DE1224332B - Tastengesteuerte Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung von binaeren Kodezeichen auf ein Magnetband - Google Patents

Tastengesteuerte Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung von binaeren Kodezeichen auf ein Magnetband

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DE1224332B
DE1224332B DEH20957A DEH0020957A DE1224332B DE 1224332 B DE1224332 B DE 1224332B DE H20957 A DEH20957 A DE H20957A DE H0020957 A DEH0020957 A DE H0020957A DE 1224332 B DE1224332 B DE 1224332B
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Germany
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magnetic
pawl
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DEH20957A
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English (en)
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Dr-Ing Erich Hudec
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ERICH HUDEC DR ING
Original Assignee
ERICH HUDEC DR ING
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Tastengesteuerte Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung von binären Kodezeichen auf ein Magnetband Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Eintasten von Kodezeichen an Stelle normaler Schriftzeichen.
  • In derartigen Vorrichtungen wird das dein eingetasteten Schriftzeichen entsprechende Kodezeichen mechanisch aus einzelnen gleichartigen Gliedern zusammengesetzt, die in bestimmte, dem Kodezeichen entsprechende Stellungen gebracht werden. Hierzu dienen insbesondere Kodeschienen, die quer zu den Tastenhebeln liegen und mit schrägen, teils nach links, teils nach rechts verlaufenden Einfräsungen unter jeder Taste versehen sind, je nachdem, ob die Kodeschienen entsprechend dem Kodezeichen nach links oder nach rechts verschoben werden sollen.
  • Die die Kodeeinheiten der Kodezeichen kennzeichnenden Glieder schließen z. B. Kontakte, die z. B. der Reihe nach von einem rotierenden Kontaktverteiler abgetastet werden, wobei Kodezeichen als eine zeitliche Folge von Stromimpulsen und Pausen erzeugt werden.
  • Da zur Darstellung aller Schriftzeichen sieben Kodeeinheiten nötig sind, kommt man hierbei auf eine erhebliche Zahl von Kontaktschließungen und Unterbrechungen je Zeiteinheit, die die Abtastgeschwindigkeit beschränken und dadurch die manuelle Eintastung erschweren.
  • Daher werden auch die Kodeeinheiten der einzelnen Kodezeichen gleichzeitig auf ein Magnetband aufgezeichnet, indem für jede Kodeeinheit ein Magnetkopf vorgesehen wird, der mit einem der Kontakte verbunden ist.
  • In einer anderen bekannten Vorrichtung wird eine einzige Magnetspule verwendet, von derem Magnetkein verschiedene umschaltbare magnetische Leiter zu dem Magnetband führen, wo sie fünf quer zum Magnetband liegende Magnetköpfe bilden. Die magnetische Aufzeichnung der Kodezeichen erfolgt auf dem ruhenden Magnetband, und zwar dadurch, daß der Magnet über einen Kontakt kurzzeitig erregt wird, wodurch auf dem Magnetband fünf transversal laufende Kodeeinheiten verschiedenen Richtungssinnes aufgezeichnet werden, der vorher durch die zum Magnetkern führenden umschaltbaren magnetischen Leiter eingestellt worden ist.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine tastengesteuerte Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung binärer Kodezeichen, in der die dem Kodezeichen zugeordneten Glieder mit permanent magnetisierten Stellen versehen sind, die kodezeichenweise nacheinander durch Bewegung relativ zu einem Magnetkopf abtastbar sind, und in der ein zweiter Magnetkopf vorgesehen ist, mit dem die vom ersten Magnetkopf erzeugten Impulse auf ein synchron mit der Abtastbewegung kodezeichenweise gefördertes Magnetband nacheinander aufgezeichnet werden.
  • Diese Anordnung bringt neben dem Fortfall von galvanischen Kontakten und einer Erleichterung der manuellen Eintastung den Vorteil, daß mit dem Schreibkopf neben den kodezeichenweise eingetasteten Kodezeichen wahlweise auch von bereits beschriebenen Magnetbändern Kodezeichen aufgezeichnet werden können, die in der üblichen Weise mit einem Magnetkopf abgelesen werden, der - umschaltbar an Stelle des Lesekopfes der Kodeeinheitenträger - mit dem Schreibkopf verbunden wird.
  • Zur Erzeugung der Kodezeichenimpulse wird eine Auswahl der mit magnetisierten Teilchen versehenen Kodeeinheitenträger beim Betätigen einer Schriftzeichentaste in die Bahn eines beweglich angeordneten Magnetkopfes gebracht, der nach erfolgter Einstellung der Kodeeinheitenträger über diese bewegt wird.
  • In einer anderen Ausführungsforin sind mehrere nebeneinanderliegende, gegenüber einem feststehenden Lesekopf beweglich angeordnete magnetisierte Magnetbänder vorgesehen, die beim Eintasten einer Taste entsprechend dem der Taste zugeordneten Kodezeichen durch die Einstellglieder in ihrer Bewegung gesperrt oder freigegeben werden.
  • In der folgenden Beschreibung werden als Ausführungsbeispiele Anordnungen beschrieben, in denen der bewegliche Magnetkopf bzw. die beweglichen Magnetbänder hin und her bewegt werden. Hierbei wird gezeigt, wie die Bewegungsenergie, die bei der zeichenweisen Abtastung nicht verbraucht wurde, wieder zurückgewonnen wird, so daß für die Abtastung nur die für die Reibungsverluste notwendige Energie aufzuwenden ist.
  • Weiterhin wird beschrieben, wie der im Prinzip der magnetischen Aufzeichnung liegende Vorteil der einfachen Löschbarkeit zur Löschung von Fehleintastungen wahrgenommen wird.
  • Schließlich werden Anzeigevorrichtungen beschrieben, die die Lage jedes getasteten Schriftzeichens in einer Zeile und auf einer Seite anzeigen.
  • Ab b. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen von Kodezeichen. Sie ist so gezeichnet, daß alle Teile möglichst gut sichtbar sind und die Wirkungsweise der Anord nung möglichst gut erkennen lassen, insbesondere sind viele Teile weit auseinandergezogen.
  • Von der Tastatur sind in Ab b. 1 nur drei Schriftzeich8ntasten 101/1 ... 101/3 und die Löschtaste 101150 eingezeichnet. Unter ihnen befinden sich die Kodeschienen 102/1 ... n, von denen nur eine Schiene gezeichnet ist, ferner die Auslöseschiene 103 und die beiden Löschschienen 104 und 105.
  • Wenn einer der Tastenhebel 101/1 dder 101/2 betätigt wird, senkt er sich in den nach rechts abgeschrägten Schlitz der Kodeschiene 102/1 und schiebt sie nach links in die binäre Position »0«. Der Tastenhebel 101/3 dagegen stößt bei seiner Abwärtsbewe-"ung in den Schlitz der Kodeschiene 102/1 auf keinen seitlichen Widerstand und läßt sie in der gezeichneten Position »1« stehen. Falls sie jedoch in der Position »0« steht, schiebt er sie längs der nach links geneigten Abschrägung nach rechts in die Position »l«.
  • Um jeder der 49 Tasten ein bestimmtes Kodezeichen zuzuordnen, benötigt man sechs Kodeschienen, die 26 = 64 Kombinationen ermöglichen. Dazu kornm eine Kodeschiene, die von dem Umschalter auf große Buchstaben entweder zur Aufzeichnung kleiner Buchstaben z. B. in die Position »0« oder zur Aufzeichnung großer Buchstaben in die Position »l« gerückt wird. Es werden also mindestens n = 7 Kodeschienen benötigt.
  • Als Kodeeinheitenträger dienen in der Anordnung nach A b b. 1 Magnetbänder 106/1 ... n, die an den Abtasthebeln 107/1 ... n befestigt sind, über zwei Umlenkrollen an den Magnetköpfen 108/1 ... n vorbeigeführt und von den Federn 109/1 ... n gespannt werden. Die Magnetköpfe sind gegeneinander seitlich versetzt. Die Magnetbänder haben vom Magnetkern einen kleinen Abstand oder berühren ihn mit sehr kleinem Druck. Die Wicklungen der Magnetköpfe sind parallel geschaltet und über die Leitung 100/1 mit dem Verstärker 100 verbunden.
  • An Stelle von n Magnetköpfen kann auch eine geringere Zahl breiterer Magnetköpfe verwendet werden, von denen jeder einzelne Magnetkopf zwei oder mehrere Magnetbänder abtastet.
  • Die Abtasthebel 107/1 ... n sind auf der Welle 110 drehbar gelagert und werden von Federn 111/1 ... n gegen die Kurvenscheiben 112/1. . . n gezogen. Diese Kurvenscheiben sind auf der Welle 113 befestigt, die von dem Motor 114 über die Reibungskupplung 115 angetrieben wird.
  • Beim Betätigen einer Taste wird jedesmal die Auslöseschiene 103 nach links geschoben, wobei sie gegen den Hebel 116 stößt und die Stoppvorrichtung 117 im Uhrzeigersinn dreht. Hierbei wird die mit der Welle 113 verbundene Scheibe 118 freigegeben, deren zahnförmiger Vorsprung vorher von dem Zahn 119 festgehalten worden ist.
  • Die Stoppvorrichtung 117 hat außer dem festen Zahn noch einen beweglichen Zahn, der von einer Feder gegen einen Anschlagstift gedrückt wird. Dieser Zahn, der in der Grundstellung vor der Scheibe 118 liegt, gelangt nach der Drehung der Stoppvorrichtung in die Bahn ihres zahnförmigen Vorsprunges, von dem er erfaßt und gegen den unteren Anschlag bewegt wird. Hierdurch wird die Welle 113 nach ungefähr einer Umdrehung gestoppt.
