DE1430036A1 - Lagerung fuer eine Pendelachse - Google Patents

Description

Patentanwalt München 5, Rhardtettafie 11

München, den 26. Juli 1961

The Frank G„ H ο u g h Company East Sunnyside Avenue Libertyville, Illinois (V.St.A.)

Lagerung für eine Pendelachse

Die Erfindung betrifft eine neuartige Lagerung fur für Fahrzeuge,, insbesondere Schlepper«,

Pendelaehaen werden vielfaoh im Fahrzeugbau benutzt. Bei üav Herstellung tritt hierbei die Schwierigkeit auf, deß die Toleranzen so klein gehalten werden sollten, daß Schläge und Stöße auf die Lager vermieden werden, die au einem schnellen Verschleiß führen würden. Besondere Bedeutung hat dieses Problem bei angatriebenen Achsen_p wo hohe Wechselkräfte in Längsrichtung von der Achse auf den Rahmen übertragen werden müssen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeit ten durch eine einfache und unempfindliche Ausbildung der Achs« lagerung zu vermeiden.

Erfindungsgemäß werden für die Pendelachse zwei im Abstand an=> geordnete Lager vorgesehen,, wobei das eine Lager zur Aufnahme der in Längariohtung dee Schleppers wirkenden Kräfte dient und das andere Lager einen gewissen Abstandeausgleich zuläßt«

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In besonders einfacher und 4

wird ein Zapfenlager voaege seilen, dessen ^chae in ■ dem des Fahrzeuges liegt und», das andere. Lage^ bildet, dessen Mittelpunkt auf derDrehajch^e

Durch eine solche Ausbildung kann eineraettef ein erheblicher Pendelbereich von etwa 36° srzielt, werden, der Lagerabatand auto*» magisch ausgeglichen werden und echädlichee längaspiel des Ache-r= trägere gegenüber dem »Pahrzeugrahmensverjraieden werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand

beschrieben, " ■ <_:

Fig. 1 zeigt eine SeitenanBicht eines Schleppere mit erflnäungs-"·■'■ ■ gemäß ausgebildeter Pendelachse. . -

Pig. 2 zeigt eine Draufsicht nach Fig. T. :

Fig. 3 zeigt eine Endansicht nach Fig. 1. -·..-/ ■■.-:...: *

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des hinteren Schwenklagers;.

Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des vorderen Sehwenklagers»

Fig. 6 . zeigt einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5. ^?

Beim Aüeführüngsbelspiel findet die erfindüngsgemäße Achsanord- ■ nung Anwendung«%ei einem Schlepper 9» der in Fig. 1 in seine» Umrissen dargestellt iat^ Jim hinteren Ende dee Schleppers sind

an einer starren Achse Ij^ zwei Käd^r angeordn&t. Die Achse ist mit einsm Aehaträger 10 über zweckmäßige Anflanachflachen und Bolzen Teybuisdeh und der Aßhsträgör ist pendelnd am Schlepper^ rahmen 12 auf gehängte - ^f. ,

Der Achaträger 10 besitzt eine rhombische Form und besteht aue einer oberen- Matte-14 und einer unteren Platte 15» ^i* durch Seitenwand^ l& verbundeif sind, so daß sich eine genügende Steifigkeit e¥gibt. Dfö oberen und unteren Platten lcönnen teil-"weise auageepart sein, soweit die Festigkeit des Aohsträger»

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nicht beeinträchtigt wird. Eine Platte 17 bildet die Rückwand des Aohsträgera 1p. Sein anderes Ende wird von einer lotrecht in ,Längsrichtung des Schleppers angeordneten Platte 18 gebildet, die mit den Seitenwänden 16, der oberen Platte 14 und einer Verstärkungsplatte 19 verbunden ist (Fig. 2). Der Achsträger 10 trägt ferner zwei AnsohlußstÜcke 20, die mit der oberen Platte 14 verbunden sind. Sie dienen zum Anschluß von Geräten oder Anhangevorrichtungen und bestehen aus den Teilen 21, 22 und 23. Am oberen Ende tragen sie Flansche 24 zum Anschluß von Geräten. Ferner besitzt der Aohsträger 10 an der Unterseite eine Platte 25 zur Anflanschung der Achse 11*

Der Rahmen 12 dee Schleppers ist so ausgebildet, daß er sich am -hinteren Ende erheblich verjüngt (Fig. 2). Seine Seitenteile 27 stoßen am Kostenträger 28 zusammen und sind an dieser Stelle durch eine obere Platte 29 und eine untere Platte 30, die jeweils drei-β oleige Formen besitzen, verstärkt« Das rückwärtige Ende des Kastenträgere 28 trägt «ine Platte 31, die nach unten abgewinkelt ist. Der Kästentrager 28 trägt ferner ein Paar Anschlußflansche 32 mit Bohrungen 33 ale «ine weitere Anecblußmöglichkeit für Anbaugeräte.

