DE1160679B - Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bodenstreifens - Google Patents
Vorrichtung zur Bearbeitung eines BodenstreifensInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/16—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating or circulating non-propelled tools
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 01 b
Deutsche KL: 45 a-21/04
Nummer: 1 160 679
Aktenzeichen: L 38357III / 45 a
Anmeldetag: 4. März 1961
Auslegetag: 2. Januar 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bodenstreifens mit einem Gestell und
einer Anzahl um eine Drehachse drehbarer, durch Bodenberührung in Drehung versetzter Bodenbearbeitungsglieder,
von denen eine Anzahl, in Längsrichtung der Drehachse gesehen, in Abständen voneinander
angebracht sind.
Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion soll es ermöglicht werden, bei einer Vorrichtung dieser Art
eine Beschädigung der Werkzeuge während des Betriebes weitgehend zu verhindern. Gemäß der Erfindung
wird dies dadurch erreicht, daß die Bodenbearbeitungsglieder gemeinsam in bezug auf das
Gestell und wenigstens im wesentlichen in Längsrichtung ihrer Drehachse elastisch ausweichbar angeordnet
sind.
Es sind zwar Bodenbearbeitungsgeräte bekannt, deren Werkzeuge, z. B. Hacken oder Fräserwalzen,
derart angeordnet sind, daß ihre Mitnahme bzw. Drehung in Abhängigkeit vom Auftreffen auf Hindernisse
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit erfolgen kann; durch.diese Maßnahme werden jedoch
die Bodenbearbeitungswerkzeuge nur unvollkommen gegen Beschädigungen geschützt, da sie dem Hindernis
nicht ausweichen können, sondern dieses Hindernis auf jeden Fall passieren müssen, wenn auch mit
geringerer Geschwindigkeit. Außerdem wird die Bodenbearbeitung durch die verschiedene Drehgeschwindigkeit
der Werkzeuge ungleichmäßig.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist demgegenüber gewährleistet, daß sämtliche Bodenbearbeitungsglieder
gemeinsam elastisch ausweichen, auch wenn nur eines der Werkzeuge auf ein Hindernis
trifft. Hierdurch wird eine sehr einfache Konstruktion erhalten, die darüber hinaus den Vorteil
hat, daß der Abstand der Bodenbearbeitungsglieder voneinander erhalten bleibt und daß ihre Umdrehungsgeschwindigkeit
und damit die Bodenbearbeitung annähernd gleichmäßig sind.
Zweckmäßig sind die Bodenbearbeitungsglieder an einer im Gestell gelagerten Achse befestigt, die in
ihrer Längsrichtung in bezug auf das Gestell elastisch ausweichbar angeordnet ist. Um dieses elastische
Ausweichen zu ermöglichen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Achse von mindestens
einem mit dem Gestell gekuppelten Lager abgestützt, in dem die Achse in ihrer Längsrichtung
verschiebbar ist; die Achse ist von einer Feder umgeben, die zwischen einem auf der Achse angebrachten
Anschlag und einem am Gestell befestigten Anschlag eingeschlossen ist. Der auf der Achse angebrachte
Anschlag kann aus einem Ring bestehen, Vorrichtung zur Bearbeitung eines
Bodenstreifens
Bodenstreifens
Anmelder:
C. van der LeIy N. V., Maasland (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart
und Dipl.-Ing. W. Jackisch,
Patentanwälte, Stuttgart N, Birkenwaldstr. 213 D
Als Erfinder benannt:
Cornells van der LeIy, Zug (Schweiz),
Ary van der LeIy, Maasland (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. März 1960 (Nr. 249 869) - -
der auf einem mit Schraubengewinde versehenen Ende der Achse verschiebbar ist und der zwischen
der Feder und einer auf dem mit Schraubengewinde versehenen Ende angebrachten Mutter eingeschlossen
ist. Es ist besonders zweckmäßig, die Federspannung durch Verschiebung des Anschlages einstellbar
zu machen. Der am Gestell angebrachte Anschlag kann von dem Lager gebildet werden, in
dem die Achse drehbar ist.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführangsform
der Erfindung wird die Achse von mindestens einem mittels eines Parallelogramms mit dem Gestell
gekuppelten Lager abgestützt, und das Parallelogramm ist derart ausgebildet, daß das Lager im wesentlichen
in Längsrichtung der Achse ausweichen kann; weiterhin ist eine Feder vorgesehen, die bestrebt ist,
die verschiedenen Teile des Parallelogramms in einer bestimmten Richtung zueinander zu drehen. Zweckmäßig
ist hierbei ein Anschlag vorgesehen, der die Schwenkung der Teile des Parallelogramms unter
der Wirkung der Federkraft begrenzt.
