DE1471681A1 - Schablonenbildende Blattmaterialanordnung - Google Patents
Schablonenbildende BlattmaterialanordnungInfo
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Description
Die Erfindung "betrifft ein graphisches Vervielfältigungsverfahren,
das mit Hilfe von Wärmeenergie arbeitet, und hierfür "brauchbare Blattmaterialien. Ein besonders idchtlges
Merkmal der Erfindung ist die Herstellung von neuartigen schablonenähnlichen Zwischenprodukten nach thermographischen
Kopierverfahren, aus denen sich duroh einfaches Ernrärmen des Zwischenproduktes in Berührung mit einem geeigneten Aufnahmeblatt
eine Vielzahl von Kopien herstellen läßt.
In einem typischen Beispiel wird ein wärmeempfindliches Blattmaterial, wie es weiter unten noch ausführlich
beschrieben wird, in wärmeleitende Berührung mit einem unterschiedlich strahlungsabsorbierenden graphischen Original
gebracht, das sodann durch das Blattmaterial kurzzeitig einer intensiven Bestrahlung ausgesetzt wird, um ein Wärmemuster zu
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bilden, das in dem berührenden Blattmaterial ein entsprechendes
Schablonenmuster erzeugt. Das Blattmaterial wird dann in Berührung mit einem geeigneten Aufnahmeblatt gebracht und
kurzzeitig erwärmt, wie z.B. in einer Bügelpresse bzw. einer
Presse mit beheizten Metallplatten. Auf diese Weise wird auf dem Blattmaterial eine Kopie des Originals erzeugt. Bei der
Wiederholung dieser Stufe des Verfahrens mit weiteren Aufnahmeblättern
werden weitere Kopien erhalten.
Ih Aen Zeichnungen erläutert Fig. 1 die Bestrahlung
eines graphischen Originals 10 durch ein Blattmaterial 11, das einen inneren Film 12, eine mittlere Schicht 13 und einen
äußeren Film 14 aufweist, wobei die Strahlung 15 ein schablonenähnliches Muster 16 in dem Film 12 erzeugt, das dem strahlungsabsorbierenden
Bildbereich 17 entspricht.
Fig. 2 erläutert die Übertragung eines bilderzeugenden
Materials von der mittleren Schicht 13 durch das Muster 16 in dem Film 12 unter dem Einfluß von Wärme, die in der
duaph die gewellten Pfeile 20 angedeuteten Weise angewendet
wird, um auf dem Aufnahmeblatt 18 eine sichtbare Kopie 19 des
Bildbereichs 17 des Originals zu bilden.
Fig. 3 erläutert eine weitere Ausführungsform zur Erzielung eines Bildes, bei der ein Aufnahmeblatt 30, das vorher
mit einem dünnen Überzug eines geeigneten Lösungsmittels 31 befeuchtet worden ist, zunächst gegen den gemusterten
inneren Film 12 des Blattmaterials 11 gepreßt wird, um eine
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Lösung und Übertragung von bilderzeugendem Material von der
mittleren Sohicht 13 durch das Muster 16 zu bewirken, wodurch
eine sichtbare Kopie 32 des Bildbereiches erhalten wird.
Fig. 4 erläutert eine weitere Ausführungsform des Kopierverfahrens, bei der ein Blattmaterial 40, das in diesem
Falle aus einer faserartigen Trägerschicht 42 und einer dünnen
Filmschicht 41 besteht, vorher wie in Fig. 1 einem Wärmemuster ausgesetzt wird, um Musterbereiche 46 zu erzeugen, und sodann
mit einem sichtbar wärmeempfindlichen Kopierblatt 48 in Berührung gebracht wird, das teilweise strahlungeabsorbierend
ist, und wobei das zusammengesetzte Gebilde sodann kurzzeitig einer intensiven Bestrahlung 45 auegesetzt wird, wodurch in
dem wärmeempfindlichen Kopierblatt sichtbare Bildbereiohe 47 erzeugt werden.
Fig. 5 let eine eohematieohe Erläuterung dee Verfahrens und der Vorrichtung, die in typischer Weise zur Herstellung eines Blattmaterials verwendet werden, wie es in den
Fig. 1-4 verwendet wird.
Fig. 6 erläutert eine weitere und bevorzugte Form eines Blattmaterials 71, das einen dünnen äußeren Film 74,
eine mittlere Schicht 73, einen dünnen inneren Film 72 und eine äußerst dünne oberflächliche Gleitmittel- bzw. Trennmittelschioht 75 aufweist.
