DE1241479B - Zweiachsiges Zwischenlaufwerk fuer Schienengliederzuege - Google Patents

Zweiachsiges Zwischenlaufwerk fuer Schienengliederzuege

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DE1241479B
DE1241479B DE1960M0045293 DEM0045293A DE1241479B DE 1241479 B DE1241479 B DE 1241479B DE 1960M0045293 DE1960M0045293 DE 1960M0045293 DE M0045293 A DEM0045293 A DE M0045293A DE 1241479 B DE1241479 B DE 1241479B
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drive
halves
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running gear
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DE1960M0045293
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Gundelfinger
Peter Meier
Dipl-Ing Ulrich Kayserling
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/12Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains
    • B61F3/125Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains with more than one axle or wheel set

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Zweiachsiges Zwischenlaufwerk für Schienengliederzüge Die Erfindung betrifft ein zweiachsiges Zwischenlaufwerk zur gefederten Unterstützung der einander zugekehrten Enden zweier horizontal gegeneinander schwenkbarer Wagenkästen von Schienenfahrzeugen, das in zwei selbständige Hälften trennbar ist und an dem die Radsatzlager starr befestigt sind.
  • Bei bekannten Fahrzeugen dieser Art werden die Teilrahmen der beiden Laufwerkhälften zu einer starren Einheit zusammengeschlossen, die sich wie der Laufwerkrahmen eines normalen zweiachsigen Drehgestelles verhält und nur innerhalb der Werkstoffelastizität nachgiebig ist. Diese Anordnung setzt eine Federung zwischen dem Laufwerkrahmen und den Lagergehäusen der Radsätze voraus, die es den Radsätzen erlaubt, sich gegeneinander um die Fahrzeuglängsachse einzustellen, um etwaigen Schienenunebenheiten folgen zu können. Die Federung zwischen Laufwerk und Lagergehäusen der Radsätze macht eine Führung der Radsätze gegenüber dem Laufwerkrahmen erforderlich, was wiederum mit erheblichem Aufwand verbunden sein kann.
  • Die Erfindung will ein in zwei Hälften trennbares Zwischenlaufwerk für Schienengliederzüge in der Weise ausgestalten, daß die Radsätze starr, d. h. urigefedert am Laufwerkrahmen gelagert werden können. Besondere Führungen für die Radsätze entfallen dadurch, so daß das Laufwerk einfacher, leichter und billiger gestaltet werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem zweiachsigen Zwischenlaufwerk für Schienengliederzüge der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß die in Fahrzeuglängsrichtung starre Kupplung zwischen den beiden Hälften des Zwischenlaufwerkes mit einem in dessen lotrechter Längsebene angeordneten Drehgelenk mit in Fahrzeuglängsrichtung weisender Drehachse erfolgt, zu dessen beiden Seiten druckfeste, in ihrer Länge einstellbare Glieder räumlich beweglich zwischen den Teilrahmen der beiden Laufwerkhälften eingesetzt sind.
  • Bei dem Zwischenlaufwerk nach der Erfindung können sich die beiden Laufwerkhälften mit ihren Teilrahmen und Radsätzen um eine Fahrzeuglängsachse gegeneinander einstellen, so daß die Radsätze trotz starrer Lagerung am Laufwerkrahmen Schienenunebenheiten folgen können. Zum Ausrichten der Radsätze parallel zueinander müssen nicht Führungsorgane zwischen jedem Radsatz und jedem Teilrahmen eingestellt werden, sondern es ist lediglich erforderlich, die Länge der druckfesten Glieder zwischen den Teilrahmen entsprechend festzulegen.
  • Die in Fahrzeuglängsrichtung gerichteten Zug- und Druckkräfte zwischen den beiden Laufwerkhälften werden in an sieh bekannter Weise unter Umgehung der Teilrahmen der beiden Laufwerkhälften übertragen. Das geschieht dadurch, daß jede Laufwerkhälfte eine zug- und drucksteife Verbindung des auf dieser Laufwerkhälfte abgestützten Wagenkastens mit dem dieser Laufwerkhälfte zugeordneten Teil des Drehgelenkes zwischen den beiden Laufwerkhälften aufweist.
