DE1238403B - clockwork - Google Patents

Description

Uhrwerk Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk mit an der Oberplatte angeordnetem Sperrad und an der Werkplatte angeordnetem Zeigerstellrad, bei welchem mit der axial verschiebbaren Aufzugwelle ein Kegel fest verbunden ist, der bei der axialen Bewegung der Aufzugwelle mit dem freien Ende eines Stellhebels so zusammenarbeitet, daß dieser in seine Zeigerstell-Lage verschwenkt wird.Clockwork The invention relates to a clockwork with arranged on the top plate Ratchet wheel and pointer setting wheel arranged on the work plate, in which with the axially displaceable elevator shaft a cone is firmly connected to the axial movement the winding shaft cooperates with the free end of an adjusting lever so that this is pivoted into its pointer position.

Es sind Uhrwerke der angegebenen Art bekannt, bei denen der Stellhebel ein mit der Aufzugwelle in Antriebsverbindung stehendes Rad trägt, das je nach der Lage des Stellhebels mit einem Rad der Aufzugvorrichtung oder einem Rad der Zeigerstellvorrichtung in Eingriff tritt. Derartige, nach Art einer Wippe arbeitende Vorrichtungen arbeiten nicht immer zuverlässig. Ferner hat sich besonders bei der Herstellung von Uhren der niedrigen Preisklasse als nachteilig herausgestellt, daß derartige Vorrichtungen bei der Herstellung eine beachtliche Präzision und bei der Endmontage einen erhöhten Zeitaufwand erfordern. Andere bekannte Umschaltvorrichtungen, die mit größerer Zuverlässigkeit arbeiten, sind erheblich komplizierter und teurer.There are clockworks of the specified type known in which the control lever carries a standing with the winding shaft in drive connection wheel, depending on the Position of the control lever with a wheel of the elevator device or a wheel of the pointer setting device intervenes. Such devices working in the manner of a seesaw work not always reliable. It has also been particularly popular in the manufacture of watches the low price range has been found to be disadvantageous that such devices considerable precision during manufacture and increased precision during final assembly Require time. Other known switching devices with greater reliability work are considerably more complicated and expensive.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Uhrwerk der angegebenen Art zu schaffen, das eine mit geringen Kosten herstellbare, platzsparende, leicht einzubauende und doch zuverlässige Aufzug-und Zeigerstellvorrichtung aufweist.The invention has the task of providing a clockwork of the specified Art to create the one that can be manufactured at low cost, space-saving, lightweight Has to be built-in and yet reliable elevator and pointer setting device.

Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe bei einem Uhrwerk der eingangs angegebenen Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß für den Aufzug zusätzlich ein federbelasteter Aufzughebel vorgesehen ist, der mit dem Stellhebel um einen gemeinsamen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist und gegen seine Federbelastung in eine Freigabe-Lage geschwenkt werden kann, in welcher die Antriebsverbindung zwischen Aufzugwelle und Zugfeder unterbrochen ist, daß der Stellhebel durch eine Feder aus der Zeigerstell-Lage herausgedrückt wird, daß der Stellhebel an der Innenseite der Werkplatte und der Aufzughebel an der Innenseite der Oberplatte angeordnet ist und daß zwischen beiden Hebeln eine einen Leergang aufweisende kraftschlüssige Verbindung besteht, die beim Verschwenken des Stellhebels in die Zeigerstell-Lage den Aufzughebel mitnimmt und gegen seine Federbelastung in die Freigabe-Lage verschwenkt.According to the invention, the task at hand is in a clockwork of initially specified type essentially solved in that for the elevator in addition a spring-loaded elevator lever is provided, which with the adjusting lever to a common fulcrum is pivotably mounted and against its spring load in a release position can be pivoted in which the drive connection between The winding shaft and the tension spring are interrupted, that the adjusting lever is made by a spring the pointer position is pushed out that the lever on the inside of the Work plate and the elevator lever is arranged on the inside of the top plate and that between the two levers a non-positive connection having a backlash consists, which when pivoting the control lever in the pointer position position the elevator lever takes along and pivoted against its spring load in the release position.

