DE1173495B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Waermekopien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Waermekopien

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DE1173495B DEK44816A DEK0044816A DE1173495B DE 1173495 B DE1173495 B DE 1173495B DE K44816 A DEK44816 A DE K44816A DE K0044816 A DEK0044816 A DE K0044816A DE 1173495 B DE1173495 B DE 1173495B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 41m
Deutsche Kl.: 15 k-7/05
Nummer: 1173 495
Aktenzeichen: K 44816 VI b /15 k
Anmeldetag: 29. September 1961
Auslegetag: 9. Juli 1964
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Transfer-Wärmekopierverfahren und auf eine Kopiervorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Beim Transfer-Wärmekopierverfahren wird in bekannter Weise durch bildmäßige Einwirkung von Wärme auf eine Schicht einer schmelz- und übertragbaren Mischung, ζ. B. auf eine gefärbte Wachsmasse, die sich auf einem Träger befindet, durch Überlagerung dieses Materials auf einen damit in Kantakt befindlichen Kopieträger eine Abbildung einer Vorlage erhalten.
Wärmeempfindliche Schicht und Träger werden im vorliegenden Fall als Kopiermaterial bezeichnet.
Diesem Wärmeproduktionsverfahren sind jedoch Nachteile eigen, die sich besonders in einem unbefriedigenden Auflösungsvermögen zeigen. Auch mangelt es den damit hergestellten Kopien an Randschärfe und Kontrast. Dies erweist sich vor allem bei kleinen Schriftzeichen und dünnen Linien als sehr unvorteilhaft.
Auch alle bisher in Beziehung zu einem Wärmekopierverfahren bekanntgewordenen Vorrichtungen erlauben nicht, diesem Umstand abzuhelfen.
Auch für die Durchführung dieses Verfahrens sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, die parallel nebeneinanderliegende drehbare Walzen enthalten, wobei sich innerhalb der einen, die wärmestrahlendurchlässig ist, die Wärmestrahlungsquelle befindet. Diese vorgeschlagenen Apparaturen genügen jedoch den Ansprüchen nicht, vor allem hinsichtlich der Beeinflussung des Kopiermaterials während oder kurz nach der Wärmebeeinflussung.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Transfer-Wärmekopierverfahren zur Herstellung von Abbildungen von Vorlagen, wobei man einen Kopieträger gleichzeitig von der einen Seite mit der Vorlage und von der anderen Seite mit der wachsartigen Kopierschicht in Berührung bringt und von einer der beiden Seiten intensiv Wärmestrahlung zur Einwirkung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopieträger zeitgerecht während des Kopiervorgangs vom Kopiermaterial getrennt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf der Erkenntnis, daß sich an den dunklen Stellen der Vorlage nach bzw. während der Strahlungseinwirkung Bereiche erhöhter Temperatur ausbilden, von denen aus die Wärme sich entsprechend dem örtlichen Temperaturgefälle und dem Wärmeleitwiderstand des Kopieträgers und des Kopiermaterials ausbreitet, wodurch an den Rändern der — entsprechend der Vorlage — bildmäßig beeinflußten Stellen des wärmeempfindlichen Materials die Zu-Verf ahren und Vorrichtung zur Herstellung
von Wärmekopien
Anmelder:
Kalle Aktiengesellschaft,
Wiesbaden-Biebrich
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Joachim Stroszynski, Wiesbaden
Standsdifferenzierung nicht in einer wünschenswerten Schärfe eintritt, wenn nicht dieser Ausbreitungsvorgang der Wärme unterbrochen wird.
Die Ausbreitung der Wärme geht dabei von den dunklen Bezirken der Vorlage aus. Daher wandert eine Wärmezone verschiedener Temperatur durch die Kopieranordnung. Diejenigen Bereiche dieser in Ausbreitung befindlichen Wärmezone, die sich auf (Grenztemperatur) oder über derjenigen Temperatur befinden, die geeignet ist, die gewünschten Veränderungen im Kopiermaterial hervorzurufen, sind die allein erheblichen im vorliegenden Falle. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Wärmezone, die sich auf der Grenztemperatur oder darüber befindet und die die Form des abzubildenden Bereiches der Vorlage besitzt, in einer dem abzubildenden Bereich entsprechenden Größe die Kopierschicht erreicht und an deren Oberfläche eine Schnittlinie bildet, die dem abzubildenden Gegenstand entspricht, soll die Trennung der Kopieranordnung erfolgen, um die besten Kopierergebnisse zu erhalten. Der eben erwähnte Zeitpunkt der Trennung definiert auch die weiter oben erwähnte Angabe »zeitgerechte Trennung«.
