DE1219817B - Bremskraftregler fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremskraftregler fuer Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c - 53/07
Nummer: 1219 817
Aktenzeichen: R 3121411/63 c
Anmeldetag: 4. Oktober 1961
Auslegetag: 23. Juni 1966
Die Erfindung betrifft einen Bremskraftregler für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem
in einer Druckmittelleitung angeordneten Druckbegrenzer, der einen je nach seiner Axialverstellung
den Durchtritt des Druckmittels mehr oder weniger beschränkenden, zylindrischen Steuerschieber aufweist,
auf dessen eine Stirnseite über einen Umgehungskanal ständig der Druck des vom Druckerzeuger
bzw. Bremsventil her zuströmenden Mediums und auf dessen andere Stirnseite lediglich die
Kraft einer Feder wirkt, für deren verstellbare Abstützung ein Gewindestück vorgesehen ist, das auf
eine im Gehäuse des Druckbegrenzers vorgesehene Kammer auf- bzw. in dieselbe eingeschraubt ist. Ein
bekannter Regler dieser Bauart hat den Nachteil, daß lediglich von Hand die Vorspannung der Feder beeinflußt
werden kann, daß jedoch keine selbsttätige Regelung dieser Vorspannkraft in Abhängigkeit von
der Belastung des Fahrzeugs erfolgt. Zwar ist ein weiterer Bremskraftregler bekannt, der über einer
Fahrzeugachse derart angeordnet ist, daß eine Verbindungsdruckstange über eine Feder auf den Ventilteller
des Reglers einwirkt, und zwar derart, daß bei größerem Fahrzeuggewicht bzw. bei größerer Belastung
das Ventil langer geöffnet bleibt und somit ein größerer Bremsdruck hergestellt wird. Nachteilig
ist hierbei jedoch, daß der Ventilteller beidseitig von dem zur Bremse gelangenden Druckmittel umströmt
und infolgedessen auch dem dynamischen Strömungswiderstand ausgesetzt ist. Hierdurch wird dieser
Regler in unkontrollierbarer Weise durch das Strömungsmedium selbst beeinflußt. Ähnliches gilt für
eine dritte bekannte Bauart, bei der ein kolbenförmig ausgebildeter Ventilteller, der mit dem Ventilsitz zusammenwirkt,
ebenfalls stark den Strömungsverhältnissen des durchgeleiteten Druckmittels ausgesetzt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Bremskraftregler der eingangs erwähnten Bauart zu
schaffen, dessen die Bremskraft beeinflussende Federvorspannung sowohl willkürlich als auch mit einfachen
Mitteln automatisch in Abhängigkeit von der Belastung des Fahrzeugs eingestellt werden kann und
der erst bei einer bestimmten Mindestbelastung des Fahrzeuges zu wirken beginnt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gewindestück eine Hülse ist, in der
eine Stange gleitend gelagert ist, daß das äußere Ende der Stange einerseits und das gegenüberliegende Ende
des Druckbegrenzergehäuses andererseits mit je einem Befestigungsorgan versehen sind, daß diese so
Befestigungsorgane zur Verbindung mit zwei Stellen des Fahrzeugs dienen, deren Abstand sich bei
Bremskraftregler für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge
Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Regie Nationale des Usines Renault,
Billancourt, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Göggingen über Augsburg, v.-Eichendorff-Str. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. Oktober 1960 (840 262)
wechselnder Fahrzeugbelastung ändert, und daß der Bremskraftregler so bemessen und angeordnet ist,
daß zwischen dem inneren Ende der Stange und dem benachbarten Ende der Feder bzw. der entsprechenden
Stirnseite eines zwischengeschalteten Druckstücks bei unbelastetem Fahrzeug ein Abstand derart besteht,
daß die Stange erst bei einem bestimmten Mindestladegewicht des Fahrzeugs die Feder zusammendrückt.
Je stärker die Feder zusammengedrückt wird, desto mehr wird die Begrenzung des Bremsdruckes und damit der Bremskraft verringert,
bis schließlich bei einem gewissen Ladegewicht die Druckbegrenzung vollständig aufgehoben
ist.
