DE1191196B - In Stufen schaltbares Wechsel- und Wendegetriebe mit Kegelreibraedern - Google Patents

In Stufen schaltbares Wechsel- und Wendegetriebe mit Kegelreibraedern

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DE1191196B
DE1191196B DEE20993A DEE0020993A DE1191196B DE 1191196 B DE1191196 B DE 1191196B DE E20993 A DEE20993 A DE E20993A DE E0020993 A DEE0020993 A DE E0020993A DE 1191196 B DE1191196 B DE 1191196B
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Germany
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bevel gear
hollow cylinder
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spring
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DEE20993A
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Robert Justin Roman
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/46Gearings providing a discontinuous or stepped range of gear ratios

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • In Stufen schaltbares Wechsel- und Wendegetriebe mit Kegelreibrädem Die Erfindung bezieht sich auf ein in Stufen schaltbares Wechsel- und Wendegetriebe mit Kegelreibrädern, insbesondere für den Antrieb eines Filmvorschubmechanismus in einem Filmprojektionsgerät, mit zwei auf der Antriebswelle befestigten Kegelrädern und einer im rechten Winkel hierzu angeordneten Abtriebswelle, mit der zwei gegen die Wirkung von Federkräften je axial verschiebbare Abtriebskegelradeinheiten auf Drehung verbunden sind, die wahlweise aus einer nicht wirksamen Stellung in die Andrückstellungen bewegbar sind.
  • Wendegetriebe mit einem auf der Antriebswelle befestigten Kegelrad und einer im rechten Winkel hierzu angeordneten Abtriebswelle, mit der zwei gegen die Wirkung von Federkräften je axial verschiebbare Abtriebskegelradeinheiten auf Drehung verbunden sind, die wahlweise aus einer nicht wirksamen Stellung in die Andrückstellung bewegbar sind, sind bekannt.
  • Die bekannten Wendegetriebe haben den Nachteil, daß sie nur je einen Vorwärts- und Rückwärtsgang mit jeweils gleicher Drehzahl aufweisen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Wendegetriebe dieser Art liegt darin, daß der Mechanismus zum federnden Andrücken der axial verschiebbaren Abtriebskegelradeinheiten an das auf der Antriebswelle befestigte Kegelrad platzraubend und kompliziert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der obengenannten Art zu schaffen, das sowohl als Wechsel- als auch als Wendegetriebe verwendbar ist, das eine möglichst einfache Konstruktion und eine betriebssichere Wirkungsweise aufweist und in der Herstellung preiswert ist.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) ein Kippsprungwerk mit zwei stabilen Endlagen zwischen den beiden Antriebskegelradeinheiten, b) ein zweites Kippsprungwerk mit zwei stabilen Endlagen zwischen der Abtriebswelle und einer Abtriebskegelradeinheit, c) das zweite Kippsprungwerk hat eine schwächere Federkraft als das erste, so daß die beiden Abtriebskegelradeinheiten entgegen seiner Federkraft als ein Ganzes verschoben werden können.
  • Durch die Verwendung von Kippsprungwerken wird erreicht, daß der Federmechanismus sehr einfach und billig herstellbar gestaltet werden kann. Dadurch, daß das zweite Kippsprungwerk eine schwächere Federkraft aufweist als das erste, so daß die beiden Abtriebskegelradeinheiten entgegen seiner Federkraft als ein Ganzes verschoben werden können, wird erreicht, daß beim Wenden der Drehrichtung die gegenseitige Stellung der beiden Abtriebskegelradeinheiten nicht verändert wird, da das stärkere Kippsprungwerk, das die beiden Abtriebskegelradeinheiten in zwei stabilen Stellungen hält, durch eine Kraft, die ausreicht, das schwächere Kippsprungwerk zu schalten, selbst nicht geschaltet wird. Von der gegenseitigen Stellung der beiden Abtriebskegelradeinheiten hängt es ab, welche von ihnen mit einem der zwei auf der Antriebswelle befestigten Kegelrädern in Eingriff kommen kann, d. h. welches übersetzungsverhäitnis erhalten wird. Mit einem erfindungsgemäßen Getriebe können also sowohl die Drehrichtung gewendet, ohne daß eine übersetzungsveränderung eintritt, als auch verschiedene übersetzungsverhältnisse geschaltet werden. Durch Verwendung von Kippsprungwerken ist hierbei der Federmechanismus einfacher als bei den bekannten Getrieben dieser Art, die nur ein Wenden der Drehrichtung, aber keine Änderung der Übersetzung ermöglichen.