Die Vorlagen können einseitig oder zweiseitig sein. Als Kopieträger dienen für Wärmestrahlen durchlässige, die Wärmeleitung nur wenig behindernde dünne Folien aus durchsichtigem oder opakem Material, beispielsweise Folien aus CeI-luloseprodukten, wie Papier, regenerierte Cellulose; Celluloseestern, wie Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Celluloseacetobutyrat; verschiedenen Kunststoffen, beispielsweise Polyolefinen, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyamide; PoIy-
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estern, wie Polyterephthalsäureglykolestern, Polykarbonate, Polyurethane. Neben Papier sind besonders Folien aus Celluloseacetat, Polyolefinen, chlorhaltigen Polyvinylverbindungen und Polyestern geeignet.
Als Kopiermaterial kommt ein Träger in Frage, der mit einer schmelz- und übertragbaren Kopierschicht versehen ist. Dabei können als Träger beispielsweise dünne Folien aus Celluloseprodukten, wie Papier, aus regenerierter Cellulose und CeI-lulosederivaten, z. B. Celluloseestern, wie Celluloseacetat, Cellulosepropionat, verwendet werden. Ebensogut können Folien aus Kunststoffen, wie sie im vorangehenden Abschnitt als Kopieträgermaterialien angeführt sind, verwendet werden. Wegen ihrer guten Brauchbarkeit und Wohlfeilheit werden die Celluloseprodukte im allgemeinen bevorzugt. Darüber hinaus können naturgemäß als Ausführungsformen des Trägers in speziellen Fällen auch solche aus hartem kautschuckähnlichem Material verwendet werden. Auch mehrschichtige Träger sind anwendbar.
Als Kopierschichfen verwendet man im allgemeinen solche, deren Schmelzpunkte zwischen etwa 30 und etwa 140c C, bevorzugt zwischen etwa 50 und etwa 110° C, liegen. Bevorzugt werden solche, die außerdem wachsartige Eigenschaften besitzen. Diese erzielt man im allgemeinen durch eine Kombination mehrerer Substanzen. Es werden vor allem natürliche und künstliche Wachse, zweckmäßig sögenannte Hartwachse, wie Carnaubawachs, Espartowachs, Candelillawachs, Hartparaffin, sogenanntes Α-Wachs, OP-Wachs, SPO-Wachs, V-Wachs und die als »Gersthofener Wachse« mit der Sortenbezeichnung O, KP, S, N, BJ, CR und L im Handel befindlichen und Gemische solcher Produkte verwendet. Neben diesen Hartwachsen enthalten die Kopierschichten weiterhin im allgemeinen noch die Geschmeidigkeit erhöhende und die Sprödigkeit vermindernde Stoffe. Hierzu mischt man Mineralöle oder andere Paraffinkohlenwasserstoffe, wie Petrolatum, Ozokerit, Ceresin, Vaseline oder Weichparaffine, hinzu. Ferner können noch natürliche und künstliche Harze, wie Kolophonium, Schellack, Polystyrol, Polyäthylen, Polyacrylate, Alkylcellulose, Farbstoffe, Pigmente und Füllstoffe in die Überzugsmasse eingearbeitet werden.
Eine einfache Kopierschicht besteht beispielsweise aus gleichen Teilen Carnaubawachs und Mineralöl, denen noch ein Farbstoff beigemischt ist.
Das wesentliche der Kopierschicht ist, daß sie für Wärmestrahlung durchlässig ist, in dem angegebenen Bereich schmilzt, sich leicht auf den Kopieträger überträgt und auf ihm haften bleibt. Es ist also nicht unbedingt nötig, daß die Kopierschicht ein Wachs enthält, sondern auch andere synthetische Produkte mit wachsartigen Eigenschaften, wie PoIyglykole, Polyäthylenoxyde, Polyglycerin, Chlorparaffine, können verwendet werden.
