DE116421C - - Google Patents

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DE116421C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B35/00Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes
    • E01B35/02Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes for spacing, for cross levelling; for laying-out curves
    • E01B35/04Wheeled apparatus
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/16Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Vorrichtungen zum selbsttätigen Messen der Spurweite von Geleisen und der Schienenüberhöhung in Curven, wie solche unter Anderem durch die deutsche Patentschrift 68490 und durch die Veröffentlichung in dem »Organ für die Fortschritte des^Eisenbahnwesens« 187g, Seite 259, Tafel 34, Fig. 6 bis 11, beschrieben sind, werden die Rader beispielsweise eines Wagens unter der Einwirkung von Federn auf bewegliche, die Räder tragende und der Schienenspur folgende Traversen aus einander gedrückt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um bei derartigen Apparaten die Schwankungen in der Gröfse der Spurweite und in der Ueberhöhung der Schienen zu registriren, und besteht zu diesem Zwecke in der Anwendung einer Anzahl federnder Hebel, welche in einem Behälter angeordnet sind, der mit der einen von zwei beweglichen Traversen verbunden ist, und mit Ausschnitten von zunehmender Gröfse ausgestaltet sind, über denen eine an der anderen beweglichen Traverse befestigte Leiste sich verschieben kann, derart, dafs bei normalem Zustande des Geleises alle Hebel durch die Leiste von einem Papierstreifen entfernt gehalten werden, während, bei nicht normaler Spurweite oder bei Ueberhöhung die Leiste sich verschiebt, so dafs sie über die Aussparungen eines oder mehrerer Hebel tritt, welche infolge dessen unter der Einwirkung von Federn oder dergl. gegen den bewegten Papierstreifen gedrückt werden und dort die Abweichungen des Geleises aufzeichnen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dafs um so mehr Hebel je einen Strich aufzeichnen, je gröfser die Abweichung von dem Normalmafs ist. Die Zahl der neben einander aufgezeichneten Linien giebt also die Gröfse der Abweichung an.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht des Apparates von vorn.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben.
Fig. 3 zeigt in gröfserem Mafsstab einen senkrechten Schnitt durch den Behälter mit den Registrirhebeln.
Fig. 4 veranschaulicht diesen Behälter in einer Ansicht von oben.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht der Apparat im Wesentlichen aus zwei Traversen 1,2, von denen die eine in einen Bügel 3 und die andere in einen Bügel 4 endigt. Diese Bügel dienen der Achse 5 mit den auf den Schienen 7 rollenden Laufrad ern 6 als Lager. Die beiden Traversen 1 und 2 sind mittels Bolzen 8 und 9 verbunden, von denen der letztere an der Traverse 2 befestigt ist und durch einen Schlitz 10 der Traverse 1 hindurchgeht, während der Bolzen 8 an der Traverse 1 befestigt ist und durch einen Schlitz 11 der Traverse 2 hindurchgeht. Die Traverse 1 trägt an einem geeigneten Halter 12 einen Cylinder 13 mit einer darin angeordneten Schraubenfeder 14, welche sich mit dem einen Ende auf den Boden des Cylinders 13 stützt und infolge dessen auf die Traverse 1 axial drückt. Mit dem anderen Ende drückt die Feder auf einen an der Traverse 2 befestigten und durch einen
Schlitz in den Cylinder 13 hineinragenden Arm 15. Die Feder, deren Spannung mit Hülfe einer beliebigen Vorrichtung 16 geregelt werden kann, hat also das Bestreben, die beiden Traversen 1 und 2 in der Längsrichtung aus einander zu schieben und dadurch die Entfernung der beiden Laufräder 6 von einander zu vsrgröfsern.
Die Bügel 3 und 4 tragen jeder einen senkrechten Ansatz 17, in welchem je ein Leitrad 18 angeordnet ist, das sich gegen die innere Seitenfläche des Schienenkopfes stützt. Diese Leiträder verhindern die Entgleisung des Apparates und werden durch die Feder 14 immer fest gegen die Schienen angedrückt.
An der Traverse 1 befinden sich ferner zwei Träger 19, welche auf den Achsen 20 Scheiben 21 und 22 tragen. Die Scheibe 21 kann sich frei drehen und enthält eine Papierrolle 23 (Fig. 1). Die Scheibe 22 wird durch eine Kette 24 in Umdrehung versetzt, welche über zwei Kettenräder 25 und 26 geht, von denen das eine 25 auf der Achse der Scheibe 22 und das andere 26 auf einer Achse 27 sitzt, welche an dem anderen Ende ein durch die auf der Achse 5 angebrachte Schraube ohne Ende 30 angetriebenes Schraubenrad 28 trägt. Es ist hieraus ersichtlich, dafs beim Vorwärtslaufen des Apparates auf dem Geleise durch die Drehung der Achse 5 die Scheibe 22 in Umdrehung versetzt wird.
