DE2033807A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abbauen von flozartig gelagerten Mineralien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abbauen von flozartig gelagerten Mineralien

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DE2033807A1
DE2033807A1 DE19702033807 DE2033807A DE2033807A1 DE 2033807 A1 DE2033807 A1 DE 2033807A1 DE 19702033807 DE19702033807 DE 19702033807 DE 2033807 A DE2033807 A DE 2033807A DE 2033807 A1 DE2033807 A1 DE 2033807A1
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Werner 4628 Altlunen Georg
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Gewerkschaft Eisenhütte Westfaha, 4628Altlunen
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Description

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Patentanmeldun
der lirma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4-628 Wethmar bei Lünen
Verfahren. und Vorrichtung zum Abbauen von flözartig gelagerten Mineralien
Die Anwendung des für den Steinkohlenbergbau entwickelten vollmechanischen Strebbaus auf Mcht-Kohlemineralien ist bisher nur in wenigen Fällen möglich gewesen. Das gilt insbesondere für den Abbau von Erzen,, die häufig zu hart sind, um mit einer schälend oder schneidend arbeitenden Gewinnungsmaschine aus dem Abbaustoß gelöst werden zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Abbauen von flözariaLg gelagerten Mineralien, insbesondere Kupferschiefer, im Untertagebergbau durch schälende oder schneidende Gewinnung zu schaffen, das es ermöglicht, die Vorteile einer vollmechanischen Gewinnung nunmehr auch bei anderem als Steinkohlelagerstätten zu erzielen. Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, da& der Abbaustoß erhitzt, (z. B. bei Kupferschiefer auf eine sehr hohe Temperatur) und dann das Mineral aus dem erhitzten**· Stoß gelöst wird. Durch die hohe Erhitzung des Abbaustoßes ergeben sich Spannungen, bzw. Expansionsrisse im Mineral, durch welche es für die mechanische Gewinnung in ausreichender Weise aufgelockert und aus seiner Verspannung gelöst wird.
Die hohe Erhitzung des Abbaustoßes bedingt zahlreiche Maßnahmen an den mechanischen Einrichtungen, die für einen störungsfreien Verlauf des Abbauverfahrens erforderlich sind.
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Demgemäß betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die den bei der Erhitzung des Abbaustoßes auftretende^ besonderen Bedingungen gerecht wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens besteht in üblicher Weise aus einem Strebförderer, an dem eine von einer endlosen Kette gezogene Gewinnungsmaschine geführt ist sowie aus mit dem Förderer über Rückzylinder verbundenen, mit hydraulischen Stempeln ausgestatteten Ausbaugestell en. Die erfindungsgemäfe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhitzung des Abbaustoßes beweglich gelagerte Heizelemente vorgesehen sind, die in Führungen zwischen einer vorgeschobenen Stellung, in der sie sich dicht am Abbaustoß und etwa in halber Höhe des Stoßes befinden, und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar sind, in der sie eine für die Fahrt der Gewinnungsmaschine erford3?liche Gasse am Stoß freigeben. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Abbaustoß, dem zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Temperatur ständig Wärme zugeführt werden soll, in seiner ganzen Länge^tändig beheizt wird. Da es hierfür erforderlich ist, die betreffenden Heizelemente möglichst dicht an den Stoß heranzubringen, sie hierbei aber den Bewegungsweg der am Stoß entlangfahrenden Gewinnungsmaschine versperren, ist somit dafür gesorgt, daß jeweils nur diejenigen Heizelemente zurückgezogen werden, an denen sich die Gewinnungsmaschine gerade vorbeibewegt. Sobald die Gewinnungsmaschine weitergefahren ist, werden die Heizelemente wieder gegen den Stoß vorgeschoben.
Zur Erzielung eines vollautomatischen Ablaufes, des Abbauvorgangs ist vorgesehen, daß jedes Heizelement mit einem Antrieb verbunden ist und daß die Antriebe einzeln oder gruppenweise in Abhängigkeit von der Bewegung der Gewinnungsmaschine so einschaltbar sind, daß die, in Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine gesehen, dicht vor dieser befindlichen Heizelemente, ihre zurückgezogene Stellung einnehmen und
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nach dem Vorbeigang der Gewinnungsmaschine in ihre vorgeschobene Stellung zurückkehren.
Zweckmäßig ist es, daß jedes. Heizelement auf zwei Hitzestufen schaltbar ist, wobei die Umschaltung selbsttätig in Abhängigkeit vom Abstand zwischen Heizelement und Abbaustoß erfolgt, derart, daß das Heizelement in der vorgeschobenen Stellung auf die höhere und in der zurückgezogenen Stellung auf die niedrigere Hitzestufe geschaltet ist*■ Auf diese Weise wird einerseits Energie gespart,' da sich die von den zurückgezogenen Heizelementen abgegebene Wärme nicht auf den Abbaustoß auswirkt, andererseits wird jedoch die vollständige Abschaltung der Heizelemente und damit eine zu weitgehende Zwischenabkühlung vermieden. *
Wegen der hohen, im Streb auftretenden Temperaturen muß dafür Sorge getragen werden, daß die bewegbaren Heizelemente zuverlässig geführt werden und ihre Beweglichkeit nicht durch wärmebedingte Verformung der Führungsteile beeinträchtigt wird.
In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung ist hierfür vorgesehen, daß jedes Heizelement in schienenförmigen, zum Abbaustoß rechtwinklig angeordneten Führungen mit Hilfe von zwei hydraulischen Zylindern bewegbar ist.
