AT317646B - Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen

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AT317646B
AT317646B AT612472A AT612472A AT317646B AT 317646 B AT317646 B AT 317646B AT 612472 A AT612472 A AT 612472A AT 612472 A AT612472 A AT 612472A AT 317646 B AT317646 B AT 317646B
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bending
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tool
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plane
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AT612472A
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Klaus Keller Dipl Ing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/04Undulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen, insbesondere für Gitterträger, aus einem strangförmigen Material, das zwischen Biegewerkzeugen mit Biegeköpfen durchläuft, die an durch   Führungs- bzw.   Einrückelementen quer zur Durchlaufrichtung des strangförmigen Materials bewegbaren Werkzeughaltern gelagert sind, die in gleichem Abstand sowie-im Bereich des zwischen den Biegewerkzeugen 
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 elementen angebracht sind. 



   Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art   (brit. Patentschrift Nr. 1, 133, 784)   sind Trägerelemente in Form endloser Ketten vorgesehen, die in der Ebene der zu bildenden Strebenschlange umlaufen. Auf jedem Kettenglied ist ein Werkzeughalter mit einem stabförmigen Werkzeug gegen Federkraft quer zur Kettenlaufbahn verschiebbar gelagert. Die Werkzeuge werden durch feststehende Steuerkurven bzw. Führungselemente in Eingriff mit dem strangförmigen Material gebracht. Die Anordnung ist dabei so gewählt, dass mindestens jeweils zwei Werkzeuge gleichzeitig einen Biegevorgang durchführen, d. h., dass sich die Biegevorgänge der aufeinanderfolgenden Streben zeitlich überlappen.

   Die bekannte Vorrichtung bedarf hoher Antriebsleistungen und hat nur einen verhältnismässig kleinen zeitlichen Ausstoss, Ferner ist es mit ihr schwierig, Strebenschlangen mit den bei Trägern statisch besonders interessanten Innenwinkel unter 450 herzustellen. Es treten dabei vor allem im
Einlaufbereich des strangförmigen Materials Probleme auf, weil das Material gleichzeitig über mehrere in Eingriff befindliche Werkzeuge läuft. 



   Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass der gemeinsame Grund für die vorbeschriebenen Nachteile der bekannten Vorrichtung darin zu sehen ist, dass das strangförmige Material während des Biegevorganges teilweise zunächst im einen und anschliessend im entgegengesetzten Biegesinn gebogen, also gewalkt wird. Dieses
Walken beruht einmal darauf, dass bei der bekannten Vorrichtung immer gleichzeitig zwei oder mehr Werkzeuge
Streben biegen. Dadurch wird das Strebenmaterial über bereits in Eingriff befindliche Biegewerkzeuge nachgezogen. Ferner bewegen sich die beim eigentlichen Biegevorgang mit den kettenförmigen Trägerelementen verbundenen Werkzeuge während des Strebenbiegens zwangsläufig auf Bahnen, auf denen das Strebenmaterial im
Bereich der Umkehrpunkte stellenweise nacheinander in beiden Richtungen gebogen wird. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten, dass mit ihr ein möglichst walkfreies Biegen des strangförmigen Materials, insbesondere auch bei
Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Strebenschlangen-Bauhöhen, erreicht wird. 



   Diese Aufgabe wird   erfindungsgemäss   dadurch gelöst, dass die Werkzeughalter an den Trägerelementen durch Schwenklager gehalten sind, die in der Nähe des Biegekopfes des jeweils voranlaufenden Werkzeuges in seiner Biegeendstellung angeordnet sind, und dass die Werkzeughalter ohne zeitliche überlappung nacheinander und im Verlauf einer Bewegung des zugehörigen Trägerelementes über eine der halben Strebenschlangenteilung entsprechende Strecke sowie auf einer Bahn, auf der das strangförmige Material im wesentlichen jeweils nur in einem Biegesinn gebogen wird, in die Biegeendstellung bewegbar sind. 



   Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung wird eine Strebe nach der andern ohne zeitliche Überschneidung vollständig gebogen. Dadurch wird ein Nachziehen des strangförmigen Materials über bereits in Eingriff befindliche Biegewerkzeuge vermieden. Durch schwenkbare Lagerung der Biegewerkzeuge in der Nähe des in seiner Biegeendstellung befindlichen Biegekopfes des voranlaufenden Werkzeuges kann jeder Biegekopf auf einer Bahn geführt werden, auf der er das Strebenmaterial beim Biegen einer Strebe durchgehend im wesentlichen nur in einem Biegesinn verformt. Hervorzuheben ist ferner, dass bei der erfindungsgemässen Vorrichtung die Arbeitsbewegung der Werkzeuge unabhängig von der Bewegung der Trägerelemente erfolgen kann. Bei der eingangs erläuterten, bekannten Vorrichtung ist die Biegebewegung der Werkzeuge dagegen starr gekoppelt mit der Umlaufbewegung der Trägerelemente.

   Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann die Biegebewegung der Werkzeuge auch und namentlich dann einsetzen, wenn die Biegewerkzeuge auf ihren von den Trägerelementen bestimmten Bahnen bereits maximal einander angenähert sind. Eine walkfreie Fertigung lässt sich unter diesen Umständen konstruktiv wesentlich leichter erreichen. 