Wird der erfindunggemäße Bremskraftregler beispielsweise zur Verhinderung des Schleuderns verwendet,
so wirkt die Druckbegrenzung nur auf die Vorderbremsen; d.h., solange das Mindestladegewicht
nicht erreicht ist, werden die Bremsen der Vorderräder mit einem geringeren Bremsdruck beaufschlagt,
so daß die Bremswirkung entsprechend geringer ausfällt. Diese Verringerung der Bremskraft
der Vorderräder bei unbelastetem Fahrzeug wird deshalb angestrebt, da stark bremsende Vorderräder im
Zusammenhang mit schwächer bremsenden, weil unbelasteten Hinterrädern ein Schleudern des Fahrzeugs
hervorrufen können. Wird hingegen das Fahrzeug ausreichend belastet, bremsen die Hinterräder demnach
gut, so können auch die Vorderräder in verstärktem Maße zur Bremsung herangezogen werden.
Der erfindungsgemäße Bremskraftregler hebt in diesem Falle die Begrenzung des Bremsdruckes an
den Vorderrädern auf.
609 580/232
3 4
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Arm des Hebejs durch den Teil der Halbachse 14
Patentansprüchen gekennzeichnet. In:der Zeichnung (oder 15) gebildet wird, def sich von der Achse 16
sind ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß (oder 17) zum Rad 6 (öder.?) erstreckt. Die Lage der
gestalteten Bremskraftreglers und mehrere Einbau- Gelenke ist derart, daß der Abstand 18 zwischen
möglichkeiten für den Bremskraftregler dargestellt. 5 ihnen mit zunehmender Nutzlast abnimmt und um-Es
zeigt gekehrt, wobei die Stange 11 bewegt wird und die Fig. 1 eine schematische Ansicht^ einer hydrau- Drosselvorrichtung des Druckbegrenzers beeinflußt,
lischen Bremsanlage herkömmHoher Art, ^ Selbstverständlich kann die Radaufhängung von
Fig. 2 eine scHe'mätisclie Ansicht ijfoeVMi'äge mit beliebiger bekannter Art sein, vorausgesetzt, daß die
einem erfindungsgefiiäßen 'Bfemskraffregler, dir als io Wirkung des Druckbegrenzers in Abhängigkeit von
Vorrichtung zur Verhinderung des Schleuderns wirkt, der Nutzlast die gleiche wie oben beschrieben ist.
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Anlage, Beispielsweise können die Druckfedern 19 und 20
bei der der Bremskraftregler in die die Bremsen aller durch Drehstabfedern ersetzt werden, die mit den
Räder,. mit. Druckmittel versorgende Leitung ein- ,Halbachsen an.der Stelle der Achsen 16 und 17 vergeschaltet
ist, 15 bunden sind. Der Druckerzeuger 1 kann ebenfalls F i g. 4 eine schematische Ansicht einer der mög- von beliebiger bekannter Art sein, bei einer hydraulichenEinbauformen^des
Bremskraftreglers auf der lischen Bremsanlage beispielsweise ein Hauptzylinder. Hinterachse eines Fahrzeugs, ,. ^ Der "Bremskraftregler nach,, der Erfindung kann
Fig. 5 eine Ansicht einer Ausführuhgsform des auch zur Veränderung der Bremskraft an allen
erfindungsgemäßen.Bremskraftreglers im Schnitt. 2° ,Rädern eines Fahrzeugs in Abhängigkeit von der
Die Erfindung ist auf alle Arten von durch ein ,Nutzlast verwendet herden. Das Schema des EinDruckmittel
gesteuerten Bremsen anwendbar. Aus baus be;i 'einer derartigen Anwendung ist 'in F i g. 3
diesem Grunde, s.ind die ,Bremsen und.ihre'üblichen dargestellt, in tyelcher. der Bremskraftregler 8 in die
Betätigungsorgane in der Zeichnung nicht.dargestellt. Leitung eingeschaltet ist, weiche alle Bremsen des
Die in Fig. 1 dargestellte herkömmliche Brems- 25 Fahrzeugs, mit Druckmittel versorgt, wobei derJBinanlage
weist einen Druckerzeuger 1 auf, der'über ge- bau mit 'Hilfe der "Befestigungsorgane 12 und .13 an
eignete Leitungen 2 und 3 -gleichzeitig die Bremsen zwei beliebigen Punkten vorgenommen "werden ;kann,
der Vorderräder 4 'und 5. so^ie-diejenigen" eier 'Hinter- .deren Abstand sich in Abhängigkeit von der Nutz-■rädeVö
tliid *7 "ώίΐ "einem TDrÜclüfiitrel 'versorgt. last des Fahrzeugs verändert.
