DE1207284B - Lagerplatz-Umschlaganlage - Google Patents

Lagerplatz-Umschlaganlage

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DE1207284B
DE1207284B DEB76512A DEB0076512A DE1207284B DE 1207284 B DE1207284 B DE 1207284B DE B76512 A DEB76512 A DE B76512A DE B0076512 A DEB0076512 A DE B0076512A DE 1207284 B DE1207284 B DE 1207284B
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DE
Germany
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pick
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intermediate device
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Pending
Application number
DEB76512A
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English (en)
Inventor
Alexander Langner
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Lagerplatz-Umschlaganlage Für den Umschlag von Schüttgut auf einem Lagerplatz liegt es an sich nahe, je ein besonderes Gerät für das Beladen und das Rückladen vorzusehen. So hat man zum Beschicken des Lagerplatzes Verladebrücken mit Greiferbetrieb oder Abwurfband oder auch Greifer-Drehkrane, z.B.inHammerform, verwendet. Das Rückladen geschieht beispielsweise mit einem auf Raupen fahrbaren Schaufelradlader oder bei kreisförmigen Lagerplätzen mit Hilfe eines auf einer Kreisschiene verfahrbaren Rückladegerätes.
  • Es ist auch bekannt, zum Beschicken des Lagerplatzes mit Schüttgut sowie zum Entnehmen des Gutes von dem Platz ein kombiniertes Be- und Rückladegerät zu verwenden. Dies kann ein Schaufelradlader mit einem reversierbaren Auslegerband sein, das in der einen Bewegungsrichtung das aufgenommene Gut an dem Schaufelrad vorbei abwirft und in der anderen Bewegungsrichtung das von dem Schaufelrad abgegebene Gut an einen Abwurfausleger weitergibt. Derartige kombinierte Geräte sind bisher an eine Bandstraße gebunden, die zum Zuführen des Schüttgutes zu dem Lagerplatz sowie zum Wegbringen des Gutes von dem Platz dient.
  • Hierbei fährt das Gerät mit einem die Bandstraße überbrückenden portalartigen Unterbau auf zwei beiderseits der Bandstraße verlegten Schienen.
  • Naturgemäß ist der Arbeitsbereich eines solchen Gerätes sowohl zum Beladen als auch zum Rückladen durch die Auslegerlänge begrenzt. Wollte man dem durch Vergrößerung der Auslegerlänge begegnen, würde man große Gerätegewichte erhalten, was unter Umständen im Hinblick auf den zulässigen Bodendruck nicht angängig wäre.
  • Demgegenüber wird mit der Erfindung bezweckt, mit möglichst niedrigen Investitionskosten für das Beladen und Rückladen eines großen Lagerplatzes eine weitgehende Freizügigkeit der Geräte und einen großen Arbeitsbereich zu erzielen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Anlage zum Umschlagen von Schüttgut auf einem Lagerplatz mit einer Bandstraße und einem an diese eingeschleiften und verfahrbaren Übergabegerät zum Heranbringen des Gutes zum Lagerplatz und zum Wegbringen des Gutes vom Lagerplatz sowie mit einem verfahrbaren, kombinierten Aufnahme- und Abwurfgerät am Lagerplatz, welches mit einem reversierbaren Bandausleger und einem Aufnehmer ausgerüstet ist.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß zwischen das Übergabegerät und das kombinierte Aufnahme- und Abwurfgerät ein verfahrbares und mit beiden Geräten verbindbares, nur in einer Richtung förderndes Zwischengerät geschaltet ist, das einen Aufnahmeausleger und einen Abwurfausleger aufweist, welche sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander um eine lotrechte Achse schwenkbar sind, wobei die Gutübergabe zwischen Aufnahme- und Abwurfausleger im Bereich der lotrechten Schwenkachse erfolgt und das Zwischengerät durch Schwenken beider Ausleger um r800 in die jeweilige Förderrichtung des Übergabegerätes und des kombinierten Aufnahme- und Abwurfgerätes einstellbar ist. Der Abwurfausleger des Zwischengerätes ist zweckmäßig mit seinem Aufnahmeende durch eine Öffnung eines Unterbaues, der auf dem Fahrwerk des Zwischengerätes um die lotrechte Achse schwenkbar gelagert ist, gesteckt und so abgestützt, daß es in einem gewissen Ausmaß in Längsrichtung verschoben und um eine quer zur Förderrichtung liegende waagerechte Achse gekippt werden kann, während der Aufnahmeausleger mit seinem Abwurfende an einem unabhängig von dem Unterbau um die lotrechte Achse schwenkbar gelagerten Oberbau abgestützt ist.
