DE2557240A1

DE2557240A1 - Einrichtung zum einstellen eines beweglichen organs, insbesondere eines werkzeugs, in bezug auf ein werkstueck

Info

Publication number: DE2557240A1
Application number: DE19752557240
Authority: DE
Inventors: Jean Cloup
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-24
Filing date: 1975-12-19
Publication date: 1976-07-01
Also published as: US4029427A; JPS5189272A; GB1532000A; IT1055700B; FR2295815B1; FR2295815A1

Description

Titels Einrichtung zum Einstellen eines beweglichen Organs, insbesondere eines Werkzeugs, in bezug auf ein Werkstück

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen eines beweglichen Organs, insbesondere eines Werkzeugs, in bezug auf ein Werkstück·

Um irgendein Werkstück mittels eines Werkzeugs zu bearbeiten, ist es erforderlich, die Position des Werkzeugs in bezug auf das Werkstück, das seinerseits fixiert ist, zu bestimmen bzw. festzulegen.

Eine solche Einrichtung ist insbesondere für das Bohren oder Stanzen eines Profilstücks geeignet, in welchem an beliebigen Stellen Löcher vorgesehen werden müssen, ohne dabei gezwungen zu sein, auf nachfolgende und komplizierte Einrichtungen zurückzugreifen.

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Die erfindungsgemäße Einstelleinrichtung, die sehr einfach ist, besteht nur aus recht einfachen mechanischen Mitteln und druckmittelbeaufschlagten Steuerorganen.

Erfindungsgemäß weist die Einstelleinrichtung ein bewegliches Stützorgan auf, welches auf einem Rahmen in bezug auf das Werkstück parallel gleitbar montiert iat und einen Arm aufweist, an welchem mittels zweier parallel zueinander angelenkter Lenkerstangen eine Schiene gehalten ist, die mit einer Sruppe von wahlweise gesteuerten und gleitbar auf einer Bezugsstange montierten Torwahlorganen zusammenwirken kann, wobei der Arm des Stützorgans ein mit der Schiene in Verbindung stehendes Erfassungsmittel trägt und die Kontrolle eines Organs zur Steuerung der Verschiebung des Stützorgans des beweglichen Organs sieherstellt·

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele.

Es zeigen

Fig. 1. eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung,

Fig. 2 eine Schnittansicht eines Erfassungsorgans und

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3?ig. 3 eine sehematische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Einstelleinrichtung·

In Pig. 1 ist eine erfindungsgemäße Einstelleinrichtung dargestellt, die aus einem Stutζorgan 1 gebildet ist, das einen Arm

1a aufweist, an dessen Ende eine Werkzeugmaschine 2, insbesondere eine Bohr- oder eine Stanzmaschine, angeordnet ist, welche ein Werkzeug 3 trägt.

Das Stützorgan 1 ist in Lagern 5 und 6 gleitbar gehalten, welehe Bestandteil eines schematisch dargestellten Eahmens 4 sind. Die (xleitrichtung des Stützorgans 1 verläuft parallel zu einem Werkstück 7» insbesondere einem Profileisen.

Das Stützorgan 1 weist gleichermaßen einen Arm 1b auf, an welchem mittels zweier Lenkerstangen 8 und 9> die bei 10, 10a und 11, 11a parallel zueinander angelenkt sind, eine Schiene 12 montiert ist. Der Arm 1b des Stützorgans 1, die beiden Lenkerstangen 8 und 9 sowie die Schiene 12 bilden ein nachgiebiges Parallelogramm«

Parallel zu der Schiene 12 ist in Bestandteil des Rahmens 4 bildenden Lagern 13, 13a eine Bezugsstange 14 gehalten, auf welcher Yorwahlorgane 15 - 15c gleitbar angebracht sind; an einem ihrer Enden trägt die Bezugsstange 14 ein Anschlagorgan 16.