Die erfindungsgemäße Konstruktion verwendet nur Teile, die in einfachster Weise in Massenfertigung hergestellt und mit geringstem Zeitaufwand zusammengebaut werden können. Diese Vorteile treten besonders bei Uhren, bei denen zur Erreichung eines einfachen Aufbaues das Zeigerwerk vom Federhaus direkt angetrieben wird, stark in Erscheinung.The construction according to the invention uses only parts that are in the simplest Mass-produced way and assembled in a very short time can be. These advantages occur especially with watches, in which to achieve a simple structure, the pointer mechanism is driven directly by the barrel, strong in appearance.

Eine vorteilhafte Ausführung geht aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Die Erfindung ist nur in denjenigen Einzelheiten zu sehen, auf welche die Patentansprüche gerichtet sind.An advantageous embodiment is based on the following description of a Embodiment in conjunction with the drawings. The invention is to be seen only in those details to which the claims are directed are.

F i g. 1 ist eine vergrößerte Gesamtansicht im Schnitt nach der Linie 1-1 der F i g. 9 und zeigt die Beziehung zwischen verschiedenen Arbeitsteilen; F i g. 1 a ist eine Ansicht nach der Linie 1 a-1 a der F i g. 9; F i g. 2 ist eine vergrößerte Teildarstellung im Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 9; F i g. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht auf die hintere oder ziffernblattseitige Platine, die einen Teil der Erfindung bildet; F i g. 4 ist eine vergrößerte Teildarstellung im Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3; F i g. 5 ist eine vergrößerte Teildarstellung im Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 3; F i g. 6 ist eine Ansicht der vorderen oder ziffernblattseitigen Platine von unten, die einen weiteren Teil der Erfindung bildet; F i g. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig.6; F i g. 8 ist eine Teilansicht der in F i g. 6 gezeigten Platine; F i g. 9 ist eine schaubildliche Teildarstellung eines Uhrwerkes; F i g. 10 ist eine schaubildliche Teildarstellung anderer Teile des in F i g. 9 gezeigten Uhrwerkes von unten gesehen; F i g. 11 ist eine Darstellung ähnlich der F i g. 9 mit zur Darstellung von Einzelheiten teilweise fortgebrochenen Teilen und zeigt die Teile in ihrer normalen Stellung beim Aufziehen durch eine Feder; F i g. 12 ist eine Darstellung ähnlich der F i g. 11. und zeigt den Stift und andere Arbeitsteile in einer Lage zur Einstellung der Zeiger; F i g. 13 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 12 mit entfernter Platine; F i g. 14 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 13 mit entferntem Räderwerk; F i g. 15 ist eine teilweise Endansicht nach der Linie l5-15 der F i g. 14 und zeigt die Kontur der vorderen Platine; F i g. 16 ist eine vergrößerte Teildarstellung einiger Teile der Erfindung, in welcher sich die Teile in einer Lage zur Einstellung der Zeiger befinden; F i g. 17 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 16, wobei sich der Schaft und die zugehörigen Teile in der Lage befinden, in der sie aufgezogen werden können; F i g. 18 ist eine Draufsicht von unten auf die hintere Platine und den mit ihr verbundenen Aufziehhebel; F i g. 19 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der verschiedenen Arbeitsteile, wobei das Räderwerk und die Hauptfeder entfernt sind.F i g. 1 is an enlarged overall view in section along the line 1-1 of FIG. 9 and shows the relationship between various working parts; F. i g. Figure 1 a is a view taken along line 1 a-1 a of Figure 1. 9; F i g. 2 is a enlarged partial representation in section along line 2-2 of FIG. 9; F i g. 3 Fig. 3 is an enlarged plan view of the rear or dial-side board; which forms part of the invention; F i g. 4 is an enlarged partial view in section along line 4-4 of FIG. 3; F i g. 5 is an enlarged partial view in section along line 5-5 of FIG. 3; F i g. 6 is a view of the front or dial-side board from below, which is a further part of the invention forms; F i g. Figure 7 is a cross-section on line 7-7 of Figure 6; F i g. 8 is a partial view of the in F i g. 6 shown circuit board; F i g. 9 is a graphical one Partial representation of a clockwork; F i g. 10 is a graphical one Partial representation of other parts of the in F i g. 9 shown clockwork seen from below; F i g. 11 is a view similar to FIG. 9 with to show details partially broken parts and shows the parts in their normal position when wound up by a spring; F i g. 12 is a view similar to FIG G. 11. Showing the pen and other working parts in position for adjustment the pointer; F i g. 13 is a view similar to FIG. 12 with the board removed; F i g. 14 is a view similar to FIG. 13 with the gear train removed; F i g. 15 is a partial end view taken on line 15-15 of FIG. 14 and shows the Contour of the front plate; F i g. 16 is an enlarged partial view of some Parts of the invention in which the parts are in a position to adjust the Pointers are located; F i g. 17 is a view similar to FIG. 16, whereby the Shank and associated parts are in the position in which they are drawn can; F i g. 18 is a bottom plan view of the back board and the winding lever connected to it; F i g. 19 is an exploded perspective view Representation of the different working parts, with the gear train and the main spring are away.

