CH438976A - Ventil - Google Patents

Ventil

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CH438976A
CH438976A CH1676464A CH1676464A CH438976A CH 438976 A CH438976 A CH 438976A CH 1676464 A CH1676464 A CH 1676464A CH 1676464 A CH1676464 A CH 1676464A CH 438976 A CH438976 A CH 438976A
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CH
Switzerland
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valve
pressure
control element
membrane
brake
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CH1676464A
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English (en)
Inventor
John Wilson Alexander
Original Assignee
Girling Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1812Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the means for pressure reduction
    • B60T8/1818Lever mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description


  Ventil    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ven  til zur Steuerung eines     mindestens    einem     Bremsbetätiger     für Fahrzeugräder zugeführten Druckes.  



  Die Bremskraft, die auf ein Strassenrad eines Fahr  zeuges vor dem Blockieren ausgeübt werden kann,  hängt teilweise von der     Radbelastung    ab. Bei Personen  oder     Gütertransportfahrzeugen    kann die Radlast in  weiten Grenzen     variieren,    und die Verteilung der Ge  samtlast auf die verschiedenen Räder kann auch ver  änderlich sein, so dass es     schwierig    ist, eine Bremsvor  richtung zu erhalten, welche eine maximale Bremsung  an den verschiedenen Rädern bei     verschiedener    Be  lastung ermöglicht.  



  Die     Konstruktion    einer Bremsanlage stellt gewöhn  lich     einen    Kompromiss dar, unter bestimmten Bedin  gungen können eines oder mehrere Räder gleiten, wäh  rend die Bremsen an den     anderen    Rädern nicht voll  angreifen. Dieses ist besonders bei     Gütertransportfahr-          zeugen    der Fall, wo der Unterschied in der Radbela  stung im leeren und beladenen Zustand sehr gross ist.  



  Bei dem im Hauptpatent Nr. 405 960 beschriebenen  und     beanspruchtem    Ventil ist ein bewegbares     Steuer-          element    vorhanden, welches in der einen Richtung  durch den auf ein Organ wirkenden     Fluidumsdruck     bewegbar ist, wobei das Organ mit einer bezüglich der  Bewegungsrichtung desselben     geneigten    Ebene mit ver  änderbarem Neigungswinkel zusammenwirkt, während  das genannte Steuerelement in der anderen Richtung  durch einen auf dasselbe oder auf einen Teil desselben  wirkenden andern     Fluidumsdruck    bewegbar ist, welcher  dem normalerweise auf den     Bremsbetätiger    wirkenden  Druck entspricht.  



  Dabei kann die Änderung des Neigungswinkels der  schiefen Ebene von Hand nach Massgabe der vorhande  nen Radlast     ausgeführt    werden, oder aber auch auto  matisch, indem die Ebene z. B. mit der Aufhängung  einer Achse des Fahrzeuges gekuppelt     wird.     



  Zweck der vorliegenden     Erfindung    ist, eine Ver  besserung eines solchen Ventils zu .schaffen, bei der die       Drehmomentleistung    der Bremse proportional zu einem    nach Massgabe der Radlast der gebremsten Räder ver  änderbarem Steuerdruck ist, und bei der     ,die    Betätigung  und das Lösen der Bremse mit     einem    Mindestmass an  Zeitverzögerung     lerfolgt.     



  Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, dass  dem Steuerorgan druckempfindliche und bei Betätigung  der Bremse vom Bremsdruck     beaufschlagte    Mittel zuge  ordnet sind, welche mittels einer     Vorspannfederung    ent  gegen der Richtung der     Bremsdruckwirkung    auf die  Mittel vorgespannt sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     ist nachstehend anhand von Zeichnungen beschrieben.  Es zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes, bei dem sich die verschie  denen Bauteile in einer Lage befinden, die sie anneh  men, wenn ein gesteuerter Druck in den Bremsleitungen       aufrechtgehalten'wird    und       Fig.    2, 3 und 4 schematische Ansichten von ver  schiedenen Bremsanlagen.  



  Das in der in     Fig.    1 dargestellte Ventil besitzt ein  hohles Steuerelement mit einem Stössel 10, der an seinem  untern Ende ein Kopfstück 11 trägt. Der Stössel ist  gleitbar in einer Bohrung in einem Gehäuse 12 ange  ordnet. Das     Steuerelement    ist mit     druckempfindlichen     Mitteln in Form einer biegsamen Membrane in     Wirk-          verbindung,    welche Membrane an ihrer     Innenkante    an  dem Stössel 10     befestigt    ist und mit der äussern Kante  zwischen zwei Teilen des Gehäuses geklemmt ist.