  • Weitere Möglichkeiten für die Gestaltung einer Umschlaganlage nach der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Umschlaganlage in Seitenansicht der Geräte und in einem Querschnitt durch die Lagerplatz-Bandstraße dargestellt, und zwar in F i g. 1 für den Beladebetrieb und in Fig. 2 für den Rückladebetrieb.
  • Eine Bandstraße 1 dient zum Heranbringen des Schüttgutes auf den Lagerplatz und zum Wegfördern des Gutes von dem Platz. Ein tSbergabewagen, der mit einem portalartigen Fahrgestell 2 die Bandstraße 1 überbrückt, ist auf beiderseits der Bandstraße verlegten Schienen 3 verfahrbar. Auf dem Fahrgestell 2 ist mit Hilfe eines Drehkranzes 4 ein Gerüst 5 um eine lotrechte Achse 6 schwenkbar.
  • Oberhalb des Gerüstes 5 ist die Umlenkrolle 7 einer Bandschleife angeordnet, die zu einem mit den Übergabewagen gekuppelten Bandschleifenwagen der Bandstraße 1 gehört.
  • Zum Aufnehmen des Schüttgutes sowie zum Abwerfen des Gutes auf den Lagerplatz dient ein kombiniertes Gerät. Dieses hat ein Raupenfahrgestell 8, auf dem mittels eines Kugelkranzes 9 ein Unterbau 10 um eine lotrechte Achse 11 schwenkbar gelagert ist. Auf dem Unterbau 10 ist mittels eines weiteren Kugelkranzesl2 ein Ob erb au 13 gelagert, der gegenüber dem Unterbau 10 um die Achse 11 schwenkbar ist. Auf dem Oberbau 13 ist in einem Sitzgelenk 14 der ein Schaufelrad 15 tragende Ausleger 16 gelagert, der mit einem Gegengewichtsausleger 17 zu einer Wippe vereinigt ist. Er kann mittels einer Hubvorrichtung 18 gehoben und gesenkt werden. Auf dem Ausleger ist ein reversierbares Förderband 19 gelagert. Dieses hat an dem vom Schaufelrad 15 abgewandten Ende des Auslegers 16 einen Vorschubkopf für das Band 19, der aus zwei Umlenktrommeln 20, 21 besteht, die gemeinsam auf einem in Richtung des Auslegers verschiebbaren Gestell gelagert sind. Zur Bildung einer Schleife ist das Band 19 unterhalb der Trommeln 20, 21 um eine unverschiebbar im Ausleger 16 gelagerte Trommel 22 herumgeführt.
  • Zur Verbindung zwischen dem Übergabewagen2, 5 und dem kombinierten Aufnahme- und Abwurfgerät dient das Zwischengerät. Dieses hat ein Raupenfahrwerk 23, auf dem mittels eines Kugelkranzes 24 ein Unterbau 25 um eine lotrechte Achse 26 schwenkbar gelagert ist. Auf dem Unterbau25 ist mittels eines weiteren Kugelkranzes 27 ein Oberbau 28 um die gleiche Achse 26 schwenkbar gelagert.
