DE1208641B - Schalthebel-Sperreinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Schalthebel-Sperreinrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der ün Patent 1020 536 behandelten Schalthebel-Sperreinrichtung für Kraftfahrzeuge, die sich innerhalb eines den Gangschaltmechanismus überdeckenden Sicherungsgehäuses befindet und bei der die Sperrung des Schalthebels durch eine Verriegelung eines längs beweglichen Schloßschiebers erfolgt, der entsprechend der gewünschten Sperrstellungen mit Verriegelbohrungen versehen ist und sich mit dem Schalthebel in beweglichem Kontakt befindet, nach Patent 1020 536.
• Das Wesen der Schalthebel-Sperreinrichtung nach dem Hauptpatent 1020 536 besteht darin, daß die Sperreinrichtung im Sperrzustand den Schalthebel vornehmlich in Leerlaufstellung oder bei eingeschaltetem Rückwärtsgang festsetzt und gleichzeitig das Sicherungsgehäuse gegen Demontage derart verriegelt, daß dieses nicht mehr geöffnet oder abmontiert werden kann, um den Schalthebel aus der Ver-. sperrung zu lösen, sowie in einfacher konstruktiver Gestaltung mit der durch die Erfindung, gegenüber bisher bekannten Sperreinrichtungen, erreichten Wirkung einer nachträglichen Anbaumöglichkeit am Kraftfahrzeug, ohne am Fahrzeug Änderungen vornehmen zu müssen.
• In Weiterbildung der Sperreinrichtung nach dem Hauptpatent 1020 536, wurde erfindungsgemäß an Stelle eines längs beweglichen Sperrschiebers ein Schwenkschieber angeordnet. Der Schwenkschieber ist seitlich im Gehäuse gelagert und besitzt an seiner äußeren Kurvenbahn Einschnitte und Einkerbungen für die Verriegelungsstellung. Die Schwenkbewegung des Schiebers wird von dem Schalthebel gesteuert, und es ist dazu im Schieber, zur Durchführung des Schalthebels, ein Langloch vorgesehen, dessen Öff- nung dem Schalthebel im Fahrbetrieb freies Spiel läßt. An Stelle eines Langloches kann auch gegebenenfalls ein Schlitz vorgesehen sein für Schalthebel, deren Griffe nicht abnehmbar sind.
• Durch die Anordnung von für die Versperrung bestimmten Einschnitten oder Einkerbungen an der äußeren Kurvenbahn des Schwenkschiebers ist es möglich, den Schloßdorn des Sperrschlosses, der niemals in einer Sperrstellung durch den Schwenkschieber durchgreift, beliebig auszubilden, insbesondere mit einer Verlängerung, zum Zwecke der Betätigung der unter dem Schwenkschieber befindlichen Kontakteinrichtung für den Zünd- und Anlaßstrom.
• Gegenüber dem Gegenstand nach dem Hauptpatent 1020 536, wobei das Gehäuseunterteil des Sicherungsgehäuses zum Zusammenfügen mit dem Gehäuseoberteil mit Bajonettverschluß ausgebildet ist, ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung das Oberteil mit schrägen Rastenleisten, zum Einhängen in das Gehäuseunterteil, versehen. Nach Einfügen des Gehäuseoberteiles in die Rasten des Gehäuseunterteiles werden beide Teile durch eine Verschraubung miteinander fest verbunden. In dieser Stellung ist der Schalthebel für den Fahrbetrieb frei, da der Schwenkschieber, der sich im beweglichen Kontakt mit dem Schalthebel befindet, noch frei schwenkbar ist und jeder Schaltbewegung folgt. Sobald der Schalthebel jedoch infolge Verriegelung durch das Sperrschloß festgesetzt wird, was durch Eingreifen des Schloßdornes in eine Aussparung in dem Schwenkschieber erfolgt, greift der Schloßdorn in eine vorgesehene Halterung im Sicherungsgehäuseunterteil ein, wodurch das Gehäuseoberteil gegen Abnahme vom Gehäuseunterteil gesichert wird. In dieser verriegelten Stellung ist die Schalthebel-Sperreinrichtung auch gegen Demontage vollkommen gesichert.
