DE1224782B - Wortorganisierte Speichervorrichtung - Google Patents
Wortorganisierte SpeichervorrichtungInfo
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- DE1224782B DE1224782B DEN19389A DEN0019389A DE1224782B DE 1224782 B DE1224782 B DE 1224782B DE N19389 A DEN19389 A DE N19389A DE N0019389 A DEN0019389 A DE N0019389A DE 1224782 B DE1224782 B DE 1224782B
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Description
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
i 224 782 Int. Cl.:
GlIc
Deutsehe KLi 21 al -37/60
Nummer: 1224 782
Aktenzeichen: N19389IX ö/2l äl
Anmeldetag: 3. Januar 1961
Auslegetagi 15« September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wörtörgäfiisierte
Speichervorrichtung mit Mehreren, aus Magnetkernen
bestehenden Speiöhefelerheriten und zwei
Gruppen von Leitungen, bei der jgdes Speicherelement
mit einer Leitung aus jeder Gruppe gekoppelt
ist.
Es ist bereits eine WÖftörgäflisiem Spelehervorrichtung
bekannt, bei der jeder Magnetkern Mit einem sogenannten Zeilenleitef und einem sogeriäiinten
Spältehleiter gekoppelt ist und die Magnetkerne
jeder Zeile außerdem über ehren SQgeääünteü testierter
mit einem gemeinsamen dieser feile zugeordneten
Leseverstärker gekoppelt sind·. Es Sind dabei ebenso viel Leseverstärker vorhanden, als die
Speichervorrichtung Zeilen aufweist. Die in einer
Spalte liegenden Magnetkerne können dadurch bezüglich ihres InförmatiöiiszüstarideS gleichzeitig afc
gefragt werden, daß eiü Ström durch die zügehörige
Spaltenleitüng gegeben wird in einer Größe, die die
Magnetkerne in eiäen Vorgegebenen Remänenzzustand
setzt. Die Magnetkerne, tieren Rernanehzzustand
sich ändert, liefern dabei in die zügehörigen Leseleitungen Ausgangsspanriüngen, Welche durch
die zugehörigen Leseverstärker ausgewertet werden-. Für das Einschreiben einer Information iii einen
Magnetkern werden Ströme durch die zugehörigen Zeilen- und Spaltenleitungen gegeben in einer Größe"5
daß der Remanehzzuständ des Magnetkerns durch Addition der Ströme geändert wird. Während des
Einschreibehs einef Information in einen Magnetkern
werden infolge der in den Magnetkernen entstehenden Flußänderungen Spahnungsimpulse in den Leseleitungen
erzielt, deren Größe durch Aufsummierung dazu führen kann, daß die Leseverstärker blockiert
sind. Diese Blockierung vergrößert die Zykluszeit der Speichervorrichtung,, weil zwischen Lesezeit und
Sehreibzeit eine Erholzeit für den Leseverstärker eingeführt werden muß.
Es ist auch bereits eine bitorganisierte Magnetkernspeichervorrichtung
mit in eider Matri* angeordneten Magnetkernen und einer mit allen Magnetkernen
der Matrix gekoppelten genieinsamen Abfühlwicklung (Lesedräht) bekahnt, wobei die Abfühlwicklung
parallel zu einer der Steuerleitüngen, beispielsweise zu den Zeilenleitungen, verlegt ist und
pro Zeilenhälfte gegensinnig mit den Magnetkernen gekoppelt ist. Bei dieser Lesedrahtführung werden
die von halberregten Magnetkernen induzierten Störimpulse durch entgegengesetzt gerichtete Störimpulse
kompensiert.
