DE653184C - Aufziehvorrichtung fuer Uhren - Google Patents

Aufziehvorrichtung fuer Uhren

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DE653184C
DE653184C DEJ56009D DEJ0056009D DE653184C DE 653184 C DE653184 C DE 653184C DE J56009 D DEJ56009 D DE J56009D DE J0056009 D DEJ0056009 D DE J0056009D DE 653184 C DE653184 C DE 653184C
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DEJ56009D
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English (en)
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Gebr Junghans AG
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Gebr Junghans AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/02Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means
    • G04B27/023Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means changing of the winding position to the setting position and vice versa is done with an independant part of the winding or setting mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Aufziehvorrichtung für Uhren Die Erfindung bezieht sich auf Aufziehvorrichtungen für Uhren und betrifft des näheren eine Vorrichtung dieser Art, die zugleich auch zum Zeigerstellen geeignet ist. Die Erfindung geht aus von einer besonderen, bekannten Art von Aufziehvorrichtung, dem sogenannten Hebelaufzug. Der Hebelaufzug ist heute insbesondere gebräuchlich bei Borduhren von Kraftfahrzeugen, da er in bequemer Weise das Aufziehen der in das Instrumentenbrett fest eingebauten Uhr gestattet. Es ist auch bekannt, einen Hebel, der wie der Aufzugshebel hin und her schwingbar ist, zum Zeigerstellen zu gebrauchen. Vorgeschlagen wurde diese Anordnung allerdings nicht für die in anderer Weise schwer zugänglichen fest eingebauten Borduhren an Fahrzeugen, sondern für Armbanduhren mit selbsttätigem Rüttelaufzug, bei denen demnach der Zeigerstellhebel das einzige an der Uhr von außen zugängliche Organ ist. Hebelaufzüge, die zugleich zum Zeigerstellen dienen, sind nicht bekannt. Allgemein bekannt ist jedoch an Taschen- und Armbanduhren der sogenannte Kronenaufzug, bei dem durch Herausziehen bzw. Einstoßen der Krone wechselweise das Federhaus und das Zeigerwerk mit der Aufziehwelle gekuppelt werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung des bekannten Aufzugshebels eine kombinierte Aufzieh- Und Stellvorrichtung zu schaffen, die im Aufbau zweckmäßig, in der Wirkung zuverlässig und in der Bedienung einfach ist.
  • Eine diesen Forderungen entsprechende Vorrichtung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß auf einem an sich als Aufziehvorrichtung bekannten Aufzugshebel eine Doppelklinke gelagert ist, die wechselweise einerseits mit einem dem Triebwerk, anderseits mit einem dem Zeigerwerk angehörenden Schaltrad zusammenarbeiten kann, und daß am Hebel eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, um die eine Klinke ein- und gleichzeitig die andere Klinke ausschalten zu können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung betreffend die bauliche Gestaltung der Umschaltvorrichtung und die Anordnung der gesamten Aufzieh- und Stellvorrichtung nach Art eines in der Elektrotechnik bei Schaltern vielfach gebräuchlichen Kippspannwerkes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus dessen zeichnerischer Darstellung und aus den Ansprüchen.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht von unten gegen das Federhaus mit den beiden Verzahnungen für das Aufziehen und das Stellen der Zeiger.
  • Fig.2 zeigt eine Hinteransicht, wobei sich die Teile in der Stellung zum Aufziehen des Uhrwerkes befinden.
  • Fig.3 ist eine gleiche Darstellung, jedoch befinden sich die Teile hier in der zum Zeigerstellen geeigneten Lage.
  • An der Hinterseite des Uhrgehäuses i sind in zwei verschiedenen, aber möglichst dicht benachbarten Ebenen zwei Zahnräder z und 3 vorgesehen, von denen das eine, 2, mit der Uhrwerksfeder, das andere, 3, mit der Zeigerstellwelle in Verbindung steht.
  • Um den Mittelpunkt des Uhrgehäuses i ist in beliebiger Weise ein nach unten ragender Hebel q. gelagert, so daß er hin und her bewegt werden kann. An diesem Hebel 4 sind in der Nähe der Verzahnungen 2 und 3 zwei Schaltklinken 5 und 6 gelagert, und zwar zweckmäßig um einen gemeinsamen Drehzapfen 7. Die Schaltklinke 5 ist so gebildet, daß sie in die mit der Feder in Verbindung stehende Verzahnung 2 eingreift und bei Bewegung des' Hebels 4 in der einen Richtung die Verzahnung zum Aufziehen der Feder weiterschaltet,während die Schaltklinke 6 mit der Verzahnung 3 an der Zeigerstellwelle zusammenarbeitet, wenn der Hebel 4 in der anderen Richtung bewegt wird.
  • Die Klinke 6 ist an ihrem nach unten ragenden Ende umgekehrt U-förmig ausgebildet, so daß zwei Schenkel 8 und 9 entstehen, deren Enden mit einer Nase io an einem in der Längsachse des Hebels 4 in Augen ii gelagerten Schwenkstift 12 zusammenwirken, der an seinem unteren Ende mit einem Lappen 13 versehen ist, mit dessen Hilfe der Stift 12 und damit die obere Nase io von der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 umgelegt werden, kann und umgekehrt.
