DE2134803A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Sor tieren und Trennen korniger Gutmischungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sor tieren und Trennen korniger Gutmischungen

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DE2134803A1
DE2134803A1 DE19712134803 DE2134803A DE2134803A1 DE 2134803 A1 DE2134803 A1 DE 2134803A1 DE 19712134803 DE19712134803 DE 19712134803 DE 2134803 A DE2134803 A DE 2134803A DE 2134803 A1 DE2134803 A1 DE 2134803A1
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Description

"Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und Trennen körniger Gutmischungen"
Prioritätj_ 3. August 197o; Schweiz; Anmelde-Mr. 11 6Ίΐ/7ο
Gegenband vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Sortieren und Trennen einer Minorität von Körner kleiner Schwebetor, chwindigkeit und einer Majorität von Körner größerer Schwebegeschwindigkeit aus Mischungen körnigen Gutes unter den Einflüssen von WurfSchwingbewegungen einer ebenen, geneigten, gasdurchlässigen Gutauflage auf das an einer Einlaufstelle aufgegebene Gut und von die Gutauflage von unten nach oben durchströmenden und das darüber geführte Gut in Schwebezustand versetzenden Luftstrom sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer über die Einlaufstelle
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auf der ebenen, geneigten, gasdurchlässigen Gutauflage führenden Speisevorrichtung, einer die Gutauflage schwingfähig tragenden Lagerung, mit einem der Gutauflage zugeordneten Schwingantrieb zur Erzeugung der Wurfschwingbewegungen, mit Mitteln zur Erzeugung des die Gutauflage und das darüber geführte Gut von unten nach oben durchströmenden Luftstromes und mit an die Gut auflage angrenzenden Ausläufen je für die Minorität und Majorität von Körnern.
Unter Schwebegesohwindigkeit versteht man diejenige Geschwindigkeit eines aufströmenden Luftstromes, welcher ein darin befindliches körniges Gut in der Schwebe zu halten vermag· In diesem Schwebezustand verändert sich also die Lage des Kornes weder aufsteigend noch abfallend. Für diesen Begriff "Schwebegeschwindigkeit", ist im deutschsprachigen Räume neuerdings auch der Begriff "Endfallgeschwindigkeit" gebräuchlich·
Bei Verfahren und VorrichtungMfer erwähnten Art ist es bekannt, (DP 1 o83 Io5i USP 2 718 3o7) die Körner mit einer grossen Schwebegeschwindigkeit von der Einlaufsteile weg längs einer ansteigenden Linie zum entsprechenden Auslauf zu fördern, wogegen die Körner mit einer kleineren Schwebegeschwindigkeit angenähert längs einer horizontalen Linie zum zugeordneten Auslauf gefördert werden. Weiter ist bekannt (Kan.P 447 173) sowohl die Körner mit grosser als auch die mit kleiner Schwebegeechwindigkeit länge einer Pallinie durch die Einlaufstelle der Gutmiechung zu den entsprechenden Ausläufen au fördern. Dabei ist der Auslauf für die schwere
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Fraction am oberen und der Auslauf für die leichte Fraktion am unteren Ende der geneigten Gutauflage angeordnet.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung eines Verfahrens der erwähnten Art zur Erzielung einer besseren Trennwirkung zwischen den Körnern mit grosser bzw. kleiner Schwebegeschwindigkeit und zur Erzielung einer höheren Lei-
stung (kg Gutgemisch/Zeiteinheit) 3owie das Schaffen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Erfindungsgemäss wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass aus dem Bereich der Einlaufstelle die Majorität durch die Wurfschwingbewegungen entlang einem horizontiken Bereich weggefördert und ausgetragen wird und die im Schwebezustand abschwimmende Minorität in einem Bereich zwischen der Falllinie und einer Linie halber Fallinienneigung durch den Bereich der Einlaufsteile ausgetragen wird; zur Durchführung des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass zum Austragen der Majorität die Förderrichtung vom Bereich der Einlaufstelle weg entlang einem horizontalen Bereich auf der Gutauflage vorgesehen ist und dass der Auslauf für die Majorität in die-
sferner sem Bereich der Horizontalen liegt, dass^zum~äbschwimmenden Wegführen der Minorität auf der Gutauflage aus dem Bereich der Einlaufstelle unterhalb des erwähnten horizontalen Bereiches ein Fliessbereich durch den Bereich der Einlaufstelle zwischen der Fallinie und einer Linie halber Falllinienneigung vorgesehen ist, und dass in diesem Fliessbereich der Auslauf für die Minorität liegt, sowie dass die Richtung
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der vom Schwingantrieb erzeugten Wurfschwingbewegungen spitzwinklig zur und in Förderrichtung orientiert ist.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen;
Fig* 1 eine schematische Darstellung eines ercten Ausführungßbeiepieles des Verfahrens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Aue«» führungsbeispieles des Verfahrens,
Fig< 3 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in Richtung des Pfeiles III nach Fig. 4f
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V nach den Fig, 3 und 4 und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie Vl-VI nach Fig. 5, wobei Teile weggelassen sind.
