DE1184384B - Schaltungsanordnung fuer eine Auswahleinrichtung fuer elektrische Einrichtungen in einem Koppelfeld - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine Auswahleinrichtung fuer elektrische Einrichtungen in einem KoppelfeldInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutsche KI.: 21 a3 - 38<
Nummer: 1184 384,;
Aktenzeichen: J 21362 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 28. Februar 1962
Auslegetag: 31. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Auswahleinrichtung für elektrische Einrichtungen,
vorzugsweise für solche in Fernsprechvermittlungseinrichtungen für Selbstwählbetrieb.
Es sind bereits viele derartige Auswahleinrichtungen bekannt, in denen zur Auswahl elektromechanische
Schalteinrichtungen Verwendung finden, wie beispielsweise Drehwähler, Relais oder Kreuzschienenschalter.
Die Prüf- und Steuereinrichtungen sind im allgemeinen mit Relais ausgeführt. Derartige bekannte
Ausführungsformen wirken zwar mit befriedigender Sicherheit, aber nicht schnell genug. Diese
geringe Geschwindigkeit der Wirkweise ist ein Nachteil, der beim Verbindungsaufbau über mehrere Zentralen
hinweg besonders offenbar wird. Man hat daher bereits versucht, diese mechanisch-elektrischen
Schalteinrichtungen und Relais durch elektronische Einrichtungen zu ersetzen, in denen Bauteile mit
praktisch augenblicklicher Wirkweise, wie Dioden und Transistoren, vorgesehen sind; die hohe Anzahl
von Bestandteilen, die in einem Verbindungsnetzwerk benötigt werden, verursacht aber derartig hohe
Kosten, daß eine solche Fernsprechvermittlungseinrichtung zu teuer wird; außerdem weist ein durch
diese Schaltmittel bewirkter Kontakt selten die günstigen Eigenschaften eines mechanisch-elektrischen
Kontaktes auf, dessen Widerstand im geschlossenen Zustand fast unendlich klein, im offenen Zustand
fast unendlich groß ist.
Man hat daher versucht, diese günstigen Eigenschaften der elektromechanisch betätigbaren Kontakte
im Durchschaltenetzwerk mit den günstigen Eigenschaften elektronischer Schaltelemente für
Steuerzwecke dadurch miteinander zu verbinden, daß man diese Schaltelemente in dem für die Steuerung
des Aufbaues der Verbindungswege im Durchschaltenetz dienenden Steuerungsteil der Anlage benutzt.
Bei einer bekannten, in der deutschen Auslegeschrift 1048 956 beschriebenen Anordnung ist
den Zwischenleitungen in den einzelnen Koppel· stufen des Koppelfeldes ein Wegesuchnetz zugeord^
net, das zwei Leitadern je Zwischenleitung enthält. In der einen davon ist eine Schnittstelle an beliebig
wählbarer Stelle vorgesehen, jedoch ist der Ort dieser Schnittstelle in einem Koppelabschnitt nach
dessen Festlegung nicht mehr abänderbar bestimmt. Eine in solcher Weise bestimmte Schnittstelle wird
im weiteren als »feste Schnittstelle« bezeichnet.
Bei der bekannten Anordnung sind die Auswahleinrichtungen nicht nur den Zwischenleitungen zwischen
zwei einander benachbarten Koppelstufen zugeordnet, sondern auch der erfolgten Auswahl in
Schaltungsanordnung für eine Auswahleinrichtung für elektrische Einrichtungen in
einem Koppelfeld
einem Koppelfeld
''ι ":
Anmelder: ^
International Standard Electric Corporation,
New York, N.Y. (V. St. A.)'
New York, N.Y. (V. St. A.)'
ίο Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 7;0:
Stuttgart W, Rotebühlstr. 7;0:
Als Erfinder benannt:
Henri Benmussa, Meudon,'Seine-et-Oise;
Pirre Rene Louis Marty; ,
Stanislas Kobus, Paris (Frankreich)
Pirre Rene Louis Marty; ,
Stanislas Kobus, Paris (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. März: 1961, (854440)
der vorgeordneten Koppelstufe entsprechenden vorerwähnten Leitadern, die keine Schnittstelle enthalten.
Diese Art der Ausbildung des Koppelnetzes bringt zwar den Vorteil einer sehr rasch vor sich
gehenden Auswahl der Zwischeoleitungen, doch ist hierfür, wie bereits gesagt, der'Aufwand von zwei
Leitadern nötig:. Ferner ist die Folge der Anordnung
einer festen Schnittstelle" im Leitadernetz eine
Einschränkung der Anpassungsfähigkeit der Schal-
tung an wechselnde VerkehrsSedingungen, die man
gewöhnlich als »Flexibilität«' 'Bezeichnet.
Zur Beseitigung dieses Naehfeilek ist schon vorgeschlagen
worden, derartige Anlagen mit einer beliebig verlagerbären Schnittstelle auszuführen; bei
einer solchen Anordnung ist· nur mehr eine Leitader nötig, über die die steuernden Signale im Wegesuchnetz
mittels statischer Potentiale.übertragen werden, deren Koinzidenz an der Schnittstelle elektromagnetische
Relais betätigt. Die je\€etls geltende Schnitt-
stelle im Leitademetz wird; Βέί dieser Anordnung
ebenfalls durch entsprechende Betätigung von elektromagnetischen Relais festgelegt. Dadurch ist eine
gewisse Beschränkung in der'.'Schaltgeschwindigkeit gesetzt. ' ,-'-1S1-''''
Die Erfindung betrifft emevsolche Schaltungsanordnung
für eine AuswahMärichtung für elektrische Einrichtungen,- Vorzugsweise für solche in
409 760/102
Fernsprechvermittlungseinrichtungen mit Selbstwählbetrieb,
in einem beliebig viele Koppelstufen enthaltenden und nach dem Prinzip einer Zwischenleitungsanordnung
wirkenden Koppelfeld, in dem freie, für die Verbindungswege geeignete Zwischenleitungen
mittels eines aus diesen Zwischenleitungen zugeordneten Leitadern gebildeten Wegesuchnetzes ausgesucht
werden, in dem der zu der gewünschten Verbindung gehörende Eingang und Ausgang gleichzeitig
markiert werden, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung in dem Wegesuchnetz so
zu treffen, daß die durch die Anwendung von elektromagnetischen Relais bedingte Beschränkung der
Schaltgeschwindigkeit beim Such- bzw. Auswahlvorgang nicht besteht.
Sie erreicht dies dadurch, daß in dem Wegesuchnetz nur eine Leitader für eine jede Zwischenleitung
vorgesehen ist, daß ferner eine Empfangs- und Auswerteeinrichtung vorgesehen ist, in der von dem
Eingang des Wegesuchnetzes ausgehende, durch das Wegesuchnetz auf allen in diesem vorhandenen
freien Leitadern übertragene Signalimpulse empfangen werden können, wenn noch wenigstens eine
einer zwischen allen Stufen des Koppelfeldes freien Zwischenleitung entsprechende Leitader im Wegesuchnetz
vorhanden ist, und daß bei Durchgreifen eines Signalimpulses die Auswahl eines möglichen
Durchschalteweges durch fortschreitende .Sperrung der Leitaderabschnitte, in einer beliebigen Koppelstufe
beginnend, in Abhängigkeit von der angewählten Verkehrsrichtung und davon, ob in bestimmten
Wegeabschnitten noch freie Zwischenleitungen vorhanden sind, erfolgt, bis nur mehr einer von ihnen
übrigbleibt, worauf derselbe Vorgang in den Leitaderabschnitten aller anderen Koppelstufen in gleicher
Weise wiederholt wird, bis in einer jeden Koppelstufe ein den entsprechenden ausgewählten Leitaderabschnitten
zugeordneter Durchschalteweg festgelegt ist, worauf mit der Kennzeichnung der ausgewählten
Leitaderabschnitte die gleichzeitige Durchschaltung aller Koppelstufen im Koppelnetz veranlaßt
wird. Dadurch ist es möglich, den Vorteil, nur eine einzige Leitader im Wegesuchnetz verwenden
zu können, mit dem sich aus der Verwendung einer verlagerbaren Schnittstelle im Leitadernetz ergebenden
Vorteil besserer Anpassungsfähigkeit verbinden zu können. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
erreicht die hohe Funktionsgeschwindigkeit durch Verwendung von ausschließlich elektronischen
Schaltmitteln in dem Wegesuchnetz. Es sind zwar auch bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
Belegungskontakte elektronischer Relais im Wegesuchnetz angeordnet, doch werden diese nicht bei
einem Wegesuchvorgang betätigt, sondern nur in Abhängigkeit vom Belegungszustand des Koppelnetzes.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Auswahl eines möglichen Durchschalteweges
durch die Sperrung eines Teiles der Wegabschnitte in einer jeden Stufe erfolgt, daß dann ein Teil der
übriggebliebenen Wegabschnitte gesperrt wird usw., bis nur mehr ein Wegabschnitt übrigbleibt, daß ferner
die bei Empfang eines Signals gesperrten Wegabschnitte dann, wenn das Signal am anderen Ende
des Signalübermittlungsnetzes nicht mehr empfangen wird, wieder freigegeben werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Wähler in einer jeden Stufe in Wählergruppen
eingeteilt sind, so daß es nur einen Verbmdungssatz oder einen Wegabschnitt zur Verblödung
zweier Wählergruppen miteinander gibt, die zu zwei einander nachgeordneten Auswahlstufen gehören,
und daß ein zum Durchlaß oder zur Sperrung der Signale befähigtes Gatter mit einer jeden Wäfalergruppe
verbindbar ist, so daß dann, wenn in einer jeden Stufe alle Gatter bis auf eines gesperrt sind,
eine Folge von Wegabschnitten eindeutig festgelegt ist, die einen Durchschalteweg zwischen zwei markierten
Einrichtungen bestimmt.
In allgemeiner Regel sind die Wähler in einer jeden Stufe in Abschnitte eingeteilt; ein Abschnitt besteht
aus einer Gruppe von Wählern, die Zugang zu denselben Ausgängen haben. Wenn zwischen
zwei zu zwei einander nachgeordneten Stufen gehörenden Abschnitten nur ein Verbindungssatz vorhanden
ist, dann ist die im vorhergehenden Absatz beschriebene Wählergruppe einem Abschnitt gleichzusetzen;
wenn es aber zwei oder mehrere Verbin-
ao dungssätze zwischen den beiden Abschnitten gibt,
dann schließt eine Wählergruppe nur einen Teil eines Abschnittes in sich, also einen Unterabschnitt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das mit einer jeden Wählergruppe verbun-
a5 dene Gatter als Verstärker ausgebildet, und es ist
für eine jede Auswahlstufe eine Abtasteinrichtung vorgesehen, die diese Verstärker in zeitlicher Folge
der Reihe nach sperrt, bis nur einer funktionstüchtig überbleibt, worauf die Stellung der Abtasteinrichtung
in der mit der betreffenden Stufe verbundenen Steuerschaltung aufgezeichnet wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Verbindung in einer jeden Stufe nach Aufzeichnung
des Stellungskennzeichens der Abtasteinrichtung in der entsprechenden Steuerschaltung durch Verwendung
von drei verschiedenen Informationssignaleo durchgeführt, von denen eines von der Steuerschaltung
der betreffenden Stufe zur Auswahl des Mehrfachschalters gegeben wird und die anderen beiden
Signale von der Steuerschaltung der beiden benachbarten Stufen zur Wahl des Einganges und des Aasganges
gegeben werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der
Durchschaltemagnet eines jeden Mehrfachwählers in den Kollektorstromkreis eines Leistungstransistors
eingeschaltet, dieser wird durch Einstellung eines genügend starken Emitterstromes im Sättigungsbereich
betrieben, so daß an der Wicklung des Elektromagneten eine hohe Spannung anliegt und dieser ia
sehr kurzer Zeit anzieht, worauf der die Wicklung durchfließende Strom durch den Wert des Emitterstromes
begrenzt wird.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Widerstand parallel zur Wicklung des Elektsomagnets
gelegt, der wie eine Zenerdiode bei konstantem Spannungsfall einen Strom von variabler
Stärke durchläßt, um eine bei Unterbrechung des Stromkreises entstehende Überspannung aufzunehmen;
dadurch ist erreicht, daß der Strom bei Beendigung des Steuerimpulses auf den Elektromagnet
schnell abklingt, alle in dem Stromkreis des Elektromagnets
liegenden Kontakte brauchen keinen Stromfluß zu unterbrechen, wodurch ihr Verschleiß herabgesetzt
und außerdem eine weitgehende Unterdrükkung der Leitungsgeräusche erreicht wird.
Eine weitere Ausgestaltung ■ der Erfindung sieht vor, daß die für die Wicklung der Elektromagnet«
vorgesehene Schaltung auch bei allen" for die Steue-
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rung der Elektromagnete verwendeten Relais angewandt wird, wodurch eine weitere Herabsetzung der
Schaltzeiten erreichbar ist
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind als Vielfachwählerdurchschaltemagnete Haftmagnete
verwendet, die infolge gesteigerter Remanenz auch nach Abschalten des Anzugstromes weiterhalten,
wordurch eine Verringerung des Strombedarfes während der ganzen Gesprächsdauer erreicht wird.
wirkt, da die Abtasteinrichtung der Endstufe mir einen Wählersatz auswählt.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung leitet ein Ricbtungsumserzer, der die ganze gewählte Teiles
nehmernummer oder nur einen Teil von ihr vom Register empfängt, die Nummer eines oder mehrerer
für die Richtustgsfetikuag des Anrufes zuständiger
Verbindungssätze ab und setet die Reihenfolge der Wegabschnitte in dem Signarübertragungsnetz-
Wird die Auswahleinrichtung zum Aufbau von ω werk fest, die den Verbrndungssätzen entspricht;
Verbindungswegen in einer Fernsprechanlage ver- diese Reihenfolge kann mittels Relaiskoatakten, Gatwendet,
dann sind die Teilnehmeranschlüsse in der tern oder Verstärkern oder auf beliebige andere
Regel durch Verbinden mit den Ausgängen der Weise festgelegt worden.
letzten Stufe an einem Ende der Auswahlkette ange- Gemäß weiterer Ausgestaltung dear Erfindung erordnet;
die ortsgebundenen und die abgehenden 15 folgt die Gruppierung durch die Wegabschnitte in
Verbindungseinrichtungen sind am anderen Ende dem Signalübertragungsnetzwerk, das den Eingängen
der Kette angeordnet, indem sie mit den Eingängen in derselben Reihe in der Primärstufe entspricht, die
der ersten Stufe verbunden sind. Eine Ortsverbm- über ein Erazelgatter vielfochgesehattet sind, -wobei
dung benutzt daher zwei Auswahlketten: eine zur eine Verbindungssatz-Abtasteinrichtung diese Gatter
Verbindung des Teilnehmeranschlusses des Rufen- aa der Reihe nach sperrt, bis nur mehr eines leitend
den mit einer Ortsverbindungseinrichtung und die bleibt; die Stellung der Abtastennidhömg der ersten
andere zur Verbindung derselben Ortsverbindungseinrichtung mit dem Teilnehmeranschluß des Gerufenen.
Eine abgehende Verbindung bedarf nur
einer Kette zur Verbindung des Teilnehmeransehlus- «5
ses eines rufenden Teilnehmers mit einer abgehenden Verbindungseinrichtung; ebenso bedarf eine ankommende Verbindung nur einer Kette zur Verbindung der ankommenden Verbindungseinrichtung mit
einer Kette zur Verbindung des Teilnehmeransehlus- «5
ses eines rufenden Teilnehmers mit einer abgehenden Verbindungseinrichtung; ebenso bedarf eine ankommende Verbindung nur einer Kette zur Verbindung der ankommenden Verbindungseinrichtung mit
dem Teilnehmeranschluß des Gerufenen. Schließlich 30 mer, falls ein Teilnehmer gerufen wird,
sind für Durchgangsverbifldungen besondere Verbin- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die
sind für Durchgangsverbifldungen besondere Verbin- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die
dungssätze vorgesehen und ebenso angeordnet wie für die Teilnehmer, oder sie sind vorzugsweise in die
Rahmen für eine Zwischenverbinderstufe gesetzt; derartige Verbindungen machen daher von zwei 35
Ketten Gebrauch.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung beginnt eine Leitungsabtasteinrichtung bei einem Anruf
von einem Teilnehmer aus die zugeordnete Einrichtung abzutasten; die von der Abtasteinrichtung 4° folge der Aufzeichnung der für den Aufbau des Veran
das Signalübertragungsnetzwerk gelangenden Si- bindungsweges verwendeten Information in den
gnale gehen zur Anschlußeinrichtung des rufenden Identifiziereinrichtungen nach Abschnitten, Eingän-Teilnehmers.
gen, Ausgängen der Reihe nach ordnet
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
tastet die Leitungsabtasteinrichtung alle Teilnehmer- 45 werden die in den Identifiziereinrichtungen aufgeanschlüsse
in derselben Reihe auf den Rahmen der zeichneten Merkmale der Information mit denen für
Endstufe gleichzeitig ab; die Stellung dieser Abtast- den Aufbau des Verbindungsweges verglichen; beeinrichtung
und die Stellung der Abtasteinrichtung der steht keine Übereißstümriungj dann erfolgt Auslö-Endstufe
bestimmen eindeutig den auszuwählenden sung durch Wirksamwerden von hierzu dienenden,
Teilnehmeranschluß; es braucht also nur eine ein- 50 den verschiedenen belegten Einrichtungen zugeordzige
Leitungsabtasteinrichtung von geringer Kapazi- neten Schaltmitteln.
tat verwendet zu werden; dadurch wird die Abtast- Bei einer anderen Ausführungsform wird aus der
Zeitdauer verkürzt. Tatsache, daß ein von einem Ende der Identifizie-
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung emp- rungsleitung ausgesandtes Signal kein Ergebnis in
fängt ein sogenannter Teilnehmerumsetzer die ganze 55 der am anderen Ende derselben angeordneten Idengewählte
Teihiehmernummer oder einen Teil davon tinziereinrichtung erzeugt, abgeleitet, daß in der
vom Register, leitet daraus die Positionsnummer der Kontinuität des Verbindungsnetzwerkes eine Unterentsprechenden Teilnehmeranschlußeinrichtung ab brechung vorliegt; darauf erfolgt Auslösung der ver-
und sendet durch diese Signale über das Signalüber- schiedenen im Belegtzustande befindlichen Einrichtragungsnetzwerk
nur dann aus, wenn der Teilneh- 60 rangen durch diesen zugeordnete Schaltmitel.