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt längs der der Antriebs- und der Abtriebswelle gemeinsamen Ebene durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in der Einstellung für die Rücklaufgeschwindigkeit, F i g. 2, 3 und 4 Ausschnitte aus der F i g. 1, die die Stellungen der Abtriebskegelradeinheiten in einer neutralen Stellung bzw. in Stellungen für eine erste und zweite Geschwindigkeit darstellen, F i g. 5 eine perspektivische Darstellung des einen Endes eines Verstellhebels, F i g. 6 einen Schnitt durch das in F i g. 5 dargestellte Ende, F i g. 7 eine Seitenansicht auf eine Verstellvorrichtung zum Verschieben der beiden Abtriebskegelradeinheiten, wobei das in F i g. 1 dargestellte Wechselgetriebe in verkleinerter Darstellung von unten gesehen ist.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Wechselgetriebe ist insbesondere für Kinoprojektoren vorgesehen, es kann aber auch für den Antrieb eines jeden Mechanismus vorgesehen sein, bei dem eine neutrale Stellung, eine einzige Stellung für eine Rückwärtsbewegung und zwei Stellungen für zwei verschiedene Vorwärtsbewegungen erforderlich sind. Bei Projektionsgeräten, bei denen der Antriebsmechanismus mit den Zahntrommeln und einem Greifermechanismus zum Vorschieben des Filmes durch den Projektor gekoppelt ist, betragen die beiden erzielbaren Vorwärtsgeschwindigkeiten für den Film 18 und 24 Bilder pro Sekunde. Die Filmgeschwindigkeit in der entgegengesetzten Antriebsrichtung beträgt 24 Bilder pro Sekunde.
  • Der Projektor od. dgl., in dem das in F i g. 1 dargestellte Wechselgetriebe eingebaut ist, weist eine axial unverschiebbare Antriebswelle 11 auf, die ein Paar axial voneinander entfernte Antriebskegelräder 12 und 13 mit verschiedenem Durchmesser aufweist, die an einem Ende der Antriebswelle 11 befestigt sind. Die Antriebswelle 11 und die Antriebskegelräder 12 und 13 werden von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor mit gleichbleibender Drehzahl angetrieben.
  • Der Abtriebsmechanismus besteht aus zwei axial verschiebbaren Abtriebskegelradeinheiten auf einer , Hülse 14 und einem Hohlzylinder 15, der von der Hülse 14 getragen wird. Die Abtriebskegelradeinheit 14 ist lose auf der Abtriebswelle 16 gelagert, die quer zur Antriebswelle 11 verläuft und im Falle eines Projektors den Verschlußzahntrommel- und , Greifermechanismus antreibt, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Abtriebskegelradeinheit 15 ist mit der Abtriebswelle 16 mittels eines Klauenträgers 17 verbunden, der mit der Welle 16 durch eine Klemmschraube 18 fest verbunden ist. Der ; Klauenträger 17 weist ein Paar sich axial erstreckender Klauen 19 auf, die in entsprechende Aussparungen 21 im Hohlzylinder 15 eingreifen und dadurch den Hohlzylinder 15 mit dem Klauenträger 17 und der Welle 16 so koppeln, daß eine Rotation des Hohlzylinders 15 eine entsprechende Rotation des Klauenträgers 17 und der Welle 16 verursacht. Die Hülse 14 umfaßt mit ihrem zylindrischen Teil 22 lose die Welle 16 und ist mit einer mit ihr ein Stück bildenden Reibringscheibe 23 versehen, die eine ab- t geschrägte Fläche 24 aufweist, die der Antriebsfläche des Antriebskegelrades 12 entspricht. Der zylindrische Teil 22 der Hülse 14 ist an einem Ende mit einem ringförmigen Flansch 25 versehen, der eine U-förmige Blattfeder 26 trägt, die mit ihm durch t Niete 27 od. dgl. verbunden ist.