Das schablonenbildende Blattmaterial der Erfindung
liefert eine ganze Anzahl von Vorteilen. Die in den Flg. 1 bis 3 erläuterte AusfUhrungsform kann irgendeines einer großen
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Vieleakl von bilterzeugenden Bestandteilen innerhalb der
mittleren Schicht 13 enthalten, wobei diese Schicht und damit die in ihr enthaltenen Bestandteile vollständig von den
oberflächlichen Filmschichten 12 und 14 bedeckt und geschützt
sind. Die Berührung der bild erz eug end en Bestandteile mit anderen Oberflächen, wie z.B. mit Papieroriginalen oder Aufnahmematerialien
oder mit den Händen der Arbeitskraft, die die Vervielfältigung durchführt, wird vermieden. Der Verlust
an flüssigen oder flüchtigen Substanzen ^tfird verhindert. Das
Blattmaterial dient als Reservoir des bilderzeugenden Material 8, sodaß eine große Zahl von Kopien hergestellt werden
kann.
Bei den in den Fig. 1-3 erläuterten Kopierverfahren wird an den strahlungsabsorbierenden Bildbereichen 17 ein
Wärmemuster erzeugt, was zu einer Bildung von zahlreichen dünnen Kanälen bzw. öffnungen durch die Bereiche des dünnen
Films führt, der damit in Verbindung steht. Flüssige, flüchtige, lösliche oder schmelzbare bilderezeugende Materialien,
die in der mittleren Schicht 13 und zwischen den Filmen 12
und 14 enthalten sind, werden dann aus dem Zwischenprodukt durch die perforierten Bild%reiche 16 auf geeignete Aufnahmeblätter
übertragen, um dowt das gewünschte Bild zu erzeugen. In dem Maße, wie das bilderzeugende Material in dem
Bereich unmittelbar oberhalb des perforierten Bereiches 16 verbraucht wird, wird weiteres bilderzeugendes Material unun-
terbroohen aus den angrenzenden Bereichen der mittleren
Schicht 13 nachgeliefert.
Das bilderzeugende Material kann z.B. in Form von gefärbten schmelzbaren Feststoffen, wie z.B. Wachsen, die Farbstoffe bzw. Pigmente enthalten, gefärbten Flüssigkeiten, wie
z.B. viskosen Tinten bzw. Druckfarben, flüchtigen färbenden Mitteln, wie z.B. flüchtigen organischen Farbstoffen, und
farbigen oder farblosen übertragbaren Reaktionspartnern vorliegen,
die zum Eingehen einer farbbildenden Reaktion mit Reaktionspartnern befähigt sind, die sich in dem Aufnahmeblatt
befinden. Farblose oder schwach gefärbte Materialien, die nachfolgend in stark gefärbte Materialien umgewandelt oder wenn
sie für Tinten bzw. Druckfarben aufnahmefähig sind nachfolgend selektiv mit flüssigen oder pulverförmigen Tinten
bzw. Druckfarben oder anderen färbenden Mitteln überzogen werden können, können in ähnlicher Weise als bilderzeugende
Bestandteile in der mittleren Schicht 13 der erfindungsgemäßen Blattmaterialien verwendet werden.
Die bil^erzeugenden Bestandteile werden deshalb innerhalb
der faserartigen mittleren Schicht des Blattmaterials angeordnet, um ein bequemes Anordnen der verschiedenen Schichten
zu ermöglichen, und zwar insbesondere bei normalerweise flüssigen oder niedrigschmelzenden festen Materialien, sowie
auch deshalb, um die Materialien innerhalb der Anordnung in der gewünschten Lage zuhalten. Für diesen Zweck wird in be- /
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quemer Weise dünnes, poröses Papier verwendet, doch sind andere dünne, absorbierende Blatt- bzw. Bahnenmaterialien
ebenso zufriedenstellend. Sie können an den Oberflächenfilmen durch direktes Verschmelzen bzw. Einbetten oder mit Hilfe
von Klebstoffüberzügen befestigt werden, die zusätzlich zur Verstärkung bzw. Vereinheitlichung oder anderweitigen Verfestigung
des absorbierenden Blattmaterial dienen. In Abwesenheit ein% faserartigen bzw. absorbierenden Blattmaterials
kann der Klebstoffüberzug selbst ausreichend porös sein, um die Übertragung der bilderzeugenden Bestandteile zu gestatten.
