DE1194232B - Siebvorrichtung - Google Patents

Siebvorrichtung

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Publication number
DE1194232B
DE1194232B DEM28872A DEM0028872A DE1194232B DE 1194232 B DE1194232 B DE 1194232B DE M28872 A DEM28872 A DE M28872A DE M0028872 A DEM0028872 A DE M0028872A DE 1194232 B DE1194232 B DE 1194232B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
particles
sieves
size
trays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM28872A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Frederik Kristian Mogensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FREDERIK KRISTIAN MOGENSEN DR
Original Assignee
FREDERIK KRISTIAN MOGENSEN DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FREDERIK KRISTIAN MOGENSEN DR filed Critical FREDERIK KRISTIAN MOGENSEN DR
Publication of DE1194232B publication Critical patent/DE1194232B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/30Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung mit mehreren untereinander angeordneten und in Fließrichtung des Gutes geneigten Siebböden mit einer Maschen- bzw. Spaltweite, die größer ist als die größte Korngröße des dem jeweiligen Siebboden aufgegebenen Gutes.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, körniges Gut in der Weise zu klassieren, das Gut durch ein System von mehreren das gröbste Korn durchlassenden Sieb-oder netzartigen Prallkörpem hindurchzuführen, die schräg zur Durchgangsrichtung des Gutes untereinander parallel angeordnet sind. Während des Durchgangs durch die dortige Vorrichtung werden die einzelnen Teilchen bei jedem Aufprall auf die Prallkörper seitlich abgelenkt. Die Anzahl der Aufpralle nimmt mit der Größe der Teilchen zu, so daß die größeren Teilchen häufiger seitlich und somit weiter abgelenkt werden als die kleineren Teilchen. Am Ende der Hindernisse werden die Teilchen an Stellen aufgefangen, die in seitlicher Richtung mehr oder weniger von der Aufgabestelle entfernt liegen und somit den Teilchengrößen zugeordnet sind. Wird also eine heterogene Mischung eines körnigen Gutes oben auf ein System übereinander gelagerter und zur Horizontalen geneigter Siebe aufgegeben, so bilden die Teilchen der Mischung einen Strom, der sich nach unten zu in Richtung der Siebneigung erweitert. Die kleinsten Teilchen sammeln sich senkrecht unterhalb der Aufgabestelle, und die übrigen Teilchen werden mit zunehmender Größe weiter von der Sammelstelle der kleinsten Teilchen abgelenkt. Durch entsprechend angeordnete Trennwände ist es somit möglich, den sich erweiternden Gutstrom in einzelne Fraktionen verschiedener Teilchengrößen aufzutrennen. Jeder Teil des Stromes wird hierbei aber nicht nur Teilchen einer Fraktion enthalten, sondern auch Teilchen anderer Fraktionen in entsprechender Häufigkeitsverteilung.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Verteilung der Teilchen in dem Gutstrom bei dem vorbeschriebenen Klassierungsverfahren zu kontinuierlich ist im Verhältnis zu den Forderungen der Praxis, diskontinuierlich und scharf geteilte Fraktionen zu erhalten, von denen jede lediglich einen eng begrenzten Bereich an Teilchengrößen umfaßt. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen und eine nach dem vorbeschriebenen Klassierverfahren arbeitende Siebvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Mischung körniger Teilchen in Fraktionen aufgeteilt wird, von denen eine jede einen verhältnismäßig hohen Prozentsatz an Teilchen enthält, deren Größe innerhalb scharf und eng umrissener Grenzen liegt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeweils jeder folgende Siebboden stärker geneigt ist als der darüberliegende.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Siebböden gleiche Maschenweite auf. Hierdurch wird die Herstellung der Siebvorrichtung wesentlich vereinfacht und verbilligt, ohne daß die angestrebte scharfe Trennung der Fraktionen verschlechtert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Sichtvorrichtung mit fünf Sieben zur Trennung von gemischten Teilen in Fraktionen bestimmter Größen, F i g. 2 a, 2 b, 2 c, 2 d und 2 e in vergrößertem Maßstab Horizontalprojektionen von Teilen der fünf Siebe gemäß F i g. 1.
  • Die Siebvorrichtung besteht aus fünf Siebböden 1, 2, 3, 4, 5, die durch einen geeigneten Rahmen getragen werden. Dieser besteht aus zwei vertikalen Wänden6 und einerHinterwand7. Der Rahmen ist an Federn 8 aufgehängt und mit einem Vibrator 9 verbunden, so daß die Siebböden in Schwingung versetzt werden können, um auf die Teilchen, die durch die Siebe fallen, Stöße auszuüben. Die Teilchenmischung wird dem ersten Siebboden 1 nahe dessen oberem Ende durch einen Aufgabetrichter 10 mit einer Öffnung 11 zugeführt, die durch eine Klappe 12 gesteuert wird. Die einzelnen Fraktionen werden über die Rutschen 21, 22, 23, 24, 25 abgeführt. Diese sammeln die durch die Siebböden 1 bis 5 zurückgehaltenen Teile. Außerdem erfolgt die Abführung durch Kanäle 26 und 27 unterhalb des letzten Siebbodens 5 zu nicht dargestellten Behältern. Die feinsten Teilchen haben den direktesten Weg durch das System der Siebe und fallen durch den Kanal 27, während die größeren Teile bei dem Durchgang durch das System progressiv abgelenkt werden, weil ihre Größe über der kritischen liegt, die der Neigung der Siebe bei ihrem Durchgang entspricht.
