DE2516147C2 - Schneideneinsatz für ein Gesteinsschneidwerkzeug - Google Patents
Schneideneinsatz für ein GesteinsschneidwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneideneinsatz für ein Gesteinsschneidwerkzeug.
Herkömmlich sind Gesteinsschneidwerkzeuge mit einer Ausnehmung oder einem Schlitz versehen, in die
ein Schneideneinsatz eingesetzt ist. Dieser Schneideneinsatz besteht aus gesinterten Karbiden (Hartmetall) «>
von einheitlicher Zusammensetzung. Der Härtegrad des für solche Schneideneinsätze verwendeten Hartmetalls
ist über den ganzen Körper gleich. Die Sorte des verwendeten Karbids wird in jedem einzelnen Falle in
Abhängigkeit des jeweils zu schneidenden Gesteins b5 ausgewählt. So kann z. B. bei schwierigen Schneidbedingungen
ein verhältnismäßig weiches Karbid ausgewählt werden um die Bruchanfälligkeit des Schneideneinsatzes
zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. In diesem Falle hat das Schneidwerkzeug jedoch eine
verhältnismäßig kurze Standzeit, weil der Schneideneinsatz verschleißt und stumpf wird. Alternativ können bei
weniger schwierigen Schneidbedingungen, bei denen die Bruchgefahr ein kleineres Problem ist, härtere
Karbide ausgewählt werden, um den Verschleiß herabzusetzen und die Standzeit des Schneideneinsatzes
zu verlängern, d.h. die Zeit, bevor ein erneutes Anschärfen erforderlich wird.
Besonders ist hervorzuheben, daß das für den Hartmetallkörper des Schneideneinsatzes zu verwendende
Karbid in seiner Härte durch die Erfordernisse im Bereich der Schneid- oder Arbeitskante des Schneideneinsatzes
bestimmt is:, d. h. also desjenigen Teiles des
Schneideneinsatzes, der dem loszuschneidenden Gestein am nächsten liegt.
Unabhängig von der Härte des ausgewählten Karbids ist der Schneideneinsatz während der Srhneidarbeit
doch einem gewissen Verschleiß ausgesetzt, so daß an dem Schneideneinsatz eine Schleißfläche ausgebildet
wird, die in Schneidrichtung hinter der Schneid- oder
Arbeitskante liegt Das Hartmetall verschleißt derart, daß die Schleißfläche sich in einem solchen Winkel
relativ zur Schneid- oder Arbeitskante ausbildet, daß zwischen dem Schneideneinsatz und dem noch nicht
losgeschnittenen Gestein ein negativer Freiwinkel entsteht Infolge«? «sen neigt die Schleißfläche dazu, auf
der Oberfläche des noch nicht losgeschnittenen Gesteins entlangzureiben oder zwischen der Schleißfläche
und dem noch nicht losgeschnittenen Gestein Gesteinspartikel zu zermahlen. Infolgedessen wird die
Schneidwirkung des Schneidwerkzeuges herabgesetzt, so daß eine verhältnismäßig große Schneidkraft auf das
Schneidwerkzeug ausgeübt werden muß, um das Gestein loszuschneiden. Ein solcher Schneideinsatz, der
auch die oben beschriebenen Nachteile aufweist, ist aus der FR-PS 10 67 092 bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schneideneinsatz für ein Schneidwerkzeug zu schaffen, der trotz
Verschleiß scharf bleibt, eine dementsprechend verlängerte Standzeit hat und geringere Anpreßkräfte des
Schneidwerkzeuges gegen das Gestein erfordert.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schneideinsatz für ein Gesteinschneidewerkzeug mit einem in Schneidrichtung
vorn liegenden Schneid- oder Arbeitskörper und einem dahinter angeordneten, am Gesteinschneidwerkzeug
gehaltenen Stützkorper, wobei der aus Hartmetall bestehende Schneid- oder Arbeitskörper eine größere
Härte aufweist als der Stützkorper, der sich dadurch kennzeichnet, daß der Schneid- oder Arbeitskörper als
dünne Platte ausgebildet ist, die auf einem um ein mehrfaches dickeren, bei der Gesteinsbearbeitung
verschleißenden Stützkorper befestigt ist und daß die beiden Körper aus einem ähnlichen Material bestehen,
wobei die Härte des Stützkörpers wenigstens 1000 Einheiten auf der Vickers-Härte-Skala beträgt, während
die Härte der Schneid- oder Arbeitsplatte mindestens 100 Einheiten größer ist.