mer frei ist. Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist
mer frei ist. Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind eine Identifiziereinrichtung am Ausgang der Enddie
Teilnehmerleitungen einer Gruppe auf verschie- stufe an die Identifizierleitung angeschlossen; Zweck
dene Endwählersätze verteilt; wenn die entspre- dieser Identifiziefeinrichtung ist es, die Aufzeichchende
Positionsnummer empfangen wurde, dann 65 nung der auf die Berechtigung des Teilnehmers Bewerden
alle Leitungen der betreffenden Gruppe zug habenden Information zu überwachen, worauf
durch ein Richtungssignal markiert; dadurch wird diese Information nach ihrer'Überträgung zum Regidie
Auswahl einer — und nur einer — Leitung be- ster" dieses in den Stand "setzt, eine weitere im Zu
Stufe und die Stellung der Verbindteigssatz-Abtasteinrichtung
bestimmen eindeutig den zur Absetzung des Anrufes ausgewählten Verbindungssatz.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Ausgangsreihe zwecks Steuerung der Verbindung in
der Endstufe durch Abfrage der Stellung der Leitungsabtasteinrichtung bestimmt; falls ein Teilnehmer
ruft, bzw. des Umsetzers der Teünehmernum-
Ausgangsreihe zwecks Steuerung der Verbindung in der Primärstufe durch Abfrage der Sielimg der Abtasteinrichtung
der Verbindungssärse bestimmt.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Indentifizierleitung längs der ganzen Auswahlkette
vorgesehen, an die in jeder Stufe eine Identifiziereinrichtung angeschlossen ist; von einem Ende der
Leitung wird ein Signal übertragen, das die Reihen-
sammenhang mit dem Anruf stehende Wirkung aus- gen wählt, dann wird einerseits der Teilnehmer und
zuüben. andererseits dieser Verbindungssatz an den beidea
Ein Ortsverbindungssatz (Speisebrücke) ist mit Enden des Signalübertragungsnetzwerkes markiert,
zwei Vorwählern starr verbunden, einer auf der womit die Herstellung eiaer Verbindung zwischen
Seite des rufenden, der andere auf der Seite des ge- 5 dem Teilnehmer und dem Verbindungssatz vorberufenen Teilnehmers. Ist der rufende Teilnehmer reitet wird; die logische Schaltung merkt die Idenschon
mit einem Ortsverbindungssatz verbunden tität der in der ersten Kette verwendeten Wähler, die
und ist ein freier Verbindungsweg von diesem Ver- Einordnung des Aufbaues der Verbindung mit Hilfe
bindungssatz zu einem von dieser Zentrale gerufe- der zweiten Kette und die Auslösung der ersten
nen Teilnehmer gefunden, dann ist auch der Vor- io Kette vor. ,
wähler bekannt, und die Suche nach einem Verbin- In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der
dungsweg kann dadurch vereinfacht werden. Wähler der ersten Stufe, der an einem zwischen
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung erfolgt einem Verbindungssatz für ankommende Verkehrseine Information zwecks Verbindung des bereits be- richtung und einem gerufenen Teilnehmer aufzulegten Ortsverbindungssatzes einerseits mit dem 15 bauenden Verbindungsweg beteiligt ist, identifiziert,
rufenden, andererseits mit dem gerufenen Teilneh- wodurch die ; Abtasteinrichtung der Verbindungsmer,
die es ermöglicht, die Gruppe des mit der dem sätze und die der ersten Wahlstufe in jene Stellunrufenden
Teilnehmer zugeordneten Seite des Orts- gen gebracht werden können, deren Kombination
Verbindungssatzes verbundenen Wählers der ersten diesen Wähler bestimmt. Es wird dann ein zugang-Stufe
ausfindig zu machen; eine logische Schaltung ao licher oder freier Leitweg gesichert und ein Verbinvermerkt
diese Kennzeichen und bringt infolgedes- dungsweg aufgebaut, so wie dies in dem Falle einer
sen die Verbindungssatz-Abtasteinrichtung und die Verbindung von einem Ortsverbindungsnetz ;zn
Abtasteinrichtung der ersten Wählerstufe in die Stel- einem gerufenen Teilnehmer geschieht,
lungen, deren Kombination den mit der dem rufen- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind
den Teilnehmer zugeordneten Seite des Ortsverbin- 35 zwei Schalteinrichtungen zur Durchführung einer kon*·
dungssatzes verbundenen Wähler der ersten Stufe jugierten Wahl zwischen zwei Fernsprechämtern verbestimmt, wendet, das ist eine Wahl, die nur dann zum Auf,-Gemäß
weiterer Ausbildurng der Erfindung er- bau eines Verbindungsweges führt, wenn vorher
folgt zuerst eine Identifizierung zur Feststellung der festgestellt wurde, daß in einem jeden Verbindungszur
Durchschaltung des Verbindungsweges verwen- 30 abschnitt ein freies Verbindungswegstück vorhanden
deten Durchschaltemagnete; die Rückstellung dieser ist, so daß der Verbindungsweg tatsächlich herstell-Elektromagnete
erfolgt in denselben Stromkreisen, bar ist; diese Schalteinrichtungen tasten die Sch^l·*
in denen ihre Erregung erfolgt, durch einen Strom- tungen zwischen den beiden Ämtern synchron abi
stoß von entgegengesetztem Richtungssinn. wobei die eine in dem einen, die andere in dem an-Gemäß
weiterer Ausbildung der Erfindung nutzt 35 deren Amt untergebracht ist, der freie Verbindungsdie
logische Schaltung die in den Identifiziereinrich- weg wird durch Signalübertragung in einem jedes
tungen aufgezeichneten Kennzeichen durch Stel- der beiden Ämter über ein Signalübermittlungsnetz
lungslenkung der verschiedenen Abtasteinrichtungen ausfindig gemacht, indem festgestellt wird, ob wenigauf
diejenigen Stellungen, die dieselben im Zeit- stens ein zugänglicher Lenkungsweg zwischen der
punkt der Durchschaltung des Verbindungsweges 40 durch die Abtasteinrichtung gekennzeichneten Schaleingenommen haben, zur Überwachung der richti- tung und der am anderen Ende der Kette befindgen
Auslösung aller Wähler in der Kette aus; es liehen Einrichtung vorhanden ist; ferner sind Schaltwird dann ein Signal an das eine Ende des Signal- mittel vorgesehen, die die beiden Abtasteimichtunübertragungsnetzwerkes
übertragen; dieses kann am gen im zutreffenden Falle auf der betreffenden anderen Ende nur dann empfangen werden, wenn 45 Schaltung stillsetzen; so wird in einem jeden Ai»t
der belegte oder durchgeschaltete Verbindungsweg ein und nur ein einziger Weg ausgewählt, und alle
durch die Einstellung der Abtasteinrichtung gangbar Wähler im Zuge dieses Weges werden gleichzeitig
ist, d. h. wenn alle Wähler ausgelöst sind; es ist durchgeschaltet; im gegenteiligen Falle jedoch wird
Vorsorge getroffen, daß im Gegenfalle die Stelle, eine oder werden mehrere nächste Schaltungen so
durch die das Auslösesignal nicht weitergelangen 50 lange abgetastet, bis eine gefunden ist, den gesuchtes
kann, durch hierfür vorgesehene Schaltmittel festge- Verbindungsweg durchzuschalten,
stellt und der Wähler angezeigt wird, der nicht aus- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung- sind
gelöst hat. verschiedene Einrichtungen (Teihiehmeranschtaß-Gemäß
weiterer Ausbildung der Erfindung sind schaltungen, Ortsverbindungssätze, Verbindungssätze
aus Gründen der Steigerung der Funktionssicherheit 55 für abgehenden Verkehr) auf Zwischenstellen in der
zwei Markierer mit dem Durchschaltenetzwerk ver- Auswahlkette angeordnet; die Verbindung erfolgt
bunden, doch erfolgt in einem gegebenen Zeitpunkt zwischen zwei Einrichtungen durch Verwendung
nur ein Suchvorgang für einen herzustellenden Ver- aller oder eines Teiles der zwischen den beidea
bindungsweg, um zu vermeiden, daß auch noch ein Zwischenstellen angeordneten Stufen, wobei durch
zweites Signalübertragungsnetzwerk vorgesehen wer- 60 weitere Schaltmittel dafür gesorgt ist, daß bei einer
den müßte; es ist jedoch Vorsorge getroffen, daß ein Auswahlmöglichkeit zwischen zwei möglichen Len-Markierer
keine bereits von dem anderen Markierer kungswegen immer nur der kürzeste ausgewählt
vorbelegte Wählergruppe wählen kann. wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt Es wird ein Ausführungsbeispiel an Hand der
die Verbindung eines rufenden Teilnehmers mit 65 F i g. 1 bis 21 beschrieben; in diesen stellt
einem Ortsverbindungssatz und über diesen zu einem F i g. 1 einen Übersichtsplan für die allgemeine
Register; wenn jedoch der Teilnehmer die Kennzahl Wirkweise der Schaltungsanordnung gemäß der Ereines
Verbindungssatzes für abgehende Verbindun- fkidung dar; . ·.,■■'..
F i g. 2 zeigt eine Gruppierungsanordnung der Stufen in Gruppenauswahlelemente und Leitungsauswahlelemente;
F i g. 3 zeigt einen ausführlichen Schaltplan für die Verdrahtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Auswahlstufen;
F i g. 4 zeigt einen Anschlußplan für die Teilnehmeranschlüsse am Endwählerrahmen;
Fig. 5 und 6 zeigen einen Teilschaltplan des
Nummernumsetzers;
Fig. 7 zeigt einen Schaltplan des Leitwegumsetzers;
F i g. 8 zeigt einen vereinfachten Übersichtsschaltplan für das Signalübermittlungsnetz, das für die
Suche nach einem zugänglichen Weg zwischen zwei Enden der Auswahlkette dient;
F i g. 9 zeigt einen Schaltplan für den Verstärker der Signalübermittlungsschaltung der Endwählerstufen;
F i g. 10 zeigt einen Schaltplan für den Verstärker der Signalübermittlungsschaltung irgendeiner der anderen
Wahlstufen;
Fig. 11 zeigt eine Entkopplungsschaltung für
einen Signalübermittlungsverstärker mit einem Transformator;
F i g. 12 zeigt eine Entkopplungsschaltung für einen Signalübermittlungsverstärker mit einem Kondensator;
F i g. 13 zeigt einen Verstärker der Signalübermittlungsschaltung der Verbindungssatzmarkiereinrichtung;
F i g. 14 zeigt in Übersichtsplandarstellung, wie die Wahl auf einer Brücke und einer Stange eines
Kreuzschienenschalters ausgeführt wird, wenn die Identität der im Belegungszustand befindlichen Abschnitte
in den beiden Nachbar-Auswahlstufen bekannt ist;
Fig. 15 zeigt die Steuerschaltung für den
Brücken- und den Stangenmagnet in einer Auswahlstufe;
Fig. 16 zeigt einen Schaltplan für eine Anordnung zur sehr schnellen Steuerung der Magnete der
Vielfachschalter und verschiedener Relais;
Fig. 17 zeigt die zur Schaltung nach Fig. 16 gehörenden Kurven des zeitlichen Strom verlauf es;
Fig. 18 zeigt einen Schaltplan der Identifiziereinrichtung
in vereinfachter Darstellung;
Fig. 19 zeigt eine ausführliche Darstellung des Schaltplanes einer Identifiziereinrichtung, die zur
Erklärung der Aufnahme und der Codierung der empfangenen Information dient;
Fig. 20 zeigt die Wirkweise des Auswahlvorganges
bei konjugierter Wahl zwischen zwei Fernsprechämtern in Übersichtsschaltplandarstellung:
F i g. 21 schließlich zeigt ebenfalls in Ubersichtsplandarstellung
eine Schaltung, bei der die Auswahlvorgänge über eine variable Anzahl von Stufen
erfolgen.
Die folgende allgemein gehaltene Beschreibung bezieht sich auf die Fig. 1, 2, 3 und 8.
Die Relaiswicklungen sind in üblicher Weise als Rechtecke dargestellt, die Stangenmagnete als Rechtecke
mit einer Diagonale, die Brücken- oder Durchschaltemagnete als Rechtecke mit verstärkter Seitenkontur.
Relaiswicklungen und zugehörige Kontakte sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet. Mehrfachschalter
sind als Rechtecke mit Stangen- und Brückenleitungen oder mit einem einfachen Kreuz
darin dargestellt. Die von oben nach unten oder umgekehrt verlaufenden Brückenleitungen stellen
die Wähler dar, die von links nach rechts — oder umgekehrt — verlaufenden Stangenleitungen stellen
die Ausgänge dar.
In F i g. 1 kann die Teilnehmerstelle AB über eine Einrichtung JAB und eine Anzahl von Auswahlstufen
mit einer Verbindungsleitung jt verbunden werden. Die Teilnehmeranschlußschaltung JAB
ίο ist der Teilnehmerstelle AB individuell zugeordnet
und mit einem Rufrelais ra und einem Trennrelais rc ausgerüstet.
In dem der Beschreibung zugrunde gelegten Ausführungsbeispiel sind vier Auswahlstufen vorgesehen,
eine Primärstufe EP, eine Sekundärstufe ES,
eine Tertiärstufe ET und eine Endstufe ETM; die
Anzahl der Wahlstufen richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen. In den verschiedenen Stufen
sind an sich bekannte Kreuzschienenschalter als Durchschaltemittel verwendet, die sowohl den Vorteil
der hohen Ansprechgeschwindigkeit als auch den einer hohen Kontaktsicherheit bieten, ohne in
den benachbarten Stromkreisen störende Geräusche zu verursachen. Einige Verbindungsleitungen jt sind
mit Speisebrücken versehen und für die Abwicklung von Ortsverbindungen verwendet; andere sind mit
Verbindungssätzen für abgehende oder für ankommende Verkehrsrichtung verbunden und bei Verbindungen
zu oder von an Fernämter angeschlossenen Schaltungen CI verwendet. An einer Ortsverbindung sind folgende Einrichtungen beteiligt:
Die Teilnehmerstelle des rufenden Teilnehmers, eine Auswahlkette, wie oben bereits beschrieben,
eine Speisebrücke und eine der erstgenannten ähnliehe zweite Auswahlkette, die dazu dient, die
Speisebrücke mit dem Teilnehmeranschluß der gerufenen Teilnehmerstelle zu verbinden. An einer
abgehenden Verbindung sind folgende Einrichtungen beteiligt: Die Teilnehmerstelle des rufenden
Teilnehmers, eine Auswahlkette, ein Verbindungssatz für abgehende Verkehrsrichtung und eine
Schaltung CI. An einer Verbindung in ankommender Verkehrsrichtung sind beteiligt: Eine Schaltung
CI, ein Verbindungssatz für ankommende Verkehrsrichtung, eine Auswahlkette, die schließlich die Verbindung
zu einer gerufenen Teilnehmerstelle herstellt. Die beschriebenen Einrichtungen bilden das
Verbindungsnetzwerk, in dem der Verbindungsweg durch die in F i g. 1 stark ausgezogenen Linien hervorgehoben
ist.
Die Speiseschaltung hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen: Aussenden der tonfrequenten Signale
und des Rufstromes, Versorgung der Teilnehmerstellen mit Speisestrom und die Aufrechterhaltung
des Belegtzustandes der verschiedenen an der Verbindung beteiligten Einrichtungen auf die Dauer der
Gesprächsverbindung; der mit der Schaltung CI verbundene Verbindungssatz ermöglicht den Austausch
der Auswahl- und Überwachungssignale zwischen der Zentrale und dem fernen Amt, die für die
Durchschaltung des Verbindungsweges nötig sind. Sowohl die Speiseschaltung wie auch der Verbindungssatz
können mit einem Register verbunden werden, das die gewählte Nummer empfängt, umsetzt
und die für die Auswahl erforderlichen Ziffern aussendet. Speiseschaltung, Verbindungssatz und Register
sind nicht Gegenstand der Erfindung und werden deshalb nicht näher beschrieben.
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In der Regel sind die Primärstufe EP nach F i g. 2 und die Sekundärstufe ES für die Auswahl einer
Teilnehmergruppe in dem Amt bzw. für die Auswahl einer Ausgangsschaltung vorgesehen; beide
bilden die Gruppenauswahleinrichtung. Die Tertiärstufe ET und die Endstufe ETM nehmen die Auswahl
einer Teilnehmerstelle innerhalb einer Gruppe vor; sie bilden die Leitungsauswahleinrichtung. In
den verwendeten Mehrfachschaltern ist immer der Ausgang einer Stufe — in den Schaltplänen als
Stange gezeichnet — mit einem Elnzelwähler — als Brücke gezeichnet — der nächsten Stufe verbunden.
Einige Wähler der Primärstufe sind mit Speiseschaltungen AL verbunden, einige mit Verbindungssätzen/D
für abgehende Verkehrsrichtung, andere mit Verbindungssätzen JA für ankommende Verkehrsrichtung.
Die Speiseschaltungen AL können mit Registern EL für Ortsverkehr verbunden werden,
die Register ED für abgehenden und die Register
EA für ankommenden Verkehr sind für die entsprechenden Verbindungssätze JD für abgehende
und JA für ankommende Verkehrsrichtung vorgesehen. Schließlich hat eine Anzahl von den Wählern
der Primärstufe Zugang zu den SonderdL.oien SS.
In der Leitungsauswahleinrichtung ist ein Teilnehmeranschluß über die Bankanschlüsse mehrerer
Wählergruppen vielfachgeschaltet. Schließlich ist noch eine Hilfstertiärstufe ETA vorgesehen, die den
Zugang zu den Durchgangsverbindungssätzen JT vermittelt. An einer Durchgangsverbindung sind
folgende Einrichtungen beteiligt: Ein Verbindur.gssatz JA für ankommende Verkehrsrichtung, die
Auswahlstufen EP, ES und ETA, ferner ein Durchgangsverbindungssatz
JT, drei andere Auswahlstufen ETA, ES und EP und schließlich ein Verbindungssatz/D
für abgehenden Verkehr.
Die Wirkungsweise derart aufgebauter Anlagen zeigt sehr weitgehende Anpassungsfähigkeit; sie ist
von der Anzahl der verwendeten Stufen vollkommen unabhängig; die Anzahl der Stufen kann an einen
jeden Einzelfall individuell angepaßt werden; sie ist im allgemeinen durch die Art der Erfassung des
zwischen zwei Enden einer Auswahlkette fließenden Verkehrs bestimmt, ohne daß eine merkliche innere
Sperrung dabei auftritt. Es kann also beispielsweise bei einer Anlage, in der für die Anschaltung eines
gegebenen Speisesatzes an einen gerufenen Teilnehmeranschluß vier Stufen in dem betreffenden
Verbindungsweg erforderlich sind, vorkommen, daß drei oder gar nur zwei Stufen zur Anschaltung eines
rufenden Teilnehmeranschlusses an einen freien Speisesatz notwendig sind. In einem solchen Betriebsfail
wild die dem rufenden Teilnehmeranschluß zugekehrte Seite des Speisesatzes mit den Wählern
der Tertiärstufe ET verbunden. In Zeiten sehr starken Verkehrs kann es sein, daß diese beiden Stufen
nicht ausreichen, den Verkehr zu bewältigen; es ist daher notwendig, eine zusätzliche Stufe zwischen der
Tertiärstufe und der Endwählerstufe vorzusehen, wodurch es ermöglicht ist, für die Erfassung des
Verkehrs über drei Stufen zu verfügen. Ähnliche Anordnungen können für Schnellverkehrsschaltungen
vorgesehen werden. Einige Schaltungen einer Fernleitungengruppe können an den Ausgängen der Primärstufe
EP angeordnet sein; andere können mit den Ausgängen der Sekundärstufe ES verbunden
sein, wobei die Möglichkeit, eine Stufe zwischen die Primärstufe EP und die Sekundärstufe ES
zwischenzuschalten, offenbleibt, wodurch es möglich ist, über eine, zwei oder drei Auswahlstufen zur
Bewältigung des Verkehrs zu verfügen. Selbstverständlich wird der Priorität gemäß der kürzeste
Verbindungsweg gewählt, um die beiden Enden einer Auswahlkette miteinander zu verbinden, wobei
die Belegung von drei Auswahlstufen in jenen Fälen vermieden wird, in denen zwei für diesen Zweck
ausreichend sind.
ίο F i g. 3 zeigt eine — an sich bekannte — Art der
Verbindung einer Stufe n-ter Ordnung mit der nächsten Stufe der Ordnung n + 1. Die «-te Stufe ist in
τη Abschnitte 1, 2...m eingeteilt. Ein Abschnitt ist
durch den ganzen Wählersatz bestimmt, dessen Wähler Zugang zu denselben Ausgängen haben; ein
Abschnitt ist in F i g. 3 als Kreuzschienenanordnung dargestellt, in der die in Spalten angeordneten
Leiter die Wähler und die in Zeilen angeordneten Leiter die Ausgänge bedeuten. Die Stufe {n + l)-ter
so Ordnung besteht aus einer mit 1, 2 ... m fortlaufend
bezeichneten Anzahl von Abschnitten. Die verschiedenen Ausgänge eines Abschnittes in der Stufe
n-ter Ordnung sind mit den Wählern der (n+l)-ten Stufe verbunden, wobei diese Verbindungen, soweit
dies möglich ist, zu verschiedenen Abschnitten führen, so daß ein Wähler aus der Stufe η Zugang
zu einer möglichst großen Anzahl von Ausgängen zur Stufe λ + 1 hat. Andererseits sind wieder die verschiedenen
Wähler in einem Abschnitt in der Stufe n + 1 mit möglichst vielen zu verschiedenen Abschnitten
in der Stufe η gehörenden Ausgängen verbunden, derart, daß ein gegebener Ausgang in der
Stufe n+1 zu einer möglichst großen Anzahl von Wählern der Stufe η Zugang hat.
Im allgemeinen ist zwischen zwei z. B. zur Primär- und zur Sekundärstufe gehörenden Abschnitten
eine Verbindung derart vorgesehen, daß ein Wähler aus der Primärstufe zu allen Ausgängen in der Sekundärstufe
Zugang hat; diese beiden Stufen bilden daher ein echtes Auswahlelement oder Gruppenauswahlelement.
