DE19714942A1 - Trichter für einen Behälter für gefährlichen Abfall - Google Patents

Trichter für einen Behälter für gefährlichen Abfall

Info

Publication number
DE19714942A1
DE19714942A1 DE19714942A DE19714942A DE19714942A1 DE 19714942 A1 DE19714942 A1 DE 19714942A1 DE 19714942 A DE19714942 A DE 19714942A DE 19714942 A DE19714942 A DE 19714942A DE 19714942 A1 DE19714942 A1 DE 19714942A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
funnel
container
coupling
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19714942A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert J Starr
Jun Robert D Forsythe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
New Pig Corp
Voisard Manufacturing Inc
Original Assignee
New Pig Corp
Voisard Manufacturing Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by New Pig Corp, Voisard Manufacturing Inc filed Critical New Pig Corp
Publication of DE19714942A1 publication Critical patent/DE19714942A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/02Funnels, e.g. for liquids without discharge valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/02Funnels, e.g. for liquids without discharge valves
    • B67C2011/022Funnels, e.g. for liquids without discharge valves for draining oil from engines

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trichter für Fässer, Kanister, Trommeln o. dgl., d. h. vertikale Behälter, die ge­ fährliche Abfallmaterialien, wie beispielsweise Abfallöl, zum Beispiel Schmutzöl, Altöl, Rückstandsöl o. dgl., enthalten, welche daran gehindert werden sollen, in die Umgebung auszu­ treten. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Trichter für oder mit Behälter mit geschlossenem Kopfstück, wobei der Trichter belüftet und abdichtbar ist, und zwar letzteres ins­ besondere durch die Verwendung eines gelenkig angebrachten Deckels, der auf dem Trichter vorgesehen ist.
Fässer, Kanister, Trommeln o. dgl., welche in der Abfallindu­ strie dazu benutzt werden, gefährliche Abfälle, wie beispiels­ weise Abfallöl, zum Beispiel Schmutzöl, Altöl, Rückstandsöl o. dgl., aufzunehmen und aufzubewahren, sind typischer- oder beispielsweise solche mit einem Inhalt von 208,18 l (55 US-Gallonen) oder 113,55 l (30 US-Gallonen). Es sind zwei gene­ relle Arten von Behältern in der Industrie für gefährliche Ab­ fälle üblich. Diese beiden Arten von Behältern sind einerseits Behälter mit offenem Kopfstück und andererseits Behälter mit geschlossenem Kopfstück. Behälter mit offenem Kopfstück sind solche Behälter, bei denen die Oberseite des Behälters offen ist bzw. die an der Oberseite des Behälters befindliche Öff­ nung praktisch den Querschnitt des Behälters hat, wobei ein Verschlußdeckel, der im wesentlichen die gleiche Breite oder den gleichen Querschnitt wie der Behälter, beispielsweise ein Faß, ein Kanister, eine Trommel o. dgl., hat, an der Oberseite des Behälters angebracht und von der Oberseite des Behälters gelöst werden kann.
Ein typischer Behälter mit geschlossenem Kopfstück ist in der den Stand der Technik zeigenden Fig. 1 abgebildet. Solche Be­ hälter 50 (die auch als "Fässer, Kanister, Trommeln o. dgl." bezeichnet werden) sind typischerweise aus langgestreckten Seitenwänden 52, einer oberen Endwand 54 (einer Oberseite) und einer unteren Endwand 56 (einem Boden) aufgebaut. Die Seiten­ wände 52 und die Endwände 54, 56 begrenzen und definieren ei­ nen Behälterhohlraum 55. Die Behälter 50 mit geschlossenem Kopfstück haben eine im wesentlichen geschlossene Oberseite 54 mit einer relativ kleinen Öffnung 58 in dieser Oberseite 54 (die Größe oder der Durchmesser der Öffnung 58 ist im Verhält­ nis zur Größe oder dem Durchmesser der Oberseite 54 klein) Demgemäß mündet der Behälterhohlraum 55 in der kleinen Öffnung 58 in der oberen Endwand 54 des Behälters 50, der insbesondere ein Faß, ein Kanister, eine Trommel o. dgl. ist. Die Öffnung 58 des Behälters, insbesondere des Fasses, des Kanisters, der Trommel o. dgl., ist mit Gewinde, vorliegend Innengewinde, ver­ sehen, so daß eine mit einem entsprechenden Gegengewinde, vor­ liegend einem Außengewinde, versehene Kappe 60 in der Öffnung 58 in Gewindeeingriff mit derselben gebracht werden kann, um den Behälter 50 dicht zu verschließen. Innerhalb des Behälter­ hohlraums 55 sind Abfallmaterialien enthalten, welche durch die Behälteröffnung 58 in den Behälter eingeführt werden, und zwar gewöhnlich unter Verwendung von irgendeiner Art von Trichter. Solche Behälter 50, insbesondere Fässer, Kanister, Trommeln o. dgl., werden typischerweise aus Stahl hergestellt. Demgemäß werden in der Industrie bekannte Behälter mit ge­ schlossenem Kopfstück typischerweise dadurch gefüllt, daß die Kappe von der Behälteröffnung entfernt wird, daß ein Trichter in der Öffnung plaziert, daß Materialien durch den Trichter in den Behälter hineingebracht werden, daß der Trichter entfernt wird, und daß die Kappe wieder auf der Behälteröffnung ange­ bracht wird.
Der Vorgang wird gefährlicher, wenn gefährliche Materialien, die auch als Sondermüll bezeichnet werden, gehandhabt werden. Gemäß den entsprechenden, insbesondere gesetzlichen, Bestim­ mungen der jeweiligen Staaten, wofür als Beispiel die US-Be­ stimmung 40 C.F.R § 264.173 genannt sei, sind besondere Bedin­ gungen zu erfüllen, und zwar fordern die Bedingungen für Be­ hälter, welche gefährlichen Abfall enthalten, gemäß der vorge­ nannten Bestimmung folgendes:
  • (a) Ein Behälter, der gefährlichen Abfall enthält, muß wäh­ rend der Aufbewahrung stets geschlossen sein, ausgenom­ men, wenn es notwendig ist, Abfall hinzuzufügen oder her­ auszunehmen; und
  • (b) ein Behälter, der gefährliches Material enthält, darf nicht offen sein oder in einer Art und Weise gehandhabt oder aufbewahrt werden, welche den Behälter aufreißen oder aufbrechen kann oder bewirken kann, daß er leckt.
Das Halten eines Verschlusses auf dem Behälter, insbesondere dem Faß, dem Kanister, der Trommel o. dgl. vor und nach dem Füllvorgang ist notwendig, weil gewisse potentiell gefährliche Abfälle in dicht verschlossenen Behältern plaziert werden müs­ sen. Zum Beispiel müssen oft flüchtige organische Verbindungen in den Behältern untergebracht werden. Es muß verhindert wer­ den, daß die flüchtigen organischen Verbindungen aus dem Be­ hälter austreten und in die Umgebung übertreten, wenn sie in­ nerhalb des Behälters gespeichert sind bzw. aufbewahrt werden.
Wenn das Material, welches in dem Behälter, insbesondere einem Faß, einem Kanister, einer Trommel. o. dgl., untergebracht wird, entflammbar ist, besteht die Gefahr, daß ein Rückzün­ dungs- oder Flammenrückschlagfeuer auftreten kann. Aus diesem Grund ist es in der Abfallentsorgungsindustrie üblich, eine Einrichtung zu benutzen, die generell als eine Feuerverhinde­ rungs- bzw. -unterdrückungsvorrichtung oder eine Flammenzu­ rückhalte- oder -abstoppvorrichtung bekannt ist. Eine solche Einrichtung, wie sie in den Fig. 1a und 1b gezeigt ist, welche den Stand der Technik darstellen, ist typischer- bzw. vorzugs­ weise ein langgestrecktes perforiertes Rohr, das gewöhnlich aus irgendeinem Metall, wie beispielsweise rostfreiem Stahl oder Messing hergestellt ist. Diese Vorrichtung, wie eine Feuer­ verhinderungs- bzw. -unterdrückungsvorrichtung oder eine Flammenzurückhalte- oder -abstoppvorrichtung, bildet typi­ scherweise eine Verbindung zu der Tülle eines Behältertrich­ ters, insbesondere eines Faß-, Kanister- oder Trommeltrich­ ters, so daß sich die vorgenannte Vorrichtung, insbesondere eine Feuer- bzw. Flammenzurückhalte- oder -abstoppvorrichtung oder eine Flammen- bzw. Feuerverhinderungs- bzw. -unterdrüc­ kungsvorrichtung, in das Innere des Behälters erstreckt, wenn der Behältertrichter zum Einfüllen von Material in den Behäl­ ter entsprechend positioniert ist. Wie aus Fig. 1a ersichtlich ist, hat die Feuerverhinderungs- bzw. -unterdrückungseinrich­ tung oder die Flammenzurückhalte- bzw. -abstoppvorrichtung ty­ pischerweise ein Außengewinde 11, das an einem Ende derselben vorgesehen ist und mit welchem dieselbe an jenem Ende in Ge­ windeeingriff mit der Tülle eines Behältertrichters, insbeson­ dere eines Faß-, Kanister- oder Trommeltrichters, gebracht werden kann.