Beim Schneidwerkzeug gemäß der Erfindung verschleißt die aus weicherem Material bestehende
Stützschicht schneller als die Schneid- oder Arbeitsschicht, so daß im Bereich der Stützschicht stets ein
positiver Freiwinkel vorhanden ist. Infolgedessen reibt das Schneidwerkzeug weniger am noch nicht losgeschnittenen
Gestein, so daß die zum Schneiden erforderlichen Anpreßkräfte kleiner sind und auch ein
Nachschleifen des Schneideneinsatzes entfallen kann.
Es ist zwar bei der Metallbearbeitung bekannt, aus
Stahl bestehende Schneideinsätze mit Hartmetallplättchen
zu bestücken, deren freie Kanten die Schneiden bilden. Auch ist es (US-PS 20 53 977) bekannt, bei einem
solchen Schneideinsatz auf dem aus Stahl bestehenden Grundkörper mehrere Hartmetallplättchen übereinander
anzuordnen, wobei die Härte der Hartmetallplättchen derart verschieden ist, daß das zu oberst liegende
Hartmetallplättchen die größte Härte aufweist Hierbei liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, zwischen dem
obersten, härtesten, Hartmetallplättchen und dem Stahl eine Verbindung von abnehmender Härte zu schaffen,
durch die ein Zersplittern oder Zerbrechen des obersten Hartmetallplättchens verhindert werden solL Dementsprechend
wird auch mit dem Patent ein Schutz für derart ausgebildete Schneideneinsätze zum Bearbeiten
von Metallen nicht beansprucht, sondern nur für Schneideneinsätze für Gesteinsschneidewerkzeuge.
GemsB einer ersten Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung sind die Schneid- oder Arbeitsplatte und der Stützkörper aus gesinterten Hartmetallen
unterschiedlicher Härte ausgebildet
Um einen besseren Verbund zwischen der Schneid- oder Arbeitsplatte und dem Stützkörper zu erzielen,
können die Schneid- oder Arbeitsplatte und/oder der Stützkörper aus einem harten Metall einer Hartkeramik
oder aus einem zusammengesetzten Material bestehen, das aus Teilchen aus hartem Mineral oder Hartkeramik
besteht, die in einem Matrix aus weicherem Material eingebettet sind. Derartige Materialien können noch
erheblich härter als herkömmliche Hartmetalle sein. Es können auch Materialien verwendet werden, die
aufgrund ihrer Härte nicht mehr sinterfähig sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform bestehen die Schneid- oder Arbeitsplatte und der Stützkörper aus
dem gleichen Material, wobei die Schneid- oder Arbeitsplatte durch einen gesonderten Härteprozeß auf
eine höhere Härte gebraucht worden ist als der Stützkörper.
Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der Härteuntersrhied zwischen Schneid- oder Arbeitsplatte
bzw. der diese bildenden Schicht und dem Stüizkörper mindestens 400 Einheiten auf der Vickers-Härte-Skala
beträgt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Fs zeigt
F i g. 1 schematisch in Seitenansicht einen Teil eines Schneidwerkzeuges mit einem Schneideneinsatz aus
gesintertem Hartmetall, der erfindungsgemäß aufgebaut ist, wobei der Verschleiß des Schneideneinsatzes
veranschaulicht ist;
Fig.2 ein Detail de- Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig.3 ein Diagramm, in dem die auf das Schneidwerkzeug
ausgeübte Schneidkraft in Abhängigkeit von der Breite der Schleißfläche dargestellt ist, und zwar für
ein herkömmliches Schneidwerkzeug einerseits und für ein Schneidwerkzeug gemäß der Erfindung andererseits.
In den Fig. 1 und 2 ist der Vorderteil des Schneidwerkzeuges in seiner Gesamtheit mit dem
Bazugszeichen 1 bezeichnet. Dieser Vorderteil des Schneidwerkzeuges 1 weist einen Körper 2 auf, der eine
Ausnehmung 3 hat, in der ein Schneideneinsatz 4 befestigt ist, der am Körper 2 beispielsweise durch
Löten befestigt ist. Der iichneideneinsatz 4 besteht aus
einem Schneid- oder Arbeitskörper 5 von geringer Dicke und einem Stützkörper 6 von wesentlich größerer
Dicke. Die Teile 5 und 6 weisen unterschiedliche Härten auf. So besteht die Schneid- oder Arbeitsplatte 5 aus
einem relativ harten gesinterten Hartmetali mit einer
Härte von etwa 1450 bis 1550 Einheiten auf der Vickers-Härte-Skala. Die Dicke der Schneid- oder
Arbeitsplatte 5 beträgt vorzugsweise etwa 1 mm.