  • Während des Rückganges der Taste wird die Auslöseschiene 103 von der Feder 120 in die gezeichnete Grundstellung zurückgezogen, ebenso die Stoppvorrichtung von ihrer Rückstellfeder, die in Ab b. 1 nicht sichtbar ist. Da der feste Zahn ein wenig hinter dem beweglichen Zahn liegt, setzt sich hierbei die Scheibe noch einmal in Bewegung, jedoch nur wenig, bis sie von dem festen Zahn endgültig festgehalten wird.
  • Wenn die Taste sehr schnell losgelassen wird, kann es vorkommen, daß die Stoppvorrichtung schon vor Ablauf einer Umdrehung in die Grundstellung zurückgelangt und die Scheibe 118 unmittelbar mit dem festen Zahn stoppt, der zur Vermeidung des harten Anschlags auch federnd ausgeführt sein kann.
  • Bei einer Umdrehung der Welle 113 werden die Abtasthebel 107 von den Kurvenscheiben einmal hin und her bewegt, sofern sie nicht von den in der Position »0« stehenden Kodeschienen an dieser Bewegung gehindert werden. Die Kurvenscheiben haben im einzelnen folgenden Verlauf.
  • In Tabelle 1 sind die Bewegungsdaten der Kodeeinheitenträger während eines Hin- und Herganges beispielsweise für den Fall zusammengestellt, daß die Bewegung völlig stoßfrei erfolgt und die maximale Beschleunigung 8 g beträgt (g = Schwerebeschleunigung).' Es sind dort sechs Zeitabschnitte unterschieden.
  • Iin 1. Zeitabschnitt werden die Kodeeinheitenträger über eine Strecke von 0,5 mm beschleunigt und dann über die gleiche Strecke verzögert, je in 3,5 msec, wonach sie sich auf die zugehörigen Kodeschienen auflegen, sofern sie ihnen den Weg versperren. Die Beschleunigung und die Verzögerung sind während dieser Zeit b = 2 sIt2 = 1/3,52 = 8/100 mm/msec2 = 8 g. Die übrigen Kodeeinheitenträger werden im 2. Zeitabschnitt beschleunigt, und zwar auf die Abtastgeschwindigkeit von 0,5 m/sec, die im 3. Zeitabschnitt konstant bleibt, im 4. Zeitabschnitt werden sie verzögert. Im 5. Zeitabschnitt erfolgt der Rücklauf, zur Hälfte beschleunigt, zur Hälfte verzögert. Im 6. Zeitabschnitt, in dem die gesperrten Kodeeinheitenträger zusammen mit den übrigen in die Ruhelage zurück-C ,geführt werden, ist die Bewegung wie im 1. Zeitabschnitt zur Hälfte beschleunigt und dann verzögert. Die oben berechnete Beschleunigung b = 8 g ist nach Tabelle 1 die größte in diesem Beispiel vorkommende Beschleunigung. Wenn die auf die Abtastbahn reduzierte Masse eines Hebels und des Kodeeinheitenträgers z. B. 2,5 Gramm/g beträgt, kommt man auf eine Federkraft von P = m - b = 2,5 - 8 = 20 Gramm.
    Tabelle 1
    Zeitabschnitt Weg Dauer Maximale
    Funktion Geschwindigkeit Beschleunigung
    mm msec mm/msec
    0 Bewegung der Kodeschienen 3 18 0,33 2g
    1 Sperrung der Träger 1 7 0,29 8g
    2 Beschleunigung der Träger 1,75 7 0,50 7g
    3 Abtastung 12 24 0,50 0
    4 Verzögerung der Träger 1,75 7 0,50 7g
    5 Rücklauf der Träger 15,5 30 1,03 7g
    6 Aufhebung der Sperrung 1 7 0,29 8 g
    100
    Zum Antrieb des Zwischenträgers 121 dient der übertragungshebel 122, der auf der Welle 110 drehbar gelagert ist und von einer Kurvenscheibe 123 bewegt wird. Er überträgt seine Bewegung in der Abtastrichtung über eine Schaltklinke und das Schaltrad 124 auf die Welle 110 und damit auf das Bandtransportrad 125 des Zwischenträgers. Die Kurvenscheibe 123 weicht von den oben beschriebenen Kurvenscheiben 112 gemäß nachstehender Tabelle 2 ab, in der die Bewegungsdaten des übertragungshebels auf die von den Kodeeinheitenträgem zurückgelegten Wege bezogen sind.
    Tabelle 2
    Weg Dauer Maximale
    Zeitabschnitt Funktion Geschwindigkeit Beschleunigung
    mm msec mm/msee
    l+2 Beschleunigung 325' 14 0,5 3,6 g
    3 Gleichförmige Bewegung 12,0 24 0,5 0
    4 + Anfang 5 Verzögerung 3,5 14 0,5 3,6 g
    Rest 5 + 6 Rückbewegung 19,0 30 1,27 8,5 g
    Der Übertragungshebel 122 und die von ihm bewegten Massen werden hiernach über eine längere Zeit beschleunigt und verzögert, wodurch die Beschleunigung auf 3,6 g zurückgeht. Wenn die auf die obigen Wege bezogenen Massen des übertragungshebels, des Sperrades, des Zwischenträgers, des Antriebsrädchens und der Verbindungswelle in der Größenordnung 20 Gramm liegen, wird der erforderliche Kraftaufwand zur Beschleunigung dieser Teile 72 Gramm *.
  • Im vorstehenden Beispiel ist das Verhältnis der Länge der aufgezeichneten binären Kodeeinheiten zur Länge der Pause gleich dem Weg im Zeitabschnitt 3 durch die Summe der Wege in den Zeitabschnitten 1, 2, 4 und 5 gleich 12:7 auf dem Zwischenträger und 12: 3,5 auf den Kodeeinheitenträgern. Dieses Verhältnis läßt sich in ziemlich weiten Grenzen ändern, insbesondere läßt es sich auch dadurch verkürzen, daß ein Teil der Beschleunigungs-und der Verzögerungszeit für die Ablesung und Aufzeichnung verwendet wird.
  • Die verzögerten Bewegungen des übertragungshebels werden auf den Zwischenträger nur übertragen, wenn er stark genug gebremst wird. Andernfalls kann es vorkommen, daß das Schaltrad der Schaltklinke vorzueilen beginnt und jenseits der Endlage der Klinke zu stehen kommt. Wenn die Schaltklinke dann in die Anfangslage zurückgeführt wird, kommt sie nicht genau in Eingriff mit dem folgenden Zahn, sondern bleibt etwas vor dem Zahn stehen, so daß sie bei der folgenden Abtastung erst eine zeitlang leer läuft, bevor sie den Zahn zu fassen bekommt. Hierdurch wird zwar wieder exakte Phasengleichheit hergestellt, doch erfolgt die Bewegung des Zwischentr*ägers nicht mehr stoßfrei. Diese Phasenverschiebung wird in Ab b. 1 durch die Rastscheibe 126 verhindert, durch die der Zwischenträger bereits am Ende jeder Abtastung in der richtigen Phasenlage gehalten wird.
  • Damit die Schaltklinke den Schallzahn immer gut faßt, wird der von ihr zurückgelegte Bogen ein wenig größer gemacht als die Teilung des Schaltrades.
  • Der Sperrhebel 127 dient zur Sicherung dagegen, daß ein Schriftzeichen eingetastet wird, bevor das vorangehende aufgezeichnet ist. Er istauch auf der Welle 110 drehbar gelagert und wird in der Grundstellung von der Kurvenscheibe 128 über dem ausgesparten Ende der Auslöseschiene 103 gehalten. Nach dem Eintasten eines Zeichens senkt sich der Sperrhebel, wird aber bald von dem nicht ausgesparten Teil der Auslöseschiene festgehalten, die beim Eintasten weiter nach links gerückt worden ist. Sobald die Taste freigegeben wird und die Auslöseschiene 103 in ihre Grundstellung zurückgelangt, wird der Auslösehebel in ihre Aussparung gezogen, wobei er sie blockiert, bis er von seiner Kurvenscheibe nach vollendeter Abtastung in die gezeichnete Grundstellung gehoben wird.
  • Im allgemeinen tritt die Sperrung gar nicht in Wirksamkeit, weil die Abtastdauer entsprechend vorstehendem Beispiel in der Größenordnung von 80 msee liegt und damit im allgemeinen die Zeit unterschreitet, in der der Finger von der Taste gehoben wird.
  • Im hinteren Teil von Ab b. 1 befindet sich eine Aufzeichnungsvorrichtung, mit der die Kodezeichen auf mehreren parallelen Bahnen auf den zu einem Ring zusammengefügten endlosen Zwischenträger 121 aufgezeichnet werden. Zu diesem Zweck wird der Magnetkopf 129, von dem nur der untere Teil zu sehen ist, senkrecht zum Zwischenträger bewegt, so daß der Magnetkopf nach jedem Durchlauf der gesamten Bandlänge in die nächste Magnetspur komm . Die Aufzeichnung erfolgt daher nicht ganz exakt auf geradlinigen Bahnen, sondern auf Spiralen, die aber äußerst flach verlaufen und praktisch geradlinig sind.
  • Hierfür dient die Welle 130, die über die beiden Schneckentriebe 131 und 132 von der Transportwelle 110 bei jeder Abtastung ein wenig gedreht wird. An ihrem hinteren Ende endet die Welle in einer Schraube, die die beiden Platten 133 und 134 und den mit ihnen verbundenen Magnetkopf 129 in der Richtung der Führungsbolzen 135 und 136 bewegt.
  • Die Schraube am Ende der Welle greift in eine Mutter, die außen einen Schlitz parallel zur Achse hat, in den ein Stift oder Keil eingreift. Wenn sich die Welle 130 dreht, wird daher die Mutter längs dieses Schlitzes verschoben, wobei sie mit dem Flansch 158 die obere Platte 134 mitnimmt.
