DE1190251B - Zweitaktbrennkraftmaschine mit als Drehschieber ausgebildeten Kurbelscheiben - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit als Drehschieber ausgebildeten Kurbelscheiben

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DE1190251B
DE1190251B DEP27090A DEP0027090A DE1190251B DE 1190251 B DE1190251 B DE 1190251B DE P27090 A DEP27090 A DE P27090A DE P0027090 A DEP0027090 A DE P0027090A DE 1190251 B DE1190251 B DE 1190251B
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Germany
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internal combustion
crankcase
combustion engine
stroke internal
crank
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DEP27090A
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Piaggio and C SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/12Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements specially for two-stroke engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit als Drehschieber ausgebildeten Kurbelscheiben Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit Fremdzündung, Gemischschmierung und Kurbelgehäusepumpe, bei welcher die Kurbelscheiben als Drehschieber kreisförmig ausgebildet sind, an ihren zylindrischen Umfangsflächen mit je einer Ausnehmung zum Steuern des Kurbel-Cre , häusepumpeneinlasses versehen sind und in einer die Einlaßöffnung aufweisenden Bohrung des Kurbelgehäuses mit Spiel umlaufen, wobei in die Einlaßöffnung eine gegen den Kurbelscheibenumfang vorstehende Büchse einoesetzt ist.
  • Bei einer bekannten Zweitaktbrennkraftmaschine dieser Bauart wird die in das Kurbelgehäuse vorstehende Büchse an ihrem äußeren Ende in axialer Richtung von einem Flansch des Ansaugkanalrohres abgestützt und steht mit den Kurbelscheiben zwecks Herstellung der erforderlichen Abdichtung in Reibungsverbindun ' g. Dabei wirkt die Büchse nicht nur mit der Umfangsfläche der Kurbelscheibe, sondern auch mit deren inneren Stirnflächen zusammen, so daß die Abmessung der Büchse nicht nur in Axialrichtung, sondern auch in Querrichtung äußerst genau sein muß. Infolge der Reibungsabdichtung ist die Büchse unvermeidbar einem hohen Verschleiß unterworfen, was eine häufige Auswechslung im Betrieb erforderlich macht.
  • Bei einer anderen bekannten Zweitaktbrennkraftmaschine ist zwischen Kurbelaehäuse und Kurbelwange eine abdichtende Büchse an der Einlaßöffnung vorgesehen, deren innere Stirnseite ebenfalls reibungsschlüssig mit dem Kurbelscheibenumfang zwecks Steuerung des Kurbelgehäusepumpeneinlasses in Verbindung steht. Auch in diesem Falle ist wie bei der zuerst erwähnten bekannten Maschine die mit dem Kurbelscheibenumfang in reibungsschlüssiger Berührung stehende Büchse gegen die von der Kurbelscheibe her auf sie wirkende Kraft formschlüssig abgestützt. Dies geschieht hierbei dadurch, daß die Büchse innerhalb des Kurbelgehäuses mit einem Bund gegen die Innenwandung des Kurbelgehäuses abgestützt ist. Die Auswechslung der Büchse, die sich auch hier infolge des Reibungsverschleißes häufig erforderlich macht, ist bei diesem Ausführungsbeispiel noch schwieriger als bei der erstgenannten bekannten Ausführungsform, bei welcher die Büchse ohne Demontage des Kurbelgehäuses nach außen entfernt werden konnte.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile derartiger bekannter Zweitaktbrennkraftmaschinen zu vermeiden und den Verschleiß der zusammen mit dem Kurbelumfang steuernden Büchse zu vermeiden bzw. herabzusetzen, so daß eine beträchtlich höhere Kilometerleistung ohne überholung, möglich wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Büchse im Einlaßkanal axial verschiebbar so eingesetzt ist, daß die Stirnseite der Büchse vom Kurbelscheibenumfang einen Abstand von ölfilmdicke aufweist. Die Erfindung macht demgemäß von der Erkenntnis eines älteren Vorschlages insofern Gebrauch, als sie an Stelle der reibungsschlüssigen Dichtverbindung zwischen innerer Büchsenstirnseite und Kurbelscheibenumfang zwischen diesen einen die gegenseitige Berührung verhindernden Spalt beläßt, C bl in dem sich ein die Dichtung gewährleistender ölfilm ausbildet. Bei dem bekannten Vorschlag war das Radialspiel zwischen den Kurbelscheiben und der Bohrung des Kurbelgehäuses so gering gehalten, daß sich ein den Ringspalt ausfüllender ölfilin bilden konnte. Hierdurch wurde zwar die angestrebte verschleißfreie Abdichtung gewährleistet, jedoch war hierbei eine