  • Wenn die Teilrahmen der beiden Laufwerkhälften von den Zug- und Druckkräften zwischen den beiden Laufwerkhälften nicht belastet werden, können sie leichter gebaut werden, so daß trotz der urigefederten Verbindung zwischen Laufwerkrahmen und Radsätzen die urigefederte Masse des Fährzeuges nicht unzulässig groß ist.
  • Die Erfindung ist mit noch weiteren Einzelheiten in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung F i g. 1 und 2 ein Zwischenlaufwerk gemäß der Erfindung in der Ansicht von der Seite (F i g. 1) und in der Draufsicht (F i g. 2), F i g. 3 und 4 den Kuppelbereich der beiden Hälften des Zwischenlaufwerkes von der Seite (F i g. 3) und von oben gesehen (F i g. 4), teilweise im Schnitt, F i g. 5 den Abstützbereich eines Wagenkastens auf einer Hälfte des Zwischenlaufwerkes von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt.
  • Die beiden Wagenkästen 1 -und la des Gelenkfahrzeuges sind, ohne unmittelbar miteinander verbunden zu sein, auf dem zweiachsigen Zwischenlaufwerk abgestützt. Jede Hälfte des teilbaren Zwischenlaufwerkes hat einen in sich geschlossenen Teilrahmen 2 bzw. 3. An jedem Rahmen 2 bzw. 3 sind starr und unbeweglich die beiden .Lagergehäuse je eines Radsatzes 4 bzw. 5 befestigt.
  • An dem Rahmen 3 ist ein Drehzapfen 6 befestigt, der sich mit seiner ebenen Stirnseite über einen reibfesten Belag 7 in einer Pfanne 8 des Rahmens 2 abstützt. Der Drehzapfen 6 ragt mit seinem mit seiner Längsachse in der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene liegenden und in Fahrzeuglängsrichtung weisenden Zentrierbolzen 9 in einen mit einer reibfesten Hülse 10 versehenen Bund 11 der Pfanne 8, so daß Pfanne 8 und Drehzapfen 6 gegeneinander zentriert sind. In dem einen Ende des Zentrierbolzens 9, das durch den Boden der Pfanne 8 hindurchragt, ist ein Keilloch 12 vorgesehen, in dem ein Keil 13 steckt, der sich mit seiner einen Seite am einen Rand des Keilloches 12 und mit seiner anderen Seite an der Konsole 14 des Rahmens 2 anlegt.
  • Mit der Pfanne 8 und dem Drehzapfen 6 ist je eine Lagerkonsole 14 bzw. 15 des Rahmens 2 bzw. 3 vereinigt. Jede Lagerkonsole 14 bzw. 15 trägt einen Lagerzapfen 16, auf dem eine zub und drucksteife Stange 17 bzw. 18 mit einem Lagerauge drehbar, aber in radialer Richtung spiellos gelagert ist. Zwischen dem Lagerauge am einen Ende jeder zub und drucksteifen Stange 17 bzw. 18 und ihrem Lagerzapfen 16 ist ein Kugelgelenk 19 eingeschaltet. Dadurch ist jede zub und drucksteife Stange 17 bzw. 18 in Fahrzeuglängsrichtung unverschiebbar, in lotrechter Richtung um die Längsachse ihres Lagerzapfens 16 schwenkbar und in Fahrzeugquerrichtung um die Achse des Lagerzapfens 16 schwenkbar auf diesem gelagert. Das andere Ende jeder zug- und drucksteifen Stange 17 bzw. 18 ist als Lagerauge 20 ausgebildet, mit dem sie gleichfalls über ein Kugelgelenk mit einem Lagerzapfen 21 verbunden ist, ebenso wie sie mit ihrem einen Ende am Lagerzapfen 16 angelenkt ist. Jeder Lagerzapfen 21 wird in einer Konsole 22 des jeweiligen Wagenkastens 1 bzw. l a gehalten.