Die US-Patentschrift 5 402 835 offenbart einen verschließbaren Faß-, Kanister- oder Trommeltrichter, welcher auf einem Faß, einem Kanister oder einer Trommel angebracht ist. Gemäß dieser US-Patentschrift wird ein Stopfenteil vom T-Typ benutzt, wel­ ches in Gewindeeingriff mit einer Faß-, Kanister- oder Trom­ melkupplung tritt, um den Durchgang in den Behälter zu ver­ schließen und abzudichten. Die US-Patentschrift 5 402 835 of­ fenbart außerdem einen gelenkig angebrachten abdichtbaren Dec­ kel für den Faß-, Kanister- oder Trommeltrichter. Jedoch of­ fenbart diese Druckschrift keine Entlüftungseinrichtung und kein Entlüftungsmittel in Verbindung mit dem Faß-, Kanister- oder Trommeltrichter.
Die Einschließung und Entfernung von Flüssigkeiten, welche in­ nerhalb eines Fasses, eines Kanisters oder einer Trommel ent­ halten sind, hat sich als ziemlich beschwerlich, lästig und "vertrackt" erwiesen. Unglücklicherweise kommt es während des Füllens eines Behälters für gefährlichen Abfall oft dazu, daß verdrängte Luft in einem Zustand, der als "Aufstoßen" bekannt ist, zurück nach aufwärts durch das Trichtergehäuse strömt. Während des "Aufstoßens" kann die verdrängte Luft bewirken, daß gefährliches Abfallmaterial nach dem Äußeren des Trichters und des Behälters, insbesondere des Fasses, des Kanisters oder der Trommel, verspritzt oder in anderer Weise als Leckströmung abgegeben wird.
Daher wäre es vorteilhaft in der Abfallaufbewahrungs- bzw. -entsorgungsindustrie einen Trichter, insbesondere einen Faß-, Kanister- oder Trommeltrichter, für einen Behälter mit ge­ schlossenem Kopfstück zur Verfügung zu haben, welcher an den Behälter, insbesondere ein Faß, einen Kanister oder eine Trom­ mel, gekuppelt und abgedichtet bzw. dicht verschlossen werden kann, während er an dem Behälter, insbesondere dem Faß, dem Kanister oder der Trommel, angebracht ist. Es wäre weiter vor­ teilhaft für einen solchen Trichter, daß er ein Entlüftungs­ mittel oder eine Entlüftungseinrichtung der Art hat, daß ein Entlüften von verdrängter Behälterluft während des Füllvor­ gangs bewerkstelligt wird, aber daß eine vollständige Abdich­ tung bzw. ein vollständig dichter Verschluß zu den Zeiten vor­ gesehen ist, in denen der Füllvorgang nicht stattfindet.
Die vorstehend genannten und andere Vorteile werden mit der Erfindung erreicht.
Mit der Erfindung wird ein entlüftbarer Trichter für einen ein geschlossenes Kopfstück besitzenden Behälter für gefährlichen Abfall zur Verfügung gestellt, welcher ventiliert bzw. entlüf­ tet wird. Der ventilierbare bzw. entlüftbare Trichter gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich leicht dicht mit dem Ab­ fallbehälter verbinden, wie insbesondere durch Gewindeeingriff mit demselben, aber er hat auch einen Deckelteil, welcher ge­ öffnet und geschlossen werden kann, so daß Materialien in den Behälter, insbesondere ein Faß, einen Kanister oder eine Trom­ mel, hinzugefügt werden können, ohne daß der Trichter jedes­ mal, wenn Materialien in den Behälter, insbesondere das Faß, den Kanister oder die Trommel, hinzugefügt werden sollen, an dem Behälter, insbesondere dem Faß, dem Kanister oder der Trommel, angebracht und von dem Behälter, insbesondere dem Faß, dem Kanister oder der Trommel, entfernt werden muß. Der Trichter der vorliegenden Erfindung weist weiter einen Entlüf­ tungsweg auf, welcher es ermöglicht, Abfallmaterialien in den Behälter, insbesondere ein Faß, einen Kanister oder eine Trom­ mel, in einer Weise hinzuzufügen, bei der ein "Aufstoßen" ver­ mieden wird. Der vorliegende Behältertrichter, insbesondere Faß-, Kanister- oder Trommeltrichter, gestattet es weiter dem in dem Behälter aufbewahrten Material nicht, durch den Entlüf­ tungsweg oder in anderer Weise aus dem Behälter auszutreten, wenn der Deckel des Trichters geschlossen ist.
Ein Behälter mit geschlossenem Kopfstück, in Verbindung mit welchem die Abdeckung der Erfindung verwendet wird, ist von der Art, daß er aus langgestreckten Seitenwänden und einer oberen und unteren Endwand, die einander gegenüberliegen, auf­ gebaut ist, welche einen Behälterhohlraum begrenzen und defi­ nieren bzw. bilden. Der Behälter hat eine relativ kleine Öff­ nung, welche durch die obere Endwand vorgesehen ist, durch welche Öffnung der Hohlraum zugänglich ist. Der Behälter ist weiter von der Art, daß eine Abdeckung oder Kappe auf oder in der Öffnung des Behälterkörpers befestigbar ist, um den Behäl­ ter dicht zu verschließen.
Der Trichter der vorliegenden Erfindung hat ein Trichtergehäu­ se, in welchem ein Durchgang durch das Trichtergehäuse vorge­ sehen ist. Der Durchgang mündet an einem ersten Ende des Ge­ häuses und verengt sich zu einer Öffnung an einem zweiten Ende des Trichtergehäuses. Das Trichtergehäuse hat außerdem eine Behälterkupplung, insbesondere eine Faß-, Kanister- oder Trom­ melkupplung, die mit dem zweiten Ende des Trichtergehäuses verbunden ist, welche abdichtend bzw. dicht verschließbar mit der oberen Endwand des Behälters derart in Eingriff bringbar ist, daß der Gehäusedurchgang mit dem Behälterhohlraum verbun­ den wird. Die Behälterkupplung, insbesondere die Faß-, Kani­ ster- oder Trommelkupplung, kann integral, insbesondere ein­ stückig, mit dem Trichtergehäuse sein, oder sie kann eine se­ parate Abteilung sein, welche an dem Trichtergehäuse ange­ bracht werden kann. Obwohl die Behälter, insbesondere Fässer, Kanister oder Trommeln, in Verbindung mit denen der Trichter verwendet wird, typischer- bzw. vorzugsweise zylindrisch sind, so daß sie demgemäß einen kreisförmigen Querschnitt haben, kann der Trichter auch in Verbindung mit Behältern, insbeson­ dere Fässern, Kanistern oder Trommeln, verwendet werden, die irgendeine andere Querschnittsform haben.
Danach wird dann ein Gelenk auf dem Trichtergehäuse vorgese­ hen, und ein Deckel wird beweglich mit dem Gelenk verbunden. Der Deckel ist mit dem ersten Ende des Trichtergehäuses dicht verbindbar, vorzugsweise ist eine Dichtung zwischen dem Deckel und dem ersten Ende des Trichtergehäuses, und zwar um die Öff­ nung des ersten Endes des Gehäuses herum, vorgesehen. Der Dec­ kel ist um das Gelenk zwischen einer offenen und geschlossenen Position relativ zu dem ersten Ende des Trichtergehäuses be­ wegbar. Wenn der Deckel in der offenen Position ist, ist die Öffnung des ersten Endes des Trichtergehäuse unbedeckt. Wenn der Deckel in der geschlossenen Position ist, befindet sich der Deckel in abdichtendem Eingriff mit dem ersten Ende des Trichtergehäuses.
