DE814007C - Korrekturgeraet fuer Metallrasterfolien zum Vervielfaeltigen - Google Patents

Korrekturgeraet fuer Metallrasterfolien zum Vervielfaeltigen

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DE814007C
DE814007C DE1948P0017714 DEP0017714D DE814007C DE 814007 C DE814007 C DE 814007C DE 1948P0017714 DE1948P0017714 DE 1948P0017714 DE P0017714 D DEP0017714 D DE P0017714D DE 814007 C DE814007 C DE 814007C
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DE
Germany
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recessed
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gridded
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Expired
Application number
DE1948P0017714
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English (en)
Inventor
Heinrich Grosse
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ROTO WERKE AG
Original Assignee
ROTO WERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/08Forme preparation by embossing, e.g. with a typewriter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Korrekturgerät für Metallrasterfolien zum Vervielfältigen Das Beschriften von Druckplatten, -folien, Schablonenblättern o. dgl. für Vervielfältiger und andere Bürodruckmaschinen erfordert bekanntlich die größte Sorgfalt, weil Schreibfehler schlecht oder manchmal gar nicht verbessert werden können und die Druckformen durch neue ersetzt und noch einmal geschrieben werden müssen. Handelt es sich um beim Schreiben auf Papier vertippte Buchstaben, dann können diese einfach wieder wegradiert werden. Beim Beschriften von Vervielfältigungsschablonenblättern werden bekanntlich falsche Buchstaben mit sogenanntem Verbesserungslack zugepinselt, damit die ursprüngliche Oberfläche auf der Schablone wieder hergestellt wird und nun der richtige Buchstabe eingesetzt werden kann. Wenn es sich jedoch um eine Nfetallfolie handelt, die mit einem Raster ausgerüstet ist, um in Druckmaschinen benutzt zu werden, dann muß gleichfalls die ursprüngliche Oberfläche der Rasterfolie wieder hergestellt und damit das falsche Zeichen. beseitigt werden. Hierzu ist ein Gerät oder Werkzeug erforderlich, mit dem der durch die Beschriftung verformte Raster wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurückgebracht wird, denn alle auf der Metallfolie befindlichen Stellen, an denen der Raster durch Niederdrücken gelöscht ist, erscheinen im Druck, der dadurch unleserlich oder unansehnlich wird. Ob es sich dabei um einen verschriebenen Buchstaben handelt oder um die Linienführung einer Zeichnung o. dgl. ist gegenstandslos, weil in jedem Falle der ursprüngliche Raster auf der Oberfläche der Metallfolie erst wieder in Ordnung gebracht werden muB, ehe die fehlerhafte Stelle im Text oder Bild berichtigt werden kann. Der Raster besteht bekanntlich aus lauter kleinen Kegeln, die über der einen Fläche der Folie vorstehen, während ihre andere Fläche ebensolche Vertiefungen aufweist. Auf der Seite mit den Vertiefungen wird die Folie beschrieben oder mit der Zeichnung versehen, wobei die Buchstaben oder Striche so eingedrückt werden, daß die Schrift oder Zeichen hochdruckartig wie der Schriftkegel von Buchdrucktypen über der Fläche der Rasterplatte mindestens in Höhe der Rasterkegel vorstehen. Die Platte oder Folie wird mithin von der vertieften Seite aus beschriftet, so daß die Zeichen über der erhabenen Seite mit den aufrechtstehenden Kegeln erhaben erscheinen. Zwischen den Zeichen bleiben die Kegel stehen und verhindern, daß die Farbe beim Anfärben der Rasterfolie den Untergrund, also die um das hervorstehend durchgeschlagene Zeichen herumliegenden Teile der Folie mit einfärben. Zwar werden auch die Kegelspitzen mit Farbe versehen, doch sind diese winzigen Punkte beim Druck mit bloßem Auge kaum erkennbar, während die mit vollen, blanken Flächen vorstehenden Buchstaben o. dgl. voll eingefärbt werden, so daß sie im Abdruck voll wiedergegeben erscheinen.
  • Wenn einer oder mehrere dieser vorstehenden Buchstaben durch andere ersetzt werden müssen, dann müssen sie von der erhabenen Seite der Folie aus, dort, wo die Kegel stehen, zurückgedrückt werden, wobei zugleich die ursprüngliche Rasterung wieder hergestellt werden muß. Hierzu wird beispielsweise ein Gerät benutzt, das eine Rolle besitzt, deren Mantelfläche eine vertiefte, d. h. mit kegeligen Vertiefungen ausgerüstete Rasterseite aufweist. Wird eine derartige Rolle über den verschriebenen Buchstaben auf der erhabenen Fläche der Folie geführt, so werden die durchgedrückten Teile der Buchstaben zurückgewalzt, wobei die Kegel des Rasters wieder erstehen, da die Rolle an diesen Stellen entsprechende Vertiefungen aufweist. Somit ist die Rasterung der Metallfolie da, wo sie vorher durch Buchstaben verformt war, wiederhergestellt und kann neu beschrieben oder mit Zeichen versehen werden.
  • Nun ist bereits vorgeschlagen, zum Verbessern von beschrifteten Metallrasterfolien ein Rädchen zu verwenden, dessen Mantelfläche einen Raster aufweist. Der Raster war jedoch erhaben und zeigte kleine vorstehende Kegel, die zudem nicht einmal mit der Rasterung der Folie übereinstimmten. Das Korrekturrädchen hatte somit bei seiner Anwendung die Nachteile, daß es den verschriebenen Buchstaben nicht in vollem Ausmaß glättete und auch die Kegel nach der vertieften Seite herausdrückte. Zum einwandfreien Löschen von Text war es somit nicht zu gebrauchen, selbst wenn es die gleiche Korngröße wie der Raster der Folie aufweisen würde.
