DE1212428B - Zweikreishauptzylinder in Tandembauart, insbesondere fuer Kraftfahrzeugbremsen - Google Patents

Zweikreishauptzylinder in Tandembauart, insbesondere fuer Kraftfahrzeugbremsen

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Publication number
DE1212428B
DE1212428B DET22790A DET0022790A DE1212428B DE 1212428 B DE1212428 B DE 1212428B DE T22790 A DET22790 A DE T22790A DE T0022790 A DET0022790 A DE T0022790A DE 1212428 B DE1212428 B DE 1212428B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
piston
pistons
main cylinder
circuit main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET22790A
Other languages
English (en)
Inventor
Juan Belart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
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Publication of DE1212428B publication Critical patent/DE1212428B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/20Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Zweikreishauptzylinder in Tandembauart, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsen Die Erfindung betrifft einen Zweikreishauptzylinder in Tandembauart, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsen, dessen Arbeitsräume in Lösestellung durch Ausgleichsbohrungen, die von einem Betätigungskolben und von der kleinen Stufe eines schwimmenden Stufenkolbens zu überfahren sind, mit dem Behälter in Verbindung stehen, mit vorgespannten Druckfedern in beiden Arbeitsräumen, von denen die erste zwischen dem Betätigungskolben und dem schwimmenden Stufenkolben und die zweite an der Stirnseite der kleinen Stufe des schwimmenden Stufenkolbens angeordnet ist. Ein solcher Tandemhauptzylinder findet in der hydraulischen Bremskraftanlage eines Kraftfahrzeuges Verwendung, das mit Scheibenbremsen auf der Vorderachse und mit Trommelbremsen auf der Hinterachse ausgestattet ist. Durch seine Betätigung wird erreicht, daß die Scheibenbremsanlage nicht vor der Trommelbremsanlage wirksam werden kann.
  • Mit den Maßnahmen der Erfindung soll erreicht werden, daß zum Zeitpunkt des Einsetzens der eigentlichen Bremswirkung, der bei allen Rädern gleich ist, die beiden Ausgleichsbohrungen von dem Kolben bereits überfahren sind. Das ist zur dann möglich, wenn die vorgespannten Federn zunächst nicht zusammengedrückt werden müssen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die zweite Druckfeder über eine begrenzt zusammendrückbare dritte Druckfeder am Zylindergehäuse abstützt, deren Vorspannkraft geringer ist als die jeweilige Vorspannkraft der ersten und der zweiten Druckfeder. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Federkappe, mittels der durch einen Bolzen die zweite Feder am schwimmenden Kolben befestigt ist, als Abstützung und Führung für die dritte Feder ausgebildet, so daß den beiden Kolben beim Überfahren der Ausgleichsbohrungen nur die Kraft der dritten Feder entgegenwirkt. Die Fesselung der Feder zwischen den beiden Kolben erfolgt zweckmäßigerweise, wie bei einem bekannten Hauptzylinder, durch einen Bolzen, der die beiden Kolben miteinander koppelt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Ein Zylindergehäuse 1 hat eine abgestufte Bohrung 2, 3, in der sich ein Betätigungskolben 4 und ein Stufenkolben 5 bewegen.
  • Zwischen dem Betätigungskolben 4 und der großen Stufe 6 des Stufenkolbens 5 ist der Arbeitsraum 7 des Betätigungskolbens 4 eingeschlossen, der einen Anschluß 8 zu der Bremsleitung der Hinterachsbremsen besitzt. An einen Anschluß 9 des Arbeitsraumes 10 der kleinen Stufe 11 des Stufenkolbens 5 ist eine Bremsleitung angeschlossen. Die Räder der Hinterachse sind mit Trommelbremsen, die Räder der Vorderachse mit Scheibenbremsen bestückt.
  • Zu dem Arbeitszylinder gehören Ausgleichsbehälter 12 und 13, die durch Ausgleichsbohrungen 14 und 15 in der Lösestellung des Zylinders mit den Arbeitsräumen 7 und 10 verbunden sind. Nachlauf-Bohrungen 16 und 17 münden in drucklose Räume 18 und 19 des Zylindergehäuses 1. Der Arbeitsraum 7 ist durch Kolbendichtungen 20 und 21, der Arbeitsraum 10 durch eine Kölbendichtung 22 abgedichtet. Eine Kolbendichtung 23 verhindert den Übertritt von Druckmittel aus dem drucklosen Raum 19 in den Arbeitsraum 7. Nach außen sind das Zylindergehäuse 1 und der Kolben 4 durch eine Lippendichtung 24 abgedichtet.
  • Auf den Kolben 4 ist ein Federträger 25 für eine Druckfeder 26 aufgesetzt. Dieser Federträger ist durch einen Bolzen 27 so mit der großen Stufe 6 des Stufenkolbens 5 verschraubt, daß die beiden Kolben 4 und 5 unter der Kraft der Feder 26 in Lösestellung auf Abstand gehalten werden. Während der Betätigung des Hauptzylinders können sich die Kolben 4 und 5 einander nähern.
  • In die kleine Stufe 11 des Stufenkolbens 5 ist ein Bolzen 28 eingeschraubt, in dem eine Federkappe 29 eingehängt ist. Eine Feder 30 drückt die Federkappe 29 in der Lösestellung gegen einen Kopf 31 des Bolzens 28.
  • Die Federkappe 29 ist zugleich Abstützung und Führung für eine dritte Feder 32, die sich an der Stirnwand 33 des Arbeitsraumes 10 des Zylindergehäuses 1 abstützt.
  • Alle Federn sind vorgespannt, am stärksten die Feder 30, am schwächsten die Feder 32. Als Endanschlag für den Kolben 4 in Lösestellung ist eine Anschlagscheibe 34 vorgesehen, die von einem Sprengring 35 in ihrer Lage am offenen Ende der Zylinderbohrung 2 gehalten wird. 36 ist eine Schraube, die zum Füllen der Anlage entfernt wird.
  • In der Lösestellung bilden die Kolben 4 und 5 .einschließlich der Feder 30, und der Federkappe 29. eine Einheit, die durch den Druck der Feder 32 so zur Anlage an den Anschlag 34 kommt, daß die Lippen der Dichtungen 20 und 22 die Ausgleichsbohrungen 14 und 15 freigeben. Dann stehen die Bremszylinder sämtlicher Räder in Verbindung mit den Behältern 12 und 13.
  • Zur Betätigung der Bremsen wird der Kolben 4 nach rechts verschoben. Hierbei bleibt zunächst die Einheit der Kolben 4 und 5 und der Druckfeder 30 samt Federkappe 29' aufrecht erhalten. Die Druckfeder 32 wird zusammengedrückt, bis die Federkappe 29 zum Anliegen an der Stirnwand 33 des Arbeitsraumes 10 kommt. Hierbei wird das Druckmittelvolumen des Arbeitsraumes 7 nach rechts verschoben und die Lippe der Manschette 20 überfährt die Ausgleichsbohrung 14. Um das gleiche Stück verschiebt sich der Stufenkolben 5 und die Lippe der Dichtung 22 überdeckt die Ausgleichsbohrung 15. Dadurch wird zunächst ein sehr geringes Druckmittelvolumen in den Behälter und in die Radbremszylinder der Scheibenbremsen verdrängt, so daß ihre Bremsbakken durch Beseitigung des Lüftspiels zum Anliegen an die Bremsscheiben gebracht werden. Ein weiteres Vordringen der kleinen Stufe 11 in den Arbeitsraum 10 verhindert die stark vorgespannte Druckfeder 30.
  • Durch die Annäherung des Betätigungskolbens 4 an den Stufenkolben 5 wird ein ausreichendes Druckmittelvolumen aus dem Arbeitsraum 7 zu den Radbremszylindein der Hinterachsbrenlsen verdrängt, um die Bremsbacken in Eingriff mit den Bremstrommeln zu bringen. Erst wenn die Kraft der Druckfeder 26 und die Kraftwirkung des im Arbeitsraum 7 aufgebauten Drucks zusammen so groß werden, daß sie die Vorspannkraft der Druckfeder 30 überschreiten; setzen beide Kolben ihren Weg gemeinsam fort.
  • Beim Lösen der Bremsanlage entspannen sich die Federn 30 und 26, bis die beiden Kolben 4 und 5 wieder eine Einheit bilden, die. dann von der Feder 32 in die Lösestellung am Anschlag 34 verschoben wird. Die Ausgleichsbohrungen 14 und 15 werden _den frei und Bremsen die Verbindung ist wieder hergestellt. zwischen den Behältern und