außerordentlich genaue Bearbeitung der Innenfläche des Kurbelgehäuses erforderlich. Durch die Erfindung wird erreicht, daß diese gleiche günstige verschleißfreie ölfilmabdichtung erhalten wird, ohne die kostspielige, übermäßig genaue Bearbeitung der Innenfläche des Kurbelgehäuses vornehmen zu müssen. Außerdem wird es sogar möglich, den Spalt in seiner Breite einstellen zu können, um die Abdichtung auf den optimalen Wert einzustellen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die aus Bronze od. dgl. bestehende Büchse am Ende des Einlaßkanals mittels eines Feder- bzw. Schrumpfringes am Kurbelgehäuse festgelegt. Statt dessen kann die Büchse auch aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff bestehen und eine metallische Innenverstärkung aufweisen. In beiden Fällen ergibt sich der Vorteil einer automatischen Einstellung des gewünschten Radialspieles, da das elastische Blockierelement (Federring bzw. elastische Umhüllung der Büchse), nachdem die Büchse bis zur Berührung mit dem Kurbelscheibenumfang in den Einlaßkanal hineingedrückt wurde, nach Aufhören des axialen Druckes derart zurückstellt, daß das gewünschte Spiel selbsttätig eingestellt wird, ohne daß eine Reibungsverbindung besteht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Schnitt einer Zweitaktbrennkraftmaschine in einer die Zylinderachse sowie die Achse des Einlaßkanals enthaltenden Schnittebene, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der F i g. 1 und F i g. 3 und 4 Schnitte zweier weiterer Ausführungsbeispiele des Kurbelgehäuses mit zwei besonderen Ausführungen der in den Einlaßkanal eingesetzten Büchse.
  • Der Einlaßkanal 1 mündet gegenüber dem Umfang der als Drehschieber wirkenden Kurbelscheibe 4 in die Vorverdichtungskarnmer 2 des Kurbelgehäuses 3 und trägt an seinem Ende eine den Rand der Einlaßöffnung 6 umgebende Büchse 5. Die Stirnseite dieser Büchse 5 steht von der Innenwand der Bohrung des Kurbelgehäuses in der Vorverdichtungskammer 2 derart vor, daß sie vom Kurbelscheibenumfang einen Spalt von ölfilmdicke aufweist, wenn die Einlaßöffnung 6 geschlossen ist, d. h. wenn die Ausnehmung 7 am Umfang der Kurbelscheibe 4 nicht der C«mung 6 gegenüberliegt.
  • Der im Kraftstoff-öl-Gernisch vorhandene ölanteil, der zufoge der Verdampfung des Kraftstoffes sowie durch Scheuderwirkung abgeschieden wird, bildet im Spalt zwischen der Büchse 5 und der Kurbelscheibe 4 einen ölfilm, der die Abdichtung zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Einlaßkanal sicherstellt.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform wird eine Büchse 5 aus Bronze od. dgl. verwendet, welche mittels eines Feder- oder Schrumpfringes 8 am Ende des Einlaßkanals 1 am Kurbelgehäuse 3 festgehalten wird.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 wird eine Gummibüchse 5 verwendet, die mit einer metallischen Verstärkungseinlage 9 versehen und am Ende des Einlaßkanals 1 angepaßt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zweitaktbrennkraftmaschine mit Fremdzündung, Gemischschmierung und Kurbelgehäusepumpe, bei welcher die Kurbelscheiben als Drehschieber kreisförTnig ausgebildet sind, an ihren zylindrischen Umfangsflächen mit je einerAusnehmung zum Steuern des Kurbelgehäusepumpeneinlasses versehen sind und in einer die Einlaßöffnung aufweisenden Bohrung des Kurbelgehäuses mit Spiel umlaufen, wobei in die Einlaßöffnung eine gegen den Kurbelscheibenumfang vorstehende Büchse eingesetzt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Büchse im Einlaßkanal (1) axial verschiebbar so eingesetzt ist, daß die Stirnseite der Büchse vom Kurbelscheibenumfang einen Abstand von ölfilmdicke aufweist.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Bronze od. dgl. bestehende Büchse (5) am Ende des Einlaßkanals (1) mittels eines Feder- bzw. Schrumpfringes (8) am Kurbelgehäuse (3) festgelegt ist. 3. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (5) aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff besteht und eine metallische Innenverstärkung (9) aufweist und am Ende des Einlaßkanals (1) eingepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1165 071; britische Patentschrift Nr. 280 618. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
DEP27090A 1960-05-02 1961-05-02 Zweitaktbrennkraftmaschine mit als Drehschieber ausgebildeten Kurbelscheiben Pending DE1190251B (de)

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