  • Jedes Lagerauge 20 ist als oberes Federlager einer in der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene angeordneten Schraubenfeder 23 ausgebildet, die z. B. auch durch eine Gummidruckfeder oder eine Luftfeder ersetzt werden kann (F i g. 5). Das obere Ende der Feder 23 ist auf dem oberen Federteller horizontal unverschiebbar geführt. Mit ihrem unteren Ende stützt sich jede Feder 23 horizontal unverschiebbar am Rahmen 2 bzw. 3 ab. Innerhalb der Feder 23 ist am Rahmen 2 ein elastischer Anschlag 24 und am oberen Federteller ein starrer ringförmiger Anschlag 24 a befestigt.
  • Zwei den Federn 23 in der Abmessung gleichende Federn 25 sind auf der anderen Seite des Radsatzes 4 bzw. 5 jeder Hälfte des Zwischenlaufwerkes symmetrisch zur lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet. Die oberen Enden dieser Federn 25 unterstützen den jeweiligen Wagenkasten 1 bzw. la über Gleitstücke 50 bzw. 51, so daß er horizontal verschiebbar ist. Bei gleicher Bemessung der Federn 23 und 25 jeder Hälfte des Zwischenlaufwerkes ist der Abstand 26 der Feder 23 jeder Hälfte des Zwischenlaufwerkes von der Drehachse des Radsatzes 4 bzw. 5 doppelt so groß wie der Abstand 27 zwischen den Federn 25 und der Drehachse des Radsatzes.
  • Beiderseits des Drehgelenkes mit den Teilen 6 bis 11 sind druckfeste Glieder 28 und 29 zwischen den beiden Rahmen 2 und 3 angeordnet. Die einen Enden der stangenförmigen druckfesten Glieder 28 und 29 sind lotrecht schwingbar auf Bolzen gelagert, die im Rahmen 3 gehalten sind. Die anderen, kugelförmigen Enden der druckfesten Glieder 28 und 29 stützen sich in Kugelschalen 30 bzw. 31 des Rahmens 2 ab. Damit sie ohne Spiel und mit einer Länge, die eine parallele Lage der Drehachsen der Radsätze 4, 5 bestimmt, in Fahrzeuglängsrichtung zwischen den Rahmen 2 und 3 liegen können, ist ihre Länge einstellbar. Sie bestehen aus zwei Hälften, und jeweils eine Hälfte ist in die andere Hälfte eingeschraubt, wobei das Maß des Einschraubens die Länge der Glieder 28 bzw. 29 bestimmt.
  • Das Zwischenlaufwerk ist in F i g. 1 bis 3 im gekuppelten Zustand seiner beiden Hälften dargestellt. Die Zugkräfte werden von einem Wagenkasten - angenommen dem Wagenkasten 1 - über die Konsole 22 und die zug- und druckfeste Stange 17 auf die Konsole 14 und von dort über den Keil 13 auf den Zentrierbolzen 9 übertragen. Der Zentrierbolzen 9 nimmt den Zapfen 6 und dieser über die Konsole 15 die Stange 18 und die Konsole 22 den Wagenkasten la mit. Zugkräfte werden also nicht durch die Rahmen 2 und 3 hindurchgeleitet.