In ähnlicher Weise ist eine Verbindung zwischen irgend zwei Abschnitten, von denen der
eine zur Tertiärstufe und der andere zur Endstufe gehört, derart vorgesehen, daß diese beiden letzten
Stufen ebenfalls ein Auswahlelement, das Leitungsauswahlelement, bilden. Wie bereits erwähnt, kann
eine zusätzliche Stufe entweder zwischen die Primär-
und die Sekundärstufe oder zwischen die Tertiär- und die Endstufe derart eingeschaltet werden, daß eine
vollkommene Zugriffsmöglichkeit von einem Eingang zu irgendeinem Ausgang eines Auswahlelementes gewährleistet
ist.
An einem jeden Ende der Auswahlkette sind Einrichtungen vorgesehen, die zur Herstellung des
Rufzustandes dienen oder zur Markierung der miteinander in Verbindung zu bringenden Leitungen
oder Verbindungssätze. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist
für einen jeden Teilnehmer eine Markierleitung mqa vorgesehen; wenn der Teilnehmer den Hörer abhebt,
dann spricht das Relais ra an und betätigt seinen Kontakt ra 1, so daß die Markierleitung mqa
über den Anschaltkontakt/r 1 und den Umschaltkontakt
ral zur Leitungsabtasteinrichtung EXL durchgeschaltet ist. Wenn jedoch der Teilnehmer in
ankommender Verkehrsrichtung gerufen wird, dann ist die Markierleitung mqa mit der Umsetzereinrichtung
TRA für die Fernsprechteilnehmernummer über die Kontakte rc 1 und ra 1 verbunden.
Es muß zwischen der Fernsprechteilnehmernummer
und der Nummer der Teilnehmeranschlußschaltung JAB desselben Teilnehmeranschlusses keine
Übereinstimmung bestehen; es ist Aufgabe des Umsetzers TRA, die Fernsprechteilnehmernummer vom
Register zu empfangen und sie so umzusetzen, daß dadurch die entsprechende Teilnehmeranschlußschaltung
JAB markiert wird.
Von der Seite der Primärstufe her erfolgt die Markierung vermittels des Leitwegumsetzers TRR
und des Verbindungsmarkierers MJ über die Leitung mqj; der Leitwegumsetzer TRR empfängt die
für seine Funktion notwendigen Steuerbefehle entweder vom Register oder von der logischen Schaltung
LG.
Mit der Auswahlkette ist ein Signalübermittlungsnetz verbunden. Seine Aufgabe besteht darin, herauszufinden,
ob zwischen zwei markierten Punkten, den Enden der Kette, im Durchschaltenetzwerk ein
oder mehrere zugängliche Verbindungswege vornanden sind. Das Signalübermittlungsnetz ist so aufgebaut,
daß die Markierleitungen mqa der vom selben Endabschnitt erreichbaren Teilnehmeranschlüsse mit
einem diesem Abschnitt fest zugeordneten Signalverstärker ATM verbunden sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist. In einem jeden Wähler des Endabschnittes ist ein Ausschaltkontakt dtm angeordnet;
dieser ist geschlossen, wenn der Wähler frei ist. Der Verstärker ATM ist über alle geschlossenen Kontakte
dtm in den Wählern des betreffenden Abschnittes mit Verstärkern AT verbunden, die den durch die
vorgeordneten Wähler erreichbaren Tertiärabschnitten zugeordnet sind. Das Signalübermittlungsnetz erfaßt
in gleicher Art alle Wege bis zu den Endpunkten der Auswahlkette; der Verstärker eines jeden Abschnittes
ist über Ausschaltkontakte aller Wähler in dem betreffenden Abschnitt mit den Verstärkern in
der vorgeordneten Stufe verbunden, die durch diese Wähler erreichbar sind.
Ein jeder Kontakt dp, dessen Schaltzustand den Zugang zu dem Primärwähler bestimmt, ist mit
einem Einschaltkontakt rt 11 verbunden, der von dem Leitwegumsetzer TRR gesteuert wird. Die verschiedenen
Kontakte« 11 der Wähler von gleicher Ordnung in den verschiedenen Primärabschnitten
liegen alle parallel am selben UND-Gatter po; dieses kennzeichnet daher die Ordnung eines Primärwählers
in seinem Abschnitt. Die verschiedenen Gatter po liegen alle parallel am Endverstärker AF,
dessen Ausgang an die logische Schaltung LG angeschlossen ist. Die ganze aus den Gattern po und den
Kontakten rill gebildete Anordnung stellt die Verbindungsmarkiereinrichtung
MJ dar.
In F i g. 8 ist die Signalübertragungsschaltung ausführlicher
dargestellt. Unter der Bezeichnung A TM sind, durch Kreise gekennzeichnet, die Verstärker
der verschiedenen Abschnitte der Endstufe gezeigt; unter der Bezeichnung AT sind die Verstärker der
Tertiärstufe angeordnet usw; die Kontakte dtm, deren Schaltzustand den Zugang zu den Verstärkern
der Endstufe bestimmt, sind unter dem Bezugszeichen dtm aufgereiht; in gleicher Art sind die
Kontakte dt für die Tertiärstufe, die Kontakte ds für die Sekundärstufe und die Kontakte dp für die Primärstufe
angeordnet. Man sieht, daß die Zugangskontakte zu den Wählern desselben Abschnittes
einer Stufe immer mit den Verstärkern der vorgeordneten
Stufenabschnitte verbunden sind. Die vom Leitwegumsetzer gesteuerten Kontakte rill, die
UND-Gatter po und der Endverstärker A F sind ebenfalls in F i g. 8 gezeigt.
Die Leitungsabtastemrichtung EXL in F i g. 1 ist
dazu vorgesehen, die Suche nach dem Teilnehmeranschluß eines rufenden Teilnehmers einzuleiten und
in das Signalübertragungsnetz Impulse einzuspeisen. Die Abtasteinrichtung ist in F i g. 1 als Rechteck in
Verbindung mit einem Mehrstellenschalter gezeigt, sie ist jedoch in Wirklichkeit als an sich bekannte
mehrstufige elektronische Zählschaltung ausgeführt, die im Binärzähltakt weitergeschaltet wird. Eine jede
Stufe der Zählkette kann beispielsweise als bistabile Kippschaltung ausgebildet sein. Wenn η Kippschaltungen
verwendet werden, dann können 2" verschiedene Kombinationen damit dargestellt werden. Eine
in der Zeichnung nicht dargestellte Auswerteeinrichtung empfängt die binären Kennzeichen und setzt sie
durch Anlegen eines gegebenen Potentials an eine und nur an eine der abgehenden Leitungen /21 um,
die zu dem zugeordneten Teilnehmeranschluß gehört, der gerade abgetastet wird. Die Abtasteinrichtung
weist so viele Stellungen auf, wie auf dem Endwähler Ausgänge vorhanden sind; sie tastet also alle
Teilnehmeranschlußschaltungen von derselben Ordnung in der Endwählerstufe gleichzeitig ab.
In jeder Stufe sind ähnliche Abtasteinrichtungen zum Abtasten der verschiedenen Abschnitte vorgesehen,
um immer nur einen davon zur Belegung durch einen Anruf zu bestimmen. Die Abtasteinrichtung
für die Endstufe ist mit EXTM, die für die Tertiärstufe mit EXT, die für die Sekundärstufe mit
EXS und die für die Primärstufe mit EXP bezeichnet. Ferner ist noch eine Abtasteinrichtung EXJ für
die Abtastung der verschiedenen Verbindungssatzmarkierer MJ vorgesehen. In F i g. 8 sind diese verschiedenen
Abtasteinrichtungen angedeutet.
In jeder Auswahlstufe ist eine Steuerschaltung vorgesehen; sie hat die Aufgabe, den Anzug eines
Auswahlmagnets und eines Durchschaltemagnets zu veranlassen, um einen Verbindungsweg aufzubauen.
Die Steuerschaltung der Endstufe ist mit CTM bezeichnet, die der Tertiärstufe mit CT, die der
Sekundärstufe mit CS und die der Primärstufe mit CP.
In jeder Auswahlstufe ist eine Identifiziereinrichtung vorgesehen, deren Funktion im ganzen genommen
darin besteht, die Identität der in einem bestimmten Verbindungsweg belegten Wähler festzustellen.
Die Identifiziereinrichtungen sind wie folgt bezeichnet: in der Endstufe ITM, in der Tertiärstufe
IT, in der Sekundärstufe IS und in der Primärstufe
IP. Zusätzlich ist noch eine weitere Identifiziereinrichtung IA zur Feststellung der Teilnehmergruppe
und deren Position auf dem Endwähleranschluß vorgesehen.
Eine logische Schaltung LG vervollständigt die verschiedenen Steuer- und Prüfvorgänge.
Die außerhalb der stark umzogenen Teile der Einrichtung nach Fig. 1 gelegenen Bestandteile bilden
den Markierer. In der Regel enthält der Markierer nur elektronische Bestandteile von sehr großer
Wirkgeschwindigkeit, daher ist er beim Aufbau eines Verbindungsweges immer nur für eine sehr kurze
Zeitspanne belegt. Es wird daher nur ein Markierer für die Bewältigung des Verkehrs einer ganzen Zentrale
ausreichen, doch sind zur Erhöhung der Funktionssicherheit zwei Markierer vorgesehen.
Es werden nunmehr die Schaltvorgänge beim Aufbau einer Verbindung zwischen zwei direkt an die
Zentrale angeschlossenen Teilnehmern an Hand der Fig. 1 beschrieben. Hebt der Teilnehmer AB den
Hörer ab, dann spricht das Rufrelais ra an und betätigt seinen Kontakt ral. Im Normalzustand, d. h.
wenn kein Verbindungsweg aufzubauen oder auszulösen ist, läuft die Abtasteinrichtung EXL dauernd
um. Da die Abtasteinrichtung nur aus verschleißmarkierten Wege auszuscheiden. Wenn die logische
Schaltung LG auf der Markierleitung mqa übertragene Signalimpulse empfängt, dann beweist dies,
daß noch weitere Wege unter denen zur Verfügung stehen, deren Verstärker nicht gesperrt sind. Ia
diesem Falle sperrt die Abtasteinrichtung die Hälfte der noch ungesperrt verbliebenen Verstärker, und
die logische Schaltung prüft, ob sie noch Signalimpulse empfängt. Trifft dies zu, dann wird der
sprechen. Eine jede markierte Signalleitung mqj ist durch Schluß eines Leitwegkontaktes rt 11 oder
durch ein dessen Funktion übernehmendes Halbleitergatter gekennzeichnet.
Unter der Annahme, daß wenigstens ein Verbindungsweg vom rufenden Teilnehmeranschluß zu den
wie vorbeschrieben markierten Speiseeinrichtungen zugänglich ist, gelangt ein von der logischen Schal
festen elektronischen Bauteilen zusammengesetzt ist, io Vorgang so lange wiederholt, bis nur mehr ein einbringt
dieser Dauerbetrieb keinerlei Schwierigkeiten ziger Verstärker in Betrieb ist. Wenn die Signalmit
sich. impulse in einer Stufe nicht mehr durchkommen,
Gleichzeitig teilt die logische Schaltung LG Si- wird die halbe Anzahl der gesperrten Verstärker
gnalimpulse auf die Leitungen fll aus, die zu den gegen die halbe Anzahl der nicht gesperrten vervon
der Abtasteinrichtung EXL abgetasteten Teil- 15 tauscht; dann tritt wieder Empfang der Sigaalnehmeranschlußschaltungen
führen. Am anderen impulse auf. Ein auf diese Weise durchgeführter Ende der Auswahlkette belegt die logische Schaltung Auswahlprozess kann, wie leicht einzusehen ist, sehr
LG den Leitwegumsetzer TRR über die Leitung rasch ablaufen. Wenn beispielsweise 27=128 End-
#10; dieser markiert alle Signalleitungen mqj durch abschnitte abzutasten sind, dann müssen insgesamt
den Markierer MJ, die auf der Seite des rufenden 20 nur sieben Prüfvorgänge abgewickelt werden, wo-Teilnehmers
den freien Speiseeinrichtungen ent- gegen bei schrittweise durchgeführter Abtastung insgesamt
hundertachtundzwanzig Prüfvorgänge nötig wären.
Dieselben Auswahlvorgänge werden dann in der 25 Tertiärstufe, dann in der Sekundärstufe, in der Primärstufe und schließlich in den Verbindungsmarkierern
MJ wiederholt.
Die von den verschiedenen Abtasteinrichtungen eingenommenen Stellungen liefern eine gewisse Ia-
tung LG beim Auflaufen der Abtasteinrichtung EXL 30 formation oder gewisse Kennzeichen, die für die
auf jene Leitung fll die zu der betreffenden Teil- Steuerung der Mehrfachschalter verwendet werden,
nehmeranschlußschaltung hinführt, ausgesandter Im- Die Abtasteinrichtung EXL zeigt an, an welcher
puls auf folgendem Stromweg zur logischen Schal- Stelle der Teilnehmeranschluß in der Endstufe angetung
LG zurück: Abtasteinrichtung EXL, Leitung ordnet ist. Die Abtasteinrichtung EXTM gibt die
fll, Umschaltkontakt ral im betätigten Schaltzu- 35 Nummern des Endabschnittes für die Lenkung des
stand, Ausschaltkontakt rc 1, Markierleitung mqa, Rufes an. Die Abtasteinrichtungen EXT, EXS, EXP
Endstufenverstärker A TM, Durchschaltekontakt atm liefern dieselben Informationen für die anderen
in einem zugänglichen Wähler der Endstufe, Ter- Auswahlstufen. Die Abtasteinrichtung EXJ gibt die
tiärstufenverstärker AT, Ausschaltkontakt dt in Ordnungsnummer des im Primärabschnitt ausgeeinem
zugänglichen Wähler der Tertiärstufe, Ver- 40 wählten Wählers an. Alle diese Informationskennstärker
AS, Durchschaltekontakt ds in einem zu- zeichen werden in den Steuereinrichtungen CTM,
gänglichen Wähler der Sekundärstufe, Verstärker CT, CS und CP aufgezeichnet.
AP, Durchschaltekontakt dp in einem zugänglichen Aus F i g. 3 ist entnehmbar, daß es zwischen zwei
Wähler der Primärstufe, Markierleitung mqj, be- gegebenen Abschnitten, die zu zwei Stufen gehören,
tätigter Schließkontakt rill. Gatter po, Verstärker 45 von denen die eine der anderen nachgeordnet ist,
AF, logische Schaltung LG. Wenn der oben ange- nur einen Verbindungsweg gibt und es ist auch erführte
Stromkreis geschlossen ist, so daß die von der sichtlich, daß zwischen der Ordnungsnummer des
logischen Schaltung LG über die Abtasteinrichtung Ausganges einer Stufe und der Ordnungsnummer des
EXL ausgesandten Signalimpulse zur logischen Wählers in der nächsten Stufe eine Übereinstimmung
Schaltung LG zurückgelangen können, dann ist dies 50 besteht. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, dann
das Kennzeichen dafür, daß der rufende Teilnehmer ist es nur nötig, einen jeden Abschnitt in mehrere
festgestellt ist, und die Abtasteinrichtung EXL hält
an. Eine solche Signalübertragungsschaltung ist für
einen jeden zur Verbindung der beiden Enden der
an. Eine solche Signalübertragungsschaltung ist für
einen jeden zur Verbindung der beiden Enden der
Auswahlkette geeigneten Verbindungsweg vorhan- 55 die Annahme zugrunde, daß die Ordungsnummer
den. Daher werden alle diese Verbindungswege eines Abschnittes in einer Stufe zur Bestimmung der
markiert.
Es folgt nun die Auswahl eines und nur eines
Verbindungsweges unter allen diesen markierten
Wegen. Die Abtasteinrichtung EXTM der Endstufe 60 men werden, schaltet nicht schrittweise fort wie die Leitungsab- Wenn alle für die Steuerung der Mehrfachschalter
Verbindungsweges unter allen diesen markierten
Wegen. Die Abtasteinrichtung EXTM der Endstufe 60 men werden, schaltet nicht schrittweise fort wie die Leitungsab- Wenn alle für die Steuerung der Mehrfachschalter
tasteinrichtung£ZL; so wie sie befähigt ist, mehrere notwendigen Auswahlkennzeichen in den verschiede-Verstärker
ATM gleichzeitig zu markieren, so kann nen Stufen aufgezeichnet sind, dann bewirkt die losie
diese auch sperren. Unter Steuerung durch gische Schaltung LG die Durchschaltung in allen
Steuerbefehle von der logischen Schaltung LG her 65 Stufen gleichzeitig über die Leitungen fl3, fl4, flS
beginnt die Abtasteinrichtung EXTM ihre Funktion und /26. In an sich bekannter Weise wird in jeder
auszuüben; sie sperrt zunächst die halbe Anzahl der Stufe zuerst der Auswahlmagnet und dann der
Verstärker A TM, um auf diese Weise einen Teil der Durchschaltemagnet zum Anzug gebracht, wodurch
Unterabschnitte zu unterteilen, wodurch eine Zurückführung auf die obenerwähnte Aufgabe erreicht ist. In ähnlicher Weise liegt mit eingeschlossen
Auswahl eines Mehrfachschalters eindeutig ausreicht;
im anderen Fall müßte ebenfalls eine Unterteilung der Abschnitte in Unterabschnitte vorgenom-
17 18
der Wähler mit dem betreffenden Ausgang verbun- tungen keine Rangfolge gibt, besteht nur eine ge-
den wird; dann wird der Auswahlmagnet wieder ab- ringe Aussicht, daß derselbe Weg nochmals gewählt
geschaltet, die Verbindung aber durch eine mechani- wird.
sehe Verklinkung weitergehalten. Bei der der Er- Gemäß einer anderen Vorgangsweise ist es mögfindung
zugrunde liegenden Ausführungsform ist der 5 lieh, zwecks Prüfung und Steuerung des richtigen
Auswahlmagnet jedoch als Haftmagnet ausgebildet, Aufbaues eines Verbindungsweges einen Identifizierder
auch nach Abschaltung seiner Anzugswicklung Vorgang auszuführen und zu sehen, ob ein von der
infolge Remanenz seinen Anker im angezogenen Verbinderseite aus auf der Identifizierader ausge-Zustand
weiterhält. Dadurch ergibt sich während der sandtes Signal am anderen Ende dieser Leitung einganzen
Gesprächsdauer eine bedeutende Energie- io trifft, d. h. ob in dem Gruppenidentifizierer die Aufersparnis,
zeichnung eines Informationskennzeichens bewirkt
Es folgt nun die Prüfung der zwischen dem Teil- wurde. Ist dies nicht der Fall, dann ist das Durchnehmeranschluß
des Rufenden und der Speiseein- schaltenetz unterbrochen; die verschiedenen belegten
richtung aufgebauten Verbindung. Der in F i g. 1 Einrichtungen werden ausgelöst, und es erfolgt ein
stark ausgezogene Verbindungsweg von der Speise- 15 neuer Suchvorgang nach zugänglichen Leitwegen,
einrichtung zum Teilnehmer AB enthält zusätzlich Es sei nun angenommen, daß der Verbindungsweg zu den beiden üblichen Sprechleitungsadern eine von der rufenden Teilnehmerstelle zur Speiseeinrichdritte Leitung, die Identiflzierader. Unmittelbar nach tung richtig aufgebaut ist. Der Markierer löst aus. Beendigung des Verbindungsaufbaues sendet die lo- Die Speiseeinrichtung stellt darm eine Verbindung gische Schaltung LG einen Schaltbefehl über die Lei- 20 zu einem freien Register her, und der rufende Teiltung /Z 51 zu der Steuereinrichtung CP aus, auf nehmer hört den Wählton. Die vom rufenden Teil-Grund dessen die Identifizierung des rufenden Teil- nehmer gewählte Teihiehmernummer wird von Renehmeranschlusses erfolgt. Die Steuereinrichtung CP gister aufgenommen. Zugleich führt die Speiseeinlegt Identifizierpotential an die Identifizierader in richtung eine der oben beschriebenen ähnliche Idendem ausgewählten Primärwähler; dieses bewirkt in 25 tifizierung aus. Der Identifizierer IA liefert gleichder Identifiziereinrichtung einer jeden Stufe die Auf- zeitig das Gruppenkennzeichen des rufenden Teilzeichnung aller in der entsprechenden Steuereinrich- nehmers an das Register. Dies ist notwendig, weil die tung bereits empfangenen Kennzeichen. Ferner ist Weglenkung in gewissen Fällen, beispielsweise bei eine Aufzeichnung der Anschlußstelle des Teilneh- Anruf eines abwesenden Teilnehmers oder in gemers an der Endstufe im Identifizierer IA vorge- 30 sperrte Verkehrsrichtungen, vomGruppenkennzeichen sehen. Derartige Identifiziereinrichtungen sind an der rufenden Teilnehmerstelle abhängt,
sich bekannt und in der französischen Patentschrift Gemäß einer anderen Vorgangsweise kann die 1 212 783 beschrieben. Die Identifizierader in der Prüfung der Verbindung und die Feststellung des Verbindungsleitung jt ist mit den verschiedenen zu Gruppenkennzeichens in einem einzigen Identifizieridentifizierenden Wählern und ebenso mit der Teil- 35 Vorgang erfolgen; in diesem Falle ist ein Kurzzeitnehmeranschlußschaltung des rufenden Teilnehmers speicher zum vorübergehenden Festhalten dieses leitend verbunden. Innerhalb eines jeden Identifizie- Kennzeichens vorgesehen, das dann an das Register rers ist die Ader in mehrere Abschnitte eingeteilt, übermittelt wird.