Die mit den Bodenbearbeitungsgliedern versehene Achse kann weiterhin um eine nahezu senkrechte
Achse drehbar mit dem Gestell gekuppelt und in verschiedenen Lagen in bezug auf das Gestell feststellbar
sein. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Vorspannung der Feder durch die Verschwenkung
um die senkrechte Achse beeinflußt werden
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kann. Beim Arbeiten auf sehr steinigem Boden kann daher durch das Verschwenken der Achse die Vorspannung
in der Feder derart verringert werden, daß die Bodenbearbeitungsglieder über einen längeren
Weg ausweichen können und damit die Gefahr der Beschädigung weiter verringert wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemaß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in vergrößertem
Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt durch ein Lager für die Ab-Stützung
der mit den Bodenbearbeitungsgliedern versehenen Achse,
F i g. 4 eine andere Ausführungsiorm eines Lagers zur Abstützung der mit den Bodenbearbeitungsgliedern
versehenen Achse.
Das Gestell der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung enthält einen Träger 1, an dem zwei mit Bodenbearbeitungsgliedern
2 versehene Achsen 3 und 4 angebracht sind.
Der Träger weist einen an sich bekannten Dreipunktanbaubock 5, 6 auf, der aus den Balken 9 und
10 und den zugehörigen Verbindungsteilen 7. 8 und
11 besteht, die mit Stiften 8,4 bzw. 13 an den hinteren
Enden der Anbaulenker des Schleppers angelenkt werden. Der Stift SA kann wahlweise in eine der
Ausnehmungen 12 eingeführt werden.
Der Träger ist weiterhin mit einem annähernd halbkreisförmigen Bügel 14 versehen, der während
des Betriebes etwa waagerecht liegt. Der Bügel 14 enthält eine Anzahl Löcher 15. An dem Träger ist
weiterhin ein U-Stück 16 befestigt, dessen Schenkel 17 und 18 Ausnehmungen aufweisen, durch die eine
senkrechte Achse 19 geführt ist. Die Mittellinie der Achse 19 fällt annähernd mit dem Mittelpunkt des
Kreises zusammen, der von dem Bügel 14 gebildet wird. Um die Achse 19 sind frei drehbar zwei U-förmige
Bügel 20 und 21 angeordnet. Diese beiden Bügel tragen je eine Kupplungsstange 22 bzw. 23.
Die Kupplungsstange 22 ist als Schiene ausgebildet und erstreckt sich über den Bügel 14. Die ebenfalls
als Schiene ausgebildete Kupplungsstange 23 liegt unterhalb des Bügels 14. Die Schiene 22 ist hochkant
angeordnet, während die Schiene 23 mit ihrer breite·? Fläche dem Boden zugekehrt ist. An der Kupplungsstange
22 ist ein Bügel 24.4 befestigt, in dem ein Riegel 24 gelagert ist. Die beiden Kupplungsstangen
22, 23 bilden die Verbindung zwischen den Bügeln 20 bzw. 21 und Lagern 25 bzw. 26, in denen die
Achsen 3 bzw. 4 angeordnet sind.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein Lager dargestellt.
Das Lager 25 ist bei dieser Ausführungsform als Gleitlager ausgebildet. Die Bodenbearbeitungsglieder 2 sind auf je einer Nabe 27 angeordnet, die
über die Achse 3 geschoben ist.
Das über das Lager hinausragende freie Ende der Achse ist von einer Feder 28 umgeben. Das Lager 25
und ein Ring 29 bilden Anschläge, zwischen denen die Feder 28 eingeschlossen ist. Der auf der Achse
angebrachte Ring 29 wird durch die Feder 28 gegen eine Mutter 30 gedrückt, die auf dem mit Schraubengewinde
versehenen Ende 31 der Achse 3 angebracht ist. Durch Verstellung der Mutter kann die Vorspannung
der Feder eingestellt werden. Die Mutter 30 wird durch eine Gegenmutter 32 gesichert. Die Feder
drückt die Achse 3 in Pfeilrichtung, so daß die Nabe 27 mit dem Lager 25 in Berührung kommt. Das
Lager bildet also einen Anschlag, der die Bewegung der Achse in einer Richtung begrenzt.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform eines
Lagers für die Achse · !argestellt, die die Bodenbearbeitungsglieder
trägt. Die Kupplungsstangen 34 und 35 sind an einem Bügel 33 befestigt, der den Bügeln 20 und 21 in den F i g. 1 und 2 entspricht.