Fig. 2 zeigt eine Anlage mit einem Bremskraftregler, 3°. "Eine Ausführurigsform 'de.s erfindungsgemäßen
welcher die Schleudergefahr 'beseitigt, sdie bei Solchen "Bfenlskfaftreglers.ist.in Fjg/5 teilweise im Schnitt
lerkömmlichen Anlagen ,besteht. Dabei ist der/örfin- dargestellt. Das Gehäuse 21 eines ,Druekbegrerizers
dungsgemäß gestaltete Bremskraftregler mit Hilfe von ,weist. einen je naph . seiner Axialyerstellung den
Anschlußstutzen 9 und 10 in diejenige Leitung 2 ein- Durchtritt des Druckmittels mehr oder ^weniger begeschaltet,
welche die Bremsen der Vorderräder 4 35 s'ehränkijiden,. zylindrischen "Steuerschieber 23 auf.
und 5, mit.packmittel vejsor.gt.,Dieser Bremskraft- .Auf die eine, Stirnseite #4 dieses. Steuerschiebers wirkt
regler weist eine bewegliche. Stange 11 'auf, deren über einen Umgehun"gskanal 26 ständig, der Druck
^äußeres Enäe.mit, einem Befestigungsorgan 12 ver- des vom Druckerzeuger bzw. bremsventil her durch
•sehfen isi. Am gegenüberliegenden Ende, ist .ein 'den,Stutzen^ zuströmenden Mes'diums. Ein ebenfalls
.weiteres; Befestiguifgsorgan 13 vorgesehen.. Die Be- 40 ^m Gehäuse 21 vorgesehener Rohrstufeen 10 ist mit
ifeStigungsojgane 12 und 13 sind mit dem Fahrzeug einer "oder mehreren "nicht dargestellten Leitungen
jeweüs.an"Steiien,verbunden, derenAbstand sich mit verbunden, die zu den.'Bremsen ,fühFen.-Äuf .die
jdem.Betfag ;d~er. Belastung des Fahrzeugs, verändert. andere Stirnseite 27 des Steuerschiebers wirkt, ledig-Je
nach, der Stellung'der.Stange 11 und dem Druck lich'die Kraft einer Feder 29. FUr-die-verstellbare
im Anschlußstützen 9 wird der Durchtritt des Druck- 45 'Abstützung .dieser, Feder ist. ein Gewindestück 22
■'mittels durch den Begrenzer "yqm Röhrstutzeri'9 zuiri ,vorgesehen, das .auf eine Verlängerung 31 des\Ge-RohrstutzerulO
und "zu den BferHs'en der Vorder- häöses;' äes Druckbegrenzers 'auf- bzw.· in dieselbe
räder 4 und "5, gedrosselt, ver^hihderfodef völlig frei- eingeschraubt ist. Nach-der Erfindung ist dieses Gegegeben.