• In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Ausbildung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Schalthebel-Sperreinrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht auf das geöffnete Gehäuseunterteil.
• Zwischen dem Gehäuseunterteil 1, das für die kugelige Lagerung für den Schalthebel 3 eingerichtet ist, und dem Gehäuseoberteil 4 ist zur Verriegelung des Schalthebels 3 der Schwenkschieber 6 angeordnet. Dieser ist seitlich im Gehäuse auf einen Bolzen 7 schwenkmöglich gelagert und durch ein etwa in der Nlitte des Schiebers 6 befindliches Langloch der Schalthebel 3 durchgeführt, wodurch der Schwenkschieber 6 allen Bewegungen des Schalthebels 3 folgt. Der Schwenkschieber 6 besitzt einen radialen Außenrand 8, in welchem sich an entsprechender Stelle Einkerbungen 9 für die Sperreinrichtung durch den Schloßdom 10 des Sperrschlosses 5 befinden. Sobald der Schloßdorn 10 durch eine Drehung des Schlüssels 11 des Sperrschlosses 5 in Verriegelungsstellung gebracht wird, ist der Schwenkschieber 6 festgesetzt und damit der Schalthebel 3 gegen jede-Schaltbetätigung blockiert. In F Vg- 1 und 2 ist diese Sperrstellung in Getriebe-Leerlaufstellung dargestellt.
• Der Schwenkschieber 6 ist in dem Beispiel so ausgebildet, daß der Schloßdom 10 in Rückwärtsgangstellung hinter der Kante 12 des Schwenkschiebers 6 zu stehen kommt, und, beim Versperren durch den-#chloßdorn 10 in dieser Stellung der Schieber und damit der Schalthebel gegen jede weitere Bewegung unverrückbar gehalten wird.
• Für die Befestigung des Gehäuseoberteiles 4 auf dem Gehäuseunterteil 1 sind schräggesteRte Rasten 17, 18 vorgesehen, wodurch beide Teile, ergänzt durch eine Montageschraube 19, miteinander paßrichtig verbunden werden. In Schheßstellung des Schloßdomes 10 stützt sich -dieser an einer im Gehäuseunterteil 1 vorgesehenen Leiste 20 ab und verhindert damit die Längsbewegung des Gehäuseoberteiles4,.die-zude,s,senAbnahmeerforderlichist. , Diese Sperreinrichtung ist aufgebaut auf den bisherigen Erfahrungen und Erkenntnissen und bietet größtmöglichen Schutz gegen unbefugte Fahrzeugbenutzung.

Claims (1)

1. Patentan-spruch:' Schalthebel-Sperreinrichtung für Kraftfahrzeuge, die sich innerhalb eines den Gangschaltmechanismus überdeckenden Sicherungsgehäuses befindet und bei der die Sperrung des Schalthebels durch eine Verriegelung eines Schloßschiebers erfolgt, der entsprechend der gewünschten Sperrstellungen mit Verriegelbohrungen versehen ist und sich mit dem Schalthebel in beweglichem Kontakt #befindet, nach Patent 1020536, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen. dem Gehäuseunterteil (1) und dem Gehäuseoberteil(4) befindliche Sperreinrichtung aus - einem Schwenkschieber (6) besteht, der im Gehäuse (1) auf einem Bolzen (7) gelagert ist und dessen radialer --Außenrand mit 'Rasten-.(9) für den Eingriff eines Schloßdomes (10) versehen ist und wobei zurn längs- und seitenbeweglichem Kontakt mit dem - Schalthebel (3), ein-Lahgloüh oder Fiilü:ungsschlitz im- Schloßschiebet (6) vorgesehen ist.