   Die  Membrane 13 unterteilt den Gehäusehohlraum .in eine  untere     Kammer    14, die den     Steuermechanismus    birgt  und in eine obere Kammer 15, die     ringförmig    und mit  Ausnahme     eines    Durchganges 16 zum Ausgang des  Ventils geschlossen ist. Ein ringförmiger Teil der Mem  brane 13 ist zwischen zwei     Metallringe    17, 18 gespannt,  die als Anschläge dienen, und der     Teil    der Membrane  zwischen den Ringen 17, 18 und dem Ventilstössel er  laubt eine beschränkte     axiale        Relativbewegung        zwischen     dem Steuerelement und den Ringen 17, 18.

   Der äussere       Teil    der Membrane erlaubt     eine    beschränkte Bewegung      der Ringe 17, 18 bezüglich des Ventilgehäuses 12. Die  Aufwärtsbewegung der Membrane ist beschränkt durch  das Anschlagen des obern Ringes 17 auf drei innere  Rippen 19 in dem Gehäuse (nur eine ist in     Fig.    1 dar  gestellt) und     die    Abwärtsbewegung der Membrane be  züglich des Steuerelementes ist beschränkt durch das  Anschlagen des untern Ringes 18 auf einen     andern     Anschlag in der Form des Kopfstückes 11 des Ventil  stössels. Federnde Mittel .in Gestalt einer Feder 21  wirken auf den unteren Ring, um die Membrane nach  oben vorzuspannen.

   Der Hohlraum des Stössels 10 des  Steuerelementes ist über axiale Durchgänge 22 im Kopf  teil 11 mit der Kammer 14 verbunden und von da aus  mit der     Atmosphäre    über Öffnungen 70 und 72. Das  obere Ende des Stössels 10     wirkt    zusammen mit dem  Kopf 23 eines Tellerventils, der     normalerweise    auf  einem     ringförmigen    Sitz 24 gehalten ist, der im Gehäuse  konzentrisch zu dem an seinem obern Ende einen ver  minderten Durchmesser aufweisenden Stössel angeordnet  ist.

   Der     Ventilkopf    wird durch eine Membrane 25 ge  halten, die das untere Ende einer kleinen     Kammer    26  über dem Ventilkopf abschliesst, wobei eine schwache  Feder 27 in dieser Kammer den Ventilkopf nach unten  zur Einwirkung auf den Sitz 24     drängt.    Ein ringförmi  ger Raum 28 zwischen der Membrane 25 und dem  Sitz 24 steht in Verbindung mit einer     Einlassöffnung    29,  der Druckfluidum aus einer Quelle wie beispielsweise  aus einem Behälter oder aus einem     Speicher        zugeführt     wird.  



  Ein ringförmiger Raum 31 um den Ventilstössel  unter dem Sitz 24 ist mit einer     Auslassöffnung    32 in  Verbindung, welche zu den Servozylindern der zu     be-          tätigenden    Bremsen führt. Die     Auslassöffnung    steht, wie  beschrieben, über die Öffnung 16 in Verbindung mit  der Kammer 15 und über einen Durchgang 33 mit der  kleinen Kammer 26 über dem Ventilkopf. Damit     sind     die oberen Flächen beider Membranen 13 und 25 dem  Ausgangsdruck ausgesetzt, wenn die Bremse betätigt  wird.  



  In der  Bremse     auf -Stellung        wirkt    der Ventilkopf  23 auf seinen Ventilsitz 24 ein, und das obere Ende  des Stössels des Steuerelementes befindet sich im Ab  stand von der untern Seite des Ventilkopfes. Der     Speise-          oder    Eingangsdruck     wirkt    nach oben auf die untere  Seite der oberen Membrane und nach unten auf die  obere Seite des Ventilkopfes 23, und die entsprechenden  Oberflächen sind so     gewählt,    dass eine kleine nach  unten wirkende resultierende Kraft :entsteht, damit der  Ventilkopf gegen seinen Sitz gedrückt wird. Die Brems  leitung ist über den Stössel 10, die Kammer 14 und die  Öffnungen 70 und 72 mit der Atmosphäre in Verbin  dung.  



  Die     Vorspannfeder    21 übt eine nach aufwärts ge  richtete Kraft auf die Membrane 13 aus, die durch den  oberen, auf der Membrane .sitzenden Ring 17 zusammen  mit den Rippen 19 aufgenommen wird.  