P Nach Fig. 1 ist die Ebene einer schwingbaren, luft durchströmten und geneigten Gutauflage durch die Spur "S" und die Steigung oC gegeben. Die Gutmischung tritt im Bereich einer Einlaufst eile ED auf die Gutauflage auf. A°o bezeichnet den Auslauf für die Körner mit . . grosser Schwebegeschwindigkeit und At denjenigen für die Körner mit kleiner Schwebegeschwindigkeit. Der Doppelpfeil W bezeichnet die Richtung der WurfSchwingbewegung der Gutauflage. F bezeichnet die Pallinie durch die Einlauf stelle E° und H eine horizontale Linie durch Einlaufstelle E'. Die strichpunktierte Linie B bezeichnet den Verlauf einer Begrenzung für die Gutauflage.
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Bei E0 auf die Gutauflage auftretendes Gutgemisch wird unter dem Einfluss der Luftströmung schichtend sortiert, wobei infolge der WurfSchwingbewegung (Doppfeipfeil W) und der Anordnung einer Begrenzungswand B0 die Körner mit grosser Schwebegeschwindigkeit die als untere Schicht auf der Gutauflage aufliegen, in Richtung des Pfeiles P1 längs der horizontalen Linie H zum Auslauf A" gefördert werden. Die Körner mit kleiner Schwebegeschwindigkeit, über die untere Schicht sortiert, folgen, teilweise geleitet durch eine Begrenzungswand Bu, fliessend der Fallinie F zum Auslauf A-^ (Pfeil P2).
Im Ausführungsbeispiel nach Fig» 2 bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Teile wie in Fig. 1, Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorangehenden dadurch, dass der Auslauf A^1 für die Körner mit kleiner Schwebegeschwindigkeit nicht auf der durch die Einlaufstelle E8^ führenden Fallinie F1 liegt, sondern seitlich gegen eine Linie D^1 halber Falllinienneigung versetzt ist» Die von der Einlaufstelle E0-^ ausBchlieeslich unter der Wirkung der Schwerkraft abschwimmenden Körner folgen somit vorerst der Fallinie F1 und alsdann der Begrenzung B^ (Pfeil P20)' We**er unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel durch eine an die Einlaufstelle E'-^ anschliessende, zwischen dieser und dem Auslauf A°sl angeordnete Zone Z0-^, in der die Gutmischung einer stark pulsierenden Luftströmung unterworfen wird. Die starke Pulsation erzwingt ein rasches Schichten und daher Sortieren der Körner. Die Fallinie F12 durch den Auslauf AL1 schneidet die Horizontale H1 in dieser Zone Zl, da die Körner mit
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kleiner Schwebegeschwindigkeit vorwiegend unter der Wirkung der Schwerkraft aus dieser Zone Z^1 längs der Pallinie F12 gegen den Auslauf AL1 abschwimmen.
In beiden Ausführungsbeispielen erfahren die Körner mit kleiner Schwebegesc hwindigkeit infolge der auf die darunter liegenden Schichten ausgeübten WurfSchwingbewegungen, eine seitliche Abweichung zur strich punktierten Linie D0 bzw, D^ mit halber Fallinienneigung (^C /2).
