DE1238298B - Ventilanordnung mit zwei gleichachsig liegenden, druckmittelbetaetigten Ventilen - Google Patents

Ventilanordnung mit zwei gleichachsig liegenden, druckmittelbetaetigten Ventilen

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DE1238298B
DE1238298B DEP30690A DEP0030690A DE1238298B DE 1238298 B DE1238298 B DE 1238298B DE P30690 A DEP30690 A DE P30690A DE P0030690 A DEP0030690 A DE P0030690A DE 1238298 B DE1238298 B DE 1238298B
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DE
Germany
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pressure
channel
pistons
valve
valve arrangement
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DEP30690A
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Inventor
Zdenek John Lansky
Kurt Willy Hjalmar Leibfritz
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Parker Hannifin Corp
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Parker Hannifin Corp
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/42Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid by means of electrically-actuated members in the supply or discharge conduits of the fluid motor
    • F16K31/423Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid by means of electrically-actuated members in the supply or discharge conduits of the fluid motor the actuated members consisting of multiple way valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Ventilanordnung mit zwei gleichachsig liegenden.. druckmittelbetätigten Ventilen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung mit zwei gleichachsig liegenden, druckmittelbetätigten Ventilen mit je einem Kolben, einer Kolbenstange und einem daran befestigten Verschlußstück, deren Kolben unter Steuerung durch eine Steuereinrichtung so vom Druck beaufschlagt werden, daß sie in ihrer einen Arbeitsstellung am weitesten voneinander weg liegen, mit einer zwischen den einander zugewandten Druckräumen der beiden Kolben angeordneten Zwischenwand und einer die Kolben in einer der beiden Arbeitsstellungen haltenden Feder.
  • Es ist eine derartige Ventilanordnung bekannt, wo jeder Kolben über seine Kolbenstange mit einem Verschlußstück verbunden ist und in der am weitesten voneinander weg liegenden Arbeitsstellung einerseits die Eintrittsöffnung und andererseits die Austrittst öffnung zur Ventilanordnung nacheinander verschließt. Dabei ist der eine der beiden Kolben durch eine die Kolbenstange umfassende Feder, die sich am Ventilgehäuse abstützt, bestrebt, in dieser Arbeitsstellung zu verbleiben. Die Druckräume vor den beiden Kolben sind durch die geschlossene Gehäusezwischenwand voneinander getrennt. Jeder Druckraum steht aber über ein besonderes Zuleitungsrohr mit einer gemeinsamen Vorkammer in Verbindung, die von der Eintrittsöffnung mit Druckmittel versorgt wird. Diese Zuleitungsrohre machen besonders Dichtungen im Gehäuse erforderlich. Aber auch die zusätzliche Vorkammer benötigt weitere Dichtungsmittel. Durch diesen Umweg der Verbindung der beiden Druckräume über weitere Leitungen und eine Kammer wird kostbarer Raum im Bereich der Ventile beansprucht, der für andere wichtige Bauteile verlorengeht.
  • Der vorlie-enden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanordnung der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei der diese Arbeitsstellung der beiden Kolben auf viel einfachere und raumsparendere Weise herbeigeführt wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zwischenwand mit einer die beiden Druckräume ,verbindenden Bohrung versehen wird und nur der eine Druckrauna eine Verbindung zur Steuereinrichtung aufweist, während der zweite Druckraum durch die Bohrung mit Druckmittel versorgt wird.
  • Neben dieser einfacheren, werkstoffsparenden Gestaltung erhält man nun auch noch den Vorteil, den dadurch gewonnenen Platz zur Anordnung weiterer wichtiger Verbindungskammern. verwenden zu können, mit deren Hilfe die erfindungsgemäße Ventilanordnung in der Lage ist, als Steuerventil für einen doppeltwirkenden Flüssigkeitsmotor verwendet zu werden, wie an Hand der Ausführungsbeispiele gezeigt werden soll.