  • Druckkräfte werden vom einen Wagenkasten - angenommen wieder vom Wagenkasten 1 - über die Konsole 22 und den Lagerzapfen 21 in die zug-und drucksteife Stange 17 eingeleitet. Die zug- und drucksteife Stange 17 stützt sich über den Zapfen 16 und die Konsole 14 sowie die Pfanne 8, den Zapfen 6 und das Lager 15 mit dem Lagerzapfen 16 auf der zug- und drucksteifen Stange 18 ab. Diese stützt sich wieder über ihre Konsole 22 mit dem Lagerzapfen 21 am Wagenkasten 1 a ab. So werden unter Umgehung der Rahmen 2 und 3 auch Druckkräfte zwischen den beiden Wagenkästen 1 und la übertragen. Die Rahmen 2 und 3 können somit leicht gebaut werden, so daß die ungefederten Massen des Zwischenlaufwerkes klein gehalten werden können.
  • Durch Einstellen der Länge der drucksteifen Glieder 28 und 29 können die Drehachsen der Radsätze 4 und 5 des Zwischenlaufwerkes genau parallel zueinander eingestellt werden. Die Wagenkästen 1 und la schwenken beim Durchfahren von Kurven gegenüber dem Zwischenlaufwerk um lotrechte, durch die Zapfen 21 verlaufende Achsen, so daß das Fahrzeug breit gebaut werden kann, ohne daß das zulässige Fahrzeugumgrenzungsprofil beim Durchfahren von Kurven überschritten würde. Würden die Wagenkästen 1 und la, wie vielfach üblich, um eine lotrechte Achse schwenken, die sich in der Mitte zwischen den Stirnseiten der beiden Wagenkästen befänden, dann müßte das Fahrzeug wegen des zulässigen Fahrzeugumgrenzungsprofils schmäler gebaut werden.
  • Die in Fahrzeuglängsrichtung weisende Drehachse des Gelenkes 6 bis 11 in Verbindung mit den kugeligen Enden der druckfesten Glieder 28 und 29 ermöglicht es, daß sich die Rahmen 2 und 3 mit den Radsätzen 4 und 5 gegeneinander um die Fahrzeuglängsachse schiefstellen können, so daß die Radsätze 4 und 5 unabhängig voneinander Schienenunebenheiten folgen können und die Gefahr einer Radentlastung oder sogar des Entgleisens nicht besteht.
  • Lotrechte Federbewegungen der Wagenkästen 1 und la gegenüber dem Zwischenlaufwerk sind durch Zusammendrücken der Federn 23 und 25 möglich, bis zunächst der elastische Anschlag 24 am oberen Federlager zur Anlage kommt und weitere Federbewegungen behindert, während bei noch weiterem Einfedern der starre Anschlag 24a auf dem unteren Federlager zur Anlage kommt und zusätzliche Federbewegungen ganz unterbindet.
  • Wiegenbewegungen der Wagenkästen 1 und la gegenüber dem Zwischenlaufwerk werden durch die Verformbarkeit der Federn 23 in horizontaler Ebene und durch die Gleitplatten 50 und 51 sowie die Kugelgelenke 19 ermöglicht und begrenzt, wenn das seitliche Spiel zwischen den Anschlägen 24 und 24a beseitigt ist und die beiden Anschläge 24 und 24a den oberen und den unteren Federteller der Federn 23 horizontal gegeneinander blockieren.
  • Sollen die beiden Fahrzeugglieder entkuppelt werden, dann muß lediglich der Keil 13 entfernt werden, und die Fahrzeugglieder können sofort und ohne weitere Handgriffe unabhängig voneinander verkehren. Gegebenenfalls muß lediglich durch eine Fangvorrichtung verhindert werden, daß die drucksteifen Glieder 28 und 29 nach unten durchfallen. Keinesfalls haben die beiden Hälften des Zwischenlaufwerkes bei entkuppelten Fahrzeuggliedern das Bestreben, um die Drehachsen ihrer Radsätze 4 bzw. 5 zu kippen, weil sich die Momente aus den lotrechten Kräften der Federn 25 mit den Hebelarmen 27 gegen die Momente aus den lotrechten Kräften der Feder 23 mit den Hebelarmen 26 gegeneinander aufheben.
