DE1162679B - Kamera zur verkleinernden Abbildung eines auf einem Originalfilm befindlichen Bildesauf ein endloses Filmband - Google Patents

Kamera zur verkleinernden Abbildung eines auf einem Originalfilm befindlichen Bildesauf ein endloses Filmband

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DE1162679B
DE1162679B DEF29474A DEF0029474A DE1162679B DE 1162679 B DE1162679 B DE 1162679B DE F29474 A DEF29474 A DE F29474A DE F0029474 A DEF0029474 A DE F0029474A DE 1162679 B DE1162679 B DE 1162679B
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Germany
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Josef Groak
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/475Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers copying cinematographic film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Kamera zur verkleinernden Abbildung eines auf einem Originalfilm befindlichen Bildes auf ein endloses Filmband Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera zur verkleinernden Abbildung eines auf einem Originalfilm befindlichen Bildes auf ein endloses Filmband zur Herstellung von Filmkopien.
  • Es ist bereits eine Kamera zur verkleinernden Ab- bildung eines auf einem Originalfilm befindlichen Bildes auf ein endloses Filmband bekannt, bei welcher der Originalfilm und das endlose Filmband in entgegengesetzten Richtungen mit einer der Originalbildgröße bzw. der Abbildungsgröße proportionalen Geschwindigkeit bewegt werden und bei welcher die Projektionsachse dieser Abbildung geradlinig vom Originalfilm über eine verkleinernd und unter Bildumkehr abbildende Linse zum Filmband und einem die Ebene des verkleinerten Bildes definierenden Tragkörper verläuft, der, ebenso wie die Linse, längs der Projektionsachse justierbar ist.
  • Unter Voraussetzung einer derartigen Einrichtung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper durch eine Hilfsplatte mit Fadenkreuz ersetzbar ist, die längs der Projektionsachse verstellbar ist, so daß die Lage des projizierten Bildes justiert werden kann, bis das verkleinerte Bild sowohl scharf ist als auch die gewünschte Größe besitzt, und daß eine Meßeinrichtung bestehend aus einem an der Linse befestigten und Druckluft führenden Rohr vorhanden ist, über welches Luft auf die Hilfsplatte oder das Filmband geblasen wird, und daß ein Druckanzeiger den von dem Abstand der Mündung des Druckluftrohres von der Hilfsplatte oder dem Filmband abhängenden Luftdruck anzeigt.
  • An Hand der Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • F i g. 1 ist eine schematisch gehaltene Ansicht eines Filmkopiergerätes gemäß der Erfindung, F i g. 2 stellt dieses Kopiergerät von oben gesehen dar, F i g. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht in der Richtung des Pfeiles A in F i g. 2 gesehen, F i g. 4 ist ein Schaltbild der Steuerschaltung für das Kopiergerät.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sei zunächst die F i g. 1 der Zeichnung betrachtet, wobei die im folgenden zunächst aufgeführten Bezugszeichen alle in F i g. 1 vorkommen. Bei der Betrachtung der F i g. 1 kann jedoch F i g. 2 im Zusammenhang mit F i g. 1 herangezogen werden.
  • Eine Projektionslampe 10 und ein Kondensor 11 liefern ein Lichtstrahlenbüschel, welches einen horizontalen Spalt in einer vertikalen Platte 12 durchsetzt, die am rechten Ende einer Grundplatte 13 angebracht ist. Ein gewöhnlicher Film 14 von 35 mm Breite läuft von einer Vorratsspule 15 ab, passiert zwei frei drehbare Zackenräder 16 unterhalb der Lampe 10, des Kondensors 11 und der Platte 12 und verläuft sodann nach oben über die Stirnseite der Platte 12, passiert ein Antriebszackenrad 17 und erreicht schließlich eine Aufwickelspule 18. Diese letztere Spule wird beispielsweise über eine Rutschkupplung oder ein gespanntes Antriebsseil angetrieben; das Seil kann auch die Welle des Antriebszackenrades 17 umschlingen, so daß die Spule 18 von diesem Zackenrad angetrieben wird. Eine oder mehrere Federn 19 drücken den Film leicht an die Platte 12 an und halten ihn daher zuverlässig in einer vorgeschriebenen Ebene.
