DE1201656B - Schneidleistenbefestigung fuer Waelzfraeser mit in Laengsnuten eines walzenfoermigen Grundkoerpers eingesetzten Schneidleisten - Google Patents

Schneidleistenbefestigung fuer Waelzfraeser mit in Laengsnuten eines walzenfoermigen Grundkoerpers eingesetzten Schneidleisten

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DE1201656B DEZ9367A DEZ0009367A DE1201656B DE 1201656 B DE1201656 B DE 1201656B DE Z9367 A DEZ9367 A DE Z9367A DE Z0009367 A DEZ0009367 A DE Z0009367A DE 1201656 B DE1201656 B DE 1201656B
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Schneidleistenbefestigung für Wälzfräser mit in Längsnuten eines walzenförmigen Grundkörpers eingesetzten Schneidleisten Die Erfindung betrifft Wälzfräser mit in einem walzenförmigen Grundkörper gehaltenen Schneidleisten.
  • Es sind bereits derartige Wälzfräser bekannt, bei welchen die Rückenflächen der Schneidleisten durch Stützleisten abgestützt sind, deren Füße in im wesentlichen in Achsrichtung verlaufenden Haltenuten eines walzenförmigen Grundkörpers eingesetzt sind. Bei diesen bekannten Wälzfräsern haben die mittels Radialschrauben am Grundkörper befestigten Stützleisten den Zweck, die Schneidleisten im Verein mit ebenfalls deren Rückenflächen abstützenden Klemmleisten und stirnseitigen Führungsringen am Grundkörper zu halten und deren Stellungen mit Bezug auf den Grundkörper eindeutig festzulegen, wodurch eine mühelose und schnelle Auswechselung abgenutzter Schneidleisten durch ungelerntes Personal erreicht werden soll. Wegen der Befestigung durch Radialschrauben ist es aber außerordentlich schwierig, eine gleichmäßige Spannung über alle Schneidleisten hinweg zu erzielen, wodurch einerseits Ungenauigkeiten des Werkzeugs, andererseits aber vor allem auch eine Lockerungsgefahr der Schneidleisten verursacht werden können. Es bedarf keiner Erwähnung, daß insbesondere bei der Bearbeitung großer Werkstücke, wie z. B. großer Turbinenräder oder Getrieberäder, durch infolge Lockerwerdens von Schneidleisten hervorgerufenen Werkzeugbruch sehr große Schäden entstehen können. Von Nachteil ist bei den bekanntet Wälzfräsern außerdem der verhältnismäßig komplizierte Aufbau und der dadurch bedingte hohe Preis des Werkzeugs.
  • Bekanntlich bestehen die Schneidleisten zusammengebauter Wälzfräser aus hochwertigem und teurem Schneidstoff, während die Grundkörper aus normalem oder vergütbarem Baustahl bestehen und gerade so hoch legiert sind, daß sie die zur einwandfreien Halterung der Schneidleisten erforderliche Festigkeit haben. Hierfür genügt im allgemeinen der Anlieferungszustand vom Stahlwerk oder eine Gesamtwärmebehandlung, oder es wird höchstens die Bohrung des Grundkörpers gehärtet. Die Zahnleisten solcher Wälzfräser ragen im allgemeinen gerade so weit aus dem Grundkörper heraus, als mit Rücksicht auf deren Profil, die Spanabführung und die sichere Abstützung erforderlich ist. Im Zuge des Gebrauchs eines solchen Wälzfräsers werden die Schneidleistenprofile regelmäßig von Zeit zu Zeit nachgeschliffen, wodurch allmählich die Schneidleistenprofilstärke unter das Maß der Schneidleistenfußstärke herunter vermindert wird. Je nach der Höhe des Schneidleistenprofils tritt dann früher oder später die Gefahr des Schneidleistenbruches ein, wobei der gefährdete Querschnitt an der übergangsstelle des auf geringere Stärke abgeschliffenen Schneidleistenprofils zu dem in ursprünglicher Stärke verbliebenen, im Grundkörper gehaltenen Schneidleistenfuß liegt. Die praktische Folge dieser Verhältnisse ist, daß die aus teurem Schneidstoff bestehenden Schneidleisten nur in den seltensten Fällen einigermaßen wirtschaftlich ausgenutzt werden können und daß dieselben im allgemeinen mit Rücksicht auf ihre Bruchgefährdung bereits zu einem Zeitpunkt weggeworfen werden müssen, an welchem ihre Weiterbenutzung mit Rücksicht auf ihren Abschliff, d. h. mit Rücksicht auf den bis dahin erzielten wirtschaftlichen Ausnutzungsgrad, noch in hohem Maße wünschenswert wäre.