Eine Verriegelung oder Arretierung wird dazu benutzt, den Dec­ kel in luftdichtem Eingriff mit dem ersten Ende des Trichter­ gehäuses zu befestigen. Die Verriegelung oder Arretierung um­ faßt vorzugsweise eine oder mehrere Klemmen oder besteht aus einer oder mehreren Klemm- oder Spannvorrichtungen, wie z. B. Bügel. Zwingen, Klemmen, Halter, Klammern o. dgl., die an dem ersten Ende des Trichtergehäuses um den Deckel herum vorgese­ hen sind. Der abdichtende Teil des Trichtergehäuses ist vor­ zugsweise ein mit Gewinde versehener Ring, welcher der Behäl­ teröffnung tritt. Eine Dichtung wird dann um den abdichtenden Teil vorgesehen, und zwar bevorzugt auf einem vorspringenden Rand so, daß sie zwischen dem vorspringenden Rand und der obe­ ren Endwand des Behälters um die Behälteröffnung herum posi­ tioniert ist.
Der Trichter hat ein Entlüftungsmittel oder eine Entlüftungs­ einrichtung, womit er versehen ist. Das Entlüftungsmittel oder die Entlüftungseinrichtung weist vorzugsweise einen oder meh­ rere Entlüftungskanäle oder -durchgänge auf, die durch die Kupplung angeordnet sind, in welcher das eine Ende von jedem Entlüftungskanal oder -durchgang an einer äußeren Oberfläche der Kupplung mündet. Ein oder das entgegengesetzte Ende von jedem Entlüftungskanal oder -durchgang bildet eine Verbindung zu einer jeweiligen langgestreckten Entlüftungsleitung, die innerhalb des Trichtergehäusedurchgangs angeordnet ist.
Die vorstehenden sowie andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von gewissen gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen derselben ersicht­ lich, die in den Figuren der Zeichnung veranschaulicht sind; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälter mit ge­ schlossenem Kopfstück nach dem Stande der Technik, wobei aus Darstellungsgründen Teile weggebrochen sind;
Fig. 1a eine Seitenansicht einer Feuerverhinderungs- bzw. -unterdrückungseinrichtung nach dem Stande der Tech­ nik, wobei aus Darstellungsgründen Teile weggebro­ chen sind;
Fig. 1b eine Vorderansicht einer Feuerverhinderungs- bzw. -unterdrückungsvorrichtung nach dem Stand der Tech­ nik;
Fig. 2 eine Seitenaufrißansicht eines bevorzugten entlüfte­ ten Behältertrichters, insbesondere eines bevorzug­ ten entlüfteten Faß-, Kanister- oder Trommeltrich­ ters nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Aufsicht von oben auf den bevorzugten belüfte­ ten Behältertrichter, insbesondere den bevorzugten belüfteten Faß-, Kanister- oder Trommeltrichter, nach der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenaufrißansicht eines bevorzugten entlüfte­ ten Behältertrichters, insbesondere eines bevorzug­ ten entlüfteten Faß-, Kanister- oder Trommeltrich­ ters, nach der Erfindung, mit geschlossenem Deckel, wobei aus Darstellungsgründen Teile weggebrochen sind;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Teils des bevorzugten entlüfteten Behältertrichters, insbesondere des be­ vorzugten entlüfteten Faß-, Kanister- oder Trommel­ trichters, nach der Erfindung, welche die Trichter­ kupplung veranschaulicht;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 2;
Fig. 7 eine Ansicht eines Teils des bevorzugten entlüfteten Behältertrichters, insbesondere des bevorzugten ent­ lüfteten Faß-, Kanister- oder Trommeltrichters, nach der Erfindung, welche die Entlüftungshaube zeigt; und
Fig. 8 eine Seitenaufrißansicht des bevorzugten entlüfteten Behältertrichters, insbesondere des bevorzugten ent­ lüfteten Faß-, Kanister- oder Trommeltrichters, nach der Erfindung mit geöffnetem Deckel, wobei aus Dar­ stellungsgründen Teile weggebrochen sind.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzug­ ten Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen, worin ein Trichter 10 für einen Behälter 50 mit geschlossenem Kopfstück für gefährlichen Ab­ fall gezeigt ist (der Abfallbehälter selbst ist in den Fig. 2 und 3 nicht gezeigt). Der Trichter 10 der vorliegenden Erfin­ dung ist dazu geeignet, in äußerst vorteilhafter Weise die Kappen und Trichter zu ersetzen, die bisher in der Industrie verwendet wurden. Der Trichter 10 der vorliegenden Erfindung hat als seine Hauptkomponenten ein Trichtergehäuse 12 und ei­ nen Deckel 13. Die Hauptkomponenten des Trichters 10 wirken derart zusammen, daß das Trichtergehäuse 12 dicht an dem Be­ hälter anbringbar und der Deckel 13 beweglich mit dem Trich­ tergehäuse verbunden ist. Sowohl das Trichtergehäuse 12 als auch der Deckel 13 ist vorzugsweise aus Stahl hergestellt.
Es sei als nächstes zusätzlich auf Fig. 4 Bezug genommen, wo­ nach das Trichtergehäuse 12 des Trichters 10 hohl ist, so daß ein Durchgang 14 durch das Trichtergehäuse 12 vorgesehen ist. Der Durchgang 14 durch das Trichtergehäuse 12 mündet an entge­ gengesetzten Enden des Trichtergehäuses 12, und zwar so, daß er an einem ersten Ende 16 (d. h. dem oberen Ende) und einem zweiten Ende 18 (d. h. dem unteren Ende) des Trichtergehäuses 12 mündet. Wie bei typischen Trichtern verengt sich der Durch­ gang 14 des Trichtergehäuses so, daß der Durchgang 14 dieses Gehäuses an dem ersten Ende 16 des Trichtergehäuses 12 weiter und an dem zweiten Ende 18 des Trichtergehäuses 12 enger ist. Das Trichtergehäuse 12 bildet eine Verbindung mit dem Behälter 50, vorzugsweise durch einen Kupplungsteil 40, der an dem zweiten Ende 18 des Trichtergehäuses 12 vorgesehen ist. Der Kupplungsteil 40 bringt das Trichtergehäuse 12 abdichtend in Eingriff mit dem Behälter 50, wie unten in näheren Einzelhei­ ten beschrieben ist, wobei der Behälter 50 besonders bevorzugt ein Faß, ein Kanister oder eine Trommel ist.
Der ein geschlossenes Kopfstück aufweisende Behälter 50, in Verbindung mit welchem der Trichter 10 der Erfindung verwendet wird, ist von der üblicherweise in der Industrie verwendeten Art. Ein solcher Behälter 50 mit geschlossenem Kopfstück ist in der sich auf den Stand der Technik beziehenden Fig. 1 ge­ zeigt und in Verbindung mit derselben weiter oben beschrieben. Generell hat die obere Endwand 54 des Behälters 50 eine rela­ tiv kleine Öffnung 58 (die insbesondere im Verhältnis zu der oberen Endwand 54 klein ist), welche durch dieselbe hindurch angeordnet ist. Die Öffnung 58 ist typischer- bzw. vorzugswei­ se mit Gewinde versehen, und bisher wurde, wenn Materialien in den Behälter 50 eingebracht oder aus dem Behälter entfernt werden sollten, eine Kappe 60 von dem Behälter 50 an der Öff­ nung 58 entfernt. Wenn der Behälter 50 dicht verschlossen wer­ den sollte, wurde die Kappe 60 in Gewindeeingriff mit dem Be­ hälter 50 und der Behälteröffnung 58 gebracht und festgezogen.
Es sei als nächstes zusätzlich auf Fig. 5 Bezug genommen, wo­ nach die Kupplung 40 das Trichtergehäuse 12 in abdichtenden Eingriff mit dem Behälter 50, insbesondere einem Faß, einem Kanister oder einer Trommel, bringt. Die Kupplung 40 kann in­ tegral, insbesondere einstückig, mit dem Trichtergehause 12 sein, oder sie kann als ein gesondertes Teil oder eine Kombi­ nation von Teilen hergestellt werden, das bzw. die an dem Trichtergehäuse 12 angebracht wird. Die Kupplung 40 kann durch irgendwelche geeigneten und üblichen Mittel an dem Trichterge­ häuse 12 befestigt sein, wie beispielsweise dadurch, daß sie an dem abgedichteten Ende 18 des Trichtergehäuses 12 ange­ schweißt ist. Die Kupplung 40 des Trichtergehäuses 12 ist vor­ zugsweise aus Stahl hergestellt.