  • Die die Kolben in einer der beiden Arbeitsstellun-"en cr haltenden Federn lassen sich in zwei Weisen gestalten. Eine besonders vorteilhafte Gestaltung besteht darin, eine beiden Kolben gemeinsame Feder vorzusehen, die einfach durch die Bohrung in der Zwischenwand hindurchgeführt ist und sich mit ihren Enden auf den einander zuaekehrten Seiten der beiden Kolben abstützt. Zum anderen können die Federn als eine jeder Kolbenstange zugeordnete Rastfeder ausgebildet sein, die in entsprechend dem Abstand der beiden Arbeitsstellungen der Ventile auf den Kolbenstangen angeordnete Rastnuten verrastbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungesbeispielen dargestellt. Es zeigt F i o,. 1 einen teilweise schematischen Schnitt durch eine Ventilanordnung nach der Erfindung als erstes Ausführungsbeispiel, F i g. 2 einen ähnlichen Schnitt durch eine weitere Ausführung einer Ventilanordnung nach der Erfindung und F i g. 3 die Schnittansicht eines Bauteiles von F i g. 2.
  • Die in F i g. 1. gezeigte Ventilanordnung 1 umfaßt eine Verteilerplatte 2, ein Hauptventilgehäuse 3 und ein Steuerventilgehäuse 4, die aneinander befestigt sind. Dichtungen 6 und 7 sind dazwischen vorgesehen.
  • Die Verteilerplatte 2 ist auf einer Seite mit einer Einlaßöffnung 9, einer Auslaßöffnung 10 sowie mit einer Fernsteueröffnung 11 versehen, die durch einen Stopfen 12 verschlossen ist, wenn der Druck in der Öffnung 9 als Steuerdruck benutzt wird. Ferner zeigt die Verteilerplatte 2 eine Elektrokabelverbindungsöffnung 14. Die Verteilerplatte 2 ist auf seiner anderen Seite mit einem Paar von nicht erkennbaren Motoröffnunaen versehen, an die die Zuleitungen zu einem nicht dargestellten doppeltwirkenden Flüssigkeitsmotor angeschlossen werden. Die Einlaß- 9, Auslaß-10 und Motoröffnung an der Oberseite der Verteilerplatte 2 stimmen mit entsprechenden Kanälen 9, 10' und zu den Motoröffnungen führenden Kanälen 15' und 16' im Hauptventilgehäuse 3 überein. In einer Öffnung 17 in der Verteilerplatte 2 ist eine gummielastische elektrische Kupplung 18 montiert, die nach oben weist und elektrische Kabel 19, 19' trägt, die sich durch einen Kanal 20 bis zu einer einstückigen Verbindungsdose 21 verlaufen.
  • Die Kupplung 18 erstreckt sich in eine Öffnung 28 des Hauptventilgehäuses 3 hinein. Die Verbindungsdose 21 besitzt eine entfernbare Deckelplatte 23.
  • Die Verteilerplatte 2 ist ferner mit der Einlaßöffnung 9 über einen Kanal 25 verbunden, der zu der Unterseite eines Rückschlagventils 26 führt, wenn, wie im vorliegendem Fall, die Druckmittelquelle für den Steuerdruck die gleiche sein soll wie für den Haupteinlaß. Wenn jedoch ein fremdes Druckmittel benutzt wird, dann wird der Stopfen 12 aus der Öff- nung 11 herausgeschraubt und damit die Verbindung zur Einfaßöffnung 9 versperrt, um ein fremdes Druckmittel mit der Öffnung 11 zu verbinden.
  • Das Hauptventilgehäuse 3 besteht aus einem rechteckigen, rohrförmigen Abschnitt 3' und einem kreisförmigen, rohrförmigen Abschnitt Y`, die miteinander durch Längs- und Querrippen 3... verbunden sind. Es besitzt ferner einen Zuführungskanal 27, um über das vorerwähnte Rückschlagventil 26 Steuerdruckluft zu dem Steuerventilgehäuse 4 zu leiten.
  • Das Hauptventilgehäuse 3 trägt in der rechteckigen im Öffnung 28 von großer Weite, die nach unten hin enger wird, zur biegsamen Montage einen elektrischen Stecker 29. Auch hat das untere Ende des Steckers 29 ähnlich wie die damit zusammenwirkende Kupplung 28 seitlichen Spielraum bei der Öffnung 18.
  • Der Zuführungskanal 27 für die Druckmittel besitzt einen vergrößerten Kammerteil 27", um eine große Menge von Druckmittel, z. B. Druckluft, vorrätig zu haben, falls der Druck im Einlaß 9 oder in der öffnung 11 abfallen sollte. Das Rückschlagventil 26 dient also dazu, Druckluft in der Kammer 27' und im Kanal 27 zu speichern. Der Kanal 27 mündet in einen entsprechenden Kanal 27' im Steuerventilgehäuse 4.