  • Wenn die Aufzeichnungen auf dem Zwischenträger beendet sind und der beschriftete Zwischenträger gegen einen unbeschrifteten ausgetauscht wird, wird der Stift oder Keil aus dem Schlitz der Mutter herausgenommen und die Mutter in die Schraube hineingeschraubt, wobei sie mit ihrem Flansch 158 die beiden Platten 133 und 134 und den an ihnen befestigten Magnetkopf 129 in die Anfangsstellung zurückführt.
  • Bei einer Umdrehung des Vorschubrades bewegt sich ein 16-mm-Magnetband um 8 - 0,3 inch = 60,96 mm. Auf 800 Umdrehungen des Vorschubrades kornm somit eine Bandlänge von - . a = 800 - 60,96 TnTn = 48,77 m.
  • Für diese Länge ist das übersetzungsverhältnis von der Welle 110 auf die Welle 130 gleich 800: 1. Es ist z. B. aufgeteilt in 32: 1 für das Schneckengetriebe 131 und 25: 1 für das Schneckengetriebe 132.
  • Wenn zwischen zwei Perforationen p # 2 Kodezeichen aufgezeichnet werden und der Abstand zweier Bahnm 1,2 mm beträgt, ergibt sich die Gesamtzahl der aufgezeichneten Kodezeichen aus der Zahl der Umdrehungen des Vorschubrades n = 800 Umdr./Bahn, der Zähnezahl des Vorschubrades z = 8 und der Anzahl der Bahnen b = 8 zu: n - z - p - b = 800 - 8 - 2 - 8 = 102 400 Rechnet man pro Seite 30 Zeilen zu je 65 Schriftzeichen und damit etwa 2000 Schriftzeichen pro Seite, so langt das Magnetband für 50 Seiten.
  • Das Transportrad 137, das über die Kettenräder 138 und 139 und die Kette 140 von der Welle 110 angetrieben wird, hat den Zweck, für die Aufzeichnung der Kodezeichen eine Zone gleichmäßigen Bandzugs herzustellen. Diese Wirkung kommt dadurch zustande, daß zwischen den beiden Transporträdern eine gleichbleibende Bandlänge läuft und daß die Rolle 141 durch eine einstellbare Feder gegen das Magnetband gedrückt wird.
  • Der Motor 114 treibt noch die Welle 110 direkt an, und zwar über die Stimräder 142, die Reibungskupplung 143, die Welle 144, die Stimräder 145, von denen nur das getriebene Rad zu sehen ist, das lose auf der Welle sitzt und mit einer Klinke in das Schaltrad 146 eingreift, das mit der Welle 110 verbunden ist.
  • Dieser Antrieb wird für den automatischen Informationsübertrager gebraucht, der in Ab b. 1 schematisch dargestellt ist. Das Transporträdchen147, das auf der Welle 110 befestigt ist, bewegt das Informationsband 148 an dem Magnetkopf 149 vorbei. Die in seiner Wicklung induzierten Ströme werden über die Leitung 100/2 zum Verstärker 100 geleitet, wo sie verstärkt werden und dann über die Leitung 100/3 zum Schreibkopf 129 gelangen.
  • Auf der Welle 144 sitzt die Scheibe 150, die zwei zahnförmige Vorsprünge hat und von dem Zahn der Stoppvorrichtung 151 festgehalten wird. Diese Stoppvorrichtung ist ähnlich wie die oben beschriebene Stoppvorrichtung 117 aufgebaut jedoch mit dem Unterschied, daß sie nur einen Zahn hat, der beweglich und mit einer Federung versehen ist.
  • Nach dem Einlegen des Inforinationsbandes wird der Spanner 152 geschlossen, der die Stoppvorrichtung 151 über eine Zugverbindung und den Hebel 153 entgegen dein Uhrzeigersinn dreht. Hierdurch ,wird der Sperrzahn von der Scheibe 150 fortgezogen, so daß die Welle 144 über die Reibungskapplung 143 angetrieben wird und mit ihr die Welle 110 und schließlich der Informationsträger 148. Der Hebel 153 erscheint in A b b. 1 so übertrieben lang, weil die Auslösevorrichtung aus Platzmangel zu weit nach hinten gezeichnet werden mußte.
  • Nach der übertragung der Information wird der Spanner 152 geöffnet, wodurch die Stoppvorrichtung von einer Feder in die gezeichnete Lage zurückgezogen wird. Hierdurch kornmt der Zahn der Stoppvorrichtung in die Bahn der auf der Scheibe 150 befindlichen Zähne und stoppt die Welle 144 und alle von ihr bewegten Teile. Da die Scheibe zwei Zähne hat, werden im vorliegenden Beispiel am Ende bis zu acht Leerzeichen auf den Zwischenträger aufgezeichnet.
  • Die übersetzung von der Motorwelle auf die Transportwelle 110 über die Welle 144 wird so bemessen, daß die Abtastgeschwindigkeit des Informationsträgers ungeführ so groß ist wie die Abtastgeschwindigkeit der Kodezeichenträger, also nach Tabelle 2: 24 msec für die binären Einheiten und 14 msec für die Pause eines Kodezeichens, zusammen also 38 msec pro Kodezeichen oder etwa 30 Kodezeichen pro Sekunde. Die Informationen. einer Schreibmaschinenseite (30 Zeilen zu je 65 Schriftzeichen) werden in etwa einer Minute -übertragen. Im Bedarfsfall läßt sich diese Geschwindigkeit leicht vergrößern.
  • Außer dem übertragungshebel 122 ist noch ein zweiter übertragungshebel 154 vorhanden, der sich von dem ersteren dadurch unterscheidet, daß nicht seine Vorwärtsbewegung sondern seine Rückwärtsbewegung auf die Welle 110 übertragen wird. Hierbl LD für dient das mit der Welle verbundene Schaltrad 155 und die an dem übertragungshebel 154 befestigte Schaltklinke, die normalerweise durch die Löschschiene 105 ausgeklinkt ist.
  • Nur wenn die Löschtaste 101150 betätigt wird, wird die Löschschiene 105 nach rechts geschoben, wodurch die Klinke in Eingriff mit dem Schaltrad 155 kommt. Gleichzeitig wird die Löschschiene 104 nach links bewegt, wobei die Klinken der Schalträder 124 und 146 ausgeklinkt werden. Außerdem verschiebt noch die Löschtaste die Auslöseschiene 103 nach links, die die Sperrvorrichtung 117 auslöst und die Kurvenscheibenwelle 113 für eine Umdrehung freigibt. Auf dieser Welle sitzt noch die Kurvenscheibe 156, die ähnlich verläuft wie die Kurvenscheibe 123, nur daß sie den übertragungshebel auf dem Hinwege entsprechend der Rückbewegung nach Tabelle 2 und auf dem Rückwege wie dort auf dem Hinwege bewegt. Schließlich schaltet die Löschschiene 105 den Kontakt 157 um, wodurch der Schreibkopf 129 auf den Löschstrom umgeschaltet wird.
  • Wenn die Löschtaste mehrmals betätigt wird, bleiben die Löschschienen 104 und 105 in der gleichen Stellung stehen, so daß dann nur noch die Auslöseschiene 103 betätigt wird. Die Löschschienen 104 und 105 werden von allen übrigen Tasten in die gezeichnete Stellung zurückgeschaltet.
  • Die Kodeträger 106 können nicht beliebig schmal gemacht werden und bedingen daher einen ziemlich großen Zwischenraum zwischen den Kodeschienen. Ab b. la zeigt eine gedrängtere Bauart, in der die Abtasthebel einen bogenförmigen Ansatz haben, der mit einer magnetischen Schicht belegt ist, auf der die Kodezeichen aufgezeichnet sind. Sie können bis auf etwa 1 mm verschmälert und von einem einzigen Magnetkopf abgetastet werden, der etwas breiter ist als die normalen Magnetköpfe.
  • Wenn sich die Kodezeichen aus Impulsen zusammensetzen, deren binäre Stellung durch ihre Lage innerhalb des Kodezeichens gekennzeichnet ist, können kräftigere Ströme dadurch erzeugt werden, daß der Magnetkopf mit Gleichstrom vormagnetisiert wird.
  • Der bogenförmige Ansatz in Ab b. 1 a besteht alsdann aus nichtmagnetischem Material mit Einlagen aus magnetisch gut leitendem Material, deren Länge der Dauer eines Impulses entspricht. Beim Passieren des Magnetkopfes bewirken diese Einlagen eine kräftigere Flußänderung in dem magnetischen Kreis, wodurch ein stärkerer Strom induziert wird, der unmittelbar zur Aufzeichnung verwendet wird.
  • Diese Ausführung ist von Vorteil, wenn mit der Kodezeichen-Schreibmaschine nur Informationsbänder geschrieben werden und die Übertragung von den Inforinationsbändern auf den Zwischenträger in einer besonderen Einheit erfolgt.
  • In A b b. 2 sind die Zählvorrichtungen eingezeichnet, die für die Eintastung der Positionszeichen benötigt werden. Auch diese Abbildung ist so gezeichnet, daß möglichst viele Teile sichtbar wurden, wobei es sich nicht vermeiden ließ, daß die Ab- messungen von den tatsächlichen zum Teil stark abweichen.
  • Die Scheibe 201, die auf der Frontplatte 202 befestigt ist, hat eine Skala, die die Position der Schriftzeichen innerhalb einer Zeile ancribt. Der Zeiger 203, der auf der Achse 200 befestigt ist, zeigt an, an welche Stelle der Zeile das gerade getastete Schriftzeichen später am Übersetzer und Drucker gedruckt wird. Die Stifte 204 und 205 kennzeichnen die Lage der Randsteller am Zeilenanfang und Zeilenende, die Stifte 206/1, 206/2 ... kennzeichnen die Lage der Tabulatorreiter.