einrichtung zum Teilnehmer AB enthält zusätzlich Es sei nun angenommen, daß der Verbindungsweg zu den beiden üblichen Sprechleitungsadern eine von der rufenden Teilnehmerstelle zur Speiseeinrichdritte Leitung, die Identiflzierader. Unmittelbar nach tung richtig aufgebaut ist. Der Markierer löst aus. Beendigung des Verbindungsaufbaues sendet die lo- Die Speiseeinrichtung stellt darm eine Verbindung gische Schaltung LG einen Schaltbefehl über die Lei- 20 zu einem freien Register her, und der rufende Teiltung /Z 51 zu der Steuereinrichtung CP aus, auf nehmer hört den Wählton. Die vom rufenden Teil-Grund dessen die Identifizierung des rufenden Teil- nehmer gewählte Teihiehmernummer wird von Renehmeranschlusses erfolgt. Die Steuereinrichtung CP gister aufgenommen. Zugleich führt die Speiseeinlegt Identifizierpotential an die Identifizierader in richtung eine der oben beschriebenen ähnliche Idendem ausgewählten Primärwähler; dieses bewirkt in 25 tifizierung aus. Der Identifizierer IA liefert gleichder Identifiziereinrichtung einer jeden Stufe die Auf- zeitig das Gruppenkennzeichen des rufenden Teilzeichnung aller in der entsprechenden Steuereinrich- nehmers an das Register. Dies ist notwendig, weil die tung bereits empfangenen Kennzeichen. Ferner ist Weglenkung in gewissen Fällen, beispielsweise bei eine Aufzeichnung der Anschlußstelle des Teilneh- Anruf eines abwesenden Teilnehmers oder in gemers an der Endstufe im Identifizierer IA vorge- 30 sperrte Verkehrsrichtungen, vomGruppenkennzeichen sehen. Derartige Identifiziereinrichtungen sind an der rufenden Teilnehmerstelle abhängt,
sich bekannt und in der französischen Patentschrift Gemäß einer anderen Vorgangsweise kann die 1 212 783 beschrieben. Die Identifizierader in der Prüfung der Verbindung und die Feststellung des Verbindungsleitung jt ist mit den verschiedenen zu Gruppenkennzeichens in einem einzigen Identifizieridentifizierenden Wählern und ebenso mit der Teil- 35 Vorgang erfolgen; in diesem Falle ist ein Kurzzeitnehmeranschlußschaltung des rufenden Teilnehmers speicher zum vorübergehenden Festhalten dieses leitend verbunden. Innerhalb eines jeden Identifizie- Kennzeichens vorgesehen, das dann an das Register rers ist die Ader in mehrere Abschnitte eingeteilt, übermittelt wird.
von denen einer an einem Transistor oder einer ahn- Das Register belegt die logische Schaltung LG
liehen, die Ziffer an der Einerstelle der Teilnehmer- 40 über die Leitung/?25 und hält dadurch zugleich fest,
nummer der zu identifizierenden Teilnehmerstelle daß es sich um eine Ortsverbindung handelt. Es erkennzeichnenden
Einrichtung endet; der zweite Ab- folgt nun der Aufbau der Verbindung von der beschnitt
endet an einem zweiten, die Ziffer an der legten Speiseeinrichtung zum gerufenen Teilnehmer-Zehnerstelle
kennzeichnenden Transistor, usw. Ein anschluß.
auf der Identifizierader ausgesandter Impuls bewirkt 45 Die Speiseeinrichtung führt einen neuerlichen
in einem jeden Identifizierer die Betätigung von Identifiziervorgang aus, indem sie einen Identifiziermehreren
Transistoren, von denen jeder eine Ziffer impuls auf die Identifizierader auf der Seite des Teilder
Teilnehmernummer der zu identifizierenden Teil- nehmeranschlusses des Gerufenen anlegt. Obgleich
nehmerstelle kennzeichnet. Die Transistorensätze für dieser Teilnehmer noch nicht verbunden ist, kommt
die verschiedenen Ziffern der Teilnehmernummer 50 doch der Impuls bis zum Primärwähler, wodurch er
sind für alle Einrichtungen in einer Stufe gemein- das Einschreiben der Anschlußstelle und des Absam
vorgesehen, sie sind also über diese vielfachge- schnittes des Primärwählers in die Identifiziereinrichschaltet;
zwecks Vermeidung von Fehlfunktionen er- tung IP ermöglicht, der zur Verbindung der gerufefolgt
in einem gegebenen Zeitpunkt immer nur ein nen Teilnehmerstelle mit der Speiseeinrichtung ver-Identifiziervorgang.
55 wendet wird. Die logische Schaltung vermerkt diese
Die in den Identifizierern der einzelnen Stufen und Information und bringt die beiden Abtasteinrichtunin
dem Identifizierer IA enthaltenen Identifizierkenn- gen EXJ und EXPm in die entsprechende Stellung,
zeichen werden dann durch die logische Schaltung Die logische Schaltung LG benachrichtigt den LG mit den in den verschiedenen Steuereinrichtungen Leitwegumsetzer TRR über die Leitung /Z 52, daß er enthaltenen verglichen. Sie müssen einander paar- 60 das Schließen aller Kontakte rtll (bzw. die Durchweise entsprechen; trifft dies nicht zu, dann ergibt schaltung aller entsprechenden Gatter), die den dies, daß die Verbindung zwischen dem Teilnehmer- Speiseeinrichtungen auf der Seite des gerufenen Teilanschluß und der Speiseeinrichtung nicht ausführbar nehmeranschlusses entsprechen, zu veranlassen hat. ist; die logische Schaltung LG löst die belegten Ein- Das Register überträgt die Fernsprechteilnehmerrichtungen aus und leitet einen neuerlichen Suchvor- 65 nummer der gerufenen Teilnehmerstelle zum Teilgang nach neuen Verbindungswegen ein und bewirkt nehmerumsetzer TRA; ein entsprechendes von der eine neue Verbindung. Da es bei der Auswahl der logischen Schaltung auf der Leitung fl 8 zu einem Abschnitte durch die verschiedenen Abtasteinrich- UND-Gatter übertragenes Signal öffnet dieses und
zeichen werden dann durch die logische Schaltung Die logische Schaltung LG benachrichtigt den LG mit den in den verschiedenen Steuereinrichtungen Leitwegumsetzer TRR über die Leitung /Z 52, daß er enthaltenen verglichen. Sie müssen einander paar- 60 das Schließen aller Kontakte rtll (bzw. die Durchweise entsprechen; trifft dies nicht zu, dann ergibt schaltung aller entsprechenden Gatter), die den dies, daß die Verbindung zwischen dem Teilnehmer- Speiseeinrichtungen auf der Seite des gerufenen Teilanschluß und der Speiseeinrichtung nicht ausführbar nehmeranschlusses entsprechen, zu veranlassen hat. ist; die logische Schaltung LG löst die belegten Ein- Das Register überträgt die Fernsprechteilnehmerrichtungen aus und leitet einen neuerlichen Suchvor- 65 nummer der gerufenen Teilnehmerstelle zum Teilgang nach neuen Verbindungswegen ein und bewirkt nehmerumsetzer TRA; ein entsprechendes von der eine neue Verbindung. Da es bei der Auswahl der logischen Schaltung auf der Leitung fl 8 zu einem Abschnitte durch die verschiedenen Abtasteinrich- UND-Gatter übertragenes Signal öffnet dieses und
gestattet dadurch den Empfang der Teilnehmernummer durch den Umsetzer TRA. Dieser markiert die
Teilnehmerstelle des Gerufenen durch von der logischen Schaltung LG über die Leitung /Z 53 gesteuertes
Aussenden von Leitsignalen auf der Leitung mqa. Dies ist aber nur dann möglich, wenn das Rufrelais
ra und das Trennrelais rc des gerufenen Teilnehmeranschlusses abgefallen sind, d. h. wenn der gerufene
Teilnehmer frei ist.
Wenn die beiden Enden der Auswahlkette markiert sind, dann findet ein Auswahlvorgang nach
einem freien Verbindungsweg zwischen den beiden freien Enden und der Verbindung statt. Der Vorgang
ist gleich dem beim Verbinden eines rufenden Teilnehmeranschlusses mit einer Speiseeinrichtung, jedoch
mit folgenden Abweichungen:
1. Die Leitimpulse werden gesteuert durch den Teilnehmerumsetzer TRA, nicht durch die Abtasteinrichtung
EXL, erzeugt;
2. nach Auswahl eines freien Verbindungsweges gibt der Umsetzer TRA die Anschlußstelle des
gerufenen Teilnehmeranschlusses auf der Endstufe an;
3. durch die Abtasteinrichtungen EXJ und EXP erfolgt keine Auswahl; die Identität des Primärwählers,
d. h. der Abschnitt, dem er angehört, und seine Ordnungsnummer in diesem Abschnitt
sind bekannt, da der Wähler der Seite des Gerufenen von der belegten Speiseeinrichtung fest
zugeordnet ist; diese beiden Abtasteinrichtungen sind, wie bereits beschrieben, eingestellt.
Schließlich wird die Verbindung der beiden Teilnehmerstellen durch zwei gleiche Auswahlketten hergestellt.
Der Rufstrom wird vom Verbindungssatz zum gerufenen Teilnehmeranschluß ausgesandt, wie
dies üblich ist; der gerufene Teilnehmer hebt den Hörer ab, die Gesprächsverbindung ist hergestellt.
Ist das Gespräch beendet, dann erfährt dies der Verbindungssatz und bereitet die Auslösung vor. Zu
diesem Zweck steuert er einerseits die Belegung der logischen Schaltung über die Leitung fl9, andererseits
die Identifizierung der verschiedenen belegten Wähler, zunächst derjenigen auf Seite des rufenden
Teilnehmers. Die in den Identifizierern IP, IS, IT und ITM gespeicherten Kennzeichen werden entsprechend
in die Steuereinrichtungen CP, CS, CT und CTM übertragen. Die Nummer der Anschlußstelle der Teilnehmerstelle
auf dem Endwähler, die im Identifizierer IA aufgezeichnet ist, wird ebenfalls zur Steuereinrichtung
CTM übertragen. Die verschiedenen Steuereinrichtungen sind daher im Besitz aller der
notwendigen Informationskennzeichen zur Bestimmung der Wählmagnete, die zum Abfall zu bringen
sind. Dieser Vorgang erfolgt von der logischen Schaltung LG aus auf Grund von über die Leitungen ft 3
und fl6 übertragenen Steuerbefehlen. Dann erfolgt die Auslösung auf der Seite des gerufenen Teilnehmers
in gleicher Weise. Die Verbindung zwischen rufendem und gerufenem Teilnehmer ist dadurch
endgültig und gänzlich ausgelöst.
Daraus ist zu ersehen, daß der Auslösevorgang von dem in bekannten Fernsprechanlagen ausgeführten
abweicht. Bei diesem wird die Auslösung eines als »Gemeinsames Halterelais« bezeichneten Relais
bewirkt; die anderen Relais und die Durchschaltemagnete der Mehrfachschalter verlieren dadurch ihre
Speisung und fallen ab. Diese Vorgangsweise kann bei der hier betrachteten Anlage nicht angewendet
werden, weil die Durchschaltemagnete durch Remanenzwirkung im Anzugszustand verbleiben; daraus
geht hervor, warum diese Magnete zwecks Auslösung nochmals identifiziert werden müssen.
Nach diesen Auslösevorgängen prüft die logische Schaltung LG von einem Ende der Auswahlkette zu
deren anderem hin, ob die belegt gewesenen Wähler richtig ausgelöst haben. Zu diesem Zweck werden die
in den verschiedenen Steuereinrichtungen CP, CS, CT und CTM aufgezeichneten Kennzeichen in die logische
Schaltung übertragen. Ist diese im Besitz dieser Kennzeichen, dann stellt sie die verschiedenen Äbtasteinrichtungen EXTM, EXT, EXS, EXP und EXJ
ig auf jene Einstellungen ein, die sie im Zeitpunkt des
Aufbaues des Verbindungsweges einnahmen. Sie veranlaßt durch entsprechende Schaltmittel durch die
Leitung/?24 die Aussendung von Leitimpulsen über alle Markierleitungen mqa und bewirkt das Schließen
ao jener Leitkontakte rt 11, die der ausgelösten Seite
entsprechen. Haben alle Wähler, die für den Aufbau des vorhergegangenen Verbindungsweges verwendet
worden sind, tatsächlich einwandfrei ausgelöst, dann sind alle Zugangskontakte dtm, dt, ds, dp geschlos-
sen; die auf den Markierleitungen mqa erzeugten Impulse werden durch die Leitwegschaltung, wie
oben beschrieben, übertragen und zur logischen Schaltung zurückgeleitet. Im Gegenfalle, wenn ein
oder mehrere Wähler belegt geblieben sind, ist es
durch entsprechende Prüfvorgänge möglich, festzustellen, welcher Leitweg unterbrochen ist. Dieser
Fehler wird selbstverständlich registriert und angezeigt.
Ist der gerufene Teilnehmeranschluß besetzt, dann
ist einer der beiden Kontakte ral oder rcl offen,
wie oben beschrieben. Es kann keine Markierung stattfinden, und die Leitimpulse können nicht zur
logischen Schaltung zurückgelangen. Diese benachrichtigt den Verbindungssatz davon, und dieser veranlaßt
die Auslösung.
Wenn mehrere Teilnehmer gleichzeitig den Hörer abheben, dann bleibt die Leitungsabtasteinrichtung
EXL in einer bestimmten Stellung stehen; die an die entsprechenden Ausgänge der Endabschnitte an-
geschlossenen Teilnehmerstellen allein werden markiert.
Dann wählt die Abtasteinrichtung EXTM der Endstufe einen — und nur einen — Abschnitt, so
daß nur ein einziger Verbindungsweg durchzuschalten ist. Ist die Verbindung zwischen Teilnehmerstelle
und Verbindungssatz hergestellt, dann löst der Markierer
aus, worauf er den nächsten Anruf abfertigen kann. Die Wartezeit ist praktisch vernachlässigbar
kurz; der Markierer besteht aus elektronischen Bauteilen mit sehr hoher Wirkgeschwindigkeit, die Steuerung
der Mehrfachwähler erfolgt in allen Stufen gleichzeitig. Ferner sind weiter unten näher beschriebene Maßnahmen zur Beschleunigung des Anzuges
der Vielfachwählermagnete getroffen.
Die unter einer Sammelnummer zusammengefaß-
Die unter einer Sammelnummer zusammengefaß-
ten Teilnnehmerleitungen von Mehrfachanschlüssen sind auf mehrere Endabschnitte aufgeteilt, so daß
bei Anruf einer Gruppe in einem jeden Abschnitt nur eine einzige Leitung markiert ist. Daher bestimmt
die Abtasteinrichtung EXTM die Leitung, auf der
g5 der Anruf abgesetzt wird, in der Gruppe, indem sie
den Endabschnitt auswählt.
Wie schon oben erwähnt, sind aus Gründen der Erhöhung der Funktionssicherheit zwei Markierer
vorgesehen. Diese können gleichzeitig in Wirksamkeit treten, wodurch die Anruflenkung eine Beschleunigung
erfährt. Um jedoch die Notwendigkeit, zwei getrennte Signalübermittlungsnetzwerke verwenden
zu müssen, zu vermeiden, sind Maßnahmen getroffen, daß in einem gegebenen Zeitpunkt nur ein
Markierer einen freien Verbindungsweg ausfindig machen kann. Diese Wegesuche erfolgt außerordentlich
rasch, so daß deshalb die Wartezeit für den anderen Markierer praktisch vernachlässigbar ist. Der
Vorgang ist selbstverständlich so gesteuert, daß ein von einem Markierer bereits ausgewählter Leitweg
von dem anderen Markierer nicht mehr gewählt werden kann; ebenso ist es vermieden, daß derselbe Abschnitt
in einer gegebenen Stufe von beiden Markierern gleichzeitig ausgewählt wird, weil zwei Verbindungen
nicht gleichzeitig im selben Mehrfachwähler hergestellt werden können. Wenn ein Markierer die
Auswahl eines Verbindungsweges beginnt, wird das Ergebnis einer jeden Abschnittsabtastung mit dem
Informationsinhalt des Speichers verglichen, der das Ergebnis der vom anderen Markierer durchgeführten
Auswahl enthält, bevor dieses Ergebnis als endgültig angesehen wird. Besteht hierin Übereinstimmung, erfolgt
die Wahl eines anderen Abschnittes.
Nunmehr werden die Schaltvorgänge beim Aufbau eines Verbindungsweges beschrieben, der von einem
Ortsteilnehmer zu einer an ein anderes Amt angeschlossenen Teilnehmerstelle führt. Hebt der Ortsteilnehmer seinen Hörer ab, dann wird er, wie bereits
beschrieben, mit einem Verbindungssatz und mit einem Register verbunden; dann wählt er die
Teilnehmernummer. Zeigt diese an, daß der aufzubauende Verbindungsweg den Bereich des Ortsamtes
verläßt, dann belegt das Register die logische Schaltung LG und übermittelt ihr die Information, daß es
sich um einen Anruf handelt, der eine Verbindung zu einem anderen Amt anstrebt. Der Verbindungssatz
leitet gleichzeitig einen Identifizierungsvorgang ein; die von den einzelnen Identifiziereinrichtungen eingesammelten
Identifizierkennzeichen werden im Speicher der logischen Schaltung aufgezeichnet und gespeichert.
Dann teilt das Register dem Leitwegumsetzer TRR die Amtskennzahl mit, und dieser wirkt
durch Schließen der Kontakte rill aller der angewählten Verkehrsrichtung entsprechenden freien Primärwähler
auf die Markiereinrichtung MJ ein.
Die logische Schaltung LG sendet dann Leitimpulse über die Leitung fl24 zum Verstärker ATM
des für den rufenden Teilnehmeranschluß zuständigen Endabschnittes. Es findet nun ein Suchvorgang
nach einem freien Verbindungsweg vom rufenden Teilnehmeranschluß zu einer freien Verbindungsschaltung für abgehende Verkehrsrichtung über eine
zweite Auswahlkette statt. Wenn jedoch der Teilnehmer in diesem Augenblick gerade eine Nummer
wählt, dann schiebt die logische Schaltung LG den Aufbau des Verbindungsweges auf. Es wird also von
dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stromstoßreihen für die Umlegung auf die andere
Auswahlkette Gebrauch gemacht. Die logische Schaltung LG baut den Verbindungsweg zuerst über
die zweite Auswahlkette auf und gibt die erste frei. Bei diesem Auslösevorgang erfolgt keine Identifizierung,
weil die logische Schaltung in ihrem Speicher noch die verschiedenen Kennzeichen enthält, die die
Bestimmung der auszulösenden Magnete ermöglichen. Dann löst die logische Schaltung ebenfalls aus.
