DE1197809B - Fertigungsstrasse fuer Stahlbauteile - Google Patents

Fertigungsstrasse fuer Stahlbauteile

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DE1197809B
DE1197809B DEK52662A DEK0052662A DE1197809B DE 1197809 B DE1197809 B DE 1197809B DE K52662 A DEK52662 A DE K52662A DE K0052662 A DEK0052662 A DE K0052662A DE 1197809 B DE1197809 B DE 1197809B
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DE
Germany
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roller table
production line
sandblaster
pallet
carrier
Prior art date
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Pending
Application number
DEK52662A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Froehlich
Willi Kittelmann
Dipl-Ing Waldemar Deus
Rudolf Mueller
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C9/00Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Fertigungsstraße für Stahlbauteile Die Erfindung bezieht sich auf eine Fertigungsstraße für Stahlbauteile mit einem durch einen Sandstrahler hindurchgeführten Rollgang.
  • Bei derartigen Fertigungsstraßen konnten bisher auf dem Rollgang nur verhältnismäßig lange Stahlbauteile, beispielsweise Proffiträger, durch den Sandstrahler hindurchgeführt und darin entrostet bzw. entzundert werden. Um kleinere Stahlbauteile, z. B.
  • Knotenbleche, ebenfalls durch Sandstrahlen zu reinigen, mußte ein zusätzlicher Sandstrahler mit den erforderlichen Nebeneinrichtungen vorgesehen werden.
  • Die Erfindung ist aus der Aufgabe entstanden, die Fertigungsstraße so auszubilden, daß ein zusätzlicher Sandstrahler für die Kleinstahlteile erspart wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in dem Rollgang zwei den Sandstrahler zwischen sich einschließende, in bekannter Weise von unten durch die Lücken zwischen den Rollen greifende Hubeinrichtungen angeordnet sind, die in der unteren Stellung unter der Oberkante des Rollgangs liegen und in der oberen Stellung aus diesem herausragen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Fertigungsstraße ist es möglich, den Sandstrahler in gelegentlichen Pausen, in denen auf dem Rollgang keine langen Stahlbauteile angeliefert werden, für die Reinigung der kleineren Stahlbauteile zu verwenden.
  • Zu diesem Zweck wird zunächst die vor dem Sandstrahler befindliche Hubeinrichtung angehoben, während die hinter dem Sandstrahler liegende Hubeinrichtung in der unteren Stellung verbleibt. Die vor dem Sandstrahler befindliche Hubeinrichtung bildet dann eine Plattform, auf die eine Palette zur Aufnahme der Kleinstahlteile aufgesetzt wird. Nach Füllung dieser Palette mit den Kleinstahlteilen wird die Hub einrichtung in ihre Ausgangsstellung abgesenkt.
  • Dabei legt sich die Palette auf die umlaufenden Rollen des Rollganges auf und wird anschließend auf diesen durch den Sandstrahler hindurchgeleitet. Sobald nun die Palette über die hinter dem Sandstraliler angeordnete Hubeinrichtung gelangt ist, wird diese in ihre obere Stellung gebracht und dadurch die Palette von dem Rollgang abgehoben. Die Palette kann jetzt beispielsweise von Hand entleert und zur Durchleitung neuer Kleinstahlteile wieder auf die vor dem Sandstrahler angeordnete Hubeinrichtung gestellt werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht jede Hub einrichtung aus zwei in der Mitte zwischen jeweils zwei Rollen des Rollgangs angeordneten Trägern, die auf einer Seite des Rollgangs nach außen vorstehen. Hierdurch ist es einerseits möglich, die Palette noch während der Förderung langer Stahlbauteile auf dem Rollgang auf die nach außen vorstehenden Trägerenden der vor dem Sandstrahler angeordneten Hubeinrichtung zu setzen und mit den Kleinstahlteilen zu füllen. Die gefüllte Palette kann dann in jedem Augenblick über die Rollbahn geschoben und auf diese abgesenkt werden. Andererseits kann die Palette, nachdem sie mittels der hinter dem Sandstrahler angeordneten Hub einrichtung von dem Rollgang abgehoben worden ist, sofort auf die herausragenden Trägerenden dieser Hubeinrichtung gezogen werden. Dadurch ist der Vorteil gegeben, daß die gefüllte Palette schnell in eine Lücke zwischen aufeinanderfolgenden langen Stahlbauteilen eingeschoben und ebenso schnell wieder von der Rollbahn entfernt werden kann.