Die in den Fig. 3 bis 6 dargestellte Vorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, das aus einem haubenförmigen Gehäuseoberteil 2 und einem trichterförmigen Gehäuseunterteil 3 besteht. Das Gehäuse 1 begrenzt nach drei Seiten eine luftdurchlässige Gutauflage 4, welche, aus einer auB Maschendraht gebildeten Gitterfluche 5 und einer mit Abstand parallel darunter angeordneten Lochplatte 6 besteht. Das Gehäuseoberteil 2 weist einen Stutzen 7 auf, der mittels einem flexiblen Balg 8 an einer Saugleitung 9 angeschlossen ist. Die Saugleitung 9 ist am Saugstutzen eines Luftgebläses Io angeschlossen. Das Gehäuseunterteil 3 ist durch Wände 11, 12 und 13 bis zur Gutauflage 5 in Kammern 14 bis 18 aufgeteilt, die entsprechen» de Belüftungszonen in der Gutauflage 4 bilden (Fig. 5). Den Kämmen 14 bis 17 ist je eine von vier achsialsymmetrisch angeordneten Lufteintrittöffnungen 19 zugeordnet, wogegen die Kammern 18 durch eine Oeffnung 2o in der Wand des Gehäuseunterteils 2 direkt mit der Eintrittsluft verbunden ist. Auf der Lufteintritteeite der Lufteintrittöffnungen 19 ist um
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eine am Gehäuse 1 befetigte Achse 21 eine Scheibe 22 drehbar gelagert (tfig* 5). Die Scheibe 22 ist mit fünf achsialsymmetrisch angeordneten Durchtritt öffnungen 23 versehen. Das Gehäuse 1 mit der Gutauflage 4 ist in einer zur Längsseite 25 der Gutauflage 4 parallelen Richtung schwingbar gelagert. Zu diesem Zweck sind am Gehäuse 1 zwei Laschen 26 und 27 befetigtf welche mit einem Rohr 28 fest verbunden sind. Zwischen jeder der Laschen 26 und 27 ist je ein Lagerkörper 29 und 3o am Rohr 28 befestigt. Die Lagerkörper 29 und 3o sind mittels Schraubenfedern 31 gegen Supporte 32 und 33 abgestützt, welche auf einer Wippe 34 aufgesetzt und mit diesen fest verbunden sind. An dem den Laschen 26 und 27 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 1 ist an diesem ein nach unten keilförmig zulaufender Block 35 beftstigt. Der Block 35 ist mittelB Federn 36 auf einem Support 37 abgestützt, der seinerseits an der Wippe 34 befestigt ist. Die Wippe 34 ist um eine zum Rohr 28 parallele Achse 38 schwenkbar gelagert, welche ihrerseits auf einer zweiten Wippe 39 angeordnet ist. Die zweite Wippe 39 ist um eine horizontale, ortsfeste, zum Rohr 28 quer orientierte Achse 4o schwenkbar. Die Achse 4o ist fest in zwei Trägern 41 angeordnet, welche an einer orts·=· festen Unterlage 42 befestigt sind. Die zweite Wippe 39 weist eine Gewindebohrung auf, in die ein mit einem Handrad 44 versehener Gewindebolzen 43 geschraubt ist. Der Gewindebolzen 43 ruht mit seinem vorausgehenden Ende auf einer Unterlagscheibe 45, bo dass durch eine Drehung des Handrades 44 die Neigung der zweiten Wippe 39 verändert werden kann. Die erete Wippe 34 bildet mit der zweiten Wippe 39 ein Kreuz=
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gelenk. Im Bereich des Supports 37 ist zwischen der ersten Wippe 34 uad der Unterlage 42 ein Scherenheber 46 angeordnet· Di© beiden oberen Schenkel 47 und 48 sind um eine in der Wippe 34 fest angeordnete Achse 49 schwenkbar, während die unteren Seh@nk@l 5o und 5% um eine mit der Unterlage 42 fest verbundene Achse 52 schwenkbar sind» Ein mit einem Gegengewinde und einem Handrad 53 versehener Bolzen 54 verbindet die beiden anderen Gelenkachsen des Scherenhebers 46» Duron eine Drehung am Handrad 53 wird die Wippe 34vihrer Neigung um die Achse 38 verschwenkt« Durch eine Drehung an den Handrädern 53 und 44 kann somit die Längs- und Querneigung der Wippe 34 und damit der Gutauflage 4 verändert werden.
Am Rohr 28 ist weiter ein Halteblock 55 befestigt, an dem ein Motor 56 mittels Laschen 57 seitlich schwingfähig gelagert ist« An der Welle des Motors sind symmetrisch zwei Exzentergewichte 58 angeordnet. Die Rotationsachse dieser Exzentergewi elite 58 ist spitzwinklig gegen die Gutauflage 4 geneigt. Die derart angeordnete Motorwelle erzeugt bei lau» fendem Motor eine zur Längsseite 25 parallele Schw ingbe-= wegung der Gut auflage 4 und auf diese wegen der spitzwinkligen Lage zur Ebene der Gutauflage 4 Wurfbewegungen mit vorgegebenem Hub·
Am Rohr 28 ist weiter eine Rätschenkupplung 59 befestigt. Die Antriebswelle der Rätschenkupplung 59 wird durch einen deran angelenkten Stab 6o vom Motor 56 angetrieben, der mit seinem freien Ende an einer lasche 61 angelenkt ist, welche
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ihrerseits fest mit dem Motor 56 verbunden ist. Auf der Ab« triebwelle der Rätschenkupplung 59 ist drehfest eine Keilriemenscheibe 62 angeordnet, welche über einen Keilriemen 63 eine Keilriemenscheibe 64. antreibt, welche drehfest mit der Scheibe 22 verbunden ist» Die Scheibe 22 wird somit durch die seitlichen Schwingbewegungen des Schwingantriebes in Drehung versetzt.
