DE1186167B - Feuerung fuer Muellverbrennung - Google Patents

Feuerung fuer Muellverbrennung

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Publication number
DE1186167B
DE1186167B DEA42919A DEA0042919A DE1186167B DE 1186167 B DE1186167 B DE 1186167B DE A42919 A DEA42919 A DE A42919A DE A0042919 A DEA0042919 A DE A0042919A DE 1186167 B DE1186167 B DE 1186167B
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DE
Germany
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individual
garbage
grids
firing
individual grids
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Pending
Application number
DEA42919A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Zang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Power Turbinen GmbH
Original Assignee
AEG Kanis Turbinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG Kanis Turbinenfabrik GmbH filed Critical AEG Kanis Turbinenfabrik GmbH
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Publication of DE1186167B publication Critical patent/DE1186167B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/002Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
    • F23G5/004Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates with endless travelling grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Feuerung für Müllverbrennung Die Erfindung betrifft eine Feuerung mit Wanderrost aus kaskadenartig gestaffelten kurzen Einzelrosten, insbesondere für die Verbrennung von Müll und anderen Rückständen aus der Industrie.
  • Der im allgemeinen anfallende Müll weist einen hohen Gehalt von etwa 35 bis 5501o an nichtbrennbaren Bestandteilen, einen hohen Wassergehalt von etwa 40 bis 45 %, starke Schwankungen in der Müllzusammensetzung, einen im Vergleich zu den üblichen Brennstoffen geringeren und dazu noch stark schwankenden Heizwert von etwa 700 bis 2000 kcal/kg sowie stark unterschiedliche Verbrennungseigenschaften der einzelnen Müllbestandteile auf. Diese Eigenschaften des Mülls erschweren seine Verbrennung.
  • Eine Anhebung des Heizwertes durch Entfernen der inerten Ballaststoffe scheidet aus, da die auf den Schutthalden zu stapelnden Rückstände bakterienfrei sein müssen, um eine Verseuchung des Grundwassers zu vermeiden, und andererseits auch keine geeigneten mechanischen Einrichtungen zur wirksamen Ausscheidung der Ballaststoffe zur Verfügung stehen. Es bleibt somit nur die Entfernung des Wasseranteils im Müll zur Anhebung des Heizwertes und damit zur Verbesserung der Verbrennungseigenschaften übrig. Das heißt, daß der Müll nach dem Einbringen in die Feuerung zuerst einem Trockenvorgang unterzogen werden muß. Die Trocknung erfolgt durch Zuführung von Wärme und Abführung der entstehenden Brüden. Als Wärmequellen werden die Strahlungswärme aus dem Feuerraum und hochtemperierte Gase, z. B. Frischluft oder rückgesaugtes Rauchgas, verwendet, die durch die Müllschicht hindurch und/oder über ihre Oberfläche geblasen werden. Das Hindurchblasen hochtemperierter Gase durch die Müllschicht ist aber sehr wenig wirksam, da einmal die Sperrigkeit des Mülls vorhanden ist und zum anderen mit großen Schichthöhen von 800 bis 1200 mm gearbeitet werden muß, um mit vernünftigen Feuerraumgrößen auszukommen. Auch die Wirksamkeit der Einstrahlung aus dem Feuerraum bleibt klein, wenn nicht durch geeignete Maßnahmen dafür gesorgt wird, daß immer wieder neue Müllschichten der Einstrahlung ausgesetzt werden. Hierin sind auch die Gründe für das Versagen der normalen Wanderroste bei der Müllverbrennung zu suchen, da bei diesen die Müllschicht auf dem Rost ihre Lage nur unwesentlich, wenn überhaupt, verändert.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine gute Verbrennung dadurch zu erreichen, daß im Bereich der Trockenzone eine kräftige Umwälzung des Mülls stattfindet, um einerseits die Teile so aufzulockern, daß das Trockengas in ausreichender Menge hindurchtreten kann, und andererseits immer wieder neue Teile des Mülls der Einstrahlung auszusetzen. Im Bereich der eigentlichen Zünd- und Verbrennungszone besteht die Aufgabe darin, das Brenngut - soweit noch erforderlich - auf Zündtemperatur zu bringen und den für die Verbrennung nötigen Sauerstoff heranzuführen. Ein zu starkes Umwälzen in diesem Bereich kann die Zündung verzögern und gegebenenfalls das Feuer zum Erlöschen bringen. .
  • Alle bisher bekanntgewordenen Feuerungen suchen auf ihre Weise diesen Zusammenhängen irgendwie Rechnung zu tragen, wie z. B. Drehrohrfeuerung, Rollenrost, -:Rück= oder Unterschubrost, Doppelwanderrost mit zwischengeschalteter- Fallstrecke ihn Feuerraum, gestaffelte Anordnung mehrerer kurzer Wanderroste hintereinander usw. Der Rollenrost hat hierbei z. B. den Nachteil, daß der Raum für die Aufnahme des sperrigen Brenngutes, durch die Kreisform der Rollen bedingt, verhältnismäßig klein ist und nicht beliebig vergrößert werden kann. Hierdurch wird die Beschickung der Feuerung bei Schwankungen in der Müllzusammensetzung empfindlich und muß dauernd überwacht und nachgestellt werden. Bei Rück- oder Unterschnbrosten, allgemein bei Schürrosten der meisten Bauarten, besteht der Nachteil, daß sich die Schürelemente auf Gleitflächen gegeneinander bewegen. Dies führt bei Brennstoffen mit hohem Aschegehalt, wie es bei Müll der Fall ist, zu erhöhtem Verschleiß an den Gleitflächen. Dazu kommt, daß sich die Schürwirkung nur bei begrenzten Schichthöhen bis an die Oberfläche der Brennstoffschicht