  • Die Erfindung kann ferner dadurch vorteilhaft ausgestaltet werden, daß auf den Trägern der Hubeinrichtungen ein Wagen mit einem U-förmigen Fahrgestell verfahrbar ist, dessen beide Schenkel den gleichen Mittenabstand wie die Träger besitzen und eine geringere Breite als der lichte Abstand zweier Rollen des Rollganges aufweisen. Mit diesem Wagen kann die Palette über den Rollgang gefahren und zusammen mit dem Wagen abgesenkt bzw. gehoben und aus dem Rollgang herausgezogen werden. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß die gefüllte Palette bequem auf den Trägern der Hub einrichtungen verschiebbar ist.
  • Bei Verwendung eines auf den Trägern der Hubeinrichtungen verfahrbaren Wagens kann in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen werden, daß vor den nach außen vorstehenden Trägerenden der Hubeinrichtungen ein parallel zu dem Rollgang verlaufendes Gleis mit einem darauf hin- und herfahrbaren Verschiebetisch vorgesehen ist, der parallel zu den Trägern und im gleichen Abstand wie die Träger jeder Hubeinrichtung angeordnete Schienen trägt.
  • Hierdurch ist es möglich, den Wagen zusammen mit der Palette von der hinter dem Sandstrahler liegenden Hub einrichtung auf den Verschiebetisch aufzuschieben und auf ihm zu der vor dem Sandstrahler angeordneten Hub einrichtung zu fahren.
  • Vorteilhaft sind die Träger jeder Hubeinrichtung an einem Ende drehbar auf einer ortsfesten waagerechten Achse gelagert und am anderen Ende auf einem Huborgan abgestützt. Eine derartige Hubeinrichtung ist einerseits konstruktiv einfach und bietet andererseits den Vorteil, daß die Träger jeder Hubeinrichtung im angehobenen Zustand eine schiefe Ebene bilden, auf der die gefüllte Palette bzw. der diese tragende Wagen leicht verschoben werden kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben; es zeigt Fig. 1 eine Fertigungsstraße mit einem durch einen Sandstrahler hindurchgeführten Rollgang im Schnitt nach der Linie 1-1 in F i g. 2; F i g. 2 eine Draufsicht hierzu und Fig 3 einen Schnitt nach der Linie III-E in Fig. 2.
  • Die erfindungsgemäße Fertigungsstraße weist einen Rollgang A auf, dessen Gerüst aus Stützenl und Längsträgern 2 besteht. Auf den Längsträgern sind mit Abstand voneinander Rollen 3 gelagert, die sämtlich derart synchron angetrieben werden, daß sie in Richtung des Pfeiles 4 fördern. Der Rollgang ist durch einen Sandstrahler B hindurchgeführt. Dieser besteht aus einem Gehäuse 5 und darin angeordneten, nicht gezeichneten Einrichtungen, mittels der die auf dem Rollgang liegenden Stahlteile von allen Seiten her mit einem körnigen Strahlmittel, wie z. B.
  • Stahlsand, beaufschlagt und dadurch als Vorbereitung für einen späteren Rostschutzanstrich entrostet und entzundert werden. Um den Austritt des Strahlmittels durch die Ein- und Austrittsöffnung des Gehäuses 5 weitgehend zu unterbinden, sind diese Öffnungen zweckmäßig, wie F i g. 3 zeigt, durch einen Vorhang 6, beispielsweise aus Gummistreifen, abgedeckt.
  • Außerdem weist das Strahlergehäuse 5 auf der Ein-und Austrittsseite je einen Vorbau 7 und 8 auf.
  • Zweckmäßig ist jeder dieser Vorbauten an der äußeren Stirnseite und der vorderen Längswand mit einem Streifenvorhang 9 bzw. 10 versehen.