Längs der Seite 25 der Gutauflage 4 sind drei Ausläufe 65,
66 und 67 angeordnet, Der Auslauf 65 dient der Wegführung von Körnern mit grosser Schwebegeschwindigkeit, die mit einem Anteil von 85-99 Gew.^ eine Majorität bilden; der Auslauf
67 dient der Wegführung von Körnern mit kleiner Schwebegeschwindigkeit, die mit einem Anteil von 1-15 Gew.$6 eine Minorität bilden. Durch den Auslauf 66 werden aus Minorität und Majorität gemischte Fraktionen ausgetragen. Längs dem Auslauf 66, verläuft eine stauende Ueberlaufkante 68, längs der die von der leichten Fraktion getrennten Körner unter dem Einfluss der Wurfschwingbewegung der Gutauflage 4 zum Auslauf
65 gefördert werden, während die darüber befindliche gemischte Fraktion über die Ueberlaufkante 68 in den Auslauf
66 fällt. Die Ausläufe 65 bis 67 sind trichterförmig ausgebildet und bilden analog den oberen und unteren Gehäuseteilen 2 und 3 eine geschlossene Einheit. Verstellbare Klappen 97 und 98 erlauben die Veränderung der Einlaufbereiche in die zu den Ausläufen 65,66,67 führenden Sammeltrichter. Die in die Ausläufe 65 bis 67 fallenden Körner werden durch elastische Auslasstriehter 99'»99", 99nUausgetragen.
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Die elastischen Auslas stricht er 99% 99"» 99"° verhindern Falschlufteintritte, da sie sich unter dem Druckgefälle selbst schliessen und lediglich je unter dem Gewicht der auszutragenden, getrennten Körner der Minorität„ der Majorität und Mischfraktion öffnen.
Den Ausläufen 65 bis 67 gegenüberliegend ist im Gehäuse 1 über der Gutauflage 4 eine Speiserinne 69 fest angeordnet» k Durch das obere Gehäuseteil 2 führt im Anschluss an ein flexibles Rohr eine schleusende Speisevorrichtung 7o über das hintere Ende der Speiserinne 69· Durch die Speisevorrichtung 7o fliesst das körnige Gut auf die Speiserinne 69 und von de χ» en Ende auf die Einlaufst eile 71 auf der Gut auflage 4. Wie aus Figo 6 hervorgeht, kann die Speiserinne 69 mehrere verschliessbare Auslassöffnungen 72,73 und 74 aufweisen. Die Auslassöffnungen 72 bis 74 bestehen je aus einer Platte 75, 76 bzw. 77 welche je mit einer in der Gehäusewand drehbar gelagerten Achse 73, 79 und 8o fest verbunden sind. Die Platten 75 bis 77 können durch ein Drehen an den Achsen 78 bis 8o koplanar angeordnet oder nach oben geschwenkt werden. Je nach der Lage der Platten 75 bis 77 verändert sich die Lage der Einlauf stelle 71 längs der Gutauflage 4 nach unten oder nach oben.
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt. Durch das Einschalten des Motors 56 wird die Gut auflage 4 in Schwingung versetzt, wobei sie zur Längsseite 25 parallele Wurf Schwingbewegungen ausübt· Ebenfalls wird das Gebläse
Io in Betrieb gesetzt, welches Luft durch die Luft eintritt-100887/1182
Öffnungen 19, die Gutauflage 4 und die Saugleitung 9 saugt. Durch die drehende, vom Schwingantrieb angetriebene Scheibe 12 wird die durch die Lufteintrittöffnungen 19 in die Kammern 14 bis 17 strömende Luft periodisch variiert, so dass ein pulsierender Luftstrom durch die Gutauflage 4 entsteht. Da die dem Einlaufbereich 18 benachbarte Kammer 15 der Gitterfläche 5 eine wesentlich kleinere Querschnittsfläche als * die Kammern 14v 16 und 17 zuwendet, entsteht im Bereich dieser Kammer 15 ein erheblich stärker pulsierender Luftstrom als im Bereich der Kammern 14,16 und 17· Durch den der Kammer 18 zugeordneten Veil der Gutauflage entsteht in diesem Einlaufbereich durch die unveränderte Oeffnung 2o ein ebenfalls starker aber kontinuierlicher Luftstrom.