  • Wenn der Zeiger in die Nähe des Randstellers 205 am Ende der Zeile kommt, wird ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst, ähnlich wie bei einer normalen Schreibmaschine. Für dieRandsteller und Tabulatorreiter werden zweckmäßig feste Positionen vorgesehen, die nach Möglichkeit immer benutzt werden. Wenn andere Positionen erforderlich sind, müssen sie zu dem beschriebenen Zwischenträger vermerkt werden, damit die Randsteller und Tabulatorreiter am Übersetzer entsprechend neu eingestellt werden.
  • Die Scheibe 201 ist in Ab b. 2 zur Hälfte fortgenommen, ebenso der größte Teil der Frontplatte, damit die dahinterliegenden Teile sichtbar werden. Rechts oberhalb der Scheibe 201 ist noch eine zweite Zählscheibe mit einem zweiten Zeiger vorhanden, der die Zeilen angibt, in der das gerade getastete Schriftzeichen später vom Drucker gedruckt wird. Der Zeiger ist auf der Hohlachse 207 befestigt, die ebenfalls zum größten Teil fortgenommen und nur im Hintergrund von Ab b. 2 zu sehen ist.
  • Von der Tastatur sind nur zwei Schriftzeichentasten 208/1 und 208/2, die Tabulatortaste 46, die Zeilenendtaste 47, die Seitenendtaste 48, die Leertaste 49 und die Löschtaste 50 wiedergegeben. Die Kodeschienen sind in Ab b. 2 fortgelassen, ebenso die beiden Löschschienen 104 und 105.
  • Abweichend von A b b. 1 sind in A b b. 2 zwei Auslöseschienen 209 und 210 vorgesehen, von denen die erstere nur durch die Löschtaste 208/50 verschoben wird, während die Schiene 210 von allen übrigen Tasten bewegt wird. Die Tabulatorschiene 211, die Zeilenendschiene 212 und die Seitenendschiene 213 dienen nur zur Betätigung der Zählvorrichtung und zur Sicherung gegen falsches Eintasten. Diese Schienen haben ebenso wie die Kodeschienen zwei Raststellungen, während die beiden Auslöseschienen von ihren Federn 214 und 215 nach der Eintastung immer wieder in die Grundstellung zurückgebracht werden.
  • An der Auslöseschiene 210 ist die Schaltklinke 216 befestigt, die eine Feder mit dem Schaltrad 217 in Eingriff bringt, von dem sie aber in der gezeichneten Grundstellung durch den Anschlag 218 abgehoben wird. Wenn irgendeine der Tasten 208/1 ... 208/49 eingetastet wird, bewegt sich die Schiene 210 nach links, wobei sich die Schaltklinke senkt und das Schaltrad 217 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Zahnteilung weiter schaltet. Das Schaltrad, das auf der Achse 200 befestigt ist, bewegt so den Zeiger 203 bei jeder Eintastung um eine Skaleneinheit.
  • An der Auslösetaste 209 ist die Schaltklinke 219 befestigt, die in der Grundstellung von dem Anschlag 220 ausaeklinkt wird. Wenn die Löschtaste 208/50 betätigt wird, wird die Auslöseschiene 209 nach links bewegt, wodurch die Schaltklinke 219 zum Eingriff kommt, die das Schaltrad 221 im Uhrzeigersinn um eine Zahnteilung weiter bewegt und damit den Zeiger 203 um eine Skaleneinheit zurückbewegt.
  • Der Antrieb für die sprungweise Bewegung der Achse 200 beim Eintasten der Tabulatortaste 208/46 und der Zeilenendtaste 208/47 erfolgt von dem Antriebsmotor über die beiden Stirnräder 222 und 223, durch die die Welle 224 über die Reibungskupplung 225 bewegt wird. Auf dieser Welle sitzt die Scheibe 226, deren zahnförmiger Vorsprung in der Grundstellung von einem Zahn der Stoppvorrichtung 227 festgehalten Auf dem Ende wird ' der Welle 224 sitzt die Reibungskupplung 228, die ihre Bewegung über den Mitnehmer 229 auf die Scheibe -230 überträgt, die auf der Achse 200 befestigt ist. Auf der Vorderseite der Scheibe 230 befinden sich die Tabulatorstifte 230/1 ... n und auf ihrer Rückseite der Anfangsrandsteller, der in Ab b. 2 verdeckt ist.
  • Wenn die Tabulatortaste 208/46 betätigt wird, wird die Tabulatorschiene 211 nach links geschoben, wobei sie die Stoppvorrichtung 227 über den Hebel 231 im Uhrzeigersinn dreht und mit ihrem Vorderteil in die Bahn der Tabulatorstifte 230/1 ... n gelangt. Die Stoppvorrichtung gibt die Welle 224 für eine Umdrehung frei, die ihrerseits die Achse 200 mitnimmt, jedoch nur so lange, bis der nächste Tabulatorstift gegen die Tabulatorschiene 211 stößt. (Die Stoppvorrichtung 227 ist in Ab b. 2 weit nach hinten geschoben, damit sie nicht durch die Schienen 211 und 212 verdeckt wird. Dadurch erscheint der Hebel 231 so lang.) Ganz ähnlich erfolgt der Sprung des Zeigers 203 an den Zeilenanfang, wenn die Zeilenendtaste 208/47 betätigt wird: die Schiene 21Z löst einerseits die Stoppvorrichtung 227 aus und schiebt sich andererseits in die Bahn des Randstellstiftes auf der Rückseite der Scheibe 230, der von ihr an der Weiterbewegung gehindert wird. Der Mitnehmer 229 hält alsdann dieMitnehmerscheibe derReibungskupplung 228 fest, so daß sie zwischen den Filzscheiben gleitet.
  • Auch bei der schrittweisen Bewegung der Achsze 200 durch die beiden Auslöseschienen 209 und 210 bewegt sich diese Mitnehmerscheibe zwischen den Filzringen der Kupplung, die andererseits bei der Rückwärtsbewegung der Schaltklinken 216 und 219 die Achse gegen Verdrehung sichert.
  • Die Tabulatorschiene 211 wird nur von der Tabulatortaste nach links geschoben, ebenso die Zeilenendschiene 212 nur von der Zeilenendtaste. Beide können aus dieser Lage in die Grundstellung nur durch die Leertaste 208/49 zurückbewegt werden, die einmal oder mehrmals getastet wird, je nach der Dauer der Pause, die am Übersetzer und Drucker für die Einstellung des Wagens benötigt wird.
  • Die beiden Schienen 211 und Z12 haben unter allen übrigen Tastenhebeln in der Grundstellung einen Schlitz, so daß sie deren Betätigung nicht behindern. In ihrer Arbeitsstellung dagegen sperren sie alle Tasten und zwingen so den Schreiber, die Leertaste 208/49 einzutasten, falls er es einmal vergessen sollte.
  • An der Zeilenendschiene 212 ist noch die Schaltklinke 232 befestigt, die mittels einer Feder in das Schaltrad 233 eingreift und es bei jeder Betätigung der Zeilenendtaste 208/47 um eine Zahnteilunor weiterschaltet. Mit dem Schaltrad ist die Hohlwelle 207 fest verbunden, auf der der oben erwähnte Zeiger sitzt, der anzeigt, in welcher Zeile die gerade Cretasteten Buchstaben später gedruckt werden.
  • Das Schaltrad ist innen hohl und enthält eine Feder 234, die innen an der feststehenden Achse 235 und außen an dem Schaltradgehäuse befestigt ist. Bei jeder Schaltung des Schaltrades wird die Feder stärk-er gespannt, wobei das Schaltrad durch die Sperrklinke 236, die an dem Lagerbock befestigt ist, gegen eine Rückwärtsbewegung gesichert wird.
  • Wenn die Seitenendtaste 208/48 betätigt wird, verschiebt sie die Schiene 213 nach links, die an ihrem linken Ende einen dachartigen Vorsprung 237 hat, der die beiden Klinken 232 und 236 anhebt und aus-Idinkt,-so daß das Schaltrad 233 von der Feder 234 in die Nullage zurückgedreht wird, in der der Stift 238 von dem Anschlag 239 gehalten wird. Auch die Zeilenendschiene muß durch die Leertaste in die Grundstellung gebracht werden, bevor die Schriftzeichentasten betätigt werden können.
  • Die Seitenendtaste bewegt gleichzeitig mit der Schiene 213 auch die Schiene 212 nach links, wodurch erreicht wird, daß nach ihrer Betätigung beide Zeiger der Zählvorrichtung auf Null gelangen.
  • Da die Anzahl der Anschläge der Leertaste einerseits über das Schaltrad 217 -ezählt werden, andererseits am Übersetzer nur eine zeitliche Pause zur Folge haben, werden die Tabulatorstifte 230/1 ... n und der Randauslöser um die Zahl der Leertastungen auf der Scheibe 230 vorversetzt. Der Zeiger 203 gibt somit die künftige Wagenstellung am Übersetzer unter Berücksichtigung der Leertastungen richtig an.
  • Um eine ganze Zeile zu löschen, muß man die Leertaste mehrmals betätigen, entsprechend der Anzahl der für diese Zeile bereits aufcezeichneten Kodezeichen. Diese Zahl erhält man aus der Anzeige des Zeigers 203, wenn man hiervon die Positionszahl des Anfangsrandstellers abzieht, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die Tabulatortaste nicht betätigt worden ist.
  • Um auch für diesen Fall die Anzahl der für eine Zeile aufgezeichneten Kodezeichen unmittelbar ablesen zu können, benötigt man noch eine weitere Zählvorrichtung, die dem Positionsanzeiger 201 in Ab b. 2 entspricht und sich von ihm nur dadurch unterscheidet, daß die Tabulatorstifte 230/11 ... n fortfallen und der Anfangsrandsteller auf der Rückseite der Scheibe 230 auf »0« eingestellt ist.