Damit die Heizelemente jeweils möglichst dicht an den Abbaustoß herangebracht werden, ohne jedoch diesen zu berühren, aber damit zu rechnen ist, daß der Stoß unregelmäßig verläuft, werden die die Heizelemente führenden und bewegenden Einrichtungen mit einer ausreichenden. Hubreserve versehen, die es ermöglürt, auch kei einem über das zu erwartende Maß zurückspringenden Abbaustoßteil das oder die Heizelemente bis in unmittelbare Stoßnähe zu bewegen. Da der Hub in Richtung zum Abbaustoß für die Heizelemente wegen
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der genannten Unregelmäßigkeiten des Stcßrerlaufes verschieden ist, weist jedes Heizelement über seine Stirnseite vorstehende Fühler auf, die bei Berührung mit dem Abbaustoß den Antrieb für die Vorwärtsbewegung abschalten«,
Wie die Erfindung fernerhin vorschlägt, ist jede Führung für ein Heizelement an einem aus parallelogrammartig angeordneten Lenkern bestehenden, durch einen hydraulischen . Zylinder zum und vom Abbaustoß verschwenkbaren Rahmen befestigt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich beim Zu- ■ rückziehen der Heizelemente nicht nur diese selbst, sondern auch ihre Führungen zur Freigabe des für den Vorbeigang der Gewinnungsmaschine erforderlichen Raums zurückbewegen.,
Dabei ist es besonders zweckmäßig, daß der bzw» die abbaustoß seitigen Lenker des verschwenkbaren Rahmens langer als der bzw» die "bergestoßseitigen Lenker ausgebildet sindo Es wird auf diese Weise erreicht, daß die Heizelemente mit ihren Führungen beim Zurückziehen einen nach hinten, oben bogenförmig verlaufenden 1«§g zurücklegen und dadurch der über dem Förderer verfügbare Baum vergrößert wird«
Dies ist deshalb erfai&erlich, weil zum Lösen des schwierig zu gewinnenden Minerals eine besonders schwer«-e und daher viel Baum beanspruchende Gewinnungsmaschine verwendet werden
Zweckmäßig ist es hierbei, als Gewinnungsmaschine einen Hobel zu verwenden, der auf einer abbaustoßseitig am Förderer angeordneten Winkelschiene (Hobelbett) geführt ist und eine abbaustoßseitig am Förderer vorgesehene Führung mit einer Klaue oder dergleichen untergreift» Die Führung des Hobels auf der Winkelschiene (Hobelbett) hat den Zweck9 ein zu tiefes oder hohes Einschneiden des Hobels, in den Abbaustoß zu verhindern« Die genannte Führung ermöglicht eine stabile Lage des Hobels, ohne daß eine zu breite Ausbildung der Winkelschiene erfo.rderli.ch ist«
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Bei besonders schwergewinnbaren Mineralien reicht ein üblicher Hobel nicht aus. Es ist daher fernerhin vorgesehen, daß der Hobel mit einem Unwuchtantrieb versehen ist, der ihn in der waagerechten Ebene in Schwingungen versetzt. Bei einem, derartigen, sogenannten aktivierten Hobel ist es erforderlich, dem Unwuchtantrieb Energie zuzuführen. Ist der Unwuchtantrieb mit einem Elektromotor versehen, weist der Hobel einen den !Förderer übeigpeifenden Ausleger auf, der mit Einrichtungen zur Stromabnahme von bergestoßseitig am Förderer befestigten Stromschienen ausgestattet ist.
Die Verwendung eines aktivierten Hobels erfordert eine Anzahl von Maßnahmen, um die Übertragung von unerwünschten Schwingungen auf die übrigen Einrichtungen zu unterbinden.
Im Zusammenhang mit der Stromzufuhr zum Hobel ist es zweckmäßig, daß bergestoßseitig am Förderer ein zur Bergestoßseite offener, die Stromschienen enthaltener Kanal befestigt ist, auf dem ein vom Ausleger mitgeschleppter Schlitten geführt ist, In dem Kanal mit Stromschienen ist ein verschiebbarer Wagen (Stromabnehmerwagen) angeordnet, der die Schleifkontakte trägt. Die Verbindung zwischen dem Wagen in dem Kanal und dem Schlitten auf dem Kanal gesdieht über einen am Schlitten befestigten Mitnehmer, der seinerseits mit einem aus dem Kanal herausragenden Arm des Stromabnehmerwagens verbunden ist .^
Durch die Unterteilung der an der Stromzufuhr beteiligten Baugruppen ist es somit möglich, zwischen dem Ausleger und dem Schlitten sowie zwischen dem Schlitten und dem Wagen cchv/Lnp-jungsdäinpfende Elemente, z.B. Dämpfungsfedern, vorzugehen. :
Damit sich möglicherweise auftretende Bewegungen des Hobels um eine waagerechte, zum Abbaustoß parallele Achse nicht auf die Einrieb, bunion zur Stromzufuhr auswirken, greift der Ausleger teleskoparbig oeiblich in den Schlitten ein,- wobei die DämpfungseLemonbo in-Streb-Längsrichtung wirksam ausgebildet sind.
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Im Hinblick auf die besonderen Verhältnisse, nämlich das Arbeiten in großer Hitze und unter Verwendung eines aktivierten Hobels, sowie auf die Eigenarten des hereinzugewinnenden Minerals sind auch am Förderer gegenüber den bisher üblichen Ausführungen Veränderungen erforderlich.
S-o ist vorgesehen, daß die den Hobel führende Winkelschiene■(Hobelbett) gegenüber der abbaustoßseitigen Seitenwand des Förderers zum Abbaustoß und zum Liegenden hin versetzt angeordnet ist und daß zwischen dem senkrechten Schenkel der Winkelschiene und der Fördererseitenwand vertikale, quer zum Förderer verlaufende Stehbleche (Rippen) vorgesehen sind, von denen jeweils zwei an den Enden der. Winkelschiene durch Bolzen an den an der Fördererseitenwand befestigten Böcken gelenkig angeschlagen sind, wobei die Stehbleche oberhalb der Fördererseitenwand durch ein Führungsrohr verbunden sind, welches der Hobel fördererseitig mit der Führungsklaue unterfaßt. Die Stehbleche sind in dem an den senkrechten Schenkel der Winkelschiene angrenzenden Teil zur Bildung eines in Streblängsrichtung durchgfc.end.en Kanals zur Aufnahme des Rücktrums der Zugkette für den Hobel ausgeschnitten. Der auf diese Weise gebildete Kettenkanal ist durch einen aufklappbaren Deckel abgedeckt.
Zur Anpassung an möglicherweise auftretende Unregelmäßigkeiten des Liegenden ist die den Hobel führende Winkelschiene um eine waagerechte Achse schwenkbar mit dem Förderer verbunden. Zweckmäßigerweise rührer Förderer auf Böcken, (Rippen)die ihn im Abstand vom Liegenden halten. Zwischen Oberkante der Böcke und dem Unterflansch der Fördererrinnen können, wenn erforderlich, Abdeckbleche eingeschoben werden, so daß das Förderer-Untertrum verschlossen werden kann (die Böcke sind entsprechend ausgebildet) Auch die zuvor erwähnten ßtehbleche untergreifen den waagerechten Teil der Winkelschiene zur Führung des Hobels und halten ihn daher in kurzem Abstand über dem Liegenden» Dadurch ruht der Förderer auf einer Anzahl von quer zum Abbaustoß gerichteten Rippen, die einen großen Winderstand gegen Längsbewegungen des Förderers
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Da die vordere rampenähnlich ausgebildete Kante der Winkelschiene (Hobelbett) zur Führung des Hobels dicht über dem Liegenden sieh befindet, kann nur eine dünne Schicht Fein.gu.if beim Vormarsch liegen bleiben wodurch die genannte Vorrichtung auf keinen Fall klettern kann, zumal die schmalen Sippen das Feingut seitlich verdrängen.