Die Schneid- oder Arbeitsplatte 5 ist beispielsweise durch Löten an einem wesentlich dickeren Stützkörper
6 befestigt, der aus einem weniger harten gesinterten Hartmetall hergestellt ist Die Härte dieses Hartmetalls
beträgt 1000 bis 1100 Einheiten auf der Vickers-Härte-Skala.
·
In F i g. 1 ist die Richtung der auf das Schneidwerkzeug 1 einwirkenden Schneidkraft durch einen Pfeil C
angedeutet. Die mit einem spitzen Keilwinkel versehene Schneide weist einen vorderen Spanwinkel r und einen
rückwärtigen Freiwinkel c auf. Zusätzlich ist die Richtung einer senkrecht zur Schneidkraft wirkenden
Kraft durch einen Pfeil N angedeutet Diese Kraft ist wichtig, v/eil sie auf die sich beim Gebrauch des
Schneidwerkzeuges ausbildende & -nleißfläche 8 einwirkt
Die Schieißfiäche 8 ist im Detail in Fig.2 dargestellt. Aus Fig.2 kann ersehen werden, daß die
Schleißfläche 8 im Bereich der harten Schneid- oder Arbeitsplatte 5 in einer anderen Ebene verläuft als im
Bereich- des weniger harten Stützkörpers 6. Der Winkel
zwischen diesen beiden Ebenen ist in den F i g. 1 und 2 mit θ bezeichnet und wird im folgenden Schleißwinkel
genannt Der sogenannte Schleißwinkel bildet sich aus, weil das weniger harte Hartmetall des Stützkörpers 6
sich leichter abschleift als das härtere Hartmetall der Schneid- oder Arbeitsplatte 5. Bei der Schneidarbeit mit
dem Schneidwerkzeug und der Ausbildung der Schleißfläche 8 neigt deshalb die Schneid- oder Arbeitsplatte 5
des Schneideneinsatzes 4 dazu, einen Freiraum für den Stützkörper 6 freizuschneiden. Hierdurch wird der
Reibeffekt zwischen dem noch nicht losgeschnittenen Gestein und dem Schneidwerkzeug 1 reduziert.
Da darüber hinaus der sich bewegende Schneideneinsatz mit dem noch nicht losgeschnittenen Gestein vom
Berührungspunkt mit dem Gestein an einen zunehmend breiter werdenden Spalt bildet, werden die losgeschnittenen
Gesteinsteilchen nicht zwischen dem Schneideneinsatz und dem noch nicht losgesctinittencn Gestein
zerrieben.
Infolgedessen werden die Schneidkraft und die Kraft senkrecht zur Schneidkraft reduziert. Dabei wird die
beim Schneiden auf das Schneidwerkzeug einwirkende Kraft verringert und eine bessere Schneidwirkung
erzielt, und dies bei einer verlängerten Standzeit des Schneidwerkzeuges.
Fig.3 veranschaulicht in zwei Kurven die beim Schneiden auf das Schneidwerkzeug einwirkende Kraft
ir: Abhängigkeit von der Breite der Schleißfläche 8, d, h. dem Abstand A-B in Fig. 1. Die Kurve X gilt ivr ein
Schneidwerkzeug mit einem herkömmlichen Schneideneinsatz, der aus gleichmäßig hartem Hartmetall
besteht. Die Kurve Y gilt für ein Schneidwerkzeug gemäß der Erfindung mit einem Schneideneinsatz, der
aus zwei Schichten von unterschiedlich hartem Hartmetall bssteht, wie oben an Hand der Fig. 1 und 2
erläutert.
Wie aus F i g. 3 ersehen werden kann, haben die beiden Kurven X und Y bis zu einer Breite der
Schieißfiäche von ' mm den gleichen Verlauf. Dies deshalb, weil die Dicke der harten Schneid- oder
Arbeitsplatte 5 einen Millimeter beträgt.
Sobald jedoch die Breite der Schleißfläche I mm
übersteigt, weichen die beiden Kurven X und V voneinander ab. Die Kurve X zeigt, daß beim
Schneidwerkzeug mit dem herkömmlichen Schneideneinsatz die auf das Schneidwerkzeug ausgeübte Kraft
steil und etwa linear mit der Breite der Schleißschicht 8 zunimmt. Infolgedessen nimmt die Schneidwirkung mit
zunehmendem Verschleiß des Schneideneinsatzes rapide ab.