   Die   österr. Patentschrift Nr. 263504   beschreibt eine Vorrichtung, bei der ein Schlitten entlang einer Führung hin- und herbewegbar ist. Parallel zur Schlittenbewegung wird ein strangförmiges Material zugeführt. Auf dem Schlitten befindet sich ein mehrteiliger Lenkermechanismus, der mittels eines pneumatischen Antriebes quer zur Strebenmaterialdurchlaufrichtung auf-und abbewegbar ist. Dabei kommen mit dem Strebenmaterial zwei Zapfen des Lenkermechanismus in Berührung und verformen das Material jeweils zu einer V-förmigen Doppelstrebe. Abgesehen davon, dass die Hin- und Herbewegung des Schlittens nur eine diskontinuierliche Fertigung erlaubt, wird bei dieser Fertigung das Material auch gewalkt. 



   Die Schweizer Patentschrift Nr. 400974 zeigt eine Vorrichtung, bei der eine endlos umlaufende Kette seitlich an ihren Kettengliedern kanalartige Verformungsglieder trägt. In den Kanal dieser Verformungsglieder wird das Strebenmaterial eingefügt und die Kette dann durch entsprechende Führungselemente geknickt. Auch bei diesem Verfahren lässt es sich nicht vermeiden, dass jeweils zwei aufeinanderfolgende Streben gleichzeitig gebogen werden. Es muss dadurch das Material, das von dem vorlaufenden Kettenglied gerade gebogen wird, über das bereits schräggestellte, nachfolgende Kettenglied gezogen werden und wird dabei erst im einen und im entgegengesetzten Sinn verformt. 

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   Gegenüber den beiden letztgenannten   Vorveröffentlichungen   hat die Erfindung also wieder den Vorteil, dass eine kontinuierliche walkfreie Fertigung möglich ist. 



   Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfmdungsgemässen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das
Schwenklager jedes Werkzeughalters auf der Mittelsenkrechten der die Krümmungsmittelpunkte des Biegekopfes in seiner Biegeanfangs- und Biegeendstellung verbindenden Geraden ausserhalb der zu bildenden Strebenschlange angeordnet ist. Dadurch kommt man zu einer optimalen Walkfreiheit. 



   Allen bekannten Vorrichtungen zum Biegen von Strebenschlangen ist der grosse Nachteil gemeinsam, dass sie sich nur schwer und mit grossen Zeitaufwand auf unterschiedliche Bauhöhen der aus den Strebenschlangen zu erzeugenden Gitterträgern einstellen lassen. Der Erfindung liegt daher die weitere Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen zu schaffen, die mit einer einzigen Paarung von Werkzeughalter und Werkzeug einfach und mit geringem Zeitaufwand auf unterschiedliche Bauhöhen einstellbar ist.

   Diese
Aufgabe wird in Weiterbildung der Erfindung in erster Linie dadurch gelöst, dass die Schwenklager jedes
Werkzeughalters wenigstens der von einer Seite am strangförmigen Material angreifenden Biegewerkzeuge senkrecht zur   Strebenschlangendurchlaufrichtung   sowie parallel zur Strebenschlangenebene verstellbar sind und dass vorzugsweise jedes Biegewerkzeug relativ zu seinem Werkzeughalter verstellbar ist. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung lässt sich durch einfaches Querbewegen der Schwenklager der Werkzeughalter und Verstellen der Werkzeuge in den Werkzeughaltern jede praktisch erwünschte Bauhöhe mit wenigen
Handgriffen und in kürzester Zeit einstellen.

   Ein ganz wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dabei, dass bei dieser Art der Verstellung die Walkfreiheit des Strebenbiegens bei den unterschiedlichen
Bauhöhen beibehalten wird. 



   Nach einer zweckmässigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeder Werkzeughalter wenigstens einen im zugehörigen Schwenklager gehaltenen Schwenkarm konstanter Länge und einen zum Schwenkarm im wesentlichen senkrecht stehenden Schiebeführungsteil aufweist, in welchem das stabförmige Biegewerkzeug   längsverschieb- und   feststellbar ist. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion der Einheit
Werkzeughalter-Biegewerkzeug und eine günstige Verstellmöglichkeit zum Anpassen an unterschiedliche
Bauhöhen. 



   Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfmdungsgemässen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die
Biegewerkzeuge quer zur Strebenschlangenebene in den Arbeitsbereich hinein-und aus diesem herausbewegbar sind. Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, bei denen die Biegewerkzeuge in der Strebenschlangenebene umlaufen, bewegen sich in diesem Fall die Biegewerkzeuge in einer senkrecht zur Strebenschlangenebene stehenden Umlaufebene. Dadurch können die Biegewerkzeuge erst unmittelbar vor Beginn des Biegevorganges in die Strebenschlangenebene hineinbewegt werden. Dadurch ist eine Voraussetzung für ein walkfreies Biegen, dass nämlich nur ein Biegewerkzeug im Biegeeingriff sein darf, konstruktiv leicht zu erfüllen. Ausserdem lösen sich die Biegewerkzeuge zur Seite hin leichter aus der fertigen Strebenschlange ohne Gefahr eines Hängenbleibens an den Streben. 



   Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung ist noch darin zu sehen, dass die Biegewerkzeuge mittels einer angetriebenen Einrückeinrichtung in die Biegeendstellung bewegbar sind. Dadurch werden die Trägerelemente von den Einrückkräften entlastet. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 2 eine noch weiter schematisierte Draufsicht auf die Vorrichtung nach   Fig. 1, Fig. 3   ein erstes Ke tenglied der Kette der Vorrichtung nach den   Fig. l   und 2 in Seitenansicht, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Kettenglied nach   Fig. 3, Fig. 5   eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht eines zweiten Kettengliedes, Fig. 6 eine Seitenansicht und Fig. 7 eine Stirnansicht eines Werkzeughalters mit eingesetztem Werkzeug der Vorrichtung nach den   Fig. 1   und 2, Fig. 8 die zeichnerische Ermittlung des günstigsten Schwenkpunktes für die Werkzeughalter der Vorrichtung, Fig.

   9 eine schematische Andeutung einer andern Ausführungsform der erfmdungsgemässen Vorrichtung, Fig. 10 eine ebenfalls stark schematisierte Andeutung einer dritten Ausführungsform,   Fig. l l   eine andere Ausführungsform eines Werkzeughalters mit eingesetztem Werkzeug, Fig. 12 und 13 den   Fig. 1   und 2 entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausführungsform, und Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit teilweiser Seitenansicht. 
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 oder diskontinuierlich an den Umkehrpunkten--2b--mit Ober-und Untergurten zu einem Gitterträger verbunden. Das Strebenmaterial kann Rundstahl, Flachstahl oder Profilstahl in Form von im Querschnitt offenen oder geschlossenen Profilen sein.

   Der Biegevorrichtung ist ein   Rollensatz--3--vorgeschaltet,   der auf einem   Träger--4   bis 5--schwenkbar gelagert ist und zum Geradrichten und/oder Profilieren des Strebenmaterials   - l--dient.    



   Die Vorrichtung weist als Werkzeugträger eine Kette--6--auf, die in einer zur Strebenschlangenebene senkrechten Ebene um   Umlenk-und Antriebsscheiben--7, 8-- im   Sinne der   Pfeile--Pi--umläuft.   Die Scheiben-7 und 8-sitzen auf Wellen bzw. Achsen-9 bzw. 10--, von denen beispielsweise die Welle 

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    durchKettenglieder --6a-- tragen   ein Schwenklager-12-, das in einem   Gleitschuh --13-- angeordnet   ist, welches in einem vertikalen Schlitz --14-- des Kettengliedes --6a-- geführt und mittels einer   Gewindespindel --15-- höhenverstellbar   ist, an deren oberem Ende drehfest ein   Ritzel--16--angebracht   ist. Die   Kettenglieder-6b--sind   mit einem ortsfesten Schwenklager --17-- versehen.

   Die Kettenglieder   - 6a   und   6b-werden   in üblicher Weise durch strichpunktiert angedeutete   Kettenbolzen-18   und 19-miteinander verbunden. 



   In den   Schwenklagem--12   und   17--der Kettenglieder--6a   bzw. 6b--sind Werkzeughalter--20-gelagert, die Biegewerkzeuge--21--tragen. Der übersichtlichkeit wegen sind in den Fig. 1 und 2 nur einige der Schwenklager-12 bzw. 17-- mit Werkzeughaltern --20-- besetzt. Tatsächlich sind natürlich in allen Schwenklagem Werkzeughalter mit Biegewerkzeugen gelagert. Die Anordnung ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise so getroffen, dass die Biegewerkzeuge abwechselnd von oben und von unten am   Strebenmaterial--l--   angreifen. 



   Einzelheiten der Einheiten Werkzeughalter-Biegewerkzeug sind in den Fig. 6 und 7 zu entnehmen. Jeder   Werkzeughalter --20- weist   einen starren   Schwenkarm --22-- konstanter   Länge auf. Im Bereich seines rückwärtigen Endes ist der Schwenkarm --2-- mit einem Lagerzapfen--23--versehen, der in das zugehörige Schwenklager --12 bzw. 17--eingreift. Bei hohen Belastungen kann zur Vermeidung einer fliegenden Lagerung des   Schwenkarmes --22-- ein   aus zwei parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Stäben bestehender Schwenkarm vorgesehen werden, wobei der Abstand zwischen den Stäben durch den Zapfen --23-- überbrückt wird.

   Der   Schwenkarm --22-- wird   durch eine um den   Lagerzapfen -23-- gelegte     Winkelblattfeder--24--je   nach Anordnung nach oben oder unten gedrängt. Die Feder --24-- stützt sich dabei mit einem Ende an einem   Anschlag --25- am   zugehörigen Kettenglied und mit dem andern Ende an einem   Anschlag --26-- am Schwenkarm --22- ab.   Am   Schwenkarm --22-- ist   eine Tastrolle gelagert, die mit einer später noch zu beschreibenden Steuerkurvenschiene zusammenarbeitet. An seinem freien Ende trägt der Schwenkarm --22-- einen Schiebeführungsteil --28-- in Form einer im Querschnitt rechteckigen Hülse. 