  • Die Abtriebskegelradeinheit 15 ist lose auf dem zylindrischen Teil 22 der anderen Abtriebskegelradeinheit 14 gelagert und weist axial voneinander entfernte ringförmige Reibkegel 28 und 29 auf, die mit Kegelflächen 31 und 32 versehen sind, die diametral einander gegenüberliegenden Flächenteilen des Antriebskegelrades 13 entsprechen und dazu vorgesehen sind, mit diesen Flächen zusammenzuwirken. Der Reibkegel 28 hat ein Paar sich axial erstreckender Arme 33, die durch entsprechende Aussparungen 34 in der Scheibe 23 hindurchgreifen. Jeder Arm 33 ist mit einer länglichen V-förmigen Aussparung 35 versehen. Ein plattenförmiger Kipphebel 36 ist zwischen jedem Arm 33 und jeweils einem der Enden der Blattfeder 26 angeordnet, wobei die eine Kante desselben in die Aussparung 35 eingreift und die gegenüberliegende Kante von dem rinnenförmig geformten Ende der Blattfeder 26 gehalten wird. Der Kipphebel 36 bildet in Verbindung mit der Blattfeder 26 ein Kippsprungwerk 37, das die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 in einer von zwei Relativstellungen zueinander federnd festhält. Befindet sich das Kippsprungwerk 37 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung, dann befinden sich die Hülse 14 und der Hohlzylinder 15 in einer axial auseinandergezogenen Stellung, wobei eine ringförmige Schulter 38 des Hohlzylinders 15 an einem Halterring 39 anliegt, der am entgegengesetzten Ende des zylindrischen Teiles 22 befestigt ist. Die Hülse 14 und der Hohlzylinder 15 werden in dieser auseinandergezogenen Stellung als eine Einheit gehalten. Befindet sich das Kippsprungwerk 37 in der in F i g. 4 dargestellten Stellung, dann sind die Hülse 14 und der Hohlzylinder 15 axial zusammengeschoben, wobei eine Fläche 41 des Reibkegels 28 an einer Fläche 42 der Scheibe 23 anliegt (F i g. 1). In dieser Stellung bilden die Hülse 14 und der Hohlzylinder 15 eine Einheit. Die Hauptfunktion des Kippsprungwerkes 37 besteht darin, die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 als eine Einheit in der zusammengeschobenen oder auseinandergezogenen Stellung zu halten. Eine der Blattfeder 26 entsprechende U-förmige Blattfeder 43 ist an dem Klauenträger 17 befestigt. Den plattenförmigen Kipphebeln 36 entsprechende Kipphebel 44 sind zwischen dem Hohlzylinder 15 und den Enden der Blattfeder 43 angeordnet, wobei eine Kante eines jeden Hebels 44 in eine entsprechende V-förmige Aussparung 45 im Hohlzylinder 15 und die gegenüberliegende Kante in die vom Ende der Blattfeder 43 geformte Rinne eingreift, so daß ein dem Kippsprungwerk 37 entsprechendes Kippsprungwerk 46 gebildet wird. Die Hauptfunktion des Kippsprungwerkes 46 besteht darin, die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 als eine Einheit, und zwar sowohl in auseinandergezogener als auch in zusammengeschobener Stellung an die Antriebskegelräder 12 und 13 zu drücken. Obwohl die Kippsprungwerke 37 und 46 ähnlich sind, ist die von dem Kippsprungwerk 37 verursachte Kraft größer als die von dem Kippsprungwerk 46 verursachte Kraft. Die Gründe hierfür werden im folgenden erläutert.
  • Ein Verstellmechanismus zum Verstellen des Wechselgetriebes in einen neutralen, einen Rückwärts- und zwei Vorwärtsgänge, weist ein Paar Verstellhebel 47 und 48 auf, die gabelförmige Enden 49 bzw. 51 aufweisen, die mit benachbarten Nockenflächen 52 bzw. 53 einer Nockenscheibe 54 zusammenwirken und von diesen gesteuert werden (F i g. 7). Das entgegengesetzte Ende des Hebels 48 weist einen an diesen angenieteten Zapfen 55 auf, auf dem eine Rolle 56 drehbar gelagert ist (F i g. 5 und 6). Eine Feder 57 ist zwischen dem Hebel 48 und der Rolle 56 angeordnet und drückt die Rolle 56 an einen Flansch 58 des Zapfens 55, um ein Klappergeräusch zu verhindern. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 47 ist gabelförmig, und jeder Gabelschenkel trägt einen Zapfen 55', eine Rolle 56', eine Feder 57' und einen Flansch 58', ähnlich den obengenannten entsprechenden Teilen des Hebels 48. Der Hebel 48 und seine Rolle 56 ist zwischen den Reibkegeln 28 und 29 angeordnet und dazu vorgesehen, mit den inneren Flächen 59 dieser zusammenzuwirken. Der Hebel 47 ist so gelagert, daß die Scheibe 23 zwischen die Schenkel mit den Rollen 56' seines gabelförmigen Endes eingreift, die dazu vorgesehen sind, mit den verschiedenen Seiten der Scheibe 23 zusammenzuwirken. In F i g. 7 ist eine Arretierung dargestellt, die eine Feder 61 aufweist, die dazu vorgesehen ist, in Aussparungen 62 einer Scheibe 63 der Nockenscheibe 54 einzugreifen und das Wechselgetriebe lösbar in einer ausgewählten neutralen oder Antriebsstellung zu halten. Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Wechselgetriebes gemäß der Erfindung sei angenommen, daß der Verstellmechanismus durch Drehen der Nockenscheibe 54 im Sinne des Uhrzeigers mittels eines nicht dargestellten Knopfes die Hebel 47 und 48 betätigt, um das Wechselgetriebe in die in F i g. 1 dargestellte Stellung für den Rückwärtstrieb zu schalten. In dieser Stellung hält das Kippsprungwerk 37 die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 in der auseinandergezogenen Stellung, und das Kippsprungwerk 46 drückt den Reibkegel 29 in die Eingriffsstellung mit dem Antriebskegelrad 13, das die Hülse 14, den Hohlzylinder 15, den Klauenträger 17 und die Welle 16 mit einer vorbestimmten Drehzahl antreibt. In einem Projektor ist diese vorbestimmte Drehzahl dazu vorgesehen, den Filmstreifen mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde im Rückwärtsgang zu transportieren. Wird der Verstellmechanismus durch Drehen der Nockenscheibe 54 im Uhrzeigersinn gedreht, dann berühren die Rollen 56' die Scheibe 23 und drücken die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 als eine Einheit axial nach rechts bis die Arretierungsfeder 61 in eine Aussparung 62 einfällt und das Wechselgetriebe in der in F i g. 2 dargestellten neutralen Stellung festhält. In dieser neutralen Stellung sind beide Antriebskegelräder 12 und 13 außer Eingriff mit der Hülse 14 und dem Hohlzylinder 15. Wird die Nockenscheibe 54 weiter ; im Sinne des Uhrzeigers gedreht, dann wird das Wechselgetriebe von der neutralen Stellung in die in F i g. 3 dargestellte Stellung für die erste Vorwärtsgeschwindigkeit geschaltet. Bei diesem Schalten wird das Kippsprungwerk 46 über den Totpunkt bewegt ; und drückt dabei axial die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 als eine Einheit weiter nach rechts, wodurch die Flanschfläche 31 an das Antriebskegelrad 13 gedrückt wird (F i g. 3). Wird der Verstellmechanismus von der Stellung für die erste Vorwärts- e Bewegung in die Stellung für die zweite Vorwärtsbewegung durch Drehen der Nockenscheibe 54 im Uhrzeigersinn bewegt, dann drückt die Rolle 56' die Scheibe 23 der Hülse 14 relativ zum Hohlzylinder 15 noch weiter nach rechts, der durch die Anlage der 6 Fläche 31 an dem Antriebskegelrad 13 festgehalten wird. Werden die Scheibe 23 und die Hülse 14 nach rechts bewegt, dann wird das Kippsprungwerk 37 über seinen Totpunkt bewegt und drückt die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 in ihre zusammengeschobene Stellung gegen die Vorspannung des Kippsprungwerkes 46. Das Kippsprungwerk 46 setzt dabei den Druck auf die durch die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 gebildete Einheit axial nach rechts fort (F i g. 4) und bewegt dabei die Flanschfläche 24 an das Antriebskegelrad 12. Hierbei ist es notwendig, daß die axiale Kraft, die das Kippsprungwerk 37 ausübt, die axiale Kraft des Kippsprungwerkes 46 überwiegt, um die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 axial in die Eingriffsstellung gegen die Vorspannung des Kippsprungwerkes 46 zu drücken, wobei die Flanschfläche 31 außer Eingriff mit dem Antriebskegelrad 13 gehalten wird. Wenn das Entgegengesetzte der Fall wäre, würde in dem in F i g. 4 dargestellten Vorwärtsgang das Kippsprungwerk 46 beide Flanschflächen 24 und 31 an das Kegelrad 12 bzw. 13 drücken, was unerwünscht wäre. Wird die Nockenscheibe 54 zurück in die ursprüngliche Stellung gedreht, um den Verstellmechanismus vom zweiten in F i g. 4 dargestellten Vorwärtsgang zurück in den in F i g. 1 dargestellten Rückwärtsgang zu schalten, greift die Rolle 56 an der Fläche 59 an und verhindert eine Axialverschiebung des Hohlzylinders 15 nach links. Dies ist die Hauptaufgabe des Hebels 48 und der Rolle 56, obwohl diese auch dazu beitragen, die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 axial zu verschieben. Eine weitere Bewegung der Nockenscheiben 54 in den ersten Vorwärtsgang bewegt die Hülse 14 relativ zum Hohlzylinder 15 nach links, der durch die an der Fläche 59 anliegende Rolle 56 festgehalten wird. Dadurch