Die F i g. 1 bis 8 zeigen ein Uhrwerk 25 mit einem Zeigerwerk nach R o s k o p f. Es besteht aus einer Werkplatte von allgemein kreisförmiger Gestalt mit verschiedenen Ausschnitten und Öffnungen zur Aufnahme anderer Teile des Uhrwerkes. Die Werkplatte 27 ist so geformt, daß drei in verschiedenen Ebenen liegende Abschnitte gebildet werden, nämlich ein Hauptabschnitt 28, ein innerer versetzter Abschnitt 29 und ein mittlerer Abschnitt 30. Der innere versetzte Abschnitt 29 ist mit einer Bohrung 31 versehen, durch welche ein Röhrchen 32 hindurchgeht. Auf dem Röhrchen 32 sitzt das Minutenrohr 33 mit dem Minutentrieb 34, welches seinerseits mit dem Wechselrad 36 kämmt. Das Wechselrad 36 ist zusammen mit seinem Trieb 37 auf einem Zapfen 42 am mittleren Abschnitt 30 der Werkplatte angeordnet. Der Minutenzeiger ist mit 38 bezeichnet.The F i g. 1 to 8 show a clockwork 25 with a pointer mechanism according to R oskop F. It consists of a work plate of generally circular shape with various cutouts and openings for receiving other parts of the clockwork. The work plate 27 is shaped so that three sections lying in different planes are formed, namely a main section 28, an inner offset section 29 and a central section 30. The inner offset section 29 is provided with a bore 31 through which a tube 32 passes through. The minute tube 33 with the minute drive 34, which in turn meshes with the change wheel 36, sits on the tube 32. The change wheel 36 is arranged together with its drive 37 on a pin 42 on the middle section 30 of the work plate. The minute hand is labeled 38.

Am Federhaus 40 der Zugfeder 41 ist das Mitnehmerrad 39 im Reibungseingriff gelagert. Die Federwelle ist mit 43 bezeichnet. Das Zahnrad 39 greift in das Trieb 34, welches seinerseits über Wechselrad und Trieb 36/37, das Stundenrad 44 und somit den auf der Stundenzeigerbuchse 35 gelagerten Stundenzeiger 45 dreht.The driver wheel 39 is mounted in frictional engagement on the barrel 40 of the tension spring 41. The spring shaft is denoted by 43. The gear 39 engages in the drive 34, which in turn rotates the hour wheel 44 and thus the hour hand 45 mounted on the hour hand sleeve 35 via the change gear and drive 36/37.

Auf der Sekundenzeigerwelle 47 sitzt der Sekundenzeiger 46. Die Welle 47 ist innerhalb des Röhrchens 32 gelagert und weist ein Sekundenritzel 48 auf, das mit dem Zwischenrad 50 kämmt, welches auf der Welle 52 zusammen mit seinem Trieb 51 im mittleren Abschnitt 30 der Werkplatte gelagert ist. Die Welle 52 wird in Stein- oder anderen Lagern der Bohrung 53 im mittleren Abschnitt 30 der Werkplatte und in der Bohrung 55 der Oberplatte 56 gelagert.The second hand 46 sits on the second hand shaft 47. The shaft 47 is mounted inside the tube 32 and has a second pinion 48 which meshes with the intermediate gear 50 which is mounted on the shaft 52 together with its drive 51 in the central section 30 of the work plate . The shaft 52 is mounted in stone or other bearings of the bore 53 in the central section 30 of the work plate and in the bore 55 of the top plate 56.