Der .Antriebsmotor der Unwuchten im Hobel wird durch ein besonderes System gekühlt, da zu der Eigenerwärmung noch Strahlungswärme des Hobelgehäuses hinzukommt. Die Kühlung des Stators geschieht über einen ihn -umgebenden Kühlmantel, der vom Kühlwasser durchflossen wird. In einem vor den eigentlichen Hobelkörper mit Unwuchtantrieb geschraubten Tank, der die vom ladetechnisehen Gesichtspunkt gewünschte Form des Hobels in Richtung Förderer fortsetzt und den den vorgenannten Kettenkanal überragt, ist das Kühlwasser untergebracht. Durch einen mit einer der Unwuchten verbundenen Luftkompressor, der Druckluft oberhalb des Kühlwasserspiegels erzeugt, wird das Kühlwasser über ein Rohrleitungssystem dem Kühlmantel zugeleitet und durch ein weiteres Rohrleitungssystem an beiden oberen Enden des Vasserlafs nach außen gespritzt derart, daß es gleichzeitig zur Abkühlung des zu ladenden Minerals benutzt wird. Die Wassermenge reicht für etwa 3 bis 4 Gewinnungsfahrten aus. Der leere Wassertank muß dann, nachgefüllt werden» Nach jeder Gewinnungsfahrt wird der Hobel am Strebende aus dem Streb herausgefahren und stillgesetzt und die Beheizung des Abbaustoßes fortgesetzt, da bei der Hobelfahrt die außen liegende am höchsten erhitzte Schicht des Minerals entfernt worden ist. In dieser Arbeitspause wird der Förderer mit den Antrieben insgesamt dosiert an den Abbaustoß herangerückt, und ggfs. Kühlwasser nachgefüllt· Im Gegensatz zu den beispielsweise im Steinkohlenbergbau üblichen mechanischen Gewinnungsvorrichtungen, die eine etwa S-förmige Verlegung des Förderers erlauben, sind die FördererschÜBse bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung relativ starr miteinander verbunden.
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damit sie eine möglichst große Masse "bilden,, die die vom aktivierten Hobel auf sie übertragenen Schwinungen zum großen Teil dämpfen.
Dadurch, daß der Hobel an den Enden seiner Fahrten aus dem Streb herausbewegt wird, ist auch eine entsprechende Gestaltung der Antriebsstation erforderlich,, Sie wird an einem in die Abbaustrecke hineinverlängerten Teil angeordnet, wobei die Führungen für den Hobel entsprechend verlängert sind. Da der Hobel Mineral bis in die Abbaustrecke schiebt, das nicht auf den Förderer geladen wird, ist es zweckmäßig, an dem in die Strecke ragenden Teil der Hobelführungen und der Abbaustation, die zweckmäßigerweise auf einer Plattform oder Rampe montiert wird, Durchbrechungen anzuordnen, durch die das genannte Mineral nach unten in die Abbaustrecke, beispielsweise auf einen Streckenförderer, fällt«,
Eine der beiden Umkehren für den Förderer (zoBo am Hilfsantrieb) wird zum Spannen der Ketten des Z0 -Bn als Doppelkettenkratzförderer ausgebildeten Strebförderers verwendeto Zu diesem Zweck besteht sie aus einem mit dem Förderer fest verbundenen und einem diesem gegenüber in Längsrichtung verschiebbaren Teil, der aus zwei untereinander verbundenen Seitenwänden besteht, zwischen denen das Sternrad für die Ketten gelagert ist und der mit hydraulischen Zylindern in Verbindung steht, die ihn in einer die Fördererketten spannenden Stellung halten,=,
Die zum Spannen ausgebildete intriebsstation ist zweckmäßig mit einem den intrieb stillsetzenden Schalter versehen, den der bewegliche Teil der Station betätigt, wenn die in den Ketten herrschende Zugspannung eine vorgegebene Größe unterschreitet. Auf diese Weise wird der Förderer bei einem Ketten= bruch sofort stillgesetzto Dabei ist es möglich, mit dieser Notabschaltung gleichzeitig die Abschaltung der Heizelemente zu verbinden bzw· die gesamte Anlage stillzusetzeru
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
I"ig. 1 eine schematische Teildrauf sieht auf einen Abbaustrebj
Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht der im Streb am Abbaustoß angeordneten Einrichtungenj
Fig. 3 eine teilgeschnittene Draufsicht auf Pig. 2;
Pig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Förderer mit Hobelführung j
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4.
In Fig. 1 ist schematisch der Ablauf des Gewinnungsverfahrens wiedergegeben. Parallel zum Abbaustoß 4 ist ein Strebförderer 1, z.B. ein Doppelketten-Kratzförderer, verlegt, an dem ein aktivierter Hobel 30 geführt ist. Der Hobel wird mit Hilfe der endlosen Eette 30', 30" am Stoß entlang bewegt.
Auf der Bergestoßseite des Förderers sind aus jeweils vier Stempeln bestehende Abbauböcke 2 angeordnet, die über Rückzylinder 57 mit dem Förderer 1 in Verbindung stehen.
Zwischen den Abbaugestellen 2 und dem Förderer sind zusätzliche, bewegliche Gestelle, die später noch erläutert werden, vorgesehen, an denen Heizelemente 3 angeordnet sind. Die Heizelemente 5 befinden sich in Normalstellung dicht am Abbaustoß 4, den sie zur Erleichterung der Mineralgewinnung erhitzen. In dieser vorgeschobenen Stellung ragen die Heizelemente mit ihren Führungen in den Bewegungsweg des Hobels 30. Die Bewegungseinrichtungen für die Heizelemente 5 sind daher so gesteuert, daß jeweils die
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Heizelemente, die sich dicht vor dem herankommenden Hobel 30 befinden, soweit zurückgezogen werden, daß der Hobel passieren kann. Nach dem Durchgang des Hobels werden die Heizelemente wieder vorbewegt und nehmen ihre ursprüngliche Stellung ein. Durch entsprechende Steuerungen erfolgt das Vor- und Zurückbewegen der Heizelemente selbsttätig und in Abhängigkeit von der Hobelbewegung. Zur Vereinfachung der Steuerungen können jeweils zwei Heizelemente gleichzeitig bewegt werden. Die vorgeschobene Stellung der Heizelemente 5 ist in Fig. 1 mit A, die zurückgezogene Stellung mit B bezeichnet.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß jeder zweite Ausbaubock 2 mit einem Transformator 56 versehen ist, der zur Energieversorgung der elektrisch betriebenen Heizelemente 5 dient. Für den Fall, daß ein Transformator 56 ausfällt und ausgewechselt werden muß, steht jeder Transformator auf einem Schlitten 58, dessen Kufen seitlich außerhalb der Liegendschienen der Ausbauböcke 2 auf dem Liegenden ruhen. Um einen Transformator 56 zum Auswechseln zum Strebförderer 1 zu transportieren, ist es erforderlich, die abbaustoßseitigen Stempel des Ausbaubocks und die das davor befindliche Heizelement tragende Einrichtung zu entfernen· Die Breite der Ausbauböcke, d.h. ihre Ausdehnung in Streblängsrichtung, ist den Abmessungen des Heizelements 5 und der sie beweglich abstützenden Einrichtung angepaßt. In Eichtung senkrecht zum Abbaustoß gesehen sind die Abbauböcke so lang, daß zwischen Transformator 56 und den abbaustoßseitigen Stempeln des Bocks ein Fahrweg verbleibt.