  • An dem Oberbau 28 des Zwischengerätes ist der Aufnahmeausleger 29 so gelagert, daß er nach oben und unten geschwenkt werden kann und die Umlenktrommel 30 des auf ihm angeordneten Förderbandes 31 das Fördergut im engen Umkreis der Achse 26 abwirft.
  • Beim Beladebetrieb nach Fig. 1 ist das Aufnahmeende des Aufnahmeauslegers 29 durch das mit entsprechenden Öffnungen versehene Gerüst 5 des Übergabewagens hindurchgesteckt. Dabei ruht es auf zwei Paaren von Rollen 32 einer Schwinge 33, die in dem Gerüst 5 mittels eines Kugelgelenkes 34 gelagert ist.
  • Der Abwurfausleger 35 des Zwischengerätes ist mit seinem Aufnahmeende durch den mit entsprechenden Öffnungen versehenen Unterteil 25 dieses Gerätes hindurchgesteckt. Es ruht dort auf zwei Paaren von Rollen 36 einer Schwinge 37, die in dem Unterbau 25 mittels eines Kugelgelenkes 38 gelagert ist.
  • Das Abwurfende des Abwurfauslegers 35 stützt sich auf den Unterbau 10 des kombinierten Gerätes unter Vermittlung eines von diesem hochragenden Armes 39 mittels eines Gelenkes 40 in zwei Punkten derart ab, daß es gegenüber dem Unterbau um eine quer zur Förderrichtung des von ihm getragenen Bandes 41 liegende Achse geschwenkt werden kann.
  • Doch bewirken die beiden Stützpunkte des Gelenkes 40, daß die Längsmitte des Bandes 41 immer nach der lotrechten Achse 11 ausgerichtet ist. Dabei ist die Abwurftrommel42 des Bandes 41 so angeord- net, daß der von-ihr ausgehende Abwurfstrahl im engen Umkreis der Achse 11 auf das Auslegerband 19 fällt. Zu diesem Zweck ist der Vorschubkopf 20, 21 dieses Bandes entsprechend weit ausgefahren.
  • Bei dem Beladebetrieb nach Fig 1 bewegen sich die Bänder 31, 41, 19 im Sinne der eingezeichneten Pfeile, so daß das von der Bandstraße 1 angelieferte Schüttgut über die Bandschleife 8 und den Zwischenförderer nach dem kombinierten Gerät gelangt und von diesem an dem Schaufelrad 15 vorbei auf den Lagerplatz geworfen wird.
  • Die Ausleger 35 und 29 des Zwischengerätes sind hierbei mit ihren äußeren Enden auf dem kombinierten Gerät bzw. auf dem Übergabewagen abgestützt, so daß sie Bandbrücken bilden. Die beiden Ausleger sind außerdem mit Aufhängemitteln 43,44 versehen, die über Seilzüge 45, 46 an nicht dargestellte Hubwerke in dem Zwischengerät angeschlossen sind. Der Seilzug 46 ist an dem Oberbau 28 gelagert, während der Seilzug 45 an einem oberhalb des Oberbaues 28 gegenüber diesem drehbar gelagerten Widerlager 47 angeschlossen ist. Die Hubwerke sind ausgeschaltet, solange die Ausleger 29 und 35 auf dem Ubergabewagen bzw. auf dem kombinierten Gerät abgestützt sind. Auch sind etwa vorhandene Bremsen geöffnet.
  • Wenn man vom Beladebetrieb nach F i g. 1 übergehen will zum Rückladebetrieb nach F i g. 2, wird zunächst der Abwurfausleger 35 des Zwischengerätes gegenüber der Schwinge37 so verriegelt, daß er sich nicht in seiner Längsrichtung gegenüber dem Unterbau 25 verschieben kann. Darauf wird sein Abwurfende mittels des Zuggliedes 44 und des Seilzuges 46 angehoben, so daß es von dem Gelenk 40 des am Geräteunterbau 10 sitzenden Armes freikommt. Nunmehr wird das kombinierte Gerät so weit weggefahren, daß es die nachfolgende Bewegung des Zwischengerätes nicht stört.