Der Bremskraftregler ist dabei s,o auf'der tyindesjüök eine Hülse 22, in der eine -Stange il
-Hinterachse angeordnet,, daß er den Durchtritt-des 5° gleitend gelagert, ist.· Das äußere Ende .der Stange
Druckmittels zu den Bremsen "der. Vorderräder .einerseits· und das gegenüberliegende Ende des
.drosselt oder von einem bestimmten "Druck an yer- Druokbegrenzergehäuses andererseits sind mit je
hindert, solange die.Nutzlast auf dem.hinteren Teil einem B'efestiguiigsorgan 12 und 13 versehen, welche
..des Fahrzeugs;jiicht einen bestimmten Wert erreicht. zur Verbindung mit zwei Stellen des- Fahrzeugs
-Von diesem Wert .ab vergrößert er hingegen den 55 dienen; deren Abstand^ 18 "sich bei wechselnderFahr-IDurchtritt
des .Drückmittels entsprechend dem'Be- zeugbelastung ändert.rberr Bremskraftregler ist nach
'trag der Nutzlast, bis,der'Durchtritt seinen Höchst- der Erfindung so"bemessen,- daß zwischen dem innewert
erreicht "Em.Einbaübeispiel"ist in Fig. 4 ge- ren.Ende der Stange il und dem benachbarten Ende
zeigt. Der Bremskraftregler 8 ist beispielsweise zwi- der Feder 29 bzw. eines zwisehengeschaltefen Drackschen
den, beiden .hinteren Halbachsen 14 und 15 60 Stückes 32 bei unbelastetemr Fahrzeug ein Abstand
eines.".Kraftfahrzeugs mit Frontantrieb angeordnet, derart besteht* daß die Stange erst bei-einem bevon
denen die eine uin' eine Achse 16 und die andere . stimmten Mindestladegewicht · des Fahrzeugs die
um em^"Achse 17 schwingen kann. Die Befestigungs- Feder "in der Verlängerung 31 zusammendrückt. Die
organe 12 "und, 13 sind an den Halbachsen 14 und 15 Fläche 34 des -Druckstückes 32, welche derjenigen
,angelenkt, wobei sich jedes ,Gelenk an dem Endendes 65 entgegengesetzt ist,- gegen- -die sich die.Feder 29 ab-.-■einen
Armes .eines Hebels" befindet, welcherdurch die ,.stützt, liegt gegen, den Innenränd 33 der Hülse 22 an.
..Gerader gebildet ,.wird,, welche das Gelenk mit der Die Fläche 34 ist daher zum inneren Ende des durch
Achse 16 (oder 17) verbindet, während der andere eine Stange ■ gebildeten Steuerorgäns il · gerichtet.
Vorteilhaft arbeitet die Feder 29 unter Zwischenschaltung eines weiteren Druckstückes 28 mit dem
Steuerschieber 23 zusammen.
Dichtungsvorrichtungen, beispielsweise Ringdichtungen 35 und 36, verhindern, daß das Druckmittel
zwischen der Bohrung für den Steuerschieber 23 und dem Steuerschieber selber lecken kann.
Schließlich begrenzt eine Zwischenlegscheibe 37, die eine Mittelöffnung aufweist, deren Durchmesser
kleiner ist als derjenige der Fläche 24 des Steuer-Schiebers, die Bewegung des letzteren in der Richtung
einer Kammer 25, die über den Umgehungskanal 26 mit dem Stutzen 9 verbunden ist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Bremskraftreglers beschrieben, und zwar
in Verbindung mit F i g. 2 und 4 in seiner Wirkung als Vorrichtung zur Verhinderung des Schleuderns.
Ist das Fahrzeug nicht belastet, so besitzt der Abstand 18 (F i g. 4) seinen Höchstwert und es besteht
zwischen dem Ende der Stange 11 und dem Druckstück 32 ein Raum 38 (Fig. 5). Aus diesem Grunde
hat die Spannung der Feder 29 und damit die Kraft, welche diese auf den Steuerschieber 23 mittels des
Druckstückes 28 ausübt, ihren der Stellung der Hülse 22 entsprechenden Mindestwert. Tritt das Druckmittel
in den Druckbegrenzer durch den Rohrstutzen 9 ein, wird es durch den Umgehungskanal 26
in die Kammer 25 geleitet, so daß es einen Druck auf die Fläche 24 des Steuerschiebers 23 ausübt und
den letzteren mit dem Druckstück 28 in Richtung des Druckstückes 32 unter Zusammendrückung der
Feder 29 verschiebt. Je nach der Einstellung der Spannung der Feder 29, welche mit Hilfe der Hülse
22 vorgenommen werden kann, die mehr oder weniger in die Verlängerung 31 eingeschraubt wird, verringert
der Steuerschieber 23 den Durchtritt des Druckmittels zum Rohrstutzen 10 und zu den
Bremsen der Vorderräder 4 und 5 (Fig. 2) mehr oder weniger.