  • Ab b. 3 zeigt die Bandführung des Zwischenträgers für den Fall, daß viele Seiten laufend hintereinander geschrieben und am Übersetzer laufend übersetzt und gedruckt werden, ohne daß der Zwischenträger gewechselt werden muß.
  • Das Magnetband 121 liegt in einer losen Rolle 301 um den Zylinder 302 und ist zu einem endlosen Band zusammengeklebt. Es wird aus dem Innern der Rolle 301 herausgezogen und außen wieder zurückgeführt.
  • Zwischen den beiden Antriebsrädchen 125 und 137 liegen der Magnetkopf 129, der als Schreib-und Löschkopf dient, und die Rollen 303 ... 305, von denen die erstere durch eine Feder gegen das Magnetband gedrückt wird und das Magnetband spannt.
  • Die innerste Windung des Magnetbandes 121 steigt in Form einer Spirale aus der Vorratsrolle heraus und läuft um die Hohlzylinder 306 und 307 herum, die so stark geneigt sind, daß das Band beim Verlassen des letzten Zylinders wieder zwischen den gleichen Ebene, liegt wie in der Vorratsrolle 301 und 2 in dieser Lage das Transporträdchen 137 und den Magnetkopf 129 passiert und von dem Transporträdchen 125 über die Rolle 308 an den Umfang der Vorratsrolle parallel zurückgeführt wird.
  • Da sich das Magnetband in seiner ganzen Länge im Mittel mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, nimmt seine Winkelgeschwindigkeit von innen nach außen ab. Damit sich die Lagen leicht gegeneinander verschieben können, hat das Magnetband eine möglichst glatte Oberfläche. Zur Verringerung der Reibung haben alle Zylinderflächen Führungswülste, insbesondere die Zylinder 306 und 307.
  • Das Magnetband wird in einer Kassette verwendet, von der in Ab b. 3 der Deckel abgenommen ist. Auf der Grundplatte 310 dieser Kassette befinden sich die Hohlzylinder 302 und 309 mit den Wulsten 311, zwischen denen die Magnetrolle eingelegt ist. Der äußere Hohlzylinder 309 hat eine Unterbrechungsstelle 312 zur Rückführung des Magnetbandes. Auß,erhalb dieses Zylinders befinden sich auf der Grundplatte die bereits erwähnten Führungszylinder 306 ... 308 und schließlich noch die Zylinder 313 ... 315, um die das Magnetband entsprechend der gestrichelten Linie innerhalb der Kassette geführt ist.
  • Beim Einlegen in die Ablesevorrichtung wird die Grundplatte 310 durch Federn festgeklemmt oder durch Kordelschrauben festgeschraubt. Dann wird das Magnetband aus der punktierten Lage in die ausgezogene Lage umgelegt und die Kassette, in deren Deckel sich zwei Schlitze für den Durchgang des Magnetbandes befinden, wieder geschlossen.
  • Ab b. 4 zeigt eine Schaltung, mit der übertragungen von einem Inforinationsband auf den Zwischenträger am Ende der Information automatisch unterbrochen werden. Im Gegensatz zu der in Ab b. 1 dargestellten Anordnung, wo die Stoppvorrichtung unmittelbar durch den Spanner 152 betätigt wird, ist nach Ab b. 4 ein Magnet mit den Wicklungen 401 und 402 und den Kontakten 403 und 404 vorgesehen, dessen Anker den Hebel 153 der Stoppvorrichtung 151 bewegt.
  • Beim Einlegen des Informationsbandes wird der Wechselkontakt 405 in die gezeichnete Stellung umgelegt und hierdurch der Stromkreis von der Stromquelle 406 über den Kondensator 407 und die Wicklung 401 des Magneten geschlossen. Durch den Ladestrom des Kondensators wird der Magnet so stark erregt, daß er den Anker anzieht und hierbei die Stoppvorrichtung 151 auslöst. Gleichzeitig schaltet der Kontakt 403 einen Dauerstrom über den Widerstand 408 und die Wicklung 401 des Magneten ein, der den Anker im angezogenen Zustand hält.
  • Der Kontakt 404 schließt den Anodenkreis des Thyratrons 409 über den Widerstand 410 und über die zweite Wicklung 402 des Magneten, die im gleichen Sinne wie die Wicklung 401 gewickelt ist. Da das Thyratron stark negativ vorgespannt ist, bleibt jedoch diese Wicklung zunächst stromlos und ohne Einfluß, bis die Informationsübertragung beendet ist. Alsdann erzeugt das Informationsschlußzeichen im Selektor 411, der mit dem Verstärker 100 verbunden ist, einen positiven Impuls, der das Thyratron 409 zündet und in der Wicklung 402 einen Strom auslöst, der den Magneten in entgegengesetzter Richtung durchflutet und die Erregung über die Wicklung 401 aufhebt. Nunmehr fällt der Anker ab, worauf die Stoppvorrichtung 151 von ihrer Feder in die Stopplage gezogen und die Welle 144 gestoppt wird. Gleichzeitig werden die Kontakte 403 und 404 geöffnet, wodurch das Thyratron gelöscht und die beiden Maonetwicklungen stromlos werden.
  • Wenn dann noch der Informationsträger aus dem Informationsübertrager herausgenommen wird, legt sich der Kontakt 405 um und schließt den Kondensator 407 über den Widerstand 412 kurz. Nach seiner Entladung ist die Anordnung wieder für die nächste Informationsübertragung bereit.
  • Ab b. 5 zeigt eine andere Ausführung der Abtastanordnung. Während in Ab b. 1 die Kodeeinheitenträger bei der Abtastung an einem ruhenden Magnetkopf vorbei bewegt werden, wobei sie von den Kodeschienen in der Position »0« an dieser Bewegung gehindert werden, werden hier die Kodeeinheitenträger von den Kodeschienen in, die dem Kodezeichen entsprechende binäre Position gebracht und dann von einem beweglichen Magnetkopf abgetastet.
  • In Ab b. 5 sind die Tasten 50011 ... 500150 parallel zur Zeichenebene gezeichnet, so daß die Kodeschienen 50111 ... n zusammen mit der Auslöseschiene 502 und der Löschschiene 503 von vorn nach hinten verlaufen. Am hinteren Ende der Kodeschienen befinden sich die Kodeeinheitenträger, die in der Position »l« auf der Bahn des um die Achse 505 schwingenden Magnetkopfes 504 liegen. Entgegen Ab b. 5 sind sie von den Kodeschienen getrennt, von denen sie z. B. mittels einer Zugverbindung in die Position »0« gebracht werden, während sie in die Position »1« von Federn gezogen werden. Sie bestehen z. B. aus Magnetbändern, die über zwei Rippen geführt werden, die konzentrisch zur Bahn des Magnetkopfes liegen und sie in dem erforderlichen Abstand vom Magnetkopf halten. In einer anderen Ausführung bestehen sie aus Hebeln aus magnetischem Material mit einem zahnförmigen Vorsprung.
  • Der Magnetkopf, der an dem Hebel 506 befestigt ist, wird von der Feder 507 gegen die Kurvenscheibe 508 gedrückt, die mit der Welle 509 verbunden ist. Diese Welle entspricht der Welle 113 in Ab b. 1 und wird wie dort von einem Motor über eine Reibungskupplung angetrieben und von einer Stoppvorrichtung festgehalten, die von der Auslöseschiene 502 bei jeder Abtastung ausgelöst wird.
  • In Ab b. 5 sind sieben Kodeeinheiten von 2 mrn Breite und 1 mm Zwischenraum angenommen, so daß der Abtastweg 20 mm beträgt. Unter der Voraussetzung, daß die Abtastung mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt, ergeben sich für die Bewegung des Magnetkopfes beispielsweise die in der Tabelle 3 zusammengestellten Wege, Zeiten, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen.
    Tabelle 3
    Weg Dauer Maximale
    Zeitabschnitt Funktion Geschwindigkeit Beschleunigung
    1 Tnm msec mm/msec
    0 Bewegung der Kodeschienen 3 18 0,33 2g
    1 Beschleunigung 5 is 0,666 4,44g
    2 Abtastung 20 30 0,666 -
    3 Verzögerung 5 15 0,666 4,44 g
    4 Rückbeschleunigung is 25 1,20 4,8 g
    5 Rückverzögerung 15 25 1,20 4,8 g
    - Die Dauer einer Einrastung und Abtastung beträgt für dieses Beispiel 128msee, was einer maximalen Schreibgeschwindigkeit von etwa acht Zeichen pro Sekunde entspricht. Wenn die auf die Abtasta S "e chwindigkeit reduzierte Masse des Magnetkopfes einschließlich aller mit ihm bewegten Teile 40 Gramm beträgt, wird die erforderliche Kraft (bezoggen auf die Abtastbahn) etwa 200 Gramm *. Durch Verändelung der Abtastwege und Zeiten lassen sich diese Größen in der einen oder anderen Richtung ändern, insbesondere lassen sich auch die Beschleunigungs-und Verzögerungs-Zeitabschnitte teilweise für die Abtastung ausnutzen.
  • Die Bewegung des Magnetkopfes in der Abtastrichtung wird über die Schaltklinke 510 und das Schaltrad 511 auf die Welle 505 übertragen, die die beiden Transporträder 512 und 513 für den Zwischenträger und den Informationsträger antreibt. Die Schaltklinke 510 ist auf der Scheibe 514 befestigt, die zusammen mit der Scheibe 515 mit dem Hebel 506 verbunden ist und lose um die Welle 505 schwingt. Das Schaltrad 511 ist dagegen fest mit der Welle 505 verbunden, ebenso alle übrigen Schalträder in Ab b. 5.