Wie es in der F i g. 3 deutlicher gezeigt ist, besitzt die Oberplatte 56 auch eine Bohrung 57 als Halt für den Lagerstein des Gegenlagers der Sekundenzeigerwelle 47.As shown in FIG. 3 is shown more clearly, has the top plate 56 also has a hole 57 as a hold for the jewel bearing of the counter bearing of the second hand shaft 47.

Wie aus den F i g. 1, 1 a und 13 der Zeichnungen ersichtlich, ist das auf der Welle 60 mit seinem zugehörigen Trieb 59 befestigte erste Zwischenrad 58 mittels Lagersteinen in den Bohrungen 61, 62 der Werk- und Oberplatte gelagert. Das Trieb 59 kämmt mit dem Federhausboden 64, während das erste Zwischenrad 58 in das Trieb 51 des zweiten Zwischenrades 50 eingreift. Das zweite Zwischenrad 50 kämmt mit dem Sekundentrieb 48 und dem Trieb 81 des dritten Zwischenrades 80, welches auf einer in Bohrungen 83, 84 der Platinen gelagerten Welle 82 befestigt ist. Das dritte Zwischenrad 80 treibt das Ankertrieb 86, welches mit dem Ankerrad 88 auf der innerhalb der Bohrungen 90. 91 gelagerten Welle 87 angeordnet ist. Das Ankerrad 88 wirkt auf den Anker 93, welcher in den Bohrungen 94, 95 der Werkplatte und einem nach innen versetzten Ansatz 96 der Oberplatte gelagert ist. Die Unruh 100 ist innerhalb der Bohrungen 101, 102 der Werk- und Oberplatte gelagert. Eine Lagersteinschraube 103 ermöglicht die Einstellung des Lagerspieles der Unruh 100. As shown in FIGS. 1, 1a and 13 of the drawings, the first intermediate wheel 58, which is fastened to the shaft 60 with its associated drive 59, is mounted in the bores 61, 62 of the work and top plate by means of bearing blocks. The drive 59 meshes with the barrel base 64, while the first intermediate gear 58 engages in the drive 51 of the second intermediate gear 50. The second intermediate wheel 50 meshes with the second drive 48 and the drive 81 of the third intermediate wheel 80, which is fastened on a shaft 82 mounted in bores 83, 84 of the plates. The third intermediate gear 80 drives the armature drive 86, which is arranged with the escape wheel 88 on the shaft 87 mounted within the bores 90, 91. The escape wheel 88 acts on the anchor 93, which is mounted in the bores 94, 95 of the work plate and an inwardly offset shoulder 96 of the top plate. The balance wheel 100 is mounted within the bores 101, 102 of the work and top plate. A jewel block screw 103 enables the bearing play of the balance wheel 100 to be adjusted.

Werk- und Oberplatte sind mit drei Pfeilerlöchern 68 a, 68 b, 68 e, 69 a, 69 b. 69 c zur Aufnahme der gegenüberliegenden Enden einzelner Pfeiler 70 a, 70 b, 70 c versehen, welche die Platinen in parallelem Abstand halten. Die Welle 43 ist innerhalb der Bohrungen 65, 66 gelagert. An der Außenseite der Oberplatte ist auf der Welle mittels einer Scheibenfeder 74, die einen T-Schlitz 75 aufweist, der über eine Schulter 78 paßt und diese feststellt, ein Sperrad 72 mit einer nicht kreisförmigen mittleren Öffnung 71 angeordnet, welche einen entsprechend geformten Endabschnitt 49 mit einer Fläche 73 an dem einen Ende der Welle 43 gleitend aufnimmt, wobei die Schulter 78 in dem nicht kreisförmigen Ende gebildet ist. Ein einwärts gerichteter Ansatz 76 am Außenumfang der Scheibenfeder 74 wird innerhalb der Bohrung 77 in dem Sperrad 72 aufgenommen und schließt somit lösbar die Federplatte 74 in einer Stellung, in der sie das Sperrad 72 überlagert.The work and top plate have three pillar holes 68 a, 68 b, 68 e, 69 a, 69 b. 69 c provided for receiving the opposite ends of individual pillars 70 a, 70 b, 70 c, which hold the boards at a parallel distance. The shaft 43 is supported within the bores 65, 66. On the outside of the top plate, a ratchet 72 with a non-circular central opening 71, which has a correspondingly shaped end section 49, is arranged on the shaft by means of a disc spring 74 which has a T-slot 75 which fits over a shoulder 78 and locks it in place with a surface 73 on one end of the shaft 43 slidably with the shoulder 78 formed in the non-circular end. An inwardly directed projection 76 on the outer circumference of the disc spring 74 is received within the bore 77 in the ratchet 72 and thus releasably closes the spring plate 74 in a position in which it overlies the ratchet 72.