Der Teilnehmeranschluß des Rufenden wird nun über die zweite Auswahlkette mit dem Verbindungssatz für abgehende Verkehrsrichtung verbunden. Dieser
Verbindungssatz schaltet sich von sich aus durch hierfür vorgesehene Schaltmittel an das belegte Register
an, und der Teilnehmer kann seine Wahl fortsetzen. Das Register gibt die verschiedenen Ziffernkennzeichen,
die für die Auswahl des gerufenen Teilnehmers nötig sind, umgesetzt oder auch nicht umgesetzt
zum fernen Amt weiter. Hebt der gerufene Teilnehmer den Hörer ab, dann ist die Verbindung
hergestellt.
Der abgehende belegte Verbindungssatz belegt bei Gesprächsende die logische Schaltung LG, und jetzt
erfolgt die Auslösung wie bei einer Ortsverbindung, doch ist im vorliegenden Fall nur eine Auswahlkette
auszulösen.
Kommt ein Anruf von einem fernen Amt auf einer Anschlußschaltung für ankommende Verkehrsrichtung
an, dann wird der mit dieser verbundene Verbindungssatz für ankommende Verkehrsrichtung belegt,
und dieser stellt eine Verbindung zu einem freien Register her. Die für die Auswahl nötigen
Ziffernkennzeichen werden im Register aufgenommen. Nach Wahlende belegt das Register die logische
Schaltung LG. Der Verbindungssatz sendet ein Signal auf der Identifizierader aus, das die Aufzeichnung
der Identitätskennzeichen — Abschnitt und Ordnungsnummer des mit ihm verbundenen Primär-Wählers
— in der Identifiziereinrichtung IP veranlaßt. Dieses Kennzeichen wird in der logischen
Schaltung LG vermerkt, und dann folgt <dre Einstellung
der Abtasteinrichtungen ΈΧ1 und EXP. Der Leitwegumsetzer TRR erhält von der logischen
Schaltung ein Kennzeichen, das den Anruf als »ankommend« bezeichnet, worauf er veranlaßt, daß alle
Kontakte oder Gatter rill geschlossen werden, die den Wählern für ankommende Verkehrsdichtung zugeordnet
sind. Das Register überträgt die Nummer des gerufenen Tdlnehmeranschlusses zum Umsetzer
TRA; dieser sendet dann Leitimpulse über die Leitung mqa. Es findet dann die Auswahl eines freien
Verbindungsweges von dem belegten Verbindungssatz zum gerufenen Teünehmeranschluß in derselben
Weise statt, wie bei der Verbindung eines Verbindungssatzes mit einem gerufenen Teilnehmeranschluß.
Der Verbindungssatz sendet Rufstrom aus, und wenn der gerufene Teilnehmer seinen Hörer abhebt, ist die
Verbindung hergestellt. Unmittelbar nach Ende des Gespräches veranlaßt der belegte Verbindungssatz
eine neuerliche Belegung der logischen Schaltung, und dann erfolgt die Auslösung wie bei einer Ortsverbindung, doch muß bei der betrachteten Verbindung
nur eine Wählerkette ausgelöst werden.
Handelt es sich bei einem von einem fernen Amt ankommenden Anruf um eine aufzubauende Durchgangsverbindung,
so wird ein Durchgangsverbindungssatz JT belegt, der nach Fig. 2 an eine Hilfstertiärstufe
ETA angeschlossen ist. Das Register stellt fest, daß es sich um eine Durchgangsverbindung
handelt und markiert auf Grund dessen einen Verbindungssatz JT.
Der Aufbau der Verbindung von dem Verbindungssatz CT für ankommende Verkehrsrichtung
zum Durchgangsverbindungssatz JT erfolgt dann wie bei einer Verbindung in ankommender Verkehrsrichtung.
Das Register markiert dann den Durchgangsverbindungssatz so, wie wenn ein Teilnehmer-
23 24
anschluß damit zu verbinden wäre, und einen oder In den anderen Auswahlstufen sind die Wählermehrere
Primärwähler, die mit zu dem nächsten rahmen in ähnlicher Weise aufgebaut, sie enthalten
fernen Amt führenden Verbindungssätzen für ab- jedoch nur zwei Abschnitte. In einem jeden Abgehenden
Verkehr verbunden sind. Der Suchvorgang schnitt ist eine von der zu bewältigenden Verkehrsnach
einem freien Verbindungsweg von dem Durch- 5 stärke abhängige Anzahl von Wählern untergebracht;
gangsverbindungssatz zum Verbindungssatz für die im allgemeinen liegt deren Anzahl zwischen sechabgehende
Verkehrsrichtung und die Durchschaltung zehn und vierundzwanzig. Ein jeder Abschnitt hat
des Verbindungsweges erfolgt in der oben bereits Zugang zu vierundzwanzig Ausgängen wie bei der
beschriebenen Weise. Die Gesprächsverbindung ist Endstufe.
dann folgendermaßen aufgebaut: Von dem Verbin- io Der Teilnehmerumsetzer TRA besteht im wesent-
dungssatz für ankommenden Verkehr über die mit liehen aus einer Auswerteinrichtung nach F i g. 5 und
ihm verbundene Anschlußschaltung CI für ankom- aus einer Markierverteilereinrichtung nach F i g. 6.
menden Verkehr zu einer ersten Auswahlkette, über In der Auswerteeinrichtung nach F i g. 5 sind zehn
einen Durchgangsverbindungssatz JT, eine zweite Spaltenleitungen 0... 9 mit der für die Aufnahme
Auswahlkette zu einem abgehenden Verbindungssatz i5 der Tausenderziffer vorgesehenen Einrichtung verbun-
und einer mit diesem verbundenen abgehenden An- den, femer zehn Zeilenleitungen 0... 9 mit der für
schlußschaltung CI. die Aufnahme der Hunderterziffer vorgesehenen Ein-
Für Sonderdienste ist, wie bereits erwähnt, in richtung. An einer jeden Kreuzungsstelle einer Zei-F
i g. 2 ein besonderer Anchluß SS an einen Wähler lenleitung mit einer Spaltenleitung ist ein Relais mit
der Primärstufe EP vorgesehen. Ein Anruf dieses 20 einer zu dessen Wicklung in Reihe geschalteten Di-Anschlusses
erfolgt in gleicher Weise wie der zu ode mit den beiden einander kreuzenden Leitungen
einer Anschlußschaltung für abgehenden Verkehr. verbunden. Dies ergibt hundert Relais HQO bis H 99.
Die Mehrfachschalter sind mit sechzehn bis vier- Wenn eine vorgegebene Tausenderziffer empfangen
undzwanzig Einzelwählern ausgeführt. Mit Rück- wird, dann liegt an der zugeordneten Spaltenleitung
sieht auf die für eine Durchschaltstelle aufzuwen- 35 Erde und an der zugeordneten Zeilenleitung Span-
denden Kosten hat sich diese Größe als vorteilhaft nung an, so daß das zugeordnete Relais H — und
erwiesen. Qur dieses allein — anspricht, das die Hunderter-
Die Erfindung ist nicht notwendigerweise auf die gruppe des betreffenden Teilnehmers in der Anlage
Anwendung in Fernsprechanlagen mit Verbindungs- kennzeichnet. Die Dioden dienen zur Entkopplung
Sätzen für internen, ankommenden und abgehenden 30 der Stromkreise.
Verkehr beschränkt; die Auswahlkette kann in ver- Zehn Leitungen zO ... z9 sind mit der Einrich-
schiedenen anderen Anlagen ebenfalls mit Vorteil tung verbunden, die zum Empfang der Zehnerziffer
angewendet werden. Solche Anlagen sollen aber dient. Eine jede der Leitungen zO ... z9 führt über
zweckmäßig teilweise oder ganz mit elektronischen hundert vielfachgeschaltete Kontakte h 0/00... 99
Bauelementen ausgestattet sein, damit ihre Funktions- 35 bis h 9/00 ... 99 der Relais H 00 ... 99 zu tausend
geschwindigkeit mit der der Auswahlkette vergleich- Relais Z 000... Z999. Die Bezeichnung h0/00...99
bar ist. Λ9/00 ... 99 deutet an, daß die Relais HOO ... H99
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele näher je zehn Kontakte Λ 0 bis A 9 aufweisen, die den Leibeschrieben,
die dem in Fig. 1 gezeigten Übersichts- tungen z0 . .. z9 zugeordnet sind. Ist die Zehnerschaltplan entsprechen. 40 ziffer empfangen, dann wird die entsprechende Lei-
In Fig. 4 ist ein Endwählerrahmen CTM gezeigt, tung z0. . . z9 an Erde gelegt, und es spricht-dafc
in dem zwei Mehrf ach wähler ms 1 und ms 2 angeord- entsprechende Relais ZOOO . .. Z 999 an, weil bereits
net sind. Ein jeder Mehrfachwähler umfaßt vier Ab- das die Hunderterziffer der betreffenden Teilnehmerschnitte
mit je vier Wählern stm in jedem Abschnitt. gruppe in der Anlage kennzeichnende Relais ίΓΟΟ
Die sechzehn Wähler stm des Mehrfachwählers my 1 45 ..H99 angesprochen hat und seine Kontakte gesind
mit den Tertiärabschnitten Nr. 1 bis Nr. 16 ver- schlossen sind.
bunden, die sechzehn Wähler des Mehrfachwählers Schließlich sind zehn Leitungen e0 . .. e9 mit der
ms2 ebenso mit denselben Tertiärabschnitten. In Einrichtung zum Empfang der Einerziffer verbunden,
jedem Abschnitt sind durch sechs Querlinien ange- Jede dieser Leitungen ist über tausend Kontakte der
deutete Stangen angeordnet, die den Zugang zu ins- 50 tausend Relais Z vielfachgeschaltet, wodurch zehngesamt
vierundzwanzig Ausgängen vermitteln. Jede tausend Einerleilungen JiOOOO ... £9999 erreich-Stange
kann zwei verschiedene Schaltstellungen ein- bar sind. Ist die Einerziffer aufgenommen, dann wird
nehmen, wodurch in bekannter Weise zwei verschie- die entsprechende Einerleitung an die logische
dene Gruppen von Ausgängen erreichbar sind. Eine Schaltung LG über die Leitung /?53 in Fig. 1 angezusätzliche,
in der Fig. 4 nicht gezeigte Stange 55 schaltet, und über sie werden die Signalimpulse ausdient
in ebenfalls bekannter Weise zur Ausscheidung, gesandt, denn es ist ja eines der Relais Z angesprowelche
der beiden möglichen Stellungen einer betä- chen, und die Signalimpulse gelangen über die den
tigten Stange wirksam ist. betreffenden Teilnehmeranschluß eindeutig kenn-
Ein jeder Teilnehmeranschluß ist auf der ent- zeichnende Einerleitung zur Markierleitung mqa.
sprechenden Stange in zwei verschiedenen Endab- 60 In Fig. 6 ist der Markierverteilerrahmen RPl
schnitten angeschlossen, die in verschiedenen Spalten gezeigt, an dessen Klemmen 4150 ... die zehn-
des Wählerrahmens angeordnet sind, so daß ein jeder tausend Einerleitungen EOOOO . .. £9999 ange-
Teilnehmeranschluß Zugang zu acht Tertiärabschnit- schlossen sind. Die gegenüberliegenden zehntausend
ten hat. Im ganzen sind in dem Wählerrahmen CTM Klemmen sind mit den zehntausend Teilnehmeran-
24 · 8 = 192 Ausgänge vorgesehen; da für einen 65 schlußschaltungen JAB verbunden. Der Markierver-
jeden Teilnehmeranschluß zwei davon benötigt wer^· teiler RPl ist als Rangierverteiler verwendet zur
den, können an einen Rahmen nur sechsundneunzig Zuteilung einer gegebenen Teilnehmernummer an
Teilnehmer angeschlossen werden eine beliebige Teilnehmeranschlußschaltung und zur
Umschaltung einer Teilnehmerleitung von einer Einrichtung auf eine andere aus verschiedenen Gründen,
vorzugsweise zum Zwecke eines Ausgleichs der Verkehrsbelastung. In dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel
entspricht die Nummer 4150 einem Einzelanschluß JAB. Die Nummer 4203 wieder gehört zu einem
Mehrfachanschluß. Die Nummer 4204 schließlich dient zum Anruf einer bestimmten von mehreren
Leitungen in einem Gruppenanschluß. In diesem Falle sind Entkopplungsdioden dil vorzusehen, um
Fehlmarkierungen zu verhindern. Eine jede aus dem Verteiler RPl kommende Leitung fl 10 ist über einen
Kontakt ral eines Anruf relais und einen Kontakt rel eines Trennrelais mit der Markierleitung mqa
verbunden, die den Zugang zum Signalübertragungsnetzwerk vermittelt.
Der Umschaltekontakt ral ist, wie bereits oben erwähnt, an eine bestimmte Stellung der Leitungsabtasteinrichtung
EXL (F i g. 1) angeschlossen.
Eine Unterteilung der Anschlußklemmen des Verteilers RPl in Gruppen zu je tausend vereinfacht die
Ausführung. Innerhalb einer Tausendergruppe können alle Rangierungen nach Belieben ausgeführt werden;
eine Rangierung aus einer Tausendergruppe in eine andere stellt immer einen Ausnahmefall dar.
Der Teilnehmerumsetzer betätigt zwei nacheinander wirksam werdende Relais, ein Hundertergruppenrelais
und ein Zehnergruppenrelais. Das Ansprechen dieser beiden Relais kann, wie später an Hand
der Fig. 16 und 17 beschrieben wird, beschleunigt werden, um die Übertragung dadurch sehr rasch ausführen
zu können. Es ist auch möglich, den Umsetzer vom Markierer zu trennen, d.h. die Umsetzung
vorzunehmen und den Markierer erst dann zu belegen, so daß die für die Umsetzung aufgewandte
Zeitspanne nicht von der für den Markierer benötigten Zeit abgeht.
Der Leitwegumsetzer setzt sich im wesentlichen aus einer Leitwegcode-Auswerteeinrichtung und aus
einem Markierverteilerrahmen zusammen. Die Auswerteeinrichtung empfängt alle Ziffern der Teilnehmernummer
des gerufenen Teilnehmeranschlusses vom Register und veranlaßt, daß Erde an die betreffende
Klemme im Markierverteilerrahmen angelegt wird. Die Auswerteeinrichtung kann etwa nach
F i g. 5 ausgebildet sein. Der Markierverteilerrahmen nach Fig. 7 umfaßt drei Gruppen von Anschlußklemmen
BNl, BN2, BN3. Eine jede Klemme in der Gruppe BTVl entspricht einer umzusetzenden
Teilnehmeranschlußnummer. Eine jede Klemme in der Gruppe BN 2 entspricht dem Kennzeichen für die
Art des Teilnehmeranschlusses, sei es ein Einzelanschluß, ein Gruppen- oder Mehrfachanschluß oder
ein Gesellschaftsanschluß; schließlich entspricht eine jede Klemme in der Gruppe STV 3 einem Leitwegkennzeichen.
Durch entsprechende Rangierverbindungen der Klemmen in der Gruppe BNl mit solchen
der Gruppe BN 3 ist es möglich, für bestimmte Amtskennzahlen eine bestimmte Leitweglenkung
durch Ansprechen eines Leitwegrelais rtl festzulegen. Gewisse Amtskennzahlen lassen nur einen einzigen
Leitweg zu, der durch das Leitwegrelais rtl bestimmt ist. Andere Amtskennzahlen wieder lassen
je nach Art des Teilnehmeranschlusses des rufenden Teilnehmers mehrere verschiedene Leitwege zu; daher
können beispielsweise manche Teilnehmer Zugang zu Schnellverkehrsverbindungswegen haben,
andere wieder werden bei Wahl dieser Kennzahl zu einem Vermittlungsplatz geschaltet. Um diese verschiedenen
Schaltvorgänge ausführen zu lassen, spricht ein Relais cgi an, sobald die umzusetzende
Amtskennzahl empfangen ist; dieses Relais schließt S seine Kontakte cg 11. Dadurch spricht ein Leitwegrelais
rtl an, das von der gewählten Kennziffer und von der Art des Teilnehmeranschlusses des Gerufenen
abhängt.
Ein jedes Leitwegrelais rtl hat prinzipiell einen
Ein jedes Leitwegrelais rtl hat prinzipiell einen
ίο Kontakt rill je zu markierendem Wähler, wie in
F i g. 1 gezeigt ist.
In F i g. 9 ist die Schaltung eines Signalverstärkers ATM gezeigt, wie ein solcher in einem Abschnitt der
Endstufe angeordnet ist. Die verschiedenen, zu den an den hier betrachteten Endabschnitt angeschlossenen
Teihiehmeranschlußschaltungen gehörenden Markierleitungen mqa sind über Widerständerei
auf die Basis eines Transistors irl vielfachgeschaltet. Im Ruhezustand, wenn keine Signalimpulse auf die
Markierleitung mqa gegeben werden, ist diese geerdet; der Transistor irl ist durch das über den
Widerstand rel6 an seiner Basiselektrode anliegende
Potential von +24V gesperrt.
Wenn ein Signalimpuls von —48V auf der Markierleitung mqa auftritt, dann wird der Transistor irl leitend; sein Kollektorpotential erhöht sich von —24 oder — 48V auf einen in der Nähe des Erdpotentials liegenden Wert. Der auf diese Weise erzeugte positive Impuls wird über die Entkopplungsschaltung CD und die den Freizustand der Wähler in dem hier betrachteten Endabschnitt anzeigenden Kontakte dtm zu den diesen Wählern zugänglichen Wählern der Tertiärabschnitte übertragen.
Wenn ein Signalimpuls von —48V auf der Markierleitung mqa auftritt, dann wird der Transistor irl leitend; sein Kollektorpotential erhöht sich von —24 oder — 48V auf einen in der Nähe des Erdpotentials liegenden Wert. Der auf diese Weise erzeugte positive Impuls wird über die Entkopplungsschaltung CD und die den Freizustand der Wähler in dem hier betrachteten Endabschnitt anzeigenden Kontakte dtm zu den diesen Wählern zugänglichen Wählern der Tertiärabschnitte übertragen.
Die von der Abtasteinrichtung EXTM herkommenden Leitungen fl 11 und iß 12 enden im Ruhezustand
frei und haben daher keine Bedeutung. Wenn jedoch über eine dieser Leitungen ein Potential von
+ 1V direkt an die Basis des Transistors irl angelegt
wird, dann wird der Transistor irl gesperrt, und der Verstärker kann keine Signalimpulse weiterleiten.
Die Abtasteinrichtung ist in Wirklichkeit aus zwei Abtasteinrichtungen mit je η Stellungen zusammengesetzt,
so daß sie insgesamt n2 Stellungen bestimmen kann. Um den Verstärker ATM freizugeben,
müssen beide Leitungen fl 11 und /?12 gleichzeitig potentialfrei sein; wenn aber auch nur eine derselben
ein Sperrpotential von + IV führt, dann ist der Verstärker A TM schon gesperrt.
Wenn die Entkopplungsschaltung CD nicht vorgesehen wäre, dann würde im Störfalle des Transistors
irl das Auftreten eines Dauerpotentials auf der Leitung fl 26 ein Signal vortäuschen, das an alle
für den hier betrachteten Endabschnitt zugänglichen Tertiärabschnitte weitergeleitet würde. Zweck der
Entkopplungsschaltung CD ist es, eine Gleichstromverbindung vom Verstärker ATM zu den Tertiärabschnitten
unmöglich zu machen und dadurch zu verhindern, daß eine Störung auf das ganze Signalübertragungsnetzwerk
zurückwirkt.