Die Kupplung 40 hat einen durch dieselbe hindurch angeordneten Kanal oder Durchgang 41. Der Kupplungsdurchgang 41 wird durch eine innere Oberfläche 42 der Kupplung 40 begrenzt und defi­ niert bzw. gebildet. Die Kupplung 40 hat weiter eine äußere Oberfläche 43. Der Kupplungsdurchgang 41 mündet an einem er­ sten Ende 46 und an einem zweiten Ende 47 der Kupplung 40. Wie oben beschrieben, ist die Kupplung 40 an dem Trichtergehäuse 12 befestigt, und zwar vorzugsweise dadurch, daß das erste En­ de 46 der Kupplung 40 an dem zweiten Ende 18 des Trichterge­ häuses 12 befestigt ist. Auf diese Art und Weise ist der Trichtergehäusedurchgang 14 mit dem Kupplungsdurchgang 41 ver­ bunden. Demgemäß strömen Materialien, die an dem ersten Ende 16 des Trichtergehäuses 12 eingetreten sind, durch den Trich­ tergehäusedurchgang 14 und durch den Kupplungsdurchgang 41 aus der Kupplung 40 heraus.
Die Kupplung 40 ist vorzugsweise mit einem Mittel oder einer Vorrichtung zum Verbinden des Trichtergehäuses 12 mit einem Behälter 50 (der Behälter 50 ist in Fig. 5 nicht gezeigt) ver­ sehen. Zu diesem Zweck ist ein Außengewinde 44 längs der äuße­ ren Oberfläche 43 der Kupplung 40 vorgesehen. Obwohl das Au­ ßengewinde 44 das vorliegend bevorzugte Mittel zum Verbinden des Trichters 10 mit dem Behälter 50 ist, kann irgendein ge­ eignetes Mittel verwendet werden. Das längs der Kupplung 40 vorgesehene Gewinde ist die bevorzugte Art und Weise des Ver­ bindens des Trichters mit dem Behälter, weil die Behälter ty­ pischerweise mit Öffnungen ausgerüstet sind, die mit Gewinde versehen sind.
Die Kupplung 40 ist außerdem vorzugsweise mit einem Innenge­ winde 45 versehen, das längs der inneren Oberfläche 42 der Kupplung 40 vorgesehen ist. Das Innengewinde 45 ist so vorge­ sehen, daß eine Flammen- oder Feuerverhinderungs- bzw. -unter­ drückungsvorrichtung oder eine Flammen- bzw. Feuerzurückhalte- oder -abstoppvorrichtung (in Fig. 5 nicht gezeigt) an dem In­ nengewinde 45 in Gewindeeingriff mit der Kupplung 40 gebracht werden kann.
Es sei nun zusätzlich auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, wo­ nach die Kupplung 40 weiter einen oder mehrere, vorzugsweise drei, durch dieselbe angeordnete Entlüftungsdurchgänge 48 hat. Die Entlüftungsdurchgänge 48 sind vorzugsweise zwischen wenig­ sten irgendeinem Teil der inneren Oberfläche 42 und der äuße­ ren Oberfläche 43 der Kupplung 40 so vorgesehen, daß der Ent­ lüftungsdurchgang 48 keine Verbindung mit dem Kupplungsdurch­ gang 41 bildet. Die langgestreckten Entlüftungsdurchgänge mün­ den an einem Ende an dem ersten Ende 46 der Kupplung. Die Ent­ lüftungsdurchgänge 48 münden außerdem an ihrem entgegengesetz­ ten Ende außerhalb des Kupplungsdurchgangs 41 längs oder an der äußeren Oberfläche 43 der Kupplung. Wie aus Fig. 5 er­ sichtlich ist, ist die äußere Oberfläche 43 der Kupplung im wesentlichen irgendeine andere Kupplungsoberfläche als die in­ nere Oberfläche 42. Vorzugsweise ist ein Teil der äußeren Kupplungsoberfläche 43 als ein ringförmiger vorspringender Rand 49 konfiguriert (auch in Fig. 6 gezeigt). Demgemäß münden die Entlüftungsdurchgänge 48 vorzugsweise an einem Ende längs des oder in dem ringförmigen vorspringenden Rand 49, während die entgegengesetzten Enden längs des ersten Endes 46 der Kupplung 40 oder an dem ersten Ende 46 der Kupplung 40 münden. Es ist ersichtlich, daß auf diese Art und Weise Materialien, die in das Trichtergehäuse 12 eingetreten sind, durch den Trichtergehäusedurchgang 14, durch den Kupplungsdurchgang 41 und heraus durch das zweite Ende 47 der Kupplung sowie in den Aufbewahrungsbehälter 50 strömen. Gleichzeitig hiermit tritt verdrängte Luft aus dem Inneren des Speicherbehälters 50 in die Entlüftungsdurchgänge 48 längs des ringförmigen vorsprin­ genden Rands 49 bzw. in dem ringförmigen vorspringenden Rand 49 der Kupplung 40 und strömt an dem ersten Ende 46 der Kupp­ lung aus den Entlüftungsdurchgängen 48 heraus, ohne sich mit dem Material in dem Kupplungsdurchgang 41 zu vermischen oder durch den Kupplungsdurchgang 41 hindurchzuströmen.
Es sei als nächstes insbesondere auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen, wonach langgestreckte Entlüftungsleitungen 70 (in Fig. 5 aus Gründen der klareren Darstellung gestrichelt ge­ zeichnet) mit jedem Entlüftungsdurchgang 48 bzw. je mit je ei­ nem Entlüftungsdurchgang 48 verbunden sind. Jede der Entlüf­ tungsleitungen 70 ist mit einem jeweiligen Entlüftungsdurch­ gang 48 an dem ersten Ende 46 der Kupplung 40 verbunden und erstreckt sich von hier in den Gehäusehohlraum 14 nach auf­ wärts, und zwar vorzugsweise nach dem ersten Ende 16 des Trichtergehäuses 12 zu. Entlüftungsverbindungen bzw. -leitun­ gen 70 haben jeweils ein erstes Ende 71, welches mit einem Entlüftungsdurchgang 78 verbunden ist, sowie ein zweites Ende 72, welches sich nach dem ersten Ende 16 des Trichtergehäuses zu erstreckt. Auf diese Art und Weise bilden die hohlen Ent­ lüftungsleitungen 70 einen kontinuierlichen Strömungsweg mit den Entlüftungsdurchgängen 48, worin die verdrängte Luft, wel­ che in die Kupplungsdurchgänge 48 eintritt, nach aufwärts durch die Entlüftungsleitungen 70 nach dem ersten Ende 16 des Trichtergehäuses zu strömt.
Wenn der Trichter 10 mit einem Behälter 50 verbunden wird, wird das zweite Ende 47 der Kupplung 40 teilweise in den Be­ hälter 50 eingefügt, und zwar so, daß das Außengewinde 44 mit dem Gewinde der Behälteröffnung 58, insbesondere einer Faß-, Kanister- oder Trommelöffnung, in Eingriff tritt. Eine Dich­ tung 68 ist vorzugsweise längs der äußeren Oberfläche 43 der Kupplung 40 vorgesehen. Ein vorspringender Dichtungsrand 69 ist weiter längs des ersten Endes 46 der Kupplung vorgesehen. Demgemäß bewegen sich, wenn die Kupplung 40 in engen Eingriff mit der Behälteröffnung 50 bewegt wird, indem sie beispiels­ weise vollständig abwärts in die Behälteröffnung 58 geschoben wird, der vorspringende Dichtungsrand 69 und die obere Endwand 54 um die Behälteröffnung 58 aufeinander zu, so daß sie die Dichtung 68 zwischen sich zusammendrücken. Demgemäß wird eine luftdichte und wasserdichte Abdichtung zwischen dem Trichter 10 und dem Aufbewahrungsbehälter 50 ausgebildet.