  • In einem Spritzgußgehäuse 36 des Steuerventil-2, ehäuses 4 ist eine Magnetspule 35 untergebracht. Ihr Verschlußteil 38 hat gut gummielastische Endteile, die mit Sitzflächen 39 und 40 zusammenwirken. Wenn die Spule 35 stromlos ist, drückt eine Feder 41 das als Anker wirkende Verschlußteil 38 auf den Sitz 39. Das Steuerventilgehäuse 4 ist ferner mit einem drehbaren Nocken 42 versehen, mit dem der Verschlußteil 38 vom Sitz 39 von Hand wegbewegt und auf den anderen Sitz 40 gedrückt werden kann. Es ist möglich, das Magnetgehäuse 36 an der anderen Seite des Mittelstückes 40 zu montieren.
  • Das Hauptventilgehäuse 3 hat ein Paar von axial ausgerichteten Bohrungen 45, 46, die durch eine mit ihm einstückige durchbrochene Zwischenwand 49 voneinander getrennt sind.
  • In den Bohrungen 45, 46 sind Sitzringe 48 eingesetzt und in ersten Verbreiterungen 48' gesichert. Weitere Sitzringe 47 sind in zweiten Verbreiterungen 47' montiert und gesichert. Sie haben mehrere vorstehende Finger47", um die ersten Sitzringe 48 in ihrer Lage zu halten.
  • In jeder Bohrung 45, 46 ist ein Kolben 50 eines Einzelventils 51 hin- und herschiebbar angeordnet. Die Zwischenwand 49 hat eine Bohrung 52. Durch diese Bohrung 52 erstreckt sich eine Schraubenfeder 53, die bestrebt ist, die beiden Ventile 51 so zu belasten, daß die Außenseiten von Verschlußstücken 54 sich an die äußeren Sitzringe 47 anlegen.
  • Wenn die Kolben 50 gegeneinanderbewegt werden, kommen die inneren Seiten der Verschlußstücke 54 an den Sitzringen 48 zur Anlage. Jedes Ventil 51 hat eine äußere Kolbenstange 56, die in einem Lager 57 geführt ist, das eine unrunde, z. B. sechseckige Führungsausnehmung in der Abschlußplatte 58 besitzt. Die Platte 58 dient dazu, die Sitzringe 47 in ihren Verbreiterungen zu halten. Weil die Ventile 51 mit Hilfe dieser äußeren Kolbenstangen 56 geführt sind, können die Verschlußstücke 54 von radialer Berührung frei gehalten werden, so daß um sie herum ein Ringraum besteht, der einen ungestörten Fluß von Druckmittel zwischen den Kanälen 15', 16' und den Sitzringen 47, 48 gestattet. Druckführungszweigkanäle 9" schneiden die linke Verbreiterung 47' außerhalb des zugehörigen Ringes 47, und Druckzuführungszweigkanäle 9... schneiden die rechte Bohrung 46 innerhalb des Sitzringes 48.
  • Wenn die Spule 35 nicht erregt ist und das Verschlußteil 38 auf dem Sitz 39 aufsitzt, strömt Druckluft aus der Einlaßöffnung 9 durch den Kanal 25 und das Rückschlagventil 26, durch die Kanäle 27 und 27' in die Kammer 60 des Magnetgehäuses 36 und dann durch die Öffnung 61 im rechten Sitz 40 um den Anker herum, durch die damit sich deckenden Kanäle 62 und 63 im Steuerventilgehäuse 4 und Hauptventilgehäuse 3 bis zu der einen Druckkammer 64, die sich zwischen dem linken Kolben 50 und der Zwischenwand 49 befindet, um dann durch die Öffnung 52 die andere Druckkammer 64' zu erreichen, die zwischen der Zwischenwand 49 und dem rechten Kolben 50 liegt.
  • Der Druck in den Druckkammern 64, 64" drängt die Ventile 51 in Achsrichtung auseinander, bis die Verschlußstücke 54 an den äußeren Sitzringen 47 fest anlieaen.