  • Auch diesem Nachteil soll durch die Erfindung abgeholfen werden.
  • Es ist bei Wälzfräsern mit eingesetzten Zahnleisten auch schon bekannt, die Zahnleisten rückseitig dadurch abzustützen, daß am Umfang des walzenförmigen Grundkörpers achsparallele Stützrücken gebildet sind, an welchen die Profilrückflächen der Zahnleisten anliegen, so daß der Schnittdruck im wesentlichen von diesen Stützrücken aufgenommen wird. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß der Grundkörper, dessen Stützrücken hinsichtlich ihrer Form genau der Profilform der abzustützenden Schneidleisten angepaßt sein müssen, als kompliziertes Werkstück aus hochwertigem Werkstoff aus dem Vollen gefertigt werden muß und daß ferner, um diesen Stützrücken die erforderliche Festigkeit zu verleihen, der ganze Grundkörper durchgehärtet und vergütet werden muß, wodurch infolge der komplizierten Form des Grundkörpers Härtespannungen entstehen, durch welche eine ganz erhebliche Bruchgefahr heraufbeschworen wird, die beim Bruch einer Zahnleiste dadurch besonders akut wird, daß der zugehörige Stützrücken ebenfalls mit abbrechen kann. Ist aber ein einziger Stützrücken ausgebrochen, so muß hier im allgemeinen gleich der ganze Grundkörper weggeworfen werden, während bestenfalls zumindestens die Bruchzone des Grundkörpers unbrauchbar wird. Erfahrungsgemäß erfolgen die Ausbrüche aber gerade in der Werkzeugmitte, also im wertvollsten Arbeitsbereich des Werkzeugs.
  • Die soeben geschilderten Nachteile der Schneidleistenabstützung durch direkt am Grundkörper gebildete Stützrücken werden durch die Erfindung ebenfalls vermieden.
  • In Verbindung mit verstellbaren Reibahlen ist es bereits bekannt, jeweils die Füße der mit ebenen Anlageflächen satt an entsprechend ebenen Gegenflächen von Beilagestücken anliegendem Reibahlenmesser zusammen mit den Füßen dieser Beilagestücke in Längsnuten rechteckigen Querschnitts eines walzenförmigen Grundkörpers zu haltern. Die Beilagestücke, die beim Schleifen der Reibahlenmesser vor diesen und bei Befestigung der Messer in der Arbeitslage hinter diesen in die Nut eingesetzt sind, dienen also in erster Linie einer festen Verkeilung der Reibahlenmesser in den Haltenuten, doch haben sie in der Arbeitslage der Reibahlenmesser mit Bezug auf diese auch eine gewisse Stützwirkung, indem sie mithelfen, den Schnittdruck aufzunehmen und die Schnittkräfte in den Grundkörper überzuleiten.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung und Anpassung dieser an sich bekannten Schneidelementenbefestigung auf Wälzfräser.
  • Bei der Befestigung zahnstangenförmiger Stoßleisten in der Werkzeughalterung von nach dem Abwälzverfahren arbeitenden Zahnradstoßmaschinen ist ferner bereits bekannt, die durch fortlaufenden Nachschliff der Profilzone bruchgefährdeten Stoßleisten rückseitig durch extra Stützleisten abzustützen, deren Profil mit dem Stoßleistenprofil kongruent ist und die mit ebenen Vorderflächen an entsprechend ebenen Rückenflächen der Stoßleisten satt anliegen.
