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Lagereinrichtung für Lagerregale Zusatz zum Patent: 1 218 352 Das
Hauptpatent bezieht sich auf eine Lagereinrichtung für Lagerregale, bestehend aus
in mehreren Lagen über- und nebeneinander angeordneten Lagerfächern, zu deren Bedienung
ein oder mehrere oberhalb des Stapelregals angeordnete Hebezeuge vorgesehen sind.
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Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Lagerfächer
der untersten Lage ortsfest angeordnet und die Lagerfächer der darüberliegenden
Lagen innerhalb ihrer Lage zur Freigabe der jeweils darunterliegenden Lagerfächer
in Regallängsrichtung verschiebbar sind. Es wird dadurch der Vorteil erzielt, daß
die Lagerfächer nach oben frei sind. Durch Verschieben oder Beiseitefahren der Lagerfächer
innerhalb der Lagen können sämtliche Fächer für das Hebezeug einzeln zugänglich
gemacht werden.
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Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau solcher
Lagereinrichtungen noch weiter zu vereinfachen, insbesondere den Teileaufwand zu
verringern. Dies wird nach der Zusatzerfindung dadurch erreicht, daß sich die Lagerfächer
der oberen Lagen jeweils nur unmittelbar auf den darunterliegenden Lagerfächern
verfahrbar abstützen und innerhalb jeder Lage für wenigstens ein Lagerfach eine
den Mindestverschiebeweg enthaltende gesonderte Abstützung angeordnet ist. Dadurch
wird der weitere Vorteil erzielt, daß der Aufwand an Fahrbahnen für die einzelnen
Lagerfachlagen wesentlich verringert werden kann. Es ist lediglich eine Fahrbahn
von der Länge des Mindestverschiebeweges in jeder Lage erforderlich, im übrigen
entfallen diese Fahrbahnen ganz.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Zusatzerfindung sind die
Lagerfächer der oberen Lagen mit ihren Laufelementen unmittelbar auf den Seitenwänden
der darunterliegenden Lagerfächer verfahrbar und ist ein Lagerfach jeder Lage auf
einer zugehörigen Fahrbahn mit der Länge von zwei Fachbreiten verfahrbar, wobei
die Fahrbahnen der einzelnen Lagen übereinander angeordnet sind. Dadurch wird erreicht,
daß stets die gleichen Fächer jeder Lage in den einzelnen Lagerstellungen ohne Unterstützung
sind und daß ferner die noch erforderlichen Fahrbahnen aller Lagen in einem wenig
Raum beanspruchenden Gestell oder Rahmen zusammengefügt werden können.
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Bei einer Lagereinrichtung mit jeweils einem gemeinsamen Antrieb
für die Lagerfächer einer Lage, wie es in dem Hauptpatent beschrieben ist, hat es
sich für einen einfachen und geschlossenen Aufbau der Lagereinrichtung als günstig
erwiesen, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Zusatzerfindung der gemeinsame
Antrieb mit dem auf der Fahrbahn verfahrbaren Lagerfach verbunden ist.
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Nach dem Hauptpatent ist es bei einer Lagereinrichtung der beschriebenen
Art zweckmäßig, wenn die verfahrbaren Lagerfächer einer Lage zur jeweils gemeinsamen
Verschiebung miteinander über lösbare, selbsttätig einrastende Kupplungen kuppelbar
sind.
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Gemäß der Zusatzerfindung wird eine besonders sichere Arbeitsweise
bei einer Lagereinrichtung nach der Zusatzerfindung dadurch erreicht, daß die gemeinsamen
Antriebe jeder Lage derart verriegelbar sind, daß vor jeder Fachauswahl selbsttätig
sämtliche Fächer einer Lage kuppelbar und in eine Ausgangslage verfahrbar sind.