Der dünne innere Film 12 von Fig. 1-3 schrumpft bei den Temperaturen des Thermokopierverfahrens, die etwa 90 2500C
betragen können, zu einer spitzenähnlichen porösen bzw. perforierten Struktur zusammen. Thermoplastische orientierte
oder gereckte Polymerisatfilme von sehr geringer Dicke werden bevorzugt. Der gleiche Film kann als dauerhaft undurchlässiger,
zusammenhängender äußerer Film 14 verwendet werden, da die an den bestrahlten Bildbereichen des Originals erzeugte
lärme gewöhnlich ausreichend innerhalb des Blattmaterials
verteilt wird, um ein Erweichen, Zusammenschrumpfen und Perforieren des äußeren Filmes zu verhindern. Dickere Filme lassen
eich jedoch leichter handhaben und werden für die äußere Sohioht bevorzugt.
Es liegt auf der Hand, daß sämtliche Bestandteile des Blattmaterials so gewählt und angeordnet werden müssen, daß
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eine Struktur erhalten wird, die gegenüber der verwendeten Strahlungsenergie durchlässig ist, wenn nach dem in Fig. 1
erläuterten Verfahren ein Wärmemuster erzeugt werden soll. Strahlungen, die an infraroten Strahlen reich sind, werden
gewöhnlich bei diesen thermographischen VorderseitendruckverfrJiren
bevorzugt, und es sind bereits Bestandteile beschrieben worden, die für infrarote Strahlen ausreichend nicht-absorbierend
sind, um in diesen neuartigen Blattstrukturen verwendet werden zu können. Andererseits sind Wärmemuster,
die auf andere Weise erhalten werden, zur Herstellung der porösen Bildbereiche 16 ebenso wirksam. Z.B. wird bei kurzzeitiger
Berührung mit erhitzten Metalltypenfläohen, insbesondere durch ein dünnas, dazwisahenbofindlioh.es Seidensieb
oder einen oberflächlichen Überzug eines schützenden Gleitbzw. Trennmittels, ein entsprechendes poröses Bildmuster in
dem dünnen Film 12 erhalten; und es sind noch weitere andere Verfahren zur Erzeugung eines wirksamen Wärmemusters bekannt.
Bei diesen Verfahren braucht das Blattmaterial nicht strahlungsdurohlässig
zu sein.
Das Blattmaterial 40 von Fig. 4 enthält weder eine äußere Filmschicht noch einen bilderzeugenden Bestandteil,
sondern besteht stattdessen lediglich aus einem dünnen, verstreckten Kunststoffilm 41 und einem faserartigen Blatt- bzw.
Bahnenmaterial 42. In überraschender Weise erweist sich diese Ausführungsform des Blattmaterials, wenn sie zunächst
einem Wärmebild ausgesetzt und dadurch mit entsprechenden
porösen Bildbereiohen 46 versehen wird, als befähigt, in einem
teilweise strahlungsabsorbierenden, sichtbar wärmeempfindlichen
Kopierblatt bei kurzzeitiger intensiver Bestrahlung, wie sie bei thermograph!sehen Rückseitendruek-Verfahren vorgenommen
wird, Bilder zu erzeugen.