Es sei nun auf die Fig. 4 und 7 Bezug genommen, wonach eine Haube 80 vorzugsweise über dem zweiten Ende 72 der Entlüf­ tungsleitung angeordnet ist. Die Haube 80 ist so bemessen und konfiguriert, daß Materialien, welche an dem ersten Ende 16 des Trichtergehäuses in das Trichtergehäuse 12 eingefüllt wer­ den, nicht in die Entlüftungsleitungen 70 eintreten können. Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, kann die Haube 80 durch irgendein geeignetes Mittel mit der inneren Oberfläche des Trichtergehäuses verbunden sein. Vorzugsweise hat die Hau­ be 80 Laschen oder Zungen 82, welche an dem Trichtergehäuse 12 befestigt sind, beispielsweise dadurch, daß sie daran ange­ schweißt sind. Es wird weiter bevorzugt, daß der Haubenab­ schirmungsteil 84 über den zweiten Enden 72 der Entlüftungs­ leitung(en) vorgesehen ist, um ein Hindernis für Materialien vorzusehen, welches dieselben daran hindert, in die Entlüf­ tungsleitung(en) 70 einzutreten. Es wird bevorzugt, daß der Abschirmungsteil 84 der Haube 80 außerdem durch irgendein ge­ eignetes Mittel an dem Trichtergehäuse 12 befestigt ist, zum Beispiel dadurch, daß er daran angeschweißt ist.
Demgemäß läßt sich der Trichter 10 der vorliegenden Erfindung leicht durch Standardmittel (d. h. durch Gewindeeingriff mit der Öffnung des Behälters 50, insbesondere eines Fasses, eines Kanisters oder einer Trommel) dicht mit dem Abfallbehälter 50 verbinden, so daß keine Modifikationen bzw. Abänderungen an existierenden Behältern 50 erforderlich sind. Jedoch hat der Trichter 10 der vorliegenden Erfindung außerdem einen Deckel 13, der geöffnet und geschlossen werden kann, so daß der Be­ hälter 50, insbesondere ein Faß, ein Kanister oder eine Trom­ mel, dicht verschlossen werden kann, nachdem Materialien in den Behälter 50 eingebracht oder hinzugefügt worden sind, ohne daß der Trichter 10 von dem Behälter 50 entfernt werden muß. Daher ermöglicht es der erfindungsgemäße Behältertrichter 10, der besonders bevorzugt ein Faß-, Kanister- oder Trommeltrich­ ter ist, Abfallmaterialien in Teilmengen in den Behälter 50, insbesondere einem Faß, einem Kanister oder einer Trommel, schnell und leicht hinzuzufügen, ohne daß es notwendig ist, den Trichter 10 von dem Behälter 50 jedesmal zu lösen und wie­ der daran zu befestigen, wenn Materialien in den Behälter 50 eingebracht oder zu den im Behälter befindlichen Materialien hinzugefügt werden sollen.
Als nächstes sei besonders auf die Fig. 4 und 8 Bezug ge­ nommen, anhand deren nun die Betätigung des Deckels 13 be­ schrieben werden soll. Der Deckel 13 hat vorzugsweise eine ringförmige Lippe 34, die um dessen äußeren Umfang herum vor­ gesehen ist. Die ringförmige Lippe 34 hat vorzugsweise einen gekrümmten bzw. im Querschnitt gekrümmten Sitz 36. Auf dem ge­ krümmten Sitz 36 ist eine Dichtung 32 vorgesehen. Vorzugsweise ist die Dichtung 32 an den gekrümmten Sitz 36 der ringförmigen Lippe 34 befestigt, und zwar bevorzugt unter Verwendung eines Klebstoffs. Die Materialien, aus denen sowohl die Dichtung 32 als auch der Klebstoff (nicht gezeigt) hergestellt sind, sind so gewählt, daß sie mit den speziellen Materialien kompatibel sind, die in dem Behälter 50, insbesondere einem Faß, einem Kanister oder einer Trommel, gespeichert sind (d. h., daß sie sich nicht verschlechtern, wenn sie in Kontakt mit derartigen Materialien kommen). Vorzugsweise ist die Dichtung 32 ringför­ mig und kontinuierlich. Die Dichtung 32 ist weiter vorzugswei­ se aus einem elastischen Material hergestellt.
Wie in näheren Einzelheiten nachstehend beschrieben ist, ver­ bindet ein Gelenk 22 den Deckel 13 bewegbar mit dem Trichter­ gehäuse 12. Der Deckel 13 ist um das Gelenk 22 zwischen einer offenen und geschlossenen Position relativ zu dem Trichterge­ häuse 12 bewegbar. Wenn der Deckel 13 aus dem Kontakt mit dem Trichtergehäuse 12 wegbewegt ist, wird das dahingehend be­ zeichnet, daß der Deckel in einer offenen Position ist, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Wenn der Deckel 13 in einer solchen offe­ nen Position ist, ist der Behälterhohlraum 55, insbesondere ein Faß-, Kanister- oder Trommelhohlraum, mittels des Gehäuse­ hohlraums 14 zugänglich.
Wenn der Deckel 13 um das Gelenk 22 nach dem Trichtergehäuse 12 zu bewegt wird, wird das dahingehend bezeichnet, daß der Deckel 13 am Ende dieser Bewegung in einer geschlossenen Posi­ tion ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn sich der Deckel 13 in der geschlossenen Position befindet, ist der Deckel 13 in dichtem Eingriff mit dem Trichtergehäuse 12, so daß der Gehäu­ sedurchgang 14 unzugänglich ist. Wenn der Deckel 13 in die ge­ schlossene Position bewegt wird, wird die Dichtung 32 zwischen dem gekrümmten Sitz 36 der ringförmigen Lippe 34 und dem er­ sten Ende 16 des Trichtergehäuses 12 zusammengedrückt. Das er­ ste Ende 16 des Trichtergehäuses 12 ist vorzugsweise gerundet. Das erste Ende 16 des Gehäuses kann durch irgendein geeignetes Mittel gerundet sein, wie durch Umbördeln des Endes des Trich­ tergehäuses 12 (siehe insbesondere Fig. 7). Wenn die Dichtung 32 zwischen dem gekrümmten Sitz 36 und dem gerundeten ersten Ende 16 des Trichtergehäuses 12 gehalten ist, drückt sich die Dichtung 32 zusammen. Indem die Dichtung 32 zwischen dem ge­ krümmten Sitz 36 der ringförmigen Lippe 34 und dem gerundeten ersten Ende 16 des Trichtergehäuses 12 zusammengedrückt wird, erzeugt sie eine luftdichte und wasserdichte Abdichtung zwi­ schen dem Deckel 13 und dem Trichtergehäuse 12.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, 3 und 4 sei nun das Gelenk 22 beschrieben. Das Gelenk 22 verbindet be­ triebsmäßig den Deckel 13 mit dem Trichtergehäuse 12, so daß der Deckel 13 bewegbar mit dem Trichtergehäuse 12 verbunden ist. Das Gelenk 22, das z. B. ein Scharnier sein kann, kann in irgendeiner geeigneten Art und Weise so aufgebaut sein, daß es eine Relativbewegung zwischen dem Deckel 13 und dem Trichter­ gehäuse 12 ermöglicht. Die Komponenten des Gelenks 22 sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt. Das Gelenk 22 hat vorzugs­ weise einen Deckelteil 30, der mit dem Deckel 13 verbunden ist. Der Deckelteil 30 des Gelenks 22 kann mit irgendwelchen geeigneten Mitteln mit dem Deckel 13 verbunden sein, bei­ spielsweise dadurch, daß er an den Deckel 13 angeschweißt oder mit dem Deckel 13 integral, insbesondere einstückig, ist. Das Gelenk 22 hat weiter vorzugsweise einen Gehäuseteil 24, wel­ cher an dem Trichtergehäuse 12 befestigt ist. Der Gelenkgehäu­ seteil 24 kann auch mit dem Trichtergehäuse 12 durch irgendein geeignetes Mittel verbunden sein, beispielsweise dadurch, daß er an dem Trichtergehäuse 12 angeschweißt oder mit dem Trich­ tergehäuse 12 integral, insbesondere einstückig, ist.
Der Gehäuseteil 24 des Gelenks 22 hat weiter vorzugsweise eine Rückwand 26. Ein Gelenkstift 28 wird dann durch den Gelenkge­ häuseteil 24 und den Gelenkdeckelteil 30 hindurch angeordnet, so daß sich der Gehäuseteil 24 und der Deckelteil 30 des Ge­ lenks 22 relativ zueinander um den Gelenkstift 28 drehen kön­ nen. Das Gelenk 22 ist vorzugsweise derart bemessen und konfi­ guriert, daß der Deckelteil 30 des Gelenks dann, wenn der Dec­ kel 13 um das Gelenk 22 in die offene Position verschwenkt wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, schließlich die Rückwand 26 des Gelenkgehäuseteils 24 kontaktiert. Wenn der Deckelteil 30 des Gelenks 22 die Rückwand 26 des Gehäuseteils 24 kontak­ tiert, wird verhindert, daß sich der Deckelteil 30 des Gelenks 22 und demgemäß der Deckel 13, an welchem der Deckelteil 30 befestigt ist, noch weiter um den Gelenkstift 28 drehen.