Hierdurch sind Betriebsstörungen durch fehlerhafte gegenseitige Stellung der Lagerfächer
einzelner Lagen ausgeschlossen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Zusatzerfindung
dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Lagereinrichtung in schematischer Seitenansicht
in einer Endstellung für beide oberen Lagen, F i g. 2 die Seitenansicht gemäß F
i g. 1 mit den in der anderen Endstellung als Ausgangslage befindlichen Lagerfächern
der oberen Lagen, F i g. 3 ist eine Seitenansicht gemäß F i g. 1 in einer bestimmten
Lagerstellung.
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Die Lagerfächer 1 der unteren Lagen sind ortsfest nebeneinander angeordnet.
Die Lagerfächer 2 der oberen Lagen sind mit Hilfe von Laufrädern 3, Stützrollen
oder anderen geeigneten Mitteln unmittelbar auf den Seitenwänden der darunterliegenden
Lagerfächer verfahrbar abgestützt. Lediglich ein
Lagerfach 2' in
jeder oberen Lage ist auf einer Fahrbahn 4 in jeder Lage verfahrbar abgestützt.
Die Fahrbahnen 4 haben die Länge zweier Fachbreiten, so daß, wie die Zeichnung zeigt,
die Lagerfächer 2' jeweils um eine Fachbreite auf den Fahrbahnen 4 verfahren werden
können. Die Fahrbahnen 4 sind in einem Gestell oder Rahmen 5 übereinander angeordnet.
Dadurch ist gewährleistet, daß stets das gleiche Lagerfach jeder Lage von der Fahrbahn
gestützt werden muß. Ferner wird, wie die Zeichnung zeigt, eine sehr einfache Zusammenfassung
der noch erforderlichen Fahrbahnen erzielt.
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Das Lagerfach 2' jeder Lage ist mit dem zugehörigen gemeinsamen Antrieb
6 für alle Lagerfächer 2 und 2' jeder Lage verbunden. Die Lagerfächer 2 bzw.
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2' sind untereinander mit Hilfe von lösbaren, selbsttätig einrastenden
Kupplungen 7 kuppelbar. Zum Beschicken oder Entleeren der Lagerfächer dient das
Hebezeug 8.
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Nach der Zusatzerfindung sind die gemeinsamen Antriebe 6 jeder Lage
derart verriegelbar, daß vor jeder Fachauswahl selbsttätig sämtliche Fächer einer
Lage kuppelbar und in eine Ausgangslage gemäß F i g. 2 verfahrbar sind. Die Arbeitsweise
des Regals ist daher so, daß bei einem Wechsel aus einer beliebigen Arbeitsstellung
gemäß F i g. 1 oder 3 heraus zunächst in jedem Fall alle Stapelfächer in die Lage
gemäß F i g. 2 verfahren, zusammengefahren und gekuppelt werden. Erst danach werden
die Stapelfächer in die weiter gewünschte Arbeitsstellung verfahren, z. B. in die
Arbeitsstellung gemäß Fig. 3.
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Hierdurch wird eine vollkommene Sicherheit gegen Betriebsstörungen
erreicht. Die geschilderte Arbeitsweise, bei der zunächst vor jeder Fachauswahl
sämtliche Lagerfächer miteinander gekuppelt werden und erst dann durch Auftrennen
der zugehörigen Kupplungsstelle das Verfahren erneut beginnen kann, kann z. B. durch
elektrische Verriegelung an den gemeinsamen Antrieben erzielt werden.
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Patentansprüche: 1. Lagereinrichtung für Lagerregale, bestehend aus
in mehreren Lagen über- und nebeneinander angeordneten Lagerfächern, zu deren Bedienung
ein oder mehrere oberhalb der Lagereinrichtung angeordnete Hebezeuge vorgesehen
und die Lagerfächer verschiebbar sind, nach Patent 1218352, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lagerfächer(2) der oberen Lagen jeweils nur unmittelbar auf den darunterliegenden
Lagerfächern verfahrbar abstützen und innerhalb jeder Lage für wenigstens ein Stapelfach
eine den Mindestverschiebeweg enthaltende gesonderte Abstützung angeordnet ist.