  • Der Einlaßdruck in der Öffnung 9 erreicht über den Kanal 9" des Hauptventilgehäuses 3 auch die Kammer 65 auf der linken Seite. Da aber dieser Druck auf eine Fläche des Verschlußstücks 54 wirkt, die kleiner als die unter dem Druck in der Kammer 64 stehende Stirnfläche des Kolbens 50 ist, wird das linke Ventil in der gezeigten Stellung verbleiben. Gleichzeitig tritt die Druckluft in den Kanal 9... ein und strömt durch den offenen Sitzring 48 des rechten Ventils 51 zum Kanal 16' und damit zu der einen nicht sichtbaren Motoröffnung. Dadurch wird ein Arbeitskolben in dem angeschlossenen doppeltwirkenden pneumatischen Motor in seiner einen Richtung bewegt. Der Motorrücklauf ist über die andere nicht sichtbare Motoröffnung mit dem Motorkanal 15' verbunden, der am linken Sitzring 48 vorbei durch die Kanäle 67 und 68 und Kammer 69 in den Auslaßkanal 10' und dessen öffnung 10 mündet.
  • Wird aber die Spule erregt, so wird das Verschlußteil 38 nach rechts gezogen. Der Ventilsitz 40 wird dadurch geschlossen und der Druckmittelkanal 61 abgesperrt. Zur gleichen Zeit wird der Ventilsitz 39 geöffnet, und das vorhandene Druckmittel aus den Druckräumen 64 und 64" durch die Kanäle 62, 70,67, 68 und 69 abzulassen. Da im Druckraum 64 kein auf den Kolben 50 des linken Ventils 51 wirkender Druck vorhanden ist, bewegt nun der Einlaßdruck in der Kammer 65, der auf die Fläche des linken Verschlußstücks 54 wirkt, dieses nach rechts, bis die öffnung am rechtsseitigen Sitz 48 verschlossen ist. Die Druckluft kann nun vom Einlaß 65 durch den linken Sitzring 47 hindurch zum Kanal 15' und zu der zugehörigen einen Motoröffnung gelangen, um den Arbeitskolben im pneumatischen Motor in der zur vorhergehenden Bewegung entgegengesetzten Richtung zu betätigen. Zu diesem Zeitpunkt, wo im Druckraum 64 kein Druck herrscht, wirkt vom Kanal 9"' her Druck auf die rechte Seite des Kolbens 50 des rechten Ventils 51 und drückt dieses nach links, um das rechte Verschlußstück 54 auf den rechten Sitzring 48 aufzusetzen und die durch diesen Ring gehende Öffnung zu verschließen. Damit wird die Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 9"* und Kanal 16' gesperrt und über die Öffnung des rechten Sitzringes 47 eine Verbindung zwischen Zylinderkanal 16' und der Kammer 69 geöffnet.
  • Vor Inbetriebnahme der Ventilanordnung, wenn kein Druckmittel zur Einlaßöffnung 9 gelangt, drängt die Feder 53 die Kolben 50 auswärts. Die Ventile verbleiben in diesem Zustand, bis ein Druck der öffnung 9 zugeführt wird, um die Ventile, wie oben beschrieben, zu betätigen. Ohne die Feder 53 könnten die Ventilelemente sich unter dem Einfluß von Erschütterungen oder aus anderen Gründen in Zwischenstellungen zwischen die zugehörigen Sitzringe 47, 48 bewegen. In einem solchen Fall könnte, wenn Druckmittel der öffnung 9 zugeführt wird, dieses von der Öffnung 9" durch den linken Sitzring 47 um das linke Verschlußstück 54 herum durch den linken Sitzring 48 zur Auslaßöffnung 67 fließen und/oder von der Öffnung 9... durch die rechten Sitzringe 48 und 47 zur Auspuffkammer 69 gelangen.
  • An Stelle der zwischen den Kolben 50 angeordneten, die Ventile 51 auseinanderdrückenden Feder 51 können federnde Elemente 75 (F i g. 3) in Form von C-förmigen Federgliedern vorgesehen sein. Diese Federn haben gerade Schenkelteile 76, die in die eine oder andere von zwei in der zugehörigen Kolbenstange 56 vorgesehene Nuten 78 einrasten, um die Ventilelemente in der einen oder anderen ihrer Arbeitsstellungen zu halten.