  • Demgemäß ist die Erfindung nur noch in der Anwendung einer an sich bekannten Schneidelementenbefestigung, bei welcher jeweils die Füße der mit ebenen Anlageflächen satt an ebenen Gegenflächen von Stützleisten anliegenden Schneidelemente zusammen mit den Füßen dieser Stützleisten in Längsnuten rechteckigen Querschnitts eines walzenförmigen Grundkörpers gehaltert sind, auf Wälzfräser zu sehen, wobei die aus hochfestem Konstruktionsstahl bestehenden Stützleisten, wie an sich bekannt, ein zu dem Zahnleistenprofil der Schneidelemente kongruentes Profil haben.
  • Die Profilumrisse der Stützleisten können in ebenfalls an sich bekannter Weise gegenüber den Schnitt profilumrissen der Schneidleisten zurückgesetzt sein. Dies kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht werden, daß bei jeweils ebenem Haltenutgrund die Schneidleistenhöhe größer als die Stützleistenhöhe ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Zurückspringen des Stützleistenprofils gegenüber dem Schneidleistenprofil auch dadurch erzielt werden, daß bei gleicher Leistenhöhe von Schneidleisten und Stützleisten der jeweilige Haltenutgrund unterhalb der Stützleisten stufenartig zurückgesetzt ist.
  • Die Stützleistenstärke ist zweckmäßig etwa gleich der halben Halbnutweite. Die Stützleisten bestehen aus einem hochfesten Konstruktionsstahl von etwa Schnellstahlhärte mit guten Biegefestigkeits- bzw. Kerbzähigkeitseigenschaften. Bei solcher Werkstoffwahl für die Stützleisten und bei Herstellung der Schneidleisten aus hochwertigem Schneidstoff, beispielsweise aus hochlegiertem Schnellstahl oder Sinterwerkstoff, braucht der die Haltenuten enthaltende Teil des aus hochfestem Werkstoff von etwa 90 kp/mm2 Festigkeit gefertigten Grundkörpers nicht an dieser Stelle vergütet zu sein.
  • Die Schneidleisten und die Stützleisten können entweder in Richtung der Haltenuten oder in zum jeweiligen Haltenutgrund vertikaler Richtung gegenläufig leicht keilförmig ausgeführt sein.
  • Die Schneid- und Stützleisten können beispielsweise durch über entsprechenide seitliche Ansätze der Schneid- und Stützleisten greifende stirnseitige Halteringe in den Haltenuten des Trägerkörpers gehalten werden. So können beispielsweise die seitlichen Stirnflächen der Zahnleisten und Stützleisten, wie an sich bekannt, leicht kegelig verlaufen und, gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer hochfest erhärtenden Füllmasse, an entsprechend hohlkegelig ausgeführten Gegenflächen von stirnseitigen Halteringen anliegen, die ihrerseits axial unverschieblich am Trägerkörper befestigbar sind. Diese Ausbildung der Stirnseite gehört zusammen mit der Verwendung einer Füllmasse zum Stande der Technik.
  • Die erfindungsgemäße Schneidelementenbefestigung bringt gegenüber dem oben dargelegten Stand der Technik den sehr erheblichen technischen Fortschritt, daß der Grundkörper die an sich in Verbindung mit Wälzfräsern mit unabgestützten Schneidleisten bekannte einfache Form haben kann und daß die aus kostspieligem Schneidstoff gefertigten Schneidleisten nunmehr nahezu bis zu ihrem völligen Aufbrauch immer wieder neu nachgeschliffen und verwendet werden können. Die Praxis hat gezeigt, daß die Stützwirkung der Stützleisten ebenso gut ist wie diejenige der bekannten, mit dem Grundkörper einteilig ausgeführten Stützrücken.
