DE1202223B - Anlage zum Entnehmen von Schuettgut von einem Lagerplatz - Google Patents

Anlage zum Entnehmen von Schuettgut von einem Lagerplatz

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Publication number
DE1202223B
DE1202223B DEB76069A DEB0076069A DE1202223B DE 1202223 B DE1202223 B DE 1202223B DE B76069 A DEB76069 A DE B76069A DE B0076069 A DEB0076069 A DE B0076069A DE 1202223 B DE1202223 B DE 1202223B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
boom
lines
support structure
bulk material
Prior art date
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Pending
Application number
DEB76069A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Langner
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication of DE1202223B publication Critical patent/DE1202223B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Anlage zum Entnehmen von Schüttgut von einem Lagerplatz Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Entnehmen von Schüttgut von einem Lagerplatz mit einer Abförderanlage, die aus wenigstens zwei parallel nebeneinander verlegten Bandstraßen besteht, sowie mit wenigstens zwei auf verschiedenen Seiten der Abförderanlage arbeitenden Schüttgut-Abtraggeräten, z. B. Schaufelradladern.
  • Bei solchen Anlagen kommt es vor, daß der auf einer Seite der Abförderanlage arbeitende Schaufelradlader um eine große Strecke verfahren werden muß, weil er an einer von der bisherigen Aufnahmestelle weit entfernten Stelle eingesetzt werden soll, während der auf der anderen Seite der Abförderanlage befindliche Lader seine Einsatzstelle nicht ändert.
  • Damit in einem solchen Falle die beiden Lader ungehindert voneinander das vom Lagerplatz entnommene Schüttgut auf die ihnen zugeordnete Bandstraße abgeben können, sah man sich bisher genötigt, beiderseits jeder der beiden Bandstraßen zwei Schienen für die den beiden Ladern zugeordneten Aufgabewagen zu verlegen, damit die beiden Aufgabewagen völlig unabhängig voneinander an beliebige Stellen der Abförderanlage gebracht werden können. Hierzu benötigt man also, wenn z. B. Bandstraßen nebeneinanderliegen, insgesamt vier Schienen, was vor allem bei einer großen Ausdehnung des Lagerplatzes große Kosten verursacht. Diese sind nicht nur durch die Anschaffung von Schienen bedingt, sondern auch dadurch, daß zwischen den beiden Bandstraßen zwei Schienen nebeneinander verlegt werden müssen, so daß die Bandstraßen einen entsprechend großen Abstand voneinander erhalten und entsprechend lange Schwellen benötigt werden.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß wenigstens zwei über beide bzw. alle Bandstraßen hinwegreichende Aufgabewagen unabhängig voneinander auf zwei längs der Bandstraße verlegten Schienen verfahrbar sind und daß die Abwurfenden der von den Abtraggeräten ausgehenden Bandausleger wahlweise mit dem einen oder anderen Aufgabewagen in übergabegerechter Anordnung in bezug auf die betreffenden Aufgabeleitvorrichtungen verbunden werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Abförderanlage eines Lagerplatzes sowie die zugehörigen Abtraggeräte und die F i g. 2 und 3 Querschnitte durch entsprechende Aufgabewagen in zwei verschiedenen Ausführungsformen.
  • Auf einem Lagerplatz sind zwei Förderband- straßen 1, 2 parallel nebeneinander verlegt. Auf verschiedenen Seiten der Bandanlage arbeiten zwei Schaufelradlader 3, 4, die das von ihnen aufgenommene Schüttgut über je einen in der Höhenrichtung sowie seitwärts schwenkbaren Ausleger 5 bzw. 6 unter Vermittlung von je einem Aufgabewagen 7 bzw. 8 auf die betreffende Abförderbandstraßel bzw. 2 aufgeben.