Die schmelzbare Kopierschicht wird in bekannter Weise auf das Trägermaterial aufgebracht. Man schmilzt das Material und bringt es z. B. durch Übergießen, Antragen mit Walzen oder einem kontinuierlich arbeitenden Antragsystem aus einer Wanne oder Aufsprühen auf den Träger auf. Man kann es auch in einem Lösungsmittel gelöst aufbringen und anschließend das Lösungsmittel verdampfen. Um eine Rollneigung zu verhindern, ist es oft zweckmäßig, die Rückseite des Trägers ebenfalls mit einer Schicht zu überziehen. Hierzu kann beispielsweise eine dünne ungefärbte, wachsartige Schicht dienen. Ebenso können beidseitig mit derselben Kopierschicht überzogene Träger verwendet werden.
Als Strahlungsquellen für die Wärmestrahlung kommen Körper in Frage, die sich auf genügend hoher Temperatur, beispielsweise auf mehreren 100 bis einigen 1000° C, befinden. Üblicherweise werden im Handel befindliche Wärmestrahler benutzt. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Strahlen durch Reflektoren auf die Bildebene konzentriert werden. Es ist außerdem zweckmäßig, die zum Aufschmelzen der Kopierschicht nötige Wärmemenge durch eine kurzzeitige Wärmestrahlung hoher Intensität zuzuführen.
Durch diese Wärmeeinwirkung wird die schmelzbare Schicht des Kopiermaterials bildmäßig geschmolzen und überträgt sich auf den Kopieträger, wobei sich der Schmelzübertragungsvorgang vom Zentrum der Bildstellen aus allseitig ausbreitet. Wenn das Fortlaufen des Schmelzprozesses die Stellen, die den äußeren Rändern der Bildstellen entsprechen, erreicht hat, wird, wie erwähnt, der Kopiervorgang abgebrochen. Dieses Abbrechen wird durch Trennen des Kopiermaterials vom Kopieträger bewirkt.
Um zu erkennen, wann der vorgenannte Schmelzprozeß sein für das Unterbrechen optimales Stadium erreicht hat — wann also die zeitgerechte Trennung stattfinden muß — wird wie folgt verfahren: Das Kopiermaterial wird mit variablen Zeitabständen nach der bildmäßigen Einwirkung der Wärmestrahlung abgetrennt. Diese Zeitabstände schwanken etwa zwischen 1Z10 Sekunde bis 2 Sekunden nach dieser Einwirkung, je nach den verwendeten Materialien und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, besonders der Dicke und der Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Materialien. Die Abtrennzeit, bei der die beste Kopie, d. h. die Kopie mit der größten Randschärfe erhalten wird, ist die Zeit, die dem Ausdruck »zeitgerecht« entspricht.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens.
Diese Vorrichtung trennt, nachdem die Strahlungseinwirkung auf die Vorlage beendet ist, das Kopiermaterial von selbst von dem Kopieträger und der Vorlage. Erst dadurch wird es möglich, eine zeitgerechte Trennung, wie sie oben erwähnt wurde, durchzuführen.
Im folgenden wird beispielhaft an Hand von Zeichnungen die erfindungsgemäße Vorrichtung und deren Arbeitsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wärmekopiervorrichtung, die ein Arbeiten nach dem Kontaktverfahren zuläßt;
Gemäß F i g. 1 wird die Vorlage mit dem aufgelegten Kopieträger (beide in F i g. 1 nicht dargestellt) in den durch zwei Leitbleche gebildeten Schlitz 6 in die Wärmekopiervorrichtung eingeführt, und zwar so, daß die Rückseite der zu kopierenden Vorlage der Strahlungsquelle zugewandt ist.
Zweckmäßigerweise benutzt man für die Einführung ein in der Fig. 1 weiter nicht angegebenes strahlungsdurchlässiges Mitführblatt mit einem Vor- und Nachlauf, das gegebenenfalls so ausgestaltet ist, z. B. an der Einführkante gefalzt ist, daß ein Mit-
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führen der Vorlage und des Kopieblattes möglich ist. Kopierschicht zum Ausgangspunkt zurückkehrt, Vor dem Einschalten der vorliegenden Kopier- können die Schmelzbezirke nur im vorliegend gemaschine besteht zwischen dem für Wärmestrah- wünschten Maße auf den Kopieträger übertragen lung durchlässigen Zylinder, hier in Form eines werden.