  • Trotzdem die obenerwähnte Reibahlenmesserbefestigung dem Fachmann bereits seit etwa vier Jahrzehnten bekannt ist und obwohl das Erfordernis einer besseren Schneidleistenausnutzung schon so alt ist wie die Verwendung von Wälzfräsern mit in einen Grundkörper eingesetzten Schneidleisten, hat der Fachmann sich nie dazu entschließen können, das bekannte Prinzip der Reibahlenmesserbefestigung auf die Befestigung von Wälzfräserschneidleisten im Grundkörper anzuwenden. Es wurde vielmehr immer wieder auf die ebenfalls seit langem bekannten komplizierten Grundkörperformen mit körperfesten Abstützrücken zurückgegriffen, oder es wurde Zuflucht zu komplizierten Lösungen etwa der eingang erwähnten Wälzfräser-Schneidleistenbefestigung genommen, die aber aus den dargelegten Gründen, insbesondere bei den heute üblichen hohen Schnittdrücken und hohen Schnittgeschwindigkeiten, nicht befriedigt. So ist beispielsweise auch ein Wälzfräser mit einem Grundkörper in Form einer mehrgängigen Schraube bekanntgeworden, in welchem untereinander versetzte Einzelschneiden aus Hochleistungsschnellstahl mittels einzelner Blockteile befestigt sind, die ihrerseits wiederum durch Spannschrauben am Grundkörper angeschraubt sind.
  • Die demgegenüber wesentlich einfachere, billigere und betriebssicherere Lösung gemäß der Erfindung ist dem Fachmann durch diese komplizierten Lösungen keineswegs nahegelegt gewesen.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß die erfindungsgemäße Schneidleistenbefestigung für Wälzfräser bis zu einem Modul von etwa 10 bzw. einem Diametral Pitch DP 2,5 zweckmäßig ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen stellt dar F i g. 1 eine schematische Teilstirnansicht eines Wälzfräsers nach der Erfindung, F i g. 2 eine schematische Teilstirnansicht einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung, F i g. 3 eine schematische Teilstirnansicht einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung, F i g. 4 eine schematische Seitenstirnansicht einer bearbeiteten Schneidleiste für einen Wälzfräser nach der Erfindung, F i g. 5 eine schematische Seitenstirnansicht einer fertigen Stützleiste für einen Wälzfräser nach der Erfindung und F i g. 6 eine schematische Seitenstirnansicht eines Schneid- und Stützleistenpaares nach den F i g. 4 und 5, wobei die Schneidleiste schon sehr stark beschliffen ist.
  • Der walzenförmige Grundkörper 1 des in F i g. 1 in schematischer Teilstirnansicht dargestellten Wälzfräsers nach der Erfindung ist an seinem Umfang in an sich bekannter Weise mit achsparallelen Haltenuten 2 ausgestattet, deren Radialmittelebenen vorzugsweise durch die Mittelachse des Grundkörpers hindurchgehen. Die beiderseitigen Nutwangen sind vorzugsweise zueinander und zur Nutradialmittelebene parallel, und der als ebene Paßfläche ausgebildete Nutgrund liegt vorzugsweise in einer Tangentialebene. Gemäß der Erfindung sind in den Haltenuten 2 jeweils eine Schneidleiste 3 und eine Stützleiste 4 derart eingesetzt, daß die ebene Rückenfläche der Schneidleiste 3 an der ebenfalls ebenen Vorderfläche der Stützleiste 4 anliegt. Die Vorder- und Rückenflächen der Schneidleistenfüße 3 A und der Stützleistenfüße 4A sind als planparallele Flächen ausgeführt, die vertikal zu den betreffenden Fußgrundflächen verlaufen. Die Stärke der Schneidleistenfüße 3A und der Stützleistenfüße 4A ist so gewählt, daß die jeweilige Summe einer Schneidleistenfußstärke plus einer Stützleistenfußstärke zur Weite der betreffenden Haltenut 2 in einem Verhältnis steht, welches einen festen Sitz der beiden satt aneinander anliegenden Leisten in der betreffenden Nut ergibt. Das Schnittprofil 3 B der Schneidleisten 3 und das Kopfprofil 4 B der Stützleisten 4 sind zueinander kongruent, und die Anordnung ist, wie aus F i g. 1 der Zeichnungen ersichtlich, bei der dort dargestellten und hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung so getroffen, daß die beiden Profile sich vollständig decken und das Kopfprofil 4B der Stützleisten in seinem rückwärtigen Auslauf gerade noch über den Außenumfang des walzenförmigen Grundkörpers 1 vorragt. Die radiale Halterung der Schneidleisten 3 und der Stützleisten 4 kann in an sich bekannter Weise durch übliche Halteelemente, beispielsweise durch über beiderseitige stirnseitige Ansätze der Leisten greifende stirnseitige Halteringe, erfolgen.