  • Die Ansprüche 2 bis 10 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zweiachsiges Zwischenlaufwerk für Schienengliederzüge, auf dem sich die einander zugekehrten Enden zweier horizontal gegeneinander schwenkbarer Wagenkästen über Federn abstützen, das in zwei selbständige Hälften trennbar ist und an dem die Radsatzlager starr befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrzeuglängsrichtung starre Kupplung zwischen den beiden Hälften des Zwischenlaufwerkes mit einem in dessen lotrechter Längsebene angeordneten Drehgelenk (6 bis 11) mit in Fahrzeuglängsrichtung weisender Drehachse erfolgt, zu dessen beiden Seiten druckfeste, in ihrer Länge einstellbare Glieder (28 und 29) räumlich beweglich zwischen den Teilrahmen der beiden Laufwerkhälften eingesetzt sind.
  2. 2. Zwischenlaufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrzeuglängsrichtung gerichteten Zug- und Druckkräfte zwischen den beiden Laufwerkhälften unter Umgehung der Teilrahmen (2 und 3) des Laufwerkes übertragen werden.
  3. 3. Zwischenlaufwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufwerkhälfte (2 und 3) eine zu- und drucksteife Verbindung (17 bzw. 18) des auf dieser Laufwerkhälfte abgestützten Wagenkastens (1 bzw. l a) mit dem dieser Laufwerkhälfte zugeordneten Teil des Drehgelenkes (6 bzw. 8) zwischen den beiden Laufwerkhälften aufweist.
  4. 4. Zwischenlaufwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede zug- und drucksteife Verbindung von einer in der lotrechten Längsmittelebene des Zwischenlaufwerkes über den Radsatz (4 bzw. 5) der jeweiligen Laufwerkhälfte (2 bzw. 3) hinweggeführten Stange (17 bzw. 18) gebildet wird, die in dem Bereich am Wagenkasten angeschlossen ist, in dem sich dieser auf dem einen Ende des Teilrahmens des Zwischenlaufwerkes abstützt.
  5. 5. Zwischenlaufwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Wagenkasten (1 und 1a) mit dem Gelenk (20, 21) gefedert auf dem einen Ende der ihm zugehörigen Laufwerkhälfte (2 bzw. 3) abstützt, mit dem die Stange (17 bzw. 18) am Wagenkasten angeschlossen ist.
  6. 6. Zwischenlaufwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Wagenkasten (1 und l a) auf dem anderen Ende der ihm zugehörigen Laufwerkhälfte (2 bzw. 3) in einer Fahrzeugquerebene abstützt, die nahe der Kuppelebene zwischen beiden Laufwerkhälften liegt. 7. Zwischenlaufwerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Wagenkasten (1 und l a) auf der ihm zugehörigen Laufwerkhälfte (2 bis 3) so abstützt, daß das resultierende Moment aus den Federlasten, auf die Fahrzeugquerebene des Radsatzes bezogen, Null ist. B. Zwischenlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (23 und 25) lotrecht wirksam und in Fahrzeugquerebene nachgiebig sind. 9. Zwischenlaufwerk nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung jedes Wagenkastens (1 und 1a) auf den Federn (25) nahe der Kuppelebene beider Laufwerkhälften (2 und 3) in Fahrzeugquerrichtung verschiebbar, auf der Feder (23) am anderen Ende der jeweiligen Laufwerkhälfte dagegen horizontal unverschiebbar erfolgt. 10. Zwischenlaufwerk nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede zug-und drucksteife Verbindungsstange (17 und 18) in einem räumlich beweglichen Gelenk (19) an dem Drehgelenk (6 bis 11) zwischen beiden Laufwerkhälften (2 bzw. 3) und am Wagenkasten (1 bzw.1a) angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 948 607, 948 608, 955 242; deutsche Auslegeschriften Nr.1024110,1077244; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1681048, 1802 752; Zeitschrift »Deutsche Eisenbahntechnik«, Nr.
  7. 7, S. 352, vom Juli 1958.
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