Glaszylinders 2, der von den an der Oberfläche mit 5 Der Ausschaltevorgang geht im wesentlichen in einer elastischen Masse versehenen Lagerungs- umgekehrter Reihenfolge vor sich. Mittels des walzen 4 und 5 und der gleichgearteten Antriebs- Schalthebels 11 wird die Druckeinwirkung zwischen walze 3 in seiner Lage fixiert wird, und dem Träger- Zylinder 2 und Trägermantel 8 aufgehoben. Zwischen mantel 8, auf dem eine abschmelzbare übertragbare beiden Elementen befindet sich — falls eine solche Kopierschicht aufgetragen ist, keine Berührung. Trä- io angewendet wird — der Nachlauf der taschenartigen germantel 8 mit Kopierschicht stellt in diesem Falle Umhüllung. In der »Aus«-Stellung stehen Zylinder also das Kopiermaterial dar. Gewünschtenfalls kann und Walze getrennt voneinander. Die erfindungsder Trägermantel auf einer Trägerunterlage 9 auf- gemäße Wärmekopiermaschine ist dann für einen gearbeitet sein und der Trägermantel mit der Träger- weiteren Kopiervorgang bereit,
unterlage auf einer zentrisch gelagerten, seitlich an 15 Nach mehreren Kopien ist es zweckmäßig, die der Stelle 19 geschlitzten Spannhülse sitzen und aus- heizbare Egalisierungseinrichtung 17, die ein Glätten wechselbar sein. Erst durch die Betätigung des bzw. Auffrischen der Oberfläche der Wachskopier-Schalthebels 11 wird unter dem am Schalthebel 11 schicht ermöglicht, zu benutzen. Ist die Wachsschicht angeordneten Schalter 13 zunächst der in F i g. 1 zu stark verbraucht, so kann sie in der Wärmekopiernicht dargestellte Maschinen- und Kühlluftgebläse- 20 maschine selbst mittels der ebenfalls heizbaren antrieb eingeschaltet. Der Antrieb erfolgt über die Wanne 18 neu aufgetragen werden, wobei zwischen Reibwalze 3 auf den Zylinder 2. Die drehbare Walze, der Egalisierungseinrichtung 17 und dem Schlitz 6 die hier aus dem auf die Spannhülse 10 aufgezoge- gegebenenfalls ein Kühlluftgebläse eingeschaltet wernen Trägermantel 8, der Trägerunterlage 9, der den kann, um die Schicht zum Kopieren bereit-Spannhülse 10 und dem Walzenzapfen 20 besteht, 25 zumachen. Auch der Trägermantel mit der dazuwird dabei nichtzwangläufig angetrieben, und zwar gehörigen Trägerunterlage kann gewechselt werden, so, daß keine Voreilung gegenüber dem Zylinder 2 Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsvorhanden ist. Dann erfolgt auf dem Schaltweg des gemäßen Wärmekopiervorrichtung zeigt Fig. 2. Schalthebels bzw. des Schaltelements 11 die Ein- Diese Vorrichtung läßt ein Arbeiten nach dem schaltung der Wärmestrahlungsquelle 1. Gleichzei- 30 Reflexverfahren zu, d. h., die zu kopierende Seite tig wird durch die Federkraft der Druckfeder 15 der der Vorlage ist der Strahlungsquelle zugekehrt. Lagerstein 14, der in der Lagersteinführung 16 ver- Zwischen der Vorlage und der Strahlungsquelle liegt schiebbar angeordnet ist, und damit die Druck- dann im Oberflächenkontakt mit der Vorlage der walze in Richtung der in einer Ebene parallel zur Kopieträger, der wiederum im Oberflächenkontakt drehbaren Walze liegenden Zylinderachse verschoben, 35 mit der wärmeempfindlichen abschmelzbaren Kobis eine Druckeinwirkung zwischen dem Zylinder 2 pierschicht steht. Im folgenden wird an Hand der und der drehbaren Walze aufgebaut ist. Das Maß F i g. 2 die bevorzugte Ausführungsform der erfinder Achsannäherung beider Walzen wird durch eine dungsgemäßen Vorrichtung und deren Arbeitsweise Kurvenscheibe 12, die auf den Lagerstein drückt näher erläutert.