  • Ein Mikroskopobjektiv 20 von geringer Lichtstärke, das in der Mitte der Grundplatte 13 angebracht ist, entwirft ein scharfes Bild des rechts vom Spalt liegenden Fihnteils auf einem endlosen nicht exponierten Fihn 21 von 35 mm Breite, der unter Spannung über eine gebogene Platte 22 läuft. Das projizierte Bild ist gegenüber dem Originalfilmbild linear achtfach verkleinert, und zur Einstellung der Bildschärfe können die gebogene Filmbahn 22 mittels einer Schraube 23 sowie das Objektiv mittels Verstellknöpfen 24 justiert werden, um die Lage der Platte 22 und/oder des Objektivs in der horizontalen Richtung in F i g. 1 richtig wählen zu können. Wegen der Krümmung der Platte 22, über welche der nicht exponierte Film 21 hinwegläuft, befinden sich verschieden hoch liegende Teile des Filmes in verschiedenen Abständen von der Ebene der vertikalen Platte 12. Der Spalt in der Platte 12 wird dementsprechend so schmal wie nötig gemacht, um sicherzustellen, daß der ganze über den Spalt projizierte Teil des Films auf dem nicht exponierten Film scharf abgebildet wird. Diese Frage hängt von der zulässigen Tiefenschärfe und von dem Krümmungsradius der Platte 22 ab.
  • Der endlose Film 21 wird durch ein Zackenrad 25 unter der gekrümmten Platte 22 angetrieben, wobei die Antriebsrichtung so gewählt ist, daß der Film über die gekrümmte Platte nach abwärts verläuft, d. h. umgekehrt wie der Originalfilm sich über die senkrechte Platte 12 hinwegbewegt. Beide Zackenrider 17 und 25 werden von einer gemeinsamen Welle 26 über zwei Untersetzungsgetriebe 27 und 28 an den beiden Enden der Welle angetrieben, wobei das Untersetzungsverhältnis so gewählt ist, daß der nicht exponierte Film sich genau mit einem Achtel der Geschwindigkeit des Originalfilms bewegt. Die Welle 26 wird mittels eines Motors 61 über einen Riemen 62 und ein Kegelradgetriebe 63 angetrieben. Der Film passiert ein frei drehbares Zackenrad 29 an der Oberseite der gekrümmten Platte und passiert ferner zwei Führungsrollen 30. Eine weitere Rolle 30 a ist an einem drehbaren Arm 31 befestigt, derart, daß das Gewicht dieser Rolle den Film in geeigneter Weise gespannt hält.
  • Für die weitere Beschreibung sei nun die F i g. 2 betrachtet, wobei bei denjenigen Bezugszeichen, die nur in den anderen F i g. enthalten sind, auf diese F i g. hingewiesen ist.
  • Es sei nun zunächst die optische Einrichtung des Kopiergerätes erläuterL Die gekrümmte Platte 22 (F i g. 1.) ist an einer Platte 66 befestigt, die einen stark ausgebildeten Dorn 67 besitzt und an einem Halter 68 festgeklemmt ist, so daß sie leicht ausgebaut und durch eine andere ähnlich geformte Platte ersetzt werden kann, welche ein Bildfenster besitzt. Durch dieses Bildfenster hindurch kann das Mikroskopobjektiv 20 von geringer Lichtstärke ein Bild auf einem Stück eines zu Justierzwecken auf der zweiten Platte angebrachten Hilfsfilms entwerfen. Dieser Hilfsfilm trägt ein Fadenkreuz, und ein weiterer Hilfsfilm, der ebenfalls ein Fadenkreuz trägt, wird vor dem Spalt in der vertikalen Platte angebracht. Das ersterwähnte Fadenkreuz und das Bild des zweiten Fadenkreuzes werden in der Ebene des ersterwähnten Hilfsfilms zur Deckung gebracht, und das zweite Fadenkreuz erscheint dort in einem Achtel seiner Größe.