  Die Steuerung des Steuerelementes geschieht durch  einen bewegbaren Finger 34, der einstellbar in ein  Gabelstück oder Joch 35 geschraubt ist, das drehbar  auf einer schwebenden Welle 36 im untern Teil des  Gehäuses     gelagert    ist. Das obere Ende des Fingers 34  steht in wiegendem     Eingriff    mit einer axialen     Ansen-          kung    im untern Teil des Steuerelementes.  



  Ein weiteres Gabelstück oder Joch 37 ist ebenfalls  drehbar auf der Welle 36 gelagert und trägt einen  Finger 38, dessen abstehendes Ende in     Kippverbindung     mit einer Scheibe 39 steht, welche in der Mitte einer    Membrane 41 montiert ist, deren äussere Kante zwi  schen dem Ventilgehäuse und einer Deckplatte 42 ge  klemmt ist. Eine     Einlassöffnung    43     führt    in den Raum  zwischen der     Deckplatte    42 und der Membrane 41  Fluidum unter einem Steuerdruck, der durch ein     pedal-          betätigtes    Ventil oder durch andere unter der Aufsicht  des Fahrers des Fahrzeuges stehende Mittel bestimmt  ist.

   Eine Rolle 44 auf der Welle 36 rollt auf einer  geneigten ebenen Oberfläche 45, deren Winkellage um  die Achse der Welle mittels eines Hebels 46 verstellbar  ist, wobei der Hebel 46 mit einem Teil der     Achsauf-          hängung    oder einem anderen auf     Achslast    empfindli  chen     Teil    gekuppelt ist.  



  Ein einstellbarer Anschlag 47 ist durch die Deck  platte 42 geschraubt, um die Bewegung :der Scheibe 39  gegen die Deckplatte hin zu beschränken.  



  Das wirksame     Hebelkraftverhältnis    zwischen der  durch den ankommenden gesteuerten     Fluidumsdruck    auf  die Membrane 41 und der auf das Steuerelement aus  geübten     Kraft    hängt von der Neigung der ebenen Ober  fläche 45 ab, die     ihrerseits    von der Belastung des Fahr  zeuges abhängt.  



  Bei einer Ausführungsvariante ist der Neigungs  winkel der Oberfläche 45 von Hand beispielsweise zwi  schen einer  unbeladen - über eine  Halblast - und  einer  Vollast - Stellung verstellbar.  



  Sobald ein Steuerdruck an die Membrane 41 ange  legt wird, übt diese über den Finger 34 eine aufwärts  gerichtete Kraft auf das Steuerelement aus, wobei das       Hebelkraftverhältnis,    über das der angelegte Steuer  druck wirksam ist, von der Neigung der ebenen Ober  fläche 45 abhängig ist. Das     Steuerelement    wird nach  oben bewegt, bis das obere Ende des     Stössels    10 auf  den Ventilkopf 25 wirkt und damit die     Auslassöffnung     und die Kammern 26 und 15 von der Atmosphäre ab  trennt.

   Bei einer Erhöhung des Steuerdruckes     wird    das  Steuerelement weiter angehoben und hebt seinerseits  den Ventilkopf 25 von dessen Sitz ab, um Druckfluidum  durch die     Auslassöffnung    und damit in die Bremszylinder       fliessen,    zu lassen. Gleichzeitig wird der an die Brems  zylinder angelegte Druck in die Kammer 26 gelassen,  wo er nach unten auf die Membrane 25 wirkt, sowie in  die Kammer 15, wo er nach unten auf die Membrane  13 wirkt, welche sich gegen die Feder 21 nach unten  bewegt, bis der untere Ring 18 auf das Kopfstück 11  des Steuerelementes wirkt.  



  Eine weitere Steigerung des auf die     ganze    Mem  brane wirkenden und auf das Steuerelement eine gegen  die aufwärts gerichtete Kraft des Steuerdruckes erge  bende Kraft nach unten ausübenden Druckes,     bewegt     das Steuerelement nach unten, bis der Ventilkopf 23  sich auf seinem Sitz schliesst, und damit ein weiterer       Fluidumzufluss    zu den Bremsen verhindert.  



  Die     Vorspannfeder    erhöht damit den Ausgangsdruck  über jenen Wert hinaus, der durch den Steuerdruck     allein     gegeben ist, und zwar um einen Betrag, der derart sein  kann, dass er im wesentlichen jede Kraft gegen die  Bewegung der Bremsschuhe oder der Bremsbeläge zu  der Bremsfläche hin überwindet. So zum Beispiel kann  die Feder derart gewählt werden, dass der Ausgangs  druck genügend erhöht wird, um die Kraft der Rück  holfedern der Bremsschuhe zu überwinden.  