  • Jeder der beiden Aufgabewagen überbrückt portalartig die beiden Bandstraßen 1, 2 und ist auf Schienen 9, 10 verfahrbar, die auf den Außenseiten der Bandstraßen verlegt sind. Jeder Aufgabewagen hat zwei Trichter 11, 12, die oberhalb je einer der beiden Bandstraßen angeordnet sind.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist oberhalb von jedem Trichter 11, 12 eine Stützkonstruktion 13, 14 mittels eines Schwenkkranzes 15, 16 um eine lotrechte Achse drehbar. Auf jeder Stützkonstruktion 13, 14 sind diametral einander gegenüber zwei Lagerböcke 17, 18 angeordnet, in denen jeweils einer der Ausleger 5 oder 6 abgestützt werden kann. Dieser wird hierbei mit Hilfe von waagerechten Gelenkbolzein 19 an die Lagerböcke 17, 18 angekuppelt. Die Anordnung ist so getroffen, daß das auf dem betreffenden Ausleger 5 befindliche Förderband 20 das Schüttgut über die Abwurftrommel 21 in den betreffenden Trichter 11 aufgibt.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß der Schaufelradlader4, aus der in Fig. 1 dargestellten Lage nach links hin bis an eine entfernte Stelle des Lagerplatzes gefahren werden soll. Zunächst ist sein Abwurfausleger 6 mit dem Aufgabewagen 8 derart gekuppelt, daß das Schüttgut durch den Trichter 12 auf die Bandstraße 2 aufgegeben wird.
  • Von dem anderen Schaufelradlader3 wird angenommen, daß er seine Einsatzstelle nicht ändert und sich nur nach Maßgabe des Abtragefortschrittes bewegt, wobei aber der zugehörige Aufgabewagen längere Zeit stehenbleiben kann. Auf diesen stützt sich der Ausleger 5 derart ab, daß das von dem Lader 3 entnommene Gut über den Trichter 11 auf die Bandstraße 1 abgegeben wird.
  • Wenn nun bei der Bewegung des Sehaufelred laders 4 nach links der Aufgabewagen 8 bis dicht an den Aufgabewagen 7 herangefahren ist, wird der Auslegen 6 von der Stützkonstruktion 14 des Aufgabewagens 8 abgekuppelt, mittels einer auf dem Lader befindlichen Hubeinrichtung von dem Aufgabewagen 8 abgehoben und auf den Aufgabewagen 7 aufgesetzt, wo er mit den Lagerböcken 18 oberhalb des zugehörigen Trichters 12 gekuppelt wird. Außerdem wird in entsprechender Weise der Ausleger 5 des Laders 3 von dem Aufgabewagen 7 abgekuppelt und an den Wagen 8 angekuppelt, so daß das von diesem Lader gewonnene Gut nunmehr über den Trichter 11 des Aufgabewagens 8 auf die Bandstraße 1 aufgegeben wird. Nunmehr bewegt sich der Schaufelradlader 4 mit dem Aufgabewagen 7 ungehindert von dem anderen Schaufelradlader3 und von dem anderen Aufgabewagen 8 nach links hin bis an die neue Einsatzstelle auf dem Lagerplatz.
  • Wie Fig. 3 zeigt, kann jeder Aufgabewagen statt zweier Stützkonstruktionen 13, 14 auch nur eine Stützkonstruktion 22 für den Ausleger des betreffenden Schaufelradladers aufweisen. Es wird dann beispielsweise unterhalb dieser Stützkonstruktion eine Verteilereinrichtung, z. B. in Form eines reversierbaren Bandes 23 oder auch in Form einer Hosenschurre, angeordnet, damit das Gut wahlweise in den Trichter 11 über der Bandstraße 1 oder in den Trichter 12 oberhalb der Bandstraße 2 abgeworfen werden kann. Wenn drei oder mehr Bandstraßen nebeneinanderliegen, die von drei oder mehr auf verschiedenen Seiten der Abförderanlage befindlichen Abtraggeräten beschickt werden, können die Aufgabewagen eine entsprechende Anzahl von Trichtern und Abstützvorrichtungen oder Verteilervorrichtungen erhalten.
  • Statt eine besondere Verteilereinrichtung einem feststehenden Trichter nachzuschalten, kann man auf dem Aufgabewagen einen Trichter auch verschiebbar lagern, so daß er wahlweise von einer Stellung über einer der Bandstraßen in eine Stellung über der anderen bzw. über einer anderen Bandstraße verschoben werden kann.