  • Das Mikroskopobjektiv 20 wird sodann in seiner eingestellten Lage festgeklemmt. Das Mikroskopobjektiv 20 besitzt einen Balgen 32, in den Druckluft eingeblasen werden kann. Der Druck in einer Leitung 33, welche den Balgen speist, hängt sehr stark von dem Abstand zwischen dem Balgen 32 und dem Film 21 ab. Der Druck in der dem Film 21 nächstgelegenen Stellung wird notiert, und die obengenannte zweite Platte wird entfernt und durch die Platte 22 (F i g. 1), die normalerweise benutzt wird, ersetzt. Ein Film wird über diese Platte gelegt und ihre Lage justiert, bis wieder der oben erwähnte Druck erreicht wird. Die gebogene Platte 22 (F i g. 1) wird dann festgeklemmt, und das Gerät ist optisch justiert. Die Scharfeinstellung kann natürlich periodisch mit Hilfe des Luftdrucks kontrolliert werden.
  • Im Betrieb wird der Originalfilm 14 und der endlose Film 21 in Lauf gesetzt und dann die Belichtung kontinuierlich durchgeführt. Es wird also eine Reihe von Bildern längs einer Kante des Films 21 erzeugt. Wenn die erste Bildreihe vollendet ist, wird der den Film tragende Mechanismus seitlich verschoben, um die zweite Bildreihe neben der ersten anbringen zu können. Zu diesem Zweck ist der Antriebsmechanismus auf einem schweren Hilfsschlitten 34, der sich transversal über die Grundplatte 13 hinwegbewegen kann, angebracht, und der Antrieb des Zackenrades lür das endlose Filmband geschieht mittels einer abgeflachten Welle 35.
  • Es sind zwei V-förmige Nuten 36 (F i g. 1) in die Grundplatte eingefräst, und entsprechende Nuten 37 (F i g. 1) sind im Boden des Hilfsschlittens angebracht. In diesen Nuten liegen Kugellagerkugeln 38, wobei die linke der Nuten in dem Hilfsschlitten 34 einen flachen Boden hat.
  • Der Hilfsschlitten 34 ist durch eine Feder 39 mechanisch vorgespannt, und die von ihm eingenommene Lage wird durch eine Nockenscheibe 40 bestimmt, an welcher eine Rolle 41, die an dem Hilfsschlitten sitzt, anliegt. Die Nockenscheibe 40 besitzt die Form einer flachen Platte mit sechs kreisbogenförmigen Randteilen von gleichem Zentriwinkel. Der Betrieb beginnt dann, wenn die Rolle 41 an dem kreisbogenförmigen Randteil mit dem größten Radius anliegt. Der Schlitten 34 wird von Hand mittels des Handgriffs 69 gegen die Kraft der Feder 39 in seine für den Betriebsbeginn einzuhaltende Anfangslage gebracht.
  • Wenn die erste Bildreihe belichtet worden ist, wird die Nockenscheibe 40 um 60' gedreht, um den kreisbogenförmigen Randteil mit dem zweitgrößten Radius mit der Rolle 41 in Berührung zu bringen. In dieser Lage wird der Schlitten 34 wieder durch die Feder 39 an die Nockenscheibe 40 angedrückt. Die Bewegung des Schlittens 34 wird dabei mittels eines Ölkolbens 42 gedämpft, so daß die Rolle 41 nicht zu hart auf der Nockenscheibe 40 aufschlagen kann.