Aus Fig. 2 und 3 ergibt sie h insbesondere die Anordnung der bewegbaren Heizelemente 5· Zwischen dem Strebförderer 1 und den abbaustoßseitigen Stempeln des Ausbaubocks 2 (Fig. 2), dessen Kappe mit 3 bezeichnet ist, befindet sich ein schwenkbarer Rahmen E, der zwei im Abstand parallel nebeneinander angeordnete, nach vorn zum Abbaustoß 4 verlaufende Führungsschienen 6 trägt. Zwischen diesen Führungsschienen ist das Heizelement 5 angeordnet.
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Die Führungsschienen 6 "bestehen aus nach innen offenen U-Profilen, in die an den Seitenwänden des Heizelements "befestigte, entsprechend profilierte Führungsstücke oder Rollen eingreifen. Zum Verschieben des Heizelements 5 in den Führungsschienen 6 dient ein hydraulischer Zylinder 7> der auf der Oberseite des Rahmens E "befestigt ist·. Die zur Versatzseite nach außen geführte Kolben- . stange 8 des Zylinders 7 ist bei/8;11' an einer Konsole angelenkt. Der Zylinder 7 ist an seinem geschlossenen Ende an dem Heizelement bei 81 gelenkig befestigt. Zwischen der Befestigungsstelle 81' und dem Zylinder befindet sich ein stoßdämpfendes Element 8a, das die beim Einfahren der Kolbenstange 8 auftretenden Stöße vom Heizelement 5 fernhält.
Um eine verkleimungsfreie Führung des Heizelements 5 zu gewährleisten, ist unter dem Zylinder 7 eine Führungsstange 9 angeordnet, die an der Rückseite des Heizelements 5 befestigt und in einer am Rahmen R angeordneten Hülse 10 geführt ist.
Der Rahmen R ist zwischen der in Fig. 2 dargestellten Stellung und der in der gleichen Fig. angedeuteten, nach rechts verschwenkten Stellung bewegbar. Er besteht aus zwei vorderen Lenkern 11, die an ihren oberen Enden bei 11' an den nach vorn gerichteten seitlichen Führungsschienen 6 befestigt sind. In der Längsmitte des Rahmens R ist bergestoßseitig ein weiterer Lenker 12 vorge^ sehen, der an seinem oberen Ende bei 12* mit einem Quer j och, das die Führungsschienen 6 miteinander verbindet, gelenkig in Verbindung steht. Der Lenker 12 ist kurzer als die Lenker 11, so daß beim Verschwenken der Lenker im Uhrzeigersinn die Führungsschienen 6 sich nddit nur im Verhältnis zum Förderer 1 zurückbewegen, sondern auch eine nach rechts unten geneigte Stellung einnehmen.
Der hintere, kürzere Lenker 12 ist mit: einer Einrichtung 12" zur Verstellung seiner Länge, z.B. einer Spannspindel, ausgestattet , damit die Position der Heiζeinheit zum Stoß korrigiert werden kann.
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Der Lenker 11 ist an seinem unteren Ende in einem Gelenk 13 gelagert; der Lenker 12 weist an seinem unteren Ende eine entsprechende Gelenklagerung bei 14 auf.
Während die Gelenklagerung· 13 für die vorderen Lenker an seitlichen Konsolen 16 des Rahmens R vorgesehen ist, befindet sich die Gelenklagerung 14 für den hinteren Lenker 12 an einem nach hinten verlaufenden Arm 15? der von einem die beiden seitlichen Konsolen 16 verbindenden Querträger 17 ausgeht« Zwischen einer nach oben vorspringenden Konsole, die mit dem Querträger 17 verbunder ist, "und einem im unteren Teil des Lenkers 12 vorgesehenen Gelenk 19' ist ein hydraulischer Zylinder 19 angeordnet, der zur Verstellung des Rahmens R dient® In der aus dem Zylinder 19 zur Konsole 18 geführten Kolbenstange befindet sich ein Stoßdämpfer 205 der am Ende des Verschwenkens nach links auftretende Stöße von dem Heizelement 5 fernhält„ Zur Milderung von Stoßen, die am Ende des Hubes nach rechts auftreten können, ist am Arm 15 eine Blattfeder 21 befestigt, gegen deren nach oben abgebogenen Teil sich das untere Ende des Lenkers 12 bei Erreichen der rechten Endstellung legte
Der Rahmen H ist bei 22 an zwei vom Förderer 1 ausgehenden Kon= solen 40 befestigt„ Etwa unterhalb der Gelenklageruag 13 weist der Rahmen beiderseits einen Fuß 23 auf, mit dem er beim Vorrücken über das Liegende gleitete
Vie aus Fig. 3 ersichtlich, ist zur Stabilisierung ösv seitlichen Führungsschienen 6 ein Quergoeh 25 vorgesehen9 Außerdem sind die Führungsschienen durch eine oder mehrere Platten 24 miteinander verbunden. Es ©rgibt sich auf diese Heise eine ausreichend starre, die Heizelemente auch bei hoher Wärmebeanspruchung der gesamten Vorrichtung sicher führende Konstruktiono
Während der Rahmen B unmittelbar mit dem Förderer 1 verbunden ist, ist zwischen einem Ausbaubock 2 "und dem Förderer ein Rückzylinder
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57 (!"ig· 1) zwischengeschaltet, damit die Traggestelle 16 und 17 für die Schwenkanordnung 11, 12, 6, "beim dosierten Vorrücken des Förderers ordnungsgemäß geführt werden. Da sie gegenüber den Aus-"bauböcken im Rhythmus des Förderers mit vormarschieren, gehen von den Konsolen 16 des Rahmens R Führungen 26, beispielsweise hochkantstehende Blattfedern, aus, die in am Ausbaubock vorgesehenen Taschen gleitverschiebbar sind. Die Führung des Ausbaubocks im Verhältnis zum Förderer besteht aus einer unter dem Rückzylinder 57 waagerecht liegenden Blattfeder, die am.Förderer befestigt ist und ebenfalls in Führungstaschen am Ausbaubock eingreift.
Zur Gewinnung des Minerals dient ein Hobel 30 (Fig. 2), der abbaustoßseitig vom Förderer 1 geführt wird. Zur Führung des Hobels 30 I dient eine Winkelschiene 31> deren senkrecht stehender Schenkel 31' um eine gewisse Strecke von der abbaustoßseitigen Seitenwand des Fördaers 1 in Richtung zum Abbaustoß 4- versetzt angeordnet ist.
Der Hobel 30 ist fördererseitig mit zwei Führungsklauen 32 ausgestattet, die ein über dem abbaustoßseitigen Rand des Förderers 1 befestigten Führungsrohr 32 unterfassen. Auf diese Weise wird eine sichere Führung des Hobels in stets zum Abbaustoß 4· gleicher Stellung erzielt.