Ausgehend Von dieser bekannten Magnetkern=
speichervorrichtung läßt sieh ohne weiteres eine Ma-
Wortorganisierte Speichervorrichtung
Anmelders
N. V. Philips5 Gloeilämpehfäbrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr1 P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Möiickebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Charles John Quartfyj
Bletchingley, Surrey (Großbritannien)
Charles John Quartfyj
Bletchingley, Surrey (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 6·. Januar 1960 (488)
gnetkernspeichervorrichtung mit einem Leseverstärker
pro Zeile;, d. h. ein Wortorganisierter Speichef
mit der gleichen gegensinnigen Führung der Lesedrähte pro Zeile aufbauen, bei welchem auf Grund
dieser besonderen Drahtführung keine Störimpulse auf die Leseverstärker gekoppelt werden. Die gegensinnige
Drahtführung pro Zeile ist jedbch fertigungstechnisch kompliziert und daher urlerwünscht. Auch
ist bereits ein wortorganisierter Magnetkernspeicher vorgeschlagen worden, der eine gerneiüsame Schreib-Lese-Leitüng
pro Zeile benutzt. Zwar treten hier keine Störimpulse über die Erregung der Kerne in
der Zeile auf, doöh -müssen der Schreibverstärker und der Leseverstärker durch besondere Sehaltmäßnahinen
entkoppelt werden, damit während des Einschreibens einer Information in einen Magnetkern,
bedingt durch die Verbindung des SehreibVefstärkers mit dem Leseverstärker über die gemeinsame
Sehreib-Lese-Leifung, nicht StörSparinutigea äh die
Leseverstärker geführt Werden, weltihe äueh hler zu
einer Blockierung des LeseverstärkefS führm können.
Die SEhaltungsmäßnahmen bestehen dabei in der Steuerung des Verbindungsweges äzwi§ehen Lese=·
Schreib-Leitung und Schreibverstärker bzw» Le'se-
609 660/277
verstärker. Die Erfindung hat sich bei wortorganisierten Magnetkernspeichervorfichtungen mit einem
Leseverstärker pro Zeile die Aufgabe gestellt, die während des Einschreibens auf dem Leseverstärkereingang
wirksam werdenden Störsparmungen zu verhindern, wodurch die Zykluszeit der Speichervorrichtung
weitgehend verringert werden kann, ohne daß eine besondere, gegensinnige Führung des Lesedrahtes
pro Zeile erforderlich wird.
Die Erfindung geht dabei aus von einer wortorganisierten Speichervorrichtung mit mehreren aus
Magnetkernen bestehenden Speicherelementen und zwei Gruppen von Leitungen, bei der jedes Speicherelement
mit einer Leitung aus jeder Gruppe gekoppelt ist, wobei die Leitungen der einen Gruppe je
mit einem Schreibverstärker und die Leitungen der anderen Gruppe je mit einem Leseverstärker und
einem Schreibverstärker gekoppelt sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Leitungen
der anderen Gruppe je in zwei Teile geteilt sind, welche aneinanderliegende Zweige einer Brückenschaltung
bilden, deren andere Zweige Widerstände enthalten, und der. zugehörige Leseverstärker in dem
einen Diagonalzweig der Brückenschaltung und der zugehörige Schreibverstärker in dem anderen
Diagonalzweig liegt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein * bekanntes Doppelkernspeicherelement;
F i g. 2 zeigt Impulsdiagramme zur Erläuterung des in Fig. 1 dargestellten Doppelkernspeicherelementes;
F i g. 3 zeigt die. unterschiedlichen Zustände des Speicherelementes nach Fig. 1;
F i g. 4 zeigt einen bekannten Matrixspeicher;
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Speichervorrichtung
,nach der Erfindung.
Das Speicherelement der Fig. 1 enthält zwei Kerne Fl und F 2 aus magnetischem Material mit
Remanenz. Die Kerne sind mit einem Zeilenleiter H und einem Spaltenleiter V gekoppelt. Die Zeilenleiter
sind in gleicher Weise mit dem anderen Kern gekoppelt, und die Spaltenleiter sind in entgegengesetzter
Weise mit dem anderen Kern gekoppelt. Der Leiter 0 ist ein Ausgangsleiter.
In Fig. 2a sind die Hysteresisschleifen der Kerne Fl und FI schematisch dargestellt, die die Beziehung
zwischen dem Fluß Φ in einem Kern und dem Strom / durch eine Wicklung auf diesem Kern
angeben. Die zwei äußersten Remanenzzustände sind mit N und P bezeichnet.
Das Speicherelement (Fl, F 2) ist im abgelesenen Zustand, wenn die Kerne Fl und FI beide im Zustand?
sind. Dies ist in Fig. 3 durch einen Stern angegeben. Das Speicherelement wird dadurch in
diesen Zustand gebracht, daß ein Stromimpuls in Richtung des Pfeiles DA durch den Leiter V hindurchgeschickt
wird (Fig. 1).