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In Mg. 2 ist im Detail ein Erfassungsorgan dargestellt, das einen Zylinder 17 aufweist, in welchem gegen die Wirkung einer Feder 18 ein druckmittelbeaufschlagter Kolben 19 gleitbar gehalten istj der Kolben 19 ist mit einer Stange 20 versehen, die in dem Zylinder 17 gleitet und an ihrem Ende eine drehbar auf einer Achse 22 gehaltene Rolle 21 trägtο

Die Rollen 21 - 21c wirken mit der Schiene 12 zusammen, sobald eines der Organe 15 - 15e durch Druckmittelzufuhr in den Zylinder 17 erregt wird.

Die Stange 14 ist einstückig mit einer Stange 23 eines Bezugsorgans 24, das mit einer Rolle 25 versehen ist, welche unter der Wirkung mindestens eines elastischen Organs 26, das gegen den Rahmen 4 abgestützt ist, gegen das eine Ende des Werkstücks 7 abstützbar ist.

Die Verschiebung des Stützorgans 1 wird durch einen doppeltwirkenden Zylinder 27 sichergestellt, der auf dem Rahmen 4 befestigt ist und dessen Kolben 28 mittels einer Stange 29 mit dem Stützorgan 1 verbunden ist; die beiden durch den Kolben 28 begrenzten Kammern des Zylinders sind mittels Leitungen 30, 31 an ein Servo-Ventil 32 angeschlossen, das auf dem Arm 1b befestigt ist und dessen Steuerorgan 32_a sich in Kontakt mit einer Verlängerung 8a der Lenkerstange 8 befindet.

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Diese Anordnung erlaubt es, die Betätigung (Steuerung) des Servo-Ventils 32 gemäß der Stellung der Schiene 12 sicherzustellen} bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist das Steuerorgan 32a des Servo^· Ventils in Kontakt mit der Schiene 12.

Das Servo-Yentil 32 ist andererseits mittels Leitungen 33,34 mit einem Behälter 35 und einer Pumpe 36 verbunden derart, daß gemäß der einen oder der anderen Stellung des Servo-Ventils 32 die beiden Kammern des Zylinders 27 wechselweise an die Druckflüssigkeitsquelle 36 oder an den Behälter 35 angeschlossen sind, um den Kolben 28 und den Support 1 in dem einen oder anderen Sinn und damit das Werkzeug 3 in bezug auf das Werkstück 7 zu verschieben·

Die erfindungsgemäße Einrichtung funktioniert auf folgende Weise:

Das Werkstück 7 befindet sich - wie in Pig. 1 dargestellt - in fester Stellung und das Bezugsorgan 24 stützt sich mittels der Rolle 25 gegen das Werkstück 7 ab.

Der Support 1 trägt die Schiene 12, die sich in irgendeiner Stellung befindet, und die Vorwahlorgane 15 - 15c sind in einer abgeschalteten Stellung} die Hollen 21 - 21e nehmen unter der Wirkung der Jeder 18, wie in Fig. 2 dargestellt, ihre rückwärtige (eingefahrene) Stellung ein.

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TJm das Werkzeug 3 ia. bezug auf eine Stellung A heranzuführen und insbesondere eine Bohrung zu bewerkstelligen, wird der Zylinder 17 des Vorwahlorgans 15 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, um die Verschiebung des Kolbens 19 gegen die Feder 18 auszulösen derart, daß die Rolle 21 in Kontakt mit der Schiene 12 kommt und deren Verschiebung sowie eine Verstellung der Lenkerstangen 8 und 9 hervorruhft. Die Verlängerung 8a der Stange 8 kommt in Kontakt mit dem Steuerorgan 32a des Servo-Ventils 32, das seinerseits die eine der beiden Kammern des Zylinders 27 mit Druckflüssigkeit speist, während die andere Kammer mit dem Behälter 35 verbunden ist, um die gleichzeitige Verschiebung des Stützorgans des Werkzeugs 3 und der Schiene 12 hervorzurufen.