Der Hobel 30 ist mit einem Unwuchtantrieb ausgestattet, der den Hobel in Schwingungen versetzt, die in einer waagerechten, zum Λ Abbaustoß parallelen Ebene stattfinden. Der Motor für den Unwuchtantrieb ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Elektromotor. Es ist demzufolge erforderlich, elektrische Energie dem bewegten Hobel zuzuführen. Zu diesem Zweck ist an einem Gelenk 34· mit waagerechter Gelenkachse ein Ausleger 35 an <len Hobel angeschlossen. Der Ausleger 35 greift über den Förderer 1 in Richtung zur Bergestoßseite hinweg. Auf dieser Seite des Förderers 1 befindet sich ein Kanal 37, der zur Bergestoßseite hin offen ist un in dem die (nicht gezeigten) Stromschienen verlaufen. Der Ausleger 35 ist jedoch nicht bis an die Stromschienen herangeführt, sondern er faßt teleskopartig
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in einen Schlitten 36 ein, der auf der Oberseite des Kanals gleitverschieblich geführt ist und den er somit bei seinen Hin- und Herbewegungen am Abbaustoß mitnimmt. Der Schlitten 36 ist über einen Mitnehmer (nicht gezeichnet mit dem Arm 39 gelenkig verbunden, der wiederum an einem (nicht gezeigten) im Kanal laufenden Vagen befestigt ist. An diesem Wagen sind Schleifkontakte, welche an den Stromschienen anliegen. Die bergestoßseitige öffnung des Kanals 37 ist mit einem Vorhang 38 ausgestattet, den der Arm 39 anhebt. Durch die Anordnung der öffnung im Kanal 37 auf der Bergestoßseite und die Anbringung des Vorhangs 38 wird das Innere des Kanals 37 weitgehend vor Verschmutzungen, insbesondere vor dem Eindringen von !Fördergut, das auf.dem Förderer 1 transportiert wird, geschützt.
Der Kanal 37 ruht unter Zwischenschaltung von Dämpfungsfedern, beispielsweise Tellerfedern, auf zwei Konsolen 40 (ü© Rinne), über die der Rahmen R mit dem Förderer 1 verbunden ist. Die Unterteilung der Einrichtung zur Stromzufuhr in den Ausleger 35> den Schlitten 36 und den Wagen ermöglicht es, mehrere stoßdämpfende Einrichtungen zwischenzuschalten, die die vom aktivierten Hobel 30 übertragenen Schwingungen von dem Stromabnehmerwagen fernhalten.
Bergestoßseitig neben dem Kanal 37 ist ein weiterer Kanal vorgesehen, dessen Boden Durchbrechungen aufweist, so daß Fördergut, das in diesen Kanal gelangen sollte, nach unten auf das Liegende fällt. Mit Hilfe von Konsolen 43 sind am Kanal 41 Schalter angeordnet, die durch den Arm 39 betätigt werden. Die Schalter sind so ausgebildet, daß der Hobel jeweils die Schaltvorgänge ausübt, die für das Zurückziehen erforderlich sind. Gleichzeitig dienen entsprechende Schaltelemente dazu, die hinter dem Hobel befindlichen Rahmen R wieder in ihre Ausgangsstellung zu bringen. Bergestoßseitig schließt sich an den Kanal 41 ein nach oben offener Kabel-
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kanal 44 an, durch den die verschiedenen Versorgungskabel und Steuerleitungen laufen.
An der Abbaustoßseite des Förderers sind zur Verbindung mit der Winkelschiene 31 j 31' an den Enden ge Rinne zwei Konsolen 45 "befestigt (Fig. 2). Die durch die Konsolen 45 gesteckten Bolzen 46 dienen zur Verbindung der aneinander grenzenden Fördererschüsse. Die Augen 4? der zwei Konsolen einer Rinne werden mit entsprechenden Augen in den senkrecht stehenden Blechen 48 der Winkelschiene 3I durch starke Lagerbolzen 47 verbunden. Die Stehbleche 48 sind bei 49 ausgeschnitten und bilden einen Rückführungskanal für das Leertrum der Hobel—
kette. Zur besseren Abstützung der Hobelkette sind in den |
Stehblechen 48 Schleißbleche 50 vorgesehen. Der auf diese Weise gebildete Kettenkanal ist auf seiner Oberseite durch einen Deckel 51 verschlossen, der um ein Scharnier 52hochschwenkbar ist, um den Kettenkanal frei zugänglich zu machen.
Wie sich aus der Zeichnung (Fig. 4) ergibt, untergreifen die senkrechten Stehbleche 48 auch den waagerecht liegenden Schenkel der Winkelschiene 31> so daß dieser letztere nicht unmittelbar auf dem Liegenden aufruht. Die Winkelschiene ist vielmehr auf einer Anzahl von zueinander parallelen, zum Abbaustoß quer verlaufenden Rippen abgestützt.
In gleicher Weise ist auch der Förderer 1 in einer gegenüber dem Liegenden etwas angehobenen Stellung angeordnet» Um den Förderer 1 in dieser Weise anzuordnen, sind an seinen beiden Seitenwänden Stützböcke 53 befestigt, an denen in Abständen voneinander nach innen unter den Förderer gerichtete Füße ^A-vorgesehen sind. Die Befestigung der Stützböcke 53 mit den Fördererseitenwänden 1 ist so ausgeführt, daß zwischen den unteren, nach innen gerichteten Flanschen des Förderers und den Füßen 54 ein Schlitz bleibt, der, falls gewünscht, zur
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Aufnahme eines das Untertrum abdeckenden Bleches 55 verwendet werden kann.
Die aus den Hobel 30 führenden Winkelschienen 31 ? 31' und Förderer 1 bestehende Anordnung, die9 wie erwähnt,- auf einer Anzahl von zum Stoß querverlaufenden Rippen ruht, hat einen sehr großen Widerstand gegen LängsverSchiebungen«, Dagegen drücken sich die Rippen auf Grund des hohen Gewichts des Hobels durch das am Liegenden verbleibende Feingut hindurch., so daß der Hobel stets in der gewünschten Höhe schneidet-.und nicht etwa "klettert", zumal die rampenartige Vorderkante der Winkelschiene (Hobelbett) stoßseitig relativ dicht sich am Liegenden befindete
Pig. 4 und 5 neigen weitere Einzelheiten in der Ausbildung des Förderers und der daran angeordneten Teileo Im Förderer sind wiederum„ wie sich aus Figo 4 ergibt, seitlich Stützböcke 53 befestigt, die die unterens nach innen gekehrten Flansche des Förderers mit Mißen 54 is- einem solchen Abstand untergreifen, d.äß ein Spalt 55! ziir Anbringung eines Deckblechs verbleibto
An den abbaustoßseitig angeordneten Konsolen 4-5 ists wie Figo 5 zeigt j eine mit der Länge des Föräererschusses übereinstimmende, des Hobel führende Winkelschiene 31 befestigte Die Befestigung erfolgt mit Hilfe entsprechender, zwischen dem Förderer mid dsa senkrecht stehenden Schenkel 31' der Winkelschieae angeordneter3 senkrechter Stehbleche 48o Die Verbindungen sind so ausgebildet5 daß9 beispielsweise vom Abbaustoß aus gesehen, ge^eils ©in Stehblech an der linken Seite der Konsole anliegt,» Auf dies© Ueise ist dafür gesorgt, daß sfoh auf Grund imterseiiisdlielier Erwärmung auftretende Spannungen zwischen den Teilen 1 und 3'ü nicht als ¥©rforiamigen auswirken könneno Die an den Konsole, 43 ¥@ruead©tea Schweren Verbindungsbolzen 47 sind mit T'Sllerfeclesa. 63 vergehen9 die eine gewisse Nachgiebigkeit dei* Verbindimg 'baii-i Auftreten hoher, wärmebedingter Spannungen
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zulassen, jedoch so steif sind, daß eine im wesentlichen starre Verbindung zwischen Winkelschiene 31 und Förderer 1 erzielt wird. Auf eine möglichst starre Verbindung wird deshalb Wert gelegt, damit den Eeaktionskräften des Schwingungen ausführenden Hobels eine möglichst große Masse entgegengesetzt wird.