  • In dem von dem Vorbau 8 überdeckten Bereich ist in dem Rollgang A eine HubeinrichtungC angeordnet Diese besteht aus zwei in der Mitte zwischen jeweils zwei Rollen 3 des Rollgangs angeordneten Trägern 11 aus hochkant stehendem Flachstahl. Die Träger ragen auf einer Seite des Rollganges nach außen vor und sind an diesem Ende durch einen Querträger 12 miteinander verbunden, der seinerseits auf einem als Hydraulikzylinder 13 ausgebildeten Hub organ abgestützt ist. Am anderen Ende sind die Träger drehbar auf einer ortsfesten waagerechten Achse 14 gelagert. Mittels des Hydraulikzylinders 13 können daher die Träger 11 um die Achsel4 geschwenkt werden. In dem von dem Vorbau 7 überdeckten Bereich des Rollganges ist eine ähnliche Hubeinrichtung D angeordnet, die aus zwei ebenfalls nach einer Seite vorstehenden machstahlträgern 15 besteht. Bei dieser Hubeinrichtung sind jedoch zum Unterschied gegenüber der vorbeschriebenen die Träger 15 an dem nach außen vorstehenden Ende auf einer waagerechten Achsel6 gelagert und an dem gegenüberliegenden Ende durch einen auf einem Hydraulikzylinder 17 ruhenden Querträger 18 miteinander verbunden.
  • Auf den hochkantstehenden Flachstahlträgern 11 und 15 der beiden in die Rollbahn eingebauten und den Sandstrahler B zwischen sich einschließenden Hubeinrichtungen C und D ist ein Wagen E mit einem U-förmigen Fahrgestell 19 verfahrbar. Die Schenkel dieses Fahrgestells, an denen unten die Laufrollen 20 angebracht sind, besitzen den gleichen Mittenabstand wie die Träger 11 bzw. 15 und weisen eine geringere Breite als der lichte Abstand zweier Rollen des Rollganges auf. Hierdurch ist dafür gesorgt, daß der Wagen mit dem offenen Ende des U-förmigen Fahrgestells auf den Trägern 11 bzw. 15 in den Rollgang eingefahren werden kann.
  • Vor den nach außen vorstehenden Trägern 11.bzw.
  • 15 der Hubeinrichtungen ist auf den Schwellen 22 ein parallel zu dem Rollgang verlaufendes Gleis 23 angeordnet. Auf diesem ist ein mit den Rollen 24 versehener Verschiebetisch F geführt. Diebeiderseitigen Rollen 24 dieses Tisches sind zwischen je zwei aus Winkelprofilen bestehenden Längsträgern 25 gelagert, die ihrerseits zwei parallel zu den Trägern 11 bzw. 15 der Hub einrichtungen C und D verlaufende und im gleichen Abstand wie die Träger jeder dieser Hub einrichtungen angeordnete Schienen 26 tragen.
  • Zweckmäßig bestehen auch diese Schienen aus hochkant stehenden Flachstählen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Träger 11 und 15 in der unteren Stellung der Hubeinrichtungen waagerecht liegen und mit den Schienen 26 fluchten, wenn sich der Tisch F in der rechten bzw. linken Endstellung befindet.
  • Zu der beschriebenen Anlage gehört ferner eine Palette 27 zur Aufnahme von Kleinstahlteilen, wie z. B. Knotenbleche. Bei dieser Palette handelt es sich um einen rechteckigen Kasten mit niedrigem Rand und einem durchlochten oder als Rost ausgebildeten Boden. Die Länge der Palette ist mindestens gleich, vorteilhaft etwas größer als das Außenmaß der Schienen 26 und seine Breite etwas geringer als die Länge der Rollen 3 des Rollganges.
  • Beim Durchgang langer Stahlbauteile, z. B. Profilträger, durch den SandstrahlerB befinden sich die Hubeinrichtungen C und D in ihrer unteren Stellung, in der die Träger 11 bzw. 15, wie gesagt, waagerecht liegen. Außerdem liegen in dieser Stellung die Oberkanten der Träger 11 und 15 unterhalb der Oberkanten der Rollen 3, so daß der Transport der Profilträger auf dem Rollgang nicht durch die Hubeinrichtungen behindert wird. Während des Durchgangs der Profilträger durch den Sandstrahler können bereits die Vorbereitungen getroffen werden, um den Sandstrahler in gelegentlichen Pausen, in denen auf dem Rollgang keine Profilträger angeliefert werden, ebenfalls für die Entrostung und Entzunderung von Kleinstahlteilen, z. B. von Knotenblechen, auszunutzen. Hierfür wird zunächst der Verschiebetisch F zusammen mit dem darauf abgesetzten Wagen E auf dem Geleise 23 bis etwa in die Mitte zwischen den beiden Hub einrichtungen C und D gefahren und die Palette auf den Wagen aufgelegt. Alsdann werden die Knotenbleche auf der Palette ausgebreitet. Danach wird der Verschiebetisch mit dem Wagen und der Palette in die rechte, durch Anschläge 28 festgelegte Endstellung gefahren. Anschließend wird der Wagen zusammen mit der Palette von dem Tisch auf die vorstehenden Enden der Träger 11 geschoben.