  • Es ist auch möglich, daß jeder Aufgabewagen, der alle Bandstraßen überspannt, nur einen Aufgabe trichter in fester Anordnung oberhalb einer der Bandstraßen enthält. Wenn hierbei eines der Abtraggeräte von einem Aufgabewagen gelöst und mit einem anderen Aufgabewagen so verbunden wird, daß die Abwurftrommel seines Abwurfauslegers über dem Aufgabetrichter des anderen Aufgabewagens liegt, gibt dieses Abtraggerät das Gut nunmehr auf eine andere Bandstraße ab als vorher. Gleichzeitig arbeitet das andere Abtraggerät nach einer gleichzeitigen entsprechenden Umstellung seines Abwurfauslegers nunmehr auf diejenige Bandstraße, die vorher von dem zuerst genannten Gerät beschickt worden ist. Das ist ohne weiteres möglich, wenn am Ende der beiden Bandstraßen Verteilerstellen angeordnet sind, mittels deren das von den beiden Bandstraßen angelieferte Gut an die betreffenden anschließenden Abförder-oder Speichereinrichtungen in der erforderlichen Weise weitergeleitet werden können. Unter Umständen können die Bandstraßen reversierbar sein.
  • Es kann auch in Betracht kommen, daß eine der beiden Schienen für die Aufgabewagen zwischen den beiden Bandstraßen bzw. zwischen zwei von drei oder mehr Bandstraßen verlegt ist. Dann müßte der Aufgabewagen über diejenige Bandstraße, auf deren Außenseite sich keine Schiene befindet, hinwegkragen, wenn oberhalb dieser Bandstraße ein bzw. der Trichter des Aufgabewagens angeordnet werden soll.
  • Die Erfindung ist naturgemäß auch anwendbar, wenn die beiderseits der Abförderanlage eingesetzten Abtraggeräte als kombinierte Lagerplatzgeräte ausgebildet sind, mittels deren wahlweise Schüttgut von dem Lagerplatz entnommen oder auf den Platz abgeworfen werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Entnehmen von Schüttgut von einem Lagerplatz mit einer Abförderanlage, die aus wenigstens zwei parallel nebeneinander verlegten Bandstraßen besteht, sowie mit wenigstens zwei auf verschiedenen Seiten der Abförderanlage arbeitenden Schüttgut-Abtraggeräten, z. B. Schaufelradladern, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei über beide bzw. alle Bandstraßen (1, 2) hinwegreichende Aufgabewagen (7, 8) unabhängig voneinander auf zwei längs der Bandstraße verlegten Schienen (19) verfahrbar sind und die Abwurfenden der von den Abtraggeräten (3, 4) ausgehenden Bandausleger (5, 6) wahlweise mit dem einen oder anderen Aufgabewagen (7, 8) tin übergabegerechter Anordnung in bezug auf die betreffenden Aufgabeleitvorrichtungen (11, 12) verbunden werden können.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Aufgabewagen oberhalb jeder der Bandstraßen (1, 2) ein besonderer Aufgabetrichter (11, 12) mit je einer besonderen Stützkonstruktion (13, 14) für einen Bandausleger (5, 6) eines Abtraggerätes angeordnet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Aufgabewagen oberhalb jeder der Bandstraßen ein besonderer Aufgabetrichter (11, 12) angeordnet ist und nur eine Stützkonstruktion (22) für einen Bandausleger eines Abtraggerätes sowie eine nachgeschaltete Verteilereinrichtung (23) vorhanden sind.
DEB76069A 1964-03-25 1964-03-25 Anlage zum Entnehmen von Schuettgut von einem Lagerplatz Pending DE1202223B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1634772B1 (de) * 1966-02-16 1972-05-31 Demag Lauchhammer Maschb And S Trichterwagen
US4962846A (en) * 1987-03-26 1990-10-16 Sumitomo Heavy Industries. Ltd. Unloader
US4964499A (en) * 1988-04-28 1990-10-23 Tsubakimoto Chain Co. Sorting conveyor system
DE3943515A1 (de) * 1989-06-14 1991-01-31 Hackmack Alfred Erdbewegungssystem, insbesondere fuer die bau-, baustoff- und schuettgutindustrie

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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