Der Deckel 13 und das Gelenk 22 sind vorzugsweise so bemessen und konfiguriert, daß der gekrümmte Sitz 36 der ringförmigen Lippe 34 um einen gewählten Abstand von dem ersten Ende 16 des Trichtergehäuses 12 getrennt ist. Diese gewählte Abstand ist so gewählt, daß er geringer als die Dicke der Dichtung 32 ist. Auf diese Weise wird die Dichtung 32, wenn der Deckel 13 um das Gelenk 22 in die geschlossene Position bewegt wird, zwi­ schen dem gekrümmten Sitz 36 der ringförmigen Lippe 34 und dem ersten Ende 16 des Trichtergehäuses 12 zusammengedrückt.
Es sei erneut auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach außerdem ein Mittel zum Verriegeln bzw. Arretieren des Deckels 13 in luft­ dichtem Eingriff mit dem Trichtergehäuse 12 vorgesehen ist. Das Verriegelungs- bzw. Arretierungsmittel besteht vorzugswei­ se aus einer oder mehreren Klemm- oder Spannvorrichtungen 38, die an dem Trichtergehäuse 12 befestigt und umfangsmäßig um das erste Ende 16 des Gehäuses herum vorgesehen sind. Die Klemm- oder Spannvorrichtungen 38 sind so bemessen und konfi­ guriert, daß sie den Deckel 13 längs der ringförmigen Lippe 34 des Deckels 13 greifen. Die Klemm- oder Spannvorrichtungen 38 halten, wenn sie in Eingriff sind, wie in Fig. 4 gezeigt ist, den Deckel 13 derart, daß die Dichtung 32 zwischen dem ge­ krümmten Sitz 36 der ringförmigen Lippe 34 und dem gekrümmten ersten Ende 16 des Gehäuses 12 zusammengedrückt wird. Die Klemm- oder Spannvorrichtungen 38 halten demgemäß den Deckel 13 abgedichtet in der geschlossenen Position zurück. Wenn die Klemm- oder Spannvorrichtungen 38, wie in Fig. 8 gezeigt ist, gelöst sind, kann der Deckel 13 geöffnet werden. Obwohl ir­ gendeine Anzahl von Klemm- oder Spannvorrichtungen 38 verwen­ det werden kann, sind drei Klemm- bzw. Spannvorrichtungen 38 bevorzugt. Diese Klemm- oder Spannvorrichtungen können bei­ spielsweise Bügel, Klammern, Zwingen, Klemmen oder Halter sein.
Längs des Trichtergehäuses 12, vorzugsweise an dem zweiten En­ de 18 des Trichtergehäuses 12, ist ein ringförmiger vorsprin­ gender Rand 62 vorgesehen. Der vorspringende Rand 62 ist so bemessen und konfiguriert, daß ein Gitter- bzw. Maschensieb (nicht gezeigt) auf dem vorspringenden Rand 62 plaziert und darauf abgestützt werden kann. Der vorspringende Rand 62 ist weiter so konfiguriert und lokalisiert, daß das Gitter- oder Maschensieb innerhalb des Trichtergehäuses 12 vorgesehen ist, wenn es auf dem vorspringenden Rand 62 gehalten bzw. abge­ stützt ist. Das Gitter- oder Maschensieb kann demgemäß als ein Filter für die Materialien wirken, welche durch den Trichter 10 in den Behälter 50, insbesondere ein Faß, einen Kanister oder eine Trommel, eingebracht werden. Das Gitter- oder Ma­ schensieb ist vorzugsweise aus einem starken bzw. festen, dau­ erhaften Material, wie Stahl, hergestellt. Wenn ein solches Gitter- oder Maschensieb verwendet wird, sollte es ausge­ schnitten oder in anderer Weise so konfiguriert sein, daß die Entlüftungsleitungen 70 längs des Inneren des Trichtergehäuses verlaufen können.
Es können Abwandlungen und Abänderungen der bevorzugten Aus­ führungsform vorgesehen sein. Zum Beispiel kann, obwohl die Behälter 50, insbesondere Fässer, Kanister oder Trommeln, in Verbindung mit denen der Trichter verwendet wird, typischer­ weise zylindrisch sind, insbesondere einen kreisförmigen Quer­ schnitt haben, der Trichter 10 auch in Verbindung mit Behäl­ tern 50, insbesondere Fässern, Kanistern oder Trommeln, ver­ wendet werden, die irgendeine andere Querschnittsform haben. Weiter kann, obwohl das Trichtergehäuse 12, der Deckel 13, das Gelenk 22 und das Gitter- oder Maschensieb vorzugsweise aus Stahl hergestellt sind, auch irgendein anderes geeignetes Ma­ terial hierfür verwendet werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestell­ ten und/oder beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, son­ dern sie kann im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Patentansprüchen angegeben ist, und im Rahmen des all­ gemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich aus der Gesamtheit der Offenbarung ergibt, in vielfältiger Weise abgewandelt und mit Erfolg ausgeführt werden.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein entlüfteter bzw. entlüftbarer Trichter für einen Behälter mit geschlosse­ nen Kopfstück für gefährlichen Abfall zur Verfügung gestellt. Der Behälter ist von der Art, daß er Seitenwände hat, sowie eine obere und untere Endwand, die einander gegenüberliegen. Die Seitenwände und die Endwände des Behälters begrenzen und definieren bzw. bilden einen Hohlraum, welcher in einer Öff­ nung in der oberen Endwand mündet. Der Trichter hat ein Gehäu­ se mit einem Durchgang, der durch das Gehäuse hindurchver­ läuft. Ein Deckel ist bewegbar zwischen einer offenen und ge­ schlossenen Position mit dem Trichtergehäuse verbunden, wobei der Deckel so konfiguriert ist, daß er eine flüssigkeits- und luftdichte Abdichtung innerhalb des Trichtergehäuses oder mit dem Trichtergehäuse erzeugt, wenn er in der geschlossenen Po­ sition ist. Eine oder mehrere Entlüftungsleitungen, die Öff­ nungen an entgegengesetzten Enden derselben haben, sind inner­ halb des Trichtergehäusedurchgangs angeordnet. Eine Behälter­ kupplung, insbesondere eine Faß-, Kanister- oder Trommelkupp­ lung, ist mit dem Trichtergehäuse verbunden und mit dem Behäl­ ter, insbesondere einem Faß, einem Kanister oder einer Trom­ mel, verbindbar. Die Kupplung hat eine innere Oberfläche, die einen Durchgang begrenzt und definiert bzw. bildet, wobei der Kupplungsdurchgang eine Verbindung mit dem Gehäusedurchgang bildet. Eine oder mehrere Entlüftungsdurchgänge sind durch die Kupplung angeordnet, wobei jeder derartige Entlüftungsdurch­ gang an einem Ende mit einer Entlüftungsleitung verbunden ist, während er an dem entgegengesetzten Ende längs oder an einer äußeren Oberfläche der Kupplung offen ist.