  • Bezeichnet z die Zähnezahl der Transporträder, p die Zahl der auf eine Perforationsteilung entfallenden Kodeeinheiten und a den Wec, des M C. agnetkopfes einschließlich der Beschleunigungs- und Verzöge-C rLingswege, die auf den Zwischenträger übertragen werden, -so ist der erforderliche Radius der Abstastbahn also im vorliegenden Beispiel: wobei der vom Magnetkopf beschriebene Bogen etwas länger angenommen ist als eine Teilung des Schaltrades, um sicherzustellen, daß die Schaltklinke am Ende des Rückganges in den vorangehenden Zahn einklinkt.
  • Die beiden einander entgegenwirkenden Schaltklinken 510 und 516 sind durch die Scheiben 514 und 515 hindurch, in denen sie gelagert sind, fest miteinander verbunden. Normalerweise wird die Schaltklinke 510 von der Feder 517 mit dem Schaltrad 511 in Eingriff gebracht, so daß die Welle 505 in der Abtastrichtun des Magnetkopfes mitgenom-9 CD men wird. Auf dem Rückwege des Magnetkopfes dagegen hebt sich die Schaltklinke 510 ab, wobei sich die Klinke 516 dem Schaltrad 518 nähert, ohne es aber zu berühren.
  • Die Schaltklinke 510 ist über die Feder 519, die normalerweise nicht angespannt ist, mit dem Hebel 520 verbunden, der mit einem exzentrischen Stift in eine Aussparung der Löschschiene 503 eingreift. Wenn die Löschtaste betätigt wird, bewegt sich die Lö#chschiene nach hinten und dreht den Hebel 520 im Uhrzeigersinn wodurch -die Klinke 510 ausgeklinkt und die Klinke 514 in das Schaltrad 518 eingeklinkt wird. Bei der folgenden Uni , drehung der Kurvenscheibe 508 bewe-t der Hebel 506 zunächst zu die Klinke 516 leer , rück, bis sie in den vorangehenden Zahn fällt, den sie zu Beginn des Rückweges -des Hebels erfaßt und auf seinem Rückweg umeine Zahnteilung zurückbewegt. Mit dem Schaltrad 518 bewegt sich die Welle zurück und mit ihr schließlich auch die Transporträder und die Magnetbänder.
  • Die Löschschiene 503 schaltet noch den Kontakt 521 um, der mit dem Schreibkopf und dem Verstärker verbunden ist und den Löschstrom an Stelle des Schreibstromes auf den Magnetkopf schaltet, so daß das ungewünschte Zeichen bei der Rückwärtsbewe-"ung 01 des Magnetbandes gelöscht wird.
  • Wenn irgendeine der anderen Tasten 50011 ... 500/49 betätigt wird, wird die Löschschiene in die Ruhela,ge zurückgeschoben, wodurch der Hebel 520 wieder zurückgedreht und der Kontakt 521 in die Schreibstellung umgeschaltet wird, so daß mit dieser Tastenauslösung ohne jeden weiteren Zeitverlust sofort das richtige Schriftzeichen geschrieben wird.
  • Auf der Welle 505 sitzt noch lose das Zahnrad 522, das vom Antriebsmotor über eine Reibungskupplung und eine Hilfswelle angetrieben wird, ähnlich der Welle 144, die von einer zweiten Stoppvorrichtung gehalten und über die in A b b. 4 beschriebene Anordnung ausgelöst wird, wenn ein-Informationsband in den Informationsübertrager ein-,oreleo,t wird. Auf dem Zahnrad ist die Klinke 523 , C drehbar gelagert, die von der Feder 524 in das Schaltrad 525 eingeklinkt wird, so daß die Welle 505 und mit ihr das Bandantriebsrad 512 von dem Zahnrad 522 angetrieben werden.
  • Beim Einrasten von Schriftzeichen dient die Klinke 523 gleichzeitig als Sperrklinke: Sie verhindert eine Drehung der Welle, wenn die Schaltklinke 510 bei der Rückwärtsbewegung des Magnetkopfes längs eines Schaltzahnes zurückgleitet.
  • Dagegen ist sie im Wege, wenn die Welle 505 zum Löschen nach rückwärts gedreht werden muß. Aus diesem Grunde wird sie beim Einschalten d6r Löschtaste über den Hebel 528, die Feder 529 und den Hebel 530 ausgelöst. Die Löschschiene 503 dreht den Hebel 528 im Uhrzeigersinn, wodurch auch der Hebel 530 über die Feder 529 und eine Zugverbindung im Uhrzeigersinn gedreht wird und mit seinem linken Hebelarm die Klinke 523 ausklinkt und die Klinke 526 einklinkt, die mit der ersteren durch das Zahnrad hindurch fest verbunden ist und nunmehr als Sperrklinke wirkt und die Welle 505 gegen eine Drehuna in der Abtastrichtung sichert, wenn die Klinke 516 beim Löschen zurückgleitet.
  • Damit diese Anordnuna nach jeder Informationsübertragung wirken kann, ist nötig, daß das Zahnrad 522 immer in der gezeichneten Stellung stehenbleibt. Daher darf die Stoppscheibe 150 nur einen Haltezahn haben, was wiederum zur Folge hat, daß nach einer Informationsübertragung im vorliegenden Beispiel bis zu maximal 16 Leerzeichen aufgezeichnet werden können.
  • Zur Behebung dieses Mangels dient die in Ab b. 5 a dargestellte Anordnung, die im wesentlichen aus der Klinkenanordnung 531 und einem mehrarmigen Klinkenausschalter 533 besteht. Die Klinkenanordnung, d-e auf dem Zahnrad 522 drehbar befestigt ist, setzt sich aus den beiden Klinken 523 und 526 und dem Ansatz 532 zusammen. Die Klinke 523 liegt vor dem Zahnrad 522 und greift in das Sperrad 525 ein, die Klinke 526 liegt hinter dem Zahnrad und der Ansatz 532 liegt noch hinter der Klinke 526.
  • In Ab b. 5a ist angenommen, daß die Stoppscheibe für die Informationsübertragung (Scheibe 150 in A b b. 1) vier Zähne hat, also spätestens 1/4 Umdrehung nach dem Stoppzeichen stehenbleibt, so daß maximal vier Leerzeichen aufgezeichnet werden. Den vier Stoppstellungen entsprechen die mit a, b, c, d bezeichneten Positionen der Klinkenanordnung 531, in denen sie stehenbleiben kann.
  • Kurz hinter dem Ansatz 532 befinden sich die vier Hebelarme des Klinkenausschalters 533, die an dem punktiert gezeichneten Rohr befestigt sind. Dieses Rohr, das auf einer festen Lagerbuchse drehbar aufgesetzt ist, hat einen kurzen schraubenförmigen Schlitz, der in einem Stift auf der Buchse geführt ist, so daß sich der Klinkenausschalter bei einer Drehung gleichzeitig in der Achsrichtung verschiebt.
  • Die Hebelarme werden durch die Feder 534 in der., gezeichneten Stellung gehalten, in der sie sich hinter dem Ansatz 532 befinden. Die Feder 529, die mit dem Hebel 528 verbunden ist, ist normalerweise nicht angespannt. Wenn aber die Löschtaste betätigt wird, wird die Feder durch de# Hebel 528 nach unten gezogen, wodurch die vier Hebelarme 533 in die gestrichelt gezeichnete Position und gleichzeitig nach vorn gerückt werden, so daß sie den Vorsprung 532 erfassen und die Klinkenanordnung im Uhrzeigersinn drehen und sie in die in der Position d eingezeichnete Lage bringen, in der die Klinke 523 aus dem Sperrad 525 ausgeklinkt ist und die Klinke 526 in das in A b b. 5 a nicht sichtbare Sperrad 527 eingreift.
  • Nunmehr kann sich die Welle 505 während des Löschens ungehindert im Uhrzeigersinn drehen, während sie in der umgekehrten Richtung durch die Klinke 526 gesichert ist.
  • Der -in Ab b. 5 unten am Magnetkopf befindliche Hebel 535, der auf der Achse 536 drehbar gelagert ist, dient zur Sicherung gegen vorzeitiges Eintasten eines Schriftzeichens, bevor das vorangehende abgetastet ist. In der Ruhestellung wird der Hebel von dem am Magnetkopfhalter befestigt-en Stift 537 in der gezeichneten Position gehalten, in der er die Auslöseschiene 502 nicht behindert, so daß sie bei jeder Eintastung ungehindert nach hinten bewegt werden kann.
  • Wenn sich der Magnetkopf zu bewegen beginnt, wird der Hebel 535 von der Feder 538 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei er sich gegen die Auslöseschiene legt. In dieser Stellung bleibt er so lange, bis die betätigte Taste freigegeben und die Auslöseschiene von ihrer Feder in die gezeichnete Grundstellung zurückbewegt wird. Alsdann zieht die Feder 538 den zahnförmigen Vorsprung des Hebels 535 in den Ausschnitt der Auslöseschiene hinein, wodurch diese blockiert wird, so daß sich keine der Tasten 50011 ... 500150 betätigen läßt. In dieser Lage bleibt der Hebel 535 so lange liegen, bis er am Ende der Abtastung von dem Stift 531 in die gezeichnete Lage zurückgebracht wird. Erst dann kann wieder ein neues Zeichen eingetastet werden.
  • Ab b. 6 zeigt die Abtasteinrichtung für manuellen Betrieb. Der Magnetkopf 504 ist wieder an dem Hebel 506 befestigt, der mit den Scheiben 514 und 515 verbunden ist und lose um die Welle 505 schwingt. Die Bewegung des Hebels in der Abtast-bzw. in der Löschrichtung wird in gleicher Weise wie in Ab b. 5 über Schaltklinken und Schalträder auf die Welle 505 übertragen.