  In der   Hülse-28-ist   verschiebbar das Biegewerkzeug --21-- gelagert. Das   Biegewerkzeug --21-- ist   als im Querschnitt dem Hülsenquerschnitt angepasster Stab mit einem   Biegekopf--21a--ausgeführt,   wobei der Kopf etwas verbreitert ist und einen   Ansatz --21b-- bildet.   Zwischen dem   Schiebeführungsteil-28-und   dem   Biegewerkzeug --21-- ist   eine   Zugfeder--29-eingespannt,   die den   Biegekopf --2la-- zum   hülsenförmigen Schiebeführungsteil --28-- hinzuziehen sucht. Dabei ist der Verschiebeweg durch Anlage des Ansatzes--21b-an der Stirnseite des Schiebeführungsteiles --28-- begrenzt.

   An dem vom Biegekopf --21a-- abgewandten Ende trägt das   Biegewerkzeug--21--eine Tastrolle--30--,   die mit einer später zu beschreibenden Steuerkurvenschiene zusammenwirkt. Seitlich am   Biegewerkzeug --21-- ist   eine 
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 erläuternden Steuerkurvenschiene zusammenarbeitet, während der andere Arm die Form eines Sägezahnes hat, der durch eine nicht-gezeichnete Feder in die   Sägeverzahnung-31-des Biegewerkzeuges-21-   hineingedrückt wird. 



   Zum Steuern der Bewegungen der Werkzeughalter und Biegewerkzeuge sind verschiedene Steuerkurvenschienen vorgesehen. Je eine erste Steuerkurvenschiene --35-- ist im oberen und unteren Randbereich der   Kette --6-- angeordnet   und wirkt mit den   Tastrollen-27-der Werkzeughalter-20-   zusammen, die in den benachbarten Schwenklagern--12 bzw. 17-gelagert sind. Jede Steuerkurvenschiene --35-- läuft in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise U-förmig um den grössten Teil der   Kette --6-- herum.   Sie lässt sich lediglich den Kettenumlenkbereich frei, der dem   Strebenmaterialeinlauf   naheliegt. Jede 
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 --35a-- auf, --2--. 



   Eine zweite Steuerkurvenschiene --36-- mit einem   Einlaufbereich --36a--,   einem Verschiebebereich 
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 ausserhalb des Arbeitsbereiches, nämlich auf der Rückseite der Vorrichtung, mit den   Tastrollen--34--   zusammenwirkt. 



   Im Bereich der vierten Steuerkurvenschienen sind ferner oben und unten fünfte Steuerkurvenschienen --39-- vorgesehen, die wieder mit den   Tastrollen--30--der Biegewerkzeuge--21--zusammenarbeiten.   



   Die Steuerkurvenschienen sind, ebenso wie die übrigen Aggregate der Vorrichtung, an schematisch 
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 --Pa, P4-- höhenverstellbar,Wahl der Lage der Schwenklager--12 bzw.   17--wichtig.   Diese kann auf zeichnerischem Weg in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise ermittelt werden. In Fig. 8 ist das einlaufende   Strebenmaterial-l--in   ausgezogenen
Linien dargestellt.   Mit--21'a--ist   der Krümmungskreis eines bereits in Biegeendstellung befindlichen
Biegewerkzeuges symbolisiert.--21"a--ist der Krümmungskreis des Kopfes des die nachfolgende Strebe   --2--   (gestrichelt) biegenden Biegewerkzeuges in seiner Ausgangsstellung,   während --21"'a-- eine  
Biegezwischenstellung   und --21""a-- die   Biegeendstellung des letztgenannten Biegewerkzeuges symbolisieren. 



   Die Zwischenstellung des Strebenmaterials und des Biegewerkzeuges sind strichpunktiert angedeutet. 



   Die die Krümmungsmittelpunkte der Biegekopfkrümmung in der Biegeanfangs- und Biegeendstellung verbindende Gerade ist   mit-G-bezeichnet. Das Schwenklager-12   bzw. 17-des Biegewerkzeuges muss dann auf der   Mittelsenkrechten-M--der Geraden-G-liegen, u. zw.   in der Nähe des Fussumkehrpunktes   --2b-- der   gerade zu biegenden   Strebe --2a--.   



   Um zu dieser Konstruktion zu kommen, geht man von der Lage-21""a-aus. In dieser Lage liegen ein   Punkt--y--an   der Oberfläche des   Strebenmaterials--l--und   ein   Punkt--x--in   der Mittelfaser des
Materials übereinander. Bei einem walkfreien Biegen müssen diese Punkte auch in der Biegeausgangsstellung übereinanderliegen. Die Biegeausgangsstellung--21"a--ergibt sich dann durch Auftragen der Abwicklung des
Strebenmaterials in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Einlaufrichtung. Dann kann die   Gerade-G--   gezeichnet und auf ihr die Mittelsenkrechte--M--errichtet werden. 



   Die Bedingung, dass--x und y--in den   Lagen--21"a   und 21""a--übereinanderliegen, besagt noch nicht, dass nicht während des Biegevorganges, beispielsweise im Bereich der   Lage --21"'a-- ein   gewisses
Walken eingetreten ist. Dieses Walken kann jedoch durch Verschieben des Schwenklagers--12 bzw. 17-- entlang der Mittelsenkrechten--M--in der Nähe des   Fussumkehrpunktes--2b--empirisch   auf ein vernachlässigbares Minimum herabgedrückt werden. Ein auf diese Weise optimierter Drehpunkt des
Schwenklagers--12 bzw.   17--ist   die Voraussetzung dafür, dass jede beliebige Bauhöhe der Strebenschlange praktisch walkfrei gefertigt werden kann. 



   Ist die optimale Lage des Schwenklagers für eine Strebenschlangenbauhöhe und einen   Neigungswinkel Q   festgelegt, dann kann das Schwenklager im Sinne des Pfeiles--Ps--quer zur Strebenschlangendurchlauf-   richtung--Pz--verschoben   und das Biegewerkzeug im Werkzeughalter zur Erzielung einer andern
Strebenschlangenbauhöhe und Strebenschlangenneigung bei gleichbleibender Teilung verändert werden, ohne dass dies das walkfreie Fertigen beeinträchtigen würde. 



   Die beim Umstellen der Vorrichtung auf unterschiedliche Bauhöhen der Strebenschlange bei gleichbleibender Strebenteilung beinhaltenden und abzuändernden Abmessungen gehen aus den schematischen
Skizzen der Fig. 8a und 8b hervor. In diesen Skizzen bedeuten :
Index 1 = kleine Bauhöhe
Index 2 = grosse Bauhöhe
R = Strebenteilung = konstant für alle Bauhöhen
B = Bauhöhe = veränderlich
A = Abwicklung der Strebe = veränderlich   Vq   = Querversetzung des Schwenklagers gegenüber dem Umkehrpunkt der Strebenschlange = konstant für alle Bauhöhen
Vh = Höhenversetzung des Schwenklagers gegenüber dem Umkehrpunkt der Strebenschlange = konstant für alle Bauhöhen   A'=   Abstand vom Schwenklager zum Eingriffspunkt des Biegewerkzeuges = verschieden für alle
Bauhöhen
B'= Abstand der oberen und unteren Schwenklager = verschieden für alle

  Bauhöhen
A = Symbol für die Einheit Werkzeughalter/Werkzeug
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende :
Durch die Drehung der   Kette --6-- wandern   die   Werkzeughalter--20--mit   den Biegewerkzeugen --21-- im Einlaufbereich des   Strebenmaterials--l--in   die durch die   Strebenschlange--2--definierte   Vertikalebene hinein. Bei dieser Bewegung nehmen sie unter der Wirkung der Feder--24--eine nach oben bzw. unten gerichtete Schrägstellung ein, wie dies in   Fig. 1   rechts oben angedeutet ist.

   Praktisch in dem Moment, in welchem die Einheit Werkzeugträger-Biegewerkzeug in der Strebenschlangenebene liegt, kommt die 

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 betreffende   Tastrolle--27--zur   Anlage an den Einlaufabschnitt--35 a--der zugehörigen ersten
Steuerkurvenschiene. Dieser Einlaufbereich ist so steil abgeschrägt oder mit so kleinem Krümmungsradius gekrümmt, dass der betreffende Werkzeughalter--20--fast schlagartig, jedenfalls aber innerhalb des einer
Strebenschlangenteilung entsprechenden Weges der Kette in die Biegeendstellung bewegt wird. Diese ist bei den beiden Werkzeughaltern--20--, die in Fig. 1 von rechts gesehen an zweiter und dritter Stelle stehen, ersichtlich.

   Bei dem Einschwenken der Werkzeughalter--20--in die Biegeendstellung drücken die stabförmigen Biegewerkzeuge--21--mit ihren Biegeköpfen --21a-- gegen das einlaufende Strebenmaterial - und biegen dadurch eine   Strebe --2a-- nach   der andern jeweils um den Biegekopf des vorhergehenden Biegewerkzeuges. Wie aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist dabei immer nur ein Biegewerkzeug im Biegeeingriff. Erst wenn die betreffende Strebe --2a-- vollständig gebogen ist, kommt das nächste Biegewerkzeug in Eingriff. Dadurch wird das Strebenmaterial beim Biegen der Streben nicht über ein bereits in Eingriff befindliches Biegewerkzeug nachgezogen. Hiedurch und durch die an Hand der Fig. 8 erläuterte Anordnung der   Schwenklager --12, 17-- für   die   Werkzeughalter --20-- wird   ein walkfreies Biegen der Streben gewährleistet. 



   Auf dem weiteren Weg durch den Arbeitsbereich wird die Einheit   Werkzeughalter --20--Biegewerkzeug     --21--   durch den Hauptabschnitt der Steuerkurvenschienen --35-- zunächst in der Biegeendstellung gehalten. Um die Streben zusätzlich zu recken oder eine zusätzliche Profilprägung zu erzielen, werden die   Biegewerkzeuge --21-- der   oberen   Werkzeughalter --20-- mittels   der zweiten Steuerkurvenschiene   --36-- über   die Biegeendstellung hinaus nach unten verschoben.

   Hiezu wird zunächst durch die dritte, obere Steuerkurvenschiene--37--die Sperrklinke--32--jedes oberen   Werkzeughalters--20--gegen   die erwähnte Federkraft aus der   Sägeverzahnung--31--des   zugehörigen   Biegewerkzeuges--21--ausgerückt   und in ausgerücktem Zustand gehalten. Die   Tastrollen --30-- der   oberen Biegewerkzeuge gelangen über den   Einlaufbereich--36a--in   den Verschiebebereich--36b--der Steuerkurvenschiene--36--. Dadurch werden die Biegewerkzeuge nach unten verschoben, so dass die Streben --2a-- zusätzlich gereckt werden, wie dies aus Fig. 1 an der etwas grösseren Bauhöhe der   Strebenschlange--2--links   vom Verschiebebereich   --36b-- der Steuerkurvenschiene--36--zu   ersehen ist. 



   Die   Sperrklinken --32-- der   oberen   Werkzeughalter --20-- bleiben   durch die obere   Steuerkurvenschiene--37--ausgerückt,   bis die Tastrollen--30--die Steuerkurvenschiene--36-verlassen haben. Dadurch werden die   Biegewerkzeuge--21--durch   die   Zugfeder--29--in   die Rückzugstellung bewegt, in denen die   Ansätze-21b-an   den Stirnflächen der   Schiebeführungsteile-28--   anliegen. Die untere, kürzere dritte   Steuerkurvenschiene--37--rückt   die Sperrklinken --32-- der unteren   Werkzeughalter--20--zur   gleichen Zeit aus, so dass auch die unteren Biegewerkzeuge--21--in ihre Rückzugstellung bewegt werden.

   In dieser zurückgezogenen Lage werden die Einheiten aus Werkzeughaltern --20-- und Biegewerkzeugen--21--durch die um die   Scheibe--8--nach   hinten weglaufende Kette 
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 und Untergurte zugeführt werden kann. 



   An der Rückseite der Vorrichtung werden die   Biegewerkzeuge--21--wieder   in die Arbeitslage eingestellt. Hiezu werden die nach Verlassen der Steuerkurvenschienen--37--wieder eingerasteten   Sperrklinken--32--durch   die Steuerkurvenschienen --38-- gelöst. Die Steuerkurvenschienen--39-schieben die Biegewerkzeuge --21-- durch Angriff an den   Tastrollen--30--wieder   in die vorgeschobene Arbeitsstellung, in der sie durch die vor Verlassen der   Steuerkurvenschienen --39-- wieder   einrastenden Sperrklinken--32--arretiert werden. 



   Beim Verlassen der Steuerkurvenschienen--35--verschwenken sich die Einheiten aus Werkzeugträgern   --20-- und Biegewerkzeugen--21--wieder   in die eingangs erwähnten Schrägstellungen, in denen sie in die Strebenschlangenebene hineinbewegt werden können. 



   Zum Verändern der Strebenschlangenbauhöhe und Strebenneigung werden die Gleitschuhe--13-mittels der Stelltriebe--15, 16-- und die Steuerkurvenschienen --39-- mit nicht-gezeichneten Stellmitteln quer zur   Durchlaufrichtung--P--und   parallel zur Strebenschlangenebene verstellt. Dabei können die Stelltriebe--15, 16-- einzeln von Hand oder durch Anpressen einer nichtgezeichneten Zahnstange definierter Länge an alle durchlaufenden   Ritzel--16--verstellt   werden. 



   Das Mass des Nachreckens oder zusätzlichen Prägens kann durch Verstellen der Steuerkurvenschiene --36-- im Sinne des   Pfeiles--P4--verändert   werden. 



   Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. An der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung können die Steuerkurvenschienen--38--auch weggelassen werden, da die Biegewerkzeuge infolge der Sägezahnausbildung der Sperreinrichtung-31, 32- auch bei eingerückter Sperrklinke nach unten in den Fig. 6 und 7 verschoben werden kann. Durch Lösen der Sperrklinke wird jedoch die Sperreinrichtung geschont. Aus dem gleichen Grund kann die obere   Steuerschienenanordnung-37-   ebenso kurz wie die untere gemacht werden. 



   Ferner können die Einheiten aus   Werkzeugträgern   und Biegewerkzeugen auch an zwei in parallelen, zur 

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 der Fig. 8 geschilderten Methode festgelegt werden. Die Ketten laufen im Sinne der in Fig. 9 eingezeichneten Pfeile um und können in ihrem Höhenabstand mit nichtgezeichneten Mitteln eingestellt werden, um die Bauhöhe der Strebenschlange zu verändern. 



   Als Werkzeugträger kommen auch   Ketten--6"', 6""--in   Frage, die in der in Fig. 10 angedeuteten Weise in einer zur Strebenschlangenebene parallelen Ebene im Sinne aus Fig. 10 ersichtlichen Pfeile umlaufen. In diesem Fall können die Werkzeughalter seitlich an den Kettenbolzen gelagert werden. Der Abstand zwischen den beiden Kettenaggregaten ist zur Veränderung der Bauhöhe wieder variabel. 



   Gemäss Fig. ll können als   Werkzeughalter --20'-- auch   schwenkbar gelagerte Schiebehülsen verwendet 
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 hülsenförmigen Werkzeughalter in seiner Längsrichtung einstellbar sein. 



   Die Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 stimmt weitgehend mit derjenigen nach den Fig. 1 bis 7 überein. Entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nachstehend daher nicht erneut beschrieben. Abweichend von der erstbeschriebenen Ausführungsform sind erste Steuerkurvenschienen--50--mit ausgerundeten   Einlaufabschnitten--50a--vorgesehen,   die sich nur über den Arbeitsbereich der Vorrichtung erstrecken. Das zusätzliche Recken bzw. Prägen wird durch eine auf die Tastrollen--30--einwirkende zweite   Steuerkurvenschiene--51--bewirkt,   ohne dass die Sperrklinken gelöst werden würden.

   Unmittelbar im Anschluss an das Ende der Steuerkurvenschiene--51--sind den fünften   Steuerkurvenschienen--39-- (Fig'l   und 2) entsprechende, aber sehr kurze Steuerkurvenschienen   - -52, 52a-- vorgesehen.   Dabei kann die untere Steuerkurvenschiene--52a--ganz ausgerückt werden, wenn die unteren Biegewerkzeuge auch ohne Bewegung nach unten sicher ausgerückt werden können. Die Sperrklinken werden kurz vor Ende der Steuerkurvenschienen--51--und etwas über deren Ende hinaus durch dritte   Steuerkurvenschienen --53-- gelöst.    
 EMI6.3 
 lassen. Die Werkzeuge können daher unmittelbar nach Beendigung des Reckens bzw.

   Prägens unter kurzzeitigem Lösen und anschliessendem Wiedereinrücken der Sperrklinken noch in der Strebenschlangenebene durch die   Steuerkurvenschienen --52-- wieder   in die Arbeitsstellung gebracht werden. Diese Ausführung ist bezüglich der Steuerkurvenschienen, die wieder in Sinn der Doppelpfeile in den Fig. 12 und 13 verstellt werden können, besonders einfach. 



   Ferner kann man grundsätzlich an Stelle schwenkbarer Werkzeughalter-Biegewerkzeug-Einheiten auch solche Einheiten wählen, die auf den gewünschten Bahnen durch Kurvensteueranordnungen bewegt werden, wobei diese Kurvensteueranordnungen reine Verschiebebewegungen oder sich überlagernde Verschiebe- und Schwenkbewegungen auswirken können. 



   Grundsätzlich kommt auch die Verwendung starrer Werkzeughalter-Biegewerkzeug-Einheiten in Frage, die dann jedoch zur Erzielung unterschiedlicher Bauhöhen austauschbar sein müssen, wenn bei allen Bauhöhen walkfrei gefertigt werden soll. Begnügt man sich mit einer Bauhöhe und legt die Schwenklager bei starrer Werkzeughalter-Biegewerkzeug-Einheit gemäss Fig. 8 fest, so ist für diese Bauhöhe das im wesentlichen walkfreie Biegen gewährleistet. Wird diese Vorrichtung durch Verstellung der Schwenklager auf andere Bauhöhen eingestellt, muss ein Walken in Kauf genommen werden. 



   Während bei allen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen die Biegewerkzeuge mittels ortsfester Steuerkurvenschienen in Eingriff mit dem Strebenmaterial gebracht werden, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 14 zu Beginn des Arbeitsbereiches eine angetriebene   Einrückeinrichtung--60--vorgesehen,   die die Biegewerkzeuge in die Biegeendstellung bewegt. In Fig. 14 sind für übereinstimmende Teile wieder die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen verwendet. Die betreffenden Teile werden hier nicht erneut beschrieben. Zur besseren übersichtlichkeit ist ein Teil der Kette weggelassen, so dass die Antriebsscheibe --7-- sichtbar wird. 



   Wie aus Fig. 14 zu entnehmen ist, sind ober- und unterhalb der kette --6-- am Gestell --61--   Einrücknockenscheiben-62-auf     Wellen-63-gelagert,   die synchron mit dem Kettenantrieb angetrieben werden. In ortsfesten   Schwenklagern --64-- sind   ausserdem   Einrückhebel --65-- gelagert,   die mit 
 EMI6.4 
 --66-- ständig- einwirken. An die   Einnickeinrichtung-60-schliessen   sich zueinander parallele, ortsfeste   Leitschienen --68-- an,   die die   Prägewerkzeuge-21-im   Eingriff halten. 
 EMI6.5 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Durch Verwendung entsprechend gestalteter Einrücknockenscheiben--62--lassen sich die Biegewerkzeuge zuverlässig schlagfrei einschwenken. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die Kette--6--und die Antriebsradanordnung nicht mehr durch die beim Einschwenken der Werkzeuge mittels ortsfester Steuerkurvenschienen auftretenden Kräfte belastet ist. Der Kettenantrieb wird dadurch wesentlich vereinfacht. Ausserdem ermöglicht die gesonderte Einrückeinrichtung das erwähnte   überbiegen   des Strebenmaterials zum Kompensieren des Rückfederns. Schliesslich kann der zeitliche Verlauf des Einrückvorganges optimal mit den vom augenblicklichen Biegewinkel abhängigen Biegekräften abgestimmt werden. 



   An Stelle von Nockenscheiben können auch andere Getriebeelemente, beispielsweise Hebel- oder Kurvengetriebe, verwendet werden, die mit einem Antrieb verbunden sind und die Biegewerkzeuge aktiv in die Biegeendstellung bewegen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen, insbesondere für Gitterträger, aus einem strangförmigen Material, das zwischen Biegewerkzeugen mit Biegeköpfen durchläuft, die an durch   Führungs- bzw.   Einrückelemente quer zur Durchlaufrichtung des strangförmigen Materials bewegbaren Werkzeughaltern gelagert sind, die in gleichem Abstand sowie-im Bereich des zwischen den Biegewerkzeugen durchlaufenden strangförmigen Materials-abwechselnd gegenüberliegend an endlos umlaufenden Trägerelementen angebracht 
 EMI7.1 
 Werkzeuges (21) in seiner Biegeendstellung angeordnet sind, und dass die Werkzeughalter ohne zeitliche überlappung nacheinander und im Verlauf einer Bewegung des zugehörigen Trägerelementes über eine der halben Strebenschlangenteilung entsprechende Strecke sowie auf einer Bahn,

   auf der das strangförmige Material   (1)   im wesentlichen jeweils nur in einem Biegesinn gebogen wird, in die Biegeendstellung bewegbar sind. 
 EMI7.2 


Claims (1)

  1. jedes Werkzeughalters (20) auf der Mittelsenkrechten (M) der die Krümmungsmittelpunkte des Biegekopfes (21a) in seiner Biegeanfangs-und Biegeendstellung verbindenden Geraden (G) ausserhalb der zu bildenden Strebenschlange (2) angeordnet ist. EMI7.3 angreifenden Biegewerkzeuge (21) senkrecht zur Strebenschlangendurchlaufrichtung (Pz) sowie parallel zur Strebenschlangenebene verstellbar sind, und dass vorzugsweise jedes Biegewerkzeug relativ zu seinem Werkzeughalter verstellbar ist. EMI7.4 Werkzeughalter (20) wenigstens einen im zugehörigen Schwenklager (12 ;
    17) gehaltenen Schwenkarm (22) konstanter Länge und einen zum Schwenkarm im wesentlichen sekrecht stehenden Schiebeführungsteil (28) aufweist, in welchem das stabförmige Biegewerkzeug (21) längsverschieb- und feststellbar ist. EMI7.5 die von einer Seite her am strangförmigen Material (1) angreifenden Biegewerkzeuge (21) über die Biegeendstellung hinaus zusätzlich relativ zum zugehörigen Werkzeughalter (20) bewegbar sind. EMI7.6 Biegewerkzeug (21) in seinem Werkzeughalter (20) durch eine Feder (29) in Richtung auf eine Rückzugstellung belastet ist, und dass das Biegewerkzeug durch eine lösbare Sperreinrichtung (31,32) in der vorgeschobenen Arbeitslage gehalten ist. EMI7.7 Biegewerkzeuge (21) quer zur Strebenschlangenebene in den Arbeitsbereich hinein- und aus diesem herausbewegbar sind.
    EMI7.8 Trägerelement (6) eine endlose Kette ist, die in einer zur Strebenschlangenebene senkrechten Ebene umläuft und auf ihren Kettengliedern (6a, 6b) die abwechselnd von der einen und von der andern Seite am strangförmigen Material (1) angreifenden, jeweils zueinander höhenversetzten Biegewerkzeuge (21) trägt. EMI7.9 wenigstens der von einer Seite am strangförmigen Material (1) angreifenden Biegewerkzeuge (21) in Gleitschuhen (13) gelagert sind, die in den zugehörigen Kettengliedern (6a) quer zur Strebenschlangendurchlaufrichtung und parallel zur Strebenschlangenebene mittels Stelltrieben (15,16) verstellbar sind.
    EMI7.10 <Desc/Clms Page number 8> Trägerelemente aus einem Paar endloser Ketten (6', 6") bestehen, die parallel zueinander in zur Strebenschlangenebene senkrechten Ebenen umlaufen und deren Abstand senkrecht zu den letztgenannten Ebenen einstellbar ist. EMI8.1 jeweils für die von einer Seite am strangförmigen Material (1) angreifenden Biegewerkzeuge (21) eine zur Drehung antreibbare Einrücknockenscheibe (62) aufweist. EMI8.2 jede Einrücknockenscheibe (62) und die Biegewerkzeuge (21) je ein in einem ortsfesten Schwenklager (64) gelagerter Einrückhebel (65) eingeschaltet ist, der mit einem Nockenfolgeglied (66) ständig an der zugehörigen Einrücknockenscheibe anliegt und eine Druckfläche (67) zum Angriff an den Werkzeughaltern (20) aufweist.
    EMI8.3 die Einrückeinrichtung (60) ortsfeste Leitschienen (68) anschliessen, die die Biegewerkzeuge (21) im Eingriff halten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0053601A1 (de) * 1980-12-02 1982-06-09 EVG Entwicklungs- u. Verwertungs- Gesellschaft m.b.H. Vorrichtung zum zickzackförmigen Biegen gerader Drähte, insbesondere für Maschinen zum Herstellen von Diagonalgittern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0053601A1 (de) * 1980-12-02 1982-06-09 EVG Entwicklungs- u. Verwertungs- Gesellschaft m.b.H. Vorrichtung zum zickzackförmigen Biegen gerader Drähte, insbesondere für Maschinen zum Herstellen von Diagonalgittern

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