  Sobald der Steuerdruck abgelassen wird, um die  Bremsen zu lösen, bewegt sich das Steuerelement nach       unten,    so dass sich das obere Ende des Stössels 10 sich  vom Ventilkopf 23 wegbewegt, womit     Druckflüssigkeit     aus den Bremsleitungen in den     Ablass    durch das hohle      Steuerelement fliessen kann. Sobald der Druck in der  Bremsleitung     nachlässt,    vermindert sich die auf die  Membrane 13 nach unten ausgeübte Kraft und     wird     schliesslich kleiner als die durch die     Vorspannfeder    21  ausgeübte     Kraft.    Die Membrane bewegt sich dann nach  oben, bis der obere Ring 17 auf der Membrane auf  die Rippen 19 im Ventilgehäuse stösst.

   Das Steuerele  ment wird in seiner     Entlüftestellung    durch eine Feder  48 gehalten, die auf das Steuerelement nach unten wirkt,  bis die Entlüftung der Bremsleitung     vollständig        äst.     



  Bei einer Ausführungsvariante kann die     Membrane     13 durch einen     hülsenförmigen    Kolben     ersetat    werden,  der gleitend auf dem     Steuerelement    und in einer konzen  trischen     zylindrischen        Oberfläche    im unteren     Teil    der  Kammer 15, sitzt, wobei der Kolben eine     beschränkte     Beweglichkeit bezüglich des Steuerelementes aufweist  und mit einer Rippe oder anderem Anschlag :im Ventil  gehäuse zusammenwirkt, der die Aufwärtsbewegung des  Kolbens unter dem Einfluss der     Vorspannfeder    21     be-          grenzt.     



  Einige für das beschriebene Ventil     geeignete    Brems  anlagen sind in     Fig.    2, 3 und 4     beispielsweise    darge  stellt. Dabei sind 51 und 52 Achsen eines Fahrzeuges  mit Rädern 53 bzw. 54, die mit     Druckfluidumsbremsen     ausgerüstet sind, denen Druckfluidum     über    die Leitun  gen 56 und 57 zugeführt wird. Jede der dargestellten       Bremsanlagen    besitzt einen Druckfluidum enthaltenden  Behälter 58, ein     pedalbetäbigtes    Ventil 59 sowie min  destens eines der oben beschriebenen Ventile.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Anlage wird Druck  fluidum direkt von dem Ventil 59 der Rohrleitung '56  zu den Bremsen der Räder 53 geführt. Der zu     den     Radbremsen auf Achse 52 führenden Rohrleitung 57  wird     Druckfluidum    über das Ventil 61 zugeführt, wobei  der den Bremsen zugeführte Druck durch den von dem  Ventil 59 vermittelten Steuerdruck und von der Nei  gung der schiefen Ebene     im    Ventil     bestimmt    ist, welche  Ebene durch das Gelenk 62 mit der Achse gekoppelt  ist.  



  Bei der in     Fig.    3 dargestellten Anlage, wird der  Druck des den     Radbremsen    beider Achsen     zugeführten     Fluidums durch ein einziges Ventil 61     gesteuert,    und  zwar nach Massgabe der Belastung der Achse 52, wobei  der     Auslass    von dem Ventil über eine Rohrleitung 63  den beiden     Rohrleitungen    56 und 57     zugeführt    wird.

    Mit dieser Anordnung kann mit ein und-     demselben          Pedaldruck    ein     bestimmtes    Mass an Verzögerung im  wesentlichen     unabhängig    vom     Bruttogewicht    des Fahr  zeugs erreicht werden.  



  Vorzugsweise besitzt die Verbindung     zwischen    der  Achse und dem Hebel, der die Neigung der ebenen  Oberfläche in dem Ventil     steuert,    eine     überfahreinrich-          tung    mit einer Feder, die bei einem solchen     Wert    nach  gibt, dass     keine    Winkelverstellungen mehr erfolgen, nach  dem die Bremsen betätigt     wurden,    damit das Ventil  nicht für     trägheitsbedingte    Lastverschiebungen zwischen  den Achsen empfindlich wird, sondern nur .auf Ver  änderungen der     statischen        Lastverteilung    anspricht.  