  • Darauf wird das Aufnahmeende des Aufnahmeauslegers29 des Zwischengerätes mittels des Zuggliedes 43 und des Seilzuges 45 etwas angehoben, so daß es von der Schwinge 33 freikommt. Nunmehr wird das Zwischengerät so verfahren, daß der Aufnahmeausleger 29 aus dem Gerüst 5 herausgezogen wird.
  • Darauf werden die beiden Ausleger 29 und 35 etwa um 1800 geschwenkt. Alsdann schiebt man den Abwurfausleger 35 des Zwischengerätes durch Verfahren dieses Gerätes in die betreffende Öffnung des Gerüstes 5 des Übergabewagens ein. Das äußere Ende des Trägers 35 wird hierbei auf dem Gerüst 5 mittels eines Zweipunktgelenkes abgestützt, wobei die Abwurftrommel 42 so angeordnet ist, daß das über sie hinweg abgeworfene Fördergut im engen Umkreis der Achse 6 durch einen in dem Fahrwerk 2 befindlichen Trichter auf die Bandstraßel fällt.
  • Außerdem wird der Aufnahmeausleger in die Öffnungen des Unterbaues 10 des kombinierten Gerätes in der aus Fig.2 ersichtlichen Weise eingefädelt. Er ruht dort auf zwei Paaren von Rollen 48 einer Schwinge 49, die in dem Unterbau 10 mittel,s eines Kugelgelenkes 50 gelagert ist. Das Band 31 des Aufnahmeauslegers nimmt daher nunmehr das Fördergut auf, das von dem Auslegerband 19 im engen Umkreis der Achsell durch einen Schütttrichter innerhalb des Oberbaues 13 sowie durch eine Öffnung in dem Unterbau 10 hindurchgeschüttet wird. Das Band 19 bewegt sich demgemäß im umgekehrten Sinne wie vorher, da es das von dem Schaufelrad 15 gewonnene Gut aufnimmt. Der Vorschubkopf 20, 21 ist naturgemäß entsprechend eingefahren.
  • Sowohl beim Beladebetrieb als auch beim Rückladebetrieb ist durch die gelenkige Verbindung zwischen dem kombinierten Gerät, dem Zwischengerät und dem Übergabewagen eine große Freizügigkeit erzielt. Hierzu trägt auch der Umstand bei, daß die Bandbrücken 29 und 35 unabhängig voneinander um die Achse 26 geschwenkt werden können.
  • Außerdem können die Entfernungen zwischen dem kombinierten Gerät und dem Zwischengerät einerseits sowie zwischen dem letzteren und dem Übergabewagen andererseits dank der Verschiebbarkeit der Bandbrücken 29 und 35 gegenüber ihren Auflagern 33, 37 bzw. 49 in gewissen Grenzen geändert werden. Hierdurch wird ein sehr großer Arbeitsbereich erzielt, der einerseits bis dicht an die Bandstraße 1 heranreicht und dessen äußere Begrenzung weit von dieser Bandstraße entfernt ist. Die Verschiebung der Brücken kann durch Endschalter begrenzt werden.
  • Die Bandbrücken 29, 35 sind durch die erwähnten Öffnungen der betreffenden Geräteteile 5, 25, 10 mit so viel seitlichem Spiel hindurchgesteckt, daß sie gewisse Seitenschwenkbewegungen gegenüber diesen Geräteteilen ausführen können. Bevor sie jedoch an die seitlichen Begrenzungskonstruktionen der genannten Öffnungen anstoßen, werden Endschalter betätigt, welche die Antriebe entsprechender Schwenkvorrichtungen betätigen. Es werden sonach die Geräteteile 5, 25 bzw. 10 jeweils motorisch in dem Sinne geschwenkt, in welchem Sinne die Schwenkbewegung durch die Schrägstellung der Bandbrücken gegenüber den Geräteteilen eingeleitet worden war. Es ist aber auch möglich, daß die Geräteteile 5,25 und 10 keine eigenen Schwenkantriebe haben. In diesem Fall erfolgt deren Verschwenkung mit Hilfe der sich entsprechend schräg einstellenden Bandbrücken 29, 35, die mit einem großen Hebelarm auf die Geräteteile wirken und demgemäß biegesteif ausgeführt sein müssen.