Zwischen den Trägern 19 ist ein Behälter 31 befestigt, durch welchen die Achse 27 hindurchgeht, die in diesem Behälter eine Rolle 32 trägt, in deren Nähe eine zweite Rolle 33 gelagert ist. Das von der Rolle 21 kommende Papierband 23 geht zunächst über einen Führungstisch, auf welchem mittels eines geeigneten Apparates χ (ζ. Β. eines durch Luftdruck bewegten Bleistiftes) die durchlaufenen Entfernungen auf dem Papierstreifen aufgezeichnet werden. Von hier geht der Papierstreifen unten um die Rolle 32 herum, zwischen dieser und der Rolle 33 hindurch, und wickelt sich auf die Scheibe 22 auf. Der Behälter 31 ist innen in mehrere Theile getheilt, so dafs zwei Räume 35 und 36 gebildet werden, welche durch die Wand 34 von einander getrennt sind (Fig. 2 und 4). Der Behälter enthält aufserdem einen querlaufenden Farbnapf 37 (Fig. 3) und einen Raum 38. Der Raum 35 enthält eine gewisse Anzahl auf einer Achse 40 drehbarer gerader Hebel 39 (Fig. 3), welche mit dem anderen freien Ende auf Federn 41 ruhen, welche in der Kammer 38 angeordnet sind und das Bestreben haben, die Hebel in die Höhe und die daran befestigten Rollen 42 gegen den Papierstreifen zu drücken.
Der Raum 36 enthält ebenfalls eine Anzahl Hebel 43, welche an dem einen Ende auf der Achse 44 drehbar sind und mit dein anderen Ende auf in der Kammer 38 befindlichen Federn ruhen. Diese Hebel sind jedoch gekröpft," so dafs sie in dem Farbbehälter 37 in gleicher Höhe liegen wie die Hebel 39, während sie in dem Raum 36 höher liegen als die Hebel 39 in dem Raum 35. Wie Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Hebel 39 in dem Behälter 35 mit Auskerbungen versehen, derart, dafs der mittlere Hebel keine oder nur eine rehr kleine Auskerbung besitzt und dafs von hier aus nach den seitlich gelegenen Hebeln hin die Länge der Auskerbungen allmählich zunimmt. Hierbei liegen von der Mitte aus die Einkerbungen der einen Hälfte umgekehrt gerichtet wie die Auskerbungen der anderen Hälfte der Hebel. Ueber den Hebeln liegt eine Leiste 45, welche durch einen Schlitz 46 des Behälters 31 in diesen hineinragt und an der Traverse 2 befestigt ist. Mittels dieser Einrichtung wird in der eingangs beschriebenen Weise jede Zunahme oder Abnahme der Spurweite registrirt.
Der beispielsweise durch die Stangen 47 mit einem Waggon gekuppelte Apparat läuft auf dem Geleise und ruft dadurch mittels der Schraube ohne Ende 30 und der Kette 24 ein Aufwickeln des Papierstreifens auf die Rolle 22 hervor. So lange die Spurweite normal ist, kann keine der Farbrollen 42; welche auf den Hebeln 39 angeordnet sind, den Papierstreifen berühren. Alle Hebel sind vielmehr unter der Einwirkung der Leiste 45 von der Rolle 32 entfernt gehalten. Wenn jedoch die Spurweite um einen bestimmten Betrag, beispielsweise 2 mm, gröfser wird, so verschiebt sich unter der Einwirkung der Feder 14 der an der Traverse 1 befestigte Behälter 31 nach links, während die an der Traverse 2 befestigte Leiste 45 nach rechts geht. Bei dieser Bewegung gelangt die Leiste ganz über die Auskerbung des ersten Hebels 39, der infolge dessen dann nicht mehr niedergehalten wird und sich unter der Einwirkung der Feder 41 hebt und seine Farbrolle 42 gegen den Papierstreifen 23 drückt. Derselbe Vorgang wiederholt sich für die anderen Hebel, wenn die Spurweite immer weiter um den gleichen Betrag zunimmt.
Der Apparat arbeitet in ähnlicher Weise bei Verminderung der Spurweite. In diesem Falle wird die Feder 14 zusammengedrückt, der Behälter 31 geht nach rechts und die Leiste 45 nach links. Hierdurch werden nach einander die auf der anderen Seite des mittleren Hebels gelegenen Hebel frei, welche alsdann mit ihren Farbrollen gegen den Papierstreifen drücken.