Wie aus der F i g. 9 der Zeichnung besser hervorgeht, ist ein Hebel 105 zur Dämpfung der Schwingungen der außerhalb des Kraftflusses liegenden Sekundenzeigerwelle 47 und zur Betätigung des Gesperres 109 auf dem Pfeiler 70 b mittels einer Schraube 106 gehalten, die sich durch eine im Hebel 105 befindliche Öffnung 116 erstreckt. Das freie Ende 107 einer mit dem Hebel 105 verbundenen Feder greift hinter den Anschlag 108 des Gesperres 109 an, welches drehbar auf einer Schulter 110 des Pfeilers 70 a angeordnet ist (s. F i g. 13). Der Sperrzahn 112 am gegenüberliegenden Ende des Gesperres 109 erstreckt sich durch eine in der hinteren Platine 56 befindliche Öffnung 114 nach oben in das Sperrrad 72. Ein sich nach innen erstreckender Ansatz 117 der Sekundenwellenbremsfeder 105 durchsetzt eine Öffnung 118 der Oberplatte und begrenzt somit die Drehbewegung des Federabschnittes 107 und der Sekundenwellenbremsfeder 105 um die Schraube 106. As shown in FIG. 9 of the drawing, a lever 105 for damping the vibrations of the second hand shaft 47 lying outside the power flow and for actuating the locking mechanism 109 is held on the pillar 70 b by means of a screw 106 which extends through an opening 116 in the lever 105 . The free end 107 of a lever 105 connected to the spring engages behind the stop 108 of the locking mechanism 109 to which is rotatably on a shoulder 110 of the pillar 70 is located a (s. F ig. 13). The ratchet tooth 112 at the opposite end of the locking mechanism 109 extends through an opening 114 located in the rear plate 56 upward into the ratchet 72. An inwardly extending projection 117 of the second wave brake spring 105 penetrates an opening 118 in the top plate and thus limits the rotational movement of the Spring section 107 and the second wave brake spring 105 around the screw 106.

Die F i g. 13 bis 19 zeigen ferner einen Lagerblock 120 für die Aufzugwelle, der zwischen den Platinen angeordnet und mittels einer Schraube 121 befestigt ist. Ein Ende des Blockes 120 ist gabelförmig ausgebildet und weist zwei parallele Arme 122 auf, die mit Bohrungen 123 versehen sind, in denen die Aufzugwelle 125 drehbar und gleitend gelagert ist. Ein gleitend auf der Fläche 126 der Aufzugwelle 125 angeordnetes Aufzugtrieb ist zwischen den gabelförmigen Armen 122 drehbar innerhalb des Schlitzes 128 gelagert. Infolge einer das Aufzugtrieb 127 durchsetzenden nicht kreisförmigen Öffnung und des entsprechend geformten flachen Abschnittes 126 der Welle 125 ist diese axial beweglich, während sie in Triebverbindung mit dem Aufzugtrieb steht. Das Aufzugtrieb ragt seinerseits durch die Schlitze 130, 131 über die Platinen hinaus.The F i g. 13 to 19 also show a bearing block 120 for the elevator shaft, which is arranged between the sinkers and fastened by means of a screw 121. One end of the block 120 is fork-shaped and has two parallel arms 122 which are provided with bores 123 in which the elevator shaft 125 is rotatably and slidably supported. An elevator drive slidably disposed on the surface 126 of the elevator shaft 125 is rotatably supported within the slot 128 between the fork-shaped arms 122. As a result of a non-circular opening penetrating the elevator drive 127 and the correspondingly shaped flat section 126 of the shaft 125 , this is axially movable while it is in drive connection with the elevator drive. The elevator drive in turn protrudes through the slots 130, 131 beyond the plates.

