DE2215859B2 - Magazinbauteil - Google Patents
MagazinbauteilInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/348—Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
- E04B1/34815—Elements not integrated in a skeleton
- E04B1/34823—Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/02—Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
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- Pallets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Magazinbauteil in Form einer prismatischen Tunnelzelle aus Beton für parallele,
horizontale Lagergänge zum Abstellen von auf Paletten abgelegten Lasten sowie ein Verfahren zum Herstellen
eines Magazinbauteils.
Es sind bereits Magazinbauteile aus Beton bekannt, die einzelne Zellenelemente bilden, welche zu Vertikallagern
zusammengesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazinbauteil zu schaffen, mit dem sich Magazine von
hoher Lastaufnahmefähigkeit herstellen lassen und die bei vergleichbarem Materialaufwand eine wesentlich
höhere Steifigkeit haben als bekannte Magazinbauteile.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Tunnelzelle im Bodenbereich einen Kanal aufweist, der
als Rollbahn für eine automatische Palettentransport-
und -hebevorrichtung eingerichtet ist, und daß beider- r>
seits des Kanals verlaufende Bankette als Ablagestützen für die Paletten vorgesehen sind. Ein derartiges
Magazinbauteil läßt sich auch schnell aufstellen und ermöglicht eine unabhängige Anordnung von Gängea
Weiterbildungen und besondere Ausführungsformen sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Magazinbauteils
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend
beschrieben. Es zeigt
1' Fig. t eine perspektivische Ansicht eines Magazinbauteils,
Fig.2 einen Querschnitt des Magazinbauteils nach Fig. I,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines abgeänder- -'" ten Magazinbauteils nach der Erfindung und
Die in F i g. 1 dargestellte Tunnelzelle besteht aus Beton und bildet ein Magazinbauteil, von dem sich
mehrere zu einem Gang aneinanderreihen lassen. Ein -'"' derartiger Gang bildet ein hohles Prisma mit rechteckigem
Querschnitt und den beiden Seitenwänden 1 und 2, einer Obersehe 3 und einer Unterseite (Bodenbereich) 4.
Die Länge dieses prismatischen Magazinbauteils beträgt 8 m, die Höhe 2,12 m und die Länge 1,51 m. Die
i() Dicke der Wände liegt zwischen 5 und 7,5 cm. Wie bei
Magazinen bekannt, sind innerhalb der Tunnelzellen Schienenanordnungen vorgesehen. Jede Tunnelzelle ist
also selbsttragend ausgebildet, wobei die Seitenwände so stabil sind, daß sie auch die Lasten mehrerer
r> beladener, überall liegender Magazinzellen tragen
können.
Gemäß F i g. 2 ist das Magazinbauteil im Bodenbereich in besonderer Weise ausgebildet. Die Unterseite 4
geht in die beiden Seitenwände 1 und 2 über und weist an den Übergangsstellen verstärkte Bereiche auf, die
Bankette 5a und 5b bilden, deren vertikale Seitenwände
6 mit der Unterseite 4 einen Kanal bilden. Die Bankettoberseiten 7 liegen zu beiden Seiten dieses
Kanals und weisen jeweils einen nach innen gerichteten
r> Vorsprung 8 auf, welche eine Palettentransport- und
-hebevorrichtung 9 hindurchlassen, die zum Handhaben von Paletten 10 dient, welche auf den Bankettoberseiten
7 abgelegt sind. Die Paletten 10 dienen zum Aufnehmen von Lasten, die den in F i g. 2 strichpunktiert dargestell-
r>() ten Umriß 11 haben können. Die in einem Block
hergestellten Tunnelzellen können fabrikmäßig als einblöckige Betonbauteile sein oder an der Baustelle
hergestellt sein.
v' ausgebildet, während an der anderen Seitenwand 2 in
der gleichen Höhe komplementäre Rippen 14 vorgesehen sind. Beim Aneinanderstellen mehrerer Tunnelzellen
15a, 15/> und 15c erfolgt daher eine Höhenzentrierung
dieser Zellen und außerdem eine Verankerung, die
ht) noch durch Verbinden aneinandergrenzender Seitenwände
mittels Bolzen verstärkt sein kann. Die Zellen können auch übereinander angeordnet sein, zum
Beispiel die Tunnelzelle 15b über einer Tunnelzelle ISd,
wobei der Boden der oberen Zelle mit der Oberseite der
h' darunterliegenden Zelle mittels Bolzen 16 verbunden ist.
