DE1230638B

DE1230638B - Riegelgesperre

Info

Publication number: DE1230638B
Application number: DEV25568A
Authority: DE
Inventors: Guenter Rueffert
Original assignee: SECURA WERKE VEB
Current assignee: SECURA WERKE VEB
Priority date: 1964-03-07
Filing date: 1964-03-07
Publication date: 1966-12-15

Description

Riegelgesperre Die Erfindung betrifft ein Riegelgesperre als justierbares Verbindungselement für den Längenausgleich von Zug- und/oder Druckstangen.
Es sind Verriegelungen und Gesperre in unterschiedlichen Ausführungen bekannt, die, in einem Drehpunkt gelagert, ein anderes Bauteil in einer vorbestimmten Lage sperren.
So ist ein Richtgesperre bekannt, bei dem ein herausgerissener Lappen als Festklinke ausgebildet ist. Weiterhin ist ein Zahnrichtgesperre an einer Büromaschine bekannt, bei dem eine Rastbuchse exzentrisch angeordnet ist, die den Längenausgleich von Maschinenteilen entsprechend ihrer Stellung ermöglicht. In der eingerasteten Lage wird die Rastbuchse über eine Druckklinke durch eine an dem Bauteil angebrachte Feder gehalten.
Anzuführen ist noch eine Rundfeder, an der federnde Anne freigeschnitten sind, wobei jeder Arm wie eine durch Stanzen herausgearbeitete federnde Klinke wirkt.
Die allgemein übliche, getrennte Ausbildung von Druckklinke und F8der sowie ihre gesonderte Befestigung ist technisch relativ aufwendig und bedeutet wirtschaftlich eine Erhöhung der Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Riegelgesperre als justierbares Verbindungselement zu schaff-en. Dabei sind durch eine besondere Ausbildung der Klinke die technischen Mittel in vorteilhafter Weise auf ein Minimum beschränkt. Die übliche Rastfeder und ihre Befestigungsteile werden nicht mehr benötigt.
Die Erfindung geht aus von einem Riegelgesperre zum Fixieren des Längenausgleichs von Zug- und/ oder Druckstangen mit einer verzahnten Sperrscheibe in exzentrischer Lagerung und einer federnden Klinke.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe in demselben Stück Flach- oder Bandmaterial gelagert ist, aus dem in an sich bekannter Weise die federnde Klinke durch Stanzen und Biegen herausgearbeitet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht des Riegelgesperres, F i g. 2 das Riegelgesperre im Grundriß.
In F i g. 1 ist an einem beliebigen Bauteil 1 aus Flach- oder Bandmaterial das Riegelgesperre ausgebildet. Die an der federnden Klinke (F i g. 2) vorgesehene Nase 6 ist so angebogen, daß sie mit der Bohrung 2 im Bauteil 1 parallel zu liegen kommt. In dieser Bohrung 2 ist drehbar und auswechselbar eine Sperrscheibe 3 angeordnet, die ihrerseits mit einer radial versetzten Bohrung 4 versehen ist.
Beim Anheben der Klinke 5 wird die Nase 6 aus der Verzahnung der Sperrscheibe 3 gehoben. Die jetzt drehbare Sperrscheibe 3 ermöglicht, den Ab- stand zwischen der Bohrung 4 in der Sperrscheibe 3 und der Bohrung 7 am Bauteil 1 zu verändern, und bewirkt so den Längenausgleich bei Maschinenteilen.

Claims

Patentanspruch: Riegelgesperre zum Fixieren des Längenausgleichs von Zug- und/oder Druckstangen mit einer verzahnten Sperrscheibe in exzentrischer Lagerung und einer federnden Klinke, d a - durch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe(3) in demselben Stück Flach- oder Bandmaterial gelagert ist, aus dem in an sich bekannter Weise die federnde Klinke (5) durch Stanzen und Biegen herausgearbeitet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 170 938; USA.-Patentschriften Nr. 27 444 570, 2 663 193.