  • Die Grundflächen der Schneidleistenfüße 3 A und der Stützleistenfüße 4A liegen bei der hier beschriebenen und in F i g. 1 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung satt auf dem tangential verlaufenden ebenen Nutgrund der Haltenuten 2 auf. Die Schnittprofile 3B der Schneidleisten 3 ragen im Neuzustand in an sich bekannter Weise weit in Schnittrichtung nach vorn und setzen aus Festigkeitsgründen schräg an den Schneidleistenfüßen 3 A an. Um diesen Schrägansatz der Schnittprofile der Schneidleisten 3 günstig gestalten und unterbringen zu können, kann der Trägerkörper 1 in an sich bekannter Weise, wie bei 5 in F i g. 1 dargestellt, im Anschluß an die Haltenut-Vorderwangenflächen hinterschnitten sein.
  • Der Grundkörper 1 kann in an sich bekannter Weise aus einem normalen, vergütbaren Konstruktionsstahl von einer Festigkeit von etwa 90 kp/mm2 bestehen und gegebenenfalls gerade so hoch legiert sein, daß er die zur einwandfreien Halterung der Schneidleisten 3 und der Stützleisten 4 erforderliche Festigkeit besitzt. Hierfür reicht im allgemeinen der Anlieferungszustand vom Lieferwerk aus, allenfalls kann eine Gesamtwärmebehandlung vorgenommen werden. Die Schneidleisten 3 bestehen aus einem hochwertigen Schneidstoff, beispielsweise also aus einem hochlegierten Schnellstahl oder einem entsprechend hochharten Sinterwerkstoff. Diese hochwertigen Schneidstoffe haben bekanntlich nur eine sehr geringe Zähigkeit und neigen infolgedessen beim Auftreten starker Zug- und/oder Biegespannungen zum Bruch. Diese Spannungen werden durch die Stützleisten 4 aufgenommen, welche aus einem hoch biegefesten bzw. hoch kerbzähen Werkstoff von etwa Schnellstahlhärte gefertigt sind und, da sie mit ihren Vorderflächen satt an den Rückenflächen der Schneidleisten 3 anliegen, die durch den Schnittdruck ausgelösten Kräfte ohne weiteres übernehmen.
  • Bei der in F i g. 1 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung geht, wie bereits erwähnt, das Schnittprofil 3 B der Schneidleisten 3 ohne Unterbrechung unmittelbar in das hierzu kongruente Kopfprofil 4B der Stützleisten 4 über. Eine solche fertigungsmäßig besonders günstige Ausführung der Schneid- und Stützleisten wird in vielen Fällen den praktischen Erfordernissen genügen. Um eine günstige Spanbildung zu erzielen, können die Kopfprofil-Hinterflächen der Stützleisten 4 in der dargestellten Weise leicht nach vorn geneigt sein.
  • Für bestimmte Zwecke kann es wünschenswert sein, daß das zu dem Schnittprofil 3 B der Schneidleisten 3 kongruente Kopfprofil 4 B der Stützleisten 4 gegenüber diesem etwas zurückgesetzt ist. Dies kann auf zweierlei Weise erzielt werden, wie in den F i g. 2 und 3 der Zeichnungen im einzelnen dargestellt ist. Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist der Nutgrund der Haltenuten 2 des Grundkörpers 1 über die Nutweite derart stufenartig ausgeführt, daß die Schneidleisten 3 mit Bezug auf den Außenumfang des walzenförmigen Grundkörpers 1 etwas höher stehen als die Stützleisten 4. Diese Ausführungsform bedingt selbstverständlich zusätzliche Arbeitsgänge bei der Herstellung des Grundkörpers 1. Um diese zusätzlichen Arbeitsgänge vermeiden zu können, kann die in F i g. 3 der Zeichnungen gezeigte Ausführungsform Anwendung finden, gemäß welcher die Haltenuten 2 des walzenförmigen Grundkörpers 1 die im Zusammenhang mit der in F i g. 1 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung gezeigte Form haben können. Dies bedingt allerdings, daß die Stützleisten 3 bei ihrer Herstellung einem zusätzlichen Arbeitsgang unterworfen werden, durch welchen die Stützleistenfuß-Grundflächen nachträglich nachmals abgearbeitet werden.