Durch das Rohr 7o wird die körnige Gutmischung zugeführt. Die Gutmischung gelangt Über die Speiserinne 69 im Bereich der EinlaufBtelle 71 auf die Gutauflage 4 und wird in der konstanten Luftströmung in den Schwebessustand versetzt. Die Körner mit kleiner Schwebegeschwindigkeit schichten sich sortierend über die auf die Gutauflage 4 absinkenden, aussortierenden Körner mit grosser Schwebegeschwindigkeit·
In diesem Zustand tendiert die sich allmählich sortierende Gutmischung Über die Neigung in Richtung der Fallinie abzu fliessen. Diesem Bestreben entgegengesetzt wirkt die gegen
ι (in g*g«5ji das Wandstück 82 und die vo Der β Begrenzungswand 81 gerichtete WurfSchwingbewegung der Gutauflage 4. Das vorzugsweise gegen den Bereich der Horizontalen aus dem Bereich der Einlauf- ^
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stelle 71 zum Auslauf 65 für die Majorität leicht abfallend geneigte Wandstück 82 hindert das einfliessende Gutgemisch an zu raschem Wegfliessen in den Bereich der Kammer 15* Zur weiteren Trennung der Minorität von der Majorität wird die Gutmischung im Bereich der Kammer 15 einer stark pulsierenden Luftströmung ausgesetzt. Die an die Oberfläche aufsteigenden Körner der Minorität schwimmen nun in Richtung der Fallinie auf der Gutmischung zum Auslauf 67, während die Majorität, d<,h. die auf die Gutauflage 4 abgesunkenen Körner, entlang einer etwa Horizontalen zum Auslauf 65 gefördert wird. Dies geschieht im wesentlichen in einem Bereich längs der Begrenzungswand 81·
Von dem gegen die Ueberlaufkante 68 gelangenden l'eil der Gutmischung werden die unteren Schichten durch diese zurückgehalten und unter dem Einfluss der Wurfschwingbewegungen der Gutauflage 4 gegen den Auslauf 65 geförderte Die darüber befindliche Schicht, eine Mischfraktion aus Körnern der Majorität und der Minorität, tritt über die Ueberlaufkante 68 in den Auslauf 66 über und kann in bekannter Weise durch ein nicht dargestelltes Pörderorgan in den Einlaufbereich 7o,71 zurückgefördert werden, um sie einer nochmaligen Trennarbeit zu unterwerfen. Die Grenzen zwischen Majorität und Minorität zu der von beiden enthaltenden Mischfraktion werden durch die Klappen 97 und 98 festgelegte
Je nach der Beschaffenheit der Gfutmischung kann die Einlauf™ stelle 71 durch eine Verschwenkung der Platten 75 bis 77
verstellt werden- was über das im wesentlichen lotrecht 109887/1182
unter dem Schwerpunkt der schwingenden Teile der Vorrich tung angeordnete Kreuzgelenk zwischen der Unterlage und den beiden Wippen geschieht. Weiter kann entsprechend den Anclfrderungen a"i die Qualität der Trennarbeit die Neigung der Gutauflage 4 durch ein Drehen an den Handrädern 44 und 53 verstellt werden, was vor allem eine Verlegung der Horisontalen und der Fallinie auf der Gutauflage und damit die Förder— und abschwimmenden Fliesseigenachaften der sortierten Güter zu deren Trennung r Folge hat.
Nach einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung statt mit Saugluft mit Druckluft betrieben.
Das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt die Verwendung einer aus Maschendraht gebildeten Gitterfläche» welche mit dem darüber zu führenden Gut in Kontakt ist. Ueberraschenderweise wurde gefunden, dass rait gleichmassig verteilten aber besonders orientierten Luftströmungen durch die gasdurchlässige Gutauflage eine äusserst vorteilhafte Beeinflussung der Sortier- und Trennarbeit der Vorrichtung erwirkt werden kann, wenn, nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel die Gutauflage im Kontakt mit dem darüber geführten Gut ein mit gestochenen. Löchern versehenes Schuppenlochblech aufweist.
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Die Orientierung der gestochenen Löcher kann wahlweise in Richtung der Wurf Schwingbewegungen oder aber in Richtung des Fliessbereiches orientiert sein.