und mit dem Schalthebel verbunden ist, einerseits 40 Einfachheitshalber wird, wie in Fig. 1, der regel- und von der Federkraft andererseits bestimmt. bare Antrieb sowie das Gebläse für die Kühlluft Zwischen dem strahlungsdurchlässigen Zylinder und nicht weiter beschrieben, da diese Teile der Maschine der Druckwalze befindet sich nun — falls ein solcher zur Erklärung der Arbeitsweise der Wärmekopierzur Anwendung kommt — der Vorlauf des Mitführ- maschine nicht unbedingt erforderlich sind,
blatts, das die Vorlage und den Kopieträger mit- 45 Die Vorlage mit dem Kopieträger wird in bereits nimmt. In der Endstellung des Schalthebels 11 be- beschriebener Anordnung, gegebenenfalls unter Verfindet sich die feststehende Wärmestrahlungsquelle 1 wandung eines Mitführblatts, durch die Einführung 41 in Arbeitsstellung, d. h., die Wärmestrahlungsquelle in die Maschine eingeführt. Im ausgeschalteten Zuhat ihre optimale Entfernung zur Vorlage erhalten. stand haben die Walze 25 und der ultrarotstrahlungs-Durch den erzeugten Druck zwischen dem angetrie- 5o durchlässige Zylinder 22, in den eine feststehende benen Zylinder 2 und der Druckwalze wird nun die Wärmestrahlungsquelle 21 eingebaut ist, keine Besieh dazwischen befindliche Unterlage mit der Vor- rührung. Die Walze 25, deren Zapfen 30 in einem lage und dem Kopieträger transportiert. Die von der Lagerstein 29 gelagert sind, befindet sich kraft der Wärmestrahlungsquelle ausgesandte Wärmestrahlung Druckfeder 32 in ihrer obersten Stellung. Die Lagerwird an den beschrifteten Stellen der Vorlage wesent- 55 steine sind dabei geführt in der Lagersteinführung 31 lieh stärker absorbiert als an den anderen Stellen und und stehen stets unter der Einwirkung der Kurvenentsprechend in Wärme umgewandelt. Das erzeugte scheibe 26, die mit dem Schalthebel 27 und mit der Wärmebild überträgt sich dann mittels Wärmeleitung Druckfeder 32 in Verbindung steht. Zwischen Walze auf den Kopieträger und schmilzt entsprechende Be- 25 und Zylinder 22 läuft ein von der Abwicklung 37 zirke der — wie erwähnt — auf dem Trägermantel 8 6o über die Tänzerwalze 38 und Führungswalze 39 und aufgetragenen Kopierschicht ab, die auf den Kopie- 40 geführte Trägerbahn, die mit der gemäß der Erträger übertragen werden. Das Kopiermaterial wird findung verwendeten abschmelzbaren Kopierschicht somit unter erfindungsgemäßen Bedingungen vom bedeckt ist, zur Aufwicklung 36. Die Aufwicklung 36 Kopieträger zeitgerecht getrennt, indem der Kopie- steht mit der Antriebsscheibe 35, die als Friktion träger entweder mit oder ohne das genannte Mit- 65 ausgebildet werden kann und dem Antriebselement führblatt weiterläuft oder wie in F i g. 1 in die 34, z. B. Zahnriemen mit der Antriebsscheibe 33, die Trenn- und Auswurfsvorrichtung 7 eingeleitet wird, fest mit der Walzenachse verbunden ist, in Verbinwährend die auf dem Trägermantel 8 aufgetragene dung. Der Zylinder 22, der primär über die Reib-
walze 24 angetrieben wird, ist gelagert zwischen der Lagerwalze 23 und 24. Im Betriebszustand, also wenn das in Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Mitführblatt mit dem gewünschtenfalls anzuwendenden Vorlauf sich zwischen der Walze 25 und dem Zylinder 22 befindet und der Schalter 28, der den Brenner ein- und ausschaltet, eingeschaltet ist und durch die Betätigung des Schalthebels 27, der gleichzeitig die Walze in die Betriebslage herunterdrückt, wird der vorher eingeschaltete Maschinenantrieb, der zunächst nur den strahlungsdurchlässigen Zylinder antreibt, auf die Walze übertragen, die ihrerseits wiederum die Aufwicklung des Trägerbandes mit der darauf befindlichen Kopierschicht antreibt. Gleichzeitig wird damit die Vorlage und der Kopieträger weiter transportiert, wobei diese sich später vom Kopiermaterial, also in diesem Fall dem beschichteten Träger, trennt; die Trenn- und Auswurfsvorrichtung 42 unterstützt diesen Vorgang. Der Kopiervorgang selbst geht, wie beim vorigen Beispiel beschrieben, vor sich.