Aus Pig. 4 ergibt sich, daß die abbaustoßseitige Kante des nach unten gezogenen, waagerechten Teils 31 der Winkelschiene nicht ganz bis zum Liegenden reicht, sondern daß die rippenförmig nach. unten verlaufenden Stehbleche 48 bzw. die diese letzteren nach vorn unter die Winkelschiene verlängernden Stehbleche 48' um ein geringes MaB über die erwähnte Vorderkante nach unten hinausreichen. Dadurch ruht die gesamte Anordnung auf quer zum Abbaustoß verlaufenden Hippen, die sich auf G-rund der hohen Flächenbelastung auch dann auf dem Liegenden abstützen, wenn eine dünne Schicht von Feingut liegen bleibt.
Zur Ausrichtung der hintereinander liegenden Winkelschienenabschnitte 31 untereinander dienen Verbindungselemente 60, die unter dem waagerechten Schenkel der Winkelschiene an den Enden der Abschnitte vorgesehen sind.
Auf der Bergestoßseite des Förderers sind Seitenbleehe 62 befestigt, die den dahinterliegenden Kanal mit den Stromschienen gegen Beschädigungen durch vom Hobel auf den Förderer 1 übergebenes Material schützen.
Jeweils an den Enden eines Fördererschusses 1 sind Konsolen 40' vorgesehen, die den Kanal 37 halten. Be Befestigungen sind Federelemente und in gewissem Umfang nachgiebig ausgebildet, damit Schwingungen vom Kanal und der Stromführungsschienen ferngehalten werden und eine ausreichende Nachgiebigkeit der Teile gegeneinander erzielt wird.
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Die Konsolen 40 enden in je zwei Halteäugen, an denen die Rahmen R mit den bewegbaren Heizelementen angeschlossen werden.
Eine weitere (nicht gezeichnete) Konsole befindet sich in der Mitte zwischen den Konsolen 40'. An dieser wird der Rückzylinder angeschlossen, der an seinem anderen Ende mit dem angrenzenden Ausbaubock 2 in Verbindung steht. An der gleichen Konsole ist eine flachliegende Führungsschiene, zweckmäßig ein starkes Federblatt, gegen seitliche Verschwendungen starr befestigt, an dem sich der Ausbaubock beim Nachrücken führt.
Aus Pig. 5 ist der neben dem Kanal 37 befindliche Kanal 41 ersichtlich, dessen Bodenblech mit Öffnungen versehen ist, durch die Material, welches über den Kanal 37 hinweggerollt ist, nach unten zum Liegenden durchfallen kann. Seitlich am Kanal 41 sind Konsolen 61 befestigt, die die Schalter aufnehmen, mit deren Hilfe der mit dem Hobelausleger verbundene Arm 39(S1Ig" 2) die Bewegungsvorgänge an den vor und hinter dem sich bewegenden Hobel befindlichen schwenkbaren Rahmen R auslöst. An der Oberseite des Kanals 37 ist fördererseit'ig ein !Führungsrohr 36' zur Führung des oben auf dem Kanal 37 verschiebbaren Schlittens 36 angeordnet.
Die Heizelemente werden ständig möglichst dicht am Abbaustoß gehalten, um diesen auf die gewünschte Temperatur ai bringen. Sie werden nur dann zurückgezogen, wenn der Hobel vorbeifährt. Die optimale Annäherung der Heizelemente an den Abbaustoß wird durch an den Elementen selbst oder ihren Führungen vorgesehene Fühler gesteuert. Dadurch wird erreicht, daß auch bei unregelmäßigem Stoßverlauf der gewünschte kurze Abstand zwischen Heizelementen und Stoß gewahrt wird.
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2Ό33807 Kf
Die gesamte im Streb befindliche Vorrichtimg wird auf ihrer ganzen Länge gleichzeitig gerückt, wenn der Hobel seine Fahrt beendet hat. Damit keine Beschädigungen, an den Vorrichtungen auftreten, wenn sich ein besonders großer Widerstand gegen das Bücken ergibt, sind die Rückzylinder mit Druckbegrenzungsventilen ausgestattet, die ansprechen, sobald ein vorgegebener zulässiger Höchstdruck überschritten wird.
Die Antriebsstation für den Hobel und den Förderer befindet sich in der Abbaustrecke. Der Förderer und die an ihm seitlich angeordnete Winkelschiene für die Führung des Hobels sind dementsprechend verlängert und ruhen auf einer Bodenplatte, die ggfs. auf hydraulisch verstellbaren Beinen in der Strecke abgestützt ist. Da der Hobel am Ende seiner Fahrt einen gewissen Teil des Minerals nicht mehr in den Förderer laden kann, sondern diesen bis zur Antriebsstation mitbringt, ist die Bodenplatte mit Durchbrechungen versehen, durch die das Fördergut nach unten fällt und beispielsweise durch einen Streckenförderer abtransportiert wird.
Üblicherweise ist der Förderer als Doppelkettenkratzerförderer ausgebildet, weil derartige Förderer die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen die verschiedenen Belastungen aufweisen«. Zur Spannung der Fördererketten ist eine der-beiden-Umkehren zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem mit dem Förderer fest verbundenen und einem diesem gegenüber längsverschiebbaren Teil, in welchem das Sternrad für die Ketten gelagert ist. Mit Hilfe von hydraulischen Zylindern wird der verschiebbare Teil gegenüber dem feststehenden so verschoben, daß die erforderliche Spannung in den Ketten herrscht»
In ähnlicher Weise erhält die Hobelkette ihre -"Vorsparmuago Bei einem Bruch der Ketten verschiebt sich der "bewegliche Seil der Station gegenüber dem feststehenden unter der Wirkung der nunmehr
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unbelasteten hydraulischen Zylinder. Diese Bewegung wird für die Betätigung eines Notschalters ausgenutzt, der in Anlage sofort stillsetzt.
Die bei einem Doppelketten-Kratzerförderer verwendeten Kratzer weisen in ihrer Mitte eine nach unten offene portalartige öffnung auf, die aus konstruktiven Gründen erforderlich ist. Um zu vermeiden, daß im mittleren Teil des Förderers Feingut liegen bleibt oder sich durch liegenbleibendes Mineral übermäßige Verklemmungen und damit Verschleiß ergibt, ist es zweckmäßig, in der Mitte der Ifördererrinne eine Mittelleiste zu befestigen, die dem Querschnitt der portalartigen öffnungen in den Kratzern entspricht.