durchsetzt. Die Begrenzung der Schürroste hinsichtlich der Schichthöhe wiederum führt bei den hohen Luftüberschüssen, die bei der Verbrennung von Müll aus verschiedenen Gründen notwendig sind, zu örtlichen Durchblasstellen und zum Mitreißen spezifisch leichter Müllbestandteile, beispielsweise angekohlte Papierschnitzel, und somit zu einem hohen Rohgas-Staubgehalt und zur Überlastung der Rauchgas-Reinigungseinrichtung mit erhöhter Brandgefahr in den Staubsammelbunkern. Bei gleichzeitiger Verbrennung von Müll mit hochwertigem Brennstoff auf einem gemeinsamen Schürrost liegen die Verhältnisse in dieser Beziehung etwas besser. Doch ist dieses Beimischen hochwertiger Brennstoffe heute aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht mehr erwünscht, da sich die Verbrennung von Müll mit geeigneten Einrichtungen heute auch ohne Zusatzbrennstoff beherrschen läßt.
  • Bei den gestaffelt hintereinander angeordneten kurzen Wanderrosten erfolgt die Umschichtung des Gutes jeweils nur an den einzelnen Übergabestellen von einem Rost zum anderen. Deshalb gelten auch hier die bereits geschilderten Einschränkungen hinsichtlich der Schichthöhe in der Trockenzone. Außerdem wird nur die obere Schicht der Einstrahlung aus dem Feuerraum ausgesetzt. Alle diese Nachteile will die Erfindung beheben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Teil der Einzelroste gegenüber der Waagerechten einen Steigungswinkel aufweist, der sich in Richtung des Brenngutflusses bei den einzelnen Rosten verringert.
  • Der Vorteil der Erfindung ist, daß der Raum für die Aufnahme des Brenngutes hinsichtlich seiner Größe und Form beliebig gestaltet werden kann, wodurch die Schwankungen in der Müllbeschaffenheit weitgehend ausgeglichen werden. Durch die Verwendung von Wendesternen verschiedenen Durchmessers an beiden Rostenden bei den einzelnen Rostabschnitten läßt sich die Form des Vorratsraumes weiterhin beeinflussen. Durch das aufwärts gehende Trumm des Einzelrostes wird das Brenngut mitgenommen und kräftig umgewälzt, so daß immer neue Teilchen der Einstrahlung aus dem Feuerraum ausgesetzt werden. Gleichzeitig wird das Gut durch die Umwälzung ständig aufgelockert und damit der Trockenluft die Möglichkeit gegeben, das Gut zu durchdringen und die entstehenden Brüden abzuführen. Durch die vorgeschlagene Verringerung der Steigungswinkel bei den aufeinanderfolgenden Rosten kann die Brenngutumwälzung zugunsten des Weitertransportes stetig herabgesetzt und damit die Einleitung der Zündung begünstigt werden. Außerdem kann die Umwälzung des Brenngutes durch individuelle Änderung der Geschwindigkeit einzelner Roste beeinflußt werden.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine Rostanordnung nach der Erfindung wiedergegeben.
  • Die in der Trocknungs- bzw. Zündzone angeordneten Einzelroste 11, 12 und 13 sind gemäß der Erfindung mehr oder weniger steil ansteigend angeordnet, was durch den Winkel 22 deutlich gemacht wird. Die in der Verbrennungszone liegenden Roste 14 und 15 sind waagerecht liegend aufgebaut, so daß hier die Verbrennung günstig beeinflußt wird. Das Brenngut 21 trifft in Richtung 20 fallend zunächst auf die steil angestellten Roste und wird gut durchgewirbelt, wozu noch die unterschiedlichen Durchmesser der Wendesterne 16, 17, 18 und 19 beitragen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Feuerung mit Wanderrost aus kaskadenartig gestaffelten kurzen Einzelrosten, insbesondere für die Verbrennung von Müll und anderen Rückständen aus der Industrie, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Teil der Einzelroste (11, 12, 13) gegenüber der Waagerechten einen Steigungswinkel (22) aufweist, der sich in Richtung (20) des Brenngutflusses bei den einzelnen Rosten verringert.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelroste (14, 15) im Bereich der Verbrennungszone waagerecht angeordnet sind.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der einzelnen Roste (11, 12, 13, 1.4, 15) durch bekannte Antriebsmittel untereinander unabhängig einstellstellbar ist.
  4. 4. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den einzelnen Rosten (11, 12, 13, 14, 15) Wendesterne (16, 17, 18, 19) mit verschiedenem Durchmesser vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 548 968.
DEA42919A 1963-04-19 1963-04-19 Feuerung fuer Muellverbrennung Pending DE1186167B (de)

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DEA42919A DE1186167B (de) 1963-04-19 1963-04-19 Feuerung fuer Muellverbrennung

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DE1186167B true DE1186167B (de) 1965-01-28

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ID=6933370

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DEA42919A Pending DE1186167B (de) 1963-04-19 1963-04-19 Feuerung fuer Muellverbrennung

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DE (1) DE1186167B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7412390A (nl) * 1973-10-08 1975-04-10 Kuenstler Hans Verbrandingsoven, in het bijzonder voor het ver- en van afval.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE548968C (de) * 1930-02-27 1932-04-21 Vesuvio Feuerungsbau G M B H Vorrichtung zum Verbrennen von Muell

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL7412390A (nl) * 1973-10-08 1975-04-10 Kuenstler Hans Verbrandingsoven, in het bijzonder voor het ver- en van afval.

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