wird das Kippsprungwerk 57 aus seiner in F i g. 4 dargestellten Stellung über den Totpunkt in ,die in F i g. 1 dargestellte Stellung bewegt, wobei die Hülse 14 und der Hohlzylinder 15 in die auseinandergezogene Stellung bewegt werden. Dreht man nun die Nockenscheibe 54 aus der Stellung für den ersten Vorwärtsgang in die neutrale Stellung, dann wird die Rolle 56 von der Fläche 59 wegbewegt, und eine der Rollen 56' drückt axial die Hülse 14 und den Hohlzylinder 15 als eine Einheit nach links, wobei das Kippsprungwerk 46 in seine in F i g. 2 dargestellte Totpunktstellung bewegt wird. Bewegt man die Nockenscheibe 54 von der neutralen Stellung in die Stellung für den Rückwärtsgang, dann wird das Kippsprungwerk 46 über die Totpunktstellung in die in F i g. 1 dargestellte Stellung bewegt, wobei die Flanschfläche 32 an das Antriebskegelrad 13 gedrückt wird. Der Verstellmechanismus ist so entworfen, daß in der Stellung für den Rückwärtsgang und in den Stellungen für die beiden Vorwärtsgänge die Arretierungsfeder 61 die Rollen 56 und 56' außer Eingriff mit der Scheibe 23 oder den Flächen 59 hält.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. In Stufen schaltbares Wechsel- und Wendegetriebe mit Kegelreibrädern, insbesondere für den Antrieb eines Filmvorschubmechanismus in einem Filmprojektionsgerät, mit zwei auf der Antriebswelle befestigten Kegelrädern und einer im rechten Winkel hierzu angeordneten Abtriebswelle, mit der zwei gegen die Wirkung von Federkräften je axial verschiebbare Abtriebskegelradeinheiten auf Drehung verbunden sind, die wahlweise aus einer nicht wirksamen Stellung in die Andruckstellungen bewegbar sind, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) ein Kippsprungwerk (37) mit zwei stabilen Endlagen zwischen den beiden Abtriebskegelradeinheiten (14, 15), b) ein zweites Kippsprungwerk (46) mit zwei stabilen Endlagen zwischen der Abtriebswelle (16) und einer Abtriebskegelradeinheit, c) das zweite Kippsprungwerk hat eine schwächere Federkraft als das erste, so daß die beiden Abtriebskegelradeinheiten entgegen seiner Federkraft als ein Ganzes verschoben werden können.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kippsprungwerke (37, 46) mindestens je eine U-förmige Blattfeder (26, 43) und einen Kipphebel (36 bzw. 44) aufweisen.
  3. 3. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abtriebskegelradeinheit eine Hülse (14) aufweist, die auf der Abtriebswelle (16) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, und die zweite Abtriebseinheit einen auf der Hülse axial verschiebbar gelagerten und mit dieser auf Drehung verbundenen Hohlzylinder (15) aufweist, der mit der Abtriebswelle auf Drehung verbunden ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) eine Reibringscheibe (23) und der Hohlzylinder (15) zwei axial voneinander entfernte und einander zugekehrte Reibkegel (28, 29) aufweisen und daß die Reibringscheibe und die Reibkegel für das wahlweise Andrücken an die Antriebskegelräder (12, 13) vorgesehen sind.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibringscheibe (23) mit dem benachbarten Reibkegel (28) durch mindestens einen, in mindestens eine Aussparung (34) eingreifenden, sich axial erstreckenden Arm (33) drehschlüssig verbunden ist.
  6. 6. Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum drehschlüssigen Verbinden der Abtriebswelle (16) mit dem Hohlzylinder (15) ein mit der Abtriebswelle fest verbundener Klauenträger (17) vorgesehen ist, der mindestens eine sich axial erstreckende Klaue (19) aufweist, die verschiebbar in eine entsprechende Aussparung des Hohlzylinders (15) eingreift.
  7. 7. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (36) des einen Kippsprungwerkes (37) zwischen der mit der Hülse (14) verbundenen Blattfeder (26) und dem Arm (33) des Reibkegels (28) und der Kipphebel (44) des anderen Kippsprungwerkes (46) zwischen der mit dem Klauenträger (17) verbundenen Blattfeder (43) und dem Hohlzylinder (15) eingespannt sind. B. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Verstellgetriebe (47, 48, 54) zum Verschieben der beiden Abtriebskegelradeinheiten (14, 15) in die verschiedenen Einstellungen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 481542, 686 742; französische Patentschriften Nr. 538 312, 559 989.
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