zelle weist wiederum einen prismatischen rechteckigen Querschnitt auf und hat zwei Seitenwände 17 und 18,
einen Boden 19 und eine Oberseite 20. Wie aur F i g. 4 zu erkennen ist, sind die Seiten wände 17,18 jedoch stärker
ausgebildet, etwa in einer Dicke von 12,5 cm, und weisen
an ihrer Unterseite symmetrisch zu den Banketten 5a und 56 nach außen weisende Bankette 5c und 5c/auf, und
in der Ebene der Seitenwände sind unten Vertiefungen 2Ϊ eingearbeitet, weiche komplementär zu an der
Oberseite 20 in denselben Ebenen liegenden Rippen ausgebildet sind. Die Unterseiten 22 der nach außen
weisenden Bankette 5c und 5c/liegen etwas höher als die
Unterseite 23 des Bodens 19, so daß die Unterseiten 22 auf der Oberseite eines angrenzenden Magazinbauteils
aufliegen können. Die Vertiefungen 21 und die komplementär dazu ausgebildeten Rippen 24 weisen
einen trapezförmigen Querschnitt auf. Das Spiel beim Zusammenbau mehrerer Magazinbauteile ist unter
Berücksichtigung der Anordnung aneinandergrenzender Tunnelzellen 25a, 25b, 25c, 25d gewählt Die
Tunnelzelle 25b, welche links oberhalb der Tunnelzelle 25a liegt, und die Tunnelzelle 25c, welche rechts
oberhalb der Tunnelzelle 25a liegt, begrenzen zwischen sich einen Raum, der dem Innenraum der Tunnelzelle
25a entspricht Das Gleiche gilt für die darunterliegen-
■> den Tunnelzellen 25c/und 25a.
Falls unterhalb und links von der Tunnelzelle 25a keine weitere Zelle vorhanden ist, wird dort eine
Profilwand 26 verwendet, welche die linke Wand des Innenganges 27 bildet
ι« Die Herstellung der Tunnelzellen kann an Ort und
Stelle mittels einer geeigneten Vorrichtung erfolgen, so daß der Transport der verhältnismäßig schweren
Tunnelzellen entfällt Man kann zum Beispiel auch die Vorrichtung zum Herstellen der Tunnelzellen an den
"> betreffenden Aufstellungsorten derselben aufstellen.
Auf diese Weise läßt sich ein vollständiges Magazin auf einem geeigneten Untergrund errichten, wobei die
einzelnen Tunnelzellen im Abstand voneinander angeordnet sind und eine darüberliegende Lage von
Tunnelzellen ebenfalls in dieser Weise, jedoch schachbrettartig versetzt angeordnet werden kann usw.
Claims (9)
1. Magazinbauteil in Form einer prismatischen Tunnelzelle aus Beton für parallele, horizontale
Lagergängc: zum Abstellen von auf Paletten abgelegten Lasten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tunnelzelle im Bodenbereich einen Kanal aufweist, der als Rollbahn für eine automatische
Palettentransport- und -hebevorrichtung eingerichtet ist, und daß beiderseits des Kanals verlaufende
Bankette (5a, Sb; 5c, 5d)a\s Ablagestützen für die
Paletten vorgesehen sind.
2. Magazinbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände, der Kanal und die
Bankette (5) aus einem Stück bestehen.
3. Magaziiibauteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1,2)
an einer Seite Vertiefungen (13) und an der anderen Seite in der gleichen Höhe komplementäre Rippen
(14) aufweisen.
4. Magazinbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände einen
prismatischen Querschnitt aufweisen, daß die Bankette (5a, 5b) symmetrisch und parallel zu dem Kanal
ausgebildet sind, und daß an dem Boden (19) der Tunnelzelle Vertiefungen (21) sowie an der Oberseite
(20) komplementäre Rippen (24) in den Ebenen der parallel zu dem Kanal liegenden Seitenwände
(17,18) vorhanden sind.
5. Magazinbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch im Bereich des Bodens (19)
der Tunnelzelle nach außen weisende und spiegelbildlich zu den an den Kanal angrenzenden
Banketten (5a, 5b) liegende Bankette (5c, 5d).
6. Magazinbauteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß'die Vertiefungen (21)
und die Rippen (24) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
7. Verfahren zum Herstellen eines Magazinbauteils nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Maga7Jnbauteil an Ort und
Stelle in einer Form gegossevi wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7 zum Herstellen eines Magazins aus mehreren Magazinbauteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form nacheinander an den gewünschten Standorten der Magazinbauteile
aufgestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinbauteile etagenweise
gegossen werden.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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-
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Also Published As
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