DE1229428B - Universalstaender fuer den Aufbau von Sportgeraeten - Google Patents

Description

• Universalständer für den Aufbau von Sportgeräten Die Erfindung bezieht sich auf einen Universalständer für den Aufbau von Sportgeräten zur Ausführung der verschiedensten Sportarten und gyiiinastischen übungen, bestehend aus einem hohlen, mit einem Deckel versehenen Sockel mit daran angebrachter Halterung zur Aufnahme eines tel#eskopartig in der Höhe einstellbaren Rohres, von dem die verschiedenen Geräteteile gehalten werden,.
• Bei den bekannten Universalständern dieser Art ist der hohle Sockel als Kasten mit Schi-ebedeckel ausgebildet, auf dessen Oberseite die Halterung zur Aufnahme des Teleskoprohres angebracht werden kann,. Nachteilig ist daher, daß der Raum am Fuß des Sportgerätes um die teleskopische Rohranordnung herum von dem Kasten beansprucht wird.
• Der Erfindung li-egt dabei die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beheben. Die Lösung besteht darin, daß der hohle Sockel über seitlich angeordnete Zwischenglieder mit der im seitlichen Abstand vom Sokkel angeordneten Halterung verbunden ist.
• Der Universalstän-der gemäß der Erfindung bringt den, wesentlichen Vorteil, daß der Sockel bis auf einen kleinen Winkelsektor -nicht in einen zu benutzenden Raum, beispielsweise in ein. Spielfeld, hineinragt, sondern nur die teleskopische Rohranordnung des Ständers.
• Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können der Sockel und/oder die nächst dem Boden angeordneten Zwischeuglieder weitere Befestigungsglieder aufweisen, um den Universalständer zusätzlich noch an Ort und Stelle am Boden zu verankern.
• Fern-er kann an der Halterung eine Stabilisierungsplatte, vorgesehen sein, die einen Dorn aufweist, der in eine Bohrung der Halterung #ein#steckbar ist.
• An Hand der Zeichnung soll am Beispiel einer besonderen Ausführungsforin der Gegenstand der Erfindung und seine Anwendung näher erläutart werden.
• F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des transportablen Universalständers gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Vorderansicht, welche den, Zusammenbau und die Einstellung von zwei Universalständern zur Bildung eines Tores für Handball oder Fußball darstellt; F i g. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer am Universalständer anbringbaren Stabilisierungsplatte, und F i g. 4 zeigt eine perspektivische Anordnung von vier Universalständern gemäß der Erfindung zur Bildung eines Barrens.
• Gemäß F i g. 1 besteht der Universalständer gemäß der Erfindung aus einem hohlen Sockel 1, der mit einem Deckel 2 verschlossen ist. Der aus Blech oder einem anderen Werkstoff bestehende Sockel 1 weist die Form eines Behälters vor, welcher unmittelbar auf dem Sportgelände mit Ballast, z. B. Steinen, Sand, Eisciistücken od. dgl., gefüllt wird. Der Deckel 2 verschließt den Behälter, und die Griffe 3 erleichtern seine Verstellung und Handhabung. .
• Unmittelbar am Fuß und am Umfang des Sockels 1 befestigte Laschen 4 dienen, zum Durchstecken von Pflöcken zur Herstellung ortsfester Geräte durch Befestigung am Boden bei längerer Benutzungsdauer.
• Am Umfang des Sockels 1 sind zwei profilierte V-förmige Arme 5 befestigt, die mit ein-er im seitlichen Abstand vom Sockel angeordneten Halterung 6, im vorliegenden Beispiel einer Muffe, vorzugsweise durch Schweißen oder auf andere Weise verbunden sind. In die Muffe kann lotrecht ein Rohr 7 eingesetzt werden, welches zur Halterung der verschieden-sten Sportgrräte dient. Zur Einstellung der Höhe kann dieses Rohr außen bei 71 z. B. bis, zu einer Höhe von 2 in mit Teilstrichen versehen werden. Eine in die Muffe 6 eingeschraubte Schraube klemmt das eingesetzte Rohr 7 fest. Dank dies-er Ausbildung kann der Universalständer in bezug auf das Rohr verschwenkt werden. Durch diese Ausbildung ergibt sich ein sehr stabiler einstellbarer Universalständer, wobei am Rohr 7, welches einen Mast bildet, die entfernbaren Elemente angebracht werden können, welche die Sportgerätschaften der verschiedensten Art bilden.