Gestochene Schuppenlochbleche sind an sich seit längerer Zeit bekannt. Die Löcher dieser Schuppenlochbleche sind in eigentümlicher Art durch das Blech hindurchgestochen . und nicht ausgestanzt, was zu einer rauhen Oberfläche dieses Lochbleches einerseits und zu einer strömungstechnisch eigentümlichen Art der Löcher Führt, in dem diese eintritt« seitig weit sind und allmählich enger werden und an der Austrittseite* welche zugleich die Oberseite des Bleches darstellt» schmale langgestreckte Schlitze darstellen. Zudem verlaufen diese Löcher nicht rechtwinklig durch das Blech sondern in einar gewissen Neigung. Werden nun solche geneigte Löcher von einem Luftstrom durchsetzt« ergeben sich einerseits eine sehr gute Luftverteilung über die gesamte Schuppen-Lochblechflache und anderseits» mit Beäug auf die Lochblechfläche» schräge Strömungsvektoren» die aus einer Horizontal* und einer Vertikal-Komponente zusammengesetzt sind. Da zudem durch das Stechen der Löcher in das Blech zur Erzeugung eines gestochenen Schuppenlochbleches an der oberseitigen Fläche dieses Bleches schuppenartige Erhöhungen erzeugt werden» ftlhit sich ein solches Blech in der einen Richtung mit gröberer Rauheit an als in der entgegengesetzten Sichtung*
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Bs wurde nun gefunden, dass die Verwendung eines derart hergestellten, gestochenen Schuppenlochbleches als Bestandteil der GOitauflage im erstbeschriebenen Ausführungsbei— spiel zu beachtlichen Vorteilen führt. So ist die Ausbil« dung der gestochenen Löcher insofern vorteilhaft» als diese dem Durchfallen von Sand und !deinen Verunreinigungen .teilen einen überaus grossen V7iderstand wegen deren besonderen Ausbildung entgegen stellt. Weiter erwies es sich als vorteilhaft» dass beim anfälligen Festsetzen von Gronzkörnernj die in diese gestochenen Löcher eintreten kennen, wegen der nach unten erfolgenden Erweiterung sofort dieses Loch wieder nach unten verlassen. Weiter kann durch die gerichtete Strömung des Pluidisationsgases aus den in bestimmter Richtung gestochenen Löchern eine entscheidende Beeinflussung der Auflockerungsarbeit des darüber zu führenden Glutas und eine Beeinflussung der Fliassgeschwinaigkeit des derart aufgelockerten Gutes über die geneigte Gutauflage im Fliessbereich von der Einlauf— stelle gegen den Auslauf der Minorität hin erfolgen. Eine weitere Beeinflussung durch die Verwendung solcher gestochener Schuppenlochbleche besteht durch die Schuppen in Zusammenarbeit mit der Wurfschwingbewegung auf das in direktem Kontakt mit der Gutauflage befindliche Gut grosser Endfallgeschvindigkeit» das heisst der Majorität.
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Aus diesen Erläuterungen geht hervor» dass für eine verbesserte Förderung der Majorität im Horizontalbereich der Gutauflage die Schuppen des Schuppenlochbleches im wesentlichen in Richtung der Wurfschwingbewegung orientiert sein sollen, was gleichzeitig zu einer im wesentlichen mit der Wurfschwingbewegung übereinstimmenden Orientierung, der gestochenen Löcher führt. Soll aber anderseits ein be* schleunigtes Abschwimmen von Körnern kleiner Schwebege« schwindigkeit, welche normalerweise bei diesen Vorrichtungen die Minorität in den Mischungen körnigen Gutes darstellen,, erwirkt werden, so ist die Richtung der durch das Schuppen« lochblech gestochenen Löcher im wesentlichen spitzwinklig zur und in Richtung des Fliessbereiches von der Einlaufstelle gegen den Auslauf der Minorität hin zu orientieren. Dies heisst, dass bei einer von der Einlaufsteile zum Auslauf der Minorität hin abfallenden Neigungsausbildung der Gutauflage die gestochenen Löcher im Schuppenlochblech derart orientiert sind, dass für dan Gasstrom ein mit der abfallenden Neigung ähnlich verlaufender Strömungsverkehr erzeugt wird.
Bei der Verwendung solcher gestochener Schuppenlochbleche in Vorrichtungen zum Sortieren und brennen von Körnern aus Mischungen körnigen Gutes unter den Einflüssen von Wurfschwingbewegungen und das Gut in Schwebezustand versetzendem Gasstrom kann durch mehr oder weniger starkes Schlei-
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fen der Schuppenlochblechoberfläche ein unterschiedliches
Färder- und Qleitverhalten des Gutes bzw. der Gutfraktionen erreicht werden. Damit wird vorallem der Schuppencharakter des Bleches verändert» gleichzeitig können aber damit auch Veränderungen der Luftströmungsart und -verteilung bevirkt werden. Dank dieser Massnahmen ist eine weitgehende Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Sortier- und Trennaufgaben, die besonders von unterschiedlichen Mischungen des körnigen Gutes einerseits und unterschiedlich geforderten Trennarbeiten anderseits abhängen, möglich.