Aus der Auswurfsvorrichtung kann dann die Unterlage, Vorlage und die fertige Kopie entnommen werden. Beim Ausschalten des Kopiervorganges wird die Druckeinwirkung zwischen Walze 25 und Zylinder 22 durch Anheben der Walze aufgehoben. Gleichzeitig wird der Brenner ausgeschaltet. Die Tänzerwalze sorgt für die nötige Straffung des mit der Kopierschicht versehenen Trägerbandes, damit zwischen Walze und Zylinder keine Berührung dieses Trägers mit der Walze, die zweckmäßigerweise aus einem elastischen, temperaturbeständigen Material hergestellt ist, eintritt. Bis zum Ausschalten der Kopiermaschine kann aus gleichen Gründen, wie oben genannt, das gewünschtenfalls angewendete Mitführblatt für das zu kopierende Original und den Kopieträger, das einen Vor- und Nachlauf haben kann, zwischen Walze und Zylinder gelassen werden.
Es ist auch möglich, in der Vorrichtung, wie sie in F i g. 2 gezeigt wurde, Walze 25 und Zylinder 22 gegeneinander auszutauschen, wobei man wieder eine Kontaktkopie erhält.
Beide Ausführungsformen — die in F i g. 1 und 2 genannten — trennen das Kopiermaterial von selbst in zeitgerechter Weise vom Kopieträger und der Vorlage, so daß die obenerwähnten nachteiligen Folgen für die Qualität der Kopien nicht eintreten können.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung erlauben auf einfache und rationelle Weise die Herstellung von Kopien von Vorlagen, auch von solchen, die beidseitig bedruckt sind.
Die Kopien sind bei Zimmertemperatur beständig und können durch Erwärmen auf 80 bis 100° C auf ein anderes Trägermaterial übertragen werden. Benutzt man bei einem solchen Übertragungsprozeß Metalle als Kopieträger, so kann man die nicht mit der Kopierschicht bedeckten Stellen ätzen und auf diese Weise Druckplatten herstellen.
Die erfindungsgemäße Wärmekopiervorrichtung zeichnet sich auch in vorteilhafter Weise gegenüber anderen Wärmekopiermaschinen dadurch aus, daß grundsätzlich nur zwei Blätter (Original und Kopieträger) statt drei (Original, Kopieträger und Kopiermaterial) einzuführen und ebenso auszuführen sind. Vor und nach dem Kopiervorgang fällt also je ein Arbeitsgang fort; dabei ist besonders der Wegfall der schmutzenden Trennung des Kopieträgers vom Kopiermaterial sehr zu beachten.
Man erhält ein kontrastreiches sowie randscharfes Bild; auch kleinere und dünne Schriftzeichen und Linien werden scharf und gut leserlich wiedergegeben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Transfer-Wärmekopierverfahren zur Herstellung von Abbildungen von Vorlagen, wobei man einen Kopieträger gleichzeitig von der einen Seite mit der Vorlage und von der anderen Seite mit der wachsartigen Kopierschicht in Berührung bringt und von einer der beiden Seiten intensiv Wärmestrahlung zur Einwirkung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopieträger zeitgerecht während des Kopiervorgangs vom Kopiermaterial getrennt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem für Wärmestrahlung durchlässigen drehbaren Zylinder, einer innerhalb dieses Zylinders angeordneten Wärmestrahlungsquelle und einer achsparallel dazu mit veränderlichem Achsabstand neben diesen angeordneten drehbaren Walze, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der drehbaren Walze die Kopierschicht angeordnet ist.
3. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierschicht durch eine Kopiermaterialbahn ersetzt ist, deren eines Ende sich auf einer Abwicklung und deren anderes Ende sich auf einer Aufwicklung befindet, wobei die Kopiermaterialbahn innerhalb einer Führung angeordnet ist, die gebildet wird durch eine Tänzerwalze, mindestens zwei Führungswalzen und eine drehbare Walze.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 629/136 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
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