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Claims (1)

  1. G-w 2132
    12.5.1970 Hf
    Pat e η t a η s ρ r ü c h e
    1. Verfahren zum Abbauen von flözartig gelagerten Mineralien, insbesondere Kupferschiefer im Untertagebergbau durch schälende oder schneidende Gewinnung, dadurch gekenn — zeichnet , daß der Abbaustoß vor der Gewinnung erhitzt wird und dann das Mineral aus dem erhitzten Stoß gelöst wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dad u r c h g e k e η η zeichnet, daß bei Verwendung eines Hobels als Gewinnungsmaschine der Hobel nach jeder Fahrt in der Strecke eine gewisse Zeit hält während der Stoß neu erhitzt wird. *
    3- Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, da d u r c h ge — k e η η ζ ei c h η et, daß bei Verwendung eines wandernden hydraulischen Bockausbaues sowohl dieser während des Hobelstillstandes nach einem gewissen Vormarsch der For der er anlage als auch während der Gewinnungszeit (z.B. in Gruppen) gerückt wird.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3» bestehend aus einem Strebförderer, an dem eine von einer endlosen Kette gezogene Gewinnungsmaschine geführt ist und mit dem Förderer über Rückzylinder verbundenen, mit hydraulischen Stempeln ausgestatteten Ausbaugestellen, M dadurch gekennzeichnet , daß zur Erhitzung des Abbaustoßes (4) beweglich gelagerte Heizelemente (5) vorgesehen sind, die in Führungen (6) zwischen einer vorgeschobenen Stellung, in der sie sich dicht am Abbaustoß ■ (4) und etwa in halber Höhe des Stoßes befinden, und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar sind, in der sie eine für die Fahrt der Gewinnungsmaschine (30) erforderliche Gasse am Stoß freigeben.
    -Z-
    109886/0864
    Gw 2132 ■"" '" 12.5.1970 - sr - Zf
    44 20338Q7
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß Jedes Heizelement (5) mit einem Antrieb (7j 19) verbunden ist und daß die Antriebe einzeln oder gruppenweise in Abhängigkeit von der Bewegung der Gewinnungsmaschine (30) so einschalfbar sind, daß die, in Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine gesehen, dicht vor dieser befindlichen Heizelemente ihre zurückgezogene Stellung einnehmen und nach dem Vorbeigang der Gewinnungsmaschine in ihre vorgeschobene Stellung airückkehren.
    6. Vorrichtung nach Anspruch '4- und/oder 5, dadurch g e kennz eichnet, daß jedes Heizelement (5) auf zwei Hitzestufen schaltbar ist, wobei die Umschaltung selbsttätig in Abhängigkeit vom Abstand zwischen Heizelement (5) und Abbaustoß (4-) erfolgt, derart, daß das Heizelement in der vorgeschobenen Stellung auf die höhere und in der zurückgezogenen Stellung auf die niedrigere Hitzestufe geschaltet ist.
    7- Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß -jedes Heizelement (5) in schienenförmigen, zum Abbaustoß rechtwinklig angeordneten Führungen (6) mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders (7) bewegbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche A- bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Heizelement (5) über die Stirnseite vorstehende !Fühler aufweist, die bei Berührung mit dem Abbaustoß (4·) den Antrieb für die Vorwärtsbewegung abschalten.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4- bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede !Führung (6) für ein Heizelement (5) bh einem aus par all elograimn artig angeordneten Lenkern (11, 12) bestehenden, durch einen hydraulischen ZySnder (19) zum und vom Abbaustoß (4) verschwenkbaren Rahmen (H) befestigt ist.
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    - J - Ef
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren &r Ansprüche 4 "bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die sehienenförmigen Führungen(6) nach innen offene U-Profile bilden, die' seitlich des Heizelements (5) angeordnet sind und in denen das Heizelement (5) mit entsprechend profilierten Führungsleisten oder Hollen "beweglich ist.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren, der Ansprüche 4 "bis 10, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß der hydraulische Zylinder (7) in der längsmitte des Heizelements (5) zwischen diesem und dem Rahmen (E) angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der gleichen senkrechten Ebene wie der hydraulische Zylinder (7) eine Führungsstange (9) am Heizelement (5) befestigt ist, die in einer am Rahmen (R) festen Führungshülse (10) gleitverschiebbar ist.
    13. Vorrichtung nach einem ode^mehreren der Ansprüche 4- bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die abbaustoßseitigen Lenker (11) des verschwenkbaren Rahmens (R) langer als der bzw. die bergestoßseitigen Lenker (12) ausgebildet sind.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Rahmen (R) an einem Bodenrahmen (16, 17, 23) be-'
    . - . festigt ist, der mit dem Strebförderer (1) auf dessen dem Abbaustoß abgewandter Seite verbunden ist (bei 40).
    15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrahmen aus zwei parallelen, im Abstand nebeneinander und in der Nähe des Liegenden angeordneten seitlichen Konsolen (16)
    109885/0654
    Gw 2132 12.5.1970 - ψ - Ef-
    bestellt, an denen je einer der abbaustoßseitigen Lenker
    (11) mit seinem unteren Ende schwenkbar (bei 13) befestigt ist, wobei die seitlichen Konsolen durch einen im Abstand oberhalb des Liegenden angeordneten Querträger (1?) verbunden sind, der in seiner Mitte einen Arm (15) trägt, an welchem der bergestoßseitige Lenker (12) des Rahmens (R) mit seinem unteren Ende schwenkbar (bei 14) gelagert istο
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 15s dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (19) zum Verschwenken des Rahmens (R) zwischen dem Querträger (17) "und dem bergestoßseitigen Lenker
    (12) angeordnet ist«,
    17· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Insprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der bergestoßseitige Lenker (12) eine Vorrichtung zur Längenverstellung·, z.B. eine Spannspindel (12") aufweists wodurch die Position der Heizeinheiten zum Erzstoß korrigiert wirdo
    18» Vorrichtung nach einem oder mehreren der Insprüche 4 bis 17 s dadurch gekennzeichnet*, daß der verschwenkbare Bahnen (E) bei Erreichen seiner Endstellung mit wirksamen StoBäämpfungseinrichtungen (2O921) ausgestattet ist ο
    19· forrichtimg "nach einem oder mehreren der insprüche 4 bis 18, Cl a & ν. r e" h gekennzeichnet", daß zwischen dem "den verschwenkbaren lahmen (H) verstellenden hydraulischen Zylinder (19) und dem Querträger ein aus einem Tellerfederipgfcet (20) bestehender Stoßdämpfer angeordnet isto
    Gw 2132
    12.5.1970
    Kf
    20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4- Ms 19, d ad urch gekennzeichnet , daß an dem Arm (15) eine den Schwenkweg des kürzeren Lenkers (12) in zurückgezogene Stellung der Heizelemente (5) begrenzende Blattfeder (21) "befestigt ist. · '
    21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 20, dadurch ge kennzeich η et, daß die seitlichen Konsolen (16) des Bodenrahmens mit Verlängerungen (26) verbunden sind, die in !Führungen außen an den Ausbauböcken (2) zur genannten Abstützung der Rahmen (R) gleiten.