  • Abweichend von der Darstellung nach F i g. 1 kann man beim Beladebetrieb auch ohne das kombinierte Gerät auskommen. Das Gut wird dann einfach von dem Band 41 des Abwurfauslegers 35 des Zwischengerätes auf die Halde des Lagerplatzes abgeworfen. Dann muß naturgemäß das Zwischengerät so konstruiert sein, daß es auch dann die erforderliche Standsicherheit hat, wenn die beiden Ausleger 29 und 35 sich nicht in einander entgegengesetzten Richtungen erstrecken, sondern der Ausleger 35 z. B. um 900 gegenüber der auf dem Übergabewagen abgestützten Bandbrücke 29 verschwenkt ist.
  • In diesem Falle bestünde die Möglichkeit, daß man bei einem Lagerplatz, der sich beiderseits einer Lagerplatz-Bandstraße ausdehnt, im ganzen mit nur einem Schaufelradlader und zwei Zwischengeräten auskommt. Das eine Zwischengerät würde dann auf der einen Seite der Bandstraße für den Aufnahmebetrieb die Verbindung von dem Schaufelradlader zu der Bandstraße herstellen, während das andere Zwischengerät auf der anderen Seite der Bandstraße als Abwurfgerät dient. Wenn dann auf dieser Seite der Bandstraße vom Beladebetrieb zum Rückladebetrieb übergegangen werden soll, könnte dann der Schaufelradlader allein ohne Zwischengerät auf diese Lagerplatzhälfte herüberfahren. Der Schaufelradlader brauchte dann nicht als- kombiniertes Gerät ausgeführt zu sein, wobei vorausgesetzt ist, daß man mit dem Abwurfauslegerdes betreffenden Zwischengerätes die nötige Reichweite erzielt.
  • Der Schaufelradlader könnte dann mit einem verhältnismäßig kurzen Ausleger versehen werden, wie er für die Rückladung ausreichen würde.
  • Die Erfindung ist naturgemäß auch anwendbar, wenn das Zwischengerät nicht an eine gerade verlaufende Bandstraße über einen Übergabewagen angeschlossen wäre, sondern wenn auf einem kreisförmigen Lagerplatz von einer zentralen Stelle aus ein Übergabewagen, der auf einer Kreisschiene verfährt, die Verbindung zwischen dem Zwischengerät und einer zu dem Lagerplatz-Mittelpunkt führenden Fördereinrichtung herstellen würde. Wenn zwei derartige kreisförmige Lagerplätze vorhanden sind, könnte man ebenfalls mit nur einem Schaufelradlader oder sonstigem Aufnehmergerät auskommen, das jeweils mit einem auf dem einen Platz befindlichen Zwischengerät zusammenarbeitet, während auf dem anderen kreisförmigen Platz das andere Zwischengerät als Abwurfgerät arbeitet.