  • Mittels einer nicht mit dargestellten Feder wird die Nockenscheibe im Sinne des eingezeichneten Pfeiles, d. h. im Uhrzeigersinn, gedreht, wobei diese Drehbewegung durch einen Schnappmechanismus 43 von an sich bekannter Ausführung mittels einer Spule 44 gesteuert wird, so daß sich die Nockenscheibe 40 jedesmal um 60' dreht, wenn die Spule 44 einen Hebel 45 kurzzeitig betätigt. Wenn die Nockenscheibe 40 sich gedreht hat, wird eine zweite Bildreihe neben die erste kopiert. In gleicher Weise werden später die dritte, vierte und fünfte Bildreihe kopiert. Wenn die Nockenscheibe 40 mit ihrem kreisbogenförmigen Randteil mit dem sechstgrößten Radius an der Rolle 41 anliegt, wird durch den Hilfsschlitten 34 ein Mikroschalter 46 betätigt. der das ganze Kopiergerät abschaltet.
  • Um die transversalen Schlittenbewegungen zu steuern, wird der Film 21 gleichförmig angetrieben, besitzt jedoch eine Leerstrecke von 2 oder 3 cm, auf welche keine Bilder kopiert werden. Während diese Leerstrecke die Belichtungsstelle durchläuft, wird mittels einer Kupplung 47 in der Antriebswelle für das Zackenrad 17 des Originalfilms der Antrieb für diesen unterbrochen.
  • Die verschiedenen Arbeitsgänge im ganzen Kopiervorgang werden mit Hilfe zweier Druckluftdüsen 48 und 49 (F i g. 1), von denen die erste oberhalb und die zweite unterhalb des Mikroskopobjektivs 20 liegt, gesteuert, durch welche eine zusätzliche Filmdicke des Kopiermaterials an der Leerstrecke festgestellt wird. Mittels eines Umschalthebels 50 kann die Druckluft entweder dem Balgen 32 zur Prüfung der Scharfeinstellung oder den beiden Düsen 48 und 49 zur Steuerung des selbsttätigen Betriebs zugeführt werden.
  • Wenn die verdickte Filmstelle unter der oberen Düse 48 vorbeiläuft, wird der Druck in ihrer Speiseleitung geändert, und ein druckluftbetätigter Umschalter51 wird betätigt. Dieser Umschalter besitzt Kontakte, die in Reihe mit einem Mikroschalter52 liegen, welcher bei jeder Umdrehung des Antriebszackenrades 1.7 des Originalfilms durch eine Nockenscheibe 53 einmal betätigt wird. Bei der ersten Betätigung des Mikroschalters 52 nach der Schließung des Schalters 51 wird eine Spule 54 betätigt, welche die Kupplung 47 in der Antriebswelle für den Originalfilin ausrückt, und zwar mittels eines Betätigungshebels 55 und einer Stoßstange 56. Weitere Kontakte des Umschalters 51 liegen in Serie mit einem Zeitschalter 64 (F i g. 4), welcher bei der Schließung der eben erwähnten Kontakte einen Kontakt 65 (F i g. 4) kurzzeitig schließt. Bei Schließung des Kontaktes 65 wird die Spule 44 erregt. Der Hebel 45 für den Schnappmechanismus wird also angezogen und nach kurzer Zeit wieder losgelassen. Der Hilfsschlitten 34 bewegt sich also in seine nächste Einstellung.
  • Die verdickte Filinstelle läuft nun an der zweiten Düse 49 (F i g. 1) vorbei, nachdem sie die erste Düse verlassen hat. Die Spule 54, welche die Kupplung betätigt, wird mittels eines Kippschalters 57 erregt gehalten, der durch den Kupplungshebel 55 betätigt wird. Wenn die verdickte Filmstelle an der zweiten Düse vorbeigelaufen ist, wird der Stromkreis der Spule 54 unterbrochen, und die Kupplung 47 wird wieder eingerückt. Nunmehr findet die Belichtung der nächsten Bildreihe statt.