Der Raum 36 des Behälters 31 enthält eine Anzahl doppelt knieförmig abgebogener Hebel 43, welche dazu bestimmt sind, die Schienenüberhöhung in den Curven zu re-
gistriren. Zu diesem Zwecke besitzt der Apparat zwei Träger 48, welche an einer der beiden Traversen befestigt sind und einen Behälter 49 tragen. Der letztere enthält Wasser mit einem darauf schwimmenden Deckel, welcher in der Mitte einen Arm 50 trägt, von dem aus eine Stange 51 nach der Leiste 52 führt,-welche (gleichwie die Leiste 45 auf die Hebel 39) auf die Hebel 43 im Raum 36 wirkt. Die Auskerbungen dieser Hebel sind beispielsweise derart für eine bestimmte Ueberhöhung angeordnet, dafs die Neigung des Behälters 49 sammt der ganzen Vorrichtung in Bezug auf den waagrecht bleibenden Deckel eine genügende Verschiebung der Leiste 52 gegenüber den Hebeln 43 hervorruft, um das Freiwerden eines dieser Hebel und das Andrücken seiner Rolle an den Papierstreifen herbeizuführen, je nachdem die Ueberhöhung einer Schiene zunimmt. Um den Leisten 45 und 52 den Rückgang zu ermöglichen und dabei die Hebel wieder herunter zu drücken, sind die Ausschnitte der Hebel mit geneigten Endflächen ausgestattet (Fig. 3), auf welche die Leisten unter Ueberwindung der verhältnifsmäfsig schwachen Federn 41 auflaufen.
; Um den Cylinder 13 mit der Feder 14 zu versteifen und zu stützen, kann derselbe auf einem Stück 57 ruhen, welches durch Streben 56 an der den Cylinder tragenden Traverse versteift ist.
:■ Bei dem gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt, dafs die der normalen Spurweite entsprechende Linie bereits im Voraus auf dem Papierstreifen gezogen ist. In diesem Falle zieht keiner der Hebel eine Linie auf dem Papierstreifen, so lange die Spurweite normal ist. Bei Vergröfserung oder Verkleinerung der Spurweite ziehen dann die Hebel eine Anzahl Linien links oder rechts von der Normallinie. Man kann jedoch auch dem mittelsten Hebel eine Auskerbung geben, welche genügend lang ist, um die Leiste während ihrer ganzen Hin- und Herbewegung aufzunehmen. In diesem Falle ■würde der mittlere Hebel mit seiner Farbrolle beständig die der normalen Spurweite entsprechende Linie aufzeichnen. Ferner könnte man die Hebel in der Weise anordnen, dafs ein einziger von ihnen in Thätigkeit tritt, so lange die Spurweite normal ist, während die anderen die Vermehrung der Spurweite registriren. In diesem Falle würde infolge einer Verminderung der normalen Spurweite der die Normalspur aufzeichnende Hebel seinerseits aussetzen, so dafs man durch die Abwesenheit einer jeden Linie auf dem Papier das Vorhandensein einer Verminderung der Spurweite constatiren könnte, wobei allerdings nicht wie in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Werth dieser Verminderung bestimmt werden könnte. Es sind dies jedoch nur Aenderungen, welche an dem Wesen der Erfindung nichts ändern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Selbstregistrirende Vorrichtung zum Anzeigen fehlerhafter Geleisestellen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer An-. zahl Hebel (39 bezw. 43), welche in einem mit einer beweglichen Traverse (1) verbundenen Behälter (31) angeordnet und mit Ausschnitten von zunehmender Gröfse ausgestattet sind, über denen eine an einer anderen beweglichen Traverse (2) befestigte Leiste (45 bezw. 52) sich derart verschieben kann, dafs bei normaler Spurweite . und . Schienenüberhöhung alle Hebel durch die Leiste von einem Papierstreifen entfernt gehalten werden, während bei Abweichung von diesem normalen Geleisezustande die Leiste sich verschiebt und über die Aussparungen eines oder mehrerer Hebel tritt, welche infolge dessen unter der Einwirkung von Federn oder dergl. sich gegen einen Papierstreifen bewegen und dort die Abweichungen des Geleises aufzeichnen.
  2. 2. Eine Ausführungsform-der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher zur Aufzeichnung anormaler Schienenüberhöhungen die hierzu angeordnete Leiste (52) mit einem an der einen Traverse (2) in einem Flüssigkeitsbehälter (49) hängenden Schwimmer verbunden ist, durch dessen Neigungen die Leiste verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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