  • Die Erfindung ist im übrigen auch anwendbar, wenn statt eines Zwischengerätes deren zwei oder mehrere hintereinandergeschaltet sind und so zusammen die Verbindung zwischen der Bandstraße und dem kombinierten Gerät bzw. dem Schaufelradlader herstellen. Man erhält auf diese Weise eine noch größere Freizügigkeit der Anlage.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, wenn das Aufnahmegerät bzw. das kombinierte Aufnahme-und Abwurfgerät nicht als Schaufelradaufnehmer, sondern in irgendeiner anderen Weise ausgebildet ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Umschlagen von Schüttgut auf einem Lagerplatz mit einer Bandstraße und einem an diese eingeschleiften und verfahrbaren Übergabegerät zum Heranbringen des Gutes zum Lagerplatz und zum Wegbringen des Gutes vom Lagerplatz sowie mit einem verfahrbaren, kombinierten Aufnahme- und Abwurfgerät am Lagerplatz, welches mit einem reversierbaren Bandausleger und einem Aufnehmer ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Ubergabegerät (2 bis 7) und das kombinierte Aufnahme- und Abwurfgerät (8 bis 19) ein verfahrbares und mit beiden Geräten verbindbares, nur in einer Richtung förderndes Zwischengerät (23 bis 35) geschaltet ist, das einen Aufnahmeausleger (29) und einen Abwurfausleger (35) aufweist, welche sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander um eine lotrechteAchse(26) schwenkbar sind, wobei die Gutübergabe zwischen Aufnahme- und Abwurfausleger im Bereich der lotrechten Schwenkachse (26) erfolgt und das Zwischengerät durch Schwenken beider Ausleger um 1800 in die jeweilige Förderrichtung des Übergabegerätes und des kombinierten Aufnahme- und Abwurfgerätes einstellbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfausleger (35) des Zwischengerätes (23, 25, 28) mit seinem Aufnahmeende durch eine Öffnung eines Unterbaues (25), der auf dem Fahrwerk (23) des Zwischengerätes um die lotrechte Achse (26) schwenkbar ist, gesteckt und so abgestützt ist, daß er in einem gewissen Ausmaß in Längsrichtung verschoben und um eine quer- zur Förderrichtung liegende waagerechte Achse gekippt werden kann, während der Aufnahmeausleger (29) mit seinem Abwurfende an einem unabhängig von dem Unterbau (25) um die lotrechte Achse schwenkbar gelagerten Oberbau (28) abgestützt ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfausleger (35) und der Aufnahmeausleger (29) des Zwischengerätes mit Hilfe von Hubeinrichtungen an einem hochragenden Teil dieses Gerätes aufgehängt und der Abwurfausleger (35) gegenüber dem Unterbau (25) zur Verhinderung einer Längsverschiebung verriegelt werden kann.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeausleger (29) des Zwischengerätes mit seinem Aufnahmeende durch eine Öffnung eines um eine lotrechte Achse (6) schwenkbaren Gerüstes (5) des Obergabegerätes. hindurchgesteckt und so abgestützt werden kann, daß er in einem gewissen Ausmaß in Längsrichtung verschoben und um eine quer zur Förderrichtung liegende waagerechte Achse gekippt werden kann.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwurfende des Abwurfauslegers (35) des Zwischengerätes auf einer Konsole(39) am Unterbau(10) des kombinierten Aufnahme- und Abwurfgerätes derart abgestützt werden kann, daß das über diesen Ausleger geförderte Gut im Bereich der gemeinsamen lotrechten Schwenkachse (11) des Unterbaues und eines über diesem gelagerten Oberbaues (13) auf das in an sich bekannter Weise auf dem Ausleger (16) des Oberbaues gelagerte reversierbare Band (19) abgeworfen wird, wobei dessen Aufnahmeende entsprechend dem Aufnahme- und Abwurfbetrieb längsverstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1327791.
DEB76512A 1964-04-25 1964-04-25 Lagerplatz-Umschlaganlage Pending DE1207284B (de)

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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4930975Y1 (de) * 1970-09-18 1974-08-22
DE3113074A1 (de) * 1981-04-01 1982-10-21 PHB Weserhütte AG, 5000 Köln Geraet zum ein- und ausstapeln von schuettguthalden
EP0164191A1 (de) * 1984-04-12 1985-12-11 Drg (Uk) Limited Absetz- und Aufnahmegerät

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1327791A (fr) * 1962-04-06 1963-05-24 Applevage Perfectionnement aux appareils combinés pour la mise en tas et la reprise de matériaux

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