Auf dem freien Ende des Aufzughebels 136, welcher an seinem gegenüberliegenden Ende mit seiner Bohrung 137 auf dem Pfeiler 70 b drehbar gelagert ist, ist das Aufzugrad 133 angeordnet, das seinerseits drehbar auf einer Welle 134 gelagert ist, die sich durch einen bogenförmigen Schlitz 135 in der Oberplatte erstreckt. Dieser Aufzughebel ist auf der Innenseite der Oberplatte angeordnet. Durch seine Federverlängerung 139, welche an einem nach innen gerichteten Anschlag 140 der Oberplatte angreift, wird das Aufzugrad 133 normalerweise mit dem Sperrad 72 im Eingriff gehalten. Ein bogenförmiger Schlitz 143 in einem Stellhebel 145, welcher das freie Ende eines Mitnehmerstiftes 142 des Aufzughebels gleitend aufnimmt, gestattet ein Rückwärtsdrehen der Aufzugwelle 125. Wenn somit die Welle 125 rückwärts gedreht wird, kann der Aufzughebel 136, bei gegen Rückwärtsdrehung gesichertem Sperrad 72, in der von der Wippe her bekannten Weise entgegen der Wirkung des zugeordneten Federabschnittes 139 ausweichen.On the free end of the elevator lever 136, which is rotatably mounted at its opposite end with its bore 137 on the pillar 70 b, the elevator wheel 133 is arranged, which in turn is rotatably mounted on a shaft 134 which extends through an arcuate slot 135 in the top plate extends. This elevator lever is arranged on the inside of the top plate. The winding wheel 133 is normally held in engagement with the ratchet wheel 72 by its spring extension 139, which engages an inwardly directed stop 140 of the top plate. An arcuate slot 143 in an actuating lever 145, which slidably receives the free end of a drive pin 142 of the elevator lever, allows the elevator shaft 125 to rotate backward avoid the manner known from the rocker against the action of the associated spring section 139.

Der Zeigerstellhebel 145, welcher einen Federabschnitt 148 aufweist, ist auf der Innenseite der Werkplatte 27 auf dem Pfeiler 70 b drehbar angeordnet. Das freie Ende des Stellhebels 145 ist mit einem Mitnehmeransatz 150 versehen, welcher mit einem Kegelrad 152, das auf der Aufzugwelle 125 angeordnet ist, im Gleiteingriff steht. Wenn daher die Welle aus ihrer in der F i g. 17 gezeigten normalen inneren Aufzugstellung in die in der F i g. 16 gezeigte äußere Zeigerverstellstellung zurückgezogen wird, wirkt das Kegelrad 152 auf den Mitnehmeransatz 150 und verschwenkt den Stellhebel 145 entgegen der Wirkung des Federabschnittes 148, dessen freies Ende an dem Pfeiler 70 a anliegt. Während dieser Bewegung greift das Zeigerstellrad 155, welches drehbar auf der Welle 156 des Stellhebels 145 angeordnet ist, in ein weiteres Stellrad 158 ein, welches auf der Welle 159 angeordnet ist und seinerseits mit dem Wechselrad 36 in ständigem Eingriff steht.The pointer setting lever 145, which has a spring section 148, is rotatably arranged on the inside of the work plate 27 on the pillar 70 b. The free end of the adjusting lever 145 is provided with a driver shoulder 150 which is in sliding engagement with a bevel gear 152 which is arranged on the winding shaft 125. Therefore, if the shaft is out of its position in FIG. 17 to the normal inner elevator position shown in FIG. 16, the outer pointer adjustment shown is withdrawn, the bevel gear 152 acts on the driver attachment 150 and pivots the adjusting lever 145 against the action of the spring portion 148, the free end of which rests on the pillar 70 a. During this movement, the pointer adjusting wheel 155, which is rotatably arranged on the shaft 156 of the adjusting lever 145, engages in a further adjusting wheel 158 which is arranged on the shaft 159 and in turn is in constant engagement with the change wheel 36.

