DE900630C - Walzenfoermiger Drehschieber - Google Patents

Walzenfoermiger Drehschieber

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Publication number
DE900630C
DE900630C DEH3503D DEH0003503D DE900630C DE 900630 C DE900630 C DE 900630C DE H3503 D DEH3503 D DE H3503D DE H0003503 D DEH0003503 D DE H0003503D DE 900630 C DE900630 C DE 900630C
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DE
Germany
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rotary valve
roller
cylinder base
movable cylinder
movable
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Expired
Application number
DEH3503D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schnelle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLOTTE HEYLANDT GEB WACHTER
Original Assignee
CHARLOTTE HEYLANDT GEB WACHTER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/16Sealing or packing arrangements specially therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Walzenförmiger Drehschieber Bei Drehschieberwalzen ist im allgemeinenderbe-%veglicheZyl.inderboden, der vom F'ederdruck-und;von dem im Brennraum wirksamen Gasdruck gegen die Walze gedrückt wird, so ausgebildet, daß er mit seiner an der Walze anliegenden Gleit- bzw. Dichtfläche nur einen Teil des Walzenumfanges umfaßt. Da nun aber die Bohrung, in der sich die Drehschieberwalze dreht, zur Erzielung eines leichten Laufs und zum Ausgleich der durch. Erwärmung der Walze auftretenden Dehnung im Durchmesser um einen gewissen Betrag größer sein mwß, so kann in bestimmten Stellungen :der Walze ein Druckausgleich zwischen Ein- und Au.slaßkanälen auftreten oder Gas aus den Ein- bzw. Auslaßkanälen in die Walzenbohrung entweichen. Insbesondere bei aufgeladenen Motoren ist das Entweichen von dem unter Überdruck im Einlaßkanal vorhandenen Kraftstoff-Luft-Gemisch bzw. Frischgas sehr erwünscht.
  • Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß .der bewegliche Zylinderboden die zylindrische Drehächieberwalze vollkommen umfaßt und Dichtringe in ,der Drehschieberw:alze oder im beweglichen Zylinderboden vorgesehen sind, die dichtend zwischen Drehschieberumfang und umfassender Bohrung des beweglichen Zylinderbodens angeordnet sind.
  • Die mit dieser Anordnung verbundenen Vorteile beziehen sich nicht nur auf das Entweichen von Gas am Umfang der Walze in axialer Richtung, sondern auch auf die Möglichkeit, die Schmierung des Drehschiebers nur auf bestimmte Stellen zu beschränken und dadurch ein unvorteilhaftes Verteilen des zugeführten Schmieröls in der ganzen Drehschieberbohrung zu verhindern.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient ein Aus führungsbeiepiel, welches einen Längsschnitt,durch die Drehschieberwalze und einen Querschnitt durch die gleiche Walze, und zwar in der Ebene der Zylinderachse wiedergibt.
  • In Fig. x ist eine Zweizylinderanordnung wiedergegeben mit -den Zylindern i und 2. Der bewegliche Zylinderboden 3 des Zylinders i bzw. ¢ des Zylinders :2 bildet die Einlaß- und Auslaßöffnung für den Zylinder und wirkt zusammen mit der Drehschieberwalze 5. Die Auslaßöffnung 6 der Drehschieberwalze mündet horizontal. Das Verbrennungsgemisch, welches :durch eine Öffnung 7 in der Dreluschieberwalze in den Zylinder z- oder 2 bei entsprechender Stellung der Schieberwalze eintreten kann, isst gestrichelt bzw. strichpunktiert eingezeichnet. Das Verbrennungsgemisch wird durch eine Öffnung 8 und einen an diese sich anschließenden Dichtungsteil 9 in den hohlen. Innenraum der Schieberwalze eingelassen, so oft eine Öffnung io oder ii vor der Eintrittsäffnui,g8, 9 steht.
  • Die Drehschieberwalze 5 ist an den Enden bei 12 und i3 starr gelagert.
  • Der bewegliche Zylinderboden 3 umfaßt die Walze 5 ringförmig vollständig, was insbesondere aus Fig. 2 gut zu erkennen ist. In F:ig. i ist der Querschnitt des beweglichen Zylinderbodens 3 an seinem oberen Scheitel zu sehen; iah: der Bohrung des Zylinderkopfes 1q. sind, wie man dort sielst, Aussparungen vorgesehen, welche ein genügend großes Spiel für den beweglichen Zylinderboden lassen.