Sobald die Rolle 21 zur Anlage gegen das Ende 12a der Schiene 12 kommt, wie das in Pig. 1 dargestellt ist, wirkt die Schiene 12 vermittels der Verlängerung 8a der Lenkerstange 8 auf das Servoventil 32 und sperrt die Druckflüssigkeitezufuhr zum Zylinder 27 und demzufolge den Stillstand des Supports 1 sowie des Werkzeugs 3 in bezug auf die Position A.

Wenn der Bearbeitungsvorgang beendet ist, wird die Versorgung des Vorwahlorgans 15 aufgehoben derart, daß die Rolle 21 unter der Wirkung der Feder 18 in ihre rückwärtige Stellung zurückkehrt und die Schiene 12 sich aufs neue in Bereitschaftsstellung verschiebt· Es genügt dann, auf ein anderes Erfassungsorgan 15b einzuwirken, um die Schiene 12 und das Servo-Ventil 32 zu betätigen und auf die gleiche Weise das Werkzeug 3 in bezug auf die

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Position C heranzuführen, wie das in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist.

Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist die Schiene 14_f auf welcher die Vorwahlorgane 15 - 15b gleitbar montiert sind, fest.

Außerdem wird das Servo-Ventil 32 unmittelbar von der Schiene 12 betätigt, wobei das Steuerorgan 32a des Servo-Ventils mit der Schiene 12 in unmittelbarem Kontakt steht.

Selbstverständlich können an den vorstehend allein anhand von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Vorrichtungen oder Verfahren vom Fachmann verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims

Patentansprüche

M. !Einrichtung zum Einstellen eines beweglichen Organs, insbesondere eines Werkzeugs in bezug auf ein Werkstück, dadureh gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein bewegliches Stützorgan (1) aufweist, welches auf einem Rahmen (4) in bezug auf das Werkstück (7) parallel gleitbar montiert ist und einen Arm (1b) aufweist, an welchem mittels zweier parallel zueinander angelenkter Lenkerstangen (8, 9) eine Schiene (12) gehalten ist, die mit einer Gruppe von wahlweise gesteuerten und gleitbar auf einer Bezugsstange (14) montierten Vorwahlorganen (15 - 15c) zusammenwirken kann, wobei der Arm (1b) des Stützorgans (1) ein mit der Schiene (12) in Verbindung stehendes Erfassungsmittel trägt und die Kontrolle eines Organs zur Steuerung der Verschiebung des Stützorgane (1) des beweglichen Organs sicherstellt.

2. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß der Arm (1b) des Stützorgans (1), die beiden Lenkerstangen (8, 9) und die Schiene (12) ein nachgiebiges Parallelogramm bilden.

3ο Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Arm (1b) befestigte Erfassungsmittel von einem von der Schiene (12) beaufschlagten Servo-Ventil (32) gebildet ist, das die Druckflüssigkeitszufuhr in einen doppelt-

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wirkenden Zylinder (27) steuert, dessen Kolben (28) mit dem Stützorgan (1) des beweglichen Organs verbunden ist.

4. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Vorwahlorgane (15 - 15c) von druckmittelbeaufschlagten Zylindern (17) gebildet sind, deren Kolbenstange (20) an ihrem Ende eine Rolle (21) trägt, die mit einem Ende der Schiene (12) zusammenwirkt·

5· Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsstange (14) in Bestandteil eines Rahmens (4) bildenden lagern (13, 13a) gleitbar gehalten und ihrerseits fest mit einem Bezugsorgan (24) verbunden ist, das unter der Wirkung mindestens eines elastischen Organs (26) gegen ein Ende des Werkstücks (7) abstützbar ist.

6. Einstelleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3_t dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (32a) des Servo-Ventils (32) in Kontakt mit einer Verlängerung (8a) einer der an der Schiene (12) und an dem Arm (1b) angelenkten lenkerstangen (8) ist.

7. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Stange (14), welche die Vorwahlorgane (15 - 15e) trägt, ein Anschlag (16) befestigt ist.

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