In den Fig. 11 und 12 sind zwei Ausführbeispiele für eine Entkopplungsschaltung gezeigt. In Fig. 11
ist ein einfacher Transformator Tr verwendet, dessen Primärwicklung I durch die Leitung /?26 mit dem
Kollektor des Transistors irl verbunden ist. Die Wicklung I liegt andererseits an einem Potential von
— 24 V, das eine Vorspannung für den Kollektor des Transistors irl darstellt. Bei einem Übersetzungsverhältnis
von Wicklung I auf Wicklung Π von 2 ent-
409 760/102
27 28
steht an der Leitung/227 ein Ausgangsimpuls von die an der Leitung fl 14 angeschlossene Abtastein-
+48 V. Wenn der Signalimpuls endet, dann entsteht richtung dieses Potential nicht aufhebt, geht der
an der Leitung /Z 26 eine gewisse Überspannung, Transistor tr 3 in den Sättigungszustand über. luderen
Wert so hoch bemessen ist, daß die Zenerdiode folgedessen steigt das Potential an seinem Kollektor
dz 10 leitend wird. Der Entladestrom fließt bei kon- 5 von — 24 oder —48V auf einen in der Nähe des Erdstanter
Zenerspannung durch die Diode df 10. Unter potentials liegenden Wert an. Der auf der Leitung
normalen Funktionsverhältnissen, d.h. wenn keine /729 eingelaufene positive Signalimpuls wird also
Überspannung auftritt, ist die Zenerdiode di 10 durch über die Entkopplungsschaltung CD und die Koodie
sperrende Diode di 11 unwirksam gemacht. takte dt, ds, dp aller Wähler des hier betrachteten
Bei der Schaltung nach Fig. 12 erfolgt die Kopp- io Abschnittes zu den Abschnitten der vorhergehenden
lung durch den im Ruhezustand — d. h. wenn keine Stufe der Ordnung n — l übertragen.
Signalimpulse übertragen werden — geladenen Kon- Die Leitung /730, die zur logischen Schaltung LG
densator cdi. Die Ladung erfolgt von derSpannungs- führt, wird bei der Überwachung der Auslösung ge-
quelle, die das Potential von —48V liefert, über den braucht. Wenn einer der Wähler in der Kette nicht
Widerstand re 17 und die Diode di 2 gegen Erde. 15 ausgelöst hat, kann der Prüf signalimpuls nicht von
Das an der Leitung /Z 26 über den Widerstand re 17 dem einen Ende der Leitwegschaltung bis zu deren
anliegende Potential von — 48V dient als Vorspan- anderem übertragen werden, wie bereits erwähnt. In
nung des Kollektors des Transistors fr 1. Tritt ein diesem Falle ist es möglich, mit Hilfe der Leitung
Signalimpuls auf der Leitung/726 auf, d.h., steigt /Z30 durch Prüfvorgänge an verschiedenen Zwischen-
das an ihr anliegende Potential von—48 auf OV an, 20 stellen des Stromkreises festzustellen, an welcher
dann erhebt sich das Potential auf der mit positiver Stelle die Unterbrechung vorliegt.
Ladung behafteten Belegung des Kondensators cdi Der Besetztzustand der Abschnitte wird eine kurze
vom Wert OV auf den Wert +48V. Dieser Potential- Zeitspanne über aufrechterhalten. Dies ist dadurch
sprung bewirkt einen auf der Leitung /727 auftreten- begründet, daß die Kontaktfedern an den Stangen
den positiven Impuls. 35 der Mehrfachwähler eine gewisse Zeit nach der Aus-
Der Widerstand rel6 in der Schaltung des Signal- lösung noch schwingen. Diese Schwingbewegungen
Verstärkers nach F i g. 9 hat die Aufgabe, den Strom könnten dann zu Fehlverbindungen führen, wenn ein
im leitenden Zustand des Transistors trl, der bei neuer Anruf plötzlich auf denselben Mehrfachschal-Temperaturanstieg
gefährlich hohe Intensitäts- ter aufläuft.
werte annehmen kann, auf einen zulässigen Wert zu 30 Zwecks Ausschaltens dieser Unzukömmlichkeit ist
begrenzen. Ferner legt der Widerstand re 16 einen für einen jeden Abschnitt eine in F i g. 9 und 10 ge-Schwellwert
für die Funktion des Transistors tr 1 zeigte Schaltung vorgesehen, die den Besetztzustand
fest; es muß nämlich dadurch verhindert werden, daß des betreffenden Abschnittes nach dessen Auslösung
der Transistor durch von den Vielfachleitungen her noch eine kurze Zeitspanne über aufrechterhält,
übertragene niedrige negative Potentiale zur Unzeit 35 Wenn ein Mehrfachschalter in einer Verbindung bein
den leitenden Zustand versetzt wird. legt worden ist, dann wird ein Kontakt rz7 betätigt,
Über die Leitung/724 in Fig. 9 werden Signale der den Ladestromkreis eines Kondensators cdS
von der logischen Schaltung LG her übertragen, wenn schließt. Nach Herstellung der Verbindung kehrt der
der rufende Teilnehmeranschluß in dem Zeitpunkt Kontakt rzl wieder in seine Ruhelage zurück. Inmarkiert
werden soll, in dem der Wechsel der Kette 40 folgedessen steigt das Potential an der positiv geerfolgt, die an einem in abgehender Richtung aufge- ladenen Belegung des Kondensators cdS von 0 auf
bauten Verbindungsweg beteiligt ist, oder wenn die +48V an, und dadurch wird der Transistor fr 1 geAuslösung der Wähler durch Überprüfung ihrer sperrt, daher auch der Verstärker des hier betrachteihren
Freizustand kennzeichnenden Kontakte über- ten Abschnittes. Der Kondensator cd 5 entlädt sich
wacht wird. 45 nun über den Widerstand re 11 und die Diode di 12,
Der Signalverstärker nach Fig. 10 wird in der Ter- worauf der Verstärker wieder funktionsfähig ist. Der
tiär-, Sekundär- und Primärstufe in gleicher Ausfüh- Abschnitt ist also während einer gewissen, der Entrung
verwendet. Die von der nächsten, übergeordne- ladedauer des Kondensators cdS entsprechenden
ten Stufe, der Stufe (n 4- l)-ter Ordnung herkommen- Zeitspanne gesperrt. Die Diode di9 verhindert einen
den Leitungsabschnitte /729 sind über Widerstände 50 Kurzschluß des Kondensators cd5, wenn der Kon-
re'l auf die Basis des Transistors ir 2 vielfachge- takt rz7 in seine Ruhelage zurückkehrt,
schaltet. Wenn an den Kollektor von den Abtastein- In der Schaltung für den Signalübertragungsverrichtungen her über die Leitung/713 ein Potential stärker nach Fig. 10 ist eine ähnliche Anordnung von —12V angelegt wird, dann wird der Transistor getroffen. Sie unterscheidet sich von der nach Fig. 9 ir 2 leitend. Im Ruhezustand, d. h. wenn keine Signal- 55 nur dadurch, daß die Entladung des Kondensators impulse übertragen werden, liegt die Leitung/729 an cd'5 über die Widerstände re'll und rel2, Kollektor Erde; an der Basis des Transistors tr2 stellt jedoch und Basis des Transistors ir2, Diode dil3 zur Erde infolge des über die Leitung fl 13 von der Abtastein- und zurück zum Kondensator cd' 5 erfolgt,
richtung her impulsweise angelegten Potentials von In Fig. 13 ist die Schaltung der Verbindungssatz-— 12V und durch die Wirkung der entsprechend be- 60 markiereinrichtung MJ und des Verstärkers AF gemessenen Widerständen3 und re'l ein negatives zeigt. Wie bereits erwähnt, ist ein Primärwähler mit Potential ein, und der Transistor gelangt in das Sätti- einem Verbindungssatz fest verbunden, der zu einer gungsgebiet. An seinem Kollektor liegt daher Erd- festgelegten Verkehrsrichtung gehört; diese kann entpotential an, und dies bewirkt die Sperrung des Tran- weder eine Ortsverbindung oder ein Bündel abgehensistors ir 3. Läuft nun auf der Leitung/729 ein Signal- 65 der Leitungen kennzeichnen. Der Kontakt dp, über impuls von +48V ein, dann sperrt er den Transistor den der zugeordnete Wähler belegt werden kann, ist ir2; das Potential an dessen Kollektor sinkt plötzlich mit dem Kontakt rill des Richtungsrelais rt verbunvon 0 auf —12V ab. Unter der Voraussetzung, daß den, das die von dem betreffenden Wähler aus er-
schaltet. Wenn an den Kollektor von den Abtastein- In der Schaltung für den Signalübertragungsverrichtungen her über die Leitung/713 ein Potential stärker nach Fig. 10 ist eine ähnliche Anordnung von —12V angelegt wird, dann wird der Transistor getroffen. Sie unterscheidet sich von der nach Fig. 9 ir 2 leitend. Im Ruhezustand, d. h. wenn keine Signal- 55 nur dadurch, daß die Entladung des Kondensators impulse übertragen werden, liegt die Leitung/729 an cd'5 über die Widerstände re'll und rel2, Kollektor Erde; an der Basis des Transistors tr2 stellt jedoch und Basis des Transistors ir2, Diode dil3 zur Erde infolge des über die Leitung fl 13 von der Abtastein- und zurück zum Kondensator cd' 5 erfolgt,
richtung her impulsweise angelegten Potentials von In Fig. 13 ist die Schaltung der Verbindungssatz-— 12V und durch die Wirkung der entsprechend be- 60 markiereinrichtung MJ und des Verstärkers AF gemessenen Widerständen3 und re'l ein negatives zeigt. Wie bereits erwähnt, ist ein Primärwähler mit Potential ein, und der Transistor gelangt in das Sätti- einem Verbindungssatz fest verbunden, der zu einer gungsgebiet. An seinem Kollektor liegt daher Erd- festgelegten Verkehrsrichtung gehört; diese kann entpotential an, und dies bewirkt die Sperrung des Tran- weder eine Ortsverbindung oder ein Bündel abgehensistors ir 3. Läuft nun auf der Leitung/729 ein Signal- 65 der Leitungen kennzeichnen. Der Kontakt dp, über impuls von +48V ein, dann sperrt er den Transistor den der zugeordnete Wähler belegt werden kann, ist ir2; das Potential an dessen Kollektor sinkt plötzlich mit dem Kontakt rill des Richtungsrelais rt verbunvon 0 auf —12V ab. Unter der Voraussetzung, daß den, das die von dem betreffenden Wähler aus er-
reichbare Verkehrsrichtung kennzeichnet. Die Kontakte rill aller der in den verschiedenen Abschnitten
gleichgeordneten Wähler sind über Widerstände reZ auf die Basis des Transistors ir 4 vielfachgeschaltet.
Der Transistor tr 4 kennzeichnet daher eine bestimmte Stelle der Einzelschalter in einem jeden
Primärabschnitt; wenn der größte Abschnitt zweiundzwanzig Einzelschalter enthält, dann sind für ihn
zweiundzwanzig Transistoren tr 4 vorgesehen. Im Ruhezustand, d. h. wenn keine Signalimpulse übertragen
werden, liegt an der Basis des Transistors tr4
ein Potential von — 12V an, der Transistor befindet sich im leitenden Zustand. An seinem Kollektor liegt
daher nahezu Erdpotential an. Die Transistoren tr 4 sind alle über Widerstände re6 und Dioden di 14 auf
die Basis eines Transistors tr S vielfachgeschaltet, der dem Endverstärker AF in Fig. 1 entspricht. Im
Ruhezustand ist der Transistor tr 5 durch das an seiner Basis anliegende positive Potential gesperrt; an
seinem Kollektor liegt ein Potential von —24V an. Der Kollektor ist über die Leitung fl 18 mit der logischen
Schaltung LG verbunden.
Wenn ein Primärwähler markiert ist, um einen Anruf durchzuschalten, dann ist der Kontakt rt 11
geschlossen; wenn dann der Signalimpuls von +48V empfangen ist, dann ist der Transistor tr 4 gesperrt.
An seinem Kollektor liegt dann ein Potential von — 12V an; der Transistor tr5 befindet sich im leitenden
Zustand und über die Leitung fl 18 geht ein Impuls von annähernd Erdpotential zur logischen Schaltung
LG. Ähnlich wie bereits beschrieben, kann die Abtasteinrichtung EXJ den Transistor tr S durch Anlegen
eines Potentials von +1V an die Leitung fl 15 sperren. Die aus dem Widerstand re6 und der Diode
di 15 gebildete Schaltung entspricht dem UND-Gatter
po nach Fig. 1; das Potential von —12V, das nötig ist, um den Transistor ir 5 in den leitenden Zustand
zu versetzen, liegt an der Leitung fl 34 nur dann an, wenn an der Leitung 35 ein Potential von — 12V anliegt
und gleichzeitig an der Leitung fl 15 kein Abtastimpuls ansteht. Die Dioden dil4 dienen nur zur
Entkopplung. Die Endstellung der Abtasteinrichtung EXJ kennzeichnet die Stellung des ausgewählten
Wählers in dem Primärabschnitt.
In Fig. 13 ist noch eine andere Ausführungsform der Schaltung für eine Verbindungssatzmarkiereinrichtung
gezeigt, die insbesondere für den Fall von Interesse ist, wenn die Verkehrsrichtungen eine große
Anzahl von Schaltungen umfassen.
Die Kontakte dp der Primärwähler, die zur selben Verkehrsrichtung Zugang haben und dieselbe Stelle
in den verschiedenen Abschnitten einnehmen, sind über Widerstände re% auf die Basis des Transistors
tr 6 vielfachgeschaltet. Dieser kennzeichnet also zugleich eine bestimmte Verkehrsrichtung und die Stellung
der Wähler innerhalb eines Primärabschnittes. Die derselben Verkehrsrichtung zugeordneten Transistoren
tr 6 sind über die Leitung /216 mit dem Leitwegumsetzer
verbunden. Andererseits sind alle dieselbe Stellung der Wähler innerhalb der Primärabschnitte
kennzeichnenden Wähler über die Leitung fl 17 vielfachgeschaltet. Die Transistoren fr 6 sind
also in zweifacher Hinsicht in Gruppen zusammengefaßt; die Vielfachschaltung durch die.Leitung/? 16
entspricht einer Gruppierung hinsichtlich der Verkehrsrichtungen, die Vielfachschaltung durch die Leitung
fl 17 entspricht einer Gruppierung hinsichtlich der Stellung der Einzelwähler in den verschiedenen
Abschnitten. Die verschiedenen Leitungen fl 17, von denen eine jede eine Wählerstellung im Abschnitt
kennzeichnet, sind alle über die Widerstände re6 und
die Dioden di 14 auf den Transistor ir 5 vielfachgeschaltet.
Wenn eine bestimmte Verkehrsrichtung markiert werden soll, dann wird an die Leitung fl 16 ein Potential
von — 12V angelegt, wodurch der Transistor ir 6 leitend wird. An seinem -Kollektor stellt sich
nahezu Erdpotential ein, der Transistor tr 5 wird dadurch gesperrt. Wenn ein Signalimpuls von +48V
vom Verstärker eines Primärabschnittes empfangen wird, dann wird der Transistor ir 6 selbst gesperrt;
das an seinem Kollektor anliegende Potential von — 12V gelangt an die Basis des Transistors tr S, wodurch
dieser leitend wird. Dadurch erfolgt die Aussendung eines Erdimpulses über die Leitung fl 18 zur
logischen Schaltung LG.
Wie bei dem vorbeschriebenen Fall kennzeichnet die Endstellung der Abtasteinrichtung EXJ die Stellung
des für diesen Verbindungsaufbau ausgewählten Primärwählers. Wenn eine Verkehrsrichtung nicht
markiert ist, dann liegt Erde an der ihr zugeordneten
Leitung fl 16, und es kann kein Impuls zur logischen Schaltung LG übertragen werden.
Ein Markiervorgang durch einen Transistor ist sehr wirtschaftlich ausführbar. Wenn beispielsweise
ein Bündel von achtzig abgehenden Leitungen auf die vier ersten Wähler der zwanzig Primärabschnitte
aufgeteilt ist, dann sind im ganzen nur vier Transistoren tr 6 nötig.
In der Steuerschaltung für die Mehrfachschalter sind drei Informationselemente zur Steuerung der
Elektromagnete eines Mehrfachschalters in einer Stufe der «-ten Ordnung nötig, wie bereits erwähnt.
Es müssen folgende Informationen bekannt sein:
1. die Ordnungsnummer des gewählten Abschnittes in der Stufe, die das Kennzeichen des Mehrfachwählers
darstellt;
2. die Ordnungsnummer des in der Stufe (n + l)-ter Ordnung ausgewählten Abschnittes, die den betreffenden
Stangenmagnet angibt;
3. die Ordnungsnummer des in der Stufe («— l)-ter
Ordnung ausgewählten Abschnittes, die den betreffenden Brückenmagnet angibt.
In Fig. 14 sind diese drei Informationselemente
mit z, y und χ bezeichnet. Stangen- und Brückenmagnet sind mit ELH und ELV bezeichnet.
Wenn die Steuerung der Elektromagnete eines Mehrfachwählers in der Stufe der η-ten Ordnung beginnen
soll, dann sprechen in der Schaltung nach Fig. 15 drei Relais an:
1. Relais rz, das die Ordnungsnummer des in der Stufe n-ter Ordung ausgewählten Abschnittes
kennzeichnet;
2. Relais ry, das die Ordnungsnummer des in der Stufe (n+l)-ter Ordnung ausgewählten Abschnittes
kennzeichnet;
3. Relais rx, das die Ordnungsnummer des in der Stufe («—l)-ter Ordnung ausgewählten Abschnittes
kennzeichnet.
Diese Relais sprechen auf Grund der Steuerung durch die Steuerschaltungen der drei aufeinanderfolgenden
Stufen an, in denen die durch die verschiedenen Abtasteinrichtungen eingespeisten Kennzeichen
aufgezeichnet sind. Diese Steuerschaltungen veran-
lassen die Anschaltung von Erde an die Leitung # 19 und anschließend an die Leitung fl 20. Dadurch werden
zwei weitere Stromkreise geschlossen:
1. Erde an Leitung /Z19, Kontakt ry9, Kontakt rzl,
Stangenmagnet ELH, Spannung;
2. Erde an Leitung fl20, Kontakt rx8, Kontakt rz2,
Brückenmagnet ELV, Spannung.
Die beiden Magnete ELH und ELV sprechen an
Induktivität des Kollektorstromkreises vernachlässigbar klein, die Leitung #19 liegt nahezu an Erdpotential.
Die an den Klemmen der Elektromagnetwicklung anliegende Spannung £ reicht aus, daß der Magnet
5 sehr schnell anspricht. Wegen der Selbstinduktion der Magnetwicklung steigt die Stromstärke /, wie in
F i g. 17 gezeigt ist, so an, daß sie schließlich einen von der Verstärkung des Transistors abhängigen
Wert annimmt. Der Verstärkungsfaktor liegt prak-
und bewirken in "bekannter Weise die Verbindung io tisch in der Nähe des Wertes 1, und es kann nähedes
Wählers mit dem Ausgang. Dann verschwindet rungsweise zugelassen werden, daß dieser StromdieErde
von den Leitungen fl 19 und/? 20; der Stan- stärkewert dem des von dem Übertrager in den
genmagnet ELH fällt ab, der Brückenmagnet bleibt Stromkreis übertragenen Stroms, nämlich /0, gleichjedoch
infolge Remanenzwirkung haften. Das Haften kommt Wie aus Fig. 17 ersichtlich ist, ist dieser
des Brückenmagnets wird durch ein schwarzes Band 15 Wert erheblich kleiner als der, der bei Weglassen
angezeigt, das auf einer Seite des Elektromagnets des Transistors und Anlegen der Magnetwickkrag
liegt, direkt an die Spannung E auftritt. Bei Berücksichti-
Das Relais rz weist je Stangenmagnet einen gung des sehr niedrigen Widerstandes R der Magnet-Schließkontakt
rzl auf, ferner je Brückenmagnet wicklung ergibt sich der Endwert der Stromstärke zu
einen weiteren Schließkontakt rz2; außerdem sind 20 E/R. Die gezeigte Schaltungsanordnung bietet den
noch drei weitere Schließkontakte vorgesehen: doppelten Vorteil, daß der Magnet sehr rasch anzieht
ilb
pp g
und zugleich der Endwert des Stromes unmittelbar nach dem Anziehen auf einen zulässigen Wert begrenzt
wird.
25 In F i g. 17 ist der zeitliche Verlauf des Stromes
über dem des Potentials an der Leitung/? 19 gezeigt. Bevor der Steuerimpuls /0 auftritt, liegt an der Leitung
fl 19 das Potential +E an. Der Impuls/a be-
., , . , , . j „ , , wirkt, daß das Potential an der Leitung fl 19 plötzlich
legung der Abschnitte, der schon in den Schal- auf den Wert 0 absinkt und ^ j bldbt>
bis der
tungen der Signalverstarker nach F ι g. 9 und 10 Transistor gesättigt ist. Wenn der durch die Magnet.
wicklung fließende Strom den Wert/0 erreicht hat,
der der Verstärkung des Transistors entspricht, dann
wirkt dieser wie ein Verstärker der Klasse A; das an
1. ein Kontakt rs 9 für die Vorbereitung des Stromkreises
für den Stangenmagnet in der vorhergehenden Stufe («— l)-ter Ordnung;
2. ein Kontakt rz8 für die Vorbereitung des Stromkreises für den Brückenmagnet in der nächsten
Stufe (n+l)-ter Ordnung;
3. ein Kontakt rzl für die vorübergehende Begezeigt ist.