-Patentansprüche-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Sortieren und Trennen einer Minorität von Körnern kleiner Schwebegeschwindigkeit und einer Majorität von Körnern größerer Schwebegeschwindigkeit aus Mischungen körnigen Gutes unter den Einflüssen von Wurfschwingbewegungen einer ebenen, geneigten, gasdurchlässigen Gutauflage auf das an einer Einlaufstelle aufgegebene Gut und von die Gutauflage von unten nach oben durchströmenden und das darüber geführte Gut in Schwebezustand versetzenden Luftstrom, dadurch gekennzeichnet , daß aus dem Bereich der Einlaufstelle (E1, E1^) die Majorität durch die Wurfschwingbewegun-■ gen (W, W^) entlang einem horizontalen Bereichen, IL·) weggefördert und ausgetragen wird und die im Schwebezustand abschwimmende Minorität in einem Bereich zwischen der Pallinie (P, P1) und einer Linie (D1, D1^) halber Pallinienneigung durch den Bereich der Einlaufstelle (E1, E1.,) ausgetragen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Luftstrom zonenweise pulsierend durch die Gutauflage strömen läßt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die Majorität in einer an den Bereich
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    der Einlaufstelle anschließenden, zwischen der Einlaufstelle und dem Auslauf der Majorität angeordneten Zone (Z' ) einer stark pulsierenden Luftströmung ausgesetzt wird, und daß aus dieser Zone die Majorität horizontal (H*) und die Minorität in der Fallinie (F.,p) weggeführt wird.
    1I. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einlaufstelle und angrenzend an die erwähnte Zone ein kontinuierlicher .intensiver Luftstrom vorgesehen wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis ^ mit einer über die Einlaufstelle auf der ebenen, geneigten, gasdurchlässigen Gutauflage führenden Speisevorrichtung, einer die Gutauflage schwingfähig tragenden Lagerung, mit einem der Gutauflage zugeordneten Schwingantrieb zur Erzeugung der WurfSchwingbewegungen, mit Mitteln zur Erzeugung des die Gutauflage und das darüber geführte Gut von unten nach oben durchströmenden Luftstromes und mit an die Gutauflage angrenzenden Ausläufen je für die Minorität und Majorität von Körnern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austragen der Majorität die Förderrichtung vom Bereich der Einlaufstelle (71) weg entlang einem horizontalen Bereich auf der Gutauflage vorgesehen ist und daß der Auslauf (65) für die Majorität in diesem Boreich der Horizontalen liegt, daß ferner zum abschwimmenden Wegführen der Minorität auf der Gutauflage (H)
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    aus dem Bereich der Einlaufstelle (71) unterhalb des erwähnten horizontalen Bereiches ein Fließbereich durch den Bereich der Einlaufstelle zwischen der Fallinie und einer Linie halber Fallinienneigung vorgesehen ist, und daP>vin diesem Fließbereich der Auslauf für die Minorität liegt, sowie daß die Richtung der vom Schwingantrieb (5'6,58) erzeugten Wurf Schlingbewegungen spitzwinklig zur und in Förderrichtung orientiert ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutauflage (H) längs einer Geraden (25) vom Auslauf
    (65) der Majorität zum Auslauf (67) der Minorität begrenzt, ist.
    7» Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausläufe (65,67) aneinandergrenzen.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß angrenzend an die Gutauflage (M) und die beiden Ausläufe (65 und 67) ein weiterer Auslauf
    (66) für eine gemischte Fraktion vorgesehen ist, welche aus Körnern der Majorität und der Minorität besteht.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Einlaufstelle (71) auf der der erwähnten Geraden (25) abgewandten Seite durch eine zu dieser parallelen Begrenzungswand begrenzt ist, welche mit einem Knde
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    an eine obere Begrenzungswand (8l) die tangential vom Bereich der Einlaufstelle (71) zum Auslauf (65) für die Majorität führt und mit dem anderen Ende an eine untere Begrenzungswand anschließt, die tangential vom Bereich der Einlaufstelle (71) Auslauf (67) der Minorität führt.
    10. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisevorrichtung (69j7o) eine mit Abstand über der Gutauflage (H) angeo^ d.iabe, sich zur Einlaufstelle (71) hin erstreckende, schwingende Speiserinne (€>9) aufweist.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungswand (8l) ein zur Speiserinnenlängsachse rechtwinklig orientiertes Wandstück aufweist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiserinne (69) in Längsrichtung hintereinander mehrere abschließbare Auslaßöffnungen (72,73,71O aufweist, um die Einlauf stelle (71) auf der Gutauflage (*0 zu verschieben.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslauf (66) für die gemischte Fraktion und der Gutauflage (*J) eine stauende überlauf kante (68) angeordnet ist.
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    I^. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, . daß der Auslauf (66) für die gemischte Fraktion in ein im Bereich der Einlaufstelle endendes Förderorgan mündet.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis l'j, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutauflage (Ό in Zonen (lh bis 18) aufgeteilt ist, von denen eine erste Zone (l8) im Bereich der Einlaufstelle (71) liegt, daß an die erste Zone (18), zwischen der Einlaufstelle (71) und dem Auslauf (65) für die Majorität eine zweite Zone (15) anschließt, daß an diese beiden Zonen (15,18) vie it ere Zonen (14,16,17) anschließen und daß Mittel in der ersten Zone einen starken gleichmäßigen, in der zweiten Zone einen stärker pulsierenden und in den v/eiteren Zonen einen schwächer pulsierenden Luftstrom erzeugen.