Wird die Belastung des Fahrzeugs allmählich erhöht, bleibt der Durchtritt des Druckmittels derselbe,
bis der Abstand 18 (F i g. 4 so weit verringert ist, daß das innere Ende der Stange 11 beginnt, mittels
des Druckstückes 32 die Feder 29 zusammenzudrücken. Dieser Zeitpunkt kann für jedes Fahrzeug
nach Belieben durch die Einstellung der Länge der Stange 11, d. h. durch die Wahl eines geeigneten
maximalen Raumes 38 bei unbelastetem Fahrzeug, festgelegt werden. Vom Augenblick der Zusammerir
drückung der Feder 29 an wird die Kraft, welche der Steuerschieber 23 bei einer Bewegung in Richtung
des Druckstückes 32 überwinden muß, immer größer. Da die Bewegung des Steuerschiebers auf diese Weise
stärker begrenzt wird, bleibt beim Bremsen der Durchtrittsquerschnitt für das Druckmittel um so
größer, je stärker die Feder 29 zusammengedrückt ist. Die Bremskraft auf die Vorderräder nimmt demnach
mit der Nutzlast des Fahrzeugs auf der Hinterachse zu.
Wird der erfindungsgemäße Bremskraftregler nicht als Vorrichtung zur Verhinderung des Schleuderns
verwendet, sondern soll er auf die Gesamtheit der Räder des Fahrzeugs wirken, so ist seine Wirkungsweise
die gleiche. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die auf die Gesamtheit der Räder ausgeübte
Bremskraft je nach der Anordnung des Druckbegrenzers mit der Nutzlast des Fahrzeugs entweder
auf der Hinterachse oder auf einer Achsgruppe oder auf allen Achsen zunimmt.
Claims (5)
1. Bremskraftregler für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem in einer Druckmittelleitung
angeordneten Druckbegrenzer, der einen je nach seiner Axialverstellung den Durchtritt
des Druckmittels mehr oder weniger beschränkenden, zylindrischen Steuerschieber aufweist,
auf dessen eine Stirnseite über einen Umgehungskanal ständig der Druck des vom Druckerzeuger bzw. Bremsventil her zuströmenden
Mediums und auf dessen andere Stirnseite lediglich die Kraft einer Feder wirkt, für deren
verstellbare Abstützung ein Gewindestück vorgesehen ist, das auf eine im Gehäuse des Druckbegrenzers
vorgesehene Kammer auf- bzw. in dieselbe eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewindestück eine Hülse (22) ist, in der eine Stange (11) gleitend gelagert
ist, daß das äußere Ende der Stange (11) einerseits und das gegenüberliegende Ende des Druckbegrenzergehäuses
andererseits mit je einem Befestigungsorgan (12,13) versehen sind, daß diese
Befestigungsorgane zur Verbindung mit zwei Stellen des Fahrzeugs dienen, deren Abstand sich
bei wechselnder Fahrzeugbelastung ändert, und daß der Bremskraftregler so bemessen und angeordnet
ist, daß zwischen dem inneren Ende der Stange (11) und dem benachbarten Ende der
Feder (29) bzw. der entsprechenden Stirnseite (34) eines zwischengeschalteten Druckstückes
(32) bei unbelastetem Fahrzeug ein Abstand derart besteht, daß die Stange (11) erst bei einem bestimmten
Mindestladegewicht des Fahrzeugs die Feder (29) zusammendrückt.
2. Bremskraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (29) unter Zwischenschaltung
eines weiteren Druckstückes (28) mit dem Steuerschieber (23) zusammenarbeitet.
3. Bremskraftregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane (12,13) mit zwei Stellen des Fahrzeugs
verbunden sind, deren gegenseitiger Abstand von der Hinterachsbelastung des Fahrzeugs abhängt.
4. Bremsanlage mit einem Bremskraftregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremskraftregler in diejenige Leitung eingeschaltet ist, die die Bremsen
der Vorderräder mit Druckmittel versorgt.
5. Bremsanlage mit einem Bremskraftregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremskraftregler in die die Bremsen aller Räder mit Druckmittel versorgende
Leitung eingeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 736 389;
französische Patentschriften Nr. 815 798,
097 642;
britische Patentschrift Nr. 509 364.
Deutsche Patentschrift Nr. 736 389;
französische Patentschriften Nr. 815 798,
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britische Patentschrift Nr. 509 364.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 580/232 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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FR3084002X | 1960-10-04 |
Publications (1)
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DE1219817B true DE1219817B (de) | 1966-06-23 |
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ID=9691708
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