Claims (19)

1. Trichter für einen ein geschlossenes Kopfstück be­ sitzenden Behälter (50) für gefährlichen Abfall, wobei der Be­ hälter (50) von der Art ist, daß er eine oder mehrere langge­ streckte Seitenwände (52) hat, welche an einem ersten und zweiten Ende desselben in wenigstens je einer Endwand (54, 56) enden, derart, daß die Seitenwand oder -wände (52) und die Endwände (54, 56) einen Behälterhohlraum (55) begrenzen und definieren oder bilden, welcher in oder an einer Behälteröff­ nung (58) in oder an der zweiten Endwand (54) mündet; wobei der Trichter (10) folgendes umfaßt:
  • (a) ein Trichtergehäuse (12), das einen Durchgang (14) durch daßelbe hat, wobei der Gehäusedurchgang (14) eine Öff­ nung an oder in einem ersten Ende (16) des Gehäuses (12) und eine Öffnung in oder an einem zweiten Ende (18) des Gehäuses (12) hat;
  • (b) einen Deckel (13), der zur Bewegung zwischen einer offe­ nen und geschlossenen Position mit dem Trichtergehäuse (12) verbunden ist, wobei der Deckel (13) so konfiguriert ist, daß er eine flüssigkeits- und luftdichte Abdichtung innerhalb des Trichtergehäuses (12) oder mit dem Trich­ tergehäuse (12) erzeugt, wenn er in der geschlossenen Po­ sition ist;
  • (c) wenigstens eine langgestreckte Entlüftungsleitung (70), wobei die wenigstens eine Entlüftungsleitung (70) oder jede Entlüftungsleitung (70) eine Öffnung an einem ersten Ende (72) und an einem zweiten Ende derselben hat, und wobei das erste Ende (72) der Entlüftungsleitung(en) (70) innerhalb des Trichtergehäusedurchgangs (14) angeordnet ist; und
  • (d) eine Behälterkupplung (40), die mit dem zweiten Ende (18) des Trichtergehäuses (12) verbunden und mit dem Behälter (50) verbindbar ist, wobei die Kupplung (40) vorzugsweise eine Faß-, Kanister- oder Trommelkupplung und der Behäl­ ter (50) vorzugsweise ein Faß, ein Kanister oder eine Trommel ist, und wobei die Kupplung (40) folgendes auf­ weist:
  • (i) eine äußere Oberfläche (43), wobei wenigstens ein Teil der äußeren Oberfläche (43) der Kupplung (40) innerhalb des Behälterhohlraums (55) angeordnet ist, wenn die Kupplung (40) mit dem Behälter (50) verbunden ist;
  • (ii) eine innere Oberfläche (42), die einen Durchgang (41) begrenzt und definiert oder bildet, wobei der Kupplungsdurchgang (41) eine Verbindung mit dem Ge­ häusedurchgang (14) bildet; und
  • (iii) wenigstens einen Entlüftungsdurchgang (48), der durch die Kupplung (40) ausgebildet ist, wobei ein erstes Ende des oder jedes Entlüftungsdurchgangs (48) mit einem zweiten Ende von der wenigstens ei­ nen Entlüftungsleitung (70) oder je mit einem zwei­ ten Ende je einer Entlüftungsleitung (70) verbunden ist, und wobei ein zweites Ende des oder jedes Ent­ lüftungsdurchgangs (48) an oder in der äußeren Oberfläche (43) der Kupplung (40) sowie, wenn die Kupplung (40) mit dem Behälter (50) verbunden ist, innerhalb des Behälterhohlraums (55) mündet.
2. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußere Oberfläche (43) der Kuppung (40), vorzugsweise einer Faß-, Kanister- oder Trommelkupplung, einen Gewindeteil (44) zum Gewindeeingriff mit der Behälter­ öffnung (58) hat.
3. Trichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die innere Oberfläche (43) der Kupplung (40), vorzugsweise einer Faß-, Kanister- oder Trom­ melkupplung, einen Gewindeteil (45) für Gewindeeingriff mit einer Flammen- oder Feuerverhinderungs- oder -unterdrückungs­ vorrichtung oder einer Flammen- oder Feuerzurückhalte oder -abstoppvorrichtung hat.
4. Trichter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Deckel (13) in der ge­ schlossenen Position mit dem Trichtergehäuse (12) mittels we­ nigstens einer Klemm- oder Spannvorrichtung (38), die vorzugs­ weise an dem Trichtergehäuse (12) befestigt ist, verriegel- oder arretierbar ist.
5. Trichter nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (13) eine ringförmige Lippe (34) hat, welche um den oder einen äußeren Umfang des Deckels (13) vorgesehen ist, und daß die wenigstens eine Klemm- oder Spannvorrichtung (38) so bemessen und konfiguriert ist, daß sie den Deckel (13) längs der ringförmigen Lippe (34) greift.
6. Trichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) mittels eines Gelenks (22) bewegbar mit dem Trichtergehäuse (12) ver­ bunden ist, wobei das Gelenk (22) einen mit dem Deckel (13) verbundenen Deckelteil (30), einen mit dem Gehäuse (11) ver­ bundenen Gehäuseteil (24) und einen Gelenkstift (28) hat, wo­ bei der Gelenkstift (28) so durch den Gelenkgehäuseteil (24) und den Gelenkdeckelteil (30) hindurch angeordnet ist, daß der Gehäuseteil (24) und der Deckelteil (30) relativ zueinander um den Gelenkstift (28) drehbar sind.
7. Trichter nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gehäuseteil (24) des Gelenks (22) eine Rückwand (26) hat, und das Gelenk derart bemessen und konfiguriert ist, daß der Deckelteil (30) des Gelenks (22) dann, wenn der Deckel (13) um das Gelenk (22) von dem Gehäuse (12) weggedreht oder -verschwenkt wird, die Rückwand (26) des Gelenkgehäuseteils (24) derart kontaktiert, daß der Deckelteil (30) des Gelenks (22) daran gehindert wird, sich noch weiter um den Gelenkstift (28) zu drehen.
8. Trichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter weiter eine Haube (80) umfaßt, die innerhalb des Gehäusehohlraums (14) und über dem ersten Ende (72) der Entlüftungsleitung(en) (70) an­ geordnet ist.
9. Trichter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche (43) der Kupplung (40) einen ringförmigen vorspringenden Rand (49) hat, und daß das zweite Ende von dem wenigstens einen Entlüf­ tungsdurchgang (48) oder von mehreren oder allen Entlüftungs­ durchgängen (48) der Kupplung (40) längs des ringförmigen vor­ springenden Rands (49) oder an oder in dem ringförmigen vor­ springenden Rand (49) mündet.
10. Dicht verschließbarer, belüfteter Behältertrichter, vorzugsweise Faß-, Kanister- oder Trommeltrichter, umfassend:
ein Trichtergehäuse (12), das einen Durchgang (14) durch das­ selbe hat, wobei der Gehäusedurchgang (14) eine Öffnung an oder in einem ersten Ende (16) des Gehäuses (12) und eine Öff­ nung an oder in einem zweiten Ende (18) des Gehäuses (12) hat;
einen Deckel (13), der zur Bewegung zwischen einer offenen und geschlossenen Position mit dem Trichtergehäuse (12) verbunden ist, wobei der Deckel (13) so konfiguriert ist, daß er eine flüssigkeits- und luftdichte Abdichtung innerhalb des Trich­ tergehäuses (12) oder mit dem Trichtergehäuse (12) erzeugt, wenn er in der geschlossenen Position ist;
wenigstens eine langgestreckte Entlüftungsleitung (70), wobei die wenigstens eine Entlüftungsleitung (70) oder mehrere oder alle Entlüftungsleitungen (70) eine Öffnung an einem ersten Ende (72) und einem zweiten Ende derselben hat bzw. haben, und wobei das erste Ende (72) der Entlüftungsleitung(en) (70) in­ nerhalb des Trichtergehäusedurchgangs (14) angeordnet ist; und
eine Kupplung (40), die mit dem zweiten Ende (18) des Trich­ tergehäuses (12) verbunden ist, wobei die Kupplung (40) vor­ zugsweise eine Faß-, Kanister- oder Trommelkupplung ist, und wobei die Kupplung (40) folgendes aufweist:
eine äußere Oberfläche (43);
eine innere Oberfläche (42), die einen Durchgang (41) begrenzt und definiert oder bildet, wobei der Kupplungsdurchgang (41) eine Verbindung mit dem Gehäusedurchgang (14) bildet; und
wenigstens einen Entlüftungsdurchgang (48), der durch die Kupplung (40) hindurch ausgebildet ist, wobei ein erstes Ende des oder jedes derartigen Entlüftungsdurchgangs (48) mit einem zweiten Ende der wenigstens einen Entlüftungsleitung (70) oder je mit je einem zweiten Ende einer Entlüftungsleitung (70) verbunden ist, und wobei ein zweites Ende des oder jedes der­ artigen Entlüftungsdurchgangs (48) an oder in der äußeren Oberfläche (43) der Kupplung (40) mündet.
11. Dicht verschließbarer, belüfteter Behältertrichter, vorzugsweise dicht verschließbarer, belüfteter Faß-, Kanister- oder Trommeltrichter, nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die äußere Oberfläche (43) der Kupplung (40), die vorzugsweise eine Faß-, Kanister- oder Trommelkupplung ist, einen Gewindeteil (44) hat.