Ein typisches, beispielhaftes Verfahren zur Herstellung der Blattmaterialien der Erfindung, wie es schematisch
in Fig. 5 erläutert wird, ist wie folgt: Ein dünner Film 12, der von einer Vorratsrolle 50 abgewickelt wird, wird mit einer
porösen Papierbahn 13» die von einer Vorratsrolle 51 abgewickelt wird, an einem Rakelbeschiohter zusammengebracht, der
aus einer Auflagerplatte 52 und einem Rakel 53 besteht. Eine verdünnte Lösung eines Klebstoffes wird aus einer Beschickungsvorrichtung
54 zugeführt, um die Bahn 13 zu imprägnieren. Das zusammengesetzte Sohichtgebilde durchläuft sodann einen Ofen
bzw. eine Trockenröhre 55, wo das flüchtige Lösungsmittel entfernt wird, während die noch poröse Bahn 13 mit dem Film 12
zusammengeklebt ist. Dieses Produkt bildet das Kopierblatt 40 von Fig. 4. Für die bevorzugte Ausführungsform wird die
Bahn jedoch sodann mit einem anhaftenden bilderzeugenden Gemisch überzogen, wobei es sich in diesem Falle um eine
schmelzbare feste Masse handelt, die aus einer Beschickungsvorrichtung 56 zugeführt und mit Hilfe einer Heizvorrichtung
57 in flüssiger Form gehalten wird. Die Flüssigkeit wird mit Hilfe eines Beschichtungsrakels 58 aufgetragen, das in Verbin-
dung mit einer Auflagerplatte 5.9 arbeitet. Sodann wird ein undurchlässiger Film 14, der von einer Vorratsrolle 60 abgewickelt wird, an den beheizten Quetschwalzen 61,62 aufgebracht, wodurch der Film festhaftend mit der überzogenen
Oberfläche verbunden wird. Das erhaltene fertige Kopierblattprodukt 11 kann dann auf Rollen aufgewickelt oder in einzelne
Blätter zerschnitten werden, was z.B. mit Hilfe von Scheren 64 geschehen kann.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Gereckter, 0,00635 mm dicker "Mylar"-f olyäthylenterephthalat-f olyesterfilm und dUnnes, poröses Seidenpapier
(3,375 -kg-"Super-Flexrope"-Papier) werden in der in Fig. 5
gezeigten Weise durch Imprägnieren mit einer 15 #igen Lösung eines Polyesters aus stöohiometrisohen Mengen Polyäthylenglykol und eines Gemischeβ aus gleichen Gewichtsteilen Isophthalsäure und Terephthalsäure in ithylendiohlorid kombiniert.
Nach dem Trocknen wird das noch poröse Papier mit einem geschmolzenen Gemisch aus 1 Teil des Anilinfarbstoffes "Oil
Black HT" und 7 Teilen »Piocolaetic", einem bei etwa 750C
schmelzenden thermoplastischen Harz imprägniert, und das -Gemisch wird abkühlen und fest werden gelassen· Ein 0,0508 mm
dicker Film aus "VBA 9925", einem Vinylchlorid-Vinylaoetat-Mischpolymerisat, wird sodann unter Erwärmen auf das mit dem
Harz überzogene Blatt- bzw. Bahnenmaterial gepreßt, wobei ein
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einheitliches, aus drei Schichten zusammengesetztes Gebilde
erhalten wird, das gehandhabt, gegen weißes Papier gerieben und anderen mechanischen Beanspruchungen unterworfen werden
kann, wie sie bei der Herstellung von Kopien auftreten, ohne daß eine Übertragung von Farbe oder eine Schichtentrennung
des Blattmaterials eintritt.
Das Blattmaterial wird mit der "Mylar"-Oberfläche in
Berührung mit einem (Teil einer bedruckten Seite, wie z.B. einer Zeitungsseite, gebracht, die sodann kurzzeitig einer
intensiven Bestrahlung durch das Kopierblatt ausgesetzt wird, wie es beim thermographischen Vorderseitendruck üblich ist.
Das Blattmaterial wird sodann mit der "Mylar"-Oberfläche
in Berührung mit einem Blatt aus weißem Papier gebracht und von der anderen Seite her durch Berührung mit einer
sauberen Metallplatte von 1200C erhitzt. Es wird eine Kopie
des gedruckten Originals in Form von schwarzen Bildzeichen auf dem weißen Papieruntergrund erhalten. Weitere Kopien
werden erhalten, wenn man das Blattmaterial in Berührung mit Heiteren Blättern weißen Papiers erhitzt. Die Metallplatte
behält dabei eine saubere Oberfläche.
Anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Gemisches aus
Parbstoff und Harz wird ein Gemisch aus 1 Teil Cetylalkohol, 2 Teil Hexandiol und 0,5 Teilen "Crystal Violet 6B" verwendet.
Das erhaltene Blattmaterial liefert auf dem weißen Papier
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leuchtende blaue Bildbereiche, wenn man nach dem Kopierverfahren
von Beispiel 1 mit einer Plattentemperatur von etwa 65°C arbeitet. Es können auch wirksame Kopien auf weißem
Gewebe sowie Papieraufnahmeblättern erhalten werden, wenn man das zusammengesetzte Gebilde wie beim thermographischen Rückseitendruck
einer kurzzeitigen, intensiven Bestrahlung unterwirft.
Anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Gemisches aus Farbstoff und Harz wird ein Gemisch aus 7 Teilen "Piccolastic"-Harz
und 1 Teil Behenoylpyrogallat verwendet. Das erhaltene
Blattmaterial ist praktisch farblos. Nachdem das Blattmaterial naoh dem Vorderseitendruck-Verfahren gegen ein gedrucktes
Original gebracht worden ist, wird es gegen ein Aufnahmeblatt gebracht, das einen dünnen Überzug aus Silberbehenät und
einem harzartigen Bindemittel auf weißem Papier aufweist, und mit Hilfe einer auf etwa 1350C erhitzten glatten Metallplatte
wird Wärme und Druck angewendet. Ee wird eine Kopie erhalten, die schwarze, infrarot-absorbierende Bildbereiche auf einem
weißen, reflektierenden Untergrund aufweist.
Wenn die Platte eine etwas niedrigere Temperatur aufweist, läßt sich auf dem behandelten Aufnahmeblatt zunächst
kein Bild feststellen? doch führt das anschließende Erhitzen des Aufnahmeblattes auf eine Temperatur von etwa 1350C zur
Entwicklung der schwarzen Bildbereiche.
In Berührung mit dünnem F!Immaterial befindliches
Papier, wie in Beispiel 1, wird zunächst mit einer Lösung von 10 Teilen eines Polyesterharzes und 26 Teilen Methylgallat in
90 Teilen Tetrahydrofuran imprägniert. Sodann wird "Piccolastic"-Harz
in. geschmolzener Form zugegeben, gefolgt von einem 0,0508 mm dicken Vinylharzfilm wie in Beispiel 1 . Das
erhaltene Blattmaterial ist praktisch farblos. Nach den Verfahren und mit den Aufnahmeblättern, wie sie in Beispiel 3
beschrieben werden, erhält man eine Anzahl von Kopien, die scharf begrenzte bräunlich-schwarze Bildbereiche auf undurchsichtigem,
weißem Untergrund aufweisen.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man die Lösung von Methylgallat und dem harzartigen Bindemittel direkt
auf den dünnen Polyesterfilm aufbringt und den Vinylharzfilm direkt durch Heißsiegeln auf den zurückbleibenden, etwas
porösen, getrockneten Überzug aufbringt. Das erhaltene Blattmaterial ist vergleichsweise dünn und schwach und besitzt die
Neigung, beim Handhaben und bei örtlicher Erwärmung Falten zu bilden. Es liefert jedoch ebenso scharfe Bilder auf dem
behandelten Aufnahmeblatt, wenn es anstelle des Blattmaterials
mit der faserartigen inneren Schicht verwendet wird.
Zu einer konzentrierten Färbstofflösung, die durch
Extraktion des organischen Farbstoffes "Plaeto Violett MB"
mit Aceton hergestellt worden ist, wird "Lemao 1000", ein
PolyvinyIacetatharz, gegeben. Die Lösung wird verwendet, um
das Papier zu imprägnieren und zu vereinheitlichen und die Polyester- und Vinylharzfilme zu binden, wie sie in Beispiel
1 verwendet worden waren. Bas auf diese Weise erhaltene dunkelviolette
Blattmaterial liefert blaue Bildbereiche auf weißem Papier, wenn es in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise mit einer Plattentemperatur von 1750C verwendet wird.
Bei dieser Temperatur ist der verwendete Farbstoff leicht flüchtig. Unter Ersatz des "Plasto Violet MB" durch "Nacelan
Black NR" und mit einer Plattentemperatur von 15O0C werden
auf weißen Papier-Aufnahmeblättern bräunlich-schwarze Bilder
erhalten. Kopien mit verbessertem Aussehen und besserer Dauerhaftigkeit werden erhalten, wenn man anstelle des Papieraufnahmeblattes
ein behandeltes Papier verwendet, das einen Oberflächenüberzug aus einem Gemisch aus 15 Teilen Polyesterharz
und 20 Teilen gefälltem Caloiumoarbonat in 195 Teilen Äthylendichlorid aufweist, und wenn man das zusammengesetzte
Gebilde nach Art des thermographischen Rüokseitendruck-Verfahrens
einer kurzzeitigen intensiven Bestrahlung unterwirft, anstatt es mit der erhitzten Platte zu erwärmen.
Das wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellte und thermographisch behandelte Blattmaterial wird kurzzeitig
gegen ein Papieraufnahmeblatt gepreßt, das vorher mit Heptan
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geschwabbelt worden war. Bb wird ein iDlauschwarzes Bild erhalten.
Das Verfahren wird zur Herstellung einer großen Zahl von Kopien wiederholt.