Die Oberplatte ist außerdem mit einem Anschluß 161 für das äußere Ende der Spiralfeder der Unruh 100 sowie mit dem Rücker 162 versehen.The top plate is also provided with a connection 161 for the outer end of the spiral spring of the balance 100 and with the regulator 162.

Wie ersichtlich, wird das Aufzugrad 133, welches auf dem Aufzughebel 136 angeordnet ist, normalerweise mit dem Sperrad 72 im Eingriff gehalten, während das Stellrad 155 normalerweise an einem Eingriff mit dem mittleren Stellrad 158 gehindert wird, und zwar durch die Federwirkung des dem Stellhebel 145 zugeordneten Federarmes 148. Wenn jedoch die Aufzugwelle 125 aus ihrer Aufzug- in die Zeigerverstellstellung gezogen wird, drängt das mit dem Mitnehmeransatz 150 zusammenwirkende Kegelrad 152 den Stellhebel 145 gegen das mittlere Stellrad 158 und bewirkt somit den Eingriff des Zeigerstellrades 155 mit dem mittleren Stellrad 158. Gleichzeitig wird der Mitnehmerstift 142, der am Ende des Schlitzes 143 anliegt, in dieselbe Richtung gezogen und löst das Aufzugrad 133 aus seinem Eingriff mit dem Sperrad 72 des Federgehäuses.As can be seen, the winding wheel 133, which is arranged on the winding lever 136 , is normally held in engagement with the ratchet wheel 72, while the adjusting wheel 155 is normally prevented from engaging the central adjusting wheel 158 by the spring action of the adjusting lever 145 associated spring arm 148. However, when the winding shaft 125 is pulled from its winding position into the pointer adjustment position, the bevel gear 152 cooperating with the driver attachment 150 pushes the adjusting lever 145 against the central adjusting wheel 158 and thus causes the pointer adjusting wheel 155 to mesh with the central adjusting wheel 158. At the same time, the driver pin 142, which rests against the end of the slot 143, is pulled in the same direction and releases the winding wheel 133 from its engagement with the ratchet 72 of the spring housing.

Claims (6)