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zweikreishäuptzylinder in Tandembauart, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsen, dessen Arbeitsräume in Lösestellung durch Ausgleichsbohrungen, die von einem Betätigungskolben und von der kleineren Stufe eines schwimmenden Stufenkolbens zu überfahren sind; mit dem Behälter in Verbindung stehen, mit vorgespannten Druckfedern in beiden Arbeitsräumen, von denen die erste zwischen dem Betätigungskolben und dem schwimmenden Stufenkolben und die zweite an der Stirnseite der kleineren Stufe des schwirr= tuenden Stufenkolbens angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t; daß sich die zweite Druckfeder(30) über eine begrenzt zusammendrückbare dritte Druckfeder (32) am Zylindergehäuse (1) abstützt, deren Vorspannkraft geringer als die jeweilige Vorspannkraft der ersten (26) und der zweiten (30) Druckfeder. ist.
  2. 2. Zweikreishauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federkappe (29); mittels der durch einen Bolzen (28) die zweite Feder (30) am schwimmenden Kolben (5) befestigt ist, als Abstützung und Führung für die dritte Feder (32) ausgebildet ist, so daß den beiden Kolben (4, 5) beim Überfahren der Ausgleichsbohrungen (14, 15) nur die Kraft der dritten Feder (32) entgegenwirkt.
  3. 3. Zweikreishauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Fesselung der Feder (26) zwischen den beiden Kolben (4, 5) durch einen Bolzen (27) erfolgt, der die beiden Kolben (4, 5) miteinander koppelt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1943-886.
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