Das Speicherelement (Fl, Fl) wird dadurch in
den Zustand 1 gebracht, daß gleichzeitig ein Stromimpuls durch den Leiter H in Richtung des Pfeiles
Dl und durch den Leiter V in Richtung des Pfeiles DW hindurchgeschickt wird. Die Impulse wirken
einander entgegen im Kern Fl und unterstützen einander in KernF2. Dies ist in Fig. 2b näher angegeben.
In den Fig. 2b, 2c, 2d, 2e sind von links nach
rechts der Gesamtsteuerstrom des Kerns Fl bzw. F 2 und die durch den Kern Fl bzw. F 2 im Ausgangsleiter
0 induzierte Spannung und die Gesamtausgangsspannung des Elementes (Fl, F 2) dargestellt.
Das Speicherelement (Fl, F2) wird dadurch in den Zustand 0 gebracht, daß gleichzeitig ein Impuls
durch den Leiter H in Richtung des Pfeiles D 0 und
durch den Leiter V in Richtung des Pfeiles D W hindurchgeschickt wird. Dies ist in Fig. 2 d näher dargestellt.
Die Fig. 2c und 2e beziehen sich auf das Ablesen des Informationszustandes des Elementes (Fl,
F 2) im Zustand 1 bzw. O.
Die Zustände 1 und 0 jedes der Kerne Fl und F2 fallen nicht mit den äußersten Remanenzzuständen
zusammen. Dies ist eine Folge der Tatsache, daß die Kerne von den sehr kurzen Impulsen durch die
Leiter H und V nur teilweise umgeklappt werden.
Durch die Verwendung kurzzeitiger Impulse kann die Zykluszeit des Speichers verringert werden, während
bei einem Speicherelement dieses Typus die Unterscheidung zwischen dem Zustand 0 und dem
Zustand 1 dennoch gut ist.
Fig. 4 stellt einen Matrixspeicher mit zwei Zeilen und vier Spalten dar. Der Zeilenleiter Hl koppelt
sämtliche Speicherelemente der ersten Zeile mit dem Schreibverstärker HSVl und der Ausgangsleiter 01
koppelt die Speicherelemente mit dem Leseverstärker LFl. Der senkrechte Leiter Vl ist mit sämtlichen
ersten Kernen der Speicherelemente der ersten Spalten in einer Richtung und mit den zweiten Kernen
in der anderen Richtung gekoppelt. Auf ähnliche Weise sind, die Verstärker HSV 1 und LVI mit
den Speicherelementen der zweiten Zeile gekoppelt und sind die übrigen senkrechten Leiter mit den
Speicherelementen in den anderen Spalten gekoppelt. Die senkrechten Leiter sind mit einer Selektionsund
Steuerschaltung SS verbunden. Diese Schaltung liefert auf Befehl einen Schreibimpuls durch einen
bestimmten senkrechten Leiter in Richtung des Pfeiles DW oder einen Leseimpuls in Richtung des Pfeiles
DA (Fig. 1).
Ein Schreibverstärker liefert auf Befehl einen Impuls durch den Zeilenleiter in Richtung des Pfeiles
Dl für die binäre Information 1 und in Richtung des Pfeiles D 0 für die binäre Information 0.
Ein Impuls auf einem Zeilenleiter erzeugt Flußänderungen in sämtlichen mit diesem Leiter gekoppelten
Kernen. Hierdurch wird im Ausgangsleiter eine Spannung induziert. Diese Spannung erscheint
auch ah den Eingangsklemmen des Leseverstärkers. Die Größe der Spannung hängt von der Zahl der
Speicherelemente je Zeile ab, ist aber normalerweise viel größer als die Ausgangsspannung eines Speicherelementes,
das abgelesen wird. Hierdurch wird der Leseverstärker, der zum Verstärken der letzteren
Spannung ausgebildet ist, durch den Impuls auf dem Zeilenleiter gesperrt. Im Prinzip braucht dieser Impuls
den Leseverstärker während des Ablesens des Informationszustandes eines Speicherelementes nicht
zu beeinflussen, weil dieses Ablesen zu einem anderen Zeitpunkt erfolgt. Dieser Zeitpunkt kann nicht
beliebig weit vorverlegt werden, weil man dem Leseverstärker Gelegenheit geben muß, sich von der zeitweiligen
Sperrung zu erholen. Mit Rücksicht auf eine kurze Zykluszeit der Speichervorrichtung ist es jedoch
wichtig,, daß der Leseverstärker möglichst bald
nach dem Einschreiben von Information eine Ausgangsspannung liefern kann. Die Verhinderung einer
Sperrung des Leseverstärkers ist daher erstrebenswert. Mit einer Anordnung nach F i g. 5 wird das
Problem gelöst.