In ähnlicher Weise liefert das Blattmaterial von Beispiel 2 eine große Anzahl von Kopien, wenn es kurzzeitig
gegen Papieraufnahmeblätter gepreßt wird, die mit Methanol angefeuchtet worden sind, d.h. in der Art des "Spiritusvervielfältigungsverfahrens".
Wird in ähnlicher Weise das behandelte Blattmaterial von Beispiel 4 in Verbindung mit dem mit Silberbehenat Überzogenen
Aufnahmeblatt von Beispiel 3 verwendet, wobei das letztere vorher mit Methanol geschwabbelt worden ist, so wird
eine sichtbare Kopie erst nach dem Erwärmen des behandelten Aufnahmeblattes erhalten.
Ein teilweise behandeltes Blattmaterial, das durch Kombination des wMylar"-Pilmes und des Seidenpapiers in der
in Beispiel 1 beschriebenen Weise erhalten worden war, wird in dem Zustand, wie es nach dem Trocknen, jedoch vor der Aufbringung
des geschmolzenen Gemisches aus Harz und Farbstoff vorliegt, mit dem Vinylmischpolymerisatfilm unter Wärme- und
Druckanwendung kombiniert. Das erhaltene, aus drei Schichten bestehende Blattmaterial wird mit der Polyesterfilm-Oberfläche
gegen ein gedrucktes Original gebracht und das zusammengesetzte Gebilde nach dem thermograph!sehen Vorderseitendruck-Verfahren
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einer kurzzeitigen, intensiven Bestrahlung ausgesetzt. Das behandelte Blattmaterial wird dann mit der perforierten Polyesterfilm-Oberfläche
gegen ein sichtbar wärmeempfindliches Kopierblatt gebucht, das eine Oberflächenschicht aufweist,
die Silberbehenat und Protocatechusäure oder ein anderes
gleichwertiges phenolisches Reduktionsmittel in physikalisch getrennter und chemisch reaktionsfähiger Form nebeneinander
in Äthylcellulose oder einem anderen filmbildenden Bindemittel enthält, und das auf diese Weise zusammengesetzte Gebilde
wird in ähnlicher Weise bestrahlt. Eine Kopie wird erhalten, die bräunlich-schwarze Bildberaiche aufweist, die dem gedruckten
Original entsprechen. Ein ähnlicher Effekt wird unter Verwendung der teilweise behandelten Korabination aus
"Mylar"-Film und porösem Papier, in Abwesenheit des Vinylmischpolymerisat-Oberflächenfilmes,
erhalten.
In den vorstehenden Beispielen werden Substanzen und Bestandteile verwendet, die sich zur Erzielung brauchbarer
Ergebnisse als geeignet erwiesen haben, doch ist die Erfindung nicht auf diese speziellen AusfUhrungsformen beschränkt, wie
aus den folgenden weiteren Erläuterungen hervorgeht.
Der 0,00635 mm dicke "%lar "-Polyesterfilm kann in
brauchbarer Weise durch einen 0,0127 mm dicken gereckten
Polypropylenfilm ersetzt werden. Da der Polypropylenfilm etwas weicher ist und die Neigung besitzt, beim Erwärmen
klebrig zu werden, hat es sich als wünschenswert erwiesen, einen sehr dünnen Trennmitteliiberzug, wie z.B. aus einer
Dimethylsilicon-Fliissigkeit, über der freiliegenden Oberfläche
des Filmes aufzubringen, ehe das Blattmaterial dem färmebild ausgesetzt wird. Die Aufbringung von Siliconflüssigkeiten
erweist sich auch bei dem "%lar "-Polyesterfilm
von Beispiel 1 als vorteilhaft, wenn dieser zur Herstellung von Kopien von graphischen Symbolen, Zeichen bzw. Bildern
verwendet wird, die mit Hilfe von Druckfarben aufgedruckt worden sind, die thermoplastische Harzbestandteile enthalten.
Polystyrolfilm von 0,038 mm Dicke ist ebenfalls verwendet worden.
In ähnlicher Weise ist 0,0254 mm dicker Polyvinylfluorid-Film
anstelle des 0,0508 mm dicken Vinylmischpolymerisat-Filmes für die äußere Filmschicht verwendet worden. Der dünnere
Film liefert ein weniger voluminöses bzw. dickes Endprodukt und erhöht die Wärmebeständigkeit der äußeren Oberfläche,
was von großer Bedeutung ist, wenn zur Übertragung der bilderzeugenden Bestandteile erhitzte Platten oder dgl.
verwendet werden. Die Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln wird ebenfalls merklich verbessert. Der Polyvinylfluoridfilm
läßt sich in bequemer Weise auf der Oberfläche des imprägnierten Papiers bilden, indem man einen dazwischenliegenden
Grund ieriib er zug aus einem thermoplastischen Vinylacetatpolymerisat
aus einer Lösung auf den Film aufbringt und den auf diese Weise grundierten Film unter Wärmeanwendung
gegen die Papierschicht preßt.