  • Der bewegliche Zylinderboden - ist längs seiner Seitenkanten im Ausführungsbeispiel durch Kolbenringe 15 und 16 gegen den _ Walzenkörper abgedichtet: Die Folge davon ist, daß beispielsweise aus der Einlaßöffnung 7, namentlich wenn es sich um. eine mit Aufladung betriebene Maschine haitdeft, das Brennstoff-Luft-Gemisch höchstens in denschmalen Ringspalt zwischen der Schieberwalze 5 und den beweglichen Zylinderboden 3 eindringen kann. Das Gemisch kann aber nicht axial weiterströmen und etwa hinter_ der Außenseite des ringförmigen beweglichen Zylinderbodens. bis, 'zur Trennfuge!i7 oder bis in den Raum gelangen, in dem .die Druckfedern 18 untergebracht sind, welche den beweglichen Zylinderboden auf der Zylinderseite gegen die Drehschieberwalze andrücken. Welcher Art die Dichtung ist, die für diesen Zweck angewandt wird, ist für die Erfindung nicht wesentlich; statt der Kolbenringe 15 und 16 können auch andere Dichtungen verwendet werden, sofern sie ebenfalls einen genügenden Abschluß für die Gasströmung in axialer Richtung ergeben. Weitere Abdichtungsglieder, z. B. Kolbenringe, sind bei i9 und 2o sowie dementsprechend bei 2 1 und 22 angeordnet. Sie schließen die Schmierzonen gegeneinander ab und verhüten dadurch, daß das Schmieröl von den Stellen, an denen es gebraucht wird, durch .den Überdruck .der Abgase oder Frischgase verdrängt wird.
  • Fig. 2 lä@ßt,dde wesentliche Verbesserung in der Abdichtung der Gaswege erkennen. Bei der Üblichen Form des beweglichen Zylinderbodens ist etwa in der Teilungsebene der Trennfuge ii7 ein Spalt zwischen dem etwa bis dorthin hinaufreichender beweglichen Zylinderboden einerseits und dem darüberliegenden unbeweglichen oberen Teils der Laufbohrung für die Walze notwendig, weil der bewegliche Zylinderboden unter der Einwirkung der Druckfedern 18 und des aus dem Zylinderraum heraus wirkenden schwankenden Gasdruckes hier ein nicht zu gering zu bernessendes Spiel in der Richtung von unten nach oben verlangt. Der dafür vorzusehende Spalt läßt sich bei bekannten Konstruktionen des beweglichen Zylinderschuhs nur schwerlich vollkommen abdichten, während dieser Spalt bei der neuen Konstruktion vollkommen fortfällt.
  • Bei der Einlaßöffnung 8, 9 für Fritschgase oder für Idas Verbrennungsgemisch in der äußeren Wandung ;des die Walzenlaufb.ohrung enthaltenden Gehäuse 14 kann die gleiche Art Dichtung verwendet werden, wie bei der Ein- und Aus@laßöffnung des Zylinders. Daher ist in dem Abführungsbeispiel in Fig. i ein beweglicher Ring 9 vorgesehen, welcher ebenfalls die Walze vollkommen umfaßt und an, seinen, Seitenkanten .durch Kolbenringe 23 und 24 gegen axiale Strömungen abgedichtet ist. .Die Dichtung des beweglichen Ringes 9 durch Kolbenringe 25 entspricht der gleichartigen Dichtung des beweglichen Zylinderbodens durch Kolbenringe 26; durch welche eine Abdichtung gegenüber dem Zylinderkopf erzielt ist unter Aufrechterhaltung der notwendigen Beweglichkeit. Aus. der Fig. 2 geht noch. als, besonderer Vorteil 'hervor, daß die Druckfedern@i8 vollkommen eingekapselt liegen und deshalb vor schädlichen äußeren Einflüssen bestens bewahrt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzenförmiger Drehsichieber mit beweglichem Zylinderboden, dadul-ch gekennzeichnet, .daß der bewegliche Zylinderboden -die zylindrmsche Drehschieberwalze vollkommen umfaßt undi Dichtringe in der Drehschieberwalze oder im beweglichen Zylinderboden vorgesehen sind, die dichtend zwischen Drehschieberumfang und umfassender Bohrung des beweglichen Zylinderbodens angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 158 386, 1 3o5 695.
DEH3503D 1943-05-16 1943-05-16 Walzenfoermiger Drehschieber Expired DE900630C (de)

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DEH3503D DE900630C (de) 1943-05-16 1943-05-16 Walzenfoermiger Drehschieber

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DEH3503D DE900630C (de) 1943-05-16 1943-05-16 Walzenfoermiger Drehschieber

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DEH3503D Expired DE900630C (de) 1943-05-16 1943-05-16 Walzenfoermiger Drehschieber

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DE (1) DE900630C (de)

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DE1103096B (de) * 1954-08-13 1961-03-23 Gilbert & Barker Mfg Co Drehschieber mit Fuehrungs- und Dichthuelse zwischen Verschlussstueck und Anschlusskanal
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