  • Am oberen Ende der Klinke 6 ist ferner eine Feder 14 befestigt, deren anderes Ende am Hebel 4, etwa am oberen Auge ii, befestigt ist. Ferner ist zwischen den beiden Schaltklinken 5 und 6 eine nicht gezeichnete Anschlagverbindung hergestellt, welche derart wirkt, daß beim Verschwenken der Klinke 6 in die Stellung nach Fig. 3 die Klinke 5 mitgenommen und aus der Verzahnung 2 ausgehoben wird, während bei der Bewegung der Klinke 6 in der anderen Richtung die Klinke 5 durch ein an ihr angebrachtes Gegengewicht 15 in die Eingriffsstellung gebracht wird. Gegebenenfalls können beide Klinken aber auch aus einem Stück bestehen bzw. starr miteinander verbunden sein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Wenn bei der in Fig. 2 gezeichneten Stellung der Hebel 4 hin und her bewegt wird, dann wird bei der Bewegungsrichtung in der Uhrzeigerdrehung das Zahnrad 2 mitgenommen und die Feder aufgezogen. Bei der entgegengesetzten Bewegung läuft die Klinke 5 leer über die Verzahnung zurück. Die Klinke 6 ist mit der zugehörigen Verzahnung 3 nicht in Eingriff, und diese Stellung wird durch die Feder 14 gesichert, welche an der rechten Seite des Klinkendrehpunktes 7 vorbeigeht.
  • Wenn die Zeiger gestellt werden sollen, wird der Lappen i2 in die Stellung nach Fig. 3 umgelegt. Dadurch wird auch die Nase io am oberen Ende des Stiftes 12 herumgeschwenkt, die dabei gegen den Schenkel 9 der Klinke 6 trifft und so diese Klinke 6 entgegen der Wirkung der Feder 14 in die Lage nach Fig.3 bringt, in welcher .die Klinke 6 mit der Verzahnung 3 in Eingriff steht, so daß jetzt bei einer Bewegung des Hebels 4 in der der Uhrzeigerdrehung entgegengesetzten Richtung die Verzahnung 3 gedreht und damit die Zeiger verstellt werden, während bei der Bewegung des Hebels 4 in der entgegengesetzten Richtung die Klinke 6 leer über die Verzahnung 3 läuft.
  • Bei dem Herumschwenken der Klinke 6 aus der Stellung nach Fig.2 in die nach Fig. 3 wird außerdem über den obenerwähnten Anschlag auch die Klinke 5 so verschwenkt, daß sie gegenüber der zugehörigen Verzahnung 2 unwirksam wird. Außerdem wird die Feder 14 so über den Lagerpunkt 7 hinweggehoben, daß sie in der neuen Endstellung nach Fig. 3 wiederum eine Sicherung bildet.
  • Beim Herumschwenken des Lappen 13 in die Stellung nach Fig. 2 wird wieder die Klinke 6 ausgeschaltet, die Klinke 5 dagegen wieder zum Eingriff in die Verzahnung 2 gebracht.
  • Wenn auch diese Vorrichtung in Verbindung mit einer Autouhr beschrieben worden ist, so kann natürlich auch bei anderen Uhren ihre Anwendung nützlich sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufziehvorrichtung für Uhren, die zugleich zum Zeigerstellen dient, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem an sich als Aufziehvorrichtung bekannten Aufzugshebel (¢) eine Doppelklinke (5, 6) gelagert ist, die wechselweise einerseits mit einem dem Triebwerk, anderseits mit einem dem Zeigerwerk angehörenden -Schaltrad (2 bzw. 3) zusammenarbeiten kann, und daß am Hebel eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, um die eine Klinke (5 oder 6) ein- und gleichzeitig die andere Klinke (6 oder 5) aPsschalten zu können.
  2. 2. Aufziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung in einem längs des Aufzugshebels (4) gelagerten Schwenkstift (i2) besteht, der über einen einseitig angeordneten Steuernocken (io) mit den Schenkeln (8, 9) eines gabelförmigen Fortsatzes an der Doppelklinke (5, 6) zusammenarbeitet und dazu dient, die Doppelklinke, deren Sperrnasen nach entgegengesetzten Richtungen weisen, in die eine oder die andere ihrer beiden Arbeitsstellungen zu bringen.
  3. 3. Aufziehvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Umschaltvorrichtung (io; 12) und Doppelklinke (5, 6) nach Art eines Kippspannwerkes zusammenwirken, der Schwenkstift (iz) mit dem Steuernocken - (io), also dessen Schaltglied, die Doppelklinke (5, 6) mit der Gabel (8; 9) dessen Schaltschwinge, und die Klinkenfeder (i4) dessen Kippfeder darstellt.
DEJ56009D 1936-09-24 1936-09-24 Aufziehvorrichtung fuer Uhren Expired DE653184C (de)

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DE653184C true DE653184C (de) 1937-11-20

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DEJ56009D Expired DE653184C (de) 1936-09-24 1936-09-24 Aufziehvorrichtung fuer Uhren

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DE (1) DE653184C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2594967A1 (fr) * 1986-02-21 1987-08-28 Jaeger Dispositif de mise a l'heure mecanique d'un mouvement d'horlogerie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2594967A1 (fr) * 1986-02-21 1987-08-28 Jaeger Dispositif de mise a l'heure mecanique d'un mouvement d'horlogerie

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