Das dem Lager zugekehrte Ende der Kupplungsstange 34 ist an der Stelle 34A mit der Kupplungsstange
35 verbunden, die einen über diesen Verbindungspunkt hinausragenden waagerechten Teil 36
aufweist. Zu beiden Seiten des Teiles 36 sind schwenkbare Hebel 37 und 38 angeordnet, deren
Schwenkpunkte durch die Stifte 39 bzw. 40 gebildet werden. Diese Hebel sind weiterhin durch Stifte 41
bzw. 42 schwenkbar mit an einer Buchse 43 befestigten Ösen 44, 45 verbunden. Die Mittellinie der
Buchse 43 verläuft parallel zum waagerechten Teil 36 der Kupplungsstange 35. Die Schwenkpunkte
bzw. Achsen 39. 40, 41. 42 bilden die Gelenkpunkte eines Parallelogramms, das die aus den Teilen 36,
37, 38 und 43 bestehenden Seiten enthält.
Zwischen den gegenüberliegenden Seiten 36 und 43, d. h. zwischen dem Kupplungsstangenende und
der Buchse, ist eine Zugfeder 46 angeordnet. Das abgebogene Ende 47 bildet einen Anschlag für den
Hebel 37, so daß dessen Bewegung in einer Richtung begrenzt wird.
In der Buchse 43 sind zwei Rollenlager 48, 49 angeordnet. Das Rollenlager 48 ist derart ausgebildet,
daß es axial wirkende Kräfte aufnehmer: kann. Die beiden Lager sind an den Enden der Buchse 43 in
entsprechend ausgenommenen Wandungsteilen dieser Buchse angeordnet. Die Innenringe 50 bzw. 51 der
beiden Lager umgeben eine Buchse 52, deren Ende mit einem Flansch 53 versehen ist. der auf dem
Innenring 51 aufruht. An dem von dem Lager abgewendeten
Teil des Flansches hat die Buchse einen Kragen 54. Die Bodenbearbeitungsglieder sind auf
einer hohlen Achse 55 befestigt. Das Ende dieser Achse ruht auf dem Flansch. 53 und wird durch den
Kragen 54 zentriert. In der Achse 55 ist eine Aussparung 56 vorgesehen, in die ein Nocken 57 des
Kragens 54 einpaßt. Innerhalb der Achse £5 ist eine Platte 28 angeordnet, in der eine Gewindebohrung
59 vorgesehen ist. Die Achse 55 wird durch einen Bolzen 60, der in die Gewindebohrung 59 geschraubt
ist, gegen die Buchse 52 geklemmt. Der Bolzenkopf
61 ruht auf einer Platte 62. die von dem Innenring 50 abgestützt wird.
Das Bodenbearbeitungsgerät arbeitet wie folgt: Durch den Träger 1 wird die Vorrichtung an den
Lenkern 70, 71, 72 des Dreipunktanhänggestänges eines Schleppers 73 befestigt CFig. 1). Wenn sich
der Schlepper in Richtung des Pfeiles V bewegt, werden die beiden mit Bodenbearbeitungsglledern versehenen
Achsen in Drehung versetzt, sobald diese Werkzeuge den Boden berühren. Der Boden wird
dabei in Richtung von Liiren aufgerissen, die sich quer zur Fahrtrichtung erstrecken. Die auf einer
Achse angeordneten Bodenbearbeitungsglicder haben
in Längsrichtung der Achse einen derartigen Abstand, daß sie aneinander anschließende oder sich
überlappende Bodenstreifen bearbeiten. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Ausführungsform der
Abstand zwischen zwei Bodenbearbeitungsgliedern etwa gleich dem Durchmesser dieser radförmigen
Werkzeuge.