  • Mittels des beschriebenen Kopiergerätes werden endlose Filme 21 hergestellt, die dann aufgetrennt werden und zu einem neuen endlosen Film ohne eine Leerstrecke wieder zusammengefügt werden, wobei diese neue Verbindung der Filmenden versetzt vorgenommen wird, d. h. derart, daß die fünf Bildreihen auf dem neuen Film eine einzige schraubenlinienförmige Bildspur bilden. Aus diesem Grunde müssen die einzelnen Bildreihen an genau derselben Stelle des Films beginnen und enden. Die Luftdruckdüsen und die Luftdruckschalter vermögen die Erfüllung dieser Bedingung nicht mit der genügenden Genauigkeit zu gewährleisten.
  • Aus diesem Grunde wird in der oben bereits erwähnten Weise der Mikroschalter in Serie mit dem Luftdruckschalter gelegt. Der Luftdruckschalter 51 wählt diejenige Umdrehung des Antriebszackenrades des Originalfilms aus, in welcher die Kupplung ausgerückt werden muß, und die Nockenscheibe 53, welche den Luftdruckschalter 52 betätigt, wählt diejenige Stellung innerhalb einer Umdrehung aus, in der die Lösung der Kupplung 47 stattfindet. Hierdurch wird eine genaue Lage der Beendigung jeder Bildspur sichergestellt. Der Beginn der Bildspur wird durch die besondere Konstruktion der verwendeten Kupplung bestimmt. Die Kupplung besteht aus zwei Platten 58 und 59, von denen jede einen sich in der Axialrichtung erstreckenden Dorn 60 besitzt. Wenn i die Kupplung eingerückt ist, liegt der Dorn 60 auf der antreibenden Ku - pplungshälfte58 an dem Dorn60 der angetriebenen Kupplungshälfte 59 an, so daß die Kupplung ein Drehmoment überträgt. Bei eingerückter Kupplung wird jedoch kein Drehmoment übertragen, bis der Dorn auf der antreibenden Kupplungshälfte den Dorn auf der angetriebenen Kupplungshälfte berührt. Somit wird durch den Luftdruckschalter 51 diejenige Umdrehung ausgewählt, in welcher die Kupplung wieder eingerückt werden muß, und die Konstruktion der Kupplung ist so getroffen, daß die Stelle innerhalb dieser Umdrehung, bei welcher das Antriebszackenrad sich zu drehen beginnt, richtig gewählt wird.
  • Das beschriebene Filmkopiergerät kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden.
  • Es ist zunächst nicht notwendig, daß das Gerät vollautomatisch betrieben wird, und die entsprechende Steuereinrichtung kann also auch fortgelassen werden.
  • Wenn mit vollautomatischem Betrieb gearbeitet wird, ist es ferner nicht notwendig, die verschiedenen einzelnen Arbeitsgänge durch den endlosen Film selbst steuern zu lassen. Man kann vielmehr auch eine Programmsteuerung durch eine Hauptnockenscheibe vornehmen.
  • Wenn man ferner den Filmstreifen zur Steuerung heranzieht, kann man auch mit anderen Mitteln als mit den beschriebenen Druckluftdüsen arbeiten. Man kann beispielsweise ein Vakuumsystem oder ein Sy- stem, das teilweise mit Vakuum und teilweise mit Druckluft arbeitet, zur Steuerung der Scharfeinstellung und zur Betätigung der verschiedenen Schalter und Speisung der verschiedenen Spulen benutzen. Beispielsweise können schwarze Marken dicht am Rande des Films benutzt werden, um Photozellen zur Steuerung des Ablaufs der einzelnen Arbeitsgänge zu beeinflussen.
  • Man braucht auch nicht mit gleichfönnigem Antrieb des Originalfilms und mit der Abbildung des Originalfilms über einen Spalt zu arbeiten. Das Filmkopiergerät kann vielmehr auch mit intermittierender Bewegung und mit einem Bildfenster in an sich bekannter Weise arbeiten.
  • Im letzteren Falle braucht nicht unbedingt eine Leerstrecke auf dem Kopierfilm vorgesehen zu werden. Der Antrieb des endlosen Kopierfilms und der Antrieb des Originalfilms können vielmehr lange genug unterbrochen werden, um die transversale Bewegung des Kopierfilms bei abgedunkeltem Strahlengang zu bewerkstelligen.
  • Natürlich ist die Erfindung auch nicht auf eine besondere Art von Filmmaterial beschränkt und die Bezeichnung »Film« soll auch diejenigen Arten von Filmen einschließen, in denen durch auffallendes Licht physikalische Änderungen vorgenommen werden, die später zu einem sichtbaren Bilde führen können. Beispielsweise soll also der Ausdruck »Film« auch Papierstreifen mit einschließen, welche eine von Punkt zu Punkt der Streifenoberfläche veränderliche elektrische Ladung empfangen und die sodann mittels eines sogenannten Entwicklungspulvers sichtbar gemacht werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kamera zur verkleinernden Abbildung eines auf einem Originalfilm befindlichen Bildes auf ein endloses Filmband mit einer Antriebseinrichtung, die den Originalfilm und das endlose Filmband in entgegengesetzten Richtungen mit einer der Originalbildgröße bzw. der Abbildungsgröße proportionalen Geschwindigkeit bewegt; mit einer geradlinig vom Originalfilm übe,r eine verkleinernd und unter Bildumkehr abbildende Linse zum Filmband verlaufenden Projektionsachse und einem die Ebene des verkleinerten Bildes definierenden Tragkörper, der, ebenso wie die Linse, längs der Projektionsachse justierbar ist, d a - durch gekennzeichnet, daß der Tragkörper durch eine Hilfsplatte mit Fadenkreuz ersetzbar ist, die längs der Projektionsachse verstellbar ist, so daß die Lage des projizierten Bildes justiert werden kann, bis das verkleinerte Bild sowohl scharf ist als auch die gewünschte Größe besitzt und daß eine Meßeinrichtung, bestehend aus einem an der Linse befestigten und Druckluft führenden Rohr, vorhanden ist, über welches Luft auf die Hilfsplatte oder das Filmband geblasen wird und daß ein Druckanzeiger den von dem Abstand der Mündung des Druckluftrohres von der Hilfsplatte oder dem Filmband abhängenden Luftdruck anzeigt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckluftschalter vorgesehen ist, der beim Auftreffen des Luftstromes auf eine dickere Leerstelle des Films die Bewegung des Originalfilms unterbricht und den zu belichtenden Film seitlich verschiebt. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den Originalfilm eine Kupplung enthält, deren beide Hälften nur in einer begrenzten Zahl von Verdrehungslagen der einen Kupplungshälfte zur anderen ein Drehmoment übertragen können, und daß ein Mikroschalter, der von einer Nockenscheibe an einer Kupplungshälfte betätigt wird, eine Lösung der Kupplung nur in einer vorbestimmten Verdrehungslage der einen Kupplungshälfte erlaubt. 4. Kamera nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Filmband auf einem Hilfsschlitten angebracht ist, der durch eine Feder vorgespannt ist und am Umfang einer abgestuften Nockenscheibe anliegt, welche die Lage des Hilfsschlittens bei der Belichtung der einzelnen Spuren bestimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 617 856, 665 815, 758 260, 714 076.
DEF29474A 1958-10-24 1959-09-26 Kamera zur verkleinernden Abbildung eines auf einem Originalfilm befindlichen Bildesauf ein endloses Filmband Pending DE1162679B (de)

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Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE617856C (de) * 1929-02-19 1935-08-29 Aeg Antriebsvorrichtung fuer Tonfilme
DE665815C (de) * 1932-05-13 1938-10-05 Telefunken Gmbh Einrichtung zum optischen Kopieren von Tonfilmen
DE714076C (de) * 1934-06-17 1941-11-21 Julius Pintsch Kom Ges Verfahren zum Kopieren von Tonaufzeichnungen von mit einer Tonspur versehenen Filmenauf ein endloses Filmband
DE758260C (de) * 1941-08-27 1953-08-24 Fritz Dipl-Ing Dr Walter Optische Kopiermaschine mit Schrumpfungsausgleich

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