  • Im Gegensatz zu der früheren Anordnung ist der Magnetkopf als Federpendel ausgebildet, das über die Kodeeinheitenträger hin und her pendelt, wobei es seine Bewegungsenergie abwechselnd aus einer von zwei als Speicher wirkenden Federn bezieht und sie abwechselnd an die eine oder andere zurückgibt. Die bei der Abtastung verbrauchte Energie wird dem Pendel bei jeder Eintastung über die Auslöseschiene zugeführt. Als Energiespeicher dienen die beiden Federn 601 und 602, von denen die erstere in der Grundstellung gespannt ist. An ihrer Stelle können auch Zugfedem verwendet werden.
  • Der Magnetkopf wird in der gezeichneten Grundstellung durch die Sperrklinke 603 gehalten, die in dem Bolzen 604 drehbar gelagert ist und von einer Feder 605 in den zahnförmigen Ausschnitt 606 einer der beiden Scheiben 514 oder 515 gedrückt wird. Der Bolzen 604 und die Feder sind z. B. im Lagerbock der Welle 505 gelagert.
  • Wenn irgendeine Taste der Tastatur 500 (vgl. Ab b. 5) betätigt wird, bewegt sich die Auslöseklinke 502 nach hinten, die außer den an Hand von Ab b. 5 beschriebenen Funktionen die Übertragung der für die Abtastung erforderlichen Energie übernimmt. Zu diesem Zweck dreht sie den Hebel 607 im Uhrzeigersinn, der die Sperrklinke 603 über eine Zugverbindung auslöst und gleichzeitig die Feder 608 spannt, die das Pendel in Zusammenwirkung mit der Feder 601 in der Abtastrichtung beschleunigt.
  • Die beiden Federn 601 und 608 sind so bemessen und angeordnet, daß der Magnetkopf über eine kurze Strecke beschleunigt wird und dann die Kodeeinbeitenträger mit möglichst gleichbleibender Geschwindigkeit abtastet. Nach der Abtastung wird die Feder 602 gespannt, die die Bewegungsenergie des Magnetkopfes und aller übrigen mit ihm schwingenden Teile aufnimmt.
  • Nachdem der Magnetkopf die Endlage erreicht hat, wird er von der Feder 602 in der entgegengesetzten Richtung beschleunigt. Unter der Voraussetzung, daß die Auslöseschiene 502 inzwischen wieder in die Ruhelage zurückgekehrt ist, ist die Feder 608 entspannt, so daß die Bewegungsenergie des Pendels praktisch nur von der Feder 602 aufgenommen wird und gerade ausreicht, um das Pendel ein wenig über die Anfangslage hinaus zu bringen, so daß die Sperrklinke 603 in den zahnförmigen Ausschnitt 606 fällt und das Pendel in der gezeichneten Grundstellung festhält.
  • Da die für die Beschleunigung des Magnetkopfes erforderliche Energie bei der Verzögerung wieder gewonnen wird, muß bei jeder Abtastung nur die Energie zugeführt werden, die für die Bewegung der Welle 505 und aller mit ihr bewegten Teile, insbesondere des Magnetbandes benötigt wird.
  • Wenn die bei der Eintastung zugeführte Energie zu klein ist, pendelt der Magnetkopf nicht weit genug zurück, so daß die Klinke 603 nicht in den zahnförmigen Ausschnitt 606 gelangt. Der Magnetkopf pendelt dann einigemal hin und her und bleibt mitten über den Kodeeinheitenträger stehen.
  • Um diese Störung mit Sicherheit zu vermeiden, führt man dem Pendel bei der Eintastung etwas mehr Energie zu als bei der Abtastung verbraucht wird, so daß sich das Pendel auf dem Rückwege über die gezeichnete Grundstellung hinaus nach links bewegt. Es pendelt dann wieder zurück und wird von der Klinke 603 in der Grundstellung festgehalten, wobei es aber einen mehr oder weniger heftigen Stoß gibt. Zur Vermeidung diesesi Stoßes ist der Bolzen 604 an 'einem A-rm'616 befestigt, der sich um eine am Lager befestigte Buchse drehen kann und von einer Feder in d8r gezeichneten GrundsteHung gehalten wird. Wenn- nunmehr die Zahnflanke 606 gegen die Klinke 603 stößt, federt diese zurück und bringt den Magnetkopf in Zusammenwirkung mit der Feder 601 in einigen Schwingungen in die Grundstellung.
  • Hierbei wird der Zwischenträger schon vor der Abtastung über die Klinke 510 bewegt, was aber bei der nächsten Aufzeichnung keine nachteiligen Folgen hat, weil zu Beginn jedes Kodezeichens eine Pause vorgesehen ist. Wohl gibt es bald nach Beginn der Abtastung einen Stoß, wenn die Klinke 510 in die Zahnflanke des Schaltrades 511 kommt (Ab b. 5) und die Welle 505 mitnimmt, doch ist er bedeutend schwächer als der Stoß beim Eingreifen der Klinke 603, der durch ihre Federung aufgefangen wird.
  • Die betätigte Taste muß spätestens vor der Rückkehr des Pendels in die Grundlage frei gegeben sein. Sonst würde sich die Auslöseschiene noch in der Auslösestellung befinden und die Sperrklinke zurückgezogen halten, wenn das Pendel in die Grundstellun'y zurückkehrt. Das Pendel könnte dann nicht einklinken, sondern würde wieder zurück- und einigemal hin und her pendeln, bis es schließlich mitten über den Kodeeinheitenträgern stehenbleiben würde.
  • Diese Störung wird durch kurze Fingeranschläge vermieden, wie sie bei Schreibmaschinen ganz allgemein zweckmäßig sind. Durch Veränderung der Federspannungen kann die Abtastgeschwindigkeit in gewissen Grenzen geändert und dem Schreiber angepaßt werden.
  • A b b. 6 a zeigt eine Anordnung zur völligen Unterdrückuna dieser Störungsquelle, selbst wenn die betätigte Taste nicht rechtzeitig freigegeben wird, sowie eine Anordnung zur besseren Dosierung der mit jedem Anschlag zugeführten Energie. Sie besteht aus dem Hebel 607 mit dem Bolzen 609, der in dem Lager 610 achsial verschiebbar und drehbar gelagert ist und der Schnurverbindung 611 zum Pendel 506. In der Grundstellung wird der Hebel 607 von der Feder 612 gegen die Schiene 502 gedrückt, so daß der Stift 613 in die Aussparung 614 eingreift.
  • Bei jeder Eintastung wird die Auslöseschiene 502 nach hinten geschoben, wodurch sie den Stift 613 mitnimmt und den Hebel im Uhrzeigersinn dreht, der die Abtastung auslöst, wie oben bereits beschrieben wurde. Am Ende der Abtastung, kurz bevor das Pendel die rechte Endlage erreicht, wird die gestrichelt gezeichnete Schnurverbindung 611 wirksam, durch die der Bolzen 609 des Hebels 607 in dem Lager 610 nach links gezogen wird, so daß der Stift 613 aus dem zahnförmigen Ausschnitt 614 herauskommt. Wenn sich der Magnetkopf 504 auf dem Rückweg der Ruhelage nähert, wird daher der Hebel 607 von der Scheibe über die Feder 608 nach oben gezogen, ohne daß die Feder 608 dabei gespannt wird.
  • Gleichzeitig wird auf dem Rückwege des Magnetkopfes die Schnurverbindung 611 wieder entspannt, wobei der Hebel 607 von seiner Feder 612 gegen die Schiene 502 gedrückt wird. Sobald die betätigte Taste freigegeben wird und die Schiene 502 in die Ruhelage zurückkommt, springt der Stift 613 in den zahnförmigen Ausschnitt 614 ein, worauf der Auslösehebel 607 für die nächste Auslösuncy bereitsteht.
  • Die Anordnung nach Abb. 6 enthält im übrigen alle an Hand von Ab b. 5 beschriebenen Teile mit Ausnahme der Kurvenscheibe 508 und ihrer Welle 509. Zur Übertragung def Informationen von Informationsträgem wird die Achse- 505 über das Zahnradgetriebe 522 von einer Kurbel angetrieben.
  • Außer den in Abb. 5 gezeichneten Teilen sind noch ein Verstärker, eine Aufzeichnungsanordnung, ein Magnetkopf und eine Spannvorrichtung für das Informationsband vorgesehen, etwa wie sie an Hand der vorangehenden Abbildungen beschrieben worden sind, und schließlich eine Zählvorrichtung nach Ab b. 2, wobei jedoch der Motorantrieb über die Zahnräder und Kupplungen durch einen Federantrieb ersetzt ist, der von Zeit zu Zeit aufgezogen wird. Dieser Antrieb besteht aus einer Feder, die innen an einer aufziehbaren Achse befestigt ist und außen an einem Federgehäuse, das mit einem Sperrad verbunden ist, das von einer Sperrklinke gehalten wird. Das Federgehäuse wirkt über eine Schaltklinke auf ein Schaltrad, das mit,der Achse 200 fest verbunden ist.
  • Wenn die Tabulatortaste oder die Zeilenendtaste betätigt wird, wird die Sperrklinke des Federgehäuses durch die Schienen 211 oder 212 ausgeklinkt, so daß es die Achse 200 über seine Klinke und das Schaltrad antreibt, bis sie durch einen der Stifte der Scheibe 230 festgehalten wird. Durch die folgende Leertaste wird die Sperrklinke wieder in das Sperrrad des Federgehäuses eingeklinkt.
  • Wenn die Löschtaste betätigt wird, klinkt die Löschschiene die Schaltklinke des Federgehäuses aus, damit die Welle 200 in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden kann und die Löschungen auf der Zählscheibe abgezogen werden.