12. Dicht verschließbarer, belüfteter Behältertrichter, vorzugsweise dicht verschließbarer, belüfteter Faß-, Kanister- oder Trommeltrichter, nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß innere Oberfläche (42) der Kupplung (40), die vorzugsweise eine Faß-, Kanister- oder Trommelkupplung ist, einen Gewindeteil (45) hat.
13. Trichter nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) mittels wenigstens einer Klemm- oder Spannvorrichtung (38), die vor­ zugsweise an dem Trichtergehäuse (12) befestigt ist, in der geschlossenen Position mit dem Trichtergehäuse (12) verriegel- oder arretierbar ist.
14. Trichter nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (13) eine ringförmige Lippe (34) hat, die um einen oder den äußeren Umfang des Deckels (13) vorgesehen ist, und daß die wenigstens eine Klemm- oder Spannvorrichtung (38) oder mehrere Klemm- oder Spannvorrich­ tungen (38) zum Greifen des Deckels (13) längs der ringförmi­ gen Lippe (34) bemessen und konfiguriert ist bzw. sind.
15. Trichter nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) mittels eines Gelenks (22) bewegbar mit dem Trichtergehäuse (12) ver­ bunden ist, wobei das Gelenk (22) einen mit dem Deckel (13) verbundenen Deckelteil (30), einen mit dem Gehäuse (12) ver­ bundenen Gehäuseteil (24) und einen Gelenkstift (28) hat, wo­ bei der Gelenkstift (28) so durch den Gelenkgehäuseteil (24) und den Gelenkdeckelteil (13) angeordnet ist, daß der Gehäuse­ teil (24) und der Deckelteil (30) relativ zueinander um den Gelenkstift (28) drehbar sind.
16. Trichter nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gehäuseteil (24) des Gelenks (22) eine Rückwand (26) hat und daß das Gelenk (22) so bemessen und konfiguriert ist, daß der Deckelteil (30) des Gelenks (22) dann, wenn der Deckel (13) um das Gelenk (22) von dem Gehäuse (12) weggedreht oder -geschwenkt wird, die Rückwand (26) des Gelenkgehäuseteils (24) derart kontaktiert, daß der Deckelteil (30) des Gelenks (22) daran gehindert wird, sich noch weiter um den Gelenkstift (28) zu drehen.
17. Trichter nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche (43) der Kupplung (40) einen ringförmigen vorspringenden Rand (49) hat, und daß das zweite Ende des wenigstens einen Entlüftungs­ durchgangs (48) oder mehrerer Entlüftungsdurchgänge (48) der Kupplung (40) längs des ringförmigen vorspringenden Rands (49) oder an oder in dem ringförmigen vorspringenden Rand (49) mün­ det bzw. münden.
DE19714942A 1996-05-14 1997-04-10 Trichter für einen Behälter für gefährlichen Abfall Withdrawn DE19714942A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/645,872 US5676185A (en) 1996-05-14 1996-05-14 Vented drum funnel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19714942A1 true DE19714942A1 (de) 1997-11-20

Family

ID=24590824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19714942A Withdrawn DE19714942A1 (de) 1996-05-14 1997-04-10 Trichter für einen Behälter für gefährlichen Abfall

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5676185A (de)
DE (1) DE19714942A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2783345B1 (fr) * 1998-09-16 2000-11-10 Cogema Procede et installation de remplissage de futs contenant des dechets dangereux
US6752183B2 (en) * 2001-12-07 2004-06-22 Nalge Nunc International Corporation Waste funnel system
US20050241727A1 (en) * 2004-04-29 2005-11-03 Kosmyna Michael J Vented Funnel
US7017628B2 (en) * 2004-05-25 2006-03-28 California Pacific Lab, Inc. Ecologically friendly funnel
WO2005118485A1 (en) * 2004-05-28 2005-12-15 Nephros, Inc. Multi-use dialysis machine priming and solution delivery device
US7591289B1 (en) * 2006-08-30 2009-09-22 Hamada Jim S Cooling system bleeder system
US8512216B2 (en) 2007-11-08 2013-08-20 Energysolutions, Llc System for and method of filling a container with hazardous waste
US20100197183A1 (en) * 2009-01-30 2010-08-05 Drapela David C Industrial absorbent from cotton regin
DE102009026264A1 (de) * 2009-07-28 2011-02-03 Hans-Jürgen Hopf Einfüllstutzen
US20130000778A1 (en) * 2011-06-29 2013-01-03 Loren Paul Wright Device for rapid fluid of liquid
US8567456B1 (en) * 2012-08-16 2013-10-29 Michael D. Francis Attachable funnel with internal strainer
US10604396B2 (en) * 2018-04-19 2020-03-31 Lih Yann Industrial Co. Ltd. Funnel
AU2019100856A4 (en) * 2019-08-02 2019-09-12 Manvell Newton A funnel
US11305976B1 (en) * 2021-06-03 2022-04-19 Ktl International Co., Ltd. Funnel
US11912555B1 (en) * 2022-09-07 2024-02-27 Tommy Raymus Mixing container configured for funneled engagement with drink containers

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US140350A (en) * 1873-07-01 Improvement in funnels
US1676986A (en) * 1928-07-10 Funnel
US951843A (en) * 1909-04-23 1910-03-15 James E W Richards Funnel.
US998352A (en) * 1910-12-16 1911-07-18 Frederick W Kublin Bung spout or funnel.
US1107774A (en) * 1912-11-07 1914-08-18 John H Frederick Funnel.
GB191504739A (en) * 1915-03-26 1915-07-01 Asiatic Petroleum Co Ltd Improvements in Funnels for Liquids.
US2694515A (en) * 1952-03-26 1954-11-16 United States Steel Corp Funnel device for filling containers
US5074343A (en) * 1990-04-25 1991-12-24 Lewis Tyree Jr Filler for small tanks or the like
US5445196A (en) * 1990-04-25 1995-08-29 Tyree, Jr.; Lewis Filler for small tanks or the like
US5195567A (en) * 1990-04-25 1993-03-23 Lewis Tyree Jr Filler for small tanks or the like
CA2025258C (en) * 1990-09-13 1993-04-13 Donald James Myers Emergency venting cap and funnel assembly
US5402835A (en) * 1994-05-19 1995-04-04 New Pig Corporation Drum funnel

Also Published As

Publication number Publication date
US5676185A (en) 1997-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19714942A1 (de) Trichter für einen Behälter für gefährlichen Abfall
DE102007039759B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontaminationsfreien Beschicken und Entleeren
EP0320643B1 (de) Kraftstoffbehälter
DE20311287U1 (de) Mehrkomponentenkartusche
DE8632961U1 (de) Behälter mit abbrechbarem Verschluß
DE69305024T2 (de) Einfüllstutzen für Benzintank
DE4410875C2 (de) Medizinische Beutelanordnung
DE69013307T2 (de) Vorrichtung zum Füllen eines Hohlraumes.
DE1936389A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Fuellen flexibler Behaelter mit feinkoernigem Schuettgut
DE19809255A1 (de) Kartusche zur Aufnahme einer viskosen oder pastösen Masse
DE102012203268A1 (de) Gargerät mit Befüllöffnung zum Einfüllen von Reinigungsflüssigkeit sowie Verfahren zum Befüllen eines Gargerätes mit Reinigungsflüssigkeit
DE4238819A1 (en) Container for separately storing substance for adding to mixture - has removable wall defining storage space and contained in cavity of first container
DE19819784A1 (de) Kraftstoffbehälter
DE3430070C2 (de) Wasserreinigungsvorrichtung in Kompaktformat
DE1201752B (de) Transportbehaelter
DE102019129821B4 (de) Dichtungskappe
DE3534625C2 (de)
DE102019203853A1 (de) Verpackungssystem und zugehöriges Verfahren zur Handhabung einer Produktzubereitungskomponente
DE69100948T2 (de) Vorrichtung zum getrennten aufbewahren zweier bestandteile und zum mischen derselben beim gebrauch.
DE3111533C2 (de) Leitungsverbindungsvorrichtung
DE3403728C2 (de) Öffner zum Abziehen einer Abdeckung durch Aufrollen von einem Pulverbehälter
WO2001032489A1 (de) Bremsflüssigkeitsbehälter mit verbesserter entlüftung
CH621985A5 (en) Portion package for drainage pipe cleaning agents
DE8431761U1 (de) Schnellanschlusskupplungssatz
DE3105749C2 (de) Abdichtung von Armaturen für Hochfrequenzkabel und Hochfrequenzleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee