DE1164016B - Flache Kettenwirkmaschine mit Schiebernadeln - Google Patents

Flache Kettenwirkmaschine mit Schiebernadeln

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DE1164016B
DE1164016B DEF20509A DEF0020509A DE1164016B DE 1164016 B DE1164016 B DE 1164016B DE F20509 A DEF20509 A DE F20509A DE F0020509 A DEF0020509 A DE F0020509A DE 1164016 B DE1164016 B DE 1164016B
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DE
Germany
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needles
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knitting
needle
absolute
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DEF20509A
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English (en)
Inventor
Alan William Henry Porter
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HOBOURN F N F Ltd
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HOBOURN F N F Ltd
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    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: D 04 b
Deutsche Kl.: 25 a-15/01
Nummer: 1164 016
Aktenzeichen: F 20509 VII a / 25 a
Anmeldetag: 13. Juni 1956
Auslegetag: 27. Februar 1964
Die Erfindung betrifft eine flache Kettenwirkmaschine mit Schiebernadeln, bei welcher Kurbelexzenter die Schiebernadeln und deren Schieber harmonisch auf und ab sowie die Lochnadeln relativ zu den Wirknadeln zweimal während eines Wirkzyklus in Querrichtung hin und her bewegen.
Derartige Kettenwirkmaschinen können zwar sehr schnell und ruhig laufen. Da den Kurbelexzentern keine komplizierten Hebelgetriebe nachgeordnet sind, welche die harmonischen Bewegungen wesentlich umformen, treten aber Relativbewegungen der Lochnadeln zu den Wirknadeln beim Legen der Fäden auf, die den bei Kurbelexzenterantrieben erreichbaren idealen Bedingungen nicht entsprechen. So kommen bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art mit mehreren Lochnadelbarren, die unterschiedlich lange Unterlegungen ausführen, die Fäden verschieden schräg quer über die Rück- und Vorderseite der Wirknadeln zu liegen, da sie bei verschiedener Höhenlage der Wirknadeln relativ zu den Lochnadeln unter und über die Nadeln gelegt werden. Die Folge davon ist, daß die Fäden verschieden lange Zeit brauchen, um in die Nadelhaken zu gelangen. Mit zunehmender Maschinengeschwindigkeit aber nimmt die Zeit, die den Fäden zur Einnahme ihrer richtigen Lage in den Nadelhaken zur Verfügung steht, entsprechend ab, zumal da ja der Schieber die Nadelhaken schon verhältnismäßig früh zu schließen beginnt, so daß die Gefahr von Fehllegungen mit dem Ergebnis von Fallmaschen und Fehlern in der Ware zunimmt und sich die Trägheit der Fäden bei hohen Touren auszuwirken beginnt.
Bei den einschlägigen bekannten Kettenwirkmaschinen ist auch der Antrieb der Wirkwerkzeuge insofern verhältnismäßig kompliziert, als die Relativbewegung der Lochnadeln quer zur Wirknadelbarre in der Weise erzielt wird, daß der Wirknadelbarre außer ihren Auf- und Abbewegungen noch eine zusätzliche harmonische Querbewegung erteilt wird. Ein zusätzlich vorhandener, den Lochnadeln eine kreisförmige Bewegung erteilender Antrieb erfordert einen weiteren erheblichen baulichen Aufwand, ohne daß dadurch eine Relativbewegung zwischen Loch- und Wirknadeln beim Legen erreicht wird, auf Grund welcher die Fäden der verschiedenen Lochnadelbarren im wesentlichen in gleicher Höhe auf die Wirknadelschäfte gelangen.
Durch die Erfindung wird eine flache Kettenwirkmaschine für Schiebernadeln geschaffen, bei der die Relativbewegungen zwischen Lochnadeln und Wirknadeln so aufeinander abgestimmt sind, daß selbst bei höchsten Maschinengeschwindigkeiten Fehllegun-Flache Kettenwirkmaschine mit Schiebernadeln
Anmelder:
Hobourn — F. N. F. Limited,
Burton-on-Trent, Staffordshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Beglich, Patentanwalt,
Regensburg, Lessingstr. 10
Als Erfinder benannt:
Alan William Henry Porter,
Burton-on-Trent, Staffordshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Juni 1955 (Nr. 17 963)
gen praktisch ausgeschlossen sind. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Erzeugung einer absoluten Bewegung der Lochnadeln längs einer im wesentlichen quer zur Wirknadelbewegung liegenden flachen elliptischen Bahn ein einen Teil eines Viergelenkes bildender Kurbelexzenterantrieb vorgesehen ist und dieser Antrieb mit den übrigen Wirkwerkzeugantrieben derart abgestimmt ist, daß die elliptische Bahn in der Weise durchlaufen wird, daß beim Beginn der Überlegungsbewegung zwischen den Wirknadeln, die den letzten Teil ihrer absoluten Aufwärtsbewegung ausführen, und den Lochnadeln, die den letzten Teil ihrer absoluten Horizontalbewegung ausführen und sich dabei am einen Ende der elliptischen Bahn aufwärts bewegen, keine wesentliche senkrechte Relativbewegung stattfindet und gegen das Ende dfer Überlegungsbewegung die Wirk- und Lochnadeln die Umkehrpunkte ihrer Bewegungsbahnen durchlaufen und eine senkrechte Relativbewegung vor der eigentlichen Wirknadelabzugsbewegung stattfindet. Durch diese Maßnahmen gelangen die Fäden auch bei hoher Drehzahl der Maschine sicher in die Nadelhaken. Die für die einzelnen Phasen des Wirkzyklus zur Verfügung stehenden Zeiten sind weitgehend ausgenutzt, so daß Beschleunigungsspitzen vermieden sind. Außerdem ist die Maschine auch verhältnismäßig einfach aufgebaut. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
409 510/58
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer um einen von einem Lenker 22 getragenen Stift 21 erfmdungsgemäßen Kettenwirkmaschine mit den drehbar, welcher seinerseits um ein festes Lager 23 Wirkwerkzeugen und deren Antriebsvorrichtungen, an einem auf dem Bett 6 angeordneten Bock 24
Fig. 2 einen Querschnitt wie Fig. 1, welcher der schwenkbar ist. Das den Lochnadelbarren 17,18,19 besseren Übersichtlichkeit wegen nur die Antriebs- 5 abgekehrte Ende eines jeden Armes 20 ist mit einer vorrichtung der Wirknadeln enthält, großen Bohrung 25 versehen, welche einen Kurbel-
Fig. 3 ebenfalls einen Querschnitt wie Fig. 1, exzenter 26 auf einer zweiten Antriebswelle 27 umjedoch nur mit der Antriebsvorrichtung der Wirk- faßt. Die zweite Antriebswelle 27 wird von der nadelschieber, Hauptantriebswelle 7 durch Schraubenradgetriebe 28,
Fig. 4 ebenfalls einen Querschnitt wie Fig. 1, io 29 und 30, 31 und eine Zwischenwelle 32 angetriejedoch nur mit der Antriebsvorrichtung für die ben, welche von einem Lager 33 des Bettes 6 und Lochnadelbarren, von einem Lager 34 getragen wird, welches an einem
Fig. 5 ebenfalls einen Querschnitt wie Fig. 1, ebenfalls an dem Bett 6 angeordneten Bock35 bejedoch nur mit der Antriebsvorrichtung für die Pia- festigt ist. Das Schraubenrad 30 hat die doppelte tinen, 15 Anzahl von Zähnen wie das von ihm getriebene Rad
F i g. 6 ein Zeit-Weg-Diagramm, in welchem die 31. Auf diese Weise wird die Welle 27 mit der dop-Bewegung der Wirknadeln, Schieber, Lochnadeln und pelten Drehzahl wie die Hauptantriebswelle 7 anPlatinen zueinander in Beziehung gesetzt sind, getrieben.
Fig. 7 die absolute Bewegungsbahn der Loch- Herkömmliche Platinen 36 mit Nasen 36a und
nadeln und 20 Abschlagkanten 36 b sind auf einer Platinenbarre 37
F i g. 8 die Bewegungsbahn der gebogenen Wirk- angeordnet, die von mehreren über ihre Länge vernadelenden relativ zu den Lochnadelenden. teilten Armen 38 getragen wird. Jeder Arm 38 ist an
Bei der in der Zeichnung dargestellten flachen einer Schwinge 39 drehbar gelagert, welche ihrerseits Kettenwirkmaschine werden die Wirknadeln 1 auf an einem an dem Bett 6 befestigten Bock 40 schwenk- und ab bewegt. Jede Nadel ist mit einem rohrförmi- 25 bar ist. Das der Platinenbarre 37 abgekehrte Ende gen Schaft versehen, in welchem sich unabhängig von eines jeden Armes 38 ist mit dem einen Arm 41 eines der Nadel ein Schieber 12 auf und ab bewegt, der auf Winkelhebels 42 schwenkbar verbunden. Der Winkeldiese Weise den Nadelhaken während der verschie- hebel 42 ist auf einer Welle 43 angeordnet, welche denen Phasen des Maschenbildungsvorganges öffnet sich über die ganze Länge der Maschine erstreckt und schließt. 3° und von in Abständen an dem Bett 6 befestigten
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Wirknadeln 1 Böcken 44 getragen wird. Der zweite Arm 45 des an einer Platte 3 und mit dieser an der Nadelbarre 2 Winkelhebels 42 ist mit einer Verbindungsstange 46 befestigt. Die Nadelbarre 2 wird von mehreren über gelenkig verbunden, welche mit einer den Exzenter ihre Länge verteilten, auf Stangen 4 angeordneten 48 auf der Hauptantriebswelle 7 umfassenden Boh-Böcken3a getragen. Die Stangen bewegen sich in 35 rung 47 versehen ist.
Führungen 5 auf und ab. Die Führungen 5 sind Beim Arbeiten der Maschine werden die Nadeln 1
ihrerseits an einem Maschinenbett 6 von kasten- durch die Exzenter 11 zur Ausführung der in F i g. 6 förmigem Querschnitt befestigt, welche sich über mit Kurve A dargestellten Bewegung im Verlaufe die ganze Länge der Maschine erstreckt. Vom Bett 6 eines Wirkzyklus während einer vollständigen Umwerden alle Wirkelemente der Maschine getragen. 40 drehung der Welle 7 um 360° angetrieben. Die Eine Antriebswelle 7 erstreckt sich ebenfalls quer Exzenter 11 haben eine Exzentrizität von 0,635 cm, über die ganze Länge der Maschine und liegt in einem so daß die Amplitude der Nadelbewegung 1,27 cm unter dem Bett 6 angeordneten Sumpf 8. Sie wird beträgt. Die Schieber 12 werden in ähnlicher Weise von mehreren über ihre Länge verteilten Lagern 9 durch die Exzenter 15 bewegt, welche eine Exzengetragen, welche an dem Bett 6 befestigt sind. Jede 45 trizität von 0,559 cm haben, so daß die Amplitude Stange 4 ist durch eine Verbindungsstange 10 mit der Auf- und Abbewegung der Schieber 1,12 cm beeinem Exzenter 11 auf der Antriebswelle 7 verbun- trägt. Die Exzenter 15 sind auf der Welle 7 gegenden (Fig. 2). Die Antriebswelle7 macht bei jedem über den Exzentern 11 um einen Winkel von 75° Maschenbildungsvorgang der Maschine eine voll- gedreht angeordnet, so daß die Phase der Schieberständige Umdrehung und bewegt dabei die Nadeln 1 50 bewegung der Phase der Nadelbewegung um 75° einmal während eines jeden Maschenbildungsvorgan- nacheilt. Die Bewegung der Schieber ist in Fig. 6 ges auf und ab. Die Schieber 12 (F i g. 3) sind glei- durch die Kurve B dargestellt. Bei der in diesen Kurtend in röhrenförmigen Schäften der Nadeln 1 geführt ven gezeigten Einstellung ist der Nadelhaken durch und an der Schieberbarre 13 befestigt, welche von den Schieber zwischen den Kurbelwinkelstellungen Böcken 13 a, die über die Länge der Barre verteilt 55 von 284,5 und 326° geschlossen, angeordnet sind, getragen wird. Die Böcke 13 α sind Die Lochnadelbarren 17, 18, 19 und die Loch-
den Böcken 3 α ähnlich, befinden sich an den die nadeln werden mit Bezug auf F i g. 4 von rechts nach Nadelbarre 2 tragenden Stangen 4 ähnlichen Stangen links und links nach rechts hin und her mit einer 14 und gleiten in Führungen 14 a. Die Schieberbarre überwiegend waagerechten Bewegungskomponente 13 wird in genau der gleichen Weise wie die Nadel- 60 bewegt, die eine Amplitude gleich dem Zweifachen barre 2 durch Exzenter 15 auf der Welle 7 über Ver- der Exzentrizität des Exzenters 26, d. h. eine Amplibindungsstangen 16 auf und ab bewegt. Die Nadeln tude von 1,40 cm hat. Gleichzeitig wird das rechte und Schieber arbeiten in bekannter Weise zusammen. Ende des Armes 20 (F i g. 4) durch den Exzenter 26 Die Maschine hat drei Lochnadelbarren 17, 18,19, auf- und abwärts bewegt. Diese Auf- und Abwärts- \ on denen jede eine Reihe von Lochnadeln trägt 65 bewegung wird auf die Lochnadelbarren 17, 18, 19 (F i g. 4). Die Lochnadelbarren 17, 18, 19 werden im Verhältnis der Längen der beiden Teile des Armes von mehreren Armen 20 getragen, die ebenfalls über 20 auf jeder Seite des Stiftes 21 übertragen. Die Aufdie Länge der Barren verteilt sind. Jeder Arm 20 ist und Abbewegung der Lochnadelbarren 17, 18 19 ist
auf Grund des Längenverhältnisses sehr viel kleiner als die Bewegung von rechts nach links und links nach rechts. Die Lochnadeln bewegen sich infolgedessen auf der durch die Kurve X in F i g. 7 dargestellten Bahn. Diese Bahn ist im wesentlichen elliptisch, wobei die größere Achse ungefähr siebenmal größer als die kleinere Achse ist. Die Lochnadelbewegungskomponente quer zu der Wirknadelreihe ist durch die Kurve C in F i g. 6 dargestellt. Die Winkellage des Exzenters 26 wird so eingestellt, daß sich die Lochnadeln am Ende ihrer Bewegung auf der Rückseite der Nadeln befinden, d. h. links in den Fig. 1 und 4, nachdem die Wirknadelantriebsexzenter ihre 90°-Stellung erreicht haben, wie sich aus der Gegenüberstellung der Kurven A und C in F i g. 6 ergibt. Da die Lochnadeln doppelt so oft schwingen wie die Wirknadeln, erreichen sie anschließend ihre Endlage auf der Vorderseite der Wirknadeln, nachdem deren Exzenter ihrerseits die 180°-Stellung erreicht haben. Dem entspricht der Punkt e auf der Kurve C in F i g. 6 und der Punkt e auf der Kurve X in F i g. 7; Punkt d auf Kurve C in F i g. 6 entspricht dem Punkt d auf Kurve X in F i g. 7. Hiernach ergibt sich aus Fig. 7, daß die Lochnadeln während des Teiles des Wirkzyklus zwischen den Punkten d, e eine nach oben gerichtete Bewegungskomponente in dem gleichen Sinn wie die Bewegung der Wirknadeln haben, welche während der gleichen Periode eine durch den Teil der Kurve A zwischen den Punkten / und g in F i g. 6 dargestellte Bewegung ausführen.
Während der folgenden 90° der Lochnadelexzenterbewegung, das ist zwischen den Punkten e, d' in Fig. 7, ist die Bahn der Lochnadeln im wesentlichen horizontal. Gemäß KurveA in Fig. 6 gehen die Wirknadeln gleichzeitig abwärts. Auf diese Weise wird der Neigung der ebenfalls in dieser Periode über die Nadeln gelegten Fäden, an den Nadelschäften nach unten, statt in die Haken zu gleichen, entgegengewirkt.
Kurve D in F i g. 6 zeigt die Versatzbewegungen der Lochnadelbarren und Lochnadeln während des Wirkzyklus. Das Überlegen findet während des Teiles der Kurve zwischen den Punkten h, j statt. Zu dieser Zeit sind die Wirknadeln, wie die Kurve A zeigt, angehoben und befinden sich die Lochnadeln gemäß der Kurve C auf der Seite der Wirknadeln, auf der sich die Nadelhakenöffnungen befinden. Die Platinen beginnen entsprechend der Kurve £ sich aus der Stellung zurückzuziehen, in welcher ihre Kehlen zwisehen den Nadelschäften mit dem Warenanfang im Eingriff stehen. Diese Bewegung wird durch die Exzenter 48 herbeigeführt, welche die Verbindungsstangen 46 nach oben und unten bewegen und damit die Winkelhebel 42 um die Welle 43 schwenken. Diese Schwenkbewegung wird auf die Platinen 36 übertragen, welche sich mit Bezug auf Fig. 1 und 5 von rechts nach links entlang eines Kreisbogens hin und her bewegen, dessen Mitte in der Mitte des Stiftes liegt, der den Hebel 39 mit dem Lager 40 verbindet. Die Platinennasen 36 a erreichen ihre Stellung, in welcher sie von den Nadeln zurückgezogen sind, bei 320° und ihre Stellung, bei welcher sie ganz gegen die Wirknadeln vorbewegt sind, bei 140° des Wirkzyklus, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Nach dem Überlegen schwingen die Lochnadeln schnell nach der Rückseite der Wirknadeln, und diese bewegen sich nach unten. Bei 290° des Wirkzyklus beginnen die Lochnadeln gemäß KurveD in Fig. 6 ihre Unterlegung. In diesem Augenblick befinden sie sich am Ende ihrer Schwingbewegung auf der Rückseite der Wirknadeln. Daß sie diese Lage zu diesem Zeitpunkt einnehmen, wie auch die folgende Vor- und Zurückschwingung, ist jedoch nicht wichtig, da die Wirknadeln zwischen die Platinen nach unten zurückgezogen sind. Die Fäden laufen von den zuletzt gewirkten Maschen quer über die Abschlagkanten der Platinen, wenn die Nasen fast vollständig zurückgezogen sind, und dann in Längsrichtung der Nadelreihe zu den Lochnadeln, wenn diese eine Unterlegung ausgeführt haben. Letztere ist bei 80° des dem dargestellten folgenden Wirkzyklus beendet. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Platinen mit ihren Nasen wieder zwischen die Wirknadeln bewegt.
Die Kurve Y der F i g. 8 zeigt die Bewegung der Wirknadeln relativ zu den Lochnadeln. Deren Relativbewegung zwischen den Punkten b und / entspricht dem Teil der KurveD in Fig. 6 zwischen den Punkten h und /, zwischen denen die Lochnadeln die Überlegung ausführen. Die Relativbewegung der Wirknadeln zu den Lochnadeln hat vor dem Punkt k auf der Kurve Y im wesentlichen keine senkrechte Komponente, d. h., daß die Wirknadeln und die Lochnadeln während dieses Teiles der Überlegung gleichsinnig in vertikaler Richtung bewegt werden, und zwar nach aufwärts. Erst während der zweiten Hälfte der Überlegungsbewegung entsteht eine vertikale Relativbewegung.
Anstatt den die Lochnadelbarren 17, 18, 19 tragenden Arm 20 an den Schwenkhebel 22 anzulenken, kann der Stift 21 von einer Führung getragen werden, welche ihn zwangläufig auf einer geraden Linie parallel zum geraden Teil des Armes 20 bewegt.
Die Länge der größeren Achse der elliptischen Lochnadelbahn hängt von der Anzahl der Lochnadelbarren ab. Je größer die Anzahl der Lochnadelbarren ist, um so länger muß die größere Achse der Ellipse sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flache Kettenwirkmaschine mit Schiebernadeln, bei welcher Kurbelexzenter die Schiebernadeln und deren Schieber harmonisch auf und ab sowie die Lochnadeln relativ zu den Wirknadeln zweimal während eines Wirkzyklus in Querrichtung hin und her bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer absoluten Bewegung der Lochnadeln längs einer im wesentlichen quer zur Wirknadelbewegung liegenden flachen etwa elliptischen Bahn (X) ein einen Teil eines Vieugelenkes bildender Kurbelexzenteramtrieb vorgesehen ist und dieser Antrieb mit den übrigen Wirkwerkzeugantrieben derart abgestimmt ist, daß die elliptische Bahn in der Weise durchlaufen wird, daß beim Beginn der Uberlegungsbewegung zwischen den Wirknadeln, die den letzten Teil ihrer absoluten Aufwärtsbewegung ausführen, und den Lochnadeln, die den letzten Teil ihrer absoluten Horizontalbewegung ausführen und sich dabei am einen Ende der elliptischen Bahn aufwärts bewegen, keine wesentliche senkrechte Relativbewegung stattfindet und gegen das Ende der Überlegungsbewegung die Wirk- und Lochnadeln die Umkehrpunkte ihrer Bewegungsbahnen durchlaufen und eine senkrechte Relativ-
bewegung vor der eigentlichen Wirknadelabzugsbewegung stattfindet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochnadelbarren (17, 18, 19) mit den Lochnadeln an einem Ende von Armen (20) angebracht sind, die an ihrem anderen Ende durch den Kurbelexzenter (26) kreis-
iörmig bewegt und zwischen ihren beiden Enden an einen um ein festes Lager (23) schwenkbaren Lenker (22) drehbar angelenkt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 681181, britische Patentschriften Nr. 524969, 638 421.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 510/58 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
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