  • F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der zwei Magneten 85 und 89 benutzt werden, um eine Hin- und Herbewegung der Ventile 51 herbeizuführen. Bei dieser Abänderung fehlt die Verbindung des Kanalteiles 27' mit der Kammer 60 von F i g. 1 und setzt an dessen Stelle einen Kanalteil 27" zur unmittelbaren Verbindung des Kanals 27 mit der Magnetkammer 38'. Der Kanal 62 ist weggelassen, und Kanal 87 führt vom Ventil 39 zum Kanal 63 und dann zu den Druckräumen 64 und 64'. Der Kanal 70 von F i g. 1 fehlt ebenfalls. An dessen Stelle verbindet ein Kanal 92 die Kammer 67 mit dem Kanal 91. Der andere Ventilsitz 93 wird durch einen zweiten Verschlußteil 94 überwacht, das gewöhnlich durch eine Feder auf seinem Sitz (yehalten wird. Ein Kanal 90 verbindet die zugehörige Magnetkammer 96 mit dem Kanal 63. Der Kanal 86 verbindet den Motorkanal 16' mit dem Druckraum 64 und mittels der öffnung 52 mit dem Druckraum 64'.
  • Bei kurzzeitiger Erregung des Magneten 85 öffnet sich der Ventilsitz 39 und gestattet dem Druckmittel vom Speisekanal 27 durch den Kanal 27", die Magnetkammer 38', den Sitz 39 und die Kanäle 87 und 63 zu den Druckräumen 64 und 64' zu fließen, um die Ventile 51 in Achsrichtung auseinanderzubeweg-,aen. Die Ventile werden durch die Rastfedern 75 in ihrer voneinander getrennten Arbeitsstellung gehalten. Ungeachtet einer Entregung des Magneten 85 und trotz Schließens des Ventilsitzes 39 durch den Verschlußteil 38 mittels der Feder 41 erreicht das Druckmittel aus den Kammern 64 und 64' den Auslaßkanal 86 und von dort dann den Motorkanal 16'.
  • Wenn dagegen der Magnet 89 kurzzeitig erregt wird, werden die Druckräume 64, 64' und der Kanal 63 durch öffnen des Ventilsitzes 93 mit dem Kanal 67 über die Kanäle 90, 91 und 92 verbunden, wodurch die beiden Ventile 51 durch das Druckmittel in Achsrichtung aufeinander zu bewegt werden. Nach Entregung des Magneten 89 wird der Sitz 93 geschlossen; dennoch werden die Ventile 51 durch den Einlaßdruck und die Rastfedern 75 in ihrer einander nahen Arbeitsstellung gehalten. In dieser Arbeitsstellung wird der Motorkanal 16' mit dem Kanal 89 verbunden, eher als mit dem Druckmitteleinlaßkanal 9"-, so daß kein Druckmittel durch den Kanal 86 den Kammern 64, 64' zugeführt wird. Es versteht sich, daß Kanal 86 einen kleineren Durchgang als die Auslaßkanäle aufweist, die von der Kammer 64 durch das dem Magneten 89 zugeordnete Steuerventil führen, wodurch das Druckmittel von der Kammer 64 durch dieses Ventil schneller abfließen kann als durch den Kanal 86, wenn der Zylinderkanal 16' mit dem Druckkana19... in Verbindung steht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilanordnung mit zwei gleichachsig lie-C t' olenden, druckmittelbetätigten Ventilen mit je einem Kolben, einer Kolbenstange und einem daran befestigten Verschlußstück, deren Kolben unter Steuerung durch eine Steuereinrichtung so vom Druck beaufschlagt werden, daß sie in ihrer einen Arbeitsstellung am weitesten voneinander weg liegen, mit einer zwischen den einander zugewandten Druckräumen der beiden Kolben angeordneten Zwischenwand und einer die Kolben in einer der beiden Arbeitsstellungen haltenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand(49) eine Bohrung(52) aufweist und nur der eine Druckraum (64) eine Verbindung (62, 63) zur Steuereinrichtung aufweist, während der zweite Druckraum (64') durch die Bohrung (52) mit Druckmittel versorgt wird.
  2. 2. Ventilanordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch die Bohrung (52) eine Feder (53) erstreckt, die die beiden Kolben (50) voneinander wegdrückt (F i g. 1). 3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (56) der beiden Ventile im Abstand ihrer Arbeitsstellungen angeordnete Rastnuten (78) aufweisen und jeder Kolbenstange (56) eine am Ventilgehäuse (3, 57) befestigte Rastfeder (75, 76) zugeordnet ist (F i g. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 763 594; deutsche Auslegeschriften Nr. 1024 765, 1 054 297, 1067 273, 1080 830, 1085 736; USA.-Patentschriften Nr. 2 085 893, 2 825 362- 2940475.
DEP30690A 1961-12-05 1962-12-04 Ventilanordnung mit zwei gleichachsig liegenden, druckmittelbetaetigten Ventilen Pending DE1238298B (de)

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