Die gleichen Schaltvorgänge dienen zum Abwerfen
des Brückenmagnets bei der Auslösung, doch ist die
Stromflußrichtung in der Leitung #20 in den Gegen- 35 der Leitung fl 19 anliegende Potential ist gleich dem sinn umgekehrt, und an der Leitung/? 19 liegt keine Unterschied zwischen dem Wert E und dem Span-Erde an. nungsfall RI0 an der Magnetwicklung. In F i g. 17
des Brückenmagnets bei der Auslösung, doch ist die
Stromflußrichtung in der Leitung #20 in den Gegen- 35 der Leitung fl 19 anliegende Potential ist gleich dem sinn umgekehrt, und an der Leitung/? 19 liegt keine Unterschied zwischen dem Wert E und dem Span-Erde an. nungsfall RI0 an der Magnetwicklung. In F i g. 17
Die zum Ansprechen eines Relais oder eines ist gezeigt, daß der Wert RI0, der groß genug ist, den
Elektromagnets notwendige Erregungszeitspanne ist Magnet zum Ansprechen zu bringen, im Vergleich
durch eine elektrische Konstante und durch die me- 40 zu dem Wert E klein ist, der zur Beschleunigung seichanische
Trägheit bestimmt. Den größten Einfluß nes Ansprechens verwendet wird,
hat, wie durch Messungen nachgewiesen werden Der Impuls I0 wird beendet, sobald er nicht mehr
konnte, die elektrische Zeitkonstante bei üblichen gebraucht wird. Bei einem Stangenmagnet wird der
Relais und Elektromagneten; die mechanische Trag- Impuls unmittelbar nach Herstellung einer Verbinheit
wird unmittelbar nach Erreichen der notwendi- 45 dung vom Wähler zum Ausgang beendet; bei einem
gen Stromstärke sehr rasch überwunden. Da es nicht Brückenmagnet kann der Impuls sofort nach dem
möglich ist, die für alle Einrichtungen in einer An- Anzug des Magnets beendet werden, weil dieser ja
lage in gleicher Höhe festgesetzte Betriebsspannung dann durch Remanenz weiterhält,
zu erhöhen, bleibt als einzige Möglichkeit, dem Wenn der Impuls I0 endet, dann tritt auf der Lei-Strom
ein rascheres Anwachsen zu ermöglichen, die 5° rung #19 eine Überspannung infolge der Wirkung
Selbstinduktion der Spule herabzusetzen, indem man der Selbstinduktion der Magnetwicklung auf, die den
die Windungszahl verkleinert. Dadurch sinkt aber Transistor zerstören könnte, wenn keine besonderen
wieder der Widerstand der Spule, und der Endwert Vorkehrungen dagegen getroffen werden. Es ist dader
Stromstärke würde viel zu hoch. Deshalb ist es her eine Schaltung vorgesehen, in der eine Diode M6
notwendig, die Stromstärke auf einen der Maximal- 55 in Reihe mit einer Zenerdiode dil an dem Kollektor
induktion entsprechenden Wert zu beschränken. des Transistors trl angeschlossen und über eine Lei-
Um eine hohe Ansprechgeschwindigkeit der tung fl 21 an das Potential — E gelegt ist. Durch die
Elektromagnete zu erreichen, ohne übertrieben hohe am Kollektor auftretende Überspannung wird die
Stromstärken in Kauf nehmen zu müssen, wird die in Zenerdiode leitend, der Strom kann dann über die
Fig. 16 gezeigte Schaltung angewendet. Die Steuer- 60 Leitung/?21 zum Kollektor fließen. Die Diode6 hat
leitung #19 ist an den Kollektor eines Leistungstran- die Aufgabe, den Nebenschluß über die Zenerdiode
sistors trl angeschlossen. Wie bereits beschrieben, dil zur Magnetwicklung ELH während dessen Anmüssen
die beiden Kontakte rzl und ry9 geschlossen Sprechzeit zu sperren. In F i g. 17 ist gezeigt, wie der
werden, damit der Stangenmagnet ELH anziehen in der Magnetwicklung fließende Strom/ von dem
kann; dadurch entsteht am Emitter des Transistors 65 Wert/0 an ständig abnimmt; die Abklingzeit dauert
trl ein Impuls von der Amplitude I0, die hoch genug
ist, den Sättigungszustand des Transistors trl zu
erreichen. Unter diesen Verhältnissen ist aber die
erreichen. Unter diesen Verhältnissen ist aber die
etwa 1,5 ms, es ist also bei dieser kurzen Zeitspanne
kein durch die Induktionswirkung hervorgerufener
Störeinfluß auf benachbarte Stromkreise ausgeübt wor-
kein durch die Induktionswirkung hervorgerufener
Störeinfluß auf benachbarte Stromkreise ausgeübt wor-
den. Das am Kollektor anliegende Potential ergibt sich zu +(E+U), worin U die Zenerspannung an
der Zenerdiode dil bedeutet. Dieses Potential bleibt auf Grund der bekannten Eigenschaften der Zenerdiode
so lange konstant, wie die Zenerdiode leitend bleibt; es sinkt genau in dem Zeitpunkt auf den
Wert E ab, wenn der Strom / verschwindet.
Die Schaltung mit der Zenerdiode ermöglicht das außerordentlich rasche Verschwinden des Stromes
bei konstanter Spannung. Dieses Merkmal ist ebenso wichtig wie das schnelle Anwachsen des Stromes.
Die Auslösedauer der Elektromagnete wird verkürzt, wodurch auch die Belegungszeit des Markierers verringert
wird; auch die Abnutzung der Kontakte wird verhindert, und Störgeräusche werden dadurch vermieden,
daß kein Strom mehr fließt, wenn die Kontakte rzl, ry>9 geöffnet sind.
Die Schaltung nach Fig. 16 wird einem jeden
Einzelfall besonders angepaßt. Sie wird in gleicher Weise für die Stangen- und für die Brückenmagnete
verwendet; bei diesen sind Mittel vorgesehen, die einmal die Ansprecherregung der Magnete, einmal
die Abwerfgegenerregung der Magnete veranlassen.
Für die Verbindungsrelais rz in F i g. 15 ist eine Auswertematrix ähnlich der in F i g. 5 gezeigten ausgeführt.
Für eine jede Zeile und für eine jede Spalte ist je ein Transistor vorgesehen; bei beispielsweise
zehn Zeilen und zehn Spalten ist demnach die Auswahl eines zu betätigenden aus hundert Verbindungsrelais möglich. Wenn die Wicklung eines Verbindungsrelais
von zwei solchen Matrizen gespeist wird, dann besteht kein hoher Strombedarf, und es können
an Stelle von Lejstungstransistoren gewöhnliche Transistoren verwendet werden.
Zur Identifizierung der verschiedenen für den Aufbau einer Verbindung verwendeten Schaltelemente
dienende Schaltmittel werden über eine von den Sprechadern getrennte dritte Aderc nach Fig. 18
betätigt. Diese Leitung geht vom Verbindungssatz aus und durchläuft alle Auswahlstufen EP, ES, ET,
ETM bis zurTeilnehmeranschlußschaltung/y^ß. Von
ihr gehen verschiedene Abzweigleitungen el... c 7 ab,
die zu verschiedenen Stellen in der Auswahlkette hinführen. Die Leitungen el und c2 gehen vom Primärwähler
aus, die Leitungen c 3, c4 und c5 vom
Sekundärwähler, Tertiärwähler und vom Endwähler; die Leitungen c6 und el gehen von der Teilnehmeranschlußschaltung
JAB aus. Die Leitungen c 1 der Wähler haben in den verschiedenen Primärabscbnitten
dieselbe Ordnungsnummer wie die Wähler und sind alle an der Stelle/ auf dieselbe Primäridentifiziereinrichtung
IP vielfachgeschaltet.. Die Leitungen c 2 aller Wähler in demselben Primärabschnitt sind alle
an der Stelle s auf dieselbe Primäridentifiziereinrichtung IP vielfachgeschaltet. Die Leitungen c3, c4 und
c 5 sind in analoger Weise in den anderen Auswahlstufen vielfachgeschaltet; sie sind in Abschnitte gruppiert,
und sie enden an den Identifiziereinrichtungen IS, IT, ITM. Die Leitungen c6 gehören zu an den
Endwählern an der Stelle η angeschlossenen Teilnehmerleitungen,
und sie sind an der Stelle« auf der Identifiziereinrichtung IA vielfachgeschaltet. Schließlich
sind die Leitungen c 7, die zu Teilnehmeranschlüssen von untereinander gleicher Art gehören,
an der Stelle cg ebenfalls auf der Identifiiziereinrichtung
IA vielfachgeschaltet.
Wenn der Verbindungssatz einen Identifiizierimpuls auf die Leitung c gibt, erscheinen in den verschiedenen
Identifiziereinrichtungen folgende Kennzeichen:
1. in der IdentifMereinrichtung IP: Ordnungsnummer des Primärwählefs und Nummer des
Primärabschnittes;
2. in der Identifiziereinrichttöig IS: Nummer des
Sekundärabschnittes;
3. in der Identifiziereinrichtung IT: Nummer des Tertiärabschnittes;
4. in der Identifiziereinrichtung ITM: die Nummer
des Endabschnittes;
5. in der Identifiziereinrichtung/^: die Ordnungsnummer des Teilnehmeranschlusses auf den
Ausgängen der Endwähler rad das Teilnehmer-
kennzeichen (Art des Anschlusses).
In Fig. 19 ist ein Ausführunpbeispiel für eine
Identifiziereinrichtung, die es ermöglicht, eine jede Ziffer eines Kennzeichens in einem (2-aus-5)-Code
auszudrücken. Zur Klarstellung der Voraussetzungen sei angenommen, es sei eine Endabschnittsnummer
zu identifizieren. Von der c-Leitung zweigt eine Leitung c 5 ab, die einem bestimmten Endwähler zugeordnet
ist, wie dies an Hand· der Fig. 18 bereits beschrieben wurde. Die verschiedenen Leitungen c5
der Wähler desselben Endabschnittes sind über Widerstände auf eine Stelle s vielfachgeschaltet; dadurch
ist die Nummer dieses Abschnittes gekennzeichnet. Die verschiedenen, dieselbe an einer bestimmten
Stelle stehende Ziffer kennzeichnenden Steh1 en s sind über entkoppelnde Dioden di8 auf eine
Stelle pil vielfachgeschaltet, die ein Kennzeichen für eine eine bestimmte Ordnungszahl und eine bestimmte
Anschlußart kennzeichnende Ziffer darstellt.
Wenn beispielsweise hundert Endabschnitte in dem Amt vorhanden sind, dann keiner einer davon durch
zwei Ziffern bestimmt werden; daher sind zehn Stellen pil vorgesehen, die den zehn Zehnerziffern
entsprechen, und zehn weitere Stellen pil, die den zehn Einerziffern entsprechen, so daß in der Endstufe
insgesamt zwanzig Stellen ptl vorhanden sind. Um eine Umsetzung einer dekadisch gegebenen
Ordnungszahl für einen - bestimmten Anschluß in einen (2-aus-5)-Code zu erreichen, sind fünf Transistören
fr 9.. .tr 13 angeordnet Diejenigen Stellen pil,
die den dekandischen Ziffern entsprechen, die durch das Codeelement Nr. 1 ausgedrückt werden sollen,
sind alle auf die Basis des Transistors tr9 über den Transistor tr 8, Kondensator cd3 und Widerstand
re 14 vielfachgeschaltet; entsprechend sind diejenigen Stellen pil, die den durch das Codeelement Nr. 2
auszudrückenden Ziffern entsprechen, auf die Basis des Transistors tr 10 über den Transistor tr 8, Kondensator
cd3 und Widerstandre 15 vielfachgeschaltet
usw. Da eine dekadische Ziffer durch zwei Codeelemente von den fünf möglichen ausgedrückt werden
soll, ist eine jede Stelle pil, mit zwei Transistoren
verbunden, einerseits an einem der Transistoren ir 8, andererseits an die Transistoren tr 9 und tr 10, die
zwei Stufen eines Verstärkers bilden. Der zwischen diese beiden Stufen geschaltete Kondensator cd3 hat
die Aufgabe, die Entkopplung zu bewirken wie beim Signalübertragungsverstärker. Die Kollektoren der
Transistoren tr9...tr 13 sind über Leitungen fl22,
/223 mit einem Speicher ME verbunden, der für die Aufzeichnung der (2-aus-5)-Codes vorgesehen ist
und der aus bistabilen Kippschaltungen zusammengesetzt sein kann.
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In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist für die Zehnergruppenziffern ein Satz von fünf Transistoren
tr 9... tr 13 und ein Satz gleicher Transistoren für die Einerziffem vorgesehen. Da diese
Transistoren für eine große Anzahl von Wählern verwendet werden, wird ein zweiter Satz von gleichen
Transistoren tr'9 ... ir'lO in derselben Schaltung
und mit gleicher Funktion angeordnet, um die Zuverlässigkeit der Schaltung zu erhöhen.
Im Ruhezustand, wenn kein Identifizierimpuls vorliegt, ist die c-Leitung geerdet, und der Transistor
tr 8 ist gesperrt. An seinem Kollektor liegt ein Potential von — 24 V an. Der zwischen einer Potentialquelle
von —12,8 V und derjenigen von —24 V liegende Kondensator cd 3 lädt sich über den Widerstand
re9 auf. Die Transistoren ir9 und tr 10 vom
Typ NPN sind ebenfalls gesperrt, weil das an ihren Basen anliegende Potential von —12,8 V niedriger
ist als das an ihren Emittern anliegende Potential von -12 V.
Tritt an der Stelle pil ein Identifizierimpuls von
+48 V auf, dann wird der Transistor ir 8 leitend, das Potential an seinem Kollektor steigt von — 24 V
bis auf nahezu Erdpotential an; infolgedessen steigt auch das Potential an der mit den Widerständen
rel4 und rel5 verbundenen Belegung des Kondensators
cd 3 um 24 V an, und dadurch kommen die beiden Transistoren tr 9 und ir 10 in den Sättigungszustand.
Es tritt daher auf den beiden abgehenden Leitungen /?22 und /Z 23 ein Potentialimpuls von
—12 V auf, durch den entsprechend einem (2-aus-5)-Code eine Aufzeichnung in dem Speicher ME erfolgt.
Die Ausführung einer konjugierten Wahl wird an Hand der F i g. 20 beschrieben. In dieser sind zwei
Ämter CiV und CiV 1 gezeigt, mit einer an das Amt CiV angeschlossenen Teilnehmerstelle AB und einer
Auswahlkette CS nach Fig. 1, die Zugang zu einer Anzahl von Verbindungswegen zu dem fernen Amt
CiVl hat. Die Leitwegepl, die in der Fig. 20 allein
dargestellt sind, entsprechen verschiedenen Verbindungswegen. Das Amt CiVl ist in gleicher Weise
aufgebaut, ein Teilnehmeranschluß AB 1 ist an die Auswahlkette CSl angeschlossen, Leitwegleitungen
pll sind ebenfalls in gleicher Weise vorgesehen. Hier liegt die Aufgabe vor, einen freien Leitweg zum Aufbau
einer Verbindung vom Teilnehmer AB zum Teilnehmer ABl zu finden und die Durchschaltung des
Verbindungsweges in den Mehrfach Wählern beider Ämter gleichzeitig zu veranlassen.
Wenn der Teilnehmer AB der Zentrale CN die Anschlußnummer eines an die Zentrale CN 1 angeschlossenen
Teilnehmers wählt, dann veranlaßt das in F i g. 20 nicht dargestellte Register in der Zentrale
CN die Belegung der Abtasteinrichtung EXC und übermittelt dieser die empfangene Teilnehmernummer.
Die Abtasteinrichtung EXC belegt bei ihrem Umlauf die Abtasteinrichtung EXC1 durch ein über
die Steuerschaltung cm ausgesandtes Signal; ferner überträgt sie den für die Auswahl des Teilnehmeranschlusses
AB 1 in dem Amt CiVl notwendigen Teil der Fernsprechnummer zur Abtasteinrichtung EXC1.
Die Abtasteinrichtung EXC wird dann auf die erste Leitwegleitung eingestellt; die Auswahl besteht nun
darin, herauszufinden, ob wenigstens ein freier Leitweg von der Teilnehmerstelle AB zu der der ersten
Leitwegleitung entsprechenden Schaltung vorhanden ist. Dieser Suchvorgang erfolgt so wie in Fig. 1, indem
Signalimpulse auf der Teilnehmerseite auf die Auswahlkette gegeben werden, die in der Abtasteinrichtung
ankommend empfangen werden. In dem Amt CiVl führt die Abtasteinrichtung ,EZCl eine
ähnliche Funktion aus, indem sie einen freien Verbindungsweg von dem Teilnehmeranschluß AB 1 zu
der zu der ersten Leitwegleitung gehörenden Schaltung sucht. Falls nun beide Abtasteinrichtungen zu
einem positiven Ergebnis kommen, bleiben sie auf
ίο der betreffenden Stellung stehen, und die erste die
beiden Ämter verbindende Schaltung wird ausgewählt. Dann ist in einer jeden Zentrale ein und nur
ein Verbindungsweg unter allen freien Verbindungswegen ausgewählt. Nach dieser Auswahl erfolgt ein
Signalwechsel zwischen den beiden Abtasteinrichtungen, und es werden die Durchschaltmagnete
aller an dem Verbindungsaufbau beteiligten Mehrfachwähler in beiden Zentralen gleichzeitig eingeschaltet.
ao Wenn aus irgendwelchen Gründen kein freier Verbindungsweg in einer der beiden Zentralen aufzufinden
ist, dann werden entsprechende Signale zwischen den beiden Abtasteinrichtungen ausgetauscht; sie
verlassen die eingenommene Stellung, um sich auf eine zweite Leitwegleitung einzustellen, worauf sich
die Folge der oben beschriebenen Vorgänge nochmals abspielt. Dann werden die verschiedenen, die
beiden Ämter miteinander verbindenden Schaltungen nacheinander abgetastet.
Der Vorgang bei einer konjugierten Wahl vollzieht sich sehr schnell. Die wie in F i g. 1 gezeigt aufgebauten
Abtasteinrichtungen wirken äußerst schnell; ferner gibt es sehr schnell wirkende, Kennzeichen
übermittelnde Einrichtungen, die für den Austausch der Signale zwischen den beiden Abtasteinrichtungen
verwendet werden können. Eise solche ist beispielsweise in der französischen Patentschrift 1181437
beschrieben. Konjugierte Wahl findet vorwiegend bei über Konzentratoren herzustellenden Verbindungen
Anwendung.
An Hand der F i g. 21 werden nun verschiedene Ausführungsformen für das Verbindungsnetzwerk
beschrieben. Die im folgenden beschriebenen Anordnungen haben den Zweck, die Anzahl der für
die Verbindung der Teilnehmeranschlüsse AB 1,AB2
mit den Verbindungssätzen /rl, /ί2, jt3, jt4 in dem
Verbindungsnetzwerk notwendigen Kreuzungsstellen auf einen Kleinstwert herabzusetzen.
Die Teünehmeranschlüsse können auf Stufen aufgeteilt werden, die den den Verbindungssätzen zugeordneten
Endstufen mehr oder weniger nahe angeordnet sind. In dem in Fig. 21 gezeigten Ausfiihrungsbeispiel
ist angenommen, daß das Verbindungsnetzwerk aus fünf Stufen besteht: einer Primärstufe
EP, einer Sekundärstufe £5, einer Tertiärstufe ET,
einer Quaternärstufe EQ und einer Endstufe ETM.
Manche Teilcehmeranschlüsse sind mit der Endstufe, andere wieder mit der Quaternärstufe verbunden. Es
kann manchmal erwünscht sein, gewisse Teilnehmeranschlüsse mit starkem Verkehr auf eine stärker
konzentrierte Stufe zu verlegen, als dies die Endstufe ist.