  Bei der in     Fig.    4     dargestellten    Anlage besteht ein  getrenntes Ventil 61 für jede Achse, wobei der den       Radbremsen    jeder Achse     zugeführte        Fluidumsdruck    un  abhängig nach Massgabe der entsprechenden Achsbe  lastung     gesteuert    wird, um die totale     Bremskraft    im  Verhältnis der Achsbelastung zu verteilen.  



  In diesem Falle besitzen die in     denn    Verbindungen  zwischen den Achsen und den Hebeln, die     die    Neigung  der ebenen     Oberflächen    in den     Ventilen    steuern, ein-    gebauten     überfahreinrichtungen    Federn     einer    genügen  den Stärke, um eine Veränderung     der    Neigung     während     des Bremsens zuzulassen,     womit        die    Steuervorrichtung  auf     trägheitsbedingte    Veränderungen der     Achsbelastung     empfindlich ist.  



  Ein Vorteil der     beschriebenen    Steuervorrichtung be  steht darin,     d'ass    sie gestattet, bei einem     gegebenen    Ein  gangsdruck einen höheren Druck an die Bremsen anzu  legen, und dass sie verhütet, dass     Druckflüssigkeit    in den  Bremsleitungen eingeschlossen bleibt.  



  Ein weiterer Vorteil besteht     darin,    dass für     einem,     beliebigen, gegebenen Steuerdruck, der an die Bremse  angelegte Druck genau von der Neigung der Ebene  abhängt,     über    welche der     Steuerdruck        wirkt,        und        somit     von der Belastung der     gebremsten    Räder oder Achse.

    Somit entspricht einem Bereich von Steuerdrücken ein  Bereich von erzeugten Bremsdrücken, der in Abhängig  keit der Achsbelastung veränderlich     ist,        womit    der       Bremsdruck    in Abhängigkeit des     Pedaldruckes    und der  Achsbelastung veränderlich ist.  



  Der Behälter oder Speicher, der     den,    Eingangsdruck  liefert,     kann    in der Nähe der Bremsen angeordnet sein,  während der Steuerdruck vom gleichen Behälter oder  Speicher durch     eine    beliebig lange Leitung unter der       Steuerung    eines     Pedalventils    erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ventil nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass ,dem Steuerorgan druck empfindliche und bei Betätigung der Bremse vom Bremsdruck beaufschlagte Mittel (13) zugeordnet sind, welche mittels einer Vorspannfederung (21) entgegen der Richtung der Bremsdruckwirkung auf die Mittel (13) vorgespannt sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Steuerelement (10, 11) hohl und axial in einer Bohrung des Ventilgehäuses bewegbar ist, wobei ein vorgespannter Ventilkopf (23) zum Auflie gen sowohl auf den Stössel,(10) des Steuerelementes als auch auf einen Ventilsitz (24) zwischen dem Einlass (29) und dem Auslass (32) der Druckflüssigkeit bring bar ist. 2.
    Ventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die druckempfindlichen Mittel eine biegsame Membrane (13) sind, die in ihrem mittleren Abschnitt mit Anschlagelementen (17, 18) verbunden ist, wobei die Bewegung der Membrane in Richtung des Ventilkopfes (23) durch einen Anschlag (19)
    im Ventilgehäuse und die Bewegung der Membrane bezüglich des Steuerelementes in der anderen Richtung durch einen Anschlag (11) am Steuerelement begrenzt ist. 3. Ventil nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ventilkopf (23) mit einer biegsamen Membrane (25) verbunden ist, die eine mit dem Auslass des Ventils verbundene Kammer (26) abschliesst, so dass die eine Seite der Membrane (Z5) vom Auslass druck beaufschlagt ist, während die andere Seite der Membrane und die entsprechende Seite des Ventil kopfes (23) vom Eingangsdruck beaufschlagt ist,
    wobei die entsprechenden Flächen so gewählt sind, dass, wenn der Ventilkopf (23) in Eingriff mit dem Ventilsitz (24) steht, die resultierende Kraft den Ventilkopf in diesen Eingriff hält. 4. Ventil nach Unteranspruch 2, :dadurch gekenn- zeichnet, dass die Vorspannfederung eine auf die An schlagelemente (17, 18) der Membrane (13) wirkende Feder (21) ist.
    5. Ventil nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Steuerelement (10, 11) federnd (48) gegen die Wirkung der Vorspannfederung (21) vorge spannt ist. 6. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das durch den Steuerdruck betätigbare Organ eine Membrane (41) ist.
CH1676464A 1960-04-30 1964-12-29 Ventil CH438976A (de)

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CH494561A CH405960A (de) 1960-04-30 1961-04-27 Ventil
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