Im Ab ^and von der Platte 3/? ist eine weitere Platte 35 parallel aur ersten Platte am Kastenträger 28 angebracht. Zwischen den Platten 31 und 39 Hegt die Platte 47 des Austrägers, wobei für die Platte 35 eine iweckraäßige Aussparung in der Platte 14 vorgesehen let. Der Abstand der Platten 31 und 35 ist größer als die ä Dicke der Platt« 17. Die Platten 31, 55 und.17 weisen Bohrungen -auft die von einem. Bolzen 36 durchsetzt sind.und mit Lagerbüchsen versehen sein können« um den Verschleiß des Bolzens 36 herabzusetzen. Der Bolzen 36 trägt einen Flansch 37 (Fig,3) der eine Bohrung Zur Aufnahme einer Kopfschraube 38 aufweist, die den Flansch 37 mit der Platte 17 verbindet und damit den Bolzen 36 festlegt. Der Bolzen 36 liegt etwa in der Längsachse des Schleppers und de ja Achaträgeri 1Oi Der Achsträger 10 liegt soweit unterhalb des Rahmens 12, daß eine Pendelung um wenigstens 36° ermöglicht wird«

FUr die vordere Lagerung des Achsträgers 10 sind zwei Flansche 40 an der Unterseite der Platte 30 des Rahmens 12 vorgesehen,, Sie ■ind im Abstand voneinander zu beiden Seiten der Platte 18 des Achsträgera 10 angeordnet. Die Flansche 40 und die Platte 18 weisen

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Bohrungen auf zur Aufnahrae des Bossen« 4'** -Dieser trägt das innere LageretÜck 42 ie ines KügelgalenkaB, während di« äußere Lagerfläche 43 in der Bohrung der Platte 18 angeordnet ist. Die Bohrung des inneren, Lagerstüekes ist etwa gleich dem Durchmesser des Bolzens < 41, wobei ferner ein Paar Abstandsstück«! 44 vorgesehen sind_f um das Kugelgelenk zwischen den Flanschen #§ ßu zentrieren. Der Bolzen 41 wird durch eine Kopf schraube /ge sichert, die den am BoI-Ben 41 befindlichen Flansch 46 durchsetzt und ihn an einem der Flansche 40 festlegt. DIeBe Konstruktion des vorderen Schwenk» lagere ergibt ein Universalgelenk, da© «ine gewisse Bewegung der Platte 18 zwischen den Flanschen 40 zuläßt» Bs hat sich gezeigt?' daß bei einer Bewegungsfreiheit um einen Winkel A von etwa -18° eine befriedigend© !»©ndelung der Achse erzielbar-ist.

Durch die ©rfindungsgemäße Ausbildung kann die Achse relativ zum Rahmen des Schleppers pendeln, und zwar um eine in der Mittelebenö des Schleppers liegenden Längsachse« die durch die Längsachse des Bolzens 36'und den Mittelpunkt des Kugelgelenkes dea Bolzens 41 bestimmt ist. Die Anordnung läßt keine andere Bewegung des Achsträgers zu. Insbesondere wird durch die erfinäungegemäße Ausbildung des vorderen Gelenks jede Verschiebung des Achsträgere 10 in iängp= riohtung des Rahmens 12 verhindert. All» am Schlepper auftretenden Kräfte können durch dieses Lager wirksam aufgenommen werden, wo« durch di« Lebensdauer des Schleppers wesentlich erhöht wird.

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Claims (1)

1, Lagerung für eine Pendelachse, insbesondere für Schlepper, gekennzeichnet durch zwei im Abstand angeordnete Lager (36,42) wobei das eine Lager (42) zur Aufnahme der in Längsrichtung des Schleppers wirkenden Kräfte dient und das ^s andere Lager (jßj einen gewissen Abstandsauagleich zuläßt. «■

2» Lagerung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (36,42)am vorderen und hinteren Ende des Achsträgers (10) angeordnet aincU

Ji Lagerung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß das ein* 2tfg£#*(36)'-ein Zapfenlager ist, dessen Achse in der Längaaohei deβ Pahrseuge8 (9) liegt und das andere Lager

ale Ku^liiliji^tl»^ autgebildet iatj dessen' Mittelpunkt tv auf (ätr Dreliiöfcii de« ersten Lagers (36) liegt» :

4· Lagerung nio|i iiia^ruots 3» dadurch gekennzeichnet, daß der < Lagerbolzen 13I^ Its Zapfenlagers zfrei am·-fahrzeugrahmen (12) befestigte flansche (31,35) und eine Platte (17) <3es Aohaträgere (tpJ durchsetzt, wobei die Platte (¹T) zwischen den Planschen (31,35) angeordnet ist, de vn Abstand größer ist als 4ie B^oke der Platte (17).

5.. Lagerung nacll Anspruch 3, dadurch gekennzeicHnöt, daß das Kugelgelenk' (4^,43) auf einem Verbolzen (41) gelagert ist, f der von zwei Planschen (40) an der Unterseite des liahmene ζ\2) getragen wird.

/6· Lagerung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß aas innere Lageiretuok (42) des Kugelgelenkes auf einem Querbolzen gelagert iat un<| die äußere Lagerfläche (43) von einer mit dem Aoüeträge* verbundenen platte (18) getragen wird.

7. Lagerung naoh eine» der Ansprache ? - 7, d*4^j?0ii gekenneeieh-. net, daß dae Zapfenlager (36) ewischen dem hinteren jinde /

■ ■ dee Pahrzeugrahmene (12) und dem hinteren Snde dea Achsträ- ".' gere (10) angeordnet iet und das Kugelgelenk (42_f43) iwieche» dem Pahrzeugrahmen (12) unö dem vorderen Endendes Auhetr&gere (10) angeordnet iefc» ·

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