Die Ortsverbindungssätze oder die Verbindungssätze für abgehende Verkehrsrichtung können über
die verschiedenen Stufen des Netzwerkes verteilt angeordnet werden, statt daß man sie mit der letzten
Stufe verbindet. In einem solchen Fall werden mittels Vorrangeinrichtungen in den Markierungen Anstren-
gungen gemacht, unter den freien Verbindungswegen immer den kürzesten Verbindungsweg zwischen dem
zu verbindenden Teilnehmeranschluß und einem Verbindungssatz aus der angesteuerten Fernleitungengruppe
auszuwählen. Diese Möglichkeit ist im Falle von großen Gruppen abgehender Fernleitungsverbkidungssätze
von Interesse. Ein großer Teil dieser Verbindungssätze kann dann näher an die Teilnehmeranschlüsse
herangebracht werden, beispielsweise in der Verbindungssatzgruppe jtl, und dort einen
großen Teil des Verkehrs aufnehmen, was hinsichtlich der Aufnahme von Verkehrsspitzen günstig ist.
Diese Verbindungssätze, die mit Vorrang belegt werden, weisen einen hohen Verlust auf, sind daher
gut ausgenutzt; der Verkehr, den sie nicht bewältigen können, wird über die anderen Verbindungssätze der
Fernleitungengruppe, die in dem Netzwerk angeordnet sind, beispielsweise/i 3 oder jt4, geleitet. Diese Verbindungssätze
sind besser zugänglich, doch vermitteln sie längere Verbindungswege, in denen mehr Kreuzungsstellen
vorkommen.
Schließlich können Direktverbindungen zwischen zwei nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden Stufen
hergestellt werden. So hat beispielsweise die Stufe EQ über die Verbindungsssätze/232 und /233 direkten
Zugang zu den Stufen ES und EP. Diese Anordnung liefert dasselbe Ergebnis wie die vorbeschriebene.
Die Direktverbindungswege werden vor den längeren Verbindungswegen belegt; dadurch ist
es möglich, den Umfang der übersprungenen Stufen zu verkleinern.
Die drei oben beschriebenen Ausbildungsformen können in verschiedener Weise miteinander kombiniert
werden:
Um einen Verbindungsweg von dem schwachsprechenden Teilnehmeranschluß ABl zu einem
Verbindungssatz jt4 einer kleinen Gruppe von Fernleitungen
aufzubauen, können mit abnehmendem Prioritätsrang folgende Wege benutzt werden:
1. ABl-ETM-EQ-EP-jt4.
2. ABl-ETM-EQ-ES-EP-jt4.
3. ABl-ETM-EQ-ET-EP-jt4.
4. ABl-ETM-EQ-ET-ES-EP-jt4.
40
45
Um einen Verbindungsweg von dem starksprechenden Teilnehmeranschluß AB 1 zu einem
Verbindungssatz jt 4 einer kleinen Fernleitungsgruppe herzustellen, können folgende Wege mit abnehmendem
Prioritätsvorrang hergestellt werden:
1. ABl-EQ-EP-jt4.
2. ABl-EQ-ES-EP-]t4.
3. ABl-EQ-ET-EP-)t4.
4. ABl-EQ-ET-ES-EP-]t4.
55
Um schließlich einen Verbindungsweg von einem Teilnehmeranschluß AB 1 über einen Verbindungssatz
aus der durch die Sätze jtl und /73 dargestellten Gruppe gleichzeitig herzustellen, können die folgenden
Wege mit abnehmendem Prioritätsvorrang hergestellt werden:
1. ABl-ETM-EQ-jtl. 6s
2. ABl-ETM-EQ-ES-jt3.
3. ABl-ETM-EQ-ET-ES-it?,.
Claims (29)
1. Schaltungsanordnung für eine Auswahleinrichtung für elektrische Einrichtungen, vorzugsweise
für solche in Fernsprechvermittlungseinrichtungen mit Selbstwählbetrieb, in einem beliebig
viele Koppelstufen enthaltenden und nach dem Prinzip einer Zwischenleitungsanordnung
wirkenden Koppelfeld, in dem' freie, für die Verbindungswege
geeignete Zwischenledtungen mittels eines aus diesen Zwischenleitungen zugeordneten
Leitadern gebildeten Wegesuchnetzes ausgesucht werden, in dem der zu der gewünschten Verbindung
gehörende Eingang und Ausgang gleichzeitig markiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Wegesuchnetz (TRA, JAB, BTM, ET, ES, EP, TRR, MJ, LG) nur eine Leitader (mqa) für eine jede Zwischenleitung
vorgesehen ist, daß eine Empfangs- und Auswerteeinrichtung (M/, LG) vorgesehen ist, in der
von dem Eingang (JAB) des Wegesuchnetzes ausgehende, durch das Wegesuchnetz auf allen
•in diesem vorhandenen freien Leitadern übertragene Signalimpulse empfangen werden können,
wenn noch wenigstens eine einer zwischen allen Stufen des Koppelfeldes freien Zwischenleitung
entsprechende Leitader im Wegesuchnetz vorhanden ist, und daß bei Durchgreifen ernes
Signalimpulses die Auswahl 'eines möglichen Durchschalteweges durch fortschreitende Sperrung
der Leitaderabschnitte, in einer beliebigen Koppelstufe beginnend, in Abhängigkeit von der
angewählten Verkehrsrichtung und davon, ob in bestimmten Wegabschnitten noch freie Zwischenleitungen
vorhanden sind, erfolgt, bis nur mehr einer von ihnen übrigbleibt, ^vorauf derselbe
Vorgang in den Leitaderabschnitten aller anderen Koppelstufen in gleicher Weise wiederholt
wird, bis in einer jeden Koppelstufe ein den entsprechenden ausgewählten Leitaderabschnitten
zugeordneter Durchschalteweg festgelegt ist, worauf mit der Kennzeichnung der ausgewählten
Leitaderabschnitte die gleichzeitige Durchschaltung aller Koppelstufen im Koppelnetz veranlaßt
wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl eines
möglichen Durchschalteweges durch die Sperrung eines Teiles der Wegabschnitte in einer
jeden Stufe erfolgt, daß dann ein Teil der übergebliebenen Wegabschnitte gesperrt wird usw.,
bis nur mehr ein Wegabschnitt übrigbleibt, daß ferner die bei Empfang eines Signals gesperrten
Wegabschnitte dann, wenn das Signal am anderen Ende des Signalübermittlungsnetzes (EP, MJ, LG)
nicht mehr empfangen wird, wieder freigegeben werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler
in einer jeden Stufe (ETM, ET, ES, EP) in Wählergruppen eingeteilt sind, so daß es nur
einen Verbindungssatz oder einen Wegabschnitt zur Verbindung zweier Wählergruppen miteinander
gibt, die'zu zwei einander nachgeordneten Auswahlstufen gehören, und daß ein zum Durchlaß
oder zur Sperrung der -Signale befähigtes Gatter mit einer jeden Wahlergruppe verbindbar
ist, so daß dann, wenn in einer jeden Stufe alle
Gatter bis auf eines gesperrt sind, eine Folge von Wegabschnitten eindeutig festgelegt ist, die einen
Durchschalteweg zwischen zwei markierten Einrichtungen bestimmt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer jeden
Wählergruppe verbundene Gatter als Verstärker ausgebildet ist und daß für eine jede Auswahlstufe
eine Abtasteinrichtung (EXTM, EXT, EXS, EXP) vorgesehen ist, die diese Verstärker in ίο
zeitlicher Folge der Reihe nach sperrt, bis nur einer funktionstüchtig überbleibt, worauf die
Stellung der Abtasteinrichtung in einer mit der betreffenden Stufe verbundenen Steuerschaltung
aufgezeichnet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in
einer jeden Stufe nach Aufzeichnung des Stellungskennzeichens der Abtasteinrichtung in der
entsprechenden Steuerschaltung durch Verwen- so dung von drei verschiedenen Informationssignalen
durchgeführt wird, von denen eines von der Steuerschaltung der betreffenden Stufe zur Auswahl des Mehrfachschalters gegeben wird, die
anderen beiden Signale von den Steuerschaltungen der beiden benachbarten Stufen zur Wahl
des Einganges und des Ausganges gegeben werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschaltemagnet
(ELH in Fig. 16) eines jeden Mehrfachwählers in den Kollektorstromkreis
eines Leistungstransistors (tr 7) eingeschaltet ist, der durch Einstellung eines genügend starken
Emitterstromes (Z0) im Sättigungsbereich betrieben
wird, so daß an der Wicklung (ELH) des Elektromagnets eine hohe Spannung anliegt und
dieser in sehr kurzer Zeit anzieht, worauf der die Wicklung durchfließende Strom durch den
Wert des Emitterstromes (J0) begrenzt wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand parallel
zur Wicklung des Elektromagnets gelegt ist, der wie eine Zenerdiode (dil) bei konstantem
Spannungsfall einen Strom von variabler. Stärke durchläßt, um eine bei Unterbrechung des Stromkreises
entstehende Überspannung aufzunehmen, dergestalt, daß der Strom bei Beendigung des
Steuerimpulses auf den Elektromagnet (ßLH) schnell abklingt, so daß alle in dem Stromkreis
des Elektromagnets liegenden Kontakte (rzl, ry9) keinen fließenden Strom zu unterbrechen
brauchen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für die
Wicklung (ELH) der Elektromagnete vorgesehene Schaltung auch bei allen für die Steuerung der
Elektromagnete verwendeten Relais (rx, ry, rz in F i g 15) angewandt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Vielfachwählerdurchschaltemagnete
Haftmagnete verwendet sind, die infolge gesteigerter Remanenz auch nach Abschalten des Anzugstromes weiterhalten.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitungsabtasteinrichtung (EXL in Fig. 1) vorgesehen
ist, die bei einem Anruf von einem Teilnehmer aus die zugeordnete Einrichtung (JAB) abzutasten
beginnt, deren Abtastsignale an das Signalübertragungsnetzwerk gelangen und zur Anschlußeinrichtung
(JAB) des rufenden Teilnehmers gehen.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsabtasteinrichtung (EXL) alleTeilnehmeranschlüsse
(JAB) in derselben Reihe auf dem Rahmen der Endstufe (ETM) gleichzeitig abtastet und daß die '
Stellung dieser Abtasteinrichtung (EXL) und die τ
Stellung der Abtasteinrichtung (EXTM) der Endstufe (ETM) eindeutig den auszuwählenden Teilnehmeranschluß
(JAB) bestimmen.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilnehmer- ^·
umsetzer (TRA) vorgesehen ist, der die ganze Z gewählte Teilnehmernummer oder einen Tea I
davon vom Register (Reg) empfängt, daraus die * Positionsnummer der entsprechenden Teilnehmeranschlußeinrichtung
(JAB) ableitet und diese. Signale über das SignaKibertragungsnetzwerfc nur
dann aussendet, wenn der Teilnehmer frei ist
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerleitungen
einer Gruppe auf verschiedene Endwählersätze (ETM) verteilt sind und daß, wenn
die entsprechende Positionsnummer empfangen wurde, alle Leitungen der betreffenden Gruppe
durch ein Richtungssignal markiert werden. .
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Richtungsumsetzer, der die ganze gewählte Teilnehmernummer
oder nur einen Teil von ihr vom Re- " gister empfängt, die Nummer eines oder mehrerer
für die Richtungslenkung des Anrufes zuständiger Verbindungssätze ableitet und die
Reihenfolge "der Wegabschnitte in dem Signal-"™"
übertragungsnetzwerk festsetzt, die den Verbin.-dungssätzen
entspricht, und daß diese Reihea- ' folge mittels Relaiskontakten, Gattern oder Verstärkern
oder auf beliebige andere Weise festgelegt werden kann.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung ■
durch die Wegabschnitte in dem Signalübertragungsnetzwerk erfolgt, das den Eingängen in
derselben Reihe in der Primärstufe (EF) entspricht,
die über ein Einzelgatter vielfachgeschaltet sind, wobei eine Verbindungssätz-Abtastern- richtung
(EXJ) diese Gatter der Reihe nach sperrt, bis nurmehr eines leitend bleibt, und daß die
Stellung der Abtasteinrichtung (EXP) der ersten Stufe und die Stellung der Verbindungssatz-Abtasteinrichtung (EXJ) eindeutig den zur Absetzung
des Anrufes ausgewählten Verbindungssatz bestimmen.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsreine zwecks Steuerung der Verbindung in der
Endstufe (ETM) durch Abfrage der Stellung der Leitungsabtasteinrichtung (EXL) bestimmt ist,
falls ein Teilnehmer ruft, bzw. des Umsetzers (TRA) der Teilnehmernummer, falls ein Teilnehmer
gerufen wird.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsreihe zwecks Steuerung der Verbindung in der .
Primärstufe (EP) durch Abfrage der Stellung der Abtasteinrichtung (EXJ) der Verbindungssätze
bestimmt ist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Identifizierleitung
(mqa) längs der ganzen Auswahlkette vorgesehen ist, an die in jeder Stufe eine Identifiziereinrichtung
(IA, ITM, IT, IS, IP) angeschlossen ist, von deren einem Ende ein Signal übertragen wird, das die Reihenfolge der Aufzeichnung
der für den Aufbau des Verbindungsweges verwendeten Information in den Identifiziereinrichtungen
nach Abschnitten, Eingängen, Ausgängen der Reihe nach ordnet.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Identifiziereinrichtungen
(IA, ITM, IT, IS, IP) aufgezeichneten Merkmale der Information mit denen für den Aufbau des Verbindungsweges verglichen
werden und daß dann, wenn keine Ubereinstimmung besteht, Auslösung durch Wirksamwerden
von hierzu dienenden, den verschiedenen belegten Einrichtungen zugeordneten Schaltmitteln;
erfolgt.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Auslösung der verschiedenen
im Belegtzustande befindlichen Einrichtungen durch diesen zugeordnete Schaltmittel
erfolgt, wenn ein von einem Ende der Identifizierungsleitung ausgesandtes Signal kein Ergebnis in
der am anderen Ende derselben angeordneten Identifiziereinrichtung erzeugt.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Identifiziereinrichtung (ITM) am Ausgang der Endstufe
(ETM) an die Identifizierleitung (mqa) angeschlossen ist, die zur Überwachung der Aufzeichnung
der auf die Berechtigung des Teilnehmers Bezug habenden Information dient, worauf
diese Information nach ihrer Übertragung zum Register dieses in den Stand setzt, eine
weitere im Zusammenhang mit dem Anruf stehende Wirkung auszuüben.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Information zwecks Verbindung eines bereits belegten
Ortsverbindungssatzes (F) einerseits mit dem rufenden, andererseits mit dem gerufenen Teilnehmer
erfolgt, die es ermöglicht, die Gruppe des mit der dem rufenden Teilnehmer zugeordneten
Seite des Ortsverbindungssatzes (F) verbundenen Wählers der ersten Stufe (EP) ausfindig zu
machen, worauf eine logische Schaltung (LG) diese Kennzeichen vermerkt und die Verbindungssatz-Abtasteinrichtung
(EXJ) und die Abtastemrichtung (EXP) der ersten Wählerstufe (EP) in diejenigen Stellungen bringt, deren Kombination
den mit der dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Seite des Ortsverbindungssatzes (V)
verbundenen Wähler der ersten Stufe (EP) bestimmt.
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Identifizierung zur Feststellung der zur Durchschaltung des
Verbindungsweges verwendeten Durchschaltemagnete (ELV) erfolgt und daß die Rückstellung
dieser Elektromagnete in denselben Stromkreisen, in denen ihre Erregung erfolgt, durch einen
Stromstoß von entgegengesetztem Richtungssinn erfolgt,
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet, .daß die logische
Schaltung (LG) die in den Identifiziereinrichtungen (IA, ITM, IT, IS, IP) aufgezeichneten Kennzeichen
durch Stellungslenkung der verschiedenen Abtasteinrichtungen (EXL, EXTM, EXT,
EXS, EXP, EXJ) auf diejenigen Stellungen, die dieselben im Zeitpunkt der Durchschaltung des
Verbindungsweges eingenommen haben, zur Überwachung der richtigen Auslösung aller
Wähler in der Kette ausnutzt^ worauf ein Signal an das eine Ende des Signalübertragungsnetzwerkes
übertragen wird, das am anderen Ende nur dann empfangen werden kann, wenn der
belegte oder durchgeschaltete Verbindungsweg durch die Einstellung der Abtasteinrichtungen
gangbar ist,'also alle Wähler ausgelöst'sind, und
daß im Gegenfalle die Stelle, durch die das Auslösesignal nicht weitergelangen kann, durch
hierfür vorgesehene Schaltmittel festgestellt und der. Wähler angezeigt wird, der nicht ausgelöst hat.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Markierer mit dem Durchschaltenetzwerk verbunden sind,
in einem gegebenen Zeitpunkt jedoch nur ein Suchvorgang für einen herzustellenden Verbindungsweg
erfolgt.
26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eines rufenden Teilnehmers mit einem Ortsverbindungssatz
und über diesen zu einem Register erfolgt, daß jedoch dann, wenn der Teilnehmer die Kennzahl eines Verbindungssatzes
(F) für abgehende Verbindungen wählt, einerseits der Teilnehmer und andererseits dieser Verbindungssatz
(F) an den beiden Enden des Signalübertragungsnetzwerkes markiert wird, womit die Herstellung einer Verbindung zwischen
dem Teilnehmer und dem Verbindungssatz vorbereitet wird und die logische Schaltung die
Identität der in der ersten Kette verwendeten Wähler, die Einordnung des Aufbaues der Verbindung
mit Hilfe der zweiten Kette und die Auslösung der ersten Kette vormerkt.
27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler der ersten Stufe (EP), der an einem zwischen einem
Verbindungssatz (F) für ankommende Verkehrsrichtung und einem gerufenen Teilnehmer aufzubauenden
Verbindungsweg beteiligt ist, identifiziert wird, wodurch die Abtasteinrichtung (EXJ)
der Verbindungssätze und die (EXP) der ersten Wahlstufe (EP) in jene Stellungen gebracht werden,
deren Kombination diesen Wähler bestimmt, ferner ein zugänglicher oder freier Lenkungsweg
gesucht wird und der Aufbau des Verbindungsweges erfolgt, der als Verbindung zwischen dem
Ortsverbindungssatz und dem gerufenen Teilnehmer zustande kommt.
28. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schalteinrichtungen
(EXC, EXCl in Fig. 20) zur Durchführung einer konjugierten Wahl zwischen
zwei Fernsprechämtern (CTV, CNl) verwendet sind, die die Schaltungen zwischen den beiden
Ämtern synchron abtasten, wobei die eine in
409 760/102
dem einen, die andere in dem anderen Amt untergebracht ist und der freie Verbindungsweg
durch Signalübertragung in einem jeden der beiden Ämter über ein Signalübermittlungsnetz
ausfindig gemacht wird, in dem festgestellt wird, ob wenigstens ein zugänglicher
Lenkungsweg zwischen der durch die Abtasteinrichtung (EXC) gekennzeichneten Schaltung
und der am anderen Ende der Kette befindlichen Einrichtung (EXCi) vorhanden ist, und daß
Schaltmittel vorgesehen sind, die die beiden Abtasteinrichtungen im zutreffenden Falle auf der
betreffenden Schaltung stillsetzen, so daß in einem jeden Amt ein und nur ein einziger Weg
ausgewählt wird und alle Wähler im Zuge dieses Weges gleichzeitig durchgeschaltet werden, im
gegenteiligen Falle jedoch eine oder mehrere weitere Schaltungen so lange abgetastet werden
bis eine gefunden ist, den gesuchten Verbindungsweg durchzuschalten. ao
29. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene
Einrichtungen (Teihiehmeranschlußschaltungea, Ortsverbindungssätze, Verbindungssätze für abgehenden
Verkehr) auf Zwischenstellen m der Auswahlkette angeordnet sind und die Verbindung
zwischen zwei Einrichtungen durch Verwendung aller oder eines Teiles der zwischen den
beiden Zwischenstellen angeordneten Stufen erfolgt, wobei durch weitere Schaltmittel dafür gesorgt
ist, daß bei einer Auswahlmöglichkeit zwischen zwei möglichen Lenkungswegen immer nur
der kürzeste ausgewählt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1024 580,
048 956.
048 956.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1121 655.
Deutsches Patent Nr. 1121 655.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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