Durchsichtige Filme aus regenerierter Cellulose (11CeI-
lophan") sind als äußere Filmschicht ebenfalls brauchbar,
insbesondere, wenn die Herstellung der Zwischenkopie auf thermographische Weise erfolgt. Dünne, undurchsichtige Folien
aus Aluminium oder anderen Metallen können verwendet werden, wenn das Wärmebild mit Hilfe erhitzter Typenflachen erzeugt
wird. Diese und andere analoge, dauerhaft undurchlässige, vorgebildete Membranen bzw. Filme sind - ähnlich wie der
Polyvinylfluorid-Film - gegfiliber Wärme und Lösungsmitteln
besonders beständig.
Die verschiedensten fluchtigen Heaktionspartner können
das Methylgallat von Beispiel 4 oder das Behenoylpyrogallat
von Beispiel 3 ersetzen, in Abhängigkeit von der Natur des in dem Aufnahmeblatt enthaltenen, damit umzusetzenden
Reaktionspartners. 1-Hydroxy-4-methoxynaphthalin ist besonders wirksam in Verbindung mit Edelmetallsalzen, wie z.B.
Silberbehenat, und ist ebenfalls brauchbar in Verbindung mit
Eisensalzen, wie z.B. Eisen(III)-stearat. Eine große Anzahl
flüchtiger Farbstoffe kann anstelle der in Beispiel 5 genannten verwendet werden, wobei Übertragungstemperaturen von nur
etwa 10O0C bis zu oberhalb 2000C angewendet werden können.
Farbstoffe wie "Auramine Base", "Autol Brilliant Red BND",
BG "Acetamine Scarlet B", "Oil Blue A", Sudan Dark Brown/Ex."
und Alizarin sind einige Beispiele.
- Patentansprüche -
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Claims (16)
1. Selbsttragendes einheitliches wärmeempfindliches Blattmaterial, das zur Bildübertragung von einem graphischen
Original auf ein Aufnahmeblatt nach Wärmeverfahren geeignet
ist, daduroh gekennzeichnet, daß es einen dünnen, gereckten, zusammenhängenden thermoplastischen Film, einen weiteren
zusammenhängenden Film sowie, zwischen den Filmen und haftend mit diesen verbunden, eine dünne Schicht eines porösen Blattbzw.
Bahnenmaterials aufweist, die ein bilderzeugendes Übertragungsmaterial
enthält.
2. Blattmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der thermoplastische Film auf seiner äußeren Oberfläche eine äußerst dünne schützende Gleitmittel- bzw.
Trennmittelschioht aufweist.
3. Selbsttragendes wärmeempfindliches Blattmaterial, daduroh gekennzeichnet, daß es einen dünnen, gereckten, zusammenhängenden
thermoplastischen Film, einen weiteren zusammenhängenden Film und eine zu einem einheitlichen Ganzen vereinigte
bzw. imprägnierte poröse Schicht zwischen diesen Filmen und in haftender Verbindung mit ihnen aufweist, wobei der
thermoplastische Film bei der Anwendung eines örtlichen färmemusters an den erwärmten Bereichen porös wird.
4· Einheitliches wäraeempfindliches Blattmaterial,
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dadurch gekennzeichnet, daß es der Reihenfolge nach einen
dünnen, gereckten, zusammenhängenden thermoplastischen Film, ein dünnes, poröses, faserartiges Blattmaterial und einen
dauerhaft undurchlässigen, zusammenhängenden Film aufweist, wobei das faserartige Blattmaterial mit einem polymeren Bindemittel
zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt bzw. imprägniert worden ist und ein bilderzeugendes Übertragungsmaterial
enthält.
5. Einheitliches wärmeempfindliches Blattmaterial, das der Reihenfolge nach einen dünnen, gereckten, zusammenhängenden
thermoplastischen Film, ein dünnes, poröses Papier und einen dauerhaft undurchlässigen, zusainmenhänginden Film
aufweist, wobei das Papier mit Hilfe eines polymeren Bindemittels zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt bzw. imprägniert
und mit den Filmen haftend verbunden ist und ein bilderzeugendes Übertragungsmaterial aufweist.
6. Blattmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmaterial eine feste Masse ist,
die innerhalb des Bereichs von etwa 60 - 1500C schmilzt.
7. Blattmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmaterial eine gefärbte, wachsähnliche
feste Masse ist.
8. Blattmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsmaterial innerhalb des Bereichs von etwa 60 - 15O0C flüchtig ist.
9.
9. Blattmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flüchtige Übertragungsmaterial einen organischen
Farbstoff enthält.
10. Blattmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsmaterial eine Substanz ist, die eich mit einem reaktionsfähigen Bestandteil eines Aufnahmeblattes
unter sichtbaren Veränderungen umzusetzen vermag.
11. Blattmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmaterial ein Phenol ist.
12. Blattmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Phenol innerhalb des Bereichs von etna 60 - 1500C flüchtig ist.
13· Verfahren zur Herstellung von Kopien von einem graphischen Original, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Wärmemuster, das d^em Bildmuster des Originals entspricht, auf
die thermoplastische Filmoberfläche eines strahlungsdurchlässigen,
wärmeempfindlichen Blattmaterials richtet, das einen
dünnen, gereokten, zusammenhängenden thermoplastischen Film und eine dünne, poröse Schicht aufweist, um den thermoplastischen
Film an den Wärmemuster-Bereichen porös zu machen; daß man das Blattmaterial mit dem perforierten Film in Druckberührung
mit einem sichtbar wärmeempfindlichen Kopierblatt bringt, das teilweise strahlungsabsortierend ist; und daß man
das teilweise strahlungsabsorbierende Kopierblatt durch das strahlungsdBrchlässige Blattmaterial kurzzeitig mit einer
Strahlung hoher Intensität bestrahlt, um die Bildung eines sichtbaren bilderzeugenden Mustere in dem teilweise strahlungsabsortierenden
Kopierblatt hervorzurufen.
14. Verfahren zur Herstellung von Kopien von einem graphischen Original, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Wärmemuster, das dem Bildmuster des Originals entspricht, auf die thermoplastische Filmoberflache eines wärmeempfindlichen
Blattmaterials richtet, das der Reihe nach einen dünnen,
gereckten, zusammenhängenden thermoplastischen Film, eine dünne Schicht eines porösen faserartigen Materials, das ein
übertragbares bilderzeugendes Material enthält, und einen wärmebeständigen zusammenhängenden Film aufweist, um den thermoplastischen
Film an den Wärmemuster-Bereiohen porös zu machen ; daß man das Blattmaterial mit dem perforierten Film in
Druckberührung mit einem Aufnahmefilm bringt; und daß man die freiliegende Oberfläche des Blattmaterials erwärmt, um
eine Übertragung des bilderzeugenden Materials durch den perforierten Film auf das Aufnahmeblatt hervorzurufen.
15. Verfahren nach Anspruoh 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des bilderzeugenden Materials durch
Berührung der freiliegenden Oberfläche des Blattmaterials mit einer Wärmequelle vorgenommen wird, die eine Oberflächentemperatur
innerhalb des Bereichs von etwa 100 - 2000C aufweist.
16. Verfahren zur Herstellung von Kopien von einem
unterschiedlich strahlungsabsorbierenden graphischen Original,
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taAurch gekennzeichnet, daß man das Original kurzzeitig einer
int ens Iren Strahlung aussetzt, während es sich in mörmeleiten-
der Berührung mit der thermoplastischen Filmoberfläche eines
wärmeempfindlichen Blattmaterials befindet, das einen dlinnen,
gereckten, zusammenhängenden thermoplastischen Film und eine dünne Schicht eines porösen, faserartigen Materials aufweist,
um den thermoplastischen Film an den Bereichen, die den stark etrahlungsabsorbierenden Bildbereichen des Originals entspreohen,
porös zu machen; daß man das Blattmaterial mit dem perforierten Film in Druckberührung mit einem Aufnahmeblatt
bringt, wobei entweder das Blattmaterial oder das Aufnahmeblatt beim Erwärmen zum Eingehen sichtbarer Veränderungen
befähigt sind; und daß man zumindest das wärmeempfindliche
der beiden Blattmaterialien mindestens an den Bereichen, die den perforierten Bereichen des perforierten Filmes entsprechen,
erwärmt, um auf dem Aufnahmeblatt eine Kopie des graphischen Originale zu erzeugen.
9098 04/0794
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