    16. Vorrichtung nach-Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutauflage (1J) in einem geschlossenen Gehäuse'(1) angeordnet ist, dessen Gehäuseoberteil (2) die Begrenzungswände an der Gutauflage (1I) bildet und diese überdeckt und dessen Gehäuseunterteil (3) unter der Gutauflage (Ί) eine Kammer bildet.
    . 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisevorrichtung (7o) in das Gehäuseoberteil (2) über die darin angeordnete Speiserinne (69) mündet und ge-
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    trennt davon eine Saugleitung (9) aus dem Gehäuseoberteil (2) zu einem Luftsaugorgan (lo) führt.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (3) durch darin ausgebildete Lufteintrittsöffnungen (19,2o) mit einer Luftquelle in Verbindung steht.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (3) für jede Zone (14 bis 18) eine Kammer mit einer Lufteintrittsöffnung (19,2o) aufweist, daß jede LüTteintrittsöffnung der zweiten und weiteren Zonen (1*1 bis 17) durch ein Element (22) im Querschnitt periodisch vergrößerbar und verkleinerbar ist, und daß die Fläche der Gutaüflage (1J) der zweiten Zone (15) angenähert halb so groß wie diejenigen der weiteren Zonen (14,16,17) ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (67) für die Minorität und die zweite Zone (15) in einer Pallinie durch diese liegen und der Auslauf (65) für die Majorität auf etwa der gleichen Höhe wie die zweite Zone (15) liegt.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der vom Schwingantrieg (56,58)
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    erzeugten WurfSchwingbewegungen vom Auslauf (67) für die Minorität zum Auslauf (65) für die Majorität gerichtet ist.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gutauflage (4) schwingfähig tragende Lagerung (31,32,33,36,37) zur Veränderung der Neigung der Gutauflage mit Bezug auf eine feste Unterlage (112) sowohl in Richtung der Wurfschwingbewegungen als auch rechtwinklig dazu höhenverstellbar ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der ßutauflage (4) drei mit Schwingelementen (31»36) versehene Supporte (32,33,37) aufweist, daß die drei Supporte (32,33,37) auf der einen Seite der Schwingelemente (31,36) mit dem schwingfähigen Teil der Vorrichtung und auf der anderen Seite der Schwingelemente (31,36) mit; einer ersten Wippe (3*0 verbunden sind, daß die erste Wippe (3*0 ülrer eine erste Achse (38) auf einer zweiten Wippe (39) und diese über eine zweite Achse (1Io)SUf einer festen Unterlage (42) schwenkbar gelagert sind» daß die zweite Achse (4o) horizontal und parallel zur Richtung der WurfSchwingbewegungen und die erste Achse (38) rechtwinklig dazu angeordnet sind, und daß jeder Wippe (34,39) Mittel'(43,44,46) aur Einstellung der Neigung
    zugeordnet sind.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet,
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    daß die drei Supporte (32,33,37) als Dreipunktauflage um den Schwerpunkt des schwingfähigen Teiles der Vorrichtung angeordnet sind.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippen (3*1*39) und die Achsen (38,^o) ein Kreuzgelenk bilden, dessen Kreuzungspunkt angenähert lotrecht unter dem Schwerpunkt des schwingfähigen Teils der Vorrichtung liegt.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Gutauflage im Kontakt mit dem darüber geführten Qutp ein mit gestochenen Löchern versehenes Schuppen-Lochblech Aufweist. s '
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschwingbewegungen und die durch das Schuppenlo<jhblech gestochenen Löcher in im wesentlichen gleicher Richtung orientiert sind.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Richtung der durch das Schuppenlochblech gestochenen
    ■i Löcher im wesentlichen spitzwinklig zum und in Richtung deä Fließbereiches von der Einlaufstelle gegen den Auslauf der Minorität;orientiert ist.
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DE19712134803 1970-08-03 1971-07-12 Vorrichtung zum Sortieren und Trennen einer Minorität von Körnern, kleinerer Schwebegeschwindigkeit und einer Majorität von Körnern größerer Schwebegeschwindjg. keit aus Mischungen körnigen Gutes Expired DE2134803C3 (de)

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DE2134803B2 DE2134803B2 (de) 1975-02-06
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DE2812286C2 (de) * 1978-03-21 1984-11-15 Alpine Ag, 8900 Augsburg Vorrichtung zum Trennen von Schwergut und Leichtgut eines Feststoffgemisches

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