• Wie in, F i g. 2 beispielsweise dargestellt ist, ist mit zwei Universalständern gemäß der Erfindung ein Tor für Handball oder Fußball aufgebaut. Zu diesem Zweck sind auf die Rohre 7 zwei je eine Klemmschraube tragende, ausziehbare Hülsen 9 aufgeschoben-. Die beiden Hülsen werden, durch eine waagerechte Stange verstrebt, welche durch zwei oder mehrere ausziehbare Rohrteile 11 und 12 gebildet wird. Die äußeren Enden der Rohrteile 11 und 12 sind mit auf die Hülsen 9 aufgeschobenen Muffen 13 starr verbunden. Diese Muffen werden. in der eingestellten Stellung durch Schrauben 14 festgezogen. Die Höhe und die Breiter des Tores können je nach den gegebenen Abmessungen beliebige Ausmaße annehmen.
• Bei Verwendung eines einzelnen Univürsalständers, beispielsweise als Pfosten zur Aufnahme eines beli,ebigen. Sportgerätes, kann es zweckmäßig sein-, in die rohrförmige Muffe 6 des Sockels 1 einen Stab oder ein Rohr 26 einzustecken, an welchem eine sich auf dem Boden abstützende Stabilisierungsplatte 27 befestigt ist, wie in F i g. 3 gezeigt.
• F i g. 4 zeigt eine Verwzndungsmöglichkeit für den Universalständer gemäß der Erfindung zur Herstellung eines Barrens, In dieser Anordnung werden zwei Anordnungen der zur Herstellung von Toren der in F i g. 2 beschriebenen Art benötigt. Die Ariordnungen sind in dem gewünschten Abstand angeordnet, und die von den ausziehbaren Elementen, 11 und 12 Glebildeten waagerechten Stangen bilden, die Barren. Die Hülsen 9 sind in Querrichtung an ihren oberen Enden durch Verstrebungen, 36 mit einstellbar-en Muffen 37 verbunden. Unten sind. die Muffen 6 paarweise durch Stützplatten 38 verbunden, deren Stangen in die Muff-en eingeführt sind. Die Barren werden durch Schrauben 14 festgehalten oder auch z. B. durch Splinte, welche in Löcher eingeführt sind, die in. der Hülse 9 angebracht sind.
• Selbstverständlich kann - der erfindungsgemäße Universalständer auch für beliebige andere Sportgeräte, wie z. B. zum Aufbau eines Netzträgers für Tennis oder Volleyball, eines Gerätes zum Hochsprung oder Stabhochsprung u. dgl. in., verwendet werden.

Claims (2)

1. Patentansprüche. 1. Transportabler Universalständer für den Aufbau von Sportgeräten verschiedener Art, bestehend aus einem hohlen, mit einem Deckel versehenen Sockel mit daran. angebrachter Halterung zur Aufnahme eines teleskopartig in der Höhe einstellbaren Rohres, von dem die verschiedenen Geräteteile gehalten . werden, d a - durch gekerinzei chnet, daß der mit Ballast füllbare Ho*hlkörper (1) über seitlich angeordnete Zwischenglieder (5) mit der im seitlichen Abstand vom Sockel angreordneten Halterung (6) ZD verbunden ist.
2. 2. Universalständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) und/oder die nächst dem Boden. angeordnten Zwischenglieder (5) Befestigungsglieder (4) aufweisen. 3. Universalständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (6) eine Stabilisierung ,splatte (27) vorgesehen ist. 4. Universalständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsplatte (27) einen, Dorn (26) aufweist, der in eine Bohrung der Halterung (6) einsteckbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 898 873; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1747 754; französische Patentschrift Nr. 1029 844; USA.-Pa#te.ntschriften Nr. 1632 553, 1907 149, 2 130 820, 2 227 310, 2 379 572.