind die Befestigungspunkte der beiden Hänger eines jeden Paares an dem Fahrbahntragwerk ebenfalls jeweils in gleichem Abstand angeordnet. Darüber hinaus sind zwischen den benachbarten Hängern aufeinanderfolgender Paare etwa dieselben Abstände frei gelassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Hängebrücke die durch aerodynamische Einflüsse entstehenden Schwingungen nicht nur weitgehend zu dämpfen und die relative Längsbewegung zwischen Fahrbahntragwerk und Tragkabel zu vermindern, sondern außerdem zu gewährleisten, daß bei auftretenden Bewegungen des Fahrbahntragwerkes eine ungünstige Belastung einzelner Hänger verhindert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Winkel x zwischen den Hängern eines jeden Paares auf der ganzen Brückenlänge 35° nicht überschreitet und das Fahrbahntragwerk in an sich bekannter Weise als geschlossener Hohlkasten ausgebildet ist.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Hängebrücke unterliegt schon wegen der hohlkastenförmigen Ausbildung des Fahrbahntragwerkes, insbesondere, wenn dieses einen stromlinienförmigen Querschnitt aufweist, geringen Windeinflüssen. Die Hohlkastenform des Tragwerkes ermöglich zudem wegen der Anschlußmöglichkeit an beliebiger Stelle der Fahrbahntragwerklängsränder eine Spreizung der am Tragkabel zusammengeführten Hängerpaare unter einem Winkel a, der über die ganze Brückenlänge eine unerwünschte Belastung einzelner Hänger und damit eine Gefährdung der Brückenaufhängung verhindert. Die Begrenzung des Winkels a auf höchstens 35° gewährleistet, daß selbst bei einer starken Relativbewegung zwischen Fahrbahntragwerk und Tragkabel kein Hänger völlig entlastet werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Hängeranordnung erwiesen, bei der die benachbarten Hänger aufeinanderfolgender Hängerpaare in dem an jeden Pylon anschließenden Bereich von etwa einem Drittel der Spannweite an dem Fahrbahntragwerk in einem Punkt zusammengeführt sind und der Winkel in diesem Bereich mit dem Abstand der Hänger von dem Pylon zunimmt und daß die Hängerpaare im mittleren Bereich der Spannweite jeweils im Abstand voneinander am Fahrbahntragwerk angeschlossen sind und der eingeschlossene Winkel zur Mitte der Spannweite hin kleiner wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht, F i g. 2 einen Querschnitt durch das Fahrbahntragwerk, F i g. 3 schematisch die Anordnung der Hänger zwischen den Pylonen und F i g. 4- eine räumliche Darstellung des Brückenabschnittes nahe der Mitte der Spannweite zwischen den Pylonen.
  • Das Fahrbahntragwerk der Hängebrücke besteht aus dem Mittelteil 10 zwischen den Pylonen 12 und den Seitenteilen 11, die auf den Pylonen 12 mit Gelenken 13 abgestützt sind. Das Fahrbahntragwerk ist an den Tragkabeln 14 mit Hängern 15 aufgehängt. Es besteht, wie insbesondere F i g. 2 zeigt, aus einem geschlossenen Hohlkasten mit stromlinienförmigen Längsrändern, die von oberen und unteren, aufeinander zu laufenden Platten 16 und 17 gebildet sind, die sich jeweils in einer scharfen Kante 18 etwas über der waagerechten Mittelebene des Hohlkastens treffen. In dem Hohlkasten sind Querträger 19 mit Durchbrechungen 20 und Vertikalstreifen 21 sowie Längsrippen 22 angeordnet. Auf die Fahrbahnplatte 23 wird der Fahrbahnbelag unmittelbar aufgebracht.
