DE419036C

DE419036C - Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE419036C
Application number: DEV19100D
Authority: DE
Original assignee: WALTHER VOIGT DIPL ING
Current assignee: WALTHER VOIGT DIPL ING
Priority date: 1924-04-15
Filing date: 1924-04-15
Publication date: 1925-09-26

Description

Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung gegen unbefugte Benutzung oder Diebstahl von Kraftfahrzeugen, die mit normalem Schaltgetriebe versehen sind.
In bekannter Weise wird die Feststellüng des Schalthebels erreicht durch hakenförmige, als Zahnstangen ausgebildete Klauen, die in das Stellsegment eingreifen und in einem Gehäuse einstellbar gelagert sind. An diesem ist gleichzeitig ein Bügel und ein SchloB so angeordnet, daß durch Eindrücken des Bügels in das Schloß der Schalthebel umfaßt wird.
Gemäß der Erfindung ist der Bügel mit einem Nocken versehen, mittels dessen er in seiner durch das Schloß gesicfierten Verriegelungsstellung die einander zugekehrten, in der Lösestellung durch eine Feder auseinandergehaltenen Zahnstangen der Hakenklauen in Eingriff hält und dadurch die gegenseitige Lage der Hakenklauen unverrückbar sichert.
Die Vorrichtung ermöglicht das Feststellen der in das Stellsegment eingeführten Klauen durch das Zudrücken des Schloßbügels, ohne einen weiteren Handgriff notwendig zu machen.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i das Schaltgestänge in Ansicht, z. T. im Schnitt, Abb. a ist ein Grundriß hierzu, teilweise geschnitten.
Der untere an die Achse a eingreifende Teil b des Stellhebels ist in dem Gangsegment c des Schaltgestänges eines Kraftfahrzeuges einstellbar. In einem über dem Segment c gelagerten Gehäuse d sind die geraden Führungsschienen der Hakenklauen e wagerecht verschiebbar angeordnet. Sie besitzen je eine Zahnstange z von gleicher Teilung und sich ergänzender Zahnform. Die Zahnstangen sind einander zugekehrt, und sowohl oberhalb als auch unterhalb der Zahnstangen sind die Führungsschienen schwächer. In den hierdurch entstehenden Spalten sind Federn f gelagert, welche bestrebt sind, die Zahnstangen auseinanderzuhalten.
Ein Verschlußbügel g, der um den Handhebel b herumgreift, ist gemäß der Erfindung mit einem Nocken n versehen, der so angebracht ist, daß er in der Verriegelungsstellung des Bügels die beiden Führungsschienen der Hakenklauen e entgegen der Wirkung der Feder f gegeneinanderpreßt und die beiden Zahnstangen z in Eingriff bringt. Man kann somit die Aakenklauen nur dann in die gewünschte Stellung bringen, wenn der Bügel g sich in der Offenstellung befindet. Ist er dagegen in der Verriegelungsstellung in das in geeigneter Weise vorgesehene Schloß s mittels seines Hakens lx eingeschnappt, so sind auch die Zahnstangen z gegeneinander unverschiebbar festgestellt.
Am Bügel g ist eine Öse o vorgesehen, die irn geschlossenen Zustand sich vor eine ähnliche, am Gehäuse d angebrachte Öse u legt, so daß beide Ösen durch ein Vorlegeschloß verbunden werden können, das neben dem eingebauten Schloß zur Lösung der Vorrichtung einen zweiten Schlüssel erforderlich macht.

Claims

PATENT-ANsPRUC`H: Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit in das Stellsegment des Schalthebels eingreifenden, als Zahnstangen ausgebildeten Hakenklauen und einem den Schalthebel umfasßenden Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (g) mit einem Nocken (n) versehen ist, mittels dessen er die einander gegenüberliegenden, in der Lösestellung durch eine Feder (f) äuseinandergehaltenen Zahnstangen (z) der Hakenklauen (e) in seiner durch ein Schloß (s) gesicherten Verriegelungswtellung in Eingriff hält.