  • Zweckmäßig ist die Stärke der Schneidleistenfüße 3A gleich der Stärke der Stützleistenfüße 4A. In Sonderfällen kann es zweckmäßig sein, die Schneidleistenfüße 3A schwächer als die Stützleistenfüße4A auszuführen, wodurch sich bei gleicher Breite der Haltenuten 2 naturgemäß eine größere Stärke für die Stützleistenfüße 4A ergibt.
  • In F i g. 6 der Zeichnungen ist eine Paarung einer Schneidleiste 3 mit einer Stützleiste 4 gezeigt, wobei die Schneidleiste 3 in sehr stark zurückgeschliffenem Zustand gezeigt ist. Aus der Zeichnung ist ersichlich, daß das Schneidleisten-Schnittprofil 3B ohne weiteres unter dem Schnittdruck abbrechen würde, wenn es nicht durch das Kopfprofil 4B der Stützleiste 4 abgestützt wäre.
  • Neben der an sich bekannten weiteren Abnutzung der Schneidleisten ergeben sich infolge des einfachen Aufbaues der Anordnung zur Abstützung nach der Erfindung bei der Herstellung des Werkzeugs schon gegenüber anderen Bauarten erhebliche Kostenersparnisse.
  • Durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Schneid- und Stützleisten nach der Erfindung ist es möglich, diese Leisten entweder zusammen oder getrennt auf besonderen Bearbeitungsträgervorrichtungen durch Rundbearbeitung in an sich bekannter Weise besonders wirtschaftlich und einfach herzustellen.
  • Die Schneidleisten und die Stützleisten können in Richtung der Haltenuten gegenläufig leicht keilförmig ausgeführt sein. Diese Keilform ist nur ganz geringfügig im Bereich weniger Hundertstelmillimeter gedacht. Dadurch ist es möglich, die Spannung, mit welcher die Schneidleisten 3 und die Stützleisten 4 in den betreffenden Haltenuten des Grundkörpers gehalten werden, im vorhinein genau zu bestimmen. An Stelle der leicht keilförmigen Ausführung der Schneid- und Stützleisten in Richtung der Haltenuten kann auch eine leicht keilförmige Ausführung derselben in Richtung vertikal zum Haltenutgrund angewandt werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, braucht der Grundkörper 1 nicht besonders gehärtet oder vergütet zu sein. Falls trotzdem eine Vergütung des Grundkörpers mit Rücksicht auf eine Erhöhung der Festigkeit der Grundkörperbohrung vorgenommen wird, braucht der Grundkörperumfang nicht vergütet zu werden. Dadurch werden gefährliche Spannungen im Grundkörper vermieden, wodurch wiederum die Gefahr eines Werkzeugbruches erheblich herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anwendung einer an sich bekannten Schneidelementenbefestigung, bei welcher jeweils die Füße der mit ebenen Anlageflächen satt an ebenen Gegenflächen von Stützleisten anliegenden Schneidelemente zusammen mit den Füßen dieser Stützleisten in Längsnuten rechteckigen Querschnitts eines walzenförmigen Grundkörpers gehaltert sind, auf Wälzfräser, wobei in an sich bekannter Weise die Stützleisten (4) kopfseitig ein mit dem Zahnleistenprofil der Schneidelemente (3) kongruentes Profil haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 396 068; deutsche Auslegeschrift Nr. 1066 072; französische Patentschrift Nr. 854 830.
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