  • An einem solchen Fahrbahntragwerk können die Hänger 15 auf der ganzen Länge des Tragwerkes in beliebigen Randpunkten angeschlossen werden. Wie die Figuren zeigen, ist jedes Hängerpaar am Tragkabel 14 an derselben Stelle befestigt und somit in Richtung zum Fahrbahntragwerk gespreizt. Durch die dreieckförmige Anordnung der Hänger wird die relative Längsbewegung zwischen dem Fahrbahntragwerk und dem Tragkabel beschränkt. Es ist möglich, die Längsbewegung durch geeignete Wahl des von den beiden Hängern eingeschlossenen Winkels (F i g. 3) zu beeinflussen. Vor allem muß verhindert werden, daß in keinem Fall die Belastung eines Hängers null wird. Außerdem muß seine größte Belastung auf eine die Sicherheit stets gewährleistende Größe begrenzt werden. Damit dies erreicht wird, darf der von jedem Hängerpaar eingeschlossene Winkel a auf der ganzen Brückenlänge 35° nicht überschreiten.
  • Nach F i g. 3 sind die benachbarten Hänger 15 aufeinanderfolgender Hängerpaare an dem Fahrbahntragwerk in dem an die Pylone 12 angrenzenden Bereich A von etwa einem Drittel der Spannweite zwischen den Pylonen in einem Punkt zusammengeführt. In diesem Bereich vergrößert sich die Neigung der Hänger gegeneinander mit zunehmendem Abstand von den Pylonen. Im mittleren Bereich von etwa einem Drittel der Spannweite zwischen den Pylonen, dessen eine Hälfte in F i g. 3 mit B bezeichnet ist, sind die benachbarten Hänger aufeinanderfolgender Hängerpaare dagegen jeweils im Abstand voneinander an dem Fahrbahntragwerk angeschlossen. In diesem Bereich vermindert sich die Neigung der Hänger eines jeden Paares zur Mitte hin. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, werden in der Mitte der Spannweite, wo die Amplitude der relativen Längsbewegung am größten ist, Hänger mit einem gegenseitigen Neigungswinkel von 15° angeordnet. Zu den Pylonen hin wird der Winkel größer und steigt bis ungefähr- 30° an. Mit Beginn des äußeren Drittels nimmt der Winkel sodann wieder zu den Pylonen hin ab. Um in diesem Bereich ausreichend viele Hänger unterzubringen, sind außerdem - wie schon erwähnt - die benachbarten Hänger aufeinanderfolgender Hängerpaare an dem Fahrbahntragwerk in demselben Punkt angeschlossen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hängebrücke, deren Fahrbahntragwerk an den Tragkabeln mit in der Aufhängeebene paarweise gegeneinandergeneigten Hängern aufgehängt ist, welche jeweils am Tragkabel in einem Punkt zusammengeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel («) zwischen den Hängern (15) eines jeden Paares auf der ganzen Brückenlänge 35° nicht überschreitet und das Fahrbahntragwerk in an sich bekannter Weise als geschlossener Hohlkasten ausgebildet ist.
  2. 2. Hängebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Hänger (15) aufeinanderfolgender Hängerpaare in dem an jeden Pylon (12) anschließenden Bereich (A) von etwa einem Drittel der Spannweite an dem Fahrbahntragwerk in einem Punkt zusammengeführt sind und der Winkel (a) in diesem Bereich mit dem Abstand der Hänger von dem Pylon zunimmt und daß die Hängerpaare im mittleren Bereich (B) der Spannweite jeweils im Abstand voneinander am Fahrbahntragwerk angeschlossen sind und der eingeschlossene Winkel (a) zur Mitte der Spannweite hin kleiner wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 563 698; französische Patentschrift Nr. 1062136; USA.-Patentschrift Nr. 1454 772; »Armales des Ponts et Chauss6es«, 1953, S. 277, 278, Fig. 19.
DER30273A 1960-05-16 1961-05-05 Haengebruecke Pending DE1223866B (de)

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DER30273A Pending DE1223866B (de) 1960-05-16 1961-05-05 Haengebruecke

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0057052A1 (de) * 1981-01-08 1982-08-04 NMI Limited Brücken grosser Spannweite
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FR1062136A (fr) * 1952-08-21 1954-04-20 Aug Klonne Tablier pour ponts, notamment pour ponts suspendus

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