    22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Rückzylinder (57) des Ausbaubocks (2) zwischen den Längsträgern (16, 26) des Bodenrahmens angeordnet ist.
    23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlängerungen (26) der seitlichen Konsolen (16) aus hochkantstehenden Blattfedern bestehen.
    24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauböcke aus vier durch Liegendschienen und Kappen verbundenen Stempeln bestehen, bei denen der Abstand zwischen den in Verhiebrichtung hintereinanderstehenden Stempelpaaren so vergrößert ist, daß zwischen ihnen Raum für einen Transformator (56) zur Stromversorgung der Heizelemente (5) "und einen Fahrweg vorhanden ist.
    25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß der Transformator (56) auf einem Schlitten ruht, der den Bodenrahmen des Ausbaubockes übergreift und sich mit seinenKufen (59) auf dem Liegenden abstützt.
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    Gw 2132
    12.5.1970
    Kf
    26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewinnungsmaschine ein Hobel (30) dient, der auf einer abbaustoßseitig am Förderer (1) angeordneten Winkelschiene (31) geführt ist und eine abbaustoßseitig am Förderer (1) vorgesehene Führung (33) mit einer Klaue (32) untergreift.
    27· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4- bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel mit einem Unwuchtantrieb versehen ist, der ihn in der waagerechten Ebene in Schwingungen versetzt.
    28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel (30) einen den Förderer (1) übergreifenden Ausleger (35) aufweist, der mit Einrichtungen zur Stromabnahme von bergestoßseitig am Förderer befestigten Stromschienen ausgestattet ist.
    29. "Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4- bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß bergestoßseitig am Förderer (1) ein zur Bergestoßseite offener, die Stromschienen enthaltender Kanal (37) befestigt ist, auf dem ein vom Ausleger (35) mitgeschleppter Schlitten (36) geführt ist, der mit einem aus dem Kanal (37) ragenden Arm (39 ) gelenkig verbunden ist.
    30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4· bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (39) an einem in dem Kanal (37) geführten Wagen befestigt ist, der die Schleifkontakte trägt.
    31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4- bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausleger (35) und dem Schlitten (36) sowie zwischen dem Schlitten (36) und dem Wagen schwingungsdämpfende Elemente, z.B. Dämpfungsfedern, vorgesehen sind.
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    Gw 2132 12.5.197p
    Kf
    2.03380?
    32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 "bis 31? dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (35) teleskopartik in den Schlitten (36) eingreift und die Dämpfungselemente in Streblangsrichtung wirksam sind.
    33· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 his 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (37) unter Zwischenschaltung von schwingungsdämpfenden Elementen an berge stoß seibig am Förderer (1) vorgesehenen Konsolen (40) "befestigt ist·
    34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 33j dadurch gekennzeichnet, daß die den Hobel (30) führende Winkelschiene (31) gegenüber der abbaustoßseitigen Seitenwand des Förderers (1) zum Abbaustoß hin versetzt angeordnet ist und daß zwischen dem senkrechtstehenden Schenkel (31O der Winkelschiene (31) und der Fördererseitenwand quer zum Förderer verlaufende Stehbleche (48» 48') vorgesehen sind, welche durch Bolzen (47) an an der Fördererseitenwand befestigten Konsolen (45) gelenkig angeschlagen sind, wobei die Stehbleche (48) oberhalb der Fördererseitenwand durch ein Führungsrohr (33) verbunden sind,, welches den Hobel (30) fördererseitig mit zwei Führungskiauen (32) unterfaßt.
    35· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 34 9 da durch gekennzeichnet, daß die Stehbleche (48) in dem an den senkrechten Schenkel (3I8) der Winkelschiene (31) angrenzenden Teil zur Bildung eines in Streblängsrichtung durchgehenden Kanals (49) zur Aufnahme des Rücktrums (30") der Zugkette für den Hobel ausgeschnitten sind. .-■■■■
    36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 355 dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenkanal (49) durch einen aufklappbaren Deckel (51) verschlossen ist.
    109885/0S54
    CT O
    Gw 2152
    12o5
    Kf
    37· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hobel (30) führende Winkelschiene (31) tun eine waagerechte Achse (47) schwenkbar mit dem Förderer (1) verbunden ist«
    38. "Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 37 > dadurch gekennzeichnet9 daß der Förderer (1) auf Böcken (53) ruht, die ihn im Abstand vom Liegenden, halten·
    39· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Insprüche 4 bis 385 ™ dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke (53) den Förderer mit nach innen gerichteten Füßen (52O unterfassen und daß zxfischen den Füßen (54-) und der Unterseite des unteren Fördererflansches ein Schlitz (55') zur Aufnahme eines Abdeckbleches (55) vorgesehen ist.
    40. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 39> dadurch, gekennzeichnet, daß die Rückzylinder (.57) an Dosiereinrichtungen angeschlossen und gemeinsam über die ganze Streblänge gleichzeitig ansteuerbar sind.
    φ 41. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 40, d a durch gekennzeichnet , daß die am Strebausgang angeordnete Antriebsstation für den als Doppelketten-Kratzförderer ausgebildeten Strebförderer (1) einen mit dem Förderer fest verbundenen und einen hiergegen in Längsrichtung verschiebbaren Teil aufweist, der aus zwei untereinander verbundenen Seitenwänden besteht, zwischen denen die Sternräder für die Ketten gelagert sind und der mit hydraulischen Zylindern in Verbindung steht, die ihn in einer die Fördererketten spannenden Stellung halten.
    - 9 -109 8 8 S/
    Gw 2132 12.5.1970
    ■ . - 9 - Kf .'■·
    42. Vorrichtung nach einem oder mehreren der .Ansprüche 4 bis 41, dadurch gekennzeichnet , daß an der Antriebsstation ein den Antrieb stillsetzender Schalter angeordnet ist, den der bewegliche Teil der Station betätigt, wenn die in den Ketten&errsehende Zugspannung eine vorgegebene Größe unterschreitet. /
    43. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 42, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t , daß die Antriebsstation auf einer in der !Förderstrecke angeordneten Bodenplatte montiert ist, bis auf die der Förderer und die den
    Hobel führende Winkelschiene verlänger sind. I
    44. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 43, dadurch g e k e η η· ζ e i c h η e t, daß der Arbeitsdruck der Rückzylinder (57) durch Überdruckventile auf eine vorgegebene Größe begrenzt ist.
    Leerseite
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DE2710960C2 (de) * 1977-03-12 1981-07-02 Friedrich Wilhelm 4223 Voerde Paurat Strecken- bzw. Tunnelvortriebsmaschine

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