F i g. 5 stellt der Einfachheit halber nur eine Zeile
einer Speichervorrichtung dar. Zur Vermeidung der Sperrung des Leseverstärkers LVl sind die Speicherelemente
in zwei Gruppen A und B geteilt. Die Gruppe A ist mit einem Leiterteil HGl und die
Gruppe B mit einem Leiterteil HG 2 gekoppelt. Diese Leiterteile sind als Zeilenleiter und als Ausgangsleiter
wirksam. In der Gruppe^ ist das Element (Fl, F 2) angegeben, das mit dem senkrechten Leiter
Vl gekoppelt ist, und in der Gruppe B ist das Element (F 3, F 4) angegeben, das mit dem senkrechten
Leiter V 2 gekoppelt ist. Diese Elemente sind auch in Fig. 4 dargestellt. Die LeiterteileHGl und HG2
liegen zusammen mit den Widerständen R1 und R2
in einer Brücke mit den Eckpunkten T, S, X und Y.
Der Eckpunkt T liegt über den waagerechten Leiter Hl am Schreibverstärker HSVl. Dieser besteht
aus zwei Teilen mit den Transistoren Tl und Γ 2 entgegengesetzter Leitungstypen. Ein an die
Klemme ti angelegter Impuls hält über den Transformator Ti? 1 den Transistor Γ1 im leitenden Zustand,
wodurch ein Strom durch die Leiterteile HGl und HG2 von Erde (S) über die Widerstände R1
und R2 zum Leiter H1 und über den Transistor Tl
und den Widerstand Ä9 zur Minusklemme der Speisebatterie VBl fließt.
Ein an die Klemme t2 angelegter Impuls hält über
den Transformator TR2 den Transistor Γ2 im leitenden
Zustand, wodurch ein Strom von der Plusklemme der Speisebatterie VB 2 über den Widerstand
RIO, den Transistor Γ2, den Leiter JiI, die Leiterteile
JiGl und JiG2 und die Widerstände Rl und
R2 nach Erde (S) fließt.
Der zuerst erwähnte Stromimpuls durch die Leiterteile JiGl und HG 2 setzt die Spannung der Eckpunkte
X und Y herab. Der zweite Impuls erhöht die Spannung dieser Punkte.
Die Impulse durch die Leiterteile JiGl und HG 2
führen Flußänderungen in den mit ihnen gekoppelten Speicherelementen herbei. Die Zustände 0 und 1 der
zwei Kerne eines Speicherelementes sind in bezug auf die äußersten Remanenzzustände N und P verschoben
(Fig. 2). Infolgedessen bewirkt ein Erregerstrom in einer bestimmten Richtung eine Flußänderung,
die praktisch für den Zustand 0 und für den Zustand 1 gleich groß ist. Die Spannungen der
Punkte X und Y werden somit in gleichem Maße erhöht oder herabgesetzt, unabhängig vom Informationsinhalt
der Gruppen A und B.
Mit den Punkten X und Y ist ein Leseverstärker LFl verbunden, der als ein Differenzspannungsverstärker
ausgebildet ist. Dieser besteht aus zwei identischen Stufen mit den Transistoren Γ3, Γ 4 bzw.