Die Gesamtbreite eines Bodenstreifens, der durch die auf einer Achse angebrachten Bodenbearbeitungsglieder
bearbeitet wird, kann durch Verschwenkung der Bügel 20 und 21 mit den durch die Kupplungsstangen 22 und 23 an diesen Bügeln befestigten
Achsen um die Achse 19 eingestellt werden. Die Schwenkung der Bodenbearbeitungsglieder um die
Achse 19 kann mit Hilfe der Riegel 24 gesperrt werden, die an den Kupplungsstangen 22 befestigt sind
und in die Ausnehmungen 15 des Bügels 14 eingreifen. Je breiter der zu bearbeitende Geländestreifen
ist, um so weniger tief werden im allgemeinen die Bodenbearbeitungsglieder in den Boden eingreifen.
Während der Fahrt erfahren die Bodenbearbeitungsglieder einen bestimmten Widerstand im Boden.
Bei der Kupplung der Achsen entsprechend der ao Ausführungsform in F i g. 3 verschiebt sich dabei die
Achse infolge der auf die Bodenbearbeitungsglieder ausgeübten Kräfte gegen den Druck der Feder 28 in
ihrer Längsrichtung, und zwar in Richtung des Pfeiles B. Die Größe der Verschiebung hängt von
den auf die Bodenbearbeitungsglieder ausgeübten Kräften und von der Vorspannung der Feder 28 ab.
Wenn die Vorrichtung mit konstanter Geschwindigkeit fährt und die Tiefe des Eingriffes der Bodenbearbeitungsglieder
gleichbleibt und wenn der Boden des Geländestreifens annähernd gleichartig ist, so
stellt sich eine bestimmte Gleichgewichtslage ein, bei der die Kraft der Feder annähernd gleich der sich in
Längsrichtung der Achse erstreckenden Komponente der auf die Bodenbearbeitungsglieder ausgeübten
Kräfte ist. Wenn eines der Bodenbearbeitungsglieder auf ein besonderes Hindernis stößt, so kann die auf
die Schaufeln des Bodenbearbeitungsgliedes ausgeübte Kraft größer werden, wodurch die Achse weiter
gegen den Federdruck ausweicht. Dabei bewegen sich die Bodenbearbeitungsglieder infolge der schrägen
Lage der Achse in bezug auf das Gestell 1 weiter nach außen, so daß sie dem Hindernis ausweichen
und sich praktisch um dieses herum bewegen. Auf diese Weise ist eine große Sicherheit gegen Beschädigung
der Bodenbearbeitungsglieder vorhanden.
Bei Verwendung der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform der Lagerung kann die Achse nicht
nur in waagerechter Richtung, sondern auch in senkrechter Richtung ausweichen, da die auf die Bodenbearbeitungsglieder
wirkende Kraft auf die Buchse 43 übertragen wird. Diese Buchse wird daher vom Schlepper weg nach hinten gezogen. Die Zugfeder 46
wirkt dieser Bewegung entgegen, so daß sich im normalen Betrieb eine bestimmte Gleichgewichtslage
einstellt. Wenn die auf die Bodenbearbeitungsglieder wirkende Kraft wächst, so bewegt sich die Buchse 43
weiter nach hinten. Dabei drehen sich die mit der Buchse gekuppelten Hebel 37, 38 um die Stifte 39
bzw. 40, die ihrerseits in konstanter Höhe gehalten werden, da sie an dem mit dem Schlepper gekuppelten
Gestell befestigt sind. Infolgedessen bewegen sich die Stifte 41 und 42 mit der Buchse 43 aufwärts.
Bei Zunahme der auf die Bodenbearbeitungsglieder wirkenden Kräfte wird daher die Tiefe, bis zu der
die Bodenbearbeitungsglieder in den Boden eingreifen, automatisch kleiner, so daß die auf die
Bodenbearbeitungsglieder wirkenden Kräfte vermindert werden und sich die Gleichgewichtslage sehr
schnell wieder einstellt.
Die auf den beiden mit dem Gestell verbundenen Achsen befestigten Bodenbearbeitungsglieder bearbeiten
je einen Geländestreifen für sich, wobei ein zwischen diesen beiden Streifen liegender Bodenstreifen
unbearbeitet bleibt. Dieser unbearbeitete Bodenstreifen kann bei der nächsten Fahrt des
Schleppers bearbeitet werden. Die Ausführungsfomen nach den F i g. 3 und 4 können auch kombiniert
werden, derart, daß das Lager 25 mit den ösen 44 und 45 an Stelle der Buchse 43 befestigt ist. Die mit
den Bodenbearbeitungsgliedern versehene Achse kann in bezug auf das Lager 25 und mit dem Lager
zusammen in bezug auf das Gestell ausweichen.