  • Das Korrekturgerät gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem es in richtiger Erkenntnis des Beschriftungsvorganges bei Metallrasterfolien einen vertieften Raster hat, also mit kegelförmigen Vertiefungen versehen ist, die dem jeweiligen Raster der Folie in Größe und Abstand genau entsprechen. Es besteht demnach aus einem stempelartigen Halter, Stift, Handgriff, Werkzeug o. dgl. mit einseitig oder beiderseitig vorgesehenen festen oder beweglichen vertieften Rasterflächen. Im besonderen kennzeichnet sich das neue Gerät dadurch, daß es aus einem Stift, Stab oder Handgriff besteht, der an seinem einen Ende eine Planfläche mit einem Raster als Gegenstück zur Folie trägt, während das andere Ende eine drehbare Rolle aufweist, deren Mantelfläche mit dem gleichen ver-. tieften Raster versehen ist. Vorzugsweise dient die Rolle zum Löschen von Wörtern oder Zeilen und hat deshalb bei beliebigem Durchmesser vorteilhaft die Breite einer normalen SchreibmaschinenrZeilenschaltung. Die Planfläche des Korrekturgerätes entspricht in Höhe und Breite vorteilhaft den Schaltungen einer Schreibmaschine, um einzelne verschriebene Buchstaben schnell löschen und den Raster dabei wieder zurückverformen zu können.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform,der Erfindung veranschaulicht. Abb. i stellt in stark vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch einen Teil einer Metallrasterfolie mit darauf ruhendem Rasterteil des Korrekturgerätes dar, während Abb. z schaubildlich das Gerät zeigt.
  • Die Metallfolie i weist auf der Druckseite kleine Kegel 2 und auf der Beschriftungsseite entsprechende Vertiefungen 3 auf. Durch eine Schreibmaschinentype sei der Teil 4 der Folie zu einer glatten Druckfläche durchgedrückt. Um diesen zu löschen und wieder zurückzuformen, wird das Gerät 5 auf ihn gesetzt und niedergedrückt. Die glatte Fläche verschwindet dabei und der normale Raster tritt wieder. an die Stelle des gelöschten Buchstabens.
  • Das Gerät 5 (Abt. 2) besteht vorteilhaft aus einem beliebig geformten Stab 6 aus geeignetem Werkstoff. An dem einen Ende ist er vorteilhaft zu einer Gabel 7 ausgeformt, die als Lager für eine Rolle 8 dient. Die Mantelfläche derselben weist einen vertieften Raster 9 auf, der mit dem der Korngröße der benutzten Folie übereinstimmt. Wird die Rolle 8 über die Druckoberfläche der Folie geführt, so prägt sie den Raster in diese da ein, wo sich keiner mehr befindet, wie bei 4 (Abt. i), und' damit wird der Schreib- oder Zeichenfehler behoben.
  • Das andere Ende io des Stabes 6 ist vorteilhaft verjüngt, so daß sich eine Endfläche i i von der Größe einer normalen Schreibmaschinentype ergibt, d. h. etwa eine Fläche von 4,25 mm Höhe und- 2,6 mm Breite. Diese ist ebenfalls n?it Vertiefungen 3 eines zur Folie passenden Rasters ausgerüstet.
  • Zur Beseitigung eines verschriebenen Zeichens wird das Gerät wie ein kleiner Stempel benutzt, der über den falschen Buchstaben gesetzt wird, diesen mit einem Druck löscht und dabei die Druckfolie wieder in ihren vorigen Zustand zurückverformt.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung kann auch aus zwei Teilen bestehen oder zusammengesetzt sein, von denen der eine die Rolle trägt und der andere als Handstempel ausgebildet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Korrekturgerät für Metallrasterfolien, gekennzeichnet durch einen handstempelartigen Halter, Handgriff, Werkzeug, o. dgl. mit an einem oder beiden Enden vorgesehenen festen oder beweglichen vertieften Rasterflächen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Handgriffes eine drehbare Rolle mit einer vertieft gerasterten Mantelfläche vorgesehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbreite der Höhe von Schreibmaschinentypen entspricht. ,
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines stempelartigen Handgriffes eine vertieft gerasterte Planfläche vorgesehen ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gerasterte Planfläche etwa die Größenabmessungen einer normalen Schreibmaschinentype aufweist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es an einem Ende eines Stieles, Griffes, Halters o. dgl. eine Planfläche und an dem anderen Ende eine Rolle trägt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter des Stempels der Stempelfläche gegenüber mit einer Gabel ausgerüstet ist, in welcher eine vertieft gerasterte Rolle drehbar ruht. B. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei gegebenenfalls 'als Einheit zusamm-ensetzbaren Teilen besteht, von denen einer eine stempelartige und der andere eine rollenartige benutzbare Rasterfläche trägt. g. Gerät nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen der Mantelflächen-Rasterungen dem Raster der zu verbessernden Metallrasterfolie entsprechen.
DE1948P0017714 1948-10-10 1948-10-10 Korrekturgeraet fuer Metallrasterfolien zum Vervielfaeltigen Expired DE814007C (de)

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ID=7366678

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