  • Auf dem Rückwege des Magnetkopfes werden die Kodeeinheitenträger noch einmal in umgekehrter Richtung abgelesen, doch werden sie nicht aufer Z ..e eichnet, weil der Zwischenträger in dieser Zeit nicht bewegt wird. Dagegen lösen sie auf dem ruhenden Zwischenträger einen kurzen Impuls aus, der je nach der Art der Kodezeichen bei der späteren Übersetzung Störungen verursacht oder unwirksam bleibt.
  • Wenn er sich als Störünpuls auswirkt, wird seine Aufzeichnung unterdrückt, indem der Stromkreis durch den Abtastmechanismus auf dem Rückwege unterbrochen oder geschwächt wird. Hierfür dienen Kontakte, die entweder von dem Abtastorgan, von den Abtasthebeln oder von den Kurvenscheiben betätigt werden.
  • In Abb. 6 ist eine solche Anordnung zur Unterdrückung des Störimpulses eingezeichnet. Die Kontakte 617 und 618, die von den oben beschriebenen Speicherfedern 601 und 602 betätigt werden, werden abwechselnd nach der Abtastung und nach dem Rückwege geschlossen. Am Ende der Abtastung wird der Kondensator 619, der parallel zum Widerstand 620 im Gitterkreis des Verstärkers liegt, über den Kontakt 618 und den Widerstand 622 auf-,geladen. Die Zeitkonstante dieses Ladekreises ist so bemessen, daß der Kondensator während des Kontaktschlusses praktisch aufgeladen wird, während die Zeitkonstante des Entladekreises so bemessen ist, daß der Kondensator auf dem Rückwege des Magnetkopfes nur so weit entladen wird, daß seine Spannung am Ende noch ausreicht, um den Verstärker zu sperren. Die Ladespannung wird entsprechend diesem Verlust größer als die notwendige Sperrspannung bemessen. Am Ende des Rückweges wird ..der Kondensator über den Kontakt 617 und den Widerstand 621 kurzgeschlossen, so daß er sich entlädt und den Verstärker nicht mehr zusätzlich - negativ vorspannt. Die Zeitkonstante dieses Kreises wird etwa gleich der Zeitkonstante des Ladekreises gewählt.
  • Zu Ab b. 6 ist noch zu bemerken, daß die Klinke 603 zweckmäßiger in einen Zahn der Scheibe 515 eingreift, wodurch die Achse 604 kürzer wird. Da diese Teile aber dann fast ganz verdeckt werden, sind sie vor dem Hebel 506 gezeichnet worden.
  • Die Anordnung nach Ab b. 6 zeichnet sich dadurch aus, daß sie praktisch geräuschlos arbeitet. Wenn man auf diesen Vorteil verzichtet, kann man sie auch für Motorantrieb ausbilden, indem man ähnlich wie in den Ab b. 1 und 5 einen Exzenter vorsieht, der bei jeder Eintastung für eine Umdrehung freigegeben wird. Dieser Exzenter übernimmt die Funktion des Hebels 607, indem er zu Beginn seiner Bewegung die Sperrklinke 603 kurzzeitig ausklinkt und die Feder 608 kurzzeitig spannt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Tastengesteuerte Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen von binären Kodezeichen auf einem Magnetband, bei der die Kodezeichen aus einstellbaren, den Kodeeinheiten zugeordneten gleichartigen Gliedern von den Tasten über Kodeschienen mechanisch zusammengesetzt und dann elektromagnetisch auf das Magnetband übertragenwerden, dadurch gekennzeichn e t, daß die den Kodeeinheiten zugeordneten Glieder (Kodeeinheitenträger 106, 501) mit permanent magnetisierten Stellen versehen sind, die kodezeichenweise nacheinander durch Bewegung relativ zu einem Magnetkopf (108, 504) abtastbar sind, und daß ein zweiter Magnetkopf (129) vorgesehen ist, für das aufeinanderfolgende Aufzeichnen der von dem ersten Magnetkopf erzeugten Impulse auf ein synchron mit der Abtastbewegung kodezeichenweise gefördertes Magnetband.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodeeinheitenträger mit magnetisierten Metallteilchen versehen sind, die beim Betätigen einer Schriftzeichentaste (500) wahlweise - entsprechend dem dem ausgewählten Schriftzeichen zugeordneten Kodezeichen - mittels der Kodeschienen (501) in die Bahn des beweglich angeordneten Lesekopfes (504) verbringbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodeeinheitenträger mehrere nebeneinanderliegende, gegenüber dem feststehenden Lesekopf (108) beweglich angeordnete Magnetbänder (106) sind, die beim Betätigen einer Schriftzeichentaste (101) entsprechend dem dem ausgewählten Schriftzeichen zugeordneten Kodezeichen durch die Kodeschienen (102) in ihrer Bewegung gesperrt oder freigegeben werden, die ihrerseits von Tasten (101) in die Freistellung oder in die Sperrstellung verbringbar sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Lesekopf (504) bzw. die beweglichen Magnetbänder (106) kodezeichenweise hin und her bewegbar sind und daß nur eine der beiden Bewegungen durch eine Schaltklinke (510) und ein. Schaltrad (511) auf das Antriebsrad (512) des magnetischen Registrierbandes (121) übertragbar ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Lesekopf (504) bzw. die beweglichen Magnetbänder (106) von Kurvenscheiben (508) kraftschlüssig hin und her bewegbar sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (113) der Kurvenscheiben (112) über eine Reibungskupplung (115) antreibbar und von einer Stoppvorrichtung (117) blockierbar ist, die von allen Tasten (101) über ein Zwischenglied (die Auslöseschiene 103) auslösbar ist und die Welle während einer Umdrehung freigibt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (der Hebel 127) zur Blockierung der Auslöseschiene (103) vorgesehen sind, zwecks Sperrung aller Tasten bis zur Aufzeichnung des eingetasteten Kodezeichens. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Lesekopf (504) an einem Federpendel (506) befestigt ist, das in der Ruhestellung von einer Sperrklinke (603) festgehalten ist, die durch eine von allen Tasten betätigbare Eintastschiene (502) ausklinkbar ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pendel (506) und der Eintastschiene (502) ein am Ende der Abtastzeit vom Pendel auskuppelbares übertragungsglied (607) vorgesehen ist, das bei Betätigung der Eintastschiene eine zusätzlich auf das Pendel wirkende Feder (608) spannt. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umkehrpunkten der hin und her gehenden Bewegung des Magnetkopfes (504) betätigbare Kontakte (617, 618) vorgesehen sind, die den magnetischen Schreibkopf (129) und den Lesekopf (108 bzw. 504) elektrisch verbinden bzw. trennen. 11. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar entgegenwirkende Schaltklinken (510 und 516) und Schalträder (511 und 518) vorgesehen sind, von denen das in der Abtastrichtung wirkende Paar (5101511) von einer Löschtaste (500150) über eine Einstellschiene (503) auskuppelbar und das andere Paar (516/518) einkuppelbar ist, zur Rückwärtsbewegung des Registrierbandes. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Auslöseschiene (502) oder einer besonderen Zählschiene (210) verbundene Schaltklinke (216) ein Schaltrad (217) schrittweise schaltet, das mit dem Zeiger (203) einer Zählscheibe (201) verbunden ist, auf der die Lage des zuletzt getasteten Schriftzeichens innerhalb der Schriftzeilen angezeigt wird. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Löschschiene (503) oder einer besonderen Löschzählschiene (209) verbundene Schaltklinke (219) ein Schaltrad (221) rückwärtsschaltet, wodurch die Löschtastenanschläge von den gezählten Tastenanschlägen abgezogen werden. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zeiger der Zählverrichtung über eine Schaltklinke und ein Schaltrad bewegende drehbare Scheibe (230) mit einstellbaren Stiften (230/1 ... ) vorgesehen ist sowie eine von der Tabulatortaste (208/50) in die Bahn der Stifte schiebbare Schiene (211), zwecks Anzeige der Tabulatorsprünge durch die Anzeigevorrichtung. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Zeilenendtaste (208/45) betätigbare Schiene (211, 21-2) die Bewegung der Tabulatorscheibe (230) auslöst und selbst in die Bahn des Zeilenendstiftes geschoben wird, zwecks Einstellung des Zeigers (203) in die Nullstellung. 16. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Anzeigevorrichtung mit ähnlichen Einrichtungen zur Anzeige der Zeilenlage und zur Rückschaltung in die Nullage durch eine Seitenschlußtaste vorgesehen ist. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, gekennzeichnet -durch Kombination mit einem Informationsübertrager, der aus einem Antriebsrad (147) besteht, der auf der Welle des Antriebsrades (125) des Registrierbandes (121) befestigt ist, einer Spannvorrichtung, in die bereits beschriebene Magnetbänder mittels eines Spanners (152) gespannt werden und einem magnetischen Lesekopf (149), der wahlweise an Stelle des ersten Lesekopfes mit dem Schreibkopf (129) verbindbar ist. 18. Vorrichtung nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Welle (110) der beiden Bandantriebsräder (125, 147) von einem Motor über eine Reibungskupplung (143), eine Schaltklinke und ein Schaltrad (146) antreibbar und in der Ruhestellung von einer Stoppvorrichtung (150, 151) festhaltbar ist die beün Einlegen des Spanners (152) entriegelt und am Ende der Information in die Stoppstellung gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 747 009, 881056; deutsche Patentanineldung D 6579 IX/43 a (veröffentlicht in den Fiat-Berichten, Spule 890, Bilder 2135 bis 2145); britische Patentschrift Nr. 665 179; USA.-Patentschriften Nr. 2 379 862, 2 543 435, 2 560 474; Prospekt SH 2550, 45 410 T Fs, Siemens-Blattschreiber für den Femschreibverkehr, April 1954.
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