Die Befestigung der Achsen nach den F i g. 3 und 4 ist sehr einfach, so daß diese Achsen schnell von dem
Gestell abgenommen und durch andere Achsen ersetzt werden können, auf denen beispielsweise
andersartige Bodenbearbeitungswerkzeuge befestigt sind. Zur Stützung der beweglichen Achsen können
auch mehrere Lager vorgesehen sein.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bodenstreifens mit einem Gestell und einer Anzahl um
eine Drehachse drehbarer, durch Bodenberührung in Drehung versetzter Bodenbearbeitungsglieder,
von denen eine Anzahl, in Längsrichtung der Drehachse gesehen, in Abständen voneinander
angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungsglieder (2) gemeinsam
in bezug auf das Gestell und wenigstens annähernd in Längsrichtung ihrer Drehachse
elastisch ausweichbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch ], dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenbearbeitungsglieder (2) an einer im Gestell gelagerten Achse (3 bzw. 4)
befestigt sind, die in ihrer Längsrichtung in bezug auf das Gestell elastisch ausweichbar angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3 bzw. 4) von mindestens
einem mit dem Gestell gekuppelten Lager (25 bzw. 26) abgestützt ist, indem die Achse (3
bzw. 4) in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, und daß die Achse von einer Feder (28) umgeben
ist, die zwischen einem auf der Achse (3) angebrachten Anschlag (29) und einem am Gestell
befestigten Anschlag (25) eingeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Achse angebrachte
Anschlag aus einem Ring (29) besteht, der auf einem mit Schraubengewinde versehenen Ende
der Achse (3) verschiebbar ist und der zwischen der Feder (28) und einer auf dem mit Schraubengewinde
versehenen Ende angebrachten Mutter (30) eingeschlossen ist, und daß die Federspannung
durch Verschiebung des Anschlages einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gestell angebrachte
Anschlag von dem Lager (25) gebildet ist, in dem die Achse (3) drehbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der Achse (3) in einer Richtung dadurch begrenzt ist, daß mindestens ein Bodenbearbeitungsglied
(2) mit der von der Feder (28) abgewendeten Seite des Lagers (25) in Berührung gelangt, in
dem die Achse gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
(25) fest an dem Gestell befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (55) von
mindestens einem mittels eines Parallelogramms (36 bis 42) mit dem Gestell gekuppelten Lager
(43) abgestützt ist und das Parallelogramm derart ausgebildet ist, daß das Lager (43) im wesentlichen
in Längsrichtung der Achse (55) ausweichen kann, und daß eine Feder (46) vorgesehen
ist, die bestrebt ist, die verschiedenen Teile des Parallelogramms (36 bis 42) in einer
bestimmten Richtung zueinander zu drehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (47) vorgesehen
ist, der die Schwenkung der Teile des Parallelogramms (36 bis 42) unter der Wirkung der Federkraft
begrenzt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit Bodenbearbeitungsgliedern (2) versehene Achse (3 bzw. 55) um eine nahezu senkrechte
Achse (19) drehbar mit dem Gestell gekuppelt und in verschiedenen Lagen gegenüber dem Gestell
feststellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 316 829, 520 182,
816, 969 422, 1012101, 1038 814.
Deutsche Patentschriften Nr. 316 829, 520 182,
816, 969 422, 1012101, 1038 814.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 777/106 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1160679X | 1960-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1160679B true DE1160679B (de) | 1964-01-02 |
Family
ID=19870633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL38357A Pending DE1160679B (de) | 1960-03-26 | 1961-03-04 | Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bodenstreifens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1160679B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE316829C (de) * | 1918-05-08 | 1919-12-04 | ||
DE520182C (de) * | 1931-05-20 | Josef Fey | Fraeserwalze fuer Bodenbearbeitung | |
DE823816C (de) * | 1948-10-02 | 1951-12-06 | Heinrcih Lanz A G | Ein- oder mehrschariger Beetpflug zum Anbauen an eine Zugmaschine |
DE969422C (de) * | 1951-02-27 | 1958-05-29 | Schmotzer G M B H Maschf | Traeger zur auswechselbaren Aufnahme von Arbeitswerkzeugen fuer Reihenkultur |
-
1961
- 1961-03-04 DE DEL38357A patent/DE1160679B/de active Pending
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