Patentansprüche: 1. Uhrwerk mit an der Oberplatte angeordnetem Sperrad und an der Werkplatte angeordnetem Zeigerstellrad, bei welchem mit der axial verschiebbaren Aufzugwelle ein Kegel fest verbunden ist, der bei der axialen Bewegung der Aufzugwelle mit dem freien Ende eines Stellhebels so zusammenarbeitet, daß dieser in seine Zeigerstell-Lage verschwenkt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß für den Aufzug zusätzlich ein federbelasteter Aufzughebel (136) vorgesehen ist, der mit dem Stellhebel (145) um einen gemeinsamen Drehpunkt (70b) schwenkbar gelagert ist und gegen seine Federbelastung in eine Freigabe-Lage geschwenkt werden kann, in welcher die Antriebsverbindung zwischen Aufzugwelle und Zugfeder unterbrochen ist, daß der Stellhebel durch eine Feder aus der Zeigerstell-Lage herausgedrückt wird, daß der Stellhebel (145) an der Innenseite der Werkplatte (27) und der Aufzughebel (136) an der Innenseite der Oberplatte (56) angeordnet ist und daß zwischen beiden Hebeln eine einen Leergang aufweisende kraftschlüssige Verbindung (142, 143) besteht, die beim Verschwenken des Stellhebels (145) in die Zeigerstell-Lage den Aufzughebel (136) mitnimmt und gegen seine Federbelastung in die Freigabe-Lage verschwenkt. Claims: 1. Movement with ratchet wheel arranged on the top plate and on the work plate arranged pointer setting wheel, in which with the axially displaceable Lift shaft a cone is firmly connected to the axial movement of the lift shaft cooperates with the free end of an adjusting lever so that it is in its pointer position is pivoted, d a d u r c h marked that an additional one for the elevator spring-loaded elevator lever (136) is provided, which with the adjusting lever (145) around a common pivot point (70b) is pivotably mounted and against its spring load can be pivoted into a release position in which the drive connection between the winding shaft and tension spring is interrupted that the control lever by a Spring is pushed out of the pointer position, that the control lever (145) on the inside of the work plate (27) and the elevator lever (136) on the inside of the Upper plate (56) is arranged and that between the two levers one an idle having non-positive connection (142, 143) exists when pivoting of the adjusting lever (145) in the pointer setting position takes the elevator lever (136) with it and pivoted against its spring load in the release position. 2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzughebel (136) an seinem freien Ende ein frei drehbar gelagertes Aufzugrad (133) trägt und der an seinem freien Ende in den mit dem Kegel (125) zusammenwirkenden Mitnehmeransatz (150) auslaufende Stellhebel (146) ein frei drehbar gelagertes, mit dem von der Aufzugwelle (125) betätigbaren Aufzugtrieb (127) im Eingriff stehendes Zeigerstellrad (155) aufweist, welches bei der Verschwenkung des Stellhebels (145) in Antriebsverbindung mit dem Zeigerstell-Räderzug (158, 36, 34, 37, 44) gebracht wird. 2. Clockwork according to claim 1, characterized in that the winding lever (136) carries a freely rotatably mounted winding wheel (133) at its free end and the adjusting lever which expires at its free end in the driver shoulder (150) cooperating with the cone (125) (146) has a pointer setting wheel (155) which is freely rotatably mounted and which is in engagement with the elevator drive (127) which can be actuated by the elevator shaft (125) and which, when the setting lever (145) is pivoted, is in drive connection with the pointer setting gear train (158, 36 , 34, 37, 44) is brought. 3. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Aufzugrad (133) tragende Aufzughebel (136) mit einer Blattfeder (139) verbunden ist, deren freies Ende sich an einem Widerlager (140) der Oberplatte (56) abstützt und das Aufzugrad (133) in Eingriff mit dem Sperrad (172) drückt. 3. Clockwork according to claim 2, characterized in that the winding lever (136) carrying the winding wheel (133) is connected to a leaf spring (139), the free end of which is supported on an abutment (140) of the top plate (56) and the winding wheel (133) into engagement with the ratchet wheel (172). 4. Uhrwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zeigerstellrad (155) tragende Hebel (145) mit einer Blattfeder (148) verbunden ist, deren freies Ende sich an einem Widerlager (70a) der Werkplatte (27) abstützt und das Zeigerstellrad (155) außer Eingriff mit dem Zeigerverstellräderzug (158, 36, 34, 37, 44) hält. 4. Clockwork according to claim 2 or 3, characterized in that the lever (145 ) carrying the pointer setting wheel (155) is connected to a leaf spring (148) , the free end of which is supported on an abutment (70a) of the work plate (27) and holds the hand adjusting wheel (155) out of engagement with the hand adjusting wheel train (158, 36, 34, 37, 44). 5. Uhrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leergangtriebverbindung zwischen den beiden Hebeln (136, 145) aus einem am Aufzughebel (136) angeordneten Mitnehmerstift (142) besteht, der in einen im Stellhebel (145) vorgesehenen Schlitz (143) eingreift. 5. Clockwork according to one of claims 1 to 4, characterized in that the idle drive connection between the two levers (136, 145) consists of a driver pin (142) arranged on the winding lever (136) and inserted into a slot provided in the adjusting lever (145) (143) intervenes. 6. Uhrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blattfedern (139, 148) der auf einer gemeinsamen Schwenkachse (70b) gelagerten beiden Hebel (136, 145) in entgegengesetzten Richtungen von den Lageraugen der Hebel (136, 145) erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 576 600, 587 949, 611846, 802 746, 940160; schweizerische Patentschriften Nr. 13 139, 14 530, 315 371, 332 538; französische Patentschrift Nr. 777 771; USA.-Patentschriften Nr. 1107 839, 1476 494, 2 253 762,2 744 378.6. Clockwork according to one of claims 1 to 5, characterized in that the leaf springs (139, 148) of the two levers (136, 145) mounted on a common pivot axis (70 b) move in opposite directions from the bearing eyes of the levers (136 , 145) extend. Considered publications: German Patent Nos. 576 600, 587 949, 611846, 802 746, 940160; Swiss patents No. 13 139, 14 530, 315 371, 332 538; French Patent No. 777 771; USA. Patent Nos. 1107 839, 1476 494, 2253 744 378 762.2.