DE1201752B - Transportbehaelter - Google Patents

Description

• Transportbehälter Die Erfindung betrifft Transportbehälter, insbesondere flüssigkeitsdichte Tonnen mit einer Wandung aus Pappe od. dgl.
• Es sind Transportbehälter bekannt, die einen abnehmbaren Deckel haben, der durch einen äußeren Spannring gehalten wird. Man hat auch außer diesem äußeren Spannring einen oben auf dem Deckel aufliegenden zweiten Ring verwendet, der beim Spannen des Verschlusses durch den Spannring von oben auf den Deckel gedrückt wird und diesen gegen einen Anschlag der Behälterwandung drückt. Diese Behälter sind nicht flüssigkeitsdicht. Andererseits sind Transportbehälter bekannt, bei denen, um sie flüssigkeitsdicht zu machen, Ausfütterungen des Deckels und des Behälterrumpfes vorgesehen sind, die in den Verschluß hineingezogen sind. Derartige Behälter sind den an sie zu stellenden Forderungen in der Regel nur bedingt gewachsen und werden leicht bei Stößen, die während des Transports auf den Rand ausgeübt werden, undicht.
• Dies soll durch die Erfindung vermieden werden.
• Die Erfindung sieht zu diesem Zweck einen Transportbehälter der genannten Art mit einer Wandung aus Pappe, einem abnehmbaren Deckel und einem Verschluß vor, der bei Verwendung eines Deckels aus Pappe od. dgl. zwei Ringe umfaßt, von denen zumindest einer als Spannring ausgebildet ist und beim Spannen den zwischen ihm und dem anderen Ring liegenden Teil der Behälterwandung einklemmt und bei dem erfindungsgemäß der andere Ring fest und flüssigkeitsdicht mit dem Deckel verbunden ist, und zwar dadurch, daß er mit dem Deckelrand oder einer oder mehreren Schichten desselben verfalzt ist. Der Deckel wird vorteilhaft mit einer flüssigkeitsdichten Schicht auf seiner Innenseite und/oder auf seiner Außenseite versehen und der Umfangsrand dieser Schicht oder Schichten mit in den Falz eingearbeitet. Man kann auch nur den Umfangsrand der flüssigkeitsdichten Schicht bzw.
• Schichten in den Falz einarbeiten.
• In der Zeichnung ist ein fiüssigkeitsdichter Transportbehälter der erfindungsgemäßen Art in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt, und zwar sind in der Zeichnung nur die zum Verständnis notwendigen Teile mit Hilfe eines Schnitts durch die oberen Randteile der Behälterwandung und die angrenzenden Deckelteile wiedergegeben. Der dargestellte Behälter umfaßt eine im wesentlichen zylindrische Behälterwandung 11, die zumindest auf ihrer Innenseite mit einem flüssigkeitsdichten Überzug 12 versehen ist. In der Behälterwandung 11 ist in einem gewissen Abstand von dem oberen Rand eine Sicke 2 13 angebracht, die zur Halterung des Deckels dient.
• Der Deckel hat eine mittlere Schicht 14, deren Durchmesser etwa dem Innendurchmesser der Zylinderwandung entspricht und zwei dünne äußere Schichten 14a und 14 b, die die mittlere Schicht allseitig um ein gewisses Stück überragen. Die innere 14 b der beiden dünnen Schichten kann flüssigkeitsdicht ausgebildet oder mit einem flüssigkeitsdichten Überzug 15 versehen sein, der auch das überstehende Randstück bedeckt. Der Rand des Deckels ist von einem im wesentlichen U-förmigen Druckring 16 eingefaßt, der an der Innenseite des Deckels anliegt und um dessen Rand herum bis auf die Oberseite greift. Er ist auf der Oberseite des Deckels 14 mit dessen überstehenden Randteilen zu einem flüssigkeitsdichten Wulst verfalzt. Zur Erzielung eines flüssigkeitsdichten Verschlusses braucht dann beim Verschließen des Behälters lediglich der Deckel in die Behälteröffnung eingelegt und der oberhalb der Sicke 13 liegende Rand der Behälterwandung 11 mit dem Überzug 12 durch den Spannring 17 gegen den Druckring 16 gepreßt zu werden, wobei man zur Erzielung einer größeren Sicherheit den Druckring 16 an seinem Steg, mit dem er an der Behälterwandung 11, 12 anliegt, mit mehreren Ringvorsprüngen 18 versehen kann, die sich beim Spannen des Spannringes 17 in gewissem Umfang in die Behälterwandung eindrücken. Man kann ferner, um den Spannring, der beim Transport unter Umständen einer starken Stoßbeanspruchung ausgesetzt ist, von den hohen Spannkräften zur Erzielung eines flüssigkeitsdichten Verschlusses zu entlasten, um den Behälterrand ein zusätzliches Spannband 19 spannen, das dann die Abdichtung sicherstellt.
• An Stelle eines flüssigkeitsdichten Überzuges auf der Innenseite des Deckels kann auch eine dünne Kunststoffolie vorgesehen sein, die beim Verschließen des Behälters eingelegt wird und die ganze Deckelfläche bedeckt und bis in die Klemmstelle zwischen Deckel und Behälterwandung reicht, wodurch verhindert wird, daß der Behälterinhalt mit dem Metallring des Deckels in Berührung kommt.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Transportbehälter, insbesondere flüssigkeitsdichte Tonne mit einer Wandung aus Pappe od. dgl., einem abnehmbaren Deckel und einem Verschluß, der bei Verwendung eines Deckels aus Pappe od. dgl. zwei Ringe umfaßt, von denen zumindest einer als Spannring ausgebildet ist und beim Spannen den zwischen ihm und dem anderen Ring liegenden Teil der Behälterwandung einklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Ring (16) fest und flüssigkeitsdicht mit dem Deckel (14) verbunden ist, und zwar da durch, daß er mit dem Deckelrand oder einer oder mehreren Schichten (14a, 14b) desselben verfalzt ist.
2. 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit einer flüssigkeitsdichten Schicht auf seiner Innenseite und/oder auf seiner Außenseite versehen ist und daß der Umfangsrand dieser Schicht oder Schichten mit in den Falz eingearbeitet ist.
3. 3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Umfangsrand der flüssigkeitsdichten Schicht oder Schichten in dem Falz eingearbeitet ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 286 342, 2 703 248, 2714469,2719662.