Die Kurve Y zeigt, daß bei einem mit einem Schneideneinsatz gemäß der Erfindung versehenen
Schneidwerkzeug die auf das Schneidwerkzeug ausgeübte Kraft etwa konstant auf einem relativ niedrigen
Wert verbleibt. Die Kraft N, die senkrecht zur Richtung
der Schneidkraft C wirkt, wird ähnlich beeinflußt, wie oben im Hinblick auf die Schneidkraft C erläutert.
Infolgedessen bleibt die Schneidwirkung des Schneidwerkzeuges über die gesamte verlängerte Lebensdauer
verhältnismäßig gut.
Bei Abwandlungen der Erfindung besteht der Schneideneinsatz aus zwei unterschiedlich harten
Karbiden, deren Märtedifferenz über 100 Einheiten auf
der Vickers-Härte-Skala betrügt.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung bestehen die Schneid- oder Arbeitsplatte und/oder der
ί Stützkörper aus einem harten Mineral, einer Hartkeramik
oder einem zusammengesetzten Material, bei dem Teilchen aus hartem Material oder Hartkeramik in einer
weicheren Matrix eingebettet sind. Das harte Mineral kann beispielsweise Diamantpulver sein.
ι» Alternativ kann die Schneid- oder Arbeitsplatte aus dem gleichen Material wie der Stüizkörper bestehen,
wobei die Schneid- oder Arbeitsplatte in diesem Falle jedoch in einem gesonderten HärteprozeB gehärtet ist.
Eine solche Härtung kann beispielsweise mechanisch,
i") thermisch, chemisch oder durch Strahlungsbehandlung
erfolgen. Die Schneid- oder Arbeitsplatte kann nach der Härtebehandlung am Stützkörper befestigt werden
oder kann durch Behandlung der entsprechenden Zone eines Schneidwerkzeuges ausgebildet werden, das von
-'" Anfang an nur aus dem Material des Siützkorpers
besteht.
Claims (6)
1. Schneideneinsatz für ein Gesteinschneidewerkzeug mit einem in Schneidrichtung vorn liegenden
Schneid- oder Arbeitskörper und einem dahinter ">
angeordneten am Gesteinschneidewerkzeug gehaltenen Stützkörper, wobei der aus Hartmetall
bestehende Schneid- oder Arbeitskörper eine größere Härte aufweist als der Stützkorper,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneid- '" oder Arbeitskörper als dünne Platte (5) ausgebildet
ist, die auf einem um ein mehrfacheres dickeren, bei der Gesteinsbearbeitung verschleißenden Siützkörper
(6) befestigt ist und daß die beiden Körper (5,6) aus einem ähnlichen Material bestehen, wobei die
Härte des Stützkörpers (6) wenigstens 1000 Einheiten auf der Vickers-Härte-Skala beträgt,
während die Härte der Schneid- oder Arbeitsplatte mindestens 100 Einheiten größer ist
Z Schneideneinsatz nach Anspruch 1, dadurch ^o
gekennzeichnet, daß die Schneid- oder Arbeitsplatte
(5) und der Stützkorper (6) aus gesinterten Hartmetallen unterschiedlicher Härte ausgebildet
sind.
3. Schneideneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- oder Arbeitsplatte
(5) und/oder der Stützkorper (6) aus einem harten Metall einer Hartkeramik oder aus einem zusammengesetzten
Material bestehen, das aus Teilchen aus hartem Mineral oder Hartkeramik besteht, die in
einem Matrix aus weicherem Material eingebettet sind.
4. Schneideneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Schneid- oder Arbeitsplatte
(5) oder der StützkOrper (6) aus dem gleichen J5
Material bestehen, wobei die i.'jhneid- oder Arbeitsplatte
(5) in einem gesonderten Härteprozeß auf eine höhere Härte gehärtet ist als der Stützkörper
(6).
5. Schneideneinsatz nach Anspruchs dadurch -»ο
gekennzeichnet, daß die Schneid- oder Arbeitsplatte (5) als eine durch einen Härteprozeß behandelte
Schicht des Stützkörpers (6) ausgebildet ist, die eine höhere Härte als der Stützkorper (6) aufweist.
6. Schneideneinsatz nach einem der Ansprüche 1 -»5
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Härteunterschied zwischen der Schneid- oder Arbeitsplatte (5)
bzw. der diese bildenden Schicht und dem Stützkorper
(6) mindestens 400 Einheiten auf der Vickers-Härte-Skala beträgt. so
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