  • Die F i g. 2 a, 2 b, 2 c, 2 d und 2 e zeigen Teile der Siebböden 1 bis 5 in Projektion auf die Horizontale. Es ist ersichtlich, wie die Weite der Horizontalprojektionen bei gleich großen Öffnungen in den Sieben nach unten hin allmählich abnimmt.
  • Die Kreisflächen 30 zeigen gleich starke Teilchen, und es zeigt sich, daß Teilchen dieser Größe nur durch einige der ersten Siebe in deren Aufeinanderfolge hindurchtreten können. Die Richtung des Durchganges der Teilchen wird nicht nur durch die Zahl der Aufpralle, sondern mehr durch die Neigung der Siebe bestimmt. Ein grobes Teilchen, welches die Vorrichtung auf dem Sieb 1 verläßt, kann z. B. achtmal aufgeprallt sein, während ein kleineres Teilchen, das die Vorrichtung auf dem Sieb 4 verläßt, neun Aufpralle gehabt haben kann.
  • Aus dem Vorausgehenden ist ersichtlich, daß bei einer Ausführungsform der Siebvorrichtung, bei der die Neigung der Siebböden nach unten allmählich zunimmt, die Siebe von den Teilchen unter spitzeren Prallwinkeln getroffen werden. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Teilchen durch ein Sieb hindurchgeht, ist abhängig von der Beziehung zwischen derTeilchengröße und der Projektion jeder freien Sieböffnung auf eine Ebene, die senkrecht zur Durchtrittsrichtung des Teilchens, welches sich dem Sieb nähert, liegt. Erläutert ist dies in F i g. 2, in der ein Teilchen 30 ohne Schwierigkeit durch ein Siebloch in der Stellung gemäß F i g. 2 a hindurchtreten kann, hingegen nicht durch ein Siebloch gemäß der Stellung F i g. 2 e. Durch eine geeignete Ausrichtung der Siebböden ist es möglich, weitestgehend zu verhindern, daß Teilchen über einer gewissen kritischen Größe durch einen bestimmten Siebboden hindurchgehen. Diese Teile bewegen sich fortschreitend in Richtung der Siebbodenneigung und werden am unteren Ende des Siebbodens schließlich gesammelt. Durch eine Siebreihe ist es möglich, eine Anzahl Fraktionen zu erhalten, wobei sich die Größe der Teilchen diskontinuierlich gemäß der Neigung der Siebe ändert.
  • Die Siebe können in Wasser oder einer sonstigen Flüssigkeit eingetaucht sein, ebenso aber auch in der freien Atmosphäre oder im Vakuum oder in Spülluft, ohne aus dem Rahmen des Erfindungsgedankens herauszutreten. Die Siebvorrichtung nach der Erfindung kann außerdem in sehr verschiedenen Arten ausgeführt werden, z. B. mit konischer Gestalt, so daß die Siebflächen koaxial angeordnet sind, wobei die Zufuhr vorzugsweise in der Nähe der Mittelpunkte der Konen stattfindet und wobei gegebenenfalls die ganze Vorrichtung um eine Mittelachse gedreht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Siebvorrichtung mit mehreren untereinander angeordneten und in Fließrichtung des Gutes geneigten Siebböden mit einer Maschen- bzw. Spaltweite, die größer ist als die größte Korngröße des dem jeweiligen Siebboden aufgegebenen Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jeder folgende Siebboden (2, 3, 4, 5) stärker geneigt ist als der darüberliegende (1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4).
  2. 2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebböden (1, 2, 3, 4, 5) gleiche Maschenweite aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 828 381, 819167; schweizerische Patentschrift Nr. 296 326.
DEM28872A 1954-11-24 1955-11-23 Siebvorrichtung Pending DE1194232B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1194232X 1954-11-24

Publications (1)

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DE1194232B true DE1194232B (de) 1965-06-03

Family

ID=3686937

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM28872A Pending DE1194232B (de) 1954-11-24 1955-11-23 Siebvorrichtung

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DE (1) DE1194232B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1758896B1 (de) * 1967-08-30 1972-03-09 Dr Mogensen Frederik Kristian Vorrichtung zum Klassifizieren mit unterschiedlich geneigten Systemen von Hindernissen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819167C (de) * 1949-07-30 1951-10-31 Gelochter Bleche Mayer & Cie F Aspirateur mit Siebwerk
DE828381C (de) * 1948-01-31 1952-01-17 Karl Lennart Hesselman Verfahren und Vorrichtung zum Klassieren von koernigem Gut, insbesondere Mineralien
CH296326A (de) * 1951-10-11 1954-02-15 Ratzinger Karl Schwingsieb.

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