  • Der Wagen mit der Palette bleibt so lange auf den vorstehenden Enden der Träger 11 stehen, bis sich im Bereich der Hubeinrichtung C eine genügend große Lücke zwischen hintereinander auf dem Rollgang ankommenden Profilträgern befindet. Alsdann werden die Träger 11 mittels des Hydraulikzylinders 13 in die in Fig. 3 strichpunktiert wiedergegebene obere Stellung gehoben und der Wagen mit der Palette von Hand auf den Trägern 11 in den Rollgang eingeschoben. Zur Festlegung des Wagens in der eingeschobenen Stellung sind die Träger 11 vorteilhaft mit je einem Anschlag 29 versehen. Da einerseits die Palette beim Einschieben des Wagens in die Rollbahn mit Spiel über die Rollen 3 hinweggeht und andererseits die Träger 11 in der angehobenen Stellung zu dem Rollgang hin abfallen, ist für das Einschieben des Wagens nur eine geringe Kraft erforderlich. Sobald der Wagen an den Anschlägen29 anliegt, werden die Träger 11 wieder in ihre Ausgangslage abgesenkt. Dabei legt sich die Palette auf die Rollen 3 auf und wird anschließend auf den Rollgang in Richtung des Pfeiles 4 gefördert. Sofort nach dem Absenken der Träger 11 wird der Wagen aus dem Rollgang herausgezogen und wieder auf den TischF abgesetzt. Dieser wird dann zusammen mit dem Wagen auf dem Gleis 23 in die linke, durch Anschläge 30 festgelegte Endstellung gefahren. Anschließend wird der Wagen auf den Trägern 15 in den Rollgang eingeschoben. Zur Festlegung des Wagens in dieser Stellung sind die Träger 15 ebenfalls mit je einem entsprechenden Anschlag versehen.
  • Wenn sich die Palette mit den darauf ausgebreiteten Knotenblechen nach Durchlaufen des Sandstrahlers über den Trägern 15 der Hub einrichtung D befindet, werden diese einschließlich des daraufstehenden Wagens mittels des Hydraulikzylinders 17 in ihre obere Stellung gebracht. Dabei kommt der Wagen zum Anliegen an die Palette, wodurch diese von den Rollen 3 des Rollganges abgehoben wird.
  • Nunmehr wird der Wagen mit der Palette aus dem Rollgang herausgezogen und über die Träger 15 auf die Schienen 26 des Tisches geschoben. Da hierbei die Träger 15 zum Tisch hin geneigt sind, gestaltet sich das Herausziehen des Wagens aus dem Rollgang ebenfalls sehr leicht. Um dem Bedienungsmann das Herausziehen des Wagens weiterhin zu erleichtern, sind an diesem zweckmäßig Handgriffe 31 vorgesehen, Der Verschiebetisch mitsamt dem Wagen und der daraufliegenden Palette wird jetzt auf dem Gleise 23 wieder in seine Ausgangsstellung zwischen den beiden Hubeinrichtungen gefahren.
  • Beim Durchgang durch den Sandstrahler werden die auf der Palette liegenden Knotenbleche sowohl von oben als auch von unten her durch den gelochten oder als Rost ausgebildeten Boden der Palette hindurch mit dem Strahlmittel in Berührung gebracht.
  • Dadurch werden die Knotenbleche, insbesondere bei Verwendung einer Palette, deren Boden als Rost mit schmalen Stäben ausgebildet ist, auch auf der Unterseite weitgehend entrostet und entzundert. Die Knotenbleche können daher im allgemeinen nach Rückkehr des Tisches in seine Ausgangsstellung von der Palette entfernt und durch neue ersetzt werden. Wo es jedoch auf eine besonders gute Reinigung der Knotenbleche auf beiden Seiten ankommt, werden die Knotenbleche nach Rückkehr des Tisches in seine Ausgangsstellung auf der Palette um 1800 gewendet, so daß die ursprüngliche nach unten gerichtete Seite der Knotenbleche nunmehr nach oben zu liegen kommt. Bei nochmaligem Durchgang der Palette durch den Sandstrahler in der beschriebenen Weise wird dann auch diese Seite vollständig entrostet und entzundert.