Γ 5, T6. Der Transistor Γ3 ist im Emitterkreis durch
die Widerstände R3 und J?4, der Transistor Γ4
durch die Widerstände Jl 5 und J? 6 gegengekoppelt. Der Verbindungspunkt der Widerstände J? 4 und J? 5
ist mit der Plusklemme der Speisebatterie VB 3 verbunden, während der Kondensator Cl beide Widerstände
überbrückt. Der Kollektor des Transistors Γ 3 ist über den Widerstand J? 7 mit der Minusklemme
einer Speisebatterie VB 4 und über den Kondensator C 2 mit der nächsten Stufe verbunden. Der Kollektor
des Transistors Γ 4 ist über den Widerstand R 8 mit der Minusklemme einer Speisebatterie VB S und über
den Kondensator C 3 mit der nächsten Stufe verbunden. Eine gleiche Spannungsänderung der
Punkte X und Y führt keine Spannungsänderung am Kondensator Cl herbei, weil sich der Strom durch
die Transistoren auf gleiche Weise ändert. Die Transistoren T 3 und Γ 4 sind dann durch die großen
Widerstände J? 4 und J? 5 gegengekoppelt, wodurch
ίο die Verstärkung gering ist. Hierdurch kann der Leseverstärker
nicht in der einen oder anderen Richtung übersteuert werden.
Aus den Fig. 1 und 5 folgt, daß ein Impuls durch
den Leiterteil JiGl in Richtung vom Punkt Z zum
Punkt Γ einem Strom in Richtung des Pfeiles D O und ein Impuls durch den Leiterteil HG 2 in Richtung
vom Punkt Y zum Punkt T einem Strom in Richtung des Pfeiles Dl entspricht. Deshalb ist ein
Schalter SL vorgesehen, der den Impulsgenerator G zum Einschreiben von Information O in die Gruppe/4
und von Information 1 in die Gruppe JJ mit der Klemme ti verbindet. In der anderen Stellung verbindet
der Schalter SL den Impulsgenerator G mit der Klemme t2 zum Zuführen der Information 1 an
die Gruppe^ und der Information O an die Gruppe J?.
Der Schalter SL wird von einem logischen Schalter S gesteuert, der an den Klemmen el und e2 die Angabe,
ob die Information 1 oder die Information O geschrieben werden muß, und an den Klemmen e3
und e4 die Angabe empfängt, ob die Information in
Gruppe/i oder in Gruppe B eingeschrieben werden
muß.
Das Ablesen der Information eines Speicherelementes erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
Es sei bemerkt, daß die Elemente mit dem gleichen Informationszustand in den verschiedenen Gruppen
entgegengesetzte Ausgangsspannungen liefern. Diese Spannungen werden vom Leseverstärker LVl verstärkt
und der Tastschaltung mit den Transistoren Γ 7 und Γ 8 zugeführt. Die Spannung über den Kondensator
C1 ändert sich hierbei, wodurch die Gegenkopplung der Transistoren zeitweilig herabgesetzt
wird.
Gleichzeitig mit dem Lesen eines Informationszustandes
eines Speicherelementes werden der Klemme el Tastimpulse zugeführt. Diese Impulse
halten bei der Information O den Transistor Tl und
bei der Information 1 den Transistor Γ 8 leitend. Das Ausgangssignal wird den Klemmen e 5 und e6
entnommen.
Claims (1)
1. Wortorganisierte Speichervorrichtung mit mehreren aus Magnetkernen bestehenden Speicherelementen
und zwei Gruppen von Leitungen, bei der jedes Speicherelement mit einer Leitung aus jeder Gruppe gekoppelt ist, wobei die Leitungen
der einen Gruppe je mit einem Schreibverstärker und die Leitungen der anderen Gruppe
je mit einem Leseverstärker und einem Schreibverstärker gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen der anderen Gruppe je in zwei Teile (JiGl, HG 2) geteilt
sind, welche aneinanderliegende Zweige einer Brückenschaltung bilden, deren andere Zweige
Widerstände (Rl, R2) enthalten, und der zugehörige Leseverstärker in dem einen Diagonal-
zweig,(3T-Y) der Brüekeäsehältung und der zugehörige
Schreibverstärker in dem anderen Diagonalzweig (S-T) liegt
2: Speichervorrichtung nach Anspruch I3 da=
durch gekennzeichnet! daß der Leseverstärker ein Diffefenzspanhungsvefstärker ist·.
Ih Betracht gezogene Druckschriften-D§ütsghe
ÄÜsl§gesSMift Nr: 1 Q§9 681|
»Philips MäKönics«, Mai i9585 S; ä41 bis
»Philips MäKönics«, Mai i9585 S; ä41 bis
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nf; 1086 463.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
609 660/277 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
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