  • Die Erfindung weist somit den Vorteil auf, daß in dem Sandstrahler nicht nur lange Stahlbauteile, sondern auch Kleinstahlteile gereinigt werden können.
  • Dabei versteht sich, daß die für die Durchleitung der Kleinstahlteile durch den Sandstrahler erforderlichen Vorgänge statt von Hand auch weitgehend mit Hilfe geeigneter Schalt- und Uberwachungseinrichtungen automatisch durchgeführt werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auch bereits vorhandene Fertigungstraßen nachträglich entsprechend der Erfindung ausgestaltet werden können.
  • Insbesondere bei beengten räumlichen Verhältnissen kann man das Gleis 23 mit dem darauf hin- und herfahrbaren Tisch auch weglassen und dafür jede der beiden Hubeinrichtungen mit einem auf den Trägern 11 bzw. 15 verfahrbaren Wagen versehen.
  • Dabei wird die Palette auf den auf den vorstehenden Enden der Träger 11 stehenden Wagen aufgelegt und nach Füllung mit den Kleinstahlteilen mittels dieses Wagens in der beschriebenen Weise auf den Rollgang gebracht. Nach Durchlaufen des Sandstrahlers wird dann die Palette mit Hilfe des auf den Trägern 15 befindlichen Wagens von dem Rollgang abgehoben und auf die vorstehenden Enden der Träger 15 gefahren. Anschließend wird die Palette entleert und beispielsweise von Hand auf den auf den Träger 11 stehenden Wagen zurückgetragen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Fertigungsstraße für Stahlbauteile mit einem durch einen Sandstrahler hindurchgeführten Rollgang, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rollgang (A) zwei, den Sandstrahler (B) zwischen sich einschließende, in bekannter Weise von unten durch die Lücken zwischen den Rollen (3) greifende Hub einrichtungen (C, D) angeordnet sind, die in der unteren Stellung unter der Oberkante des Rollganges liegen und in der oberen Stellung aus diesem herausragen.
  2. 2. Fertigungsstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hub einrichtung (C bzw.
    D) zwei in der Mitte zwischen jeweils zwei Rollen (3) des Rollganges (A) angeordnete Träger (11 bzw. 15) aufweist, die auf einer Seite des Rollganges nach außen vorstehen.
  3. 3. Fertigungsstraße nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Trägern (11, 15) der Hub einrichtungen (C, D) ein Wagen (E) mit einem U-förmigen Fahrgestell (19) verfahrbar ist, dessen Schenkel den gleichen Mittenabstand wie die Träger besitzen und eine geringere Breite als der lichte Abstand zweier Rollen (3) des Rollganges (A) aufweisen.
  4. 4. Fertigungsstraße nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den nach außen vorstehenden Trägerenden der Hubeinrichtungen (C, D) ein parallel zu dem Rollgang (A) verlaufendes Geleise (23) mit einem darauf hin- und herfahrbaren Verschiebetisch (F) vorgesehen ist, der parallel zu den Trägern (11, 15) und im gleichen Abstand wie die Träger jeder Hubeinrichtung angeordnete Schienen (26) trägt.
  5. 5. Fertigungsstraße nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (11 und 15) jeder Hubeinrichtung (C und D) an einem Ende drehbar auf einer ortsfesten waagerechten Achse (14 bzw. 16) gelagert und am anderen Ende auf einem Hub organ (13 bzw. 17) abgestützt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2412934A1 (de) * 1973-07-07 1975-01-30 Onahama Seiren Kk Verfahren und vorrichtung zur befoerderung von elektrodentafeln fuer die elektrolysezellen einer raffinationsanlage
FR2368339A1 (fr) * 1976-10-20 1978-05-19 Abrasive Dev Dispositif d'introduction et de mise en place d'une piece dans une armoire de traitement

Cited By (2)

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DE2412934A1 (de) * 1973-07-07 1975-01-30 Onahama Seiren Kk Verfahren und vorrichtung